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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/66 Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Holger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . 6509 D 6511 C 6517 D 6523 C 6528 B 6532 B 6536 B 6540 D 6543 A 6543 C 6544 C 6562 C 6563 B 6564 B 6565 C 6567 A 6569 D 6570 C 6572 B 6573 B 6575 A Deutscher B Stenografisch 66. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt (Drucksachen 16/3104, 16/3123) . . . . . . . H D W P N E D L 6509 A 6509 B 6509 B Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6547 A 6547 D undestag er Bericht ung 2. November 2006 t : ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . r. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) etra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 16/3105, 16/3123) . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . othar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6547 A 6547 C 0000 A6551 C 6553 A 6555 C 6556 A 6558 A 6558 B 6560 B Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Ursula Heinen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6576 B 6577 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 16/3113, 16/3123) . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6579 A 6579 D 6581 A 6612 D 6613 D 6615 A 6615 D Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Mogg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inge Höger-Neuling (DIE LINKE) . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Kramer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 16/3119, 16/3123) . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Iris Hoffmann (Wismar) (SPD) . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Jochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D N A L A E M ü B A E D ü B A E ( z B Ä s A E ( z B Ä ( p 6581 B 6582 D 6584 C 6585 D 6588 D 6589 C 6590 D 6593 A 6594 B 6596 B 6597 C 6599 A 6600 C 6600 D 6601 C 6602 C 6604 A 6605 A 6605 A 6606 B 6607 D 6609 B 6610 D 6611 C 6612 A 6612 C Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten aria Michalk (CDU/CSU) zur Abstimmung ber den Einzelplan 04 – Bundeskanzlerin und undeskanzleramt (Tagesordnungspunkt I.8) nlage 3 rklärung nach § 31 GO des Abgeordneten r. Ilja Seifert (DIE LINKE) zur Abstimmung ber den Einzelplan 04 – Bundeskanzlerin und undeskanzleramt (Tagesordnungspunkt I.8) nlage 4 rklärung der Abgeordneten Undine Kurth Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) ur Abstimmung über den Einzelplan 14 – undesministerium für Verteidigung, hier: nderungsantrag der Fraktion der FDP (Druck- ache 16/3489) (Tagesordnungspunkt I.10) . . nlage 5 rklärung der Abgeordneten Undine Kurth Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) ur Abstimmung über den Einzelplan 14 – undesministerium für Verteidigung, hier: nderungsantrag der Fraktion DIE LINKE Drucksache 16/3466) (Tagesordnungs- unkt I.10) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6616 A 6617 B 6618 C 6619 A 6619 C 6620 A 6620 C 6620 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 6509 (A) ) (B) ) 66. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 6619 (A) ) (B) ) und Institutionen nach. Rahmenvereinbarungen die sorbische Sprache und Kul- tur fortzuentwickeln. Dieser Aufgabe kommt die Stif- tung in enger Zusammenarbeit mit allen der Sprache, dem Brauchtum und der Kultur verpflichteten Vereinen Reinhard Schummer, Uwe CDU/CSU 22.11.2006 Spanier, Wolfgang SPD 22.11.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt * A s z v E m V h d d s s a a t m t e p S p m V Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Binder, Karin DIE LINKE 22.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 22.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 22.11.2006* Gloser, Günter SPD 22.11.2006 Großmann, Achim SPD 22.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 22.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.11.2006 Hovermann, Eike SPD 22.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 22.11.2006 Königshaus, Hellmut FDP 22.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 22.11.2006 Merten, Ulrike SPD 22.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 22.11.2006 Nitzsche, Henry CDU/CSU 22.11.2006 Ortel, Holger SPD 22.11.2006 Röspel, René SPD 22.11.2006 Rupprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 22.11.2006 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 22.11.2006 Dr. Scheuer, Andreas CDU/CSU 22.11.2006 Schily, Otto SPD 22.11.2006 Schultz (Everswinkel), SPD 22.11.2006 D D W W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union nlage 2 Erklärung der Abgeordneten Maria Michalk (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Einzelplan 04 – Bun- deskanzlerin und Bundeskanzleramt (Tagesord- nungspunkt I.8) Im kommenden Jahr stehen der Stiftung für das sorbi- che Volk mit 7,6 Millionen Euro nun 50 000 Euro mehr ur Verfügung, als ursprünglich im Regierungsentwurf orgesehen war. Diese nachträgliche Aufstockung des tats durch das Parlament begrüße ich ausdrücklich. So- it kann die Stiftung auf den gleichen Betrag wie im orjahr zurückgreifen. Das ist bereits ein Erfolg. Des- alb stimme ich dem Etat zu. Ich verweise jedoch ausdrücklich auf den Tatbestand, ass neben der allgemeinen Sparquote über die Jahre hin ie Inflationsrate und der Rentensolidarbeitrag erwirt- chaftet werden musste. Durch Umstrukturierungen in orbischen Einrichtungen wurden mehr als 200 Stellen bgebaut. Das Einsparpotenzial ist erschöpft. Das wird uch dadurch deutlich, dass kaum noch Mittel für inves- ive Zwecke eingesetzt werden können. Die Stiftung uss die Substanz einsetzen. Die Entscheidung der Stif- ungsgremien, die finanziellen Mittel vornehmlich dort inzusetzen, wo die sorbische Sprache gelernt und ge- flegt wird, ist richtig und ist fortzusetzen. Der Bund hat sich gemeinsam mit dem Freistaat achsen und Brandenburg auf eine gemeinsame Förder- olitik für die Sorben verständigt. Ausdruck dieser ge- einsamen Politik ist die Stiftung für das sorbische olk. Deren Aufgabe ist es, im Kontext der europäischen r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.11.2006 r. Troost, Axel DIE LINKE 22.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 22.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 22.11.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 6620 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 (A) (C) (B) ) Es ist notwendig, im Jahr 2007 ein Finanzierungsab- kommen zu beschließen, das dieser Herausforderung ge- recht wird. Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) zur Abstimmung über den Einzelplan 04 – Bun- deskanzlerin und Bundeskanzleramt (Tagesord- nungspunkt I.8) Zum Einzelplan 04 – dem Haushalt der Bundeskanz- lerin – gehört ein Kapitel für den Zuschuss des Bundes an die „Stiftung für das sorbische Volk“. Dank des Engagements der Linksfraktion konnte der Bundestag in den Haushaltberatungen erreichen, dass die von der Bundesregierung beabsichtigte Kürzung der Mittel für die „Stiftung für das sorbische Volk“ um 50 000 Euro zurückgenommen wurde. Das ist gut aber nicht genug. Deswegen werde ich dem Einzelplan 04 nicht zustimmen. Dem Änderungsantrag der Linksfraktion werde ich zustimmen, weil damit ein deutliches Signal gesetzt wird, dass Schluss ist mit der Jahr für Jahr fortgesetzten Kürzung der Mittel für die „Die Stiftung für das sorbi- sche Volk“, die vor wenigen Jahren immerhin noch 8 181 000 Euro betragen hat. Im Übrigen will ich darauf hinweisen, dass der Bund für alle Minderheiten zuständig ist und bleibt. Es wäre gut, wenn sich das in zukünftigen Haushalten auch wi- derspiegelte. Anlage 4 Erklärung der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Einzelplan 14, Bundesministe- rium der Verteidigung, hier: Änderungsantrag der Fraktion der FDP (Drucksache 16/3489) (Tagesordnungspunkt I.10) Ich erkläre im Namen der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN, dass unser Votum Ja lautet. Zustimmen werde ich dem Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE, mit dem eine Erhöhung des Zu- schusses um 480 000 Euro auf 8 080 000 Euro gefordert wird. Dem werde ich zustimmen, weil damit der Verpflich- tung aus dem Einigungsvertrag, die Bewahrung und Fortentwicklung der sorbischen Kultur und der sorbi- schen Tradition unbefristet zu gewährleisten, entspro- chen wird. Dem Änderungsantrag werde ich zustimmen, weil ich aus eigenem Erleben als Abgeordneter aus der Oberlau- sitz weiß, wie wichtig und hilfreich diese Mittel für die sorbische Minderheit in unserem Land sind. A S l (D nlage 5 Erklärung der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Einzelplan 14, Bundesministe- rium der Verteidigung, hier: Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/3466) (Tagesordnungspunkt I.10) Ich erkläre im Namen der Fraktion des BÜNDNIS- ES 90/DIE GRÜNEN, dass unser Votum Enthaltung autet. 66. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Bernd Siebert


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Ich denke, es ist nicht nur eine Pflicht, sondern muss ein
      inneres Bedürfnis sein, diesen Dank zu formulieren. Wir
      dürfen dabei nicht vergessen, dass dieser Dank auch den
      Soldatinnen und Soldaten gebührt, die in der Heimat ih-
      ren Kameraden den Rücken frei halten und durch die Er-
      füllung ihrer Aufgaben zum Schutz der Heimat beitra-
      gen.

      Gerade weil die Entwicklung im Einzelplan 14 unmit-
      telbare Auswirkungen auf die Sicherheit unserer Solda-
      tinnen und Soldaten im Einsatz hat, müssen wir den Ver-
      teidigungshaushalt mit besonderer Sorgfalt prüfen und
      gestalten. Die Soldatinnen und Soldaten und ihre Fami-
      lien haben ein Anrecht darauf, dass sie die Politik mit
      dem bestmöglichen Material zu ihrem Schutz ausstattet.
      Diese Verpflichtung und besondere Verantwortung hat
      jeder Einzelne von uns übernommen, zumindest aber
      die, die den Einsätzen der Bundeswehr zugestimmt ha-
      ben.

      Mit dem Entwurf des Verteidigungshaushaltes 2007
      stehen der Bundeswehr insgesamt 28,4 Milliarden Euro
      zur Verfügung. Wenn man von der Erhöhung die zukünf-
      tigen Leistungen für Pensionen abzieht, bleiben dem
      Verteidigungsminister leider nur zusätzliche 500 Millio-
      nen Euro für das Jahr 2007 übrig. Das ist in Anbetracht
      unserer Aufgaben sicherlich nicht zu viel und nicht zu
      großzügig. Diese Entwicklung im Einzelplan 14 liegt
      zwar auf der Finanzlinie des 40. Finanzplanes. Wenn
      man aber die Herausforderungen betrachtet, denen sich
      die Bundeswehr gegenübersieht, kann die finanzielle
      Ausstattung nur als knapp ausreichend bezeichnet wer-
      den. Ein „Weiter so!“ wird der Auftragslage der Bundes-
      wehr zukünftig nicht mehr gerecht werden.

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      (C (D Aber auch wenn das finanzielle Korsett weiterhin eng leibt, sind mit dem vorliegenden Regierungsentwurf ie Weichen dennoch richtig gestellt. Der investive Aneil steigt, die Eindämmung der Ausgaben für Materialrhaltung und Instandsetzung hilft, die Preissteigerungen m kommenden Jahr zumindest abfedern zu können. Das Erreichen dieser Etappenziele ist insbesondere or dem Hintergrund der Einsatzrealität der Bundeswehr ichtig und richtig. Es kommt letztendlich darauf an, ass wir eine Bundeswehr haben, die im gesamten denkaren Einsatzspektrum als verlässliches Instrument unerer Sicherheitsund Außenpolitik agieren kann. Dazu enötigen wir eine ausgewogene Ausstattung aller Kräfekategorien. Gerade in Afghanistan haben wir in den letzten Moaten gesehen, wie schnell sich die Lage verschlechtern ann, wie rasch eine relativ kalkulierbare Stabilisieungsoperation eskalieren kann und wie ebenso schnell ie Ausrüstung unserer Soldaten und Soldatinnen angeasst werden muss. Franz Josef Jung und sein Ministeium haben diese Herausforderungen bewältigt. Es ist etzt sichergestellt, dass alle Soldatinnen und Soldaten hren Einsatz unter Schutz erfüllen können. Vor dem Hintergrund der weiterhin knappen Mittel ird es auch zukünftig nicht immer möglich sein, schnell it dem nötigen Material zu reagieren. Deshalb ist mir n dieser Stelle der Hinweis auf das neue Weißbuch beonders wichtig. Im Weißbuch wird darauf hingewiesen, ass für die Verwendung der begrenzten finanziellen essourcen künftig bei Beschaffungen alternative Fianzierungsmöglichkeiten geprüft werden sollen. Ich in dankbar, dass Minister Jung hier einen wirklich zuunftsweisenden Ansatz aufgezeigt hat, und sage meine neingeschränkte Unterstützung bei der Ausgestaltung ieser Idee zu. Vielleicht gelingt es uns auch durch dieen innovativen Ansatz, die langjährige Praxis des Schieens und Streckens zu durchbrechen und die aufgetürmte ugwelle der Ausrüstungsdefizite in der Bundeswehr enigstens in Teilen schnell schrumpfen zu lassen. An dieser Stelle möchte ich auf den Kollegen Bonde urz eingehen, der sich vorhin kritisch mit unserer Beaffnung auseinander gesetzt hat. Ja, es geht bei der ntscheidung über Investitionen auch darum, die Kern ähigkeit unserer wehrtechnischen Industrie zu erhalten. s geht uns bei diesen Entscheidungen auch um Arbeitslätze in unserem Land, lieber Herr Kollege Bonde. Ein weiteres nicht zu vernachlässigendes Problem im erteidigungshaushalt stellt die Finanzierung der Einätze dar. Neue Einsätze wie zum Beispiel im Kongo nd im Libanon können bei der Haushaltsaufstellung icht vorausgesehen werden. Da die Haushaltsmittel chnell benötigt werden, wird der Einzelplan 14 auch zuünftig in Vorleistung treten müssen. Um jedoch den pielraum des Verteidigungsministers nicht noch weiter inzuschränken, muss aus meiner Sicht der Einzellan 14 grundsätzlich von den Kosten der Einsätze entunden werden. Schließlich liegt der Einsatz der Buneswehr im Gesamtinteresse unseres Staates und damit Bernd Siebert in der Verantwortung der gesamten Bundesregierung. Darum habe ich auch mit Freude zur Kenntnis genommen, dass mit dem Finanzminister eine einvernehmliche Regelung zur Finanzierung des Libanoneinsatzes getroffen werden konnte. Auch hier wurden die Weichen richtig gestellt. Ich bin deshalb davon überzeugt, dass mit dem vorliegenden Haushaltsentwurf der Bundesregierung der richtige Weg hin zu einer soliden Finanzierung der Bundeswehr eingeschlagen wurde. Konzeptionell ist die Finanzierung des Verteidigungshaushaltes stimmig. Wesentlich bleibt die Anpassung der Finanzlinie an die Anforderungen der Bundeswehr. Dies sollte vor dem Hintergrund der erfreulichen positiven Konsolidierung des Bundeshaushaltes in naher Zukunft sicherlich auch möglich sein. Entsprechende Hinweise gibt es jedenfalls. Die alternative Finanzierung kann dort, wo es sinnvoll ist, ebenfalls zur Entlastung des Einzelplans 14 beitragen. Bei gleichzeitiger Entlastung von den Kosten der Einsätze ergibt sich jedenfalls der finanzielle Spielraum, der notwendig ist, damit wir unsere Aufgaben in Zukunft vollständig erfüllen können. Der aufgezeigte Dreiklang schafft eine solide finanzielle Basis für den Erwerb von Ausrüstungen und damit für die Attraktivität der Bundeswehr als Arbeitgeber. Lassen Sie mich zum Schluss noch ein paar Worte des Dankes vortragen. Ich danke unserem Minister Franz Josef Jung, der die Bundeswehr in seinem ersten Amtsjahr entscheidend vorangebracht hat. Mit dem bereits erwähnten Weißbuch ist es endlich gelungen, der Transformation das notwendige, von der Bundesregierung mitgetragene konzeptionelle Fundament zu geben. Gleichzeitig hat der Minister durch die Einsätze im Kongo und im Libanon dazu beigetragen, das sicherheitspolitische Profil Deutschlands weiter zu schärfen und der Stimme Deutschlands in der internationalen Gemeinschaft ein angemessenes Gewicht zu verleihen. Für das vergangene Jahr möchte ich ihm meine Anerkennung aussprechen. Ich wünsche mir, dass er auch die zukünftige Arbeit mit Mut und Fortune gestaltet. Herr Kollege, kommen Sie bitte zum Schluss. Letzte Bemerkung, Frau Präsidentin. – Ich möchte von diesem Pult nicht gehen, ohne die gute Zusammenarbeit zu erwähnen, die es zwischen der Arbeitsgruppe Sicherheitsfragen der SPD-Fraktion und der Arbeitsgruppe Verteidigung der CDU/CSU-Fraktion gibt. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)





      (A) )


      (B) )


      (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Bernd Siebert


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Unsere gemeinsame gute Arbeit des letzten Jahres war
      die Basis dafür, dass wir eine erfolgreiche Sicherheits-
      und Verteidigungspolitik organisieren konnten. Mein
      ganz persönlicher Dank gilt meinem Kollegen Arnold
      als Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Sicherheitsfragen
      der SPD-Fraktion.

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      (C (D Herzlichen Dank und Glückauf! Ich erteile das Wort dem Kollegen Rainer Stinner, DP-Fraktion. Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kol egen! Ohne jeden Zweifel: Vor der NATO-Sitzung in iga befinden wir uns in der Defensive. Mit „wir“ meine ch sowohl uns Abgeordnete – das haben wir letzte Wohe bei der NATO-Parlamentarierversammlung in Quéec deutlich gemerkt –, aber auch die Bundesregierung. ch frage mich und Sie alle, auch Sie, Herr Kolbow: Wie ommt es eigentlich, dass wir Deutsche in der NATO in er Defensive stehen, obwohl wir unseren Beitrag insgeamt als gewichtig, richtig und wertvoll ansehen? Wenn man diese Frage beantworten will, dann muss an natürlich, Herr Minister Jung, auf Ihre Verantwor ung rekurrieren. Es ist in der Tat die Aufgabe der Bunesregierung, die Leistungen, die wir hier einvernehmich erbringen – unter uns besteht eine große Einigkeit –, ntsprechend zu vermarkten. Dazu kann ich nur sagen: as Marketing der Bundesregierung innerhalb der ATO scheint in den letzten Jahren offensichtlich ex rem schlecht gewesen zu sein. Frau Präsidentin, der Abgeordnete Arnold möchte ine Zwischenfrage stellen, die ich sehr gerne beantorte. Wenn Sie das gerne möchten, dann bitte schön. Ja, eine Frage des Kollegen Arnold beantworte ich mmer sehr gerne. Vielleicht hängt das mit Ihrer Redezeit zusammen. Herr Arnold, bitte. Herr Kollege Dr. Stinner, ich bin der Meinung, dass ir überhaupt keinen Grund haben, uns in der Defensive u fühlen. Könnte die Wahrnehmung mancher Personen, ass wir in der Defensive sind, etwas damit zu tun haen, dass gerade Sie auf der Parlamentarierversammlung er NATO den Zuruf eines britischen Kollegen, der für ie britische Regierung nicht unbedingt repräsentativ ist, o nach Deutschland gemeldet haben, dass es in eutschland völlig missverständlich angekommen ist nd der britische Kollege sogar eine korrigierende Stelungnahme abgeben musste? Vielleicht sind Sie ein Rainer Arnold Stück mitverantwortlich. Haben Sie darüber einmal nachgedacht? (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)