Rede:
ID1605812000

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 211
    1. des: 8
    2. den: 6
    3. im: 6
    4. die: 6
    5. und: 5
    6. in: 5
    7. werden: 5
    8. der: 5
    9. wir: 5
    10. das: 4
    11. –: 4
    12. als: 4
    13. dass: 4
    14. auch: 3
    15. auf: 3
    16. Wir: 3
    17. Zuständigkeiten: 3
    18. Bundesjustizamt: 3
    19. Gesetz: 2
    20. über: 2
    21. Bundesjustizamts: 2
    22. wie: 2
    23. ich: 2
    24. diesem: 2
    25. wird: 2
    26. am: 2
    27. Standort: 2
    28. Bonn: 2
    29. ist: 2
    30. Die: 2
    31. inBonn: 2
    32. neuen: 2
    33. nur: 2
    34. neue: 2
    35. wird.: 2
    36. können: 2
    37. Justiz: 2
    38. für: 2
    39. Frau: 1
    40. Präsidentin!: 1
    41. Meine: 1
    42. Damen: 1
    43. Herren!: 1
    44. Wennam: 1
    45. 1.: 1
    46. Januar: 1
    47. kommenden: 1
    48. Jahres: 1
    49. dieErrichtung: 1
    50. mit,: 1
    51. denke,breiter: 1
    52. Mehrheit: 1
    53. Hause: 1
    54. beschlossen: 1
    55. Krafttritt,: 1
    56. zunächst: 1
    57. einmal: 1
    58. nichts: 1
    59. an-deres: 1
    60. geschehen,: 1
    61. dort: 1
    62. Türschilder: 1
    63. ausgewech-selt: 1
    64. werden.: 1
    65. Es: 1
    66. entfällt: 1
    67. Schild: 1
    68. „Der: 1
    69. Generalbundes-anwalt: 1
    70. beim: 1
    71. Bundesgerichtshof“: 1
    72. es: 1
    73. kommt: 1
    74. dasSchild: 1
    75. „Bundesjustizamt“.: 1
    76. Das: 1
    77. schon: 1
    78. alles,: 1
    79. wasman: 1
    80. Bezug: 1
    81. sagen: 1
    82. kann.: 1
    83. nahezu400: 1
    84. Beschäftigten: 1
    85. Bundeszentralregisters: 1
    86. BonnerDienststelle: 1
    87. Generalbundesanwalts: 1
    88. weiter: 1
    89. arbeiten: 1
    90. können.: 1
    91. Wer,: 1
    92. Ausschuss: 1
    93. gesche-hen,: 1
    94. irgendwelche: 1
    95. Benachteiligungen: 1
    96. Bundes-länder: 1
    97. oder: 1
    98. Nichteinhaltung: 1
    99. Koalitionsvertragesvermutet,\n: 1
    100. handelt: 1
    101. populistisch.: 1
    102. schaffen: 1
    103. keine: 1
    104. Bun-desbehörde.: 1
    105. bündeln: 1
    106. einemHaus.Lassen: 1
    107. Sie: 1
    108. mich: 1
    109. Zusammenhang: 1
    110. Randebemerken,: 1
    111. es,: 1
    112. gerade: 1
    113. Hinblick: 1
    114. Schaf-fung: 1
    115. von: 1
    116. Stellen,: 1
    117. gut: 1
    118. finde,: 1
    119. Potsdam,: 1
    120. wiediese: 1
    121. Woche: 1
    122. beschlossen,: 1
    123. Sitz: 1
    124. Bundesstiftung: 1
    125. fürKultur: 1
    126. So: 1
    127. realisiert: 1
    128. man: 1
    129. Vorgaben: 1
    130. Koali-tionsvertrages.: 1
    131. Damit: 1
    132. zufrieden: 1
    133. sein.Zufrieden: 1
    134. sein: 1
    135. damit,: 1
    136. ange-sprochene: 1
    137. Umstrukturierung: 1
    138. Geschäftsbereich: 1
    139. desBundesministeriums: 1
    140. kostenneutral: 1
    141. Bun-deshaushalt: 1
    142. vollzogen: 1
    143. Weder: 1
    144. Stellengeschaffen,: 1
    145. noch: 1
    146. Stellenhebungen: 1
    147. durchgeführt.Meines: 1
    148. Erachtens: 1
    149. das,: 1
    150. was: 1
    151. Geschäftsbereichdes: 1
    152. Bundesministeriums: 1
    153. schaffen,: 1
    154. vorbildlichfür: 1
    155. Aufteilung: 1
    156. Aufgaben: 1
    157. zwischen: 1
    158. undBerlin:: 1
    159. politisch-steuernden: 1
    160. Funktionen: 1
    161. inBerlin: 1
    162. wahrgenommen,: 1
    163. während: 1
    164. zusammengesetzt: 1
    165. aus: 1
    166. desGeneralbundesanwalts,: 1
    167. Bun-desverwaltungsamts: 1
    168. Exekutivzuständigkeitendes: 1
    169. Justizministeriums: 1
    170. arbeitet.Das: 1
    171. verschiedene: 1
    172. Zuständig-keiten: 1
    173. haben:: 1
    174. zentrale: 1
    175. Verwaltungsbehörde: 1
    176. dengrenzüberschreitenden: 1
    177. Rechtsverkehr,: 1
    178. aber: 1
    179. alsVollzugsbehörde: 1
    180. andere: 1
    181. Aufgaben.: 1
    182. Deut-scher: 1
    183. Bundestag: 1
    184. sind: 1
    185. vor: 1
    186. wenigen: 1
    187. Wochen: 1
    188. erstenSchritt: 1
    189. gegangen,: 1
    190. indem: 1
    191. elektro-nische: 1
    192. Handels-: 1
    193. Unternehmensregister: 1
    194. bereits: 1
    195. dieZuständigkeit: 1
    196. festgeschrieben: 1
    197. ha-ben.Jetzt: 1
    198. gehen: 1
    199. zusammen: 1
    200. zweiten: 1
    201. Schritt,: 1
    202. indemwir: 1
    203. dieses: 1
    204. errichten.\n: 1
    205. Ministerium: 1
    206. Generalbundesanwalt: 1
    207. sichdann: 1
    208. Kernkompetenzen: 1
    209. konzentrieren: 1
    210. können.IsgaBsibzedsgeigsdduGWwd\n: 1
    211. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/58 tinuierlich verbessern – zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Hirsch, Dr. Petra Sitte, Volker Schneider (Saarbrücken), weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der LIN- KEN: Statt Ausbildungspakt – Für eine umlagefinanzierte berufliche Erstausbildung – zu dem Antrag der Abgeordneten Priska Hinz (Herborn), Krista Sager, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Berufsausbil- dung umfassend sichern – zu der Unterrichtung durch die Bun- desregierung: Berufsbildungsbericht 2005 zwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Berufsbildungsgesetzes (Drucksache 16/2540) . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Priska Hinz (Herborn), Britta Haßelmann, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Neue Wege in der Ausbil- dung – Strukturen verändern (Drucksache 16/2630) . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5673 D 5674 A 5674 A 5675 B 5675 D 5676 D 5677 D Deutscher B Stenografisch 58. Sitz Berlin, Freitag, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt 23: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – zu dem Antrag der Abgeordneten Uwe Schummer, Ilse Aigner, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Willi Brase, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Neue Dynamik für Ausbildung – zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Pieper, Patrick Meinhardt, Uwe Barth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Die duale Be- rufsausbildung in Deutschland kon- b c d (Drucksachen 16/543, 16/235, 16/122, 16/198, 15/5285, 16/1258) . . . . . . . . . . . . 5673 A undestag er Bericht ung 0. Oktober 2006 t : ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 2006 (Drucksache 16/1370) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Uwe Schummer, Ilse Aigner, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Ab- geordneten Willi Brase, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Weiterent- wicklung der europäischen Berufsbil- dungspolitik (Drucksache 16/2996) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Abgeordneten Cornelia Hirsch, Dr. Petra Sitte, Volker Schneider (Saarbrücken), weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der LINKEN eingebrachten Entwurfs eines Achtund- 5673 C 5673 D Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 5679 A 5680 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 58. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Oktober 2006 Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: Antrag der Abgeordneten Werner Dreibus, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der LINKEN: Für einen sozial gerechten Mindestlohn in Deutschland (Drucksache 16/1878) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 13: Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Kerstin Andreae, Matthias Berninger, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Arbeit in Armut verhindern (Drucksache 16/2978) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . Gerald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 15: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Errichtung gemeinsamer Da- teien von Polizeibehörden und Nachrichtendiensten des Bundes und b c d D G F P W W D K S D T Z d G d ( 5681 C 5683 A 5685 A 5687 A 5688 C 5688 D 5688 D 5690 C 5690 D 5691 D 5692 D 5693 A 5695 A 5696 C 5697 C 5698 D 5700 C 5701 B 5702 B 5703 D 5705 A der Länder (Gemeinsame-Dateien- Gesetz) (Drucksache 16/2950) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ergänzung des Terroris- musbekämpfungsgesetzes (Terroris- musbekämpfungsergänzungsgesetz) (Drucksache 16/2921) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Thilo Hoppe, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Rechtsschutzlücken bei der Terrorbekämpfung schließen (Drucksache 16/821) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Anti-Terror-Gesetze – Zeit- liche Befristung beibehalten und Rechtsschutz der Betroffenen verbes- sern (Drucksache 16/2081) . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Hofmann (Volkach) (SPD) . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . olfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Uwe Benneter (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carl-Christian Dressel (SPD) . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 26: weite und dritte Beratung des von der Bun- esregierung eingebrachten Entwurfs eines esetzes zur Errichtung und zur Regelung er Aufgaben des Bundesamts für Justiz Drucksachen 16/1827, 16/3009) . . . . . . . . . . 5706 B 5706 B 5706 C 5706 C 5706 D 5707 D 5709 A 5710 C 5711 C 5712 B 5713 B 5714 D 5715 C 5716 C 5717 B 5717 C 5718 D 5719 D 5720 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 58. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Oktober 2006 III Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carl-Christian Dressel (SPD) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Antrag der Abgeordneten Silke Stokar von Neuforn, Kai Gehring, Monika Lazar, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Datenschutzaudit umsetzen – Gütesie- gel stärkt Bürgerrechte und schafft Akzeptanz für wirtschaftliche Innova- tionen (Drucksache 16/1499) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Ernst Burgbacher, Jens Ackermann, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Datenschutz-Audit-Verfahren und Datenschutz-Gütesiegel einheitlich re- geln (Drucksache 16/1169) . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beatrix Philipp (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: a) Antrag der Abgeordneten Marie-Luise Dött, Katherina Reiche (Potsdam), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Marco Bülow, Dirk Becker, Petra Bierwirth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Deutschlands Verantwortung national und internatio- nal mit einer umfassenden Strategie zur biologischen Vielfalt wahrnehmen (Drucksache 16/1996) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zur Lage der Natur (Drucksache 15/5903) . . . . . . . . . . . . . . . . c d S A M L U D D T A G D n v f ü ( i Z A U g S Q w ( D G D 5721 A 5721 D 5722 D 5724 A 5725 A 5725 D 5725 D 5726 A 5726 D 5728 A 5729 A 5730 B 5730 D 5731 C 5731 D ) Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Nationale Biodiversitätsstra- tegie zügig vorlegen (Drucksache 16/1497) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Rainder Steenblock, Cornelia Behm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Verstöße gegen FFH- Richtlinie umgehend abstellen (Drucksache 16/1670) . . . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ndine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irk Becker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . agesordnungspunkt 29: ntrag der Abgeordneten Hans-Michael oldmann, Dr. Christel Happach-Kasan, r. Edmund Peter Geisen, weiterer Abgeord- eter und der Fraktion der FDP: Eckpunkte- ereinbarung zum Einsatz von Erntehel- ern in der Landwirtschaft grundlegend berarbeiten Drucksache 16/2685) . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 14: ntrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, lrike Höfken, Kerstin Andreae, weiterer Ab- eordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- ES 90/DIE GRÜNEN: Qualifizierung statt uoten – Vermittlungsagenturen für land- irtschaftliche und andere grüne Berufe Drucksache 16/2991) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . itta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . 5732 A 5732 A 5732 B 5734 C 5735 A 5736 A 5738 A 5739 A 5740 A 5741 A 5743 A 5743 D 5745 A 5745 B 5745 B 5746 C 5748 A 5749 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 58. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Oktober 2006 Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung und zur Regelung der Aufgaben des Bundesamts für Justiz (Tagesordnungspunkt 26) Wolfgang Nešković (DIE LINKE) . . . . . . . . . Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5749 C 5751 A 5751 D 5753 A 5753 D 5755 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 58. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Oktober 2006 5673 (A) ) (B) ) 58. Sitz Berlin, Freitag, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 58. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Oktober 2006 5753 (A) ) (B) ) hat. Wer wollte bewerten, welche konkreten Einzelent- man damit heute schon sagen, ob sich die materiellenDr. Reimann, Carola SPD 20.10.2006 scheidungen dort einmal getroffen werden? Wer sollte beurteilen können, welchen rechtspolitischen Zielset- zungen das Personal in den ihm zugewiesenen Aufga- benbereichen einmal nachgehen wird? Und wie könnte Nitzsche, Henry CDU/CSU 20.10.2006 Reichel, Maik SPD 20.10.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt A B d n u a Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andres, Gerd SPD 20.10.2006 Dr. Berg, Axel SPD 20.10.2006 Dr. Bergner, Christoph CDU/CSU 20.10.2006 Bierwirth, Petra SPD 20.10.2006 Binder, Karin DIE LINKE 20.10.2006 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 20.10.2006 Burkert, Martin SPD 20.10.2006 Friedhoff, Paul K. FDP 20.10.2006 Götz, Peter CDU/CSU 20.10.2006 Goldmann, Hans- Michael FDP 20.10.2006 Gröhe, Hermann CDU/CSU 20.10.2006 Hemker, Reinhold SPD 20.10.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 20.10.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 20.10.2006 Ibrügger, Lothar SPD 20.10.2006 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 20.10.2006 Mattheis, Hilde SPD 20.10.2006 Menzner, Dorothée DIE LINKE 20.10.2006 Merten, Ulrike SPD 20.10.2006 Müller-Sönksen, Burkhardt FDP 20.10.2006 Müntefering, Franz SPD 20.10.2006 Neumann (Bremen), Bernd CDU/CSU 20.10.2006 D R R S S D S S D S W W W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung und zur Regelung der Aufgaben des Bundesamts für Justiz (Tagesordnungs- punkt 26) Wolfgang Nešković (DIE LINKE): Die Absicht der undesregierung, eine neue Bundesoberbehörde auf em Gebiet des Justizwesens zu errichten, scheint sich ur auf den ersten Blick einer kritischen politischen Be- rteilung zu entziehen. Zunächst ist nichts unschuldiger, ls eine Behörde, die noch nicht zu arbeiten begonnen r. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 20.10.2006 oth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 20.10.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 20.10.2006 cheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 20.10.2006 cheelen, Bernd SPD 20.10.2006 r. Schwall-Düren, Angelica SPD 20.10.2006 pahn, Jens CDU/CSU 20.10.2006 tiegler, Ludwig SPD 20.10.2006 r. Stinner, Rainer FDP 20.10.2006 töckel, Rolf SPD 20.10.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 20.10.2006 immer (Neuss), Willy CDU/CSU 20.10.2006 issmann, Matthias CDU/CSU 20.10.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 5754 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 58. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Oktober 2006 (A) ) (B) ) Ausstattungen der Behörde vom Radiergummi bis zum modernen EDV-Gerät gelohnt haben werden? Maßgeblich wird sein, ob die neue Behörde bei ihrer Entscheidungsfindung die rechts- und sozialstaatlichen Grundsätze der Verfassung achten wird. Maßgeblich wird im Rückblick einmal sein, ob das deutsche Justiz- wesen mit der neuen Einrichtung in den ihr zugewiese- nen Aufgabenbereichen endlich ein Stück weit jene er- fährt, die längst überfällig ist. Es war nicht gerade eine Zierde am Gebäude der Justiz, dass etwa Aufgaben nach dem Auslandsunterhaltsgesetz oder dem Haager Adop- tionsübereinkommen jahrelang vom Generalbundes- anwalt wahrgenommen werden mussten. Mit Strafrecht hatte das jedenfalls nichts zu tun. Der Generalbundes- anwalt hat es tapfer ertragen. Und es überzeugt auch nicht, dass der mit der Einrichtung des Bundesamtes ver- bundene finanzielle Mehraufwand von vergleichsweise lächerlichen 400 000 Euro nicht etwa anstandslos origi- när bereitgestellt, sondern anderen Bereichen im Justiz- haushalt abgeknapst wird. Darüber hinaus bieten sich für die Bewertung des Vorhabens auf dem Gebiet der Justiz selbstverständlich auch formal-juristische Kategorien an. Ich denke da zu- nächst an den alten Grundsatz: pacta sunt servanda. Aus- weislich der Gesetzesbegründung ist die neue Bundes- oberbehörde – als nationale Kontaktstelle für den grenzüberschreitenden Rechtsverkehr – in erster Linie kein brillanter Einfall der Regierung, sondern ein schlichter Akt der Vertragserfüllung. Pacta sunt ser- vanda. Das heißt hier: Wir sind völkerrechtlich und su- pranational verpflichtet, eine bestimmte Behörde zu schaffen, also schaffen wir eine solche. Das ist so weit auch gut so. Wäre da nicht der bedenkliche Umstand, dass die neue Behörde nach dem konkreten Entwurf nicht nur einen Akt der Vertragserfüllung darstellen, sondern zugleich einen Vertragsbruch auslösen wird. Ich spreche von einem ganz bestimmten Vertrag, dem zumindest die Mehrheit dieses Hauses, sicherlich die al- lergrößte Bedeutung zumisst. Im Koalitionsvertrag (!) zwischen CDU/CSU und SPD heißt es auf Seite 95 unter B.III.10: „Neue Bundeseinrichtungen sollen in den neuen Ländern angesiedelt werden.“ Der vom Entwurf vorgesehene Sitz der neuen Bundesbehörde ist Bonn. Bonn liegt bekanntlich in den alten Bundesländern. Bonn liegt also nicht in den neuen Bundesländern. Dem- nach wird mit der Errichtung der Behörde in Bonn der Koalitionsvertrag gebrochen. Auch die brandenburgische CDU-Justizministerin Frau Beate Blechinger war zu einem entsprechenden Er- gebnis gelangt. Sie bat deshalb in der 822. Sitzung des Bundesrates am 19. Mai 2006 im Namen der fünf neuen Bundesländer gefälligst um die Einhaltung des Koali- tionsvertrages. Sie bat vergeblich! Cottbus in Branden- burg wäre übrigens ein guter Standort für das neue Bun- desamt gewesen. Die Cottbusser hätten sich sicherlich gefreut über die im Entwurf angekündigten neuen Ar- beitsplätze. Auch über die infrastrukturellen Impulse, die d d n e r m G h B a t g b G f d i t u d P f w k s P s s 2 s r n i l z „ s s S w k t h B g d l m B s A t U M u (C (D as neue Amt in seine Umgebung bringen wird, wären ie Cottbuser kaum traurig gewesen. Natürlich ist es den Partnern eines Vertrages, auch ei- es Koalitionsvertrages, grundsätzlich nicht unmöglich, ine vorgesehene Drittbegünstigung – unter zu präzisie- enden Voraussetzungen – auch wieder zurückzuneh- en. So was kann vorkommen. Ich verstehe das im runde. Selbst die Koalitionäre haben bei ihren Ver- andlungen im Herbst 2005 gute Gründe gesehen, neue undeseinrichtungen auf dem Gebiet der neuen Länder nzusiedeln. Genau das haben sie dann in den Koali- ionsvertrag geschrieben, nicht zuletzt weil es natürlich ut klingt und im Osten gern gelesen wird. Und jetzt ha- en die Koalitionäre eben sehr viel weniger gute ründe, diese neue Einrichtung doch in Bonn zu schaf- en. Was schert sie ihr Geschwätz von gestern! Das mag em Alltag des politischen Geschäfts entsprechen und nsoweit politisch menschlich sein. Der Koalitionsver- rag trägt ja auch nicht umsonst den Untertitel: „Mit Mut nd Menschlichkeit.“ Doch zurück zur formal-juristischen Sichtweise: Ich enke, Frau Justizministerin Blechinger wird bei ihrem rotest am 19. Mai 2006 berücksichtigt haben, dass es ür die beiderseitige Rücknahme eines dem Dritten ge- ährten Vorteils ganz wesentlich auf die Frage an- ommt, ob dem Dritten aus dem Vertrag ein echter An- pruch erwachsen sollte. Dies richtet sich nach dem arteiwillen unter Berücksichtigung der Verkehrsan- chauung. Dürfen wir also den Vertrag der Koalitionäre o verstehen, dass es ihnen jedenfalls am 11. November 005 darauf ankam, den Osten Deutschlands bei der An- iedlung staatlicher Verwaltung endlich als gleichbe- echtigten Landesteil anzuerkennen? Wörtlich steht dazu atürlich nichts im Vertrag. Da, wo der Wortlaut dürftig st, hilft stets die Auslegung, hier die systematische Aus- egung. Der dritte Abschnitt der Sektion B., der jenen itierten Passus enthält, trägt den erhellenden Titel: Aufbau Ost voranbringen!“ Seite um Seite dieses Ab- chnittes ist wieder und wieder mit diesem Slogan über- chrieben. Sie können ihn beim Blättern nicht übersehen. ie müssen ihn irgendwann einfach ernst nehmen, selbst enn er von der Koalition kommt. Damit ist die Auslegung abgeschlossen und der Fall lar: Nach dem hier allein maßgeblichen Willen der ver- ragsschließenden Parteien vom 11. November 2005 ge- ört das neue Bundesamt für Justiz gerade nicht nach onn und soll nun doch dahin. Das ist Vertragsbruch ge- enüber den neuen Bundesländern. Wenn nicht einmal ie Koalitionäre ihre eigene regierungspolitische Grund- age ernst nehmen, wie ernst können wir sie dann neh- en und was dürfen wir wohl noch von ihnen erwarten? ei allem Verständnis für das Interesse der Stadt Bonn, ich als politischer Standort zu behaupten und bei allem nsehen für die in Bonn schon vorhandenen Verwal- ungsstrukturen: Auch hier gilt: Pacta sunt servanda! nd so mahne ich für die Länder Brandenburg, Berlin, ecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen nd Thüringen die Einhaltung eines Versprechens an. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 58. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Oktober 2006 5755 (A) ) (B) ) Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Deutsche Bundestag hat gemäß § 7 in Verbin- dung mit § 4 Abs. 1 Satz 4 des Parlamentsbeteiligungs- gesetzes mit Wirkung vom 17. Oktober 2006 zu dem nachfolgenden Antrag seine Zustimmung im vereinfach- ten Verfahren erteilt: – Antrag der Bundesregierung Fortsetzung der Beteiligung deutscher Streit- kräfte an der Friedensmission der Vereinten Nationen im Sudan (UNMIS) auf Grundlage der Resolution 1714 (2006) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 6. Oktober 2006 – Drucksache 16/2900 – Die Fraktion Die Linke, hat mit Schreiben vom 13. Oktober 2006 zu dem Antrag der Bundesregierung mitgeteilt: „Sehr geehrter Herr Präsident, Bezug nehmend auf Ihr Schreiben vom 9. Oktober 2006 stimme ich namens der Fraktion DIE LINKE der Bitte der Bundesregierung zu, den Antrag „Fortsetzung der Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Friedensmission der Vereinten Nationen im Sudan (UNMIS) auf Grundlage der Resolution 1714 (2006) des Sicherheitsrates der Vereinten Na- tionen vom 6. Oktober 2006“ im vereinfachten Zu- stimmungsverfahren nach § 7 in Verbindung mit § 4 Abs. 1 Satz 4 des Parlamentsbeteiligungsgeset- zes zu behandeln. Die Zustimmung zu diesem Verfahren ändert nichts an der Ablehnung bzw. Nichtzustimmung zum An- trag auf Fortsetzung der Beteiligung deutscher Streitkräfte im Sudan (UNMIS) durch die Mitglie- der meiner Fraktion. Mit freundlichen Grüßen Dr. Gregor Gysi“. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat mit Schrei- ben vom 19. Oktober 2006 mitgeteilt, dass sie den Antrag Für die fortdauernde Unterstützung des Sta- bilisierungs- und Demokratisierungsprozesses in Afghanistan auf Drucksache 16/447 zurückzieht. Der Bundesrat hat in seiner 826. Sitzung am 13. Oktober 2006 beschlossen, den nachstehenden Ge- setzen zuzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Erstes Gesetz zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes – Gesetz zu dem Vertrag vom 13. April 2005 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande über den Zusammen- – – – m d n (C (D schluss der deutschen Bundesstraße B 56n und der niederländischen Regionalstraße N 297n an der gemeinsamen Staatsgrenze durch Errichtung einer Grenzbrücke Erstes Gesetz zur Änderung des Erneuerbare- Energien-Gesetzes Gesetz über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie das Unterneh- mensregister (EHUG) Zweites Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Verbesserung der personellen Struktur beim Bun- deseisenbahnvermögen und in den Unternehmen der Deutschen Bundespost Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Ergebnisse ihrer Bemühungen um die Weiterentwicklung der politischen und ökonomischen Gesamtstrategie für die Balkanstaa- ten und ganz Südosteuropa für das Jahr 2005 – Drucksache 16/778 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2005 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksache 16/1218 – Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2003 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen aus dem ersten Vierteljahr des Haushaltsjahres 2003 (vorläufige Haushaltsführung) – Drucksachen 15/1414, 15/1546 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2003 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im zweiten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2003 (vorläufige Haushaltsführung bis 30. April 2003) – Drucksachen 15/1541, 15/1608 Nr. 5 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2003 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im dritten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2003 – Drucksachen 15/2056, 15/2105 Nr. 5 – 5756 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 58. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Oktober 2006 (A) ) (B) ) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2003 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im vierten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2003 – Drucksachen 15/2714, 15/2790 Nr. 2 – Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Auswirkungen der §§ 15 und 16 Bun- deserziehungsgeldgesetz – Drucksachen 15/3400, 15/3693 Nr. 1.1, 16/820 Nr. 38 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 16/419 Nr. 1.2 Drucksache 16/419 Nr. 2.18 Drucksache 16/419 Nr. 2.19 Drucksache 16/481 Nr. 1.13 Drucksache 16/820 Nr. 1.4 Drucksache 16/901 Nr. 2.4 Drucksache 16/993 Nr. 2.11 Drucksache 16/1942 Nr. 2.2 Drucksache 16/1942 Nr. 2.43 Finanzausschuss Drucksache 16/1942 Nr. 2.13 Drucksache 16/1942 Nr. 2.21 Drucksache 16/1942 Nr. 2.23 Drucksache 16/1942 Nr. 2.24 Drucksache 16/1942 Nr. 2.28 Drucksache 16/1942 Nr. 2.29 Drucksache 16/1942 Nr. 2.30 Drucksache 16/1942 Nr. 2.31 Drucksache 16/1942 Nr. 2.39 Drucksache 16/1942 Nr. 2.51 Haushaltsausschuss Drucksache 16/2555 Nr. 2.26 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/150 Nr. 1.1 Drucksache 16/150 Nr. 1.34 Drucksache 16/629 Nr. 2.11 Drucksache 16/993 Nr. 1.1 Drucksache 16/993 Nr. 1.5 Drucksache 16/1942 Nr. 2.4 Drucksache 16/1942 Nr. 2.10 Drucksache 16/1942 Nr. 2.15 Drucksache 16/1942 Nr. 2.34 Drucksache 16/2555 Nr. 2.2 Drucksache 16/2555 Nr. 2.5 Drucksache 16/2555 Nr. 2.25 Drucksache 16/2555 Nr. 2.80 Drucksache 16/2555 Nr. 2.82 Drucksache 16/2555 Nr. 2.127 Drucksache 16/2555 Nr. 2.135 (C (D Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/1942 Nr. 2.14 Drucksache 16/1942 Nr. 2.47 Drucksache 16/1942 Nr. 2.49 Drucksache 16/2555 Nr. 1.7 Drucksache 16/2555 Nr. 1.8 Drucksache 16/2555 Nr. 1.26 Drucksache 16/2555 Nr. 2.3 Drucksache 16/2555 Nr. 2.9 Drucksache 16/2555 Nr. 2.17 Drucksache 16/2555 Nr. 2.20 Drucksache 16/2555 Nr. 2.21 Drucksache 16/2555 Nr. 2.28 Drucksache 16/2555 Nr. 2.34 Drucksache 16/2555 Nr. 2.35 Drucksache 16/2555 Nr. 2.36 Drucksache 16/2555 Nr. 2.41 Drucksache 16/2555 Nr. 2.42 Drucksache 16/2555 Nr. 2.43 Drucksache 16/2555 Nr. 2.44 Drucksache 16/2555 Nr. 2.45 Drucksache 16/2555 Nr. 2.46 Drucksache 16/2555 Nr. 2.47 Drucksache 16/2555 Nr. 2.48 Drucksache 16/2555 Nr. 2.50 Drucksache 16/2555 Nr. 2.59 Drucksache 16/2555 Nr. 2.63 Drucksache 16/2555 Nr. 2.74 Drucksache 16/2555 Nr. 2.84 Drucksache 16/2555 Nr. 2.89 Drucksache 16/2555 Nr. 2.95 Drucksache 16/2555 Nr. 2.96 Drucksache 16/2555 Nr. 2.104 Drucksache 16/2555 Nr. 2.107 Drucksache 16/2555 Nr. 2.121 Drucksache 16/2555 Nr. 2.122 Drucksache 16/2555 Nr. 2.126 Drucksache 16/2555 Nr. 2.142 Drucksache 16/2555 Nr. 2.143 Drucksache 16/2555 Nr. 2.144 Drucksache 16/2555 Nr. 2.145 Drucksache 16/2555 Nr. 2.147 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/1942 Nr. 2.32 Drucksache 16/2555 Nr. 2.4 Drucksache 16/2555 Nr. 2.6 Drucksache 16/2555 Nr. 2.8 Drucksache 16/2555 Nr. 2.49 Drucksache 16/2555 Nr. 2.52 Drucksache 16/2555 Nr. 2.55 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/1475 Nr. 2.1 Drucksache 16/1748 Nr. 1.1 Drucksache 16/1748 Nr. 2.13 Drucksache 16/1942 Nr. 2.3 Drucksache 16/1942 Nr. 2.35 Drucksache 16/1942 Nr. 2.36 Drucksache 16/1942 Nr. 2.37 Drucksache 16/2555 Nr. 1.1 Drucksache 16/2555 Nr. 1.2 Drucksache 16/2555 Nr. 1.3 Drucksache 16/2555 Nr. 1.4 Drucksache 16/2555 Nr. 1.5 Drucksache 16/2555 Nr. 1.6 Drucksache 16/2555 Nr. 1.25 Drucksache 16/2555 Nr. 2.14 Drucksache 16/2555 Nr. 2.31 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 58. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Oktober 2006 5757 (A) (C) (B) (D) Drucksache 16/2555 Nr. 2.54 Drucksache 16/2555 Nr. 2.103 Drucksache 16/2555 Nr. 2.110 Drucksache 16/2555 Nr. 2.129 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/150 Nr. 2.218 Drucksache 16/150 Nr. 2.269 Drucksache 16/150 Nr. 2.271 Drucksache 16/1475 Nr. 2.21 Drucksache 16/1942 Nr. 2.38 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/150 Nr. 2.67 Drucksache 16/1748 Nr. 2.22 Drucksache 16/1942 Nr. 1.15 Drucksache 16/1942 Nr. 2.41 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/150 Nr. 2.18 Drucksache 16/150 Nr. 2.143 58. Sitzung Berlin, Freitag, den 20. Oktober 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Als letzter Redner in dieser Debatte hat der Kollege

    r. Carl-Christian Dressel für die SPD-Fraktion das
    ort.






    (A) )



    (B) )



Rede von Dr. Carl-Christian Dressel
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Wenn

am 1. Januar des kommenden Jahres das Gesetz über die
Errichtung des Bundesjustizamts – mit, wie ich denke,
breiter Mehrheit in diesem Hause beschlossen – in Kraft
tritt, wird am Standort Bonn zunächst einmal nichts an-
deres geschehen, als dass dort Türschilder ausgewech-
selt werden. Es entfällt das Schild „Der Generalbundes-
anwalt beim Bundesgerichtshof“ und es kommt das
Schild „Bundesjustizamt“. Das ist auch schon alles, was
man in Bezug auf den Standort sagen kann. Die nahezu
400 Beschäftigten des Bundeszentralregisters als Bonner
Dienststelle des Generalbundesanwalts werden weiter in
Bonn arbeiten können. Wer, wie im Ausschuss gesche-
hen, irgendwelche Benachteiligungen der neuen Bundes-
länder oder die Nichteinhaltung des Koalitionsvertrages
vermutet,


(Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das soll der Kollege Danckert gewesen sein!)


handelt nur populistisch. Wir schaffen keine neue Bun-
desbehörde. Wir bündeln nur Zuständigkeiten in einem
Haus.

Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang am Rande
bemerken, dass ich es, gerade im Hinblick auf die Schaf-
fung von neuen Stellen, gut finde, dass Potsdam, wie
diese Woche beschlossen, Sitz der Bundesstiftung für
Kultur wird. So realisiert man die Vorgaben des Koali-
tionsvertrages. Damit können wir zufrieden sein.

Zufrieden sein können wir auch damit, dass die ange-
sprochene Umstrukturierung im Geschäftsbereich des
Bundesministeriums der Justiz kostenneutral im Bun-
deshaushalt vollzogen wird. Weder werden neue Stellen
geschaffen, noch werden Stellenhebungen durchgeführt.
Meines Erachtens ist das, was wir im Geschäftsbereich
des Bundesministeriums der Justiz schaffen, vorbildlich
für die Aufteilung der Aufgaben zwischen Bonn und
Berlin: Die politisch-steuernden Funktionen werden in
Berlin wahrgenommen, während das Bundesjustizamt in
Bonn – zusammengesetzt aus den Zuständigkeiten des
Generalbundesanwalts, den Zuständigkeiten des Bun-
desverwaltungsamts und den Exekutivzuständigkeiten
des Justizministeriums – arbeitet.

Das Bundesjustizamt wird verschiedene Zuständig-
keiten haben: als zentrale Verwaltungsbehörde für den
grenzüberschreitenden Rechtsverkehr, aber auch als
Vollzugsbehörde für andere Aufgaben. Wir als Deut-
scher Bundestag sind vor wenigen Wochen den ersten
Schritt gegangen, indem wir im Gesetz über das elektro-
nische Handels- und Unternehmensregister bereits die
Zuständigkeit des Bundesjustizamts festgeschrieben ha-
ben.

Jetzt gehen wir zusammen den zweiten Schritt, indem
wir dieses Bundesjustizamt errichten.


(Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Den zweiten Schritt vor dem ersten!)


Ministerium und Generalbundesanwalt werden sich
dann auf die Kernkompetenzen konzentrieren können.

I
s
g
a
B
s
i

b
z
e

d
s
g
e
i
g
s
d
d

u
G
W
w
d

(C (D nsbesondere das Bundesministerium wird nicht mehr innwidrig als erstinstanzliche Verwaltungsbehörde einesetzt. Wir haben dann eine Bundesoberbehörde, die ls kompetenter Ansprechpartner mehr Transparenz und ürgernähe gewährleisten wird. Damit machen wir un ere Justiz für den nationalen, den europäischen und den nternationalen Justizverkehr fit. Ich freue mich darüber, dass nach dem, was von den isherigen Rednern gesagt worden ist, wir dieses Gesetz umindest unter den Fraktionen, die gesprochen haben, instimmig verabschieden können. Ich danke Ihnen. Ich schließe die Aussprache. Wir kommen zur Abstimmung über den von der Bunesregierung eingebrachten Gesetzentwurf auf Druckache 16/1827 zur Errichtung und zur Regelung der Aufaben des Bundesamts für Justiz. Der Rechtsausschuss mpfiehlt auf Drucksache 16/3009, den Gesetzentwurf n der Ausschussfassung anzunehmen. Ich bitte diejenien, die dem Gesetzentwurf in der Ausschussfassung zutimmen wollen, um das Handzeichen. – Wer stimmt agegen? – Wer enthält sich? – Der Gesetzentwurf ist amit in zweiter Beratung angenommen. Dritte Beratung nd Schlussabstimmung. Ich bitte diejenigen, die dem esetzentwurf zustimmen wollen, sich zu erheben. – er stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der Gesetzenturf ist gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke von en übrigen Fraktionen angenommen. Ich rufe die Tagesordnungspunkte 27 a und 27 b auf: a)


(Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

    Stokar von Neuforn, Kai Gehring, Monika Lazar,
    weiterer Abgeordneter und der Fraktion des
    BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN

    Datenschutzaudit umsetzen – Gütesiegel
    stärkt Bürgerrechte und schafft Akzeptanz für
    wirtschaftliche Innovationen

    – Drucksache 16/1499 –
    Überweisungsvorschlag:
    Innenausschuss (f)

    Rechtsausschuss
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Ausschuss für Kultur und Medien

    b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Gisela
    Piltz, Ernst Burgbacher, Jens Ackermann, weite-
    rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP

    Datenschutz-Audit-Verfahren und Daten-
    schutz-Gütesiegel einheitlich regeln

    – Drucksache 16/1169 –
    Überweisungsvorschlag:
    Innenausschuss (f)

    Rechtsausschuss
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Ausschuss für Kultur und Medien






    (A) )



    (B) )


    Vizepräsidentin Petra Pau
    Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
    Aussprache eine halbe Stunde vorgesehen, wobei die
    Fraktion des Bündnisses 90/Die Grünen fünf Minuten
    erhalten soll. – Ich höre keinen Widerspruch. Dann ist
    das so beschlossen.

    Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat die Kolle-
    gin Silke Stokar von Neuforn für die Fraktion des Bünd-
    nisses 90/Die Grünen.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Der
    Deutsche Bundestag hat sich bereits im Jahre 2003 auf
    ein Datenschutzaudit verständigt. § 9 a des Bundesda-
    tenschutzgesetzes sieht vor, dass die näheren Anforde-
    rungen an die Prüfung und Bewertung eines Auditver-
    fahrens durch ein besonderes Gesetz geregelt werden
    sollen. Dieser klare Auftrag des Bundestages wurde
    von der Exekutive bis heute nicht umgesetzt.

    Ich bekenne offen: Es hat hier auch unter Rot-Grün
    bedauerlicherweise nicht die erforderlichen Fortschritte
    gegeben. Der ehemalige Bundesinnenminister Otto
    Schily hat jede Modernisierung im Datenschutz blo-
    ckiert und die SPD musste beim Thema Datenschutz im-
    mer wieder neu zum Jagen getragen werden, sodass wir
    durch die Neuwahl in die Situation gekommen sind, dass
    wir das Informationsfreiheitsgesetz zwar geschafft ha-
    ben, das Thema Datenschutzaudit aber bedauerlicher-
    weise wieder einmal liegen blieb.

    Wir wollen das Thema Datenschutzaudit nicht ad acta
    legen; ganz im Gegenteil: Wir suchen neue Bündnispart-
    ner. Im Bereich der Wirtschaft haben wir sie längst ge-
    funden. Auch ohne bundesgesetzliche Regelung entwi-
    ckeln sich Gütesiegel für den Datenschutzbereich. So
    hat sich beispielsweise die Firma Coca-Cola durch
    TÜViT zertifizieren lassen. Das Gütesiegel „quid!“
    – Qualität in Datenschutz – wurde in einem von der
    Bundesregierung geförderten Forschungsprojekt entwi-
    ckelt. Es entstehen derzeit auch aktuell immer neue
    IT-Sicherheitszertifikate.

    Angesichts entsprechender Bemerkungen aus den
    Reihen der SPD, die ich auf dem Weg hierher gehört
    habe, könnte man sich die Frage stellen: Wofür brauchen
    wir noch eine gesetzliche Regelung, wo doch der Markt
    sich die erforderlichen Zertifikate selbst schafft? Aber
    genau an dieser Stelle liegt das Problem. Was fehlt, sind
    anerkannte Kriterien für das Datenschutzaudit. Ein
    Wildwuchs an Zertifikaten nutzt weder der Wirtschaft
    noch wird dadurch das notwendige Vertrauen der Ver-
    braucherinnen und Verbraucher geschaffen. Wenn dieser
    Wildwuchs so weitergeht, dann gibt es vielleicht dem-
    nächst ein Gütesiegel aus den USA, worauf steht: Die
    Fluggastdaten sind bei der CIA in den besten Händen. –
    Solche Gütesiegel wollen wir nicht. Wo Datenschutz
    draufsteht, muss erkennbar und verlässlich Datenschutz
    drin sein.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


    D
    W
    c
    s
    d
    D
    E
    T
    d
    v
    W
    d

    m
    z
    T
    k
    s
    D

    w
    n
    e
    t
    R
    z
    B
    e
    s

    d
    ü
    e
    s
    e
    e
    m
    s
    P
    f
    B
    u
    t

    B

    H
    b
    s

    (C (D Die datenschutzrechtliche Qualität von Produkten, ienstleistungen und Datenverarbeitungssystemen in irtschaft und Verwaltung muss nach einem einheitli hen Prüfschema bewertet werden. Wir wollen Anreize etzen, Datensicherheit und Datenvermeidung schon bei er Produktentwicklung mitzudenken. Zielsetzung des atenschutzaudits ist es auch, einen Wettbewerb um die ntwicklung und um den Einsatz datenvermeidender echnologien auszulösen. Insofern – das könnte auch bei er SPD irgendwann einmal ankommen – ist es ein Innoationsthema und ein wirtschaftsfreundliches Thema. ie ich vorhin bereits gesagt habe: Die Wirtschaft ist in iesen Bereichen viel weiter als die Politik. Ich finde es gut, wenn wir zu einem Ergebnis komen könnten. Wir sollten versuchen, die alten Gräben uzuschütten. Wir sollten uns erneut und offen mit dem hema Datenschutzaudit auseinander setzen. Vielleicht önnten wir uns in Form einer Anhörung im Innenauschuss auf den aktuellen Stand der gesellschaftlichen ebatte bringen. Im Zusammenhang mit den RFID-Chips, über die ir schon geredet haben, kommt die EU zu dem Ergebis, dass die Marktfähigkeit dieser neuen Technologie ntscheidend davon abhängt, dass Datenschutz und Daensicherheit gewährleistet sind. Die Forderung steht im aum, das entsprechende Vertrauen in der Bevölkerung u schaffen, um eine Akzeptanz für neue Produkte im ereich der Informationstechnologie zu erreichen. Das rreichen wir aber nur, wenn wir mit verlässlichen Güteiegeln und Prüfkriterien arbeiten. Ich halte das Datenschutzaudit für ein Thema, bei em wir den Versuch unternehmen sollten, fraktionsbergreifend einen Schritt weiterzukommen. Wenn wir s schaffen, das Datenschutzaudit in Deutschland umzuetzen, dann wäre es ein Reformschritt nach vorne. Wir rleben bei der großen Koalition ja nicht allzu oft, dass s einen Schritt nach vorne gibt. Das Ergebnis wäre ehr Qualität im Datenschutz. Damit würden wir, wie chon gesagt, auch Anreize für die Entwicklung neuer rodukte im Bereich der Informationstechnologie schafen. Reden Sie einmal mit den Unternehmen der ITranche. Sie sind längst auf der Seite der Grünen und nterstützen uns bei unserer Forderung nach einem Daenschutzaudit. Danke schön. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Dr. Michael Bürsch [SPD])


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)