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ID1606511900

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    Vokabeln: 5
    1. Frau: 1
    2. Ministerin,: 1
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/65 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 65. Sitzung Berlin, Dienstag, den 21. November 2006 I n h a l t : Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 16/3101, 16/3123) . . . . . . . Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/3102, 16/3123) . . . . . . . Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksache 16/3123) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/3108, 16/3123) . . . . . . . in Verbindung mit Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksache 16/3123) . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Fahrenschon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend (Drucksache 16/3123) . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6403 A 6403 B 6403 B 6403 C 6404 A 6404 A 6404 A 6404 B 6407 A 6410 A 6412 C 6416 A 6420 A 6425 B 6426 D 6427 B 6430 D 6432 B 6432 C 6434 A 6435 B 6437 B 6438 A 6438 D 6440 C 6440 D 6442 C 6444 A 6444 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 65. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 21. November 2006 Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Dörflinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 16/3114, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz (Drucksachen 16/3107, 16/3123) . . . . . . . in Verbindung mit Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksache 16/3124) . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Wolfgang Nešković (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Einzelplan 07 – Bun- desministerium der Justiz (Drucksache 16/3107) 6446 B 6446 D 6448 D 6449 B 6450 C 6452 B 6454 A 6454 C 6456 A 6456 D 6457 A 6458 C 6459 C 6461 A 6462 D 6464 B 6466 A 6466 A 6467 C 6469 B 6470 D 6471 D 6473 B 6475 A 6475 D 6478 D 6479 B 6480 A 6481 D 6484 C 6485 C 6486 C 6487 C 6488 C 6490 D 6492 B 6492 B 6492 C 6493 B 6495 B 6497 B 6498 C 6500 A 6501 B 6502 B 6504 C 6505 D 6507 A 6507 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 65. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 21. November 2006 6403 (A) ) (B) ) 65. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Anlage 2 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 65. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 21. November 2006 6507 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Binder, Karin DIE LINKE 21.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 21.11.2006 Fell, Hans-Josef BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.11.2006 Roth (Heringen), Michael SPD 21.11.2006 Schily, Otto SPD 21.11.2006 Schummer, Uwe CDU/CSU 21.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * A S Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 21.11.2006* Gabriel, Sigmar SPD 21.11.2006 Großmann, Achim SPD 21.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 21.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.11.2006 Hovermann, Eike SPD 21.11.2006 Irber, Brunhilde SPD 21.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 21.11.2006 Merten, Ulrike SPD 21.11.2006 Nitzsche, Henry CDU/CSU 21.11.2006 Ortel, Holger SPD 21.11.2006 Röspel, René SPD 21.11.2006 S S D W W Z (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Einzelplan 07 – Bundesministerium der Justiz (Drucksache 16/3107) Ich erkläre im Namen der Fraktion des BÜNDNIS- ES 90/DIE GRÜNEN, dass unser Votum „Nein“ lautet. chwabe, Frank SPD 21.11.2006 panier, Wolfgang SPD 21.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 21.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 21.11.2006 immermann, Sabine DIE LINKE 21.11.2006 65. Sitzung Berlin, Dienstag, den 21. November 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Frank Spieth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Auch wenn es der SPD-Fraktion nicht gefällt, muss

    ch Ihnen, Frau Ministerin, Folgendes sagen:

    Erstens. Ich finde es interessant, wenn Privatversi-
    herte über die gesetzliche Krankenversicherung philo-
    ophieren und dabei sehr deutlich zeigen, wie viel Ah-
    ung sie davon haben. Ich bitte Sie, zur Kenntnis zu
    ehmen, dass die AOK Thüringen, in deren Verwal-
    ungsrat ich ehrenamtlich tätig bin


    (Iris Gleicke [SPD]: Ich bin dort übrigens versichert!)


    ich bin allerdings nicht der Vorsitzende –, die höchste
    ersichertenzufriedenheit aller deutschen Krankenkas-
    en vorweisen kann.


    (Iris Gleicke [SPD]: Dann erzählen Sie doch nicht immer so einen Unsinn! Ihr Motto ist wohl: Haltet den Dieb, er hat mein Messer im Rücken!)


    ie sollten sich von Ihrem großen Apparat wirklich bes-
    er informieren lassen.


    (Beifall bei der LINKEN – Widerspruch bei der SPD)


    Sie können jetzt so laut herummaulen, wie Sie wollen.
    as, was ich gesagt habe, ist eine Tatsache, die von Drit-

    en und nicht etwa von uns festgestellt wurde.






    (A) )



    (B) )


    Frank Spieth
    Zweitens. Manchmal hat man wirklich den Eindruck,
    als wollten Sie uns in Ihrem Redebeitrag potemkinsche
    Dörfer zeigen: Die erwarteten Defizite, die im kommen-
    den Jahr zu verzeichnen sein werden und die Sie noch
    vor kurzem selbst beschrieben haben, haben Sie auf ein-
    mal auf wundersame Art und Weise wegdekliniert. Es ist
    doch so, dass Sie die Beiträge im nächsten Jahr erhöhen
    wollen, weil Sie genau wissen, dass die Krankenkassen
    mit den vorhandenen Mitteln nicht auskommen. Aber
    Sie vermitteln den Eindruck, als stimme das nicht, und
    werfen uns vor, wir würden auf eine Art und Weise agi-
    tieren, die zumindest unsolide sei. Den Finger, den Sie
    auf andere richten, sollten Sie sich einmal genau anse-
    hen. Denn drei Finger derselben Hand deuten auf Sie
    selbst zurück.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Drittens. In seiner Antwort auf unsere Kleine Anfrage
    geht Ihr Ministerium selbst davon aus, dass im kommen-
    den Jahr, im Jahre 2007, Einnahmeausfälle bzw. Zusatz-
    belastungen in Höhe von round about 7 Milliarden Euro
    entstehen werden. Wenn ich das Ergebnis Ihrer eigenen
    Berechnungen hier vortrage, Sie dann aber behaupten,
    diese Aussage sei falsch, dann fällt das, was den Wahr-
    heitsgehalt Ihrer Antwort betrifft, auf Sie zurück.

    Viertens. Der Abgeordnete Professor Lauterbach
    – weiß Gott kein Unbekannter in diesem Hause – be-
    hauptet, dass sich die Defizite, die im kommenden Jahr
    entstehen werden, in einer Größenordnung von 10 Mil-
    liarden Euro bewegen. Ist das alles falsch? Ist das alles
    nur das Wunschdenken der Opposition? Frau Ministerin,
    ich glaube, hier sind Sie jenseits der Realität.


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Frau Ministerin, Sie können antworten.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulla Schmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Kollege Spieth, ich bin alles andere als jenseits

    der Realität.


    (Dirk Niebel [FDP]: Na ja! Ein bisschen schon!)


    Ich habe ganz klar gesagt: Wenn man über dieses Thema
    diskutiert, muss man auch zur Kenntnis nehmen, dass
    wir entgegen den Schätzungen zur finanziellen Situation
    eine positive Entwicklung zu verzeichnen haben und
    dass Verbesserungen festzustellen sind. Mehr erwarte
    ich auch von den Krankenkassen nicht.

    Es ist ein Beschäftigungszuwachs zu verzeichnen.
    Das dritte Quartal wurde nach allen Zahlen, die bisher
    von den Kassen vorliegen, mit einem Plus abgeschlos-
    sen. Im vierten Quartal wird die zweite Zahlung der
    Steuermittel für dieses Jahr in Höhe von 2,1 Milliar-
    den Euro erfolgen. Ebenfalls sind im vierten Quartal die
    Zuwächse im Zusammenhang mit den Einmaleinnahmen
    zu berücksichtigen. Ich habe gesagt, dass das AVWG,
    das Gesetz zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in
    der Arzneimittelversogung, größere Auswirkungen hat,

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    (C (D ls von uns prognostiziert wurde; denn mein Ministeium rechnet immer sehr konservativ. (Daniel Bahr [Münster] [FDP]: Ach was! Das ist aber ganz neu! – Frank Spieth [DIE LINKE]: Ja, ja! „Konservativ“, das stimmt!)


    Ich glaube, Sie von der Linken waren gegen dieses
    pargesetz. – Wir wollen nämlich nicht den Eindruck er-
    ecken, es seien mehr Einsparungen vorgenommen
    orden, als es tatsächlich der Fall war.

    Der erste Fakt ist: Angesichts dessen, dass wir den
    rankenkassen 1 Milliarde Euro mehr zur Verfügung

    tellen, muss man zur Kenntnis nehmen, dass sich der
    orst Case, nämlich ein Risiko in Höhe von 5 Mil-

    iarden Euro, verringert hat.

    Der zweite Fakt ist: Die Beiträge erhöhen nicht wir,
    ondern die Krankenkassen.


    (Daniel Bahr [Münster] [FDP]: So ein Blödsinn! Sie sollten einmal ins Gesetz gucken! – Weitere Zurufe von der FDP: Das wollen Sie ja ändern! – Aber nicht mehr lange!)


    er erhöht denn nächstes Jahr die Beiträge? Das sind
    och nicht wir!


    (Dirk Niebel [FDP]: Sie haben doch die ganze Zeit das Gegenteil gesagt!)


    Das, was ich gesagt habe, ist richtig. Denn ich stehe zu
    em, wofür ich jetzt verantwortlich gemacht werde.


    (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Lassen wir doch die Steuermittel weg!)


    Ich sage noch einmal: Das GMG war nötig, weil die
    rankenkassen mit mehr als 8 Milliarden Euro verschul-
    et waren und die Schulden abbauen mussten. Das ist er-
    olgreich angegangen worden; aber es gibt noch Rest-
    chulden. Wir werden jetzt noch einmal zwei Jahre Zeit
    eben, damit die Krankenkassen die restlichen Schulden
    uf einem vernünftigen Weg abbauen. Selbstverständlich
    ird es dazu auch Beitragsanhebungen geben müssen,

    ber nur bis die Altschulden abgebaut sind.

    Deshalb, Kollege Spieth, können Sie sich da nicht
    infach herauswinden. Ich glaube, dass die Krankenkas-
    en gut daran tun, sich darauf einzustellen, sich mehr um
    ie Versorgung ihrer Versicherten zu kümmern. Ich
    enne gute Krankenkassen und ich kenne schlechtere.
    ch sage Ihnen: Die AOK Rheinland/Hamburg hat mir
    ehr gefallen, weil sie ihren Versicherten jetzt den Ser-
    ice anbietet, sich um zeitnahe Termine beim Arzt zu
    ümmern. Sie will sich engagieren, sie will es nicht hin-
    ehmen, dass ihre Versicherten, die hohe Beiträge be-
    ahlen, womöglich monatelang auf einen Termin beim
    rzt warten müssen, während privat Versicherte vorge-

    ogen werden.


    (Dirk Niebel [FDP]: Also passiert es doch!)


    enn Sie das bei der AOK Thüringen auch machen,
    erde ich das auch loben.

    Danke schön.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)







    (A) )



    (B) )