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ID1605617800

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Metadaten
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/56 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5422 D Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksache 16/2923) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 1 Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) Begünstigung des Rechtsradikalismus so- wie des Einzugs rechtsextremer Parteien in verschiedene Landtage durch große Unter- schiede im Einkommen bei Vorstandsmit- gliedern und den übrigen Angestellten Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5423 A 5423 C 5423 C 5423 D 5424 B 5424 C 5424 D 5425 A 5427 A 5427 B Deutscher B Stenografisch 56. Sitz Berlin, Mittwoch, den I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Bericht zur Lage auf dem Ausbildungsmarkt . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ K M R M D M D M 5421 A 5421 B 5422 B 5422 B 5422 C 5422 C Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5425 B undestag er Bericht ung 18. Oktober 2006 t : rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ichael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . ichael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . ichael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5425 C 5425 D 5425 D 5426 A 5426 A 5426 B 5426 C 5426 D Zusatzfrage Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 5427 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006 Mündliche Frage 2 Klaus Ernst (DIE LINKE) Gesetzesinitiative bezüglich einer Mana- gerhaftung Antwort Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Subventionierung der Anbieter von Nach- hilfeunterricht durch Befreiung von der Umsatzsteuer und Verzicht auf Steuerein- nahmen Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Mündliche Frage 6 Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Pläne der Bundesregierung, nuklearwaf- fenfähige Tornado-Flugzeuge außer Dienst zu stellen, sowie Entscheidung über die Nachrüstung des Eurofighters zum Nuklear- waffenträger Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) (zur Geschäftsordnung). . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Grund (CDU/CSU) (zur Geschäftsordnung). . . . . . . . . . . . . . . . Petra Ernstberger (SPD) (zur Geschäftsordnung). . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Antwort Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 7 Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Ausweitung der Einsatzmöglichkeiten der Bundeswehr im Innern A D Z J A B W H A D M B S H d m d A D Z B M D H z V A P Z D M K G V u d U A P Z K A 5427 C 5428 A 5428 C 5428 D 5429 B 5429 C 5429 D 5430 A 5430 C 5430 D 5430 D 5431 A 5431 B ntwort r. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Fragen 8 und 9 ritta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) tand der Planung und Umsetzung für eimgesetzgebungen in den einzelnen Län- ern nach der Föderalismusreform; Ver- eidung einer zu großen Abweichung in en Standards ntwort r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ritta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 12 r. Diether Dehm (DIE LINKE) öhe der Vorstandsgehälter im Verhältnis ur Leistung und zur Verantwortung der orstandsmitglieder ntwort eter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . ündliche Frage 13 laus Ernst (DIE LINKE) esetzgeberischer Handlungsbedarf zur erhinderung der enormen Einkommens- nterschiede zwischen Vorstandsmitglie- ern und den übrigen Angestellten eines nternehmens ntwort eter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 5431 C 5431 C 5431 D 5432 A 5432 C 5432 C 5433 A 5433 C 5434 A 5434 B 5435 C 5436 A 5436 B 5436 D 5437 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006 III Mündliche Frage 14 Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) Schwächung der Ertragskraft eines Unter- nehmens durch unverhältnismäßig hohe Vorstandsgehälter Antwort Peter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 15 Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) Zusammenhang von extrem hohen Ein- kommensunterschieden zwischen Vorstän- den großer Unternehmen und deren einfa- chen Angestellten einerseits und der Leistungsbereitschaft der Beschäftigten an- dererseits Antwort Peter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 16 Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Transparenz der Gründe für die Preisan- hebung bei der Deutschen Bahn AG zum 1. Januar 2007 Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 17 Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Eventuell herzustellendes Einvernehmen hinsichtlich einer Preisanhebung der Deut- schen Bahn AG zum 1. Januar 2007 und Vereinbarkeit dieser Preisanhebung mit dem verbesserten Betriebsergebnis der Deutschen Bahn AG im Vorjahr A K Z D M H S b A K Z H M H Z o A K Z H M C L F s g g L A A Z C M K W d s r V p A A 5437 C 5437 D 5438 B 5438 C 5438 C 5439 A 5439 A 5439 D 5440 B 5440 C 5440 D ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 18 ans-Kurt Hill (DIE LINKE) trittige Punkte bei der Einführung eines edarfsorientierten Gebäude-Energiepasses ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 19 ans-Kurt Hill (DIE LINKE) eitpunkt der Einführung eines bedarfs- rientierten Gebäude-Energiepasses ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 21 ornelia Hirsch (DIE LINKE) ösung zum Hochschulpakt bezüglich der ortsetzung der Hochschul- und Wissen- chaftsprogramme insbesondere des Pro- ramms zur Förderung der Chancen- leichheit von Frauen in Forschung und ehre ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 22 ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) eniger Mittel für die Förderung von Stu- ienplatzkapazitäten als für die For- chungsförderung im Angebot der Bundes- egierung zum Hochschulpakt sowie erteilung der Bundesmittel für die Studien- latzkapazitäten unter den Bundesländern ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5441 B 5441 C 5441 D 5441 D 5442 B 5442 B 5443 A 5443 C 5444 B IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006 Zusatzfragen Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 23 Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Finanzierungszusagen für den Studien- platzkapazitätsaufbau nur bis zum Jahr 2010 und deren Höhe im Vergleich zu dem vom Wissenschaftsrat errechneten Finanz- bedarf Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der FDP: Finanzielle Folgen für Beitrags- zahler und Patienten bei Verwirklichung des von der Koalition vorgelegten Gesetzes zur Gesundheitsreform Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubert Hüppe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Konrad Schily (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Albach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . A M B D c e M g a u c f A D A M W D s m A s A P A M W G m F R A K A M J F e s d s A D 5444 C 5444 D 5445 B 5445 C 5446 C 5446 C 5449 A 5449 C 5451 C 5452 D 5453 D 5454 D 5455 D 5456 C 5458 A 5459 A 5460 B 5461 D 5463 A nlage 2 ündliche Fragen 4 und 5 ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ienstrechtliche Beurteilung der öffentli- hen Übernahme einer „Patenschaft“ für in Feld mit gentechnisch verändertem ais durch den Leiter des molekularbiolo- ischen Zentrums der Bundesforschungs- nstalt für Ernährung und Landwirtschaft nd mögliche Folgen für die wissenschaftli- he Unvoreingenommenheit der Bundes- orschungsanstalt ntwort r. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 ündliche Fragen 10 und 11 erner Dreibus (DIE LINKE) urchschnittlicher Verdienst des Vor- tandsvorsitzenden eines DAX-Unterneh- ens im Vergleich zum Arbeitnehmer; uswirkungen großer Einkommensunter- chiede auf den sozialen Frieden ntwort eter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 4 ündliche Frage 20 olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) rundsatzbeschluss gemeinsam mit Däne- ark für den Bau der 20 Kilometer langen ehmarnbeltquerung von Puttgarden nach ødby noch im Jahr 2006 ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 5 ündliche Fragen 24 und 25 ürgen Koppelin (FDP) orderung der Bundeskanzlerin nach Be- ndigung der Angriffe auf die Ministerprä- identen der Union und Konsequenzen für en SPD-Fraktionsvorsitzenden bei Fort- etzung seiner Angriffe ntwort r. Maria Böhmer, Staatsministerin BK . . . . 5463 B 5463 C 5464 A 5464 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006 V Anlage 6 Mündliche Fragen 26 und 27 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Staaten, die das UNESCO-Kulturgutüber- einkommen vom 14. November 1970 nicht nur ratifiziert, sondern auch in nationales Recht umgesetzt haben, und in denen es über eine 1:1-Umsetzung der Konvention hinausgehende Ausführungsgesetze gibt; Auswirkungen einer vorbehaltlosen Rati- fizierung Antwort Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5464 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006 5421 (A) ) (B) ) 56. Sitz Berlin, Mittwoch, den Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006 5463 (A) ) (B) ) zweifelsfrei um Straftaten handelt, die zu verurteilen Aktienoptionen. Die neuen Regelungen sind seit dem Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an der 115. Jahreskonferenz der Interparlamenta- rischen Union Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Peter Paziorek auf die Fragen der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/2923, Fragen 4 und 5): Ist aus der Sicht der Bundesregierung die öffentliche Übernahme einer „Patenschaft“ für ein Feld mit gentechnisch verändertem Mais durch den Leiter des Molekularbiologi- schen Zentrums der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BfEL), Prof. Dr. Klaus-Dieter Jany, mit seinen Dienstpflichten vereinbar? Was unternimmt die Bundesregierung, um sich daraus etwa ergebende Zweifel an der wissenschaftlichen Unvorein- genommenheit der BfEL in Fragen der Untersuchung und Be- wertung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln und Le- bensmittelzutaten auszuräumen? Herr Professor Dr. Jany hat als Privatperson eine „Patenschaft“ für eine Fläche, auf der in diesem Jahr gentechnisch veränderter Bt-Mais angebaut worden ist, bei der Arbeitsgemeinschaft Innovativer Landwirte im Verein InnoPlanta e.V. übernommen. Herr Jany ist nicht Mitglied dieses Vereins. Die „Patenschaft“ beinhaltet den symbolischen Schutz des betreffenden Feldes vor Zerstörung. Auch wenn es sich bei Feldzerstörungen s v n z g g g f z n f g w p P n n B t s A d A s Z o e i g A s b g d A s d m g u s Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bierwirth, Petra SPD 18.10.2006 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 18.10.2006 Großmann, Achim SPD 18.10.2006 Dr. Kofler, Bärbel SPD 18.10.2006 Lehn, Waltraud SPD 18.10.2006 Müller-Sönksen, Burkhardt FDP 18.10.2006 Nitzsche, Henry CDU/CSU 18.10.2006 Raidel, Hans CDU/CSU 18.10.2006* Dr. Reimann, Carola SPD 18.10.2006 Stiegler, Ludwig SPD 18.10.2006 Stöckel, Rolf SPD 18.10.2006 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht ind, hätte ich eine andere Form der Distanzierung hier- on für angemessener gehalten. Herr Jany hat nach eige- en Aussagen versucht, den Eindruck einer Verquickung wischen seinem privaten Verhalten und seiner Amtsträ- ereigenschaft zu vermeiden. Die mögliche Amtsbezo- enheit der privaten Handlung von Herrn Jany habe ich eprüft um sicherzustellen, dass der Beamte bei der Er- üllung seiner Dienstpflichten auch künftig uneigennüt- ig und unparteiisch handelt. Als Bediensteter der Bundesforschungsanstalt für Er- ährung und Lebensmittel ist Herr Jany mit Analysever- ahren bzw. Methoden zur Ermittlung der Sicherheit entechnisch veränderter Lebensmittel sowie zum Nach- eis solcher neuartiger Erzeugnisse befasst; der Schwer- unkt dieser Forschungsarbeiten liegt auf allergenem otenzial und unerwarteten Effekten. Herr Jany ist somit icht zuständig für Zulassungsverfahren von gentech- isch veränderten Pflanzen oder die wissenschaftliche ewertung von Daten hierfür. Sein dienstlicher Pflich- enkreis in der Bundesforschungsanstalt ist daher durch eine private Aktivität nicht betroffen. nlage 3 Antwort es Parl. Staatssekretärs Peter Hintze auf die Fragen des bgeordneten Werner Dreibus (DIE LINKE) (Druck- ache 16/2923, Fragen 10 und 11): Wie bewertet die Bundesregierung den Sachverhalt, dass der durchschnittliche Vorstandsvorsitzende eines DAX-Unter- nehmens 150-mal so viel wie ein durchschnittlicher Arbeit- nehmer verdient? Teilt die Bundesregierung die Auffassung, dass die enor- men Einkommensunterschiede zwischen Vorstandsmitglie- dern von DAX-Unternehmen und den übrigen Angestellten dieser Unternehmen sozialen Unmut in den Betrieben und der Bevölkerung insgesamt verursachen? u Frage 10: Es obliegt nicht der Bundesregierung einzuschätzen, b die Vergütung eines bestimmten Vorstandsmitglieds iner deutschen Aktiengesellschaft unverhältnismäßig m Vergleich zu seinen Leistungen und zu den Leistun- en der übrigen Arbeitnehmer ist. Es ist Aufgabe des ufsichtsrates, über die Höhe der Vergütung zu ent- cheiden. Er hat dabei dafür zu sorgen, dass die Gesamt- ezüge des einzelnen Vorstandsmitgliedes in einem aus- ewogenen Verhältnis zu seinen Aufgaben und zur Lage er Gesellschaft stehen. Um die Transparenz für die ktionäre zu stärken, hat der Gesetzgeber mit dem Vor- tandsvergütungs-Offenlegungsgesetz eine Pflicht zur etaillierten Offenlegung der Einkünfte von Vorstands- itgliedern börsennotierter Aktiengesellschaften ein- eführt. Verlangt wird die Aufschlüsselung in erfolgs- nabhängige und erfolgsbezogene Komponenten sowie olche mit langfristiger Anreizwirkung wie etwa 5464 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006 (A) ) (B) ) 11. August 2005 in Kraft und sind entsprechend erstmals auf Jahres- und Konzernabschlüsse für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2006 anzuwenden. Die Anteilseigner können auf die individuelle Offenlegung der Einkünfte von Vorstandsmitgliedern verzichten. Zu Frage 11: Die erhöhte Transparenz der individuellen Vorstands- bezüge hat selbstverständlich die Konsequenz, dass die Frage der Angemessenheit der Bezüge innerhalb der Be- legschaft und der Öffentlichkeit verstärkte Aufmerksam- keit findet. Anlage 4 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/ CSU) (Drucksache 16/2923, Frage 20): Ist die Bundesregierung bereit, noch in diesem Jahr ge- meinsam mit der Regierung des Königreiches Dänemark ei- nen positiven Grundsatzbeschluss für den Bau der 20 Kilo- meter langen Fehmarnbelt-Querung von Puttgarden nach Rødby, ein Schlüsselprojekt für Norddeutschland, zu fassen, nachdem die Regierung in Kopenhagen bereits Zustimmung zu dieser mit circa 5 Milliarden Euro privat finanzierten ver- kehrspolitischen Maßnahme signalisiert hat und das EU-Par- lament über die in Anspruch zu nehmenden Finanzierungs- mittel der transeuropäischen Netze (TEN) bereits Anfang Dezember dieses Jahres befinden wird? Am 21. April 2006 verständigten sich Bundesminister Tiefensee, der dänische Verkehrsminister Hansen sowie der schleswig-holsteinische Verkehrsminister Austermann auf einen Zeitplan für die Schritte, die bis Ende 2006 zu einer Entscheidung über das Projekt der Festen Feh- marnbelt-Querung führen sollen. Die Arbeiten laufen zurzeit noch, sodass derzeit keine Aussagen über die möglichen Inhalte der Entscheidung getroffen werden können. Zu Anmeldungen der Mitgliedstaaten für EU- Zuschüsse aus der Haushaltslinie der Transeuropäischen Netze (TEN) wird es aufgrund der zurzeit noch laufen- den Abstimmungen zwischen Rat, Kommission und Par- lament zur TEN-Zuschussverordnung nicht vor Frühjahr 2007 kommen. Die zitierte anstehende Entscheidung des EU-Parlaments bezieht sich auf eben diese Abstimmung über die TEN-Zuschussverordnung und nicht auf die projektbezogene Entscheidung über die in Anspruch zu nehmenden TEN-Finanzierungsmittel. Anlage 5 Antwort der Staatsministerin Dr. Maria Böhmer auf die Fragen des Abgeordneten Jürgen Koppelin (FDP) (Druck- sache 16/2923, Fragen 24 und 25): Aus welchen Gründen hat die Bundeskanzlerin im ZDF am 8. Oktober 2006 erklärt, „dass Schluss sein muss damit, dass unentwegt die Ministerpräsidenten der Union angegrif- fen werden“? Z s Z A A d A ( Z V U u s e k d s Ü s b ü h t a R U m U E n S il (C (D Welche Konsequenzen wird die Bundeskanzlerin ziehen, wenn sie in „Bild am Sonntag“ (8. Oktober 2006) erklärt: „Es reicht jetzt mit den unaufhörlichen Angriffen von Herrn Struck auf die Ministerpräsidenten der Union“ und der SPD- Fraktionsvorsitzende Dr. Peter Struck dennoch die Angriffe unaufhörlich fortsetzt? u Frage 24: Weil die Bundeskanzlerin die Ministerpräsidenten fal- chen Vorwürfen ausgesetzt sah. u Frage 25: Die Frage stellt sich nicht, weil sie von einer falschen nnahme ausgeht. nlage 6 Antwort es Staatsministers Bernd Neumann auf die Fragen des bgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Drucksache 16/2923, Fragen 26 und 27): Welche Staaten haben das UNESCO-Übereinkommen vom 14. November 1970 über Maßnahmen zum Verbot und zur Verhütung der rechtswidrigen Einfuhr, Ausfuhr und Über- eignung von Kulturgut (UNESCO-Konvention von 1970) nicht lediglich ratifiziert, sondern auch in nationales Recht umgesetzt, und in wie vielen Staaten gibt es Ausführungs- gesetze, die über eine 1:1-Umsetzung der Konvention hinausgehen? Aus welchen Gründen beabsichtigt die Bundesregierung anders als zahlreiche andere Staaten, keine Vorbehalte zu der UNESCO-Konvention von 1970 abzugeben, und welche Aus- wirkungen hätte eine vorbehaltlose Ratifizierung der völker- rechtlich wirksamen UNESCO-Konvention von 1970 auf die nationale Regelung des Freien Geleits nach § 20 des Gesetzes zum Schutz deutschen Kulturgutes gegen Abwanderung bzw. auf kriegsbedingt ins Ausland verbrachte Kulturgüter? u Frage 26: Im völkerrechtlichen Verhältnis zueinander sind alle ertragsstaaten verpflichtet, ihre Pflichten aus der NESCO-Konvention von 1970 zu erfüllen. Dies gilt ngeachtet der Frage, ob und wie sie zur Erfüllung die- er Pflichten Ausführungsgesetze benötigen und diese rlassen haben. Ob ein Ausführungsgesetz zu einem völ- errechtlichen Abkommen erforderlich ist, hängt von er jeweiligen Staats- und Rechtsstruktur des Vertrags- taates ab. Der Schluss, ein Staat setze das UNESCO- bereinkommen nicht um, weil er kein Ausführungsge- etz erlassen habe, ist deshalb nicht zwingend. Da es sich ei den Vorgaben der UNESCO-Konvention von 1970 berwiegend um Rahmenvorgaben handelt, die in Ab- ängigkeit zu den nationalen Gegebenheiten zu bewer- en sind, kann eine Umsetzung in jedem Staat anders ussehen. Eine klare „1:1-Umsetzung“ mit gleichem egelungsgehalt in allen Vertragsstaaten, wie sie bei der msetzung von Richtlinien der Europäischen Union öglich und geboten ist, kann daher im Fall der NESCO-Konvention von 1970 nicht erwartet werden. in Beispiel für Anpassung nationalen Rechts sei den- och genannt: Das Vereinigte Königreich hat einen traftatbestand geschaffen, durch den der Handel mit legalem Kulturgut unter Strafe gestellt ist. Für die deut- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006 5465 (A) (C) (B) (D) sche Rechtslage gilt: Wenn der Staat eine völkerrechtliche Bindung eingehen will (Ratifikation eines Völkerrechtli- chen Vertrages), zu deren Erfüllung staatlicherseits in Rechte der Bürger eingegriffen werden muss, so muss der deutsche Gesetzgeber rechtzeitig vor In-Kraft-Treten der völkerrechtlichen Verbindlichkeit die für die Ein- griffe erforderliche gesetzliche Ermächtigungsgrund- lage sicherstellen. Ist eine geeignete Rechtsgrundlage bereits vorhanden, so kann auch in Deutschland eine ge- sonderte Umsetzung eines völkerrechtlichen Vertrages entfallen. Genügt das geltende Recht dagegen nicht, so muss erst ein entsprechendes Umsetzungs-/Ausfüh- rungsgesetz erlassen werden, ehe Deutschland in der Lage ist, das betreffende völkerrechtliche Übereinkom- men umzusetzen. Diese Fragen sind unabhängig von der Frage, ob es vor der Ratifikation eines so genannten Vertrags- oder Zustimmungsgesetzes bedarf. Das ist nach Art. 59 Abs. 2 Satz l GG dann der Fall, wenn der Vertrag die politischen Beziehungen des Bundes regelt oder sich auf Gegenstände der Bundesgesetzgebung bezieht. Zu Frage 27: Die Bundesregierung hält einen Vorbehalt für nicht erforderlich. Auf die Regelung des so genannten Freien Geleits in § 20 Kulturgutübereinkommen hat die vorbe- haltlose Ratifizierung keine Auswirkung. Bereits jetzt wird die Provenienz eines Kulturguts im Vorfeld einer verbindlichen Rückgabezusage gründlich geprüft. Beste- hen Zweifel, ist die Rückgabezusage abzulehnen. Für kriegsbedingt ins Ausland verbrachte Kulturgüter wird Freies Geleit ohnehin nicht zugesagt. Für Wiedererlan- gung kriegsbedingt ins Ausland verbrachten Kulturguts wird Deutschland sich nicht auf die UNESCO-Konven- tion von 1970 berufen können, da die Konvention keine Rückwirkung entfaltet, sich das kriegsbedingt ver- brachte Kulturgut aber zum Zeitpunkt der Ratifizierung bereits nicht mehr in Deutschland befindet. 56. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)







    (A) )



    (B) )


    Vizepräsidentin Petra Pau
    Wir sind damit am Ende dieses Geschäftsbereichs.
    Danke schön, Frau Staatssekretärin.

    Ich rufe den Geschäftsbereich des Bundesministeri-
    ums für Bildung und Forschung auf. Zur Beantwortung
    steht der Parlamentarische Staatssekretär Andreas Storm
    zur Verfügung.

    Ich rufe die Frage 21 der Abgeordneten Cornelia
    Hirsch von der Fraktion Die Linke auf:

    Welche Lösung haben die Bund-Länder-Verhandlungen
    zum Hochschulpakt bezüglich der Fortsetzung der Hoch-
    schul- und Wissenschaftsprogramme, insbesondere des Pro-
    gramms zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen in
    Forschung und Lehre, gefunden bzw. welche Lösung wird
    von der Bundesregierung vorgeschlagen?

    A

Rede von Andreas Storm
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


Frau Kollegin Hirsch, ich beantworte Ihre Frage wie
folgt: Das Hochschul- und Wissenschaftsprogramm,
HWP, endet am 31. Dezember dieses Jahres. Eine Fort-
setzung ist nicht geplant. Die Grundverantwortung für
die Hochschulen liegt nach der Föderalismusreform bei
den Ländern. Das gilt auch für die Förderbereiche des
HWP. Eine Fortsetzung der Förderung wäre damit Län-
dersache.

Der Hochschulpakt soll nach derzeitigem Verhand-
lungsstand auf zwei Säulen beruhen: zum einen auf ei-
nem Programm zum Ausbau der Ausbildungsleistung
der Hochschulen, um der steigenden Zahl von Studien-
anfängerinnen und Studienanfängern ein qualitativ hoch-
wertiges Hochschulstudium zu ermöglichen, insbeson-
dere durch die Schaffung zusätzlicher Stellen, und zum
anderen auf einer Programmkostenpauschale für erfolg-
reiche Hochschulforschung, die sich im Wettbewerb um
Fördermittel der DFG durchsetzt.

Die konkrete Ausgestaltung des Hochschulpaktes ist
derzeit Gegenstand von Verhandlungen von Bund und
Ländern. Dies betrifft auch die Frage, wie die Länder bei
der Umsetzung der Maßnahmen im Rahmen des Hoch-
schulpakts wichtige strukturelle Gesichtspunkte des
Ausbaus gegebenenfalls berücksichtigen, zum Beispiel
die auch von Ihnen angesprochene Förderung der Chan-
cengleichheit von Frauen in Forschung und Lehre.

Darüber hinaus sollen mit der aktuellen Bekanntma-
chung des Bundesministeriums für Bildung und For-
schung „Frauen an die Spitze“ Grundlagen für neue
Handlungsansätze zur Förderung der Chancengerechtig-
keit und zur Integration von Gender-Fragen in den unter-
schiedlichen Bereichen der Forschung geschaffen wer-
den. Es sollen Faktoren untersucht werden, die einer
chancengerechten Karriereentwicklung entgegenstehen,
um daraus Handlungsansätze zu entwickeln. Außerdem
sollen strukturelle Ansätze entwickelt werden, die zu ei-
ner durchgängigen Betrachtung von Gender-Perspek-
tiven in naturwissenschaftlichen und technischen For-
schungsbereichen führen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Danke, Herr Staatssekretär. – Kollegin Hirsch, Sie ha-

    ben die Möglichkeit zur Nachfrage.

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    (C (D Wir haben schon heute Morgen im Bildungsausschuss arüber diskutiert und auch da ist es nicht ganz klar georden. Sie sagen: Auf der einen Seite stellt der Bund en Ländern finanzielle Mittel zur Verfügung; auf der nderen Seite kann er in keiner Weise Einfluss nehmen der qualitativ Schwerpunkte setzen. Mir ist nach wie or nicht klar, warum es nicht möglich sein sollte, dass ie Bundesregierung beispielsweise gegenüber den Länern folgende Position vertritt: Das ist unser finanzielles ngebot; es ist unter anderem daran gekoppelt, dass das gerade im Bereich Chancengleichheit von Frauen – erolgreiche Hochschulund Wissenschaftsprogramm von en Bundesländern fortgesetzt wird. Auf dieser Grundage könnte eine Einigung zur Verteilung der Mittel uner den Bundesländern erfolgen. Herr Staatssekretär. A Frau Kollegin Hirsch, das haben Sie missverstanden. er Prozess der Abstimmung zwischen Bund und Länern zur Ausarbeitung eines Hochschulpaktes läuft. orgen findet die nächste Beratung statt. Was ich ange prochen habe, ist das Angebot des Bundes, über das die änder untereinander und morgen gemeinsam mit dem und beraten. Die Frage, inwiefern hierbei zusätzliche trukturelle Anforderungen, insbesondere auch im Hinlick auf die Verteilung der Mittel und natürlich auch das esamte Finanzvolumen, gestellt werden, ist Gegenstand er Beratungen. Kollegin Hirsch, Sie haben die Möglichkeit zu einer eiteren Nachfrage. Meine Nachfrage betrifft eigentlich das Gleiche, was ch Sie schon gefragt habe und auf das ich keine Antwort ekommen habe. Wenn das Gegenstand der Verhandlunen zwischen Bund und Ländern ist, dann muss der Bunesregierung doch klar sein, was ihr politisches Interesse st, wo ihre Schwerpunkte liegen und was sie mit dem ochschulpakt auch qualitativ erreichen will, abgesehen on der ersten Säule, Ausbau der Studienplatzkapazitäen. Geht die Bundesregierung also in die Verhandlunen hinein und sagt: „Wir wollen eine soziale Öffnung, ir wollen die Fortsetzung des HWP, wir wollen die und ie Schwerpunkte“ oder setzt sie sich einfach mit an den isch und sagt: „Dann warten wir mal ab, was die Verandlungen bringen“? Genau dazu würde ich gerne eine uskunft von Ihnen haben. A Frau Abgeordnete Hirsch, Gegenstand dieser Ver andlungen sind zunächst einmal zwei zentrale Fragetellungen. Zum einen ist die Frage: Wie ist es möglich, usreichend Kapazitäten in der Lehre zu schaffen zur Si Parl. Staatssekretär Andreas Storm cherstellung einer angemessenen Versorgung bei dem zu erwartenden deutlichen Anstieg der Zahl der Studierenden? Zum zweiten geht es um die Bereitstellung einer angemessenen finanziellen Ausstattung für die Forschung an den Universitäten. Neben diesen beiden zentralen Fragestellungen, die ich eben dargelegt habe, sind weitere Gegenstände natürlich die Steigerung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre, aber beispielsweise auch die Stärkung der Rolle der Fachhochschulen, unter anderem bei der Forschung, nicht nur bei der Lehre, sowie zahlreiche andere strukturelle Fragen. Alle diese Fragen sind Gegenstand der laufenden Beratungen. Deshalb kann ich Ihnen darüber erst Auskunft geben, wenn diese Beratungen erfolgreich abgeschlossen sind. Danke, Herr Staatssekretär. Wir kommen nun zur Frage 22 des Abgeordneten Kai Gehring für die Fraktion des Bündnisses 90/Die Grünen: Aus welchen Gründen sieht das Angebot der Bundesregierung zum Hochschulpakt an die Länder weniger Mittel für die Förderung von Studienplatzkapazitäten als für die Forschungsförderung vor und wie sollen die Bundesmittel für den Studienplatzkapazitätsaufbau unter den Bundesländern verteilt werden? Sie haben das Wort, Herr Staatssekretär. A Vielen Dank, Frau Präsidentin. – Herr Kollege Gehring, ich beantworte Ihre Frage – auch sie bezieht sich auf die Beratungen zum Hochschulpakt – wie folgt: Für die Schaffung zusätzlicher Studienanfängerplätze gehen Bund und Länder von der Prognose der Kultusministerkonferenz aus. Dabei wird im Zeitraum von 2007 bis 2010 im Vergleich zur Situation des Jahres 2005 mit insgesamt 90 000 zusätzlichen Studienanfängern gerechnet. Dies wäre mit Gesamtkosten in Höhe von knapp 2 Milliarden Euro verbunden. Davon werden bis zum Jahr 2010 insgesamt rund 1,13 Milliarden Euro finanzwirksam. Das Bundesbildungsund -forschungsministerium hat den Ländern angeboten, dass sich der Bund mit 50 Prozent an diesen Kosten für die zusätzlichen Studienanfänger beteiligt. Für den Bund bedeutet dies, dass in den Jahren 2007 bis 2010 Kosten in Höhe von insgesamt rund 565 Millionen Euro anfallen werden. Wie diese Mittel konkret verteilt werden, ist Gegenstand der derzeit laufenden Verhandlungen. Für die Forschungsförderung, nämlich die sukzessive Einführung von Programmkostenpauschalen für DFGgeförderte Forschungsprojekte, wird für den Zeitraum von 2007 bis 2010 mit Kosten in Höhe von rund 700 Millionen Euro gerechnet. Die Bundesregierung hat angeboten, diese Kosten für die Stärkung der Forschung in voller Höhe zu übernehmen. t F d s j a r a s S m n s l d m R n z f s e e w v d d G d w f f k d z k d o H g m (C (D Sie haben Nachfragen und das Wort. Meine Frage zielte auf die Verteilung der Bundesmit el auf die einzelnen Bundesländer ab. In der Tat ist die rage, mit welchen strategischen Zielsetzungen die Bunesregierung in die morgigen Verhandlungen zum Hochchulpakt einsteigt, völlig unbeantwortet. Wir haben etzt über die Möglichkeiten des Studienplatzkapazitätsufbaus gesprochen und diskutieren seit Wochen daüber. Meine Frage ist, ob die Bundesregierung morgen uch mit einem Vorschlag zum Kapazitätserhalt, insbeondere in den ostdeutschen Bundesländern und in den tadtstaaten, in die Verhandlungen einsteigt. Außerdem öchte ich wissen, ob es in diesem Zusammenhang ei en Vorschlag seitens der Bundesministerin zu Anreizystemen und Ausgleichsmechanismen gibt; denn das iegt ja im gemeinsamen Interesse von Bund und Länern. A Herr Abgeordneter Gehring, Ihre Frage impliziert zu echt, dass wir in den einzelnen Bundesländern in den ächsten Jahren eine sehr unterschiedliche Entwicklung u erwarten haben. Während es nach den Erwartungen ür das Bundesgebiet insgesamt zu einem deutlichen Antieg der Zahl der Studienanfänger kommen wird, ist bei inzelnen Bundesländern bis zum Jahr 2013 sogar mit inem Rückgang zu rechnen. Deswegen ist die Frage, inieweit hier Anreize gegeben werden können, um die orhandenen Kapazitäten in den nächsten Jahren auch in en Ländern, die nicht von einem Anstieg der Studierenenzahl betroffen sind, besser auszunutzen, ebenfalls egenstand der Beratungen zwischen Bund und Länern, die morgen fortgesetzt werden. Kollege Gehring, Sie haben die Möglichkeit einer eiteren Nachfrage. Zu diesem Bereich gebe ich es gerade auf, weil da of ensichtlich keine Antwort kommt. Gut, Sie verzichten. – Es gibt aber eine weitere Nach rage zu dieser Frage, bevor wir zu Ihrer nächsten Frage ommen. Die Kollegin Hirsch hat jetzt das Wort. Noch einmal in Richtung strategische Schwerpunkte er Bundesregierung im Rahmen der Verhandlungen um Hochschulpakt, verbunden mit einem Studienplatzapazitätsaufbau. Man hatte sich im Koalitionsvertrag arauf verständigt, nicht nur die Kapazitäten zu erhalten der die Zahl der Studienanfänger, die Zugang zu den ochschulen erhalten sollen, zu erhöhen, sondern auch anz direkt die Studierendenquote zu steigern. Da wäre eine Frage, inwieweit das strategische Ziel der Cornelia Hirsch Bundesregierung bei den Zahlen, die den Berechnungen bisher zugrunde liegen – es wird in Bezug auf die Abiturienten, die an eine Hochschule gehen, von einer Übergangsquote von, glaube ich, 75 Prozent ausgegangen –, berücksichtigt ist oder ob nicht der Hochschulpakt finanziell viel zu gering ausgestattet ist, wenn das strategische Ziel der Steigerung der Studierendenquote nach wie vor besteht. A Frau Abgeordnete Hirsch, die Beratungen zum Hochschulpakt basieren auf einer Prognose der Kultusministerkonferenz. Es wird von einer Wahrscheinlichkeit von 75 Prozent ausgegangen, was den Übergang von Abiturienten in das Studium betrifft. Das wird auch Gegenstand meiner Antwort auf die nächste Frage sein. Die Zielsetzung des Hochschulpaktes geht aber weit über das Jahr 2010 hinaus; sie reicht bis zum Jahr 2020. In diesem Zeitraum ist in der Tat eine Steigerung des Anteils der jungen Menschen eines Jahrganges, die ein Hochschulstudium aufnehmen, vorgesehen; das heißt, die Studienquote würde damit entsprechend erhöht werden. Danke schön. Dann rufe ich die Frage 23 des Abgeordneten Kai Gehring, Bündnis 90/Die Grünen, auf: Warum beinhaltet das Angebot der Bundesregierung für den Hochschulpakt lediglich Finanzierungszusagen für den Studienplatzkapazitätsaufbau bis zum Jahr 2010, obwohl ein noch größerer Studienplatzbedarf in den Folgejahren zu erwarten ist, und wie erklärt die Bundesregierung die Differenz zwischen ihrem Finanzierungsangebot zum Studienplatzkapazitätsaufbau einerseits und dem – selbst bei hälftiger Aufteilung der Finanzierung zwischen Bund und Ländern – für 2007 und die Folgejahre deutlich höheren, vom Wissenschaftsrat errechneten Finanzbedarf andererseits, den sich die Bundesregierung in Bundestagsdrucksache 16/2258 ausdrücklich zu Eigen macht? A Frau Präsidentin, die Antwort auf die Frage des Abgeordneten Gehring schließt genau an den schon eben angesprochenen Sachverhalt an. Mit dem Hochschulpakt soll eine langfristige und verlässliche gemeinsame Verpflichtung von Bund und Ländern zur Sicherung der Ausbildungsund Forschungsleistung der deutschen Hochschulen vereinbart werden. Im Finanzierungszeitraum bis zum Jahr 2010 wird, wie dargelegt, mit insgesamt 90 000 zusätzlichen Studienanfängern gegenüber dem Basisjahr 2005 gerechnet. In den Jahren des Spitzenbedarfs 2011 bis 2013 rechnen wir mit jeweils circa 40 000 zusätzlichen Studienanfängern im Vergleich zu 2005. Es handelt sich dabei um eine Prognose für eine erste Abschätzung des Bedarfs. Eine Nachsteuerung eines möglichen Programms wird auf der Basis der tatsächlichen Entwicklung erfolgen. Der vom Wissenschaftsrat berechnete Finanzbedarf beinhaltet nicht nur die Kosten für die steigenden Studienanfängerzahlen, sondern auch Kosten, die durch die E R d w u s K m d s a M N t d H S S r s s h r z d z m w d s v w g v A d d W Z G t N f E (C (D inführung von Bachelorund Masterstudiengängen im ahmen des Bolognaprozesses und die damit verbunene Erhöhung des Betreuungsaufwandes verursacht erden. Entsprechend der föderalen Aufgabenverteilung nd der Grundverantwortung der Länder für die Hochchulen werden die mit der Bolognareform verbundenen osten von den Ländern zu tragen sein. Die gemeinsaen Maßnahmen von Bund und Ländern im Rahmen es Hochschulpaktes konzentrieren sich auf die Bereittellung eines ausreichenden Angebotes an Studiennfängerplätzen sowie auf die bereits angesprochenen aßnahmen zur Stärkung der Forschungsförderung. Herr Kollege Gehring, Sie haben Gelegenheit zur achfrage. Vielen Dank, Herr Staatssekretär, für die Beantwor ung der Frage. – Wir haben bereits jetzt die Situation, ass zahlreiche Studienberechtigte vor verschlossenen örsaaltüren stehen, weil keine ausreichende Zahl von tudienplätzen zur Verfügung steht. Daher möchte ich ie fragen, warum das Angebot von Frau Schavan daauf abzielt, dass der Hochschulpakt erst zum Winteremester 2007/2008 greifen soll, obwohl in den Prognoen des Wissenschaftsrates deutlich wurde – im Übrigen at sich die Bundesregierung diese Prognosen bei vorheigen Anfragen stets zu Eigen gemacht –, dass bereits um Sommersemester 2007 ein starker Anstieg der Zahl er Studierenden und der Studienberechtigten zu vereichnen ist. A Herr Abgeordneter Gehring, ich darf Sie darauf hin eisen, dass sich die Bundesregierung diese Prognose es Wissenschaftsrates nicht zu Eigen gemacht hat; denn ie ist nur eine Prognose in einem sehr breiten Spektrum on Prognosen. Den Beratungen zum Hochschulpakt ird die Prognose der Kultusministerkonferenz zurunde gelegt. Darin wird eine Quote für den Übergang om Abitur zum Studium von 75 Prozent angenommen. ußerdem gibt es darin entsprechende Annahmen über ie Kosten eines Studienplatzes. Die mittelfristig zu erwartende Steigerung der Zahl er Studierenden ist in der Tat insbesondere ab dem intersemester 2007/2008 absehbar. Deshalb ist der eitraum Wintersemester 2007/2008 bis zum Jahr 2020 rundlage der Beratungen zur Verbesserung der Kapazi äten in den Hochschulen unseres Landes. Sie haben die Möglichkeit zu einer weiteren achfrage. – Bitte. Ich möchte hinsichtlich des Bereichs der Forschungs örderung im Rahmen des Hochschulpakts nachfragen. s gibt zurzeit parallel laufende Gespräche: Gespräche Kai Gehring über die Forschungsförderung im Rahmen des Hochschulpaktes – da bietet die Bundesregierung 700 Millionen Euro an – und gleichzeitig Gespräche bzw. Verhandlungen über den Beitrag der Länder zur Erreichung des 3-Prozent-Ziel der Bundesregierung. Man will in beiden Bereichen bis zum Ende des Jahres auf der Zielgerade sein. Daher möchte ich fragen: Ergibt es nicht Sinn, diese beiden Prozesse zu verknüpfen, also ein Junktim herzustellen, um damit einen Beitrag der Länder sicherzustellen? A Herr Abgeordneter Gehring, es trifft zu, dass die Lösung der beiden Problemfelder Gegenstand der Konferenz der Ministerpräsidenten bei der Bundeskanzlerin im Dezember sein soll. Bis zu diesem Zeitpunkt soll zum einen ein Hochschulpakt unterzeichnet werden und zum anderen sollen die Maßnahmen dargelegt werden, mit denen die Länder ihren Beitrag zur Erreichung des 3-Prozent-Ziels bei der Forschungsförderung leisten wollen. Die Verhandlungsführung zur Erreichung einer Einigung ist sicherlich nicht Gegenstand dieser Überlegungen. Ich darf an dieser Stelle aber darauf hinweisen, dass die Mehrausgaben zur Verbesserung der Situation in den Hochschulen nur zu einem Teil in die Berechnung des Beitrages zur Erreichung des 3-Prozent-Ziels für Forschung und Entwicklung, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, eingehen. Es macht deshalb Sinn, über beide Komplexe parallel zu verhandeln. Herzlichen Dank, Herr Staatssekretär. Wir sind damit am Ende des Geschäftsbereichs des Ministeriums für Bildung und Forschung. Wir kommen nun zum Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleramtes. Die Fragen 24 und 25 des Abgeordneten Jürgen Koppelin sowie die Fragen 26 und 27 des Abgeordneten Hans-Joachim Otto schriftlich beantwortet. Wir können also diese Fragen mit der Staatsministerin Frau Professor Dr. Maria Böhmer heute nicht erörtern. Bis zum Beginn der Aktuellen Stunde um 16 Uhr unterbreche ich die Sitzung. Die unterbrochene Sitzung ist wieder eröffnet. Ich rufe Zusatzpunkt 1 auf: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der FDP Finanzielle Folgen für Beitragszahler und Patienten bei Verwirklichung des von der Koalition vorgelegten Gesetzes zur Gesundheitsreform D D a w G S G A b h d s r d d r S s K m d S s n h g R l l w h G w l r d l H H g S s u f m r i a d (C (D Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Kollege aniel Bahr für die FDP-Fraktion. Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! as, was die große Koalition in der Gesundheitspolitik bliefert, ist ein einziges Trauerspiel. Die Art und Weise, ie mit dem Referentenentwurf eines Gesetzes zu dieser esundheitsreform umgegangen wird, ist eine Farce. achverständige sollen innerhalb von vier Tagen einen esetzentwurf von immerhin 542 Seiten mit all seinen uswirkungen auf unser deutsches Gesundheitssystem eurteilen können. Das Bundesministerium für Gesundeit und die Koalition sind aber an den Ratschlägen und em Fachwissen von Sachverständigen nicht interesiert. Nach der Anhörung am Montag im Bundesministeium – sie hat immerhin sechs Stunden gedauert – sollte er Entwurf nämlich schon am Dienstag, also am Tag arauf, in den Fraktionen beraten werden. Die Koalition ist stur; sie ist nicht wirklich daran inteessiert, dass das Fachwissen und die Ratschläge von achverständigen in den Entwurf eines Gesetzes zur Geundheitsreform eingearbeitet werden. Nein, es geht der oalition nur noch darum, diese Gesundheitsreform öglichst glimpflich zu überstehen. Sie hat das Interesse aran verloren, das Gesundheitssystem mit der nötigen achlichkeit zu reformieren, um die Probleme im Geundheitswesen zu lösen. Es geht der Koalition doch gar icht mehr um die Probleme, vor denen das Gesundeitswesen steht. Frau Schmidt und der Bundesregierung eht es nur noch darum, das Gesicht zu wahren. Sie haben gar nicht aus den Problemen bei den Hartzeformen gelernt. Was hat die Bundeskanzlerin nicht al es gesagt! Sie wollten sich die Zeit nehmen, einen wirkich sachlichen Entwurf auf den Weg zu bringen; Sie ollten etwas auf den Weg bringen, was länger Bestand at. Mitglieder der Koalition sprachen davon, dass die esundheitsreform zum Meisterstück der Koalition erde, die für Jahre halte und zeige, dass die große Koa ition zu Dingen fähig sei, zu denen die Vorgängerregieungen nicht fähig gewesen seien. Nein, Sie haben aus en Fehlern bei den Hartz-Reformen überhaupt nicht geernt. Die Gesundheitsreform ist die Fortsetzung der artz-Reformen. Das, was hier entsteht, wird zu artz V. Diese Reform löst nämlich überhaupt nicht die dränenden Probleme; diese Reform schafft neue Probleme. ie führt zu keiner Entlastung, weder bei den Lohnzuatzkosten noch der Versicherten. Gesundheitsausgaben nd Arbeitskosten werden nicht entkoppelt. Die Reform ührt zu keiner Entbürokratisierung; stattdessen kommt it dem so genannten Gesundheitsfonds ein weiteres bü okratisches Instrument hinzu. Es wird keine Vorsorge m Hinblick auf die steigenden Kosten geben, welche ufgrund der Alterung der Bevölkerung entstehen weren. Es bleibt bei der Umlagefinanzierung zulasten der Daniel Bahr jungen Generation. Weder bei den Beiträgen noch bei den Abrechnungen, bei denen am Sachleistungsprinzip festgehalten wird, wird es Transparenz geben. Es gibt nicht mehr Freiheit für die Versicherten, ihren Versicherungsschutz weitgehend selbst zu gestalten, sondern weniger. Ihre Gesundheitsreform ebnet den Weg in ein staatliches, zentralistisches Gesundheitswesen. Schon jetzt ist klar, dass es dabei für den Bürger nur teurer wird, die Versorgung aber nicht besser, sondern eher schlechter wird. Es wird Mangelverwaltung und Wartelisten geben, wir werden die krassen Unterschiede einer Zweiklassenmedizin erleben. Warum? (Elke Ferner [SPD]: Das glauben Sie doch selber nicht, was Sie erzählen!)