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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Gerda Hasselfeldt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Für die Bundesregierung hat nun Herr Bundesminis-

    ter Franz Müntefering das Wort.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Franz Müntefering, Bundesminister für Arbeit und
    Soziales:

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Liebe
    Kolleginnen und Kollegen! Haushalt ist kein Selbst-
    zweck. Durch den Haushalt soll das unterstützt werden,

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    (C (D as die Politik sich für das nächste Jahr vornimmt. Vor llen Dingen darüber will ich sprechen. Was nehmen wir ns für das Jahr 2007 vor? Werden die angestrebten iele durch den von uns vorgelegten Haushalt untertützt? Wir wollen weiter dafür kämpfen, dass die Arbeitsosigkeit in Deutschland sinkt, dass die Menschen Areit haben, dass mehr Menschen in Arbeit sind. Das ist as Ziel Nummer eins im Bereich der Arbeitsund Soialpolitik. ir sind da in diesem Jahr ein ganzes Stück vorangeommen und wir wollen diesen Weg weitergehen. Auch enn es bereits viele Male gesagt worden ist: Das 5-Milliarden-Euro-Programm, das diese Bundesregieung aufgelegt hat, hilft und es wird im nächsten Jahr ortgeführt. Es ist kein Zufall, dass das Handwerk, die leinen und mittleren Unternehmen gut ausgelastet sind. Die Zunahme an Beschäftigung im Verlauf des letzten ahres erklärt sich in etwa so: Bei den ganz großen Firen sind – leider – etwa 100 000 Arbeitsplätze verloren egangen; das war mit manchen Komplikationen verunden. Bei den kleinen Unternehmen sind 550 000 bis 80 000 neue Arbeitsplätze entstanden. So wird es auch m kommenden Jahr sein. Wir müssen diesen Weg weiergehen. Wir müssen etwas dafür tun, dass die Wettbeerbsfähigkeit und die Investitionsfähigkeit des Handerks, der kleinen und mittleren Unternehmen in eutschland gestützt werden. Auf diese Art und Weise ann die Zahl der Arbeitsplätze in Deutschland erhöht erden. Das heißt, Menschen, die auf der Straße sind, ommen in Arbeit. Ich wiederhole: Diesen Weg gehen ir auch im nächsten Jahr weiter. Es gibt 471 000 Arbeitslose weniger als vor einem ahr. Übrigens sind 101 000 junge Menschen unter 25 weiger arbeitslos. Die Fortsetzung des Ausbildungspakts leibt ein ganz wichtiger Punkt. Wir werden im Frühjahr usführlich darüber zu sprechen haben, wie wir dafür orgen können, dass die Bugwelle bei den jungen Leuten eiter reduziert werden kann. Diese Koalition will in ieser Legislaturperiode erreichen – das ist eine Herausorderung für das Land und für die Politik –, dass diese ugwelle deutlich kleiner wird. Wir wollen 2009 so weit ein, dass kein junger Mann und keine junge Frau von er Schulbank in die Arbeitslosigkeit geht. Auch dieses iel verbinden wir mit diesem Haushalt. Beim Arbeitslosengeld I hat es in diesem Jahr eine ute Entwicklung gegeben. Anfang des Jahres lautete ie Einschätzung, es werde Überschüsse in Höhe von ,8 Milliarden Euro geben. Jetzt zeigt sich, es werden oraussichtlich 9,5 bis 9,8 Milliarden Euro sein. Wir haen uns über die Entwicklung in den nächsten Jahren ehr genau informiert. Die Bundesanstalt für Arbeit hat eit 1988 in jedem Jahr Zuschüsse des Bundes bekomen; in diesem Jahr hat sie zum ersten Mal keine erhal en. All diejenigen, die sagen: „Man muss das Geld Bundesminister Franz Müntefering zurückgeben“, frage ich: Was ist mit den 40 Milliarden Euro, die wir dieser Einrichtung in den letzten Jahren aus dem Haushalt haben zukommen lassen? Nun wissen wir verbindlich: Die Bundesagentur wird bis zum Jahr 2010 keinen Zuschuss des Bundes und auch kein Darlehen mehr brauchen. Die Bundesagentur hat den Posten für Eingliederung, also für die aktive Arbeitsmarktpolitik, erhöht. Ich wiederhole: Wir wissen, dass ihr bis 2010 hinreichend Geld für die von ihr zu erfüllenden Aufgaben zur Verfügung stehen wird. Sie wird kein zusätzliches Geld des Bundes brauchen. Vor diesem Hintergrund haben wir entschieden: Wir senken den Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung auf 4,2 Prozent. Das ist verantwortliche Politik. Den Weg werden wir in das nächste Jahr hinein auch so weitergehen und der BA sagen: Macht die Arbeit weiter! Die BA – das ist eben schon angesprochen worden, ich glaube, von Herrn Fuchtel, von anderen auch – hat sich in den letzten zwei Jahren gut entwickelt. Es war eine ganz komplizierte Sache, eine so große Organisation mit solch einer Tradition, mit hunderttausend Leuten stärker auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarkts einzustellen. Ich sage: Respekt denen, die da die Arbeit zu verantworten haben. Das heißt nicht, dass man mit allem einverstanden ist. Ich bin dafür, dass wir immer hart messen und kontrollieren: Was läuft da? Das alles kann auch noch besser werden. Aber ich sage deutlich: Die BA ist in einer guten Verfasstheit. Wir wollen weiter gut zusammenarbeiten und dafür sorgen, dass wir den Weg weitergehen können. Bei den Lohnnebenkosten – das will ich doch noch sagen, weil darüber viel gesprochen wird – erreichen wir im nächsten Jahr, im Jahr 2007, dass der Arbeitgeberanteil unter 20 Prozent sinkt. Wir als Koalition haben immer versprochen: Wir nehmen die 40 Prozent ins Visier. – Wenn man sich den Teil anschaut, der paritätisch finanziert ist, stellt man fest: Man ist unter 20 Prozent für die Arbeitgeber. Das war immer mit dem Ziel „40 Prozent“ verbunden. Das erreichen wir. Das ist sicherlich ein Pluspunkt. Das muss jetzt aber auch dazu führen, dass das von den Arbeitgebern gewürdigt wird, dass Reaktionen kommen und zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Zum Bereich Arbeitslosengeld II/Langzeitarbeitslosigkeit. Das ist sicherlich der komplizierteste Bereich für die Arbeit des kommenden Jahres. Es ist wahr, dass mehr Menschen Arbeitslosengeld II erhalten. Es ist aber nicht richtig, dass die Zahl der Bedarfsgemeinschaften steigt. (Dr. Claudia Winterstein [FDP]: Das habe ich auch nicht gesagt!)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Frau Kollegin Winterstein, Sie haben im Ausschuss eine
    Information dazu erbeten. Die haben Sie auch bekom-
    men; die haben natürlich alle bekommen. Die hätte man
    einfach einmal vorlesen sollen. Danach ist es nämlich so,
    dass von Mai bis Oktober des vergangenen Jahres die
    Zahl der Bedarfsgemeinschaften um 200 000 gestiegen

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    (C (D st, dass sie von Mai bis Oktober dieses Jahres aber um 00 000 gesunken ist. Wenn wir beim Arbeitslosengeld II im Augenblick ehr auszahlen, hängt das damit zusammen, dass eine mmer größere Zahl von Menschen, die vollzeitbeschäfigt oder teilzeitbeschäftigt sind, ergänzend Arbeitsloengeld II bekommt; inzwischen übrigens auch rund 0 000 Selbstständige. Das ist ein Punkt, den ich hier icht vertiefen will, über den wir im Augenblick aber prechen: Kann das eigentlich so sein? Was kann man daegen tun, dass Menschen, die vollzeitbeschäftigt sind, in ie Arbeitsagentur, in die Arge kommen und sagen: Jetzt brauchen wir ergänzend Arbeitslosengeld II“? Da timmt doch offensichtlich mit der Höhe der Löhne, mit er Höhe der Bezahlung etwas nicht. Deshalb müssen wir an der Stelle in der Koalition für in Stückchen mehr Klarheit sorgen. Wir sind mitten in er Debatte. Da spielen der Mindestlohn, der tarifliche der der gesetzliche, und der Kombilohn eine Rolle. Wir üssen uns damit auseinander setzen. Es kann nicht noral sein, dass in einem Land mit einem Wohlstands iveau, wie wir es haben, eine immer größere Zahl von enschen von der Arbeit nicht leben kann. er seine Arbeit macht, wer seine Pflicht tut, wer jeden ag jobben geht, auch wenn er es manchmal vielleicht icht gern tut, der muss dafür auch so viel Geld bekomen, dass er in der Regel sich und seine Familie davon rnähren kann. Das muss das Ziel in einer mitteleuropäichen Wohlstandsregion wie Deutschland sein; überaupt keine Frage. Darüber werden wir zu sprechen haen. Wie viel Geld geben wir aus? Für den Bereich Areitsmarkt sind es etwa 42 Milliarden Euro. Es sind 1,4 Milliarden Euro für das eigentliche Arbeitsloseneld II, 10 Milliarden Euro für die Eingliederung, ,3 Milliarden Euro für den Bereich KdU, 6,5 Milliarden uro aus der Mehrwertsteuer. Das ist alles Geld, das aus er Bundeskasse dahin fließt. Nun gebe ich gern zu: Man kann sich lange darüber nterhalten, ob bei den 21,4 Milliarden Euro oder an anerer Stelle etwas erhöht und dafür an anderer Stelle etas gesenkt werden müsste. Ich verspreche hier nur: Wir erden mit diesem Geld im Jahr 2007 auskommen. Es ird darauf ankommen, im Laufe des Jahres die Instruente so einzusetzen, dass dies erreicht wird. Es gibt azu einige Diskussionen, die wir zu Ergebnissen führen erden. Im Übrigen ist es auch in diesem Jahr schon so gelauen. Wir haben einen Teil des Eingliederungstitels geommen und für die Zahlung von Arbeitslosengeld II ingesetzt. Das ist von Ihnen, Frau Hajduk, kritisiert orden. Aber ich sage Ihnen: Auch in diesem Jahr weren die Argen und die zkTs wieder unter dem Betrag leiben, sodass etwas übrig bleiben wird. Bundesminister Franz Müntefering Man muss realistisch sein: Im vergangenen Jahr standen 6,5 Milliarden Euro zur Verfügung; davon wurden 3,5 Milliarden Euro ausgegeben. – In diesem Jahr stehen etwa 5,6 Milliarden Euro zur Verfügung. Ich sage Ihnen voraus: Davon wird etwas übrig bleiben, und zwar in erheblichem Ausmaß. (Zuruf der Abg. Anja Hajduk [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN])


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    (Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)





    (A) )


    (B) )


    Sie können mich natürlich kritisieren; das hat Frau Win-
    terstein ja auch getan. Im Verlauf des Jahres werden wir
    dann sehen, wo wir die Ausgaben zu hoch und wo wir
    sie zu niedrig angesetzt haben. Jedenfalls werden wir das
    Geld, das uns in diesem Haushalt dafür zur Verfügung
    steht, vernünftig einsetzen. Zugleich werden wir die An-
    sätze einhalten und an der Stelle nicht mehr ausgeben.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Lassen Sie mich ein paar Worte zum Bereich der Al-
    terssicherung sagen: In den nächsten Tagen und Wochen
    werden wir darüber noch ausführlicher zu diskutieren
    haben. Wir machen hier drei Maßnahmen parallel:

    Der Gesetzentwurf zur Rente mit 67 wird jetzt in das
    Gesetzgebungsverfahren eingebracht. In den nächsten
    Wochen und Monaten wird in diesem Hohen Haus über
    all die Konsequenzen, die damit verbunden sind, zu
    sprechen sein. Im Jahre 2029 – so weit planen wir – wird
    das Zeitfenster für den Renteneintritt zwischen 63 und
    67 Jahren liegen; jetzt liegt es zwischen 60 und 65 Jah-
    ren. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass in unserer
    Gesellschaft, nachdem im Jahre 1960 noch durchschnitt-
    lich zehn Jahre lang Rente gezahlt wurde, nun mittler-
    weile 17 Jahre lang Rente gezahlt wird und es im Jahre
    2030 durchschnittlich 20 Jahre sein würden, kann man,
    wie ich glaube, eine schrittweise Anhebung des Renten-
    eintrittsalters verantworten. Wir begleiten dies aber
    durch zwei weitere Maßnahmen.

    Eine dieser Maßnahmen ist die Initiative „50 plus“.
    Mittlerweile haben wir 80 000 ältere Arbeitslose weni-
    ger als noch vor einem Jahr. Das ist kein schlechtes
    Resultat. Wir werden mithilfe von Kombilöhnen, Ein-
    gliederungszuschüssen und Weiterbildungsangeboten
    versuchen, dafür zu sorgen, dass sich die Situation für äl-
    tere Arbeitslose weiterhin so positiv entwickelt. Die
    Menschen sollen nicht mehr mit 50, 55 oder 58 Jahren
    aus dem Arbeitsleben verdrängt werden, sondern sie sol-
    len eine echte Chance auf Arbeit haben. So beantworten
    wir die Frage der Konsequenzen eines höheren Renten-
    eintrittsalters für ältere Menschen. Wir wollen, dass
    diese ihre Arbeit behalten oder wieder Arbeit finden.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Dafür investieren wir das Geld. Das ist ein vernünftiger
    Weg für die Zukunft.

    Ergänzend stoßen wir eine Debatte über die Alters-
    vorsorge an. Die gesetzliche Rente bleibt zwar das Kern-
    stück der Alterssicherung, aber sie muss ergänzt werden
    um eine private Vorsorge in Form von betrieblicher
    Altersvorsorge, Riesterrente oder Rüruprente. Etwa
    20 Millionen Menschen nehmen schon in unterschied-

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    (C (D ichster Weise diese Systeme wahr, aber diese Art der orsorge muss zu einer Selbstverständlichkeit in eutschland werden. Die ganze Debatte über die Beteiliung der Arbeitnehmer an Gewinn und Kapital muss auf ie Forderung konzentriert werden: Organisiert eine verünftige Altersvorsorge und fangt damit rechtzeitig an! Wir haben dafür gesorgt, dass Insolvenzsicherheit geeben ist. Keiner, der in das System einer Betriebsrente inzahlt, muss Angst haben, dass seine Ansprüche verloen gehen, sollte der Betrieb Pleite gehen. Auch die Porabilität ist gegeben; das heißt, die Ansprüche können itgenommen werden. Es muss zu einer Selbstverständlichkeit für die junge eneration in Deutschland werden, dass jemand, sobald r eine Beschäftigung aufnimmt, neben der gesetzlichen ente in ein Altersvorsorgesystem einzahlt. Wir unter tützen staatlicherseits die Menschen in dem Maße, in em es uns möglich ist, diesen Weg zu gehen, und mahen da eine ganze Menge. So wollen wir Familien mit eranwachsenden Kindern durch Verbesserungen bei der iesterrente noch stärker unterstützen. Es ist eine gute dee für die Altersvorsorge, den Kinderzuschlag für dieenigen, die in die Riesterrente einzahlen und heranachsende Kinder haben, noch zu erhöhen. Das ist eine amilienpolitisch vernünftige Maßnahme, die zugleich uch der Altersvorsorge dient. Außerdem wollen wir die iesterrente um eine Wohneigentumsbzw. Wohnrechtsomponente ergänzen. Das heißt, ein Teil des Geldes, as man ansparen will, soll dafür eingesetzt werden könen, dass man eine Wohnung kauft oder Wohnrecht erirbt, um im Alter günstige Wohnbedingungen zu haen. Wer also neben der gesetzlichen Rente auf betrieblihe Altersvorsorge, Riesteroder Rüruprente setzt, der ann davon ausgehen, dass er gute Voraussetzungen chafft, um auch im Alter finanziell gut ausgestattet zu ein. Gerade die junge Generation erwartet, dass dafür esorgt wird. Zwei letzte Punkte zu Europa. Wir werden 2007 die U-Ratspräsidentschaft für ein halbes Jahr und die G-8räsidentschaft für das ganze Jahr haben. Die Erwartunen an Deutschland sind groß. Deshalb dürfen unsere nforderungen an uns selbst nicht zu schmal bleiben. ir werden auch die Idee des Sozialmodells Europa orcieren. Das beinhaltet vor allen Dingen die Idee der uten Arbeit. Wir wollen in unserem Land, aber auch in uropa und darüber hinaus für alles werben, was mit Areitsschutz, altersgerechter Arbeit, Arbeitsrecht, der öglichkeit von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, sich ls Vertreter ihrer Interessen vernünftig zu treffen und emeinsam gute Politik zu machen, wie wir das von der arifpolitik in Deutschland kennen, sowie mit existenzichernden Löhnen zusammenhängt. Das wollen wir um Gegenstand der Debatte machen. Das ist in Europa nd auch für uns ein wichtiges Thema. Wir sind weit inter dem zurück, was in anderen Ländern Beschlussage zu tariflichen und gesetzlichen Mindestlöhnen ist. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)







    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Franz Müntefering
    Wir werden in Europa auch – das ist der letzte Punkt –
    über Chancengleichheit zu sprechen haben, vor allem
    deshalb, weil Deutschland, was die Chancen der jungen
    Frauengeneration angeht, weit hinter dem zurückliegt,
    was in anderen Ländern in Europa üblich ist. Wir brau-
    chen die Kreativität und Fähigkeiten dieser Frauengene-
    ration – auch aus volkswirtschaftlichen Gründen. Aber
    vor allem wollen wir im Interesse des Rechts jedes ein-
    zelnen Menschen, am Arbeitsmarkt und im Beruf erfolg-
    reich zu sein, handeln. Deshalb bleibt die Idee der Chan-
    cengleichheit im nächsten Jahr in Europa auch unter dem
    Gesichtspunkt von Arbeit und Sozialpolitik ganz wich-
    tig.

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Anhaltender Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächster Redner ist nun der Herr Kollege Heinrich

Kolb für die FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinrich L. Kolb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Herr Minister Müntefering hat den Vorschlag gemacht,
    dass wir uns auf das konzentrieren, was, auch durch den
    Haushalt unterstützt, im nächsten Jahr geschehen soll.
    Ich bin gern bereit, Ihrem Vorschlag zu folgen, will den
    Blick aber gleichwohl noch einmal auf die Entwicklung
    in diesem Jahr lenken; denn, Herr Minister Müntefering,
    auch wenn sich die Stimmung am Arbeitsmarkt etwas
    aufgehellt hat, warne ich davor, in Euphorie zu verfallen.
    Das haben Sie hier nicht getan, aber einige Kollegen von
    der Koalition neigen dazu. Dazu besteht jedoch wirklich
    kein Anlass.

    Ich will das konkret belegen und beziehe mich dabei
    auf die jahresdurchschnittlichen Zahlen des Sachver-
    ständigenrates in seinem aktuellen Gutachten. Die be-
    sonders Interessierten können das gerne auf Seite 358
    nachvollziehen.

    Nach den Zahlen des Sachverständigenrates ist die
    Zahl der registrierten Arbeitslosen in 2006 um
    329 000 zurückgegangen. Das ist uneingeschränkt er-
    freulich; Frau Kollegin Lehn, da stimme ich Ihnen zu.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Nun könnte man denken, der Abbau von Arbeitslosig-
    keit und der Aufbau von Beschäftigung seien kommuni-
    zierende Röhren, wenn die Arbeitslosigkeit zurückgehe,
    müsse sich auch bei der Erwerbstätigkeit, bei der sozial-
    versicherungspflichtigen Beschäftigung eine entspre-
    chende Bewegung ergeben. Aber weit gefehlt; dem ist
    keineswegs so. Darüber, Herr Minister Müntefering,
    sollten Sie zumindest einmal nachdenken. Auch ist es
    lohnend, nach den Ursachen zu forschen.

    Zwar steigt die Zahl der Erwerbstätigen bei einem
    Rückgang der Zahl der Arbeitslosen um 329 000 immer-
    hin noch um 220 000 an; darin ist jedoch die Zunahme

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    (C (D er Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten in er Größenordnung von circa 90 000 enthalten. Viel benruhigender finde ich aber, Herr Minister, dass der Zuachs der sozialversicherungspflichtigen Beschäftiung, also der Basis der Finanzierung unserer sozialen icherungssysteme, in 2006 jahresdurchschnittlich geade einmal 90 000 beträgt. Ein Zuwachs um 90 000, achdem wir in den Jahren 2003, 2004 und 2005 in der umme 1,4 Millionen sozialversicherungspflichtige Bechäftigungsverhältnisse verloren haben! Herr Minister, as ist – bei aller Freude über die Trendumkehr – eine mmer noch ausgesprochen magere arbeitsmarktpolitiche Bilanz eines Jahres, n dem wir rund 2,3 bis 2,5 Prozent Wirtschaftswachsum hatten, also eine unerwartet günstige Entwicklung. eswegen gibt es keinen Grund zur Selbstzufriedenheit nd auch keinen Grund, die Hände in den Schoß zu leen. (Beifall bei der FDP sowie der Abg. Anja Hajduk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    (Beifall bei der FDP)


    Dies gilt umso mehr, als abzusehen ist, dass wir das
    irtschaftswachstum des Jahres 2006 im kommenden

    ahr nicht erreichen werden. Der Sachverständige Pro-
    essor Gustav Horn – er gehörte bis vor kurzem dem
    IW an; er ist dort nicht mehr, weil er anscheinend mit
    nliebsamen Kommentaren aufgefallen ist – hat in einer
    nhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu
    eginn dieser Woche als Einzelsachverständiger der
    oalition darauf hingewiesen, dass der negative Impuls,
    er sich aus der saldierten Wirkung von Mehrwertsteuer-
    rhöhung und Veränderung der Beitragssätze in der So-
    ialversicherung ergibt, zu einem Wachstumsverlust von
    ber 1 Prozent des Inlandsproduktes führt. Das Wachs-
    um, das er bei einer ungestörten konjunkturellen Ent-
    icklung auch im nächsten Jahr bei 2,5 Prozent plus x
    esehen hätte, landet aber im nächsten Jahr bei 1,5 Pro-
    ent minus x.

    Professor Horn sagte weiter: Wenn wir im kommen-
    en Jahr eine Wachstumsentwicklung von 1,5 Prozent
    inus x haben, heißt das, dass wir unter die Beschäfti-

    ungsschwelle sinken werden. Er weist weiter darauf
    in, dass sich die positive Beschäftigungsentwicklung
    nsbesondere bei den sozialversicherungspflichtigen Be-
    chäftigungsverhältnissen im Verlauf des nächsten Jah-
    es wieder umkehren wird und dass als Folge neue Be-
    astungen der Sozialversicherungen entstehen würden.
    as, Herr Minister Müntefering, müssen Sie sich für das
    ächste Jahr ins Stammbuch schreiben lassen.


    (Abg. Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU] meldet sich zu einer Zwischenfrage)


    Eine Zwischenfrage des Kollegen Weiß lasse ich gerne
    u, Frau Präsidentin.