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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Max Straubinger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Der heute zu beratende Einzelplan hat den größten
    nteil am Gesamthaushalt. Ich glaube, bei dieser Ge-

    egenheit sollte man durchaus auch vermerken, dass
    ozialpolitik in Deutschland nicht nur mit dem Haushalt
    ieses Ministeriums, sondern auch mit dem Haushalt des
    inisteriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

    nd mit dem Haushalt des Ministeriums für Gesundheit
    etrieben wird. Das bedeutet, dass der sozialen Siche-
    ung der Menschen in Deutschland auf unterschied-
    ichste Art und Weise über 50 Prozent der 270 Milliar-
    en Euro zugute kommen. Dies ist meines Erachtens
    ine großartige und gute Nachricht, die vor allen Dingen
    urch die gute gemeinsame Politik der CDU/CSU und
    er SPD untermauert wird.

    Wenn wir uns heute über viele gute Zahlen freuen
    önnen – was die Oppositionsparteien als Schönreden
    ezeichnen, weil sie sich über positive Zahlen offen-
    ichtlich nicht freuen können;


    (Dr. Thea Dückert [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie sollten mal zuhören! Das hilft immer sehr!)


    abei kann nicht alles in einem Jahr erreicht werden, was
    m Regierungsprogramm auf vier Jahre angelegt ist –, so
    edeutet dies für die Menschen in Deutschland auch,
    ass sie mit Mut und Zuversicht in die Zukunft blicken
    önnen, weil es mehr Arbeit geben wird. Die wirt-
    chaftliche Lage und die wirtschaftlichen Rahmenbe-
    ingungen haben sich unter dieser Regierung verbessert
    nd werden sich noch weiter verbessern, wozu auch die-
    er Bundeshaushalt und insbesondere der Haushalt für
    rbeit und Soziales beitragen wird.

    Deshalb ist es für mich durchaus bemerkenswert, dass
    ir mit den Arbeitsmarktreformen, die wir im vergan-
    enen Jahr eingeleitet haben – dazu zählen das SGB-II-
    ortentwicklungsgesetz, die Änderungen der Hartz-IV-
    esetze und dergleichen mehr –, positive Wegmarken

    ür mehr Arbeit und Beschäftigung und bessere Zukunfts-
    hancen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland ge-
    etzt haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Das heißt aber nicht – Bundesminister Franz Münte-
    ering hat bereits darauf hingewiesen –, dass wir uns auf






    (A) )



    (B) )


    Max Straubinger
    den Erfolgen ausruhen sollten; wir müssen vielmehr
    neue Aufgaben angehen. Besonders entscheidend bei
    den Arbeitsmarktreformen ist, dass Menschen wieder in
    Arbeit kommen. Einen Teil der von den beiden Koaliti-
    onsfraktionen getragenen Regelungen werden wir über-
    prüfen und sicherlich ändern müssen, weil viele ALG-II-
    Empfänger für sich entschieden haben, dass das ALG II
    für ihr persönliches Auskommen ausreichend ist, wenn
    sie noch ein bisschen hinzuverdienen. Es muss aber die
    umgekehrte Reihenfolge gelten: Zuerst kommt die Ei-
    genverantwortung der Bürgerinnen und Bürger, selbst
    für Arbeit und Brot zu sorgen. Erst dann kommt die sozi-
    ale Unterstützung in unserem Land. Das bedeutet, dass
    wir im Bereich der Hinzuverdienstregelungen neue
    Wege beschreiten müssen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Dieser Haushalt ist auch hinsichtlich der Unterstüt-
    zung für die Kommunen – darüber freue ich mich be-
    sonders, weil ich auch Kommunalpolitiker bin – etwas
    Besonderes. Dass der Bund die Kommunen mit 4,3 Mil-
    liarden Euro für Kosten der Unterkunft unterstützt, be-
    deutet letztlich, dass die Haushalte in unseren Kommu-
    nen wieder zukunftsfest gestaltet werden können


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Aha!)


    – das gilt jedenfalls für die bayerischen Kommunen, lie-
    ber Kollege Kampeter – und damit die kommunalen
    Haushalte in die Lage versetzt werden, Zukunftsaufga-
    ben wahrzunehmen und Zukunftsinvestitionen zu täti-
    gen, die mehr Arbeit und Beschäftigung für die Men-
    schen in Deutschland bedeuten.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Unter diesem Gesichtspunkt schätze ich die Unter-
    stützung des Bundes hoch ein. Ich glaube, das ist ein Er-
    folg für alle Kommunalpolitiker in unserem Lande und
    vor allen Dingen auch für die Bundestagsabgeordneten,
    die sich besonders der Kommunalpolitik annehmen und
    ihr verpflichtet fühlen.

    Gleichwohl gibt es in diesem Bereich auch eine zu-
    künftige Verantwortung für den Bund und den Bundes-
    haushalt. Was die Entwicklung bei der Grundsicherung
    angeht – seit 2003 hat die Zahl der Fälle um 43 Prozent
    zugenommen; die Unterstützungsleistungen im Bereich
    der Kosten der Unterkunft sind aber seitdem unverändert
    geblieben –, ist es aufgrund der getroffenen Vereinbarun-
    gen durchaus auch die Aufgabe der Bundesregierung,
    Herr Bundesminister, zusätzliche Unterstützung bei der
    Wahrnehmung der kommunalen Aufgaben zu leisten.
    Ich bin überzeugt, dass wir zu verantwortungsvollen Lö-
    sungen kommen werden.

    Ein Bereich, der sicherlich auch zukünftig große Be-
    deutung hat, ist die Rentenpolitik. Eines der großen und
    wichtigen Ziele in der Rentenpolitik dieser großen Ko-
    alition ist die Verlässlichkeit, damit sich die Bürgerinnen
    und Bürger auf die Rentenzahlungen und auch auf die
    Höhe der Renten verlassen können. Wir sorgen dafür,
    dass die Renten nicht gekürzt werden. Ich danke dem
    Bundesminister, dass wir heuer das Gesetz verabschiedet
    haben, das den Rentnern und Rentnerinnen Sicherheit

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    (C (D ietet. Darüber hinaus schaffen wir mit der geplanten nhebung des Beitragssatzes in der Rentenversicherung uf 19,9 Prozent Planungssicherheit bis 2010 insbesonere für die Betriebe. Es ist entscheidend, das Projekt „Rente mit 67“ mit ortune anzugehen. Sicherlich sehen die Bürgerinnen nd Bürger darin eine Belastung. Aber wir müssen der emografischen Entwicklung positiv gegenüberstehen. enn die Lebenserwartung in Deutschland ständig steigt, ann ist das positiv für die Menschen in unserem Land nd ein Zeichen für Leistungsfähigkeit. Das beste Beipiel dafür ist unser Bundesminister Franz Müntefering, er nächstes Jahr, wenn er 67 wird, nicht in Rente gehen ird, sondern die Bundesregierung weiterhin tatkräftig nterstützen wird. (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wenn wir bis 2029 das Renteneintrittsalter schritt-
    eise auf 67 Jahre anheben, betreiben wir eine verant-
    ortungsbewusste Politik gegenüber den Bürgerinnen
    nd Bürgern. Sie können sich aufgrund dieses langen
    bergangszeitraums mit Zusatzversorgungen wie Ries-

    errente, betrieblicher Altersvorsorge und Rüruprente
    arauf einstellen. Eine unserer Aufgaben ist aber auch,
    ewusst zu machen, dass die Bürgerinnen und Bürger
    ehr für die Absicherung von Berufs- bzw. Erwerbsun-

    ähigkeit aufwenden müssen. Das müssen wir vielleicht
    tärker in das Blickfeld rücken, wenn es darum geht, die
    rivaten Sicherungssysteme zu stärken.

    Vielfach wurde insbesondere von Ihnen, liebe Kolle-
    innen und Kollegen von der Linksfraktion, zum Aus-
    ruck gebracht, dass die sozialen Leistungen für die Bür-
    erinnen und Bürger angeblich zu gering seien. Sie
    aben den Änderungsantrag gestellt, das Arbeitslosen-
    eld II auf 420 Euro zu erhöhen, nach dem Motto „Wer
    ietet mehr? Wer ist der Sozialste in unserem Land?“.


    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE])


    as darf nicht so stehen bleiben. Wir betreiben – das ist
    as Entscheidende – eine Sozialpolitik nach der Leis-
    ungsfähigkeit unserer Bürgerinnen und Bürger, die tag-
    äglich die Beiträge bzw. die Steuermittel zu erarbeiten
    aben. Hier dürfen wir die Generationengerechtigkeit
    icht aus den Augen verlieren.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr wahr!)


    s ist sicherlich einfach, mehr Leistungen zu verspre-
    hen und die Kosten den zukünftigen Generationen auf-
    ubürden. Kolleginnen und Kollegen von der Linksfrak-
    ion, Ihre Politik würde letztendlich dazu führen, dass
    ie Belastungen in die Zukunft verschoben werden. Un-
    ere Kinder sollen nach Ihren Vorstellungen für die Las-
    en zahlen, die wir ihnen heute auferlegen. Das ist keine
    erantwortungsbewusste Politik im Sinne der Generatio-
    engerechtigkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)







    (A) )



    (B) )


    Max Straubinger
    Sie fordern zudem eine Aussetzung der geplanten
    Unternehmensteuerreform. Dies ist nichts anderes, als
    ob man einem Bauern empfehlen würde, sein Saatgut zu
    verbrauchen; denn die Unternehmensteuerreform, die
    der Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland
    dient, ist letztendlich die Saat dafür, dass wir mehr Ar-
    beitsplätze in unserem Land haben und damit den Men-
    schen mehr Zukunftschancen geben und – darauf auf-
    bauend – soziale Sicherheit für die Menschen schaffen,
    die sich selbst nicht helfen können. In diesem Sinne wer-
    den wir unsere Arbeit fortsetzen.

    Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nun erteile ich das Wort dem Kollegen Klaus Brand-

ner für die SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus Brandner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten

    Damen und Herren! In der heutigen Debatte muss offen-
    bar jeder den Namen seiner Tante mitteilen. Meine Tante
    hieß Elli. Sie hätte sich sehr gefreut, wenn sie die Daten,
    über die wir heute sprechen, zur Kenntnis genommen
    hätte:


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    zurückgehende Arbeitslosigkeit, höhere Steuereinnah-
    men, ein gutes wirtschaftliches Wachstum, Zunahme der
    Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Der
    Bundesminister Müntefering und andere haben auf diese
    guten Daten und Nachrichten hingewiesen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: An euch kann es ja nicht liegen!)


    – Herr Kolb, wir haben entsprechende Erfolge aufzuwei-
    sen. Das sollten Sie sich merken. Wir reden heute nichts
    schön, sondern wir sagen ganz deutlich, wie die Verhält-
    nisse sind und wo wir noch Bedarf sehen, etwas zu än-
    dern.

    Wir ruhen uns nicht aus. Wir freuen uns natürlich,
    dass wir endlich einen Haushalt haben, der nicht auf
    Kante genäht ist. Das ist gerade für die Sozialversiche-
    rung wichtig, die in unserem Haushalt den größten Aus-
    gabeposten darstellt. Deshalb sage ich ganz deutlich mit
    Richtung auf die FDP: Der Haushalt ist kein Haushalt
    der Risiken, sondern ein Haushalt der Chancen. Die
    Rentenversicherung hat Mehreinnahmen aufgrund höhe-
    rer Einkommen. Sie könnten noch höher sein, Herr
    Kolb, wenn Leute wie Sie nicht dauernd sagen würden,
    die Löhne in diesem Land seien zu hoch. Die Rentenver-
    sicherung hat auch deshalb Mehreinnahmen, weil die
    Arbeitslosigkeit zurückgegangen ist.


    (Vorsitz: Vizepräsidentin Dr. h. c. Susanne Kastner)


    Die Arbeitslosenversicherung verzeichnet ebenfalls hö-
    here Einnahmen, weil die Arbeitslosigkeit zurückgegan-
    gen ist und die Löhne gestiegen sind. Wir haben deutlich

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    (C (D eniger Ausgaben, weil weniger für den Bezug von Areitslosengeld ausgegeben werden musste. Insgesamt esehen haben wir also eine überaus positive Situation, ie das Ergebnis einer verlässlichen Politik ist und die eutlich macht, dass sich die Reformen, die mit Mut anegangen worden sind und die in die Zukunft gerichtet ind, ausgezahlt haben. Das kann uns freuen, weil sich damit Kontinuität ausahlt. Ich bin froh darüber, dass die Verunsicherung in en sozialen Sicherungssystemen endlich beendet ist. tabilität und Vertrauen sind die Basis für mehr Sichereit und das brauchen wir. (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das sollen wir euch glauben?)


    (Beifall bei der SPD)


    ie Sozialabgaben sind – Herr Kolb, da sollten Sie sich
    n Ihre eigene Nase fassen – während der Zeit, als Sie
    itregiert haben, deutlich in die Höhe geschossen.


    (Beifall bei der SPD)


    ie haben allen Grund dazu, ganz still zu sein, sich hin-
    usetzen und zuzuhören.


    (Abg. Dr. Heinrich L. Kolb [FDP] meldet sich zu einer Zwischenfrage)


    Nein, Herr Kolb, ich möchte den Sachverhalt vortra-
    en.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Schade!)


    Gar nicht schade, Sie hatten Gelegenheit genug, zu
    em Thema zu sprechen. – Die Senkung der Sozial-
    bgaben auf 40 Prozent, die wir in unserem Koalitions-
    ertrag angestrebt haben, ist erreicht. Im nächsten Jahr
    ird der Rentenversicherungsbeitrag bei 19,9 Prozent


    (Dr. Thea Dückert [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was hat das mit Senkung zu tun?)


    nd der Arbeitslosenversicherungsbeitrag bei 4,2 Prozent
    egen. Selbst dann, wenn eine Erhöhung des Beitrags zur
    esetzlichen Krankenversicherung um 0,6 Prozentpunkte
    inkalkuliert wird, bleiben wir unter 40 Prozent. Ich bei-
    pielsweise bin gesetzlich krankenversichert bei der
    KK, einer handwerklichen Krankenversicherung. Ich
    erde einen Beitrag von 13,9 Prozent zahlen müssen
    nd zusätzlich 1,7 Prozent für die Pflegeversicherung. In
    er Summe komme ich damit auf 39,7 Prozent. Das ist
    eniger als 40 Prozent, was keiner in diesem Hause be-

    treiten kann. Insofern sind wir ein entscheidendes Stück
    orangekommen. Das ist ein wichtiges Signal und das
    edeutet auch, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeit-
    ehmer in diesem Land mehr Geld in ihren Taschen ha-
    en. Das sollten Sie zur Kenntnis nehmen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich möchte in diesem Zusammenhang betonen, dass
    uch bei einer Senkung des Beitrags zur Arbeitslosen-
    ersicherung um 2,3 Prozentpunkte die Finanzierung
    er Bundesagentur für Arbeit aus unserer Sicht län-
    erfristig gesichert ist. Die Bundesagentur für Arbeit






    (A) )



    (B) )


    Klaus Brandner
    verzeichnet einen Überschuss von über 10 Milliarden
    Euro. Herr Kolb hat gerade gesagt – da sieht man, wie er
    in der Debatte mit Daten umgeht –, dieser Überschuss
    sei nur wegen des gravierenden Vorzieheffekts zustande
    gekommen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: 3,4 Milliarden Euro!)


    3,4 Milliarden Euro gründen sich auf den Vorzieheffekt,
    da hat er Recht. Der Überschuss aber wird mehr als
    10 Milliarden Euro betragen. Für jeden ist offensicht-
    lich, was mehr Gewicht hat. Der Überschuss ist so be-
    deutend, dass auch Herr Kolb wissen sollte: Hier ist ein
    guter Weg beschritten worden; die Arbeitslosenversiche-
    rung wird langfristig entlastet. Das ist eine Gewähr für
    eine langfristige Beitragssatzsenkung. Das ist ein Erfolg
    für die Bundesagentur für Arbeit.

    An dieser Stelle möchte ich ganz deutlich sagen, dass
    ich dabei nicht nur dem Vorstandsvorsitzenden der Bun-
    desagentur danken möchte. Ich glaube, wir haben allen
    Grund, für diesen erfolgreichen Umbau der Bundesagen-
    tur für Arbeit den Mitarbeitern, dem Vorstand, dem Per-
    sonalrat – allen aus diesem Haus, die mitgeholfen haben,
    eine fast totgesagte Mammutbehörde zu einer modernen
    leistungsfähigen Dienstleistungseinrichtung umzubauen –,
    einen großen Dank auszusprechen. Nur mit ihrer Mit-
    hilfe ist es gelungen, dass die Bundesagentur wieder in
    einem guten Licht dasteht und auf einem guten Weg ist,
    Dienstleistungen für diejenigen zeitnah und qualifiziert
    zur Verfügung zu stellen, die dieser Dienstleistung be-
    dürfen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    In dem Zusammenhang möchte ich einen kritischen
    Hinweis anbringen: Die Bundesagentur hat ohne Frage
    auch einen sozialpolitischen Auftrag. Dieser zeigt sich
    insbesondere in der Qualifizierung der Langzeitarbeits-
    losen. Ja, wir sind für mehr Effizienz, aber über dem be-
    triebswirtschaftlichen Denken darf nicht der sozialpoliti-
    sche Auftrag der Bundesagentur vernachlässigt werden.
    Beitragssatzsenkungen dürfen nicht zulasten der Weiter-
    bildung gehen. Wir sind deshalb ganz deutlich der Mei-
    nung, dass hier noch ein Stück nachgesteuert werden
    muss. Als Gesetzgeber können wir durch eine bessere
    Systematisierung des Aussteuerungsbetrages unseren
    Beitrag leisten. Denn die Forderung muss sein: Wir müs-
    sen mehr Anreize für mehr Weiterbildung setzen.

    Wir jedenfalls wollen den Aussteuerungsbetrag quali-
    tativ weiterentwickeln. Wir wollen, dass potenzielle
    Langzeitarbeitslose – ich spreche hier ganz bewusst
    nicht von Betreuungskunden, sondern von potenziellen
    Langzeitarbeitslosen – frühzeitig längerfristige Maßnah-
    men erhalten können.

    Meine Damen und Herren, dieser Vorschlag ist wich-
    tig, weil er zu einer besseren Vernetzung von Arbeitslo-
    senversicherung und Grundsicherung zugunsten der
    Arbeitsuchenden beiträgt. Ich meine konkret, der Bund
    sollte bei den Teilnehmern von Umschulungen im Rah-
    men der Förderung beruflicher Weiterbildung auf die
    Zahlung des Aussteuerungsbetrages immer dann ver-

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    (C (D ichten, wenn es um eine komplett abgeschlossene Weierbildungsmaßnahme geht. Ich finde, das wäre zeitgeäß und angebracht. (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    ie Chancen potenzieller Arbeitsloser auf dem Arbeits-
    arkt sind natürlich umso besser, je früher sie in eine

    ute Ausbildung oder eine gute Qualifizierung kommen.

    In diesem Zusammenhang hat Kollegin Falk das
    tichwort „Arbeitsmarkt für Leistungsgeminderte“ ge-
    racht; manche sprechen auch vom dritten Arbeits-
    arkt. Ich möchte bewusst nicht vom dritten Arbeits-
    arkt sprechen, weil das Bild des dritten Arbeitsmarktes

    iese Personengruppe, die wir auch mit den besten ar-
    eitsmarktpolitischen Instrumenten zurzeit nicht errei-
    hen, nichts anderes als stigmatisieren würde. Ich sage
    eshalb ganz offen: Wir brauchen eine Jobperspektive,
    ir brauchen Arbeit für Langzeitarbeitslose ohne Chan-

    en auf dem regulären Arbeitsmarkt. Das ist eine Ange-
    egenheit, der wir uns jetzt annehmen, weil es ein Her-
    ensanliegen von uns ist.

    Ich habe dieses Thema systematisch angesprochen,
    eil ich davon überzeugt bin, dass wir nicht hinnehmen
    ürfen, dass der Personenkreis, der ohne eine gesonderte
    ktivität keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat, ein-

    ach links liegen gelassen wird. Wir müssen für diesen
    ersonenkreis Chancen organisieren.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wer damit begonnen hat – wir haben damit systema-
    isch begonnen,


    (Kornelia Möller [DIE LINKE]: Das ist nicht wahr, das wissen Sie selbst!)


    ndere haben anschließend unsere Anträge abgeschrie-
    en –,


    (Kornelia Möller [DIE LINKE]: Dann stimmen Sie doch unserem Antrag zu!)


    st mir völlig wurscht. Wir meinen, es sollte ein Rennen
    m die bessere Perspektive stattfinden. Wichtig ist, dass
    ich auf diesem Gebiet etwas tut. Der Bundesminister
    at das in der entsprechenden Arbeitsgruppe zum Thema
    emacht. Ich bin davon überzeugt, dass wir eine ange-
    essene Lösung finden werden.

    Meine Damen und Herren, nun zu der Debatte über
    ie Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes. Ich meine,
    ir müssen die Sorgen der Menschen ernst nehmen. Ich

    inde, Frau Falk hat dazu mit eindrucksvollen Worten die
    hematik noch einmal aus einer anderen Sicht beleuch-

    et. Sie hat davon gesprochen, welche Ängste und Sor-
    en um den Arbeitsplatz bei vielen Älteren einfach vor-
    anden sind. Sie hat auch Recht, dass wir hierfür
    achhaltige Konzepte brauchen, keine Vorschläge, die
    iese Zukunftsängste der Menschen noch mehr schüren.
    as wir schon gar nicht brauchen, sind Vorschläge, die

    ie Gesellschaft spalten.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)







    (A) )



    (B) )


    Klaus Brandner
    Ein Spalten in Jung und Alt, in gute und schlechte Ar-
    beitslose, in Ost und West, in Menschen mit gebroche-
    nen Erwerbsbiografien und ohne gebrochene Erwerbs-
    biografien, das brauchen wir nicht. Was wir brauchen, ist
    ein solidarisches Miteinander und kein Gegeneinander.
    Deswegen lehnen wir die Vorschläge nach Aufspaltung
    der Arbeitslosenversicherung in eine Ansparversiche-
    rung ab.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD sowie des Abg. Gerald Weiß [Groß-Gerau] [CDU/CSU])


    Wenn in diesem Zusammenhang von Verunsicherung
    die Rede ist, will ich klar sagen: Diese Verunsicherung
    ist durch die Globalisierung – ich verweise auf die ge-
    samte bisherige Arbeitsmarktsituation – real vorhanden.
    Ich glaube nicht, dass wir den Menschen die Angst vor
    dieser Verunsicherung dadurch nehmen, dass wir für we-
    niger Kündigungsschutz, weniger Betriebsräte, weniger
    Mitbestimmung und mehr betriebliche Bündnisse sor-
    gen. Wir nehmen den Menschen die Angst, wenn wir es
    schaffen, ihnen eine berufliche Perspektive zu geben.
    Das muss unser Ziel sein.


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Ilse Falk [CDU/CSU])


    Man darf es wohl als einen ganz besonderen Vorgang
    bezeichnen, wenn sich der Bundespräsident in eine so
    aktuelle Angelegenheit einmischt. Da, wo er Recht hat,
    hat er nun einmal Recht. Er hat festgestellt, das Arbeits-
    losengeld sei eine Risikoversicherung und damit „ein
    Bollwerk gegen Notfälle“.


    (Beifall des Abg. Rolf Stöckel [SPD])


    Der Bundespräsident sagte weiter:

    Der Vorschlag, die Bezugsdauer des Arbeitslosen-
    geldes nach Einzahlungszeit zu staffeln, schwächt
    das Versicherungsprinzip und damit eine zentrale
    zivilisatorische und soziale Errungenschaft zur
    Schaffung von Sicherheit in modernen Gesellschaf-
    ten.

    Dies ist eine im Kern völlig korrekte Aussage, der wir
    uns voll anschließen können.


    (Beifall des Abg. Rolf Stöckel [SPD])


    Er fügt hinzu:

    Wir müssen uns auf die eigentliche Hauptaufgabe
    konzentrieren: Arbeit schaffen, das ist die wich-
    tigste Form sozialer Gerechtigkeit.

    Das kann man, so meine ich, nur unterstreichen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Mir tun diejenigen Leid, die in dieser Situation im
    Geleitzug von einigen, die Sozialspaltung und Populis-
    mus betreiben, ihr Süppchen kochen wollen. Ich bin
    noch nie vor der Verantwortung weggelaufen und sage
    ganz deutlich: Wir haben eine Risikoversicherung, die
    im Falle eines Arbeitsplatzverlustes eine umfassende
    Leistung darstellt. Diese Leistung sollten wir den Jünge-
    ren und denen, die größeren Risiken ausgesetzt sind,
    nicht einfach nehmen oder kürzen. Da können wir nicht

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    (C (D itmachen. Deshalb lehnen wir eine solche Regelung indeutig ab. Wir bevorzugen eine nachhaltige und verlässliche olitik anstelle eines einfachen Sozialpopulismus. Herr Kollege Brandner, Ihre Redezeit ist zu Ende. Wir müssen erkennen, wie wir mit den Ängsten der enschen am besten umgehen. Das ist nicht durch ein elne Maßnahmen, zum Beispiel mit der Verlängerung er Bezugsdauer um sechs Monate, getan. Was wir drinend brauchen, ist mehr Beschäftigung, insbesondere für ie Älteren. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)