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ID1606610100

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    Plenarprotokoll 16/66 Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Holger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . 6509 D 6511 C 6517 D 6523 C 6528 B 6532 B 6536 B 6540 D 6543 A 6543 C 6544 C 6562 C 6563 B 6564 B 6565 C 6567 A 6569 D 6570 C 6572 B 6573 B 6575 A Deutscher B Stenografisch 66. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt (Drucksachen 16/3104, 16/3123) . . . . . . . H D W P N E D L 6509 A 6509 B 6509 B Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6547 A 6547 D undestag er Bericht ung 2. November 2006 t : ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . r. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) etra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 16/3105, 16/3123) . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . othar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6547 A 6547 C 0000 A6551 C 6553 A 6555 C 6556 A 6558 A 6558 B 6560 B Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Ursula Heinen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6576 B 6577 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 16/3113, 16/3123) . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6579 A 6579 D 6581 A 6612 D 6613 D 6615 A 6615 D Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Mogg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inge Höger-Neuling (DIE LINKE) . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Kramer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 16/3119, 16/3123) . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Iris Hoffmann (Wismar) (SPD) . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Jochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D N A L A E M ü B A E D ü B A E ( z B Ä s A E ( z B Ä ( p 6581 B 6582 D 6584 C 6585 D 6588 D 6589 C 6590 D 6593 A 6594 B 6596 B 6597 C 6599 A 6600 C 6600 D 6601 C 6602 C 6604 A 6605 A 6605 A 6606 B 6607 D 6609 B 6610 D 6611 C 6612 A 6612 C Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten aria Michalk (CDU/CSU) zur Abstimmung ber den Einzelplan 04 – Bundeskanzlerin und undeskanzleramt (Tagesordnungspunkt I.8) nlage 3 rklärung nach § 31 GO des Abgeordneten r. Ilja Seifert (DIE LINKE) zur Abstimmung ber den Einzelplan 04 – Bundeskanzlerin und undeskanzleramt (Tagesordnungspunkt I.8) nlage 4 rklärung der Abgeordneten Undine Kurth Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) ur Abstimmung über den Einzelplan 14 – undesministerium für Verteidigung, hier: nderungsantrag der Fraktion der FDP (Druck- ache 16/3489) (Tagesordnungspunkt I.10) . . nlage 5 rklärung der Abgeordneten Undine Kurth Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) ur Abstimmung über den Einzelplan 14 – undesministerium für Verteidigung, hier: nderungsantrag der Fraktion DIE LINKE Drucksache 16/3466) (Tagesordnungs- unkt I.10) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6616 A 6617 B 6618 C 6619 A 6619 C 6620 A 6620 C 6620 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 6509 (A) ) (B) ) 66. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 6619 (A) ) (B) ) und Institutionen nach. Rahmenvereinbarungen die sorbische Sprache und Kul- tur fortzuentwickeln. Dieser Aufgabe kommt die Stif- tung in enger Zusammenarbeit mit allen der Sprache, dem Brauchtum und der Kultur verpflichteten Vereinen Reinhard Schummer, Uwe CDU/CSU 22.11.2006 Spanier, Wolfgang SPD 22.11.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt * A s z v E m V h d d s s a a t m t e p S p m V Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Binder, Karin DIE LINKE 22.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 22.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 22.11.2006* Gloser, Günter SPD 22.11.2006 Großmann, Achim SPD 22.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 22.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.11.2006 Hovermann, Eike SPD 22.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 22.11.2006 Königshaus, Hellmut FDP 22.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 22.11.2006 Merten, Ulrike SPD 22.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 22.11.2006 Nitzsche, Henry CDU/CSU 22.11.2006 Ortel, Holger SPD 22.11.2006 Röspel, René SPD 22.11.2006 Rupprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 22.11.2006 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 22.11.2006 Dr. Scheuer, Andreas CDU/CSU 22.11.2006 Schily, Otto SPD 22.11.2006 Schultz (Everswinkel), SPD 22.11.2006 D D W W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union nlage 2 Erklärung der Abgeordneten Maria Michalk (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Einzelplan 04 – Bun- deskanzlerin und Bundeskanzleramt (Tagesord- nungspunkt I.8) Im kommenden Jahr stehen der Stiftung für das sorbi- che Volk mit 7,6 Millionen Euro nun 50 000 Euro mehr ur Verfügung, als ursprünglich im Regierungsentwurf orgesehen war. Diese nachträgliche Aufstockung des tats durch das Parlament begrüße ich ausdrücklich. So- it kann die Stiftung auf den gleichen Betrag wie im orjahr zurückgreifen. Das ist bereits ein Erfolg. Des- alb stimme ich dem Etat zu. Ich verweise jedoch ausdrücklich auf den Tatbestand, ass neben der allgemeinen Sparquote über die Jahre hin ie Inflationsrate und der Rentensolidarbeitrag erwirt- chaftet werden musste. Durch Umstrukturierungen in orbischen Einrichtungen wurden mehr als 200 Stellen bgebaut. Das Einsparpotenzial ist erschöpft. Das wird uch dadurch deutlich, dass kaum noch Mittel für inves- ive Zwecke eingesetzt werden können. Die Stiftung uss die Substanz einsetzen. Die Entscheidung der Stif- ungsgremien, die finanziellen Mittel vornehmlich dort inzusetzen, wo die sorbische Sprache gelernt und ge- flegt wird, ist richtig und ist fortzusetzen. Der Bund hat sich gemeinsam mit dem Freistaat achsen und Brandenburg auf eine gemeinsame Förder- olitik für die Sorben verständigt. Ausdruck dieser ge- einsamen Politik ist die Stiftung für das sorbische olk. Deren Aufgabe ist es, im Kontext der europäischen r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.11.2006 r. Troost, Axel DIE LINKE 22.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 22.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 22.11.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 6620 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 (A) (C) (B) ) Es ist notwendig, im Jahr 2007 ein Finanzierungsab- kommen zu beschließen, das dieser Herausforderung ge- recht wird. Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) zur Abstimmung über den Einzelplan 04 – Bun- deskanzlerin und Bundeskanzleramt (Tagesord- nungspunkt I.8) Zum Einzelplan 04 – dem Haushalt der Bundeskanz- lerin – gehört ein Kapitel für den Zuschuss des Bundes an die „Stiftung für das sorbische Volk“. Dank des Engagements der Linksfraktion konnte der Bundestag in den Haushaltberatungen erreichen, dass die von der Bundesregierung beabsichtigte Kürzung der Mittel für die „Stiftung für das sorbische Volk“ um 50 000 Euro zurückgenommen wurde. Das ist gut aber nicht genug. Deswegen werde ich dem Einzelplan 04 nicht zustimmen. Dem Änderungsantrag der Linksfraktion werde ich zustimmen, weil damit ein deutliches Signal gesetzt wird, dass Schluss ist mit der Jahr für Jahr fortgesetzten Kürzung der Mittel für die „Die Stiftung für das sorbi- sche Volk“, die vor wenigen Jahren immerhin noch 8 181 000 Euro betragen hat. Im Übrigen will ich darauf hinweisen, dass der Bund für alle Minderheiten zuständig ist und bleibt. Es wäre gut, wenn sich das in zukünftigen Haushalten auch wi- derspiegelte. Anlage 4 Erklärung der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Einzelplan 14, Bundesministe- rium der Verteidigung, hier: Änderungsantrag der Fraktion der FDP (Drucksache 16/3489) (Tagesordnungspunkt I.10) Ich erkläre im Namen der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN, dass unser Votum Ja lautet. Zustimmen werde ich dem Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE, mit dem eine Erhöhung des Zu- schusses um 480 000 Euro auf 8 080 000 Euro gefordert wird. Dem werde ich zustimmen, weil damit der Verpflich- tung aus dem Einigungsvertrag, die Bewahrung und Fortentwicklung der sorbischen Kultur und der sorbi- schen Tradition unbefristet zu gewährleisten, entspro- chen wird. Dem Änderungsantrag werde ich zustimmen, weil ich aus eigenem Erleben als Abgeordneter aus der Oberlau- sitz weiß, wie wichtig und hilfreich diese Mittel für die sorbische Minderheit in unserem Land sind. A S l (D nlage 5 Erklärung der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Einzelplan 14, Bundesministe- rium der Verteidigung, hier: Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/3466) (Tagesordnungspunkt I.10) Ich erkläre im Namen der Fraktion des BÜNDNIS- ES 90/DIE GRÜNEN, dass unser Votum Enthaltung autet. 66. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Johannes Kahrs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Selbstverständlich, da das meine Redezeit verlängert.



Rede von Dr. Rainer Stinner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Kollege Kahrs, da Sie heute die längste Redezeit in

hrer Fraktion haben, gehe ich davon aus, dass Sie
urchaus die Position Ihrer Fraktion darstellen. Deshalb
undere ich mich, dass Sie alles in Frageform kleiden.
ann ich davon ausgehen, dass sich das, was Sie hier

ichtigerweise bemerken – ich bin erstaunt, wie ich Ih-
en zustimmen kann –, auch im Haushalt wiederfindet,
ämlich in Form einer Erhöhung der Mittel für den Poli-
eieinsatz und für die wirtschaftliche Zusammenarbeit?
ir haben ja eine Haushaltsdebatte. Ich gehe davon aus,

ass Sie hier eine abgestimmte Rede halten und dass sich
as, was Sie zu Recht fordern, auch im Haushalt wieder-
indet.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Johannes Kahrs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Kollege, Sie wissen, dass wir im Parlament zum

    inen das darstellen, was wir im Haushalt niedergelegt
    aben. Das habe ich am Anfang meiner beachtenswerten
    ede getan;


    (Heiterkeit)







    (A) )



    (B) )


    Johannes Kahrs
    ich habe Ausführungen zu Umschichtungen insbeson-
    dere im Bereich der militärischen Unterkünfte, Treib-
    stoffen und anderen Dingen gemacht. Sie wissen aber
    auch, dass zum anderen Politik von Zielen lebt, die man
    anstrebt. Wir diskutieren zum Beispiel zurzeit unter den
    Haushaltspolitikern der Koalition, insbesondere unter
    denen der vier Ressorts, ob man verstärkt die Haushalte
    entsprechend ausrichtet.

    Die Kollegin Jaffke hat dankenswerterweise Ausfüh-
    rungen zu einem Bereich, in dem wir selber tätig sein
    können, gemacht: Wir haben die Mittel, die in der Ver-
    gangenheit für das Einsammeln von Waffen und Muni-
    tion weltweit bereitgestellt wurden, nun anders einge-
    stellt, nämlich für das Einsammeln von Waffen und
    Munition in den Einsatzgebieten deutscher Soldaten.
    Das heißt, wir haben Umschichtungen in diesem kleinen
    Bereich vorgenommen.

    Ansonsten kleiden wir unsere Anliegen als Abgeord-
    nete natürlich in eine Forderung, die wir an unsere Exe-
    kutive richten. Ich finde, dass wir, die wir die Kamera-
    den gewählt haben, von diesen verlangen können, dass
    sie dann, wenn wir zu anderen Erkenntnissen kommen,
    diese umsetzen. Dafür bezahlen wir sie ja.

    Wir stellen hier also zum einen dar, was wir getan ha-
    ben, und zum anderen das, was wir erreichen wollen.
    Politik ist nicht immer nur die Darstellung des Erreich-
    ten, auch nicht in einer Haushaltsdebatte, sondern soll
    auch aufzeigen, wo man hinwill. Das muss ja nicht
    gleich eine Vision sein, aber zumindest eine grobe Idee,
    was die Politik in dieser Legislaturperiode erreichen
    will.

    Es freut mich aber uneingeschränkt, dass die FDP
    dem schon jetzt zustimmen kann. Deswegen danke ich
    Ihnen ganz herzlich für Ihre Zwischenfrage.


    (Susanne Jaffke [CDU/CSU]: Und für die Zustimmung zu künftigen Haushalten!)


    Ich komme dann wieder zum Thema. Wir werden na-
    türlich die noch zu behandelnden Punkte, zum Beispiel
    im Bereich Entwicklungshilfe, im Haushaltsausschuss
    diskutieren. Ich glaube, dass das wichtig ist. Das soll
    keinen Gegensatz dokumentieren, sondern deutlich ma-
    chen, dass wir hier ein Miteinander erreichen müssen.
    Die Haushälter für Verteidigung müssen mit den Haus-
    hältern für Entwicklungshilfe von innen, aber auch von
    außen enger zusammenarbeiten, als wir das in der Ver-
    gangenheit getan haben. Das Gleiche tun die Ministerien
    inzwischen auf Staatssekretärsebene. Die PRTs stehen ja
    erst am Ende einer Veranstaltung. Der Anfang muss in
    Deutschland stattfinden, dann, wenn man ein Konzept
    hat. Das würde ich für wichtig und zielführend halten.

    Ich glaube, dass wir alle gut daran täten, das in den
    nächsten Wochen und Monaten gemeinsam anzugehen;
    denn der Einsatz der Bundeswehr ist letztendlich nur
    zielführend, wenn er von allen betroffenen Ministerien
    unterstützt wird. Dann ist es kein Einsatz allein der Bun-
    deswehr. Dann ist es nicht nur das Ministerium für zivile
    Zusammenarbeit oder für Entwicklungshilfe, das vor Ort
    tätig ist.

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    (C (D Wenn Sie einem afghanischen Bauern den Mohnnbau verbieten und die Felder, von wem auch immer, bgebrannt werden, sodass er seinen Lebensunterhalt icht mehr bestreiten kann, dann gibt es zwei Möglicheiten: Entweder Sie helfen dem Bauern über die GTZ it Entwicklungshilfe und geben ihm eine Möglichkeit, eine Familie zu ernähren, oder er lässt seine Missbilliung über diesen Vorgang und Ihr Verhalten spürbar erden, indem er nach einer Waffe greift. Letzteres ist icht in unserem Sinne, weil es keine Lösung dieses onfliktes ist. Das heißt, das Zusammenwirken der genannten Beeiche kann uns eher zu einem Ergebnis führen als eine eine Fixierung auf das Militärische. Dafür plädiere ich. ch würde mich freuen, wenn Sie mich in diesem Punkt nterstützten. Ich wünsche uns allen viel Erfolg dabei. Glück auf! Das Wort hat der Kollege Alexander Bonde, Bünd is 90/Die Grünen. Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! ie Debatte über den Haushalt nach einem Jahr großer oalition markiert einen Zeitpunkt, zu dem man eine Bi anz der verschiedenen Ministerien ziehen muss. Die Bianz des Verteidigungsministers übertrifft, was Pleiten, ech und Pannen angeht, die insgesamt schlechte Bilanz er großen Koalition bei weitem. Von einem Minister, er immer mit einem Fuß in dem nächstgelegenen Fettapf steht und Interviews gibt, an deren Richtigstellung as halbe Ministerium beteiligt ist, kann man natürlich chwerlich erwarten, dass er einen vernünftigen Einzellan vorlegt und gleichzeitig die Struktur seiner Truppe erbessert. Der Einzelplan, den wir heute beraten, zeigt deutlich: as der Kollege Kahrs gerade als Erfolg der Transforation geschildert hat, wurde nicht im zurückliegenden ahr auf den Weg gebracht. Dieser Prozess ist eher trotz es Ministers als wegen des Ministers in Gang gehalten orden. Wenn wir uns die Modernisierungsprojekte der undeswehr im Bereich der Kooperation mit der Wirt chaft anschauen, dann muss man sagen, dass inzwichen Sendepause herrscht. Wir hoffen, dass der Miniser nicht auch noch das Projekt Herkules erfolgreich erhindert, wie dies bei den vorhergehenden Projekten n diesem Bereich der Fall war. Wenn man sich die Frage tellt, wie mit dem Haushalt umgegangen wird, dann tößt man auf viele Fehlinvestitionen und auch auf den inen oder anderen Versuch offensichtlicher Trickserei. Wir haben in der Bereinigungssitzung des Haushaltsusschusses erfahren müssen, wie die Koalition an den rundsätzen der Haushaltswahrheit und -klarheit vorei zusätzliche Mittel für diesen Einzelplan mobilisiert. Alexander Bonde Dies geschah im Rahmen einer Operation, die haushaltstechnisch kompliziert ist, die die Öffentlichkeit aber einmal erfahren muss. Es gibt bei Materialverkäufen der Bundeswehr sichere Einnahmen in Höhe von mindestens 40 Millionen Euro. Der Ansatz für diese Position wurde auf Null gesetzt. So haben Sie die Möglichkeit geschaffen, dass unerwartete Einnahmen – dazu gehören die Einnahmen aus den Materialverkäufen in Höhe von 40 Millionen Euro – der Bundeswehr zugute kommen. Eine ähnliche Operation haben Sie an anderer Stelle durchgeführt. Auf diese Weise haben Sie den Bundeswehretat um 100 Millionen Euro aufgestockt, ohne dass dies der Öffentlichkeit im Haushaltsplan ersichtlich wird. Herr Minister, ich weiß, dass Sie eine Vorgeschichte in diesen Dingen haben; siehe Hessen. Das sollte Sie aber nicht dazu verleiten, hinsichtlich des Verteidigungsetats die Rechte des Parlaments und die Grundsätze der Haushaltswahrheit und -klarheit, auf deren Einhaltung die Öffentlichkeit einen Anspruch hat, zu verletzen. Mit diesem Einzelplan werden wichtige Strukturfragen hinsichtlich der Bundeswehr nicht berücksichtigt. Sie legen uns in den nächsten Wochen – noch vor Weihnachten – eine milliardenschwere Weihnachtswunschliste Ihres Hauses vor. Man kann den Eindruck gewinnen, dass es weniger darum geht, die Struktur der Bundeswehr zu verbessern, als darum, noch vorhandenes Geld in Rüstungsaufträge zu stecken. Seien diese Aufträge in ihrer sicherheitspolitischen Wirkung auch noch so fragwürdig: Solange Sie sich industriepolitisch etwas davon versprechen, wird investiert. Beim Zweitflugkörper IRIS-T für die Luftverteidigung handelt es sich zum Beispiel um einen nationalen Alleingang innerhalb eines internationalen Systems. Die Partnernationen greifen sich an den Kopf und fragen sich, weshalb Deutschland einen dreistelligen Millionenbetrag für ein veraltetes Konzept ausgibt und dadurch ein internationales Projekt komplizierter macht. Sie gehen nationale Sonderwege, während hier immer das Hohelied der internationalen Kooperation und der Interoperabilität gesungen wird. Das passt vorne und hinten nicht zusammen. Die gleiche Situation erleben wir überall dort, wo die geplanten Beschaffungen heute darüber entscheiden, wie morgen die Betriebskosten aussehen. Die Koalition hat dargestellt, wie dramatisch die Betriebskosten bei der Bundeswehr ansteigen und wie wichtig es ist, sie in den Griff zu bekommen. Aber gleichzeitig stoßen wir bei jeder neuen Investition darauf, dass neue Strukturen geschaffen werden, die unnötige Betriebskosten nach sich ziehen. Ich will auch dafür ein Beispiel nennen. Sie wollen die Fregatte F 125 beschaffen. Bei der Bewaffnung setzen Sie auf Landgerät, auf Elemente der Panzerhaubitze 2000 und des Raketenwerfers MLRS, die mit Kalibern operieren, die in der Schifffahrt unüb l g s V t b h S I g b k l h d g T S s B d a s B t f u n u f s S k z w h R K d D g H D e d d s s (C (D ich sind. Das heißt, im Ergebnis schaffen Sie eine Freatte, die zwar im internationalen Verbund operieren oll, der aber wegen der Munition immer ein deutscher ersorger hinterhergeschickt werden muss, weil die in ernational standardisierte Munition auf dem Schiff nicht enutzt werden kann. Wir wissen, wer diese Gerätschaft erstellt. Sie betreiben Politik für die deutsche Industrie. ie rüsten die Bundeswehr systematisch nach nationalen ndustrieinteressen aus und nicht aufgrund der Bedinungen, die in internationalen Stabilisierungseinsätzen estehen. Jammern Sie hinterher nicht über die Betriebsosten! Diese Betriebskosten haben einen Namen, nämich Ihren, Herr Minister. Die Liste der Milliardengräber, die in diesem Hausalt zu finden sind, lässt sich fortsetzen. Sie haben nicht ie Kraft, an die Überarbeitung der Beschaffungen zu ehen. Sie führen im Hinblick auf die Struktur der ruppe nur das aus, was Ihr Vorgänger beschlossen hat. elbst da regiert eher die Bremse als das mutige Voranchreiten. Ich halte das für eine richtige Belastung der undeswehr. Denken Sie in diesem Zusammenhang an ie beschriebenen Herausforderungen, denen wir uns lle stellen. Im Rahmen der Entscheidungen über Einätze sorgen wir alle sehr verantwortlich dafür, dass die undeswehr die Aufgaben, die wir ihr übertragen, auch atsächlich leisten kann. Ihr Vorgehen schadet. Sie verolgen eine Politik, die mutlos keine Strukturfragen stellt nd die Steuergelder nach Interessen anlegt, die nicht jeen der Soldatinnen und Soldaten sowie der Bürgerinnen nd Bürger entsprechen. Hier werden vielmehr sachremde Interessen eingeführt. Insofern ist dieser Haushalt kein Beitrag zu einer konequenten Sicherheitspolitik. Er verfestigt vielmehr die trukturen, die das eigentliche Problem sind. Deshalb önnen Sie, Herr Minister, nicht mit unserer Unterstütung rechnen. Ich hoffe, dass Sie irgendwann einmal so eit sind, diese Probleme tatsächlich zu erkennen. Sie aben sich im letzten Jahr ja nicht gerade als Star dieser egierung profiliert. Die Rolle des Reformers in dieser oalition ist immer noch offen. Vielleicht werden Sie och noch ein Heeresreformer. Genug zu tun gäbe es. Das Wort hat der Bundesminister der Verteidigung, r. Franz Josef Jung. Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister der Verteidiung: Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und erren! Mit diesem Haushalt, den wir im Rahmen dieser ebatte verabschieden wollen, und dem Finanzplan ist ine tragfähige und gute Grundlage geschaffen worden, en Anpassungsund Modernisierungsprozess der Buneswehr voranzutreiben. Frau Kollegin Hoff, lassen Sie mich gleich zu Anfang agen: Wir tragen die Verantwortung dafür, dass wir uneren Soldatinnen und Soldaten, die sich in riskanten Bundesminister Dr. Franz Josef Jung Auslandseinsätzen befinden, eine optimale Ausbildung gewähren und eine optimale Ausrüstung mitgeben. Das ist der Sachverhalt; das machen wir auch so. Die Situation, die Sie geschildert haben, entspricht nicht der Realität. Unsere Soldaten haben im Einsatz die Ausrüstung, die sie im Hinblick auf einen optimalen Schutz brauchen. Ich möchte die Gelegenheit wahrnehmen, den Mitgliedern des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages herzlich zu danken, allen voran den Berichterstattern der Regierungskoalition, dem Kollegen Kahrs, Frau Kollegin Jaffke und dem Kollegen Kalb, die den Haushalt unterstützen. Die Beratungen sind kompetent durchgeführt worden. Zudem will ich den Kollegen Koppelin und die Frau Kollegin Lötzsch erwähnen. Herr Kollege Bonde, im Gegensatz zu Ihrem Beitrag hier war Ihr Vorgehen im Ausschuss von anderer Qualität. Ich will in diesem Zusammenhang einen zweiten Punkt ansprechen. Es ist besonders wichtig, dass wir mit diesem Haushalt die Chance haben, einige Akzente im Hinblick auf die soziale Entwicklung in der Struktur der Bundeswehr zu setzen; denn ich glaube schon, dass wir von unseren Soldatinnen und Soldaten viel verlangen. Die Bundeskanzlerin hat heute Morgen angesprochen, welche Auswirkungen die Einsparungen in Höhe von 1 Milliarde Euro im öffentlichen Dienst beispielsweise auch auf die Soldaten haben. Angesichts dieser Einsparungen finde ich es gut, dass wir in diesem Haushalt die Möglichkeit haben, Planstellenverbesserungen durchzuführen, beispielsweise rund 3 400 zusätzliche Beförderungsmöglichkeiten für Unteroffiziere und 750 für Mannschaften. Ich finde es auch gut, dass das Bundeskabinett entschieden hat, eine Einmalzahlung für die Jahre 2005, 2006 und 2007 in Höhe von 300 Euro zu gewährleisten, sodass für die soziale Perspektive der Soldatinnen und Soldaten ein positiver Akzent gesetzt wird. Ich erachte es als notwendig und wichtig, den Soldatinnen und Soldaten Möglichkeiten der Beförderung und der sozialen Absicherung zu eröffnen. Schließlich erwarten wir große Leistungen von ihnen. (Beifall des Abg. Kurt J. Rossmanith [CDU/ CSU])


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)