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ID1606610600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/66 Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Holger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . 6509 D 6511 C 6517 D 6523 C 6528 B 6532 B 6536 B 6540 D 6543 A 6543 C 6544 C 6562 C 6563 B 6564 B 6565 C 6567 A 6569 D 6570 C 6572 B 6573 B 6575 A Deutscher B Stenografisch 66. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt (Drucksachen 16/3104, 16/3123) . . . . . . . H D W P N E D L 6509 A 6509 B 6509 B Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6547 A 6547 D undestag er Bericht ung 2. November 2006 t : ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . r. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) etra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 16/3105, 16/3123) . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . othar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6547 A 6547 C 0000 A6551 C 6553 A 6555 C 6556 A 6558 A 6558 B 6560 B Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Ursula Heinen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6576 B 6577 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 16/3113, 16/3123) . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6579 A 6579 D 6581 A 6612 D 6613 D 6615 A 6615 D Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Mogg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inge Höger-Neuling (DIE LINKE) . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Kramer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 16/3119, 16/3123) . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Iris Hoffmann (Wismar) (SPD) . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Jochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D N A L A E M ü B A E D ü B A E ( z B Ä s A E ( z B Ä ( p 6581 B 6582 D 6584 C 6585 D 6588 D 6589 C 6590 D 6593 A 6594 B 6596 B 6597 C 6599 A 6600 C 6600 D 6601 C 6602 C 6604 A 6605 A 6605 A 6606 B 6607 D 6609 B 6610 D 6611 C 6612 A 6612 C Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten aria Michalk (CDU/CSU) zur Abstimmung ber den Einzelplan 04 – Bundeskanzlerin und undeskanzleramt (Tagesordnungspunkt I.8) nlage 3 rklärung nach § 31 GO des Abgeordneten r. Ilja Seifert (DIE LINKE) zur Abstimmung ber den Einzelplan 04 – Bundeskanzlerin und undeskanzleramt (Tagesordnungspunkt I.8) nlage 4 rklärung der Abgeordneten Undine Kurth Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) ur Abstimmung über den Einzelplan 14 – undesministerium für Verteidigung, hier: nderungsantrag der Fraktion der FDP (Druck- ache 16/3489) (Tagesordnungspunkt I.10) . . nlage 5 rklärung der Abgeordneten Undine Kurth Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) ur Abstimmung über den Einzelplan 14 – undesministerium für Verteidigung, hier: nderungsantrag der Fraktion DIE LINKE Drucksache 16/3466) (Tagesordnungs- unkt I.10) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6616 A 6617 B 6618 C 6619 A 6619 C 6620 A 6620 C 6620 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 6509 (A) ) (B) ) 66. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 6619 (A) ) (B) ) und Institutionen nach. Rahmenvereinbarungen die sorbische Sprache und Kul- tur fortzuentwickeln. Dieser Aufgabe kommt die Stif- tung in enger Zusammenarbeit mit allen der Sprache, dem Brauchtum und der Kultur verpflichteten Vereinen Reinhard Schummer, Uwe CDU/CSU 22.11.2006 Spanier, Wolfgang SPD 22.11.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt * A s z v E m V h d d s s a a t m t e p S p m V Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Binder, Karin DIE LINKE 22.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 22.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 22.11.2006* Gloser, Günter SPD 22.11.2006 Großmann, Achim SPD 22.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 22.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.11.2006 Hovermann, Eike SPD 22.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 22.11.2006 Königshaus, Hellmut FDP 22.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 22.11.2006 Merten, Ulrike SPD 22.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 22.11.2006 Nitzsche, Henry CDU/CSU 22.11.2006 Ortel, Holger SPD 22.11.2006 Röspel, René SPD 22.11.2006 Rupprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 22.11.2006 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 22.11.2006 Dr. Scheuer, Andreas CDU/CSU 22.11.2006 Schily, Otto SPD 22.11.2006 Schultz (Everswinkel), SPD 22.11.2006 D D W W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union nlage 2 Erklärung der Abgeordneten Maria Michalk (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Einzelplan 04 – Bun- deskanzlerin und Bundeskanzleramt (Tagesord- nungspunkt I.8) Im kommenden Jahr stehen der Stiftung für das sorbi- che Volk mit 7,6 Millionen Euro nun 50 000 Euro mehr ur Verfügung, als ursprünglich im Regierungsentwurf orgesehen war. Diese nachträgliche Aufstockung des tats durch das Parlament begrüße ich ausdrücklich. So- it kann die Stiftung auf den gleichen Betrag wie im orjahr zurückgreifen. Das ist bereits ein Erfolg. Des- alb stimme ich dem Etat zu. Ich verweise jedoch ausdrücklich auf den Tatbestand, ass neben der allgemeinen Sparquote über die Jahre hin ie Inflationsrate und der Rentensolidarbeitrag erwirt- chaftet werden musste. Durch Umstrukturierungen in orbischen Einrichtungen wurden mehr als 200 Stellen bgebaut. Das Einsparpotenzial ist erschöpft. Das wird uch dadurch deutlich, dass kaum noch Mittel für inves- ive Zwecke eingesetzt werden können. Die Stiftung uss die Substanz einsetzen. Die Entscheidung der Stif- ungsgremien, die finanziellen Mittel vornehmlich dort inzusetzen, wo die sorbische Sprache gelernt und ge- flegt wird, ist richtig und ist fortzusetzen. Der Bund hat sich gemeinsam mit dem Freistaat achsen und Brandenburg auf eine gemeinsame Förder- olitik für die Sorben verständigt. Ausdruck dieser ge- einsamen Politik ist die Stiftung für das sorbische olk. Deren Aufgabe ist es, im Kontext der europäischen r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.11.2006 r. Troost, Axel DIE LINKE 22.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 22.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 22.11.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 6620 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 (A) (C) (B) ) Es ist notwendig, im Jahr 2007 ein Finanzierungsab- kommen zu beschließen, das dieser Herausforderung ge- recht wird. Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) zur Abstimmung über den Einzelplan 04 – Bun- deskanzlerin und Bundeskanzleramt (Tagesord- nungspunkt I.8) Zum Einzelplan 04 – dem Haushalt der Bundeskanz- lerin – gehört ein Kapitel für den Zuschuss des Bundes an die „Stiftung für das sorbische Volk“. Dank des Engagements der Linksfraktion konnte der Bundestag in den Haushaltberatungen erreichen, dass die von der Bundesregierung beabsichtigte Kürzung der Mittel für die „Stiftung für das sorbische Volk“ um 50 000 Euro zurückgenommen wurde. Das ist gut aber nicht genug. Deswegen werde ich dem Einzelplan 04 nicht zustimmen. Dem Änderungsantrag der Linksfraktion werde ich zustimmen, weil damit ein deutliches Signal gesetzt wird, dass Schluss ist mit der Jahr für Jahr fortgesetzten Kürzung der Mittel für die „Die Stiftung für das sorbi- sche Volk“, die vor wenigen Jahren immerhin noch 8 181 000 Euro betragen hat. Im Übrigen will ich darauf hinweisen, dass der Bund für alle Minderheiten zuständig ist und bleibt. Es wäre gut, wenn sich das in zukünftigen Haushalten auch wi- derspiegelte. Anlage 4 Erklärung der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Einzelplan 14, Bundesministe- rium der Verteidigung, hier: Änderungsantrag der Fraktion der FDP (Drucksache 16/3489) (Tagesordnungspunkt I.10) Ich erkläre im Namen der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN, dass unser Votum Ja lautet. Zustimmen werde ich dem Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE, mit dem eine Erhöhung des Zu- schusses um 480 000 Euro auf 8 080 000 Euro gefordert wird. Dem werde ich zustimmen, weil damit der Verpflich- tung aus dem Einigungsvertrag, die Bewahrung und Fortentwicklung der sorbischen Kultur und der sorbi- schen Tradition unbefristet zu gewährleisten, entspro- chen wird. Dem Änderungsantrag werde ich zustimmen, weil ich aus eigenem Erleben als Abgeordneter aus der Oberlau- sitz weiß, wie wichtig und hilfreich diese Mittel für die sorbische Minderheit in unserem Land sind. A S l (D nlage 5 Erklärung der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Einzelplan 14, Bundesministe- rium der Verteidigung, hier: Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/3466) (Tagesordnungspunkt I.10) Ich erkläre im Namen der Fraktion des BÜNDNIS- ES 90/DIE GRÜNEN, dass unser Votum Enthaltung autet. 66. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Lassen Sie mich einen weiteren Aspekt ansprechen.
    Ich denke, die Struktur und die Tendenz des Verteidi-
    gungshaushalts stimmen. Im Gegensatz zu dem, was hier
    gerade vom Kollegen Bonde vorgetragen wurde, redu-
    zieren wir die Betriebskosten in erheblichem Umfang,
    während wir gleichzeitig die Ausgaben für Investitionen
    steigern. Die entsprechenden Zahlen haben wir mit dem
    Haushalt vorgelegt. Ich sage hier in aller Ruhe und Ge-
    lassenheit: Die Anstrengungen, die jetzt unternommen
    werden, um die Zahl der zivilen Bediensteten von rund
    110 000 auf 75 000 im Jahr 2010 zu reduzieren, sind
    enorm. Diesen großen Beitrag, den die Bundeswehr leis-
    tet, sollte man entsprechend würdigen. Aufgrund der
    Tatsache, dass die Betriebskosten gesenkt werden, wer-
    den Steigerungen im Bereich der Investitionen möglich.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


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    (C (D Das Haushaltsvolumen steigt zum ersten Mal seit Jahen um rund 500 Millionen Euro, sodass wir in der Lage ind, auf die neuen Herausforderungen finanziell zu reaieren. Die Herausforderungen der Bundeswehr sind norm. Bevor wir die Regierungsverantwortung überommen haben, hätte niemand in diesem Haus gedacht, ass wir innerhalb dieses Jahres einen europäischen Einatz im Kongo und einen UN-Einsatz im Libanon beerkstelligen müssen. Diese Einsätze waren in den aushaltsberatungen nicht vorgesehen. Deshalb, Herr ollege Bonde, hat der Haushalt nichts mit Trickserei zu un. Ich bin dem Finanzminister und den Mitgliedern des aushaltsausschusses sehr dankbar, dass sie eine Lösung efunden haben, um die Einsätze, die nicht eingeplant aren, finanziell abzusichern, ohne die Substanz des inzelplans 14 zu belasten. Das ist wichtig und richtig; enn wenn unvorhergesehene Zusatzkosten entstehen, uss deren Finanzierung sichergestellt werden. (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann weisen Sie das offen aus! Machen Sie keine Geheimoperationen!)


    Die finanziellen Rahmenbedingungen für die Bundes-
    ehr werden in Zukunft eng bleiben. Ich glaube aber,
    ass wir mit diesem Haushalt den richtigen Weg be-
    chritten haben. Ich will es noch einmal unterstreichen:

    ir passen die Ausrüstung und Ausstattung den Ein-
    atzerfordernissen an. Die Zuspitzung der Situation in
    fghanistan war natürlich eine besondere Herausforde-

    ung. Wir können jetzt nur noch in geschützten Fahrzeu-
    en fahren. Inzwischen gibt es Fahrzeuge in ausreichen-
    er Zahl vor Ort, sodass die Sicherheit der Soldatinnen
    nd Soldaten gewährleistet ist. Es ist wichtig, dass wir
    ie Voraussetzungen dafür schaffen, dass unsere Solda-
    innen und Soldaten eine optimale Ausrüstung besitzen,
    m ihren Auftrag in gefährlichen Situationen zu erfüllen.

    Wenn man Bilanz zieht, kann man in aller Gelassen-
    eit feststellen: Der Einsatz im Kongo ist mit einer zeit-
    ich klaren Perspektive – dankenswerterweise hat der
    ollege Kahrs das unterstrichen; auch ich weiß, was vor
    iesem Einsatz alles gesagt worden ist – verantwor-
    ungsvoll und optimal durchgeführt worden. Wir haben
    n der Zeit vom 20. bis 22. August einen Bürgerkrieg im
    ongo verhindert und ich hoffe und wünsche, dass die
    age so stabil bleibt, dass wir am 30. November fristge-

    echt unseren Auftrag als abgeschlossen ansehen kön-
    en.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    er Einsatz im Kongo war für uns nicht ganz einfach,
    eil es die erste Operation war, die die Europäische
    nion in dieser Art und Weise in Afrika umgesetzt hat.

    Es gab auch bezüglich des Libanonmandats Diskus-
    ionen mit den Vereinten Nationen, bis die Rules of En-
    agement so klar waren, wie wir sie gebraucht haben.
    ir haben jetzt ein klares, effektives Mandat, dem der
    eutsche Bundestag zugestimmt hat. Dieses effektive
    andat wird in guter Kooperation mit der libanesischen
    arine umgesetzt: Es wird Seesicherheit hergestellt,






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Dr. Franz Josef Jung
    Waffenschmuggel unterbunden und es werden somit die
    Voraussetzungen für die Umsetzung der UN-Resolution
    geschaffen. Ich finde, auch diese Mission, die die Bun-
    deswehr dort leistet, ist eine erfolgreiche Mission.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Natürlich kann man, wenn wir über Bosnien-Herze-
    gowina diskutieren, nicht von Überforderung sprechen;
    das hat auch niemand getan. Die Wahrheit ist, dass wir
    gesagt hatten, dass wir vor den Wahlen keine falschen
    Akzente setzen wollen. Die Wahlen sind am 1. Oktober
    durchgeführt worden. Wir haben dort eine stabile, eine
    friedliche Entwicklung, die uns jetzt – zu Recht, wie ich
    finde – in die Lage versetzt, einen Stufenplan im Hin-
    blick auf eine Exit-Strategie zu diskutieren und mög-
    lichst noch im Dezember zu verabschieden. Wenn wir ei-
    nen Auftrag wahrnehmen, dann müssen wir ihn auch
    entsprechend erfüllen und eine Planung für den Über-
    gang in zivile Sicherheitsstrukturen entwickeln, den wir
    stufenweise vollziehen. Nur so können wir einen Auf-
    trag erfolgreich beenden. Deshalb ist es richtig, wenn
    wir diese erste Stufe jetzt im Hinblick auf Bosnien-Her-
    zegowina in Angriff nehmen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Dasselbe gilt für den Kosovo. Ich hoffe und wünsche,
    dass sich die Lage dort so stabilisiert – auch nach den
    Statusverhandlungen –, dass der Prozess mit einer euro-
    päischen Perspektive friedlich und stabil fortgesetzt wer-
    den kann.

    Lassen Sie mich noch einige Bemerkungen zum
    Thema Afghanistan machen. Heute ist von der Bundes-
    kanzlerin bereits zu Recht auf die Gesamtsituation in Af-
    ghanistan hingewiesen worden. Ich will es noch einmal
    unterstreichen: Ich bin der felsenfesten Überzeugung,
    dass wir die NATO-geführte Operation in Afghanistan
    nur erfolgreich fortführen und zu Ende führen können,
    wenn wir eine Strategie der zivil-militärischen Zusam-
    menarbeit für Gesamtafghanistan umsetzen, womit wir
    im Norden begonnen haben und damit auch erfolgreich
    sind. Wir haben dort bereits mehr als 520 Projekte in
    Angriff genommen: von der Wasserversorgung über
    Schulen und Krankenhäuser bis hin zur Infrastruktur. Ich
    glaube, wir werden die Probleme in Afghanistan nicht
    lösen, indem wir immer nur nach mehr Militär rufen.
    Wir werden die Operation in Afghanistan nur dann zu ei-
    nem Erfolg führen, wenn wir die Herzen der Menschen
    gewinnen und den Wiederaufbau in einem sicheren Um-
    feld vorantreiben. Das muss aus meiner Sicht das Kon-
    zept für den NATO-Gipfel in Riga sein; darüber müssen
    wir diskutieren.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Ich will in diesem Zusammenhang auch darauf hin-
    weisen, dass wir der zweitstärkste Truppensteller in
    NATO-geführten Operationen sind. Deutschland leistet
    seinen Beitrag im Hinblick auf internationale Friedens-
    missionen. Ich war schon etwas betroffen, als ich die
    eine oder andere Behauptung gehört und gelesen habe,
    dass sich unsere Soldatinnen und Soldaten mehr mit an-
    deren Dingen beschäftigen würden als damit, Sicherheit
    herzustellen; ich will das vor diesem Hohen Haus nicht

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    (C (D iederholen. Man muss auch einmal sehen, dass im ahmen dieser Auslandseinsätze bereits 64 Soldatinnen nd Soldaten ihr Leben verloren haben. Es ist nicht so, ls wären die Soldaten der Bundesrepublik Deutschland icht auch in riskanten Situationen engagiert. Deshalb alte ich es für völlig falsch, wenn hier der eine oder anere versucht, den Finger zu erheben und eine falsche iskussion zu führen. Unsere Soldatinnen und Soldaten eisten ihren Einsatz verantwortlich, leistungsfähig und ut; im Rahmen dieser Einsätze – das habe ich immer ieder festgestellt – mehren sie das Ansehen der Bunesrepublik Deutschland. Deshalb bin ich dankbar für as Engagement, das unsere Soldaten dort leisten. (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)


    Zu dieser Erfolgsbilanz gehört natürlich auch, dass es
    ieser großen Koalition nach zwölf Jahren gelungen ist,
    ass ein Weißbuch zur Standortbestimmung, zur Sicher-
    eitspolitik der Bundesrepublik Deutschland und zur Zu-
    unftsperspektive der Bundeswehr im Bundeskabinett
    erabschiedet wurde. Überall, wo ich hinkomme, werde
    h – auch und gerade von unseren europäischen und un-

    eren NATO-Partnern – für dieses Weißbuch gelobt. Ich
    inde, wir haben ein Konzept auf den Tisch gelegt und
    m Bundeskabinett verabschiedet, das sich sehen lassen
    ann. Das lasse ich mir von dem einen oder anderen aus
    er Opposition nicht zerreden. Das ist ein gutes Werk,
    as zur Erfolgsbilanz dieser Bundesregierung gehört.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich will darauf hinweisen, dass wir mit dem Einsatz
    er Bundeswehr natürlich auch den Schutz Deutsch-
    ands gewährleisten. Das geht in den Debatten über
    uslandseinsätze oft unter. Die Bundeswehr hat in die-

    em Jahr zahlreiche Beiträge zum Schutz Deutschlands
    eleistet: Vom Einsatz bei der Schneekatastrophe in
    ayern über den Einsatz bei der Vogelgrippe auf Rügen
    nd den Hochwasserschutz an der Elbe bis hin zu den
    inzelnen Maßnahmen zur Sicherstellung der Fußball-
    eltmeisterschaft; bei jedem Spiel waren 2 000 Solda-

    innen und Soldaten im Einsatz und 5 000 in Reserve.


    (Vorsitz: Vizepräsidentin Katrin GöringEckardt)


    as ist ein wichtiger Punkt, den man in einer solchen
    ebatte nicht vergessen darf.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Ich denke, dass wir den Prozess der Transformation
    er Bundeswehr auf Grundlage dieses Haushaltes fort-
    etzen können. Wir richten alles darauf aus, diesen Pro-
    ess zu einem positiven Ergebnis zu führen.

    Wir verlangen von unseren Soldaten und zivilen Mit-
    rbeitern viel. Sie leisten, wie ich finde, Hervorragendes.
    eshalb haben sie unseren Dank und unseren Rückhalt
    erdient. Der Einsatz lohnt sich; denn es geht um nicht
    eniger als um die Sicherheit Deutschlands. Es geht um

    inen friedensstiftenden Auftrag, den unsere Soldatinnen
    nd Soldaten im Interesse der Sicherheit unserer Bürge-
    innen und Bürger, im Interesse von Frieden und Freiheit






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Dr. Franz Josef Jung
    erfüllen. Deshalb bin ich für die Unterstützung dieser
    Politik dankbar. Wir werden sie konsequent fortsetzen.

    Besten Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Das Wort für die FDP-Fraktion hat Birgit Homburger.


(Beifall bei der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Birgit Homburger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Herr Minister, ich möchte zunächst einmal einige Be-
    merkungen zu dem machen, was Sie zur Ausstattung
    der Bundeswehr gesagt haben. Sie haben großen Wert
    darauf gelegt zu betonen, dass Sie alles tun, um die Bun-
    deswehr, um die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz,
    gut und richtig auszustatten. Sie haben meine Kollegin
    Hoff angesprochen, die zuvor ein Zitat gebracht hat, in
    dem das Wort „unmoralisch“ vorkam. Ich kann Ihnen
    nur dringend empfehlen, in Ihrer eigenen Fraktion über
    dieses Zitat zu sprechen. Dieses Wort wurde nicht von
    der Kollegin Hoff in den Raum gestellt. Sie hat vielmehr
    einen Abgeordneten aus Ihrer Fraktion zitiert, Herr Mi-
    nister.


    (Beifall bei der FDP)


    Wir sprechen hier über ein Jahr Koalition aus CDU/
    CSU und SPD. Die Verteidigungspolitik war in diesem
    Jahr von zusätzlichen Auslandseinsätzen geprägt. Das
    ist natürlich haushaltsrelevant, und zwar vor allem des-
    halb, weil Sie in diesem Jahr keine zusätzlichen Mittel
    erhalten haben, sondern vieles aus dem bestehenden
    Einzelplan 14 heraus erwirtschaftet werden musste. So
    viel zum Thema Haushaltsklarheit und Haushaltswahr-
    heit. Das ist – der Kollege Bonde hat das schon ange-
    sprochen – eine Art und Weise, die nicht länger akzep-
    tiert werden darf. Deswegen hat die FDP entsprechende
    Anträge gestellt.


    (Beifall bei der FDP sowie des Abg. Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Bei den Auslandseinsätzen mussten wir feststellen,
    dass die lange gültige „Kultur der Zurückhaltung“ für
    die Bundesregierung keine große Bedeutung mehr hat.
    Vielfach handelte es sich eher um eine Militärangebots-
    politik.


    (Zurufe von der SPD: Oh!)


    Ich denke zum Beispiel an den Einsatz im Kongo oder
    an die frühe Festlegung auf den Einsatz im Nahen Osten.
    Dazu kann ich nur sagen: Das kann kein Ersatz für poli-
    tische Initiativen sein. Ich sage sehr deutlich: Wer Solda-
    tinnen und Soldaten in einen Einsatz schickt, der hat
    auch und vor allen Dingen die Verantwortung, politische
    Initiativen zur Stabilisierung der Region zu ergreifen.
    Das habe ich bei der Bundesregierung ziemlich durch-
    gängig vermisst.


    (Beifall bei der FDP)


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    (C (D Ein Beispiel – Sie, Herr Minister, haben es angesprohen – ist das Thema Kongo. Nach der Mandatserteiung hat es hier keine große Rolle mehr gespielt. Ich uss sagen, dass ich über Ihre Intonierung gerade höchst rstaunt war. Sie haben hier gesagt, sie hoffen, dass man en Einsatz am 30. November dieses Jahres abschließen ann. Bisher haben Sie nach draußen immer deutlich geagt, dass der Einsatz dann abgeschlossen sein wird. Ofensichtlich merken Sie – auch aufgrund der Ausschreiungen, die es gestern in der Demokratischen Republik ongo gegeben hat –, dass man die Situation dort mitichten abschließend beurteilen kann, dass die kritische ituation erst noch kommt, und zwar dann, wenn das ndgültige Wahlergebnis bekannt gegeben wird. Ich sage sehr deutlich: Es ist nicht gut, dass wir nach ie vor kein Konzept für eine politische Stabilisierung er Demokratischen Republik Kongo nach den Wahlen aben. Es ist ein Versäumnis aller EUFOR-Staaten, aber uch ein Versäumnis der Bundesregierung, hier nicht die nitiative ergriffen zu haben. Das ist uns zu wenig. Ich enke, dass die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz, ber auch das Parlament und die Steuerzahler dieser Reublik Anspruch darauf haben, dass solche Einsätze sauer vorbereitet und vor allen Dingen so durchgeführt erden, dass sie den erwünschten Effekt erzielen. Herr Minister, es war ein Jahr der Mauschelei, der eheimniskrämerei und der durchgestochenen Dokuente, beispielsweise im Zusammenhang mit dem eißbuch. Ich möchte sehr deutlich sagen, dass das, was ie in Bezug auf die Einstufung von Dokumenten achen, nicht in Ordnung ist. Beispielsweise mit dem rotokoll zwischen der UNO und dem Libanon, den so enannten „Minutes“. Es ist in Deutschland unter S-Vertraulich eingestuft. Abgeordnete des Deutschen undestages müssen in eine Geheimschutzstelle gehen, m es einzusehen, während es in Pressekreisen frei kuriert und im Übrigen von der UNO nicht so eingestuft st, Herr Minister. as ist eine Geheimniskrämerei, die der Sache nicht geecht wird. Auch den Einsatz im Rahmen des ISAF-Mandates auerhalb des Kerngebiets haben Sie erst zugegeben, als es ine öffentliche Diskussion darüber gab. Dasselbe pasierte im Zusammenhang mit den KSK-Einsätzen. Sie un sich keinen Gefallen damit und erweisen mit diesem erhalten der Geheimniskrämerei der Bundeswehr einen ärendienst. Etwas mehr Transparenz und Information, err Minister, würde manche Diskussion entschärfen nd der Situation im Parlament gut tun. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der FDP)


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich möchte als Letztes das Thema aufgreifen, das
    uch Sie erwähnt haben und das sich seit heute Morgen
    eun Uhr durch alle Debatten zieht. Die Bundes-
    anzlerin, Ihr Kollege Außenminister und auch die






    (A) )



    (B) )


    Birgit Homburger
    Fraktionsvorsitzenden haben sich zum Thema Afghanis-
    tan und die immer wieder an Deutschland herangetrage-
    nen Forderungen geäußert, dass wir stärker in den Süden
    Afghanistans gehen müssten. Ich bin Ihnen dankbar,
    dass Sie hier sehr deutlich gemacht haben, dass das nicht
    infrage kommt. Ich bin Ihnen auch dankbar, dass Sie hier
    sehr deutlich dargestellt haben, welche Leistungen
    Deutschland bringt.

    Die ganze Debatte des heutigen Tages ist Ausdruck
    einer weiteren verpassten Chance, in die Offensive zu
    gehen. Ich erwarte, dass unseren Partnern in der NATO
    vor dem NATO-Gipfel deutlich gesagt wird, dass auch
    andere Fehler gemacht haben und dass wir über diese
    Fehler sprechen müssen. Wenn wir nicht zu einem ge-
    meinsamen Konzept kommen, dann droht der ganze Ein-
    satz zu scheitern. Deshalb sage ich sehr deutlich, dass es
    notwendig ist, offen hierüber zu sprechen. Der Deutsche
    Bundestag hat sowohl das Mandat der ISAF als auch das
    der Operation „Enduring Freedom“ um ein Jahr verlän-
    gert.