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ID1606705100

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    Vokabeln: 1
    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
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    Rede von Gisela Piltz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    en eine Freude machen
    rehrte Frau Präsidentin!
    n! Zu Beginn der letzten

    möchte ich etwas Nettes
    Haushältern, beim Bun-
    i Ihren Beamten und Ih-
    ich habe Sie oft mit mei-

    /CSU]: Man kann
    enervt!)

    e gegeben, sie zu beant-
    er zu meiner Zufrieden-

    inlich in der Natur der
    zlicher Dank allen Betei-
    ers vermuten: Das waren
    etten Worte, die ich heute

    der FDP)
    Dr. Rainer Tabillion
    Jörg Tauss
    Jella Teuchner
    Dr. h. c. Wolfgang Thierse
    Jörn Thießen
    Franz Thönnes
    Hans-Jürgen Uhl
    Rüdiger Veit
    Simone Violka
    Jörg Vogelsänger
    Dr. Marlies Volkmer
    Hedi Wegener
    Andreas Weigel
    Petra Weis
    Gunter Weißgerber
    Gert Weisskirchen


    (Wiesloch)

    Dr. Rainer Wend
    Lydia Westrich
    Dr. Margrit Wetzel
    Andrea Wicklein
    Heidemarie Wieczorek-Zeul
    Engelbert Wistuba
    Dr. Wolfgang Wodarg
    Heidi Wright
    Uta Zapf
    Manfred Zöllmer
    Brigitte Zypries

    FDP

    Jens Ackermann
    Dr. Karl Addicks

    Daniel Bahr (Münster)

    Uwe Barth
    Rainer Brüderle
    Angelika Brunkhorst
    Ernst Burgbacher
    Patrick Döring
    Mechthild Dyckmans
    Jörg van Essen
    Ulrike Flach
    Otto Fricke
    Paul K. Friedhoff
    Horst Friedrich (Bayreuth)

    Dr. Edmund Peter Geisen
    Dr. Wolfgang Gerhardt
    Hans-Michael Goldmann
    Miriam Gruß
    Joachim Günther (Plauen)

    Dr. Christel Happach-Kasan
    Heinz-Peter Haustein
    Elke Hoff
    Birgit Homburger
    Michael Kauch
    Dr. Heinrich L. Kolb
    Hellmut Königshaus
    Jürgen Koppelin
    Heinz Lanfermann
    Sibylle Laurischk
    Harald Leibrecht
    Ina Lenke
    Sabine Leutheusser-

    Schnarrenberger
    Michael Link (Heilbronn)

    Markus Löning

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    (Catrick Meinhardt an Mücke urkhardt Müller-Sönksen irk Niebel ans-Joachim Otto etlef Parr ornelia Pieper isela Piltz örg Rohde rank Schäffler r. Konrad Schily r. Hermann Otto Solms r. Max Stadler r. Rainer Stinner lorian Toncar hristoph Waitz r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing artfrid Wolff artin Zeil ÜNDNIS 90/DIE RÜNEN erstin Andreae olker Beck ornelia Behm irgitt Bender atthias Berninger rietje Bettin lexander Bonde kin Deligöz Hans Josef Fell Kai Gehring Anja Hajduk Britta Haßelmann Winfried Hermann Priska Hinz Ulrike Höfken Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Ute Koczy Sylvia Kotting-Uhl Renate Künast Undine Kurth Markus Kurth Monika Lazar Dr. Reinhard Loske Anna Lührmann Jerzy Montag Kerstin Müller Winfried Nachtwei Omid Nouripour Brigitte Pothmer Claudia Roth Krista Sager Elisabeth Scharfenberg Christine Scheel Dr. Gerhard Schick Rainder Steenblock Silke Stokar von Neuforn Hans-Christian Ströbele Jürgen Trittin Wolfgang Wieland Josef Philip Winkler Gisela Piltz Im Sommer habe ich mit der mir eigenen Nettigkeit einer Oppositionspolitikerin die Politik im Innenbereich der großen Koalition als Dreiklang bezeichnet: mehr Ankündigungen als Taten, Zerstrittenheit in den meisten Themen und Fortsetzung des Abbaus der Bürgerrechte. Das kann ich heute immer noch unterstreichen. Es hat sich aus meiner Sicht nicht erledigt. Ich habe festgestellt, dass ein neuer Dreiklang hinzugekommen ist, Herr Innenminister, der Folgendes beinhaltet: am Haushalt vorbei, (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Nie im Leben, Frau Kollegin!)


    (Frankfurt)





    (A) )


    (B) )


    an den Betroffenen und am Parlament vorbei, allein ge-
    lassen und allein entscheiden.


    (Beifall bei der FDP)


    Zuerst zum Punkt: alleine entscheiden und ein wenig
    am Parlament vorbei. Das betrifft das Programm zur
    Stärkung der inneren Sicherheit. Ich möchte das Ver-
    fahren formal rügen. Es ist sicher richtig, wenn Sie sich
    darauf beziehen, dass dieses Thema formal in den Haus-
    haltsausschuss gehört.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sie wollen es lieber formal unsicher haben!)


    Aber Sie haben versucht, an den Kollegen im Innenaus-
    schuss vorbei zu entscheiden, und haben es erst auf
    Druck der FDP im Haushaltsausschuss dann doch in den
    Innenausschuss geschoben. Ich finde, so kann man mit
    dem Parlament und seinen Fachpolitikern nicht umge-
    hen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das stimmt so gar nicht, Frau Kollegin!)


    Ich muss das kritisieren. Es ist schon bedenklich – ich
    bin Innenpolitikerin und zufällig stellvertretendes Mit-
    glied im Haushaltsausschuss und darf deshalb dort Fra-
    gen stellen –, dass die Fragen, die man zu diesem Thema
    hat, erst im Haushaltsausschuss beantwortet werden,
    aber nicht im zuständigen Innenausschuss. So ist es pas-
    siert. Das ist kein ordentlicher Umgang mit dem Parla-
    ment.


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Steffen Kampeter [CDU/ CSU]: Das spricht für den Haushaltsausschuss!)


    Mit den Maßnahmen, Herr Innenminister, die Sie in
    der ersten Lesung angekündigt haben – Sprengstoff-
    hunde und Wärmebildkameras für den Schutz von Bahn-
    anlagen –, haben wir überhaupt kein Problem. Man
    könnte höchstens fragen, warum es erst jetzt mehr Geld
    dafür gibt. Aber dabei haben Sie unsere Unterstützung.
    Genauso haben Sie unsere Unterstützung, wenn es da-
    rum geht, mehr Personal einzustellen, das sich mit Isla-
    mismus und islamistischer Bedrohung beschäftigt.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    Wir brauchen Dolmetscher und Personal, das sich aus-
    kennt. Das ist überhaupt keine Frage.

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    (C (D Aber die weiteren Maßnahmen, die sich dahinter verergen, sind aus unserer Sicht mehr als bedenklich. um Beispiel soll es mehr Geld für die Entwicklung von rogrammen geben, die es ermöglichen, die Bilder von berwachungskameras mit biometrischen Daten abzuleichen. Das sind nicht nur Fahndungsdaten, sondern es eht – Ihr Staatssekretär Hahlen hat es mir erläutert – um ersonen, die sich auf Bahnhöfen auffällig benehmen. ch möchte einmal sehen, wie Sie das genau definieren. us unserer Sicht gibt es dafür keine Rechtsgrundlage. as ist ein unzulässiger Eingriff in das Recht auf inforationelle Selbstbestimmung. Dies wurde ohne jede iskussion hier im Haus geplant. Das nächste Beispiel: die geplante Kommunikaionsinfrastruktur. Warum brauchen wir parallel zum OS-Digitalfunk, der teuer genug sein wird, eine neue ommunikationsinfrastruktur? (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Sehr richtig!)


    (Beifall bei der FDP)


    err Innenminister, Sie haben auf diese Frage geantwor-
    et, dass es sicherer sein muss. Diese Prioritätensetzung
    ann ich nicht verstehen. Entweder ist der BOS-Digital-
    unk sicher oder er ist nicht sicher. In dem Fall müssten
    ir die Ausschreibung verändern. Aber so, wie Sie das
    ier machen, geht es sicher nicht.


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Zu diesen Punkten haben wir einen Entschließungs-
    ntrag vorgelegt. Denn wir finden, das Parlament muss
    ich mit diesen Fragen beschäftigen und nicht der Flur-
    unk des Bundesinnenministeriums.


    (Beifall bei der FDP)


    Zum nächsten Punkt: alleine entscheiden und an den
    etroffenen vorbei. Dazu fallen mir zwei Sachen ein,
    um einen der geplante Umzug der Abteilung 6 des
    undesamtes für Verfassungsschutz. Aus unserer
    icht ist das weder aus fachlichen noch aus finanziellen
    ründen geboten. Es gibt in Berlin noch keinen Ersatz-

    tandort für diese Abteilung. Die Kommunikation im
    aus wird dadurch sicher nicht verbessert. Es gibt aus
    nserer Sicht nur eine logische Erklärung dafür: Sie be-
    eiten damit den Gesamtumzug vor. Interessant ist hier-
    ei übrigens, dass Herr Bosbach Sie kritisiert, während
    err Wiefelspütz Sie lobt. Interessant ist auch, dass sich
    DU- und CSU-Abgeordnete, als sie noch in der Oppo-

    ition waren, gegen eine weitere Zentralisierung ausge-
    prochen haben. Die entsprechende Pressemitteilung
    urde allerdings von der Homepage der Kollegen ge-

    öscht. Ich weiß jetzt auch, warum. Man kann sicherlich
    mstrukturieren, wenn man es für nötig hält. Aber ich
    inde, die Mitarbeiter haben es verdient, von Ihren Plä-
    en nicht erst aus der Zeitung zu erfahren.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)







    (A) )



    (B) )


    Gisela Piltz
    Genauso geht es den Mitarbeitern der Bundespolizei.
    Veränderungen, die diesen Bereich berühren – dies be-
    trifft fast die Hälfte Ihres Etats –, sind sicherlich klug
    und richtig. Aber wenn sie diejenigen, die für unsere Si-
    cherheit sorgen und sie garantieren sollen, in so hohem
    Maße verunsichern, dann ist das kontraproduktiv für die
    Sicherheit in unserem Land.


    (Beifall bei der FDP)


    Noch eine kurze Bemerkung zur Antiterrordatei.
    Die Anhörung, die zu diesem Thema durchgeführt
    wurde, hat die meisten Zweifel der Opposition voll be-
    stätigt.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Allerdings!)


    Es ist offensichtlich so, dass dann, wenn man versucht,
    eine Entscheidung zu treffen und daran Bund und Län-
    der, sozusagen eine ganz große Koalition, zu beteiligen,
    letztlich nicht mehr viel Kluges übrig bleibt.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: So ist es!)


    Wir stellen fest: Offensichtlich ist die große Koalition
    sich selbst gut genug, weil sie Opposition und Regierung
    in einem ist.


    (Beifall des Abg. Jürgen Koppelin [FDP] – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das sagt allerdings viel über die parlamentarische Opposition, Frau Kollegin!)


    Anders können wir es uns nicht erklären, dass es nach
    dieser Anhörung noch kein Berichterstattergespräch ge-
    geben hat. Wenn wir Glück haben, findet ein solches Ge-
    spräch am kommenden Dienstag statt, also einen Tag be-
    vor dieses Thema im Ausschuss behandelt wird. Ich
    finde, so sollte man nicht mit der Opposition umgehen.


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Nun komme ich noch einmal darauf zu sprechen, was
    ich mit „allein gelassen“ meine. In der letzten Woche
    konnten wir erleben, dass der Bundesinnenminister und
    die innenpolitischen Sprecher der Koalition von den
    CDU-Innenministern der Länder ganz en passant be-
    schädigt worden sind. Es ging um die Frage, wie wir das
    Bleiberecht regeln. Dazu haben Sie einen Vorschlag ge-
    macht.

    Aufgrund der Bedenken, die wir vorgetragen haben,
    dass es doch nicht richtig sein kann, dass die Innen-
    minister der Länder hierzu Regelungen im Rahmen der
    IMK treffen und wir ihre Entscheidungen nur noch um-
    setzen dürfen, haben Sie sich Mühe gegeben, einmal an-
    dersherum vorzugehen. Doch was ist passiert? Sie liefen
    bei ihren Länderkollegen voll auf. Das sollte für Sie ein
    Alarmzeichen sein. Ich bin mir nicht sicher, wie Sie in
    den kommenden Jahren noch ernsthaft Politik für die Si-
    cherheit in diesem Lande machen wollen, wenn ihre
    Kollegen aus den Ländern Sie immer wieder zurückpfei-
    fen.


    (Beifall bei der FDP – Zuruf von der FDP: Ein Trauerspiel ist das!)


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    (C (D Sie wissen, dass wir den Beschluss zum Bleiberecht egrüßt haben. Aber im Interesse der Beteiligten hoffen ir, dass nun auch die Frage der Vorrangregelung aufgeriffen wird und die entsprechenden Rechtsgrundlagen eschaffen werden, damit die Betroffenen hier bleiben önnen. Ansonsten wäre das ein Muster ohne Wert, was ch für noch viel schlimmer halten würde als die Tatsahe, dass Ihre eigenen Leute Sie ziemlich stark beschäigt haben. ieser Kompromiss ist ohne weitere Änderungen nur ine leere Hülle. Wir Liberalen hoffen, dass aus dem Dreiklang „allein elassen, allein entscheiden und am Parlament und den etroffenen vorbei“ in den nächsten Jahren eine rechts taatliche Innenpolitik wird. Wenn das so ist, dann sind ir an Ihrer Seite. Herzlichen Dank. Das Wort hat der Kollege Dr. Michael Luther, CDU/ SU-Fraktion. Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und ollegen! Die große Koalition bringt unser Land voran. as wird auch daran deutlich, dass sie nun ein Jahr lang rfolgreich im Bereich der Innenpolitik gearbeitet hat. ch möchte diese Gelegenheit nutzen, unserem Innenmiister Wolfgang Schäuble für dieses eine Jahr erfolgreiher Arbeit zu danken. edanken möchte ich mich an dieser Stelle auch bei einen Mitberichterstattern, ganz besonders natürlich ei meiner Koalitionskollegin Bettina Hagedorn, für die ute Zusammenarbeit. Ich denke, wir sind im Interesse iner qualifizierten Innenpolitik aus der Sicht der Hausälter im letzten Jahr ein gutes Team geworden. Unsere Politik ist geprägt von Haushaltskonsolidieung und von Haushaltswahrheit und -klarheit. So haben ir uns zum Beispiel vorgenommen, die globale Minerausgabe in zwei Schritten aufzulösen: Akt eins fand n diesem Jahr statt, Akt zwei wird im Jahre 2008 stattinden. Dabei verlieren wir allerdings nicht aus den Auen, dass das Bundesinnenministerium eine ganz besonere politische Verantwortung für dieses Land hat. So kommt es im Jahre 2007 aufgrund der besonderen ufgaben und trotz aller Konsolidierungsbemühungen u einem leichten Aufwuchs des Haushaltsansatzes. urückzuführen ist das unter anderem auf die Sonderosten im Zusammenhang mit der deutschen EU-Ratsräsidentschaft und der G-8-Präsidentschaft. Auch die bernahme der Versorgungstitel in die Einzelpläne kos Dr. Michael Luther tet leider Geld. Eine wesentliche Zusatzausgabe verursacht jedoch die reale Gefährdungslage in Deutschland. Zur Gewährleistung der inneren Sicherheit muss also mehr getan werden. Wie nötig das ist, zeigten die versuchten Kofferbombenanschläge auf Regionalzüge in Koblenz und Dortmund im Sommer dieses Jahres. Ich nenne auch den in dieser Woche bekannt gewordenen und verhinderten Sprengstoffanschlag, den fünf mutmaßliche Terroristen aus dem Rhein-Main-Gebiet auf ein Flugzeug verüben wollten. Er konnte durch Telefonüberwachung verhindert werden. Dieser Anschlagsversuch zeigt allerdings auch den Ernst der Lage. (Hans-Joachim Fuchtel [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    (Beifall bei der FDP)


    (Beifall bei der FDP)


Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

(Beifall bei der CDU/CSU)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Michael Luther


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)





    (A) )


    (B) )


    Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass auch wir im Fa-
    denkreuz des Terrorismus stehen. Ich zitiere: Und alle,
    die bislang darauf spekulierten, das deutsche Nein zum
    Irakfeldzug wäre eine Art Garantieschein für ein Leben
    ohne terroristische Bedrohung, werden ihre Hoffnung
    jetzt korrigieren müssen. So lautet ein Kommentar in der
    „FAZ“ aus dieser Woche. – Wir müssen also vorbereitet
    sein.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr wahr!)


    Um Brände zu verhindern bzw. deren Folgen einzu-
    dämmen, sind wir präventiv tätig: Wir bauen zum Bei-
    spiel Brandmeldeanlagen und Fluchttreppen in Gebäude
    ein, wir schaffen moderne Feuerwehrautos und Ausrüs-
    tung für die Feuerwehrleute an. Wir hoffen natürlich,
    dass das Material nicht gebraucht wird. Aber wir wissen,
    dass es irgendwann einmal brennen kann. Deshalb hal-
    ten wir die Vorsorge für absolut wichtig.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Genauso notwendig ist die Sicherheitsvorsorge durch
    das Bundesinnenministerium. Wir müssen alles tun, um
    die terroristischen Gefahren abzuwehren. Wir wissen
    zwar, wir werden nicht alles verhindern können. Aber es
    wäre fahrlässig, wenn wir nicht alles in unserer Macht
    Stehende tun würden. Deshalb und wegen der neuen Er-
    kenntnisse über die Sicherheitslage in Deutschland, die
    erst nach der Aufstellung des Haushaltes durch die Bun-
    desregierung gewonnen wurden, haben wir im Haus-
    haltsausschuss das „Programm zur Stärkung der Inneren
    Sicherheit“ aufgelegt.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr richtig! – Gisela Piltz [FDP]: Wieso Sie? Das war doch der Innenminister!)


    – Frau Piltz, ich will zu dem, was Sie ausgeführt haben,
    klar sagen: Wir haben unter den Berichterstattern im
    Haushaltsausschuss sehr umfangreich – viele Stunden –
    darüber debattiert.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Da wurde es ja auch beantragt! – Norbert Barthle [CDU/ CSU]: Das ist wohl wahr!)


    Wir haben auch darum gebeten, dass der Fachausschuss
    darüber diskutiert.

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    (C (D (Jürgen Koppelin [FDP]: Das wart doch nicht ihr! – Gisela Piltz [FDP]: Aber nicht freiwillig! – Weiterer Zuruf des Abg. Jürgen Koppelin [FDP]: Das war doch nicht die Koalition! Die war doch völlig sprachlos!)


    s kam lediglich aus Geschäftsordnungsgründen zu kei-
    em Beschluss im Innenausschuss. Aber die positive
    einungsbildung des Innenausschusses hat der Haus-

    altsausschuss sehr wohl zur Kenntnis genommen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Steffen Kampeter [CDU/ CSU]: Sehr gut! Das hat Kollegin Piltz hier völlig falsch dargestellt!)


    Bei diesem Programm geht es beispielsweise um zu-
    ätzliche Sprengstoffspürhunde und um luftgestützte

    ärmebildkameras. Es geht aber auch um die Anti-
    errordatei, die voraussichtlich noch in diesem Jahr Ge-
    etzeskraft erlangt und für die wir Vorsorge im Haushalt
    reffen müssen. Insoweit sind die Formulierungen im
    ntschließungsantrag der FDP falsch: Es geht um die
    nlinedurchsuchung entfernter PCs, nicht um die On-

    ineüberwachung, wie Sie in Ihrem Antrag geschrieben
    aben, meine Damen und Herren von der FDP.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Also auch falsch! Das hätte ich mir denken können! – Gegenruf der Abg. Gisela Piltz [FDP]: Sie wissen gar nicht, was der Unterschied ist!)


    m Übrigen hat das eine rechtliche Grundlage, was in
    en Gesprächen auch deutlich geworden ist.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es wäre gut gewesen, das gleich so zu formulieren!)


    s geht ferner um die Entwicklung biometrischer Identi-
    izierungsmethoden, ebenfalls ein wichtiges sicherheits-
    olitisches Thema. Es handelt sich also um ein ganzes
    ündel von sicherheitspolitischen Maßnahmen, um der

    erroristischen Gefahr wirksamer entgegentreten zu kön-
    en.

    Leider muss ich feststellen, dass die FDP mit ihrem
    ntschließungsantrag zeigt, dass sie bei der Sicherheits-
    olitik für die Bürger in unserem Land auf der Bremse
    teht.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Steffen Kampeter [CDU/ CSU]: Das musste mal gesagt werden! – Gegenruf der Abg. Gisela Piltz [FDP]: Dann haben Sie wenigstens etwas zu sagen! Sonst war die Rede bisher langweilig! – Weiterer Gegenruf des Abg. Jürgen Koppelin [FDP]: Über Bürgerrechte müsste auch einmal etwas gesagt werden!)


    An dieser Stelle möchte ich ganz besonders unseren
    icherheitsbehörden, insbesondere dem Bundeskrimi-
    alamt, der Bundespolizei und dem Bundesamt für Si-
    herheit in der Informationstechnik, Dank sagen für ihre
    ute Arbeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)







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    Dr. Michael Luther
    Die Einführung des bundesweiten digitalen Sprech-
    funkdatennetzes für die Behörden und Organisationen
    mit Sicherheitsaufgaben war auch in diesen Haushalts-
    beratungen ein wichtiges Thema.


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Und ein trauriges!)


    Die Einführung des BOS-Digitalfunks ist überfällig. Wir
    Haushälter haben die nötigen Weichen für den Haus-
    halt 2007 und folgende gestellt. Positiv für dieses Jahr ist
    zu vermerken, dass im Sommer der Bund-Länder-Ver-
    trag über die Errichtung der Bundesanstalt für den Digi-
    talfunk der Behörden und Organisationen mit Sicher-
    heitsaufgaben unterzeichnet wurde.


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Unnötige Behörde!)


    Die Zusammenarbeit von Bund und Ländern beim Digi-
    talfunk ist damit für die Zukunft sichergestellt. Den Zu-
    schlag für die Systemtechnik haben im Zuge eines Aus-
    schreibungsverfahrens EADS und Siemens bekommen.
    Das Sorgenkind ist noch der Vertrag über den Aufbau
    und Unterhalt der notwendigen Infrastruktur. Die Ver-
    handlungen mit der DB Telematik laufen leider immer
    noch,


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Schon wieder die DB AG! Na ja!)


    auch wenn in den letzten Wochen endlich Bewegung in
    die Verhandlungen gekommen ist. Dieser Zustand ist ab-
    solut unbefriedigend. Ich sage an dieser Stelle ganz klar:
    Die Bahn muss wissen, dass sich der Bund nicht ewig
    auf der Nase herumtanzen lassen kann.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Sebastian Edathy [SPD])


    Ich setze aber darauf, dass wir bis Ende dieses Jahres mit
    der Bahn zu Potte kommen.

    Meine Damen und Herren, ich will noch ein anderes
    wichtiges Thema ansprechen, das die Öffentlichkeit be-
    wegt hat und bei dem wir ebenfalls Haushaltsvorsorge
    betrieben haben. Wir Berichterstatter des BMI beschäfti-
    gen uns zurzeit mit der zukünftigen Unterbringung des
    Ministeriums. Dabei gibt es drei Möglichkeiten: erstens
    der Verbleib in Alt-Moabit, zweitens ein Neubau und
    drittens die Nutzung anderer Standorte. Die Entschei-
    dung soll 2007 fallen, und zwar – das will ich an dieser
    Stelle klar betonen – für die kostengünstigste Variante.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr gut!)


    Obwohl also noch keine Entscheidung gefallen ist, müs-
    sen wir im Haushalt Vorsorge für den Fall treffen, dass
    es einen Neubau geben wird. Das verlangt einfach eine
    seriöse Haushaltspolitik. Weil es noch keine Entschei-
    dung gibt, haben wir diesen Ansatz aber gesperrt.


    (Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister: So ist es! – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    Zu einem weiteren Thema. Die erfolgreiche Einglie-
    derung und Einbindung von Migranten in unserem
    Land ist für die Zukunft äußerst wichtig. Eine der wich-

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    (C (D igsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration st das Erlernen der deutschen Sprache. Die Koalition at den Titel für entsprechende Integrationsund prachkurse für den kommenden Haushalt deshalb bearfsgerecht etatisiert. urch einen Haushaltsvermerk ist gegebenenfalls entsteender Mehrbedarf gesichert. (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Gute Entscheidung!)


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr gut!)


    Die von der Linken mit ihrem Antrag geforderte Er-
    öhung des Baransatzes ist blanker Populismus, weil sie
    etztendlich am momentanen Bedarf vorbeigehen würde.


    (Jan Korte [DIE LINKE]: Sehr originell! – Sevim Dagdelen [DIE LINKE]: Von Ihnen der Vorwurf des Populismus!)


    ir wissen, dass mehr getan werden muss. Deshalb gibt
    s ja den Integrationsgipfel der Bundesregierung. Seriö-
    erweise müssen wir dessen Ergebnis aber erst einmal
    bwarten – Mitte nächsten Jahres ist es zu erwarten –,
    evor der neue Bedarf – insbesondere für den Bundes-
    aushalt 2008; es geht also um die neue Haushaltsauf-
    tellung – festgestellt werden kann. Daneben müssen wir
    uch über die Mehrbedarfe reden, die 2007 noch not-
    endig werden, und sie durch entsprechende Umschich-

    ungen realisieren. Ich denke allerdings, es ist blanke
    pekulation, jetzt zu sagen, wie viel das ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Meine Damen und Herren, der Sporthaushalt, der
    006 noch im Zeichen der Fußball-WM stand, wird im
    ahre 2007 durch die Vorbereitung auf die Olympischen
    nd die Paralympischen Sommerspiele 2008 in Peking
    eprägt sein. Deshalb wird die Förderung des deutschen
    pitzensports auch 2007 auf hohem Niveau fortgeführt.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    taat und Sport verstehen sich als Partner, die zusam-
    enarbeiten. In diesem Zusammenhang ist die Fusion

    es Deutschen Sportbundes und des Nationalen Olympi-
    chen Komitees zum Deutschen Olympischen Sportbund
    on uns ausdrücklich zu begrüßen.

    Eine erfolgreiche Dopingbekämpfung ist nur durch
    ine enge Zusammenarbeit zwischen dem Sport und den
    taatlichen Institutionen zu gewährleisten. Die Bemü-
    ungen der Bundesregierung zur Bekämpfung des Do-
    ings im Sport werden deshalb fortgesetzt. Neben den
    ekannten Maßnahmen zur Dopingbekämpfung begrüße
    ch in diesem Zusammenhang die vorgesehene Kapital-
    ufstockung für die NADA durch den Bund in Höhe von
    Millionen Euro aus Restmitteln der Kulturstiftung für

    ie Fußball-WM.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Für mich ist der Umgang mit den Spätaussiedlern in
    eutschland und mit den verbliebenen deutschen Min-
    erheiten in den Staaten Osteuropas ein wichtiges
    hema. Auch wenn wir etwas weniger Geld als im letz-






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    Dr. Michael Luther
    ten Jahr dafür ausgeben, kann die Bundesregierung mit
    diesen Mitteln die Rückführung, die Erstaufnahme und
    die Eingliederung von Spätaussiedlern sowie die Förde-
    rung der verbliebenen deutschen Minderheiten in den
    Staaten Osteuropas fortführen.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Herzlichen Glückwunsch!)


    Einen Schwerpunkt dabei bildet die Förderung der
    Begegnungsstätten und des außerschulischen deutschen
    Sprachangebotes. Die Förderung der deutschen Sprache
    erfolgt dabei unter zwei Gesichtspunkten: Die außer-
    schulischen Deutschkurse dienen der Stärkung und Wie-
    dergewinnung der kulturellen Identität, wodurch den
    Bleibewilligen geholfen wird. Künftige Spätaussiedler
    und ihre Familienangehörigen sind ebenfalls berechtigt,
    an den Kursen teilzunehmen. Das Zuwanderungsgesetz
    verlangt von nicht deutschen Ehegatten und Abkömm-
    lingen eines Spätaussiedlers für die Einbeziehung in den
    Aufnahmebescheid des Spätaussiedlers Grundkenntnisse
    der deutschen Sprache. Dadurch schaffen die Deutsch-
    kurse in Russland die Voraussetzung für die Integration
    der Spätaussiedler und ihrer Familienangehörigen in
    Deutschland.

    Lassen Sie mich noch kurz auf das THW zu sprechen
    kommen. Wir wissen, wie wichtig diese Organisation für
    uns auch im Bereich des Katastrophenschutzes ist. Das
    THW hat in den letzten Jahren mit seinen vielen ehren-
    amtlichen Mitgliedern in diesem Bereich hervorragende
    Arbeit geleistet.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Der Haushaltsausschuss hat es geschafft – darüber freue
    ich mich besonders –, dass wir das THW gerade im Be-
    reich der Jugendarbeit stärken konnten.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    Wie schon im letzten Jahr lag auch in diesem Jahr der
    Schwerpunkt der Arbeit des Haushaltsausschusses auf
    der Konsolidierung des Haushaltes. Gleichzeitig haben
    wir im Haushalt weitere notwendige Schwerpunkte ge-
    setzt. Wir haben harte Haushaltsverhandlungen geführt.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Oh ja!)


    Die Bürger unseres Landes haben nämlich ein Recht da-
    rauf, dass wir hart an unserem Haushalt arbeiten. Wir ha-
    ben dabei eine gute Zusammenarbeit mit den Mitarbei-
    tern des Ministeriums erlebt. Es war sicherlich nicht
    immer einfach mit uns.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das stimmt wohl auch! – Jürgen Koppelin [FDP]: Das stimmt wirklich!)


    Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle für die gute
    Zusammenarbeit recht herzlich bedanken.

    Wir bringen diese Woche den Bundeshaushalt auf den
    Weg.

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    (C (D Herr Kollege, schauen Sie bitte auf die Uhr. Sie reden uf Kosten Ihrer Fraktion. (Jürgen Koppelin [FDP]: Ich kann ihm noch lange zuhören!)