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ID1606603300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/66 Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Holger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . 6509 D 6511 C 6517 D 6523 C 6528 B 6532 B 6536 B 6540 D 6543 A 6543 C 6544 C 6562 C 6563 B 6564 B 6565 C 6567 A 6569 D 6570 C 6572 B 6573 B 6575 A Deutscher B Stenografisch 66. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt (Drucksachen 16/3104, 16/3123) . . . . . . . H D W P N E D L 6509 A 6509 B 6509 B Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6547 A 6547 D undestag er Bericht ung 2. November 2006 t : ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . r. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) etra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 16/3105, 16/3123) . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . othar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6547 A 6547 C 0000 A6551 C 6553 A 6555 C 6556 A 6558 A 6558 B 6560 B Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Ursula Heinen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6576 B 6577 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 16/3113, 16/3123) . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6579 A 6579 D 6581 A 6612 D 6613 D 6615 A 6615 D Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Mogg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inge Höger-Neuling (DIE LINKE) . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Kramer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 16/3119, 16/3123) . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Iris Hoffmann (Wismar) (SPD) . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Jochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D N A L A E M ü B A E D ü B A E ( z B Ä s A E ( z B Ä ( p 6581 B 6582 D 6584 C 6585 D 6588 D 6589 C 6590 D 6593 A 6594 B 6596 B 6597 C 6599 A 6600 C 6600 D 6601 C 6602 C 6604 A 6605 A 6605 A 6606 B 6607 D 6609 B 6610 D 6611 C 6612 A 6612 C Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten aria Michalk (CDU/CSU) zur Abstimmung ber den Einzelplan 04 – Bundeskanzlerin und undeskanzleramt (Tagesordnungspunkt I.8) nlage 3 rklärung nach § 31 GO des Abgeordneten r. Ilja Seifert (DIE LINKE) zur Abstimmung ber den Einzelplan 04 – Bundeskanzlerin und undeskanzleramt (Tagesordnungspunkt I.8) nlage 4 rklärung der Abgeordneten Undine Kurth Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) ur Abstimmung über den Einzelplan 14 – undesministerium für Verteidigung, hier: nderungsantrag der Fraktion der FDP (Druck- ache 16/3489) (Tagesordnungspunkt I.10) . . nlage 5 rklärung der Abgeordneten Undine Kurth Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) ur Abstimmung über den Einzelplan 14 – undesministerium für Verteidigung, hier: nderungsantrag der Fraktion DIE LINKE Drucksache 16/3466) (Tagesordnungs- unkt I.10) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6616 A 6617 B 6618 C 6619 A 6619 C 6620 A 6620 C 6620 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 6509 (A) ) (B) ) 66. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 6619 (A) ) (B) ) und Institutionen nach. Rahmenvereinbarungen die sorbische Sprache und Kul- tur fortzuentwickeln. Dieser Aufgabe kommt die Stif- tung in enger Zusammenarbeit mit allen der Sprache, dem Brauchtum und der Kultur verpflichteten Vereinen Reinhard Schummer, Uwe CDU/CSU 22.11.2006 Spanier, Wolfgang SPD 22.11.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt * A s z v E m V h d d s s a a t m t e p S p m V Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Binder, Karin DIE LINKE 22.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 22.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 22.11.2006* Gloser, Günter SPD 22.11.2006 Großmann, Achim SPD 22.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 22.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.11.2006 Hovermann, Eike SPD 22.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 22.11.2006 Königshaus, Hellmut FDP 22.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 22.11.2006 Merten, Ulrike SPD 22.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 22.11.2006 Nitzsche, Henry CDU/CSU 22.11.2006 Ortel, Holger SPD 22.11.2006 Röspel, René SPD 22.11.2006 Rupprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 22.11.2006 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 22.11.2006 Dr. Scheuer, Andreas CDU/CSU 22.11.2006 Schily, Otto SPD 22.11.2006 Schultz (Everswinkel), SPD 22.11.2006 D D W W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union nlage 2 Erklärung der Abgeordneten Maria Michalk (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Einzelplan 04 – Bun- deskanzlerin und Bundeskanzleramt (Tagesord- nungspunkt I.8) Im kommenden Jahr stehen der Stiftung für das sorbi- che Volk mit 7,6 Millionen Euro nun 50 000 Euro mehr ur Verfügung, als ursprünglich im Regierungsentwurf orgesehen war. Diese nachträgliche Aufstockung des tats durch das Parlament begrüße ich ausdrücklich. So- it kann die Stiftung auf den gleichen Betrag wie im orjahr zurückgreifen. Das ist bereits ein Erfolg. Des- alb stimme ich dem Etat zu. Ich verweise jedoch ausdrücklich auf den Tatbestand, ass neben der allgemeinen Sparquote über die Jahre hin ie Inflationsrate und der Rentensolidarbeitrag erwirt- chaftet werden musste. Durch Umstrukturierungen in orbischen Einrichtungen wurden mehr als 200 Stellen bgebaut. Das Einsparpotenzial ist erschöpft. Das wird uch dadurch deutlich, dass kaum noch Mittel für inves- ive Zwecke eingesetzt werden können. Die Stiftung uss die Substanz einsetzen. Die Entscheidung der Stif- ungsgremien, die finanziellen Mittel vornehmlich dort inzusetzen, wo die sorbische Sprache gelernt und ge- flegt wird, ist richtig und ist fortzusetzen. Der Bund hat sich gemeinsam mit dem Freistaat achsen und Brandenburg auf eine gemeinsame Förder- olitik für die Sorben verständigt. Ausdruck dieser ge- einsamen Politik ist die Stiftung für das sorbische olk. Deren Aufgabe ist es, im Kontext der europäischen r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.11.2006 r. Troost, Axel DIE LINKE 22.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 22.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 22.11.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 6620 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 (A) (C) (B) ) Es ist notwendig, im Jahr 2007 ein Finanzierungsab- kommen zu beschließen, das dieser Herausforderung ge- recht wird. Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) zur Abstimmung über den Einzelplan 04 – Bun- deskanzlerin und Bundeskanzleramt (Tagesord- nungspunkt I.8) Zum Einzelplan 04 – dem Haushalt der Bundeskanz- lerin – gehört ein Kapitel für den Zuschuss des Bundes an die „Stiftung für das sorbische Volk“. Dank des Engagements der Linksfraktion konnte der Bundestag in den Haushaltberatungen erreichen, dass die von der Bundesregierung beabsichtigte Kürzung der Mittel für die „Stiftung für das sorbische Volk“ um 50 000 Euro zurückgenommen wurde. Das ist gut aber nicht genug. Deswegen werde ich dem Einzelplan 04 nicht zustimmen. Dem Änderungsantrag der Linksfraktion werde ich zustimmen, weil damit ein deutliches Signal gesetzt wird, dass Schluss ist mit der Jahr für Jahr fortgesetzten Kürzung der Mittel für die „Die Stiftung für das sorbi- sche Volk“, die vor wenigen Jahren immerhin noch 8 181 000 Euro betragen hat. Im Übrigen will ich darauf hinweisen, dass der Bund für alle Minderheiten zuständig ist und bleibt. Es wäre gut, wenn sich das in zukünftigen Haushalten auch wi- derspiegelte. Anlage 4 Erklärung der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Einzelplan 14, Bundesministe- rium der Verteidigung, hier: Änderungsantrag der Fraktion der FDP (Drucksache 16/3489) (Tagesordnungspunkt I.10) Ich erkläre im Namen der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN, dass unser Votum Ja lautet. Zustimmen werde ich dem Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE, mit dem eine Erhöhung des Zu- schusses um 480 000 Euro auf 8 080 000 Euro gefordert wird. Dem werde ich zustimmen, weil damit der Verpflich- tung aus dem Einigungsvertrag, die Bewahrung und Fortentwicklung der sorbischen Kultur und der sorbi- schen Tradition unbefristet zu gewährleisten, entspro- chen wird. Dem Änderungsantrag werde ich zustimmen, weil ich aus eigenem Erleben als Abgeordneter aus der Oberlau- sitz weiß, wie wichtig und hilfreich diese Mittel für die sorbische Minderheit in unserem Land sind. A S l (D nlage 5 Erklärung der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Einzelplan 14, Bundesministe- rium der Verteidigung, hier: Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/3466) (Tagesordnungspunkt I.10) Ich erkläre im Namen der Fraktion des BÜNDNIS- ES 90/DIE GRÜNEN, dass unser Votum Enthaltung autet. 66. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 22. November 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hans-Joachim Otto


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Kollege Kampeter, für die Blumen zum Eingang

    Ihrer Kurzintervention bedanke ich mich. Ich sehe mich
    aber trotzdem veranlasst, die Dinge hier richtig zu stel-
    len.

    Sie haben gesagt, ich hätte Beschlüsse falsch interpre-
    tiert. Natürlich bin ich darauf vorbereitet. Ich lese einmal
    vor, was auf Ihre persönliche Initiative hin als Haushalts-
    vermerk aufgenommen worden ist:

    Aus dem Ansatz zu …

    – gemeint ist der Deutsche Kulturrat –

    dürfen vom Zuwendungsempfänger keine Ausga-
    ben für den Versand von Faxen geleistet werden.

    Das ist Pillepalle, kleinliches Gezänk. Weil Ihnen
    Herr Zimmermann und der Deutsche Kulturrat nicht
    gefallen, wollen Sie dort das Versenden von Faxen ver-
    bieten.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Das stimmt doch gar nicht!)


    Für den Deutschen Kulturrat ist das ein Problem, weil er
    keine freien Mittel hat, mit denen er das finanzieren
    könnte. Ich sage Ihnen: Wenn wir so anfangen – wenn
    Herr Staeck von der Akademie der Künste uns nicht ge-
    fällt, dann verbieten wir ihm zu telefonieren, und wenn
    uns der Herr Knabe in Hohenschönhausen nicht gefällt,
    dann verbieten wir ihm den Kauf von Briefmarken –,
    dann ist das kein guter Umgang. Nach meiner Kenntnis
    hat es einen solchen Vorgang in der Geschichte des deut-
    schen Haushaltes noch nicht gegeben. Das ist ein kleinli-
    ches Gezänk. Ich fordere Sie auf, das zu unterlassen.

    Sie haben eben von Noblesse gesprochen. Lieber Herr
    Kampeter, haben Sie die Noblesse und nehmen Sie die-
    sen Scherz, der im Grunde auf eine Zäsur hinausläuft,
    zurück! Dann sind wir beide in dieser Sache quitt.


    (Beifall bei der FDP sowie des Abg. Jörg Tauss [SPD] – Jörg Tauss [SPD]: Ausnahmsweise hat Herr Otto Recht!)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt die Kollegin Angelica Schwall-

Düren von der SPD-Fraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der SPD)


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(C (D Herr Präsident! Verehrte Damen und Herren! Kom en wir von dem kleinlichen Gezänk wieder zu den ichtigen und großen Fragen zurück. Viele meiner Kol egen und Kolleginnen haben schon darauf hingewiesen, ass wir nach einem Jahr großer Koalition eine positive ilanz ziehen können. Sie werden verstehen, dass auch ch noch einmal betone, dass die Grundlagen für den ufbruch in die Zukunft schon unter der letzten Regie ung mit der Agenda 2010 geschaffen worden sind. Liebe Kolleginnen und Kollegen, das DIW hat in den etzten Tagen festgestellt, dass das positive Wachstum eineswegs auf einem Vorzieheffekt aufgrund der ehrwertsteuererhöhung beruht, sondern auch eine uswirkung der gestiegenen Binnennachfrage und der eltwirtschaftlichen Konjunktur unter positiven Rahenbedingungen in diesem Land ist. Daran ändern auch iesmacher wie Herr Brüderle und Herr Westerwelle ichts; denn die Menschen in unserem Land schauen ieder mit mehr Zuversicht und Vertrauen in die Zuunft. Das ist das Wichtigste. Das positive Wachstum in Deutschland ist auch ein ichtiger Impuls für Europa. (Otto Fricke [FDP]: Das ist meistens so bei Wachstum, dass es positiv ist!)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Angelica Schwall-Düren


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    ber auch Europa hat über Jahrzehnte unser Land rei-
    her gemacht. Wir verdanken unseren Wohlstand und
    nsere Arbeitsplätze ganz wesentlich der Tatsache, dass
    ir unsere Waren in 25 – bald 27 – Mitgliedstaaten ohne
    ölle und Grenzbarrieren ausführen können. Der Ex-
    ortweltmeister Deutschland liefert fast zwei Drittel sei-
    er Exporte in Länder der EU. Nach Angaben des Deut-
    chen Industrie- und Handelskammertages sichern die
    reien Grenzen für Waren und Produkte in der EU circa
    ,5 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland.

    Deutschland und die EU stehen aber im harten inter-
    ationalen Wettbewerb globalisierter Ökonomie. Die
    ielen Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert
    ind, machen den Menschen auch Angst. Junge wie Äl-
    ere machen sich zu Recht Sorgen über die Auswirkungen
    omplexer Fragestellungen auf ihr persönliches Leben:
    lobalisierung, Klimawandel, Altern der Gesellschaften,
    edrohung der Sicherheit durch Terrorismus, nicht im-
    er gelungene Integration von Migranten sowie sozialer
    ruck durch erbarmungslosen Wettbewerb. Dies trifft

    nsbesondere einfache Arbeitnehmer in Fertigungsbran-
    hen und Menschen mit geringer Qualifizierung.

    Wir können und wollen aber nicht auf Basis von nied-
    igen Kosten konkurrieren. Wollten wir dies versuchen,
    üssten wir die Strukturen der sozialen Sicherheit,

    uf denen Europas Gesellschaften aufbauen, dramatisch
    eduzieren oder abschaffen. Das kommt für uns über-
    aupt nicht infrage.


    (Beifall bei der SPD)


    s wäre ein Weg in den politischen und ökonomischen
    ntergang der EU.






    (A) )



    (B) )


    Dr. Angelica Schwall-Düren
    Ich darf an dieser Stelle aus einem Interview mit
    Jean-Claude Juncker Anfang dieser Woche in der
    „Frankfurter Rundschau“ zitieren:

    Es wird der Zeitpunkt kommen, dass sich große
    Teile der Arbeitnehmer gegen die systematische
    Verunsicherung wehren werden, weil sie sich in
    diesem Europa und in ihren nationalen Staaten
    nicht mehr aufgehoben fühlen.

    Deshalb schlussfolgert Juncker:

    Die Europäische Union muss auch eine Sozialunion
    werden.

    Recht hat er.


    (Beifall bei der SPD)


    Dabei haben viele Menschen längst akzeptiert, dass
    gegen Mikrochips und Internet keine künstlichen
    Schutzzäune helfen. Egal ob diese von links oder gar
    von rechts gezogen werden: Beides endet im Kreis. Eine
    Politik der Insel der Glückseligen entbehrt jeder rationa-
    len Analyse. Sie muss scheitern; denn letztlich verzichtet
    sie auf aktive und nachhaltige politische Gestaltung. Sie
    nimmt die Menschen mit ihren Sorgen nicht wirklich
    ernst und verstärkt populistische Grundströmungen.


    (Beifall des Abg. Joachim Poß [SPD])


    Es ist klar, dass die Globalisierung den weltweiten
    Wohlstand vergrößert hat. Um an dieser Entwicklung
    aber auf Dauer teilhaben zu können, müssen die richti-
    gen Weichen gestellt werden. Die Menschen wissen: Es
    braucht Mut zur Veränderung und Mut, die Chancen die-
    ser neuen Entwicklung gezielt zu ergreifen. Aufgabe der
    Politik ist es, mit diesem Mut und mit voller Schaffens-
    kraft voranzugehen, dabei die Menschen zu überzeugen
    und mitzunehmen.

    Deutschland übernimmt mit der EU-Ratspräsident-
    schaft und der Präsidentschaft in der G 8 im kommenden
    Jahr besondere Verantwortung für die EU und für die po-
    litische Gestaltung der Globalisierung. Unsere gemein-
    same Politik ist von dem Willen geprägt, die Vertiefung
    und Erweiterung des europäischen Einigungsprozesses
    mit Entschlossenheit und Augenmaß voranzutreiben.
    Wir sind bereit, uns für eine gerechtere Welt einzusetzen.
    Ich nenne hier zwei Stichworte: WTO und Afrika-Strate-
    gie.

    Spürbar sind die großen Erwartungen, die unsere
    Partner mit der deutschen Präsidentschaft verbinden.
    Dabei beziehe ich mich nicht ausschließlich auf die Er-
    wartungen hinsichtlich des Verfassungsvertrages, auf
    den wir in der Europäischen Union so dringend angewie-
    sen sind. Ich will hier auch einen Aspekt ansprechen, der
    mit Innovation zu tun hat, nämlich die europäische
    Energiestrategie. Es kommt hier nicht darauf an – darin
    unterscheide ich mich sicher von Herrn Kauder –,


    (Eduard Oswald [CDU/CSU]: Ihr sollt aber das Gemeinsame herausarbeiten und nicht das Trennende!)


    dass es in der Europäischen Union eine Festlegung der
    Nationalstaaten auf einen Energiemix gibt; denn die in

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    (C (D eutschland durch Atomkraftwerke erzeugte Energie önnte mittelfristig durch technologische Innovationen rsetzt werden. Wir brauchen nur die Energieerzeugung us Kraft-Wärme-Kopplung zu verdoppeln und schon ätten wir einen Ersatz geschaffen. Es kommt aber sehr wohl darauf an, dass wir uns in er Europäischen Union auf Innovationsstrategien vertändigen und dafür sorgen, dass unsere Energielieferanen in langfristige, sichere Beziehungen zu uns treten. eswegen ist der Gipfel am Freitag dieser Woche so ichtig. Ich möchte die Bundesregierung ermutigen, da ür einzutreten, dass die Sorgen Polens so ausgeräumt erden, dass das Veto für das Verhandlungsmandat aufehoben wird. Da wir in nächster Zeit, im Dezember, ausführlich ber die EU-Ratspräsidentschaft beraten, möchte ich ich heute auf einige wenige Aspekte beschränken, die it unserer innerstaatlichen Agenda verknüpft sind. iermit meine ich ganz besonders das europäische esellschaftsmodell, das wir praktizieren, um einen so ialen Ausgleich in unserer Wettbewerbsgesellschaft zu rzielen. Dieses Modell umfasst solidarisch finanzierte ysteme der sozialen Sicherung gegen die persönlichen ebensrisiken. Es hat Elemente der Wirtschaftsdemokra ie durch Sozialpartnerschaft und Mitbestimmung. Es arantiert den Zugang für alle Bürger zu bezahlbaren ienstleistungen von hoher Qualität und die Bereitstel ung öffentlicher Güter. Den Herausforderungen, vor denen unser Gesellchaftsmodell steht, müssen wir mit konkreter innovatier und nachhaltiger Politikgestaltung begegnen. Dazu rauchen wir einerseits wirtschaftliche Dynamik und achstum und andererseits eine Ausweitung unseres egriffs und unserer Praxis von sozialer Gerechtigkeit. eides geht nicht ohne oder gegen die EU; beides geht ur mit der EU. Wir werden deshalb den nationalen, europäischen und nternationalen Herausforderungen auch weiterhin durch ohärentes politisches Handeln auf den unterschiedlihen Ebenen begegnen. Dabei sind die Lissabonstrategie er Europäischen Union und das nationale Reformproramm die europäische bzw. deutsche Antwort. Heute ist schon von unserer Politik für den Mitteltand und die Familien, von unserer Politik für Forchung und Innovationen sowie von unserer koordinieren Wachstumspolitik mit sozialem Gesicht gesprochen orden. Für die EU als globalen Akteur dürfen dabei die enschen nicht zum Objekt des Geschehens werden, ondern müssen durch Befähigung zur Teilhabe und eilnahme zum Subjekt werden. Bildung ist die Grundoraussetzung und muss stets auf der Höhe der Zeit sein. Die Bildungsinhalte selbst müssen die Bürger zu einer ufgeschlossenen und mutigen Haltung gegenüber Innoationen anspornen. Das Wissen unserer Bürger ist entcheidend für unseren Erfolg. Aber von ebenso großer edeutung ist eine Haltung, die von Aktivität und elbstbewusstsein geprägt ist; das sage ich gerade vor em Hintergrund des Gewaltaktes in Emsdetten. Bil Dr. Angelica Schwall-Düren dung muss ganzheitlich verstanden werden. Wir müssen für Wissen, soziale und kulturelle Kompetenz sowie psychische Gesundheit eintreten. Wirtschaft braucht gute Rahmenbedingungen für Innovationen. Wir haben uns im Koalitionsvertrag darauf verständigt, uns mit weiteren eigenen Deregulierungsvorschlägen und Beiträgen in die Arbeit an einer besseren EU-Rechtsetzung einzubringen. Unsere Leitlinie ist, bei überflüssiger Bürokratie einzugreifen. Wir gehen nicht nach dem neoliberalen Motto „Der Markt wird alles regeln“ vor, vielmehr wollen wir den gesellschaftlich gebotenen ordnungspolitischen Bedarf als Ausgangspunkt nehmen. Der Markt regelt viel, aber nicht die sozialen Beziehungen von Menschen. Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten auch deshalb so erfolgreich gewesen, weil der soziale Zusammenhalt als entscheidender Produktionsfaktor akzeptiert wurde. Sozialer Zusammenhalt und ökonomische Stärke sind zwei Seiten einer Medaille. Nicht allein wirtschaftliche Interessen bestimmen, wo es lang geht; sie müssen gegen soziale, umweltpolitische und kulturelle Interessen abgewogen werden. Wir unterstützen das Europäische Parlament und Kommissar Günter Verheugen in der Forderung, hier besser und schneller voranzukommen. Für uns Sozialdemokraten ist besonders wichtig, schon im Vorgriff auf die Gesetzgebung ihre sozialen Folgen sichtbar zu machen. Eine entsprechende Regelung könnte auch helfen, den sozialen Akzent eines Verfassungsvertrags sichtbarer zu machen. Die weitere Öffnung der europäischen Märkte hat logischerweise Folgen für den europäischen Arbeitsmarkt. Es reicht uns nicht, mithilfe der Lissabonstrategie in erster Linie den Unternehmen besser zu helfen; denn wir haben berechtigte Zweifel an der Grundidee, dass es den Arbeitnehmern gut geht, sobald es den Unternehmen gut geht. Arbeitnehmer sind keine frei verfügbare Masse. Wer solchen Ideen das Wort redet, untergräbt europäische Grundwerte und riskiert die Destabilisierung der Gesellschaften. Dieser Ansatz, der von Teilen der Kommission und einigen Mitgliedstaaten verfolgt wird, orientiert sich wohl eher am neoliberalen Wirtschaftsverständnis. Als Parlamentarier halten wir auch hier am Primat der Politik fest. Politik muss Mechanismen schaffen und Instrumente entwickeln, damit die Gestaltungskraft der Politik die Globalisierung in die richtigen Bahnen lenkt. J g S „ u n d e t s a h z s s g D t k w R e E D l s m D d s f m z l s ä r r r b n E u t V d g (C (D Auf der europäischen Ebene wird es im kommenden ahr eine Reihe von legislativen Initiativen geben, die anz konkret in das Leben der Menschen eingreifen und icherheit mit Wandel – bekannt unter dem Stichwort Flexicurity“ – verbinden wollen. Darum müssen wir ns intensiv kümmern, wie wir das bereits im vergangeen Jahr getan haben. Ich will, um ein Beispiel zu nennen, noch einmal auf ie Dienstleistungsrichtlinie zu sprechen kommen. In ntwickelten Volkswirtschaften erlangt der Dienstleisungsbereich ein immer stärkeres Gewicht. Die Europäiche Union wird ihr Wachstumspotenzial nur dann usschöpfen können und dauerhaft ihre Wettbewerbsfäigkeit erhalten, wenn sie dieses Potenzial nutzt. Gleicheitig darf dies aber nicht dazu führen, dass Europa sein oziales Gesellschaftsmodell und damit seinen strategichen Vorteil gegenüber anderen Volkswirtschaften aufibt. araus ergibt sich ein Spannungsverhältnis, das poliisch gestaltet werden muss. Die breite öffentliche Disussion zur Dienstleistungsrichtlinie ist deshalb nicht, ie von einigen behauptet, ein Zeichen der mangelnden eformbereitschaft in der Europäischen Union, sondern in Zeichen der Vertiefung und Demokratisierung der U. Dem Europäischen Parlament ist es gelungen, die ienstleistungsrichtlinie vom Kopf auf die Füße zu stel en und einen Rahmen für den Interessenausgleich zwichen dem notwendigen Wettbewerb und einem angeessenen sozialen Schutz zu schaffen. ieser Rahmen muss nun von den nationalen Entscheiungsträgern ausgefüllt werden. So bleibt es den Mitgliedtaaten aufgegeben, Lohndumping durch Mindestlöhne, die ür inländische und ausländische Arbeitnehmer gleicheraßen gelten, zu verhindern. Kurz gesagt: Wenn wir um Beispiel die Löhne der von ausländischen Diensteistungserbringern entsandten Arbeitnehmer in deutchen Schlachthöfen kritisieren, liegt es an uns, dies zu ndern, indem wir über Allgemeinverbindlichkeitserkläungen von Tarifverträgen, die Umsetzung der Entsendeichtlinie oder über gesetzliche Mindestlöhne für ein faies Miteinander der europäischen Arbeitnehmer sorgen. Wir haben damit angefangen, indem wir für den Geäudereinigerbereich die Entsenderichtlinie endlich in ationales Recht umgesetzt haben. Auf europäischer bene müssen wir dafür sorgen, dass die nicht gewollte nd unsoziale Deregulierung nicht wieder durch die Hinertür auf die Tagesordnung kommt, zum Beispiel zur erhinderung von Kontrollen im Entsenderecht. (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU])


    (Beifall bei der SPD)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall des Abg. Jörg Tauss [SPD])


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Die Tatsache, dass sich die Europäische Union mit
    en Sozial- und Gesundheitsdienstleistungen beschäfti-
    en wird, deutet darauf hin, dass durch die wirtschaftli-






    (A) )



    (B) )


    Dr. Angelica Schwall-Düren
    che Integration in der Europäischen Union der Bereich
    der Daseinsvorsorge immer stärker europäischen Ein-
    flüssen unterliegt. Wir müssen diesen Prozess in Europa
    politisch gestalten. Nur so können zum einen die Wachs-
    tumspotenziale des Binnenmarktes bei den Dienstleis-
    tungen erschlossen werden, nur so kann zum anderen der
    Zugang aller Bürger und Unternehmen zu hochwertigen
    Dienstleistungen der öffentlichen Daseinsvorsorge in
    hoher Qualität und zu angemessenen Preisen auch künf-
    tig gewährleistet werden. Der Diskussionsprozess in
    Europa hierzu muss fortgesetzt werden. Wir müssen ihn
    politisch gestalten und dürfen uns nicht auf reine Ab-
    wehrschlachten unter dem lauten Ruf nach Subsidiarität
    zurückziehen.


    (Beifall des Abg. Jörg Tauss [SPD])


    Sonst besteht die Gefahr einer schleichenden Deregulie-
    rung.

    Vor diesem Hintergrund begrüße ich die Arbeiten im
    Europäischen Parlament zur künftigen Gestaltung der
    Dienstleistungen von allgemeinem Interesse ausdrück-
    lich.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Diese Debatte müssen wir auch auf der nationalen Ebene
    führen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wodurch sind wir
    motiviert? Menschen brauchen Arbeit – in Deutschland,
    Europa und anderswo. Nur sie sichert langfristig den Le-
    bensunterhalt. Wir brauchen mehr Arbeit und qualifi-
    zierte Arbeit zu fairen Bedingungen und zu fairen Löh-
    nen.


    (Jörg Tauss [SPD]: Sehr richtig!)


    Jeder funktionierende Markt braucht freie und verant-
    wortliche Akteure. Das sichert Effizienz und Dynamik.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Mitbestimmung und Rechte für Arbeitnehmer sind Teil
    hoch moderner Politik.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Es ist gelungen, den Mitbestimmungsgedanken in
    Europa zu festigen. Die Regelung zur Europäischen Ge-
    sellschaft zeigt das. Der dort gefundene Kompromiss
    sollte bei weiteren Gesetzesvorhaben wie der anstehen-
    den Revision der Richtlinie über Europäische Betriebs-
    räte und der Regelung über die grenzüberschreitende Fu-
    sion von Unternehmen berücksichtigt werden.

    Unsere gemeinsame Politik hält fest am Ziel des
    Wohlstandes für alle. Wir wollen, dass Menschen sicher
    und gut leben können. Deshalb organisieren wir Solida-
    rität und Sozialstaat.

    Wir Sozialdemokraten arbeiten in der großen Koali-
    tion mit Energie und Leidenschaft an den nötigen Vo-
    raussetzungen in Deutschland und in der Europäischen
    Union.

    Vielen Dank.

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    (C (D (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)