Plenarprotokoll 16/56
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5422 D
            Michael Glos, Bundesminister
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Michael Glos, Bundesminister
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            Michael Glos, Bundesminister
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Michael Glos, Bundesminister
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Tagesordnungspunkt 2:
            Fragestunde
            (Drucksache 16/2923) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 1
            Dr. Diether Dehm (DIE LINKE)
            Begünstigung des Rechtsradikalismus so-
            wie des Einzugs rechtsextremer Parteien in
            verschiedene Landtage durch große Unter-
            schiede im Einkommen bei Vorstandsmit-
            gliedern und den übrigen Angestellten
            Antwort
            Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            5423 A
            5423 C
            5423 C
            5423 D
            5424 B
            5424 C
            5424 D
            5425 A
            5427 A
            5427 B
            Deutscher B
            Stenografisch
            56. Sitz
            Berlin, Mittwoch, den
            I n h a l
            Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: Bericht zur
            Lage auf dem Ausbildungsmarkt . . . . . . . .
            Michael Glos, Bundesminister
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Michael Glos, Bundesminister
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Albert Rupprecht (Weiden)
            (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Michael Glos, Bundesminister
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/
            K
            M
            R
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            5421 A
            5421 B
            5422 B
            5422 B
            5422 C
            5422 C
            Michael Glos, Bundesminister
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5425 B
            undestag
            er Bericht
            ung
            18. Oktober 2006
            t :
            rista Sager (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ichael Glos, Bundesminister
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            ichael Glos, Bundesminister
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            ichael Glos, Bundesminister
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . .
            ichael Glos, Bundesminister
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            5425 C
            5425 D
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            5426 A
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            5426 C
            5426 D
            Zusatzfrage
            Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            5427 B
            II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006
            Mündliche Frage 2
            Klaus Ernst (DIE LINKE)
            Gesetzesinitiative bezüglich einer Mana-
            gerhaftung
            Antwort
            Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 3
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
            Subventionierung der Anbieter von Nach-
            hilfeunterricht durch Befreiung von der
            Umsatzsteuer und Verzicht auf Steuerein-
            nahmen
            Antwort
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . .
            Mündliche Frage 6
            Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Pläne der Bundesregierung, nuklearwaf-
            fenfähige Tornado-Flugzeuge außer Dienst
            zu stellen, sowie Entscheidung über die
            Nachrüstung des Eurofighters zum Nuklear-
            waffenträger
            Antwort
            Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Jürgen Koppelin (FDP)
            (zur Geschäftsordnung). . . . . . . . . . . . . . . .
            Manfred Grund (CDU/CSU)
            (zur Geschäftsordnung). . . . . . . . . . . . . . . .
            Petra Ernstberger (SPD)
            (zur Geschäftsordnung). . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Antwort
            Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 7
            Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Ausweitung der Einsatzmöglichkeiten der
            Bundeswehr im Innern
            A
            D
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            A
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            H
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            V
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            P
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            K
            G
            V
            u
            d
            U
            A
            P
            Z
            K
            A
            5427 C
            5428 A
            5428 C
            5428 D
            5429 B
            5429 C
            5429 D
            5430 A
            5430 C
            5430 D
            5430 D
            5431 A
            5431 B
            ntwort
            r. Franz Josef Jung, Bundesminister
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            lexander Bonde (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            irgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
            ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
            lexander Bonde (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Fragen 8 und 9
            ritta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            tand der Planung und Umsetzung für
            eimgesetzgebungen in den einzelnen Län-
            ern nach der Föderalismusreform; Ver-
            eidung einer zu großen Abweichung in
            en Standards
            ntwort
            r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ritta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 12
            r. Diether Dehm (DIE LINKE)
            öhe der Vorstandsgehälter im Verhältnis
            ur Leistung und zur Verantwortung der
            orstandsmitglieder
            ntwort
            eter Hintze, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 13
            laus Ernst (DIE LINKE)
            esetzgeberischer Handlungsbedarf zur
            erhinderung der enormen Einkommens-
            nterschiede zwischen Vorstandsmitglie-
            ern und den übrigen Angestellten eines
            nternehmens
            ntwort
            eter Hintze, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . .
            lexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            5431 C
            5431 C
            5431 D
            5432 A
            5432 C
            5432 C
            5433 A
            5433 C
            5434 A
            5434 B
            5435 C
            5436 A
            5436 B
            5436 D
            5437 B
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006 III
            Mündliche Frage 14
            Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE)
            Schwächung der Ertragskraft eines Unter-
            nehmens durch unverhältnismäßig hohe
            Vorstandsgehälter
            Antwort
            Peter Hintze, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . .
            Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . .
            Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 15
            Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE)
            Zusammenhang von extrem hohen Ein-
            kommensunterschieden zwischen Vorstän-
            den großer Unternehmen und deren einfa-
            chen Angestellten einerseits und der
            Leistungsbereitschaft der Beschäftigten an-
            dererseits
            Antwort
            Peter Hintze, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . .
            Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 16
            Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Transparenz der Gründe für die Preisan-
            hebung bei der Deutschen Bahn AG zum
            1. Januar 2007
            Antwort
            Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 17
            Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Eventuell herzustellendes Einvernehmen
            hinsichtlich einer Preisanhebung der Deut-
            schen Bahn AG zum 1. Januar 2007 und
            Vereinbarkeit dieser Preisanhebung mit
            dem verbesserten Betriebsergebnis der
            Deutschen Bahn AG im Vorjahr
            A
            K
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            Z
            o
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            K
            Z
            H
            M
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            A
            5437 C
            5437 D
            5438 B
            5438 C
            5438 C
            5439 A
            5439 A
            5439 D
            5440 B
            5440 C
            5440 D
            ntwort
            arin Roth, Parl. Staatssekretärin
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 18
            ans-Kurt Hill (DIE LINKE)
            trittige Punkte bei der Einführung eines
            edarfsorientierten Gebäude-Energiepasses
            ntwort
            arin Roth, Parl. Staatssekretärin
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 19
            ans-Kurt Hill (DIE LINKE)
            eitpunkt der Einführung eines bedarfs-
            rientierten Gebäude-Energiepasses
            ntwort
            arin Roth, Parl. Staatssekretärin
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 21
            ornelia Hirsch (DIE LINKE)
            ösung zum Hochschulpakt bezüglich der
            ortsetzung der Hochschul- und Wissen-
            chaftsprogramme insbesondere des Pro-
            ramms zur Förderung der Chancen-
            leichheit von Frauen in Forschung und
            ehre
            ntwort
            ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 22
            ai Gehring (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            eniger Mittel für die Förderung von Stu-
            ienplatzkapazitäten als für die For-
            chungsförderung im Angebot der Bundes-
            egierung zum Hochschulpakt sowie
            erteilung der Bundesmittel für die Studien-
            latzkapazitäten unter den Bundesländern
            ntwort
            ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            5441 B
            5441 C
            5441 D
            5441 D
            5442 B
            5442 B
            5443 A
            5443 C
            5444 B
            IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006
            Zusatzfragen
            Kai Gehring (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 23
            Kai Gehring (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Finanzierungszusagen für den Studien-
            platzkapazitätsaufbau nur bis zum Jahr
            2010 und deren Höhe im Vergleich zu dem
            vom Wissenschaftsrat errechneten Finanz-
            bedarf
            Antwort
            Andreas Storm, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Kai Gehring (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatztagesordnungspunkt 1:
            Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
            der FDP: Finanzielle Folgen für Beitrags-
            zahler und Patienten bei Verwirklichung
            des von der Koalition vorgelegten Gesetzes
            zur Gesundheitsreform
            Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . .
            Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
            Ulla Schmidt, Bundesministerin
            BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Hubert Hüppe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Konrad Schily (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . .
            Peter Albach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            A
            M
            B
            D
            c
            e
            M
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            u
            c
            f
            A
            D
            A
            M
            W
            D
            s
            m
            A
            s
            A
            P
            A
            M
            W
            G
            m
            F
            R
            A
            K
            A
            M
            J
            F
            e
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            d
            s
            A
            D
            5444 C
            5444 D
            5445 B
            5445 C
            5446 C
            5446 C
            5449 A
            5449 C
            5451 C
            5452 D
            5453 D
            5454 D
            5455 D
            5456 C
            5458 A
            5459 A
            5460 B
            5461 D
            5463 A
            nlage 2
            ündliche Fragen 4 und 5
            ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ienstrechtliche Beurteilung der öffentli-
            hen Übernahme einer „Patenschaft“ für
            in Feld mit gentechnisch verändertem
            ais durch den Leiter des molekularbiolo-
            ischen Zentrums der Bundesforschungs-
            nstalt für Ernährung und Landwirtschaft
            nd mögliche Folgen für die wissenschaftli-
            he Unvoreingenommenheit der Bundes-
            orschungsanstalt
            ntwort
            r. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 3
            ündliche Fragen 10 und 11
            erner Dreibus (DIE LINKE)
            urchschnittlicher Verdienst des Vor-
            tandsvorsitzenden eines DAX-Unterneh-
            ens im Vergleich zum Arbeitnehmer;
            uswirkungen großer Einkommensunter-
            chiede auf den sozialen Frieden
            ntwort
            eter Hintze, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 4
            ündliche Frage 20
            olfgang Börnsen (Bönstrup)
            (CDU/CSU)
            rundsatzbeschluss gemeinsam mit Däne-
            ark für den Bau der 20 Kilometer langen
            ehmarnbeltquerung von Puttgarden nach
            ødby noch im Jahr 2006
            ntwort
            arin Roth, Parl. Staatssekretärin
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 5
            ündliche Fragen 24 und 25
            ürgen Koppelin (FDP)
            orderung der Bundeskanzlerin nach Be-
            ndigung der Angriffe auf die Ministerprä-
            identen der Union und Konsequenzen für
            en SPD-Fraktionsvorsitzenden bei Fort-
            etzung seiner Angriffe
            ntwort
            r. Maria Böhmer, Staatsministerin BK . . . .
            5463 B
            5463 C
            5464 A
            5464 B
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006 V
            Anlage 6
            Mündliche Fragen 26 und 27
            Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP)
            Staaten, die das UNESCO-Kulturgutüber-
            einkommen vom 14. November 1970 nicht
            nur ratifiziert, sondern auch in nationales
            Recht umgesetzt haben, und in denen es
            über eine 1:1-Umsetzung der Konvention
            hinausgehende Ausführungsgesetze gibt;
            Auswirkungen einer vorbehaltlosen Rati-
            fizierung
            Antwort
            Bernd Neumann, Staatsminister
            BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5464 C
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006 5421
            (A) )
            (B) )
            56. Sitz
            Berlin, Mittwoch, den
            Beginn: 13.0
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006 5463
        (A) )
        (B) )
        zweifelsfrei um Straftaten handelt, die zu verurteilen Aktienoptionen. Die neuen Regelungen sind seit dem
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        * für die Teilnahme an der 115. Jahreskonferenz der Interparlamenta-
        rischen Union
        Anlage 2
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Peter Paziorek auf die Fragen
        der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 16/2923, Fragen 4 und 5):
        Ist aus der Sicht der Bundesregierung die öffentliche
        Übernahme einer „Patenschaft“ für ein Feld mit gentechnisch
        verändertem Mais durch den Leiter des Molekularbiologi-
        schen Zentrums der Bundesforschungsanstalt für Ernährung
        und Lebensmittel (BfEL), Prof. Dr. Klaus-Dieter Jany, mit
        seinen Dienstpflichten vereinbar?
        Was unternimmt die Bundesregierung, um sich daraus
        etwa ergebende Zweifel an der wissenschaftlichen Unvorein-
        genommenheit der BfEL in Fragen der Untersuchung und Be-
        wertung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln und Le-
        bensmittelzutaten auszuräumen?
        Herr Professor Dr. Jany hat als Privatperson eine
        „Patenschaft“ für eine Fläche, auf der in diesem Jahr
        gentechnisch veränderter Bt-Mais angebaut worden ist,
        bei der Arbeitsgemeinschaft Innovativer Landwirte im
        Verein InnoPlanta e.V. übernommen. Herr Jany ist nicht
        Mitglied dieses Vereins. Die „Patenschaft“ beinhaltet
        den symbolischen Schutz des betreffenden Feldes vor
        Zerstörung. Auch wenn es sich bei Feldzerstörungen
        s
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        u
        s
        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        Bierwirth, Petra SPD 18.10.2006
        Fischbach, Ingrid CDU/CSU 18.10.2006
        Großmann, Achim SPD 18.10.2006
        Dr. Kofler, Bärbel SPD 18.10.2006
        Lehn, Waltraud SPD 18.10.2006
        Müller-Sönksen,
        Burkhardt
        FDP 18.10.2006
        Nitzsche, Henry CDU/CSU 18.10.2006
        Raidel, Hans CDU/CSU 18.10.2006*
        Dr. Reimann, Carola SPD 18.10.2006
        Stiegler, Ludwig SPD 18.10.2006
        Stöckel, Rolf SPD 18.10.2006
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        ind, hätte ich eine andere Form der Distanzierung hier-
        on für angemessener gehalten. Herr Jany hat nach eige-
        en Aussagen versucht, den Eindruck einer Verquickung
        wischen seinem privaten Verhalten und seiner Amtsträ-
        ereigenschaft zu vermeiden. Die mögliche Amtsbezo-
        enheit der privaten Handlung von Herrn Jany habe ich
        eprüft um sicherzustellen, dass der Beamte bei der Er-
        üllung seiner Dienstpflichten auch künftig uneigennüt-
        ig und unparteiisch handelt.
        Als Bediensteter der Bundesforschungsanstalt für Er-
        ährung und Lebensmittel ist Herr Jany mit Analysever-
        ahren bzw. Methoden zur Ermittlung der Sicherheit
        entechnisch veränderter Lebensmittel sowie zum Nach-
        eis solcher neuartiger Erzeugnisse befasst; der Schwer-
        unkt dieser Forschungsarbeiten liegt auf allergenem
        otenzial und unerwarteten Effekten. Herr Jany ist somit
        icht zuständig für Zulassungsverfahren von gentech-
        isch veränderten Pflanzen oder die wissenschaftliche
        ewertung von Daten hierfür. Sein dienstlicher Pflich-
        enkreis in der Bundesforschungsanstalt ist daher durch
        eine private Aktivität nicht betroffen.
        nlage 3
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Peter Hintze auf die Fragen des
        bgeordneten Werner Dreibus (DIE LINKE) (Druck-
        ache 16/2923, Fragen 10 und 11):
        Wie bewertet die Bundesregierung den Sachverhalt, dass
        der durchschnittliche Vorstandsvorsitzende eines DAX-Unter-
        nehmens 150-mal so viel wie ein durchschnittlicher Arbeit-
        nehmer verdient?
        Teilt die Bundesregierung die Auffassung, dass die enor-
        men Einkommensunterschiede zwischen Vorstandsmitglie-
        dern von DAX-Unternehmen und den übrigen Angestellten
        dieser Unternehmen sozialen Unmut in den Betrieben und der
        Bevölkerung insgesamt verursachen?
        u Frage 10:
        Es obliegt nicht der Bundesregierung einzuschätzen,
        b die Vergütung eines bestimmten Vorstandsmitglieds
        iner deutschen Aktiengesellschaft unverhältnismäßig
        m Vergleich zu seinen Leistungen und zu den Leistun-
        en der übrigen Arbeitnehmer ist. Es ist Aufgabe des
        ufsichtsrates, über die Höhe der Vergütung zu ent-
        cheiden. Er hat dabei dafür zu sorgen, dass die Gesamt-
        ezüge des einzelnen Vorstandsmitgliedes in einem aus-
        ewogenen Verhältnis zu seinen Aufgaben und zur Lage
        er Gesellschaft stehen. Um die Transparenz für die
        ktionäre zu stärken, hat der Gesetzgeber mit dem Vor-
        tandsvergütungs-Offenlegungsgesetz eine Pflicht zur
        etaillierten Offenlegung der Einkünfte von Vorstands-
        itgliedern börsennotierter Aktiengesellschaften ein-
        eführt. Verlangt wird die Aufschlüsselung in erfolgs-
        nabhängige und erfolgsbezogene Komponenten sowie
        olche mit langfristiger Anreizwirkung wie etwa
        5464 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006
        (A) )
        (B) )
        11. August 2005 in Kraft und sind entsprechend erstmals
        auf Jahres- und Konzernabschlüsse für Geschäftsjahre
        ab dem 1. Januar 2006 anzuwenden. Die Anteilseigner
        können auf die individuelle Offenlegung der Einkünfte
        von Vorstandsmitgliedern verzichten.
        Zu Frage 11:
        Die erhöhte Transparenz der individuellen Vorstands-
        bezüge hat selbstverständlich die Konsequenz, dass die
        Frage der Angemessenheit der Bezüge innerhalb der Be-
        legschaft und der Öffentlichkeit verstärkte Aufmerksam-
        keit findet.
        Anlage 4
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des
        Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/
        CSU) (Drucksache 16/2923, Frage 20):
        Ist die Bundesregierung bereit, noch in diesem Jahr ge-
        meinsam mit der Regierung des Königreiches Dänemark ei-
        nen positiven Grundsatzbeschluss für den Bau der 20 Kilo-
        meter langen Fehmarnbelt-Querung von Puttgarden nach
        Rødby, ein Schlüsselprojekt für Norddeutschland, zu fassen,
        nachdem die Regierung in Kopenhagen bereits Zustimmung
        zu dieser mit circa 5 Milliarden Euro privat finanzierten ver-
        kehrspolitischen Maßnahme signalisiert hat und das EU-Par-
        lament über die in Anspruch zu nehmenden Finanzierungs-
        mittel der transeuropäischen Netze (TEN) bereits Anfang
        Dezember dieses Jahres befinden wird?
        Am 21. April 2006 verständigten sich Bundesminister
        Tiefensee, der dänische Verkehrsminister Hansen sowie
        der schleswig-holsteinische Verkehrsminister Austermann
        auf einen Zeitplan für die Schritte, die bis Ende 2006 zu
        einer Entscheidung über das Projekt der Festen Feh-
        marnbelt-Querung führen sollen. Die Arbeiten laufen
        zurzeit noch, sodass derzeit keine Aussagen über die
        möglichen Inhalte der Entscheidung getroffen werden
        können. Zu Anmeldungen der Mitgliedstaaten für EU-
        Zuschüsse aus der Haushaltslinie der Transeuropäischen
        Netze (TEN) wird es aufgrund der zurzeit noch laufen-
        den Abstimmungen zwischen Rat, Kommission und Par-
        lament zur TEN-Zuschussverordnung nicht vor Frühjahr
        2007 kommen. Die zitierte anstehende Entscheidung des
        EU-Parlaments bezieht sich auf eben diese Abstimmung
        über die TEN-Zuschussverordnung und nicht auf die
        projektbezogene Entscheidung über die in Anspruch zu
        nehmenden TEN-Finanzierungsmittel.
        Anlage 5
        Antwort
        der Staatsministerin Dr. Maria Böhmer auf die Fragen
        des Abgeordneten Jürgen Koppelin (FDP) (Druck-
        sache 16/2923, Fragen 24 und 25):
        Aus welchen Gründen hat die Bundeskanzlerin im ZDF
        am 8. Oktober 2006 erklärt, „dass Schluss sein muss damit,
        dass unentwegt die Ministerpräsidenten der Union angegrif-
        fen werden“?
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        Welche Konsequenzen wird die Bundeskanzlerin ziehen,
        wenn sie in „Bild am Sonntag“ (8. Oktober 2006) erklärt: „Es
        reicht jetzt mit den unaufhörlichen Angriffen von Herrn
        Struck auf die Ministerpräsidenten der Union“ und der SPD-
        Fraktionsvorsitzende Dr. Peter Struck dennoch die Angriffe
        unaufhörlich fortsetzt?
        u Frage 24:
        Weil die Bundeskanzlerin die Ministerpräsidenten fal-
        chen Vorwürfen ausgesetzt sah.
        u Frage 25:
        Die Frage stellt sich nicht, weil sie von einer falschen
        nnahme ausgeht.
        nlage 6
        Antwort
        es Staatsministers Bernd Neumann auf die Fragen des
        bgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP)
        Drucksache 16/2923, Fragen 26 und 27):
        Welche Staaten haben das UNESCO-Übereinkommen
        vom 14. November 1970 über Maßnahmen zum Verbot und
        zur Verhütung der rechtswidrigen Einfuhr, Ausfuhr und Über-
        eignung von Kulturgut (UNESCO-Konvention von 1970)
        nicht lediglich ratifiziert, sondern auch in nationales Recht
        umgesetzt, und in wie vielen Staaten gibt es Ausführungs-
        gesetze, die über eine 1:1-Umsetzung der Konvention
        hinausgehen?
        Aus welchen Gründen beabsichtigt die Bundesregierung
        anders als zahlreiche andere Staaten, keine Vorbehalte zu der
        UNESCO-Konvention von 1970 abzugeben, und welche Aus-
        wirkungen hätte eine vorbehaltlose Ratifizierung der völker-
        rechtlich wirksamen UNESCO-Konvention von 1970 auf die
        nationale Regelung des Freien Geleits nach § 20 des Gesetzes
        zum Schutz deutschen Kulturgutes gegen Abwanderung bzw.
        auf kriegsbedingt ins Ausland verbrachte Kulturgüter?
        u Frage 26:
        Im völkerrechtlichen Verhältnis zueinander sind alle
        ertragsstaaten verpflichtet, ihre Pflichten aus der
        NESCO-Konvention von 1970 zu erfüllen. Dies gilt
        ngeachtet der Frage, ob und wie sie zur Erfüllung die-
        er Pflichten Ausführungsgesetze benötigen und diese
        rlassen haben. Ob ein Ausführungsgesetz zu einem völ-
        errechtlichen Abkommen erforderlich ist, hängt von
        er jeweiligen Staats- und Rechtsstruktur des Vertrags-
        taates ab. Der Schluss, ein Staat setze das UNESCO-
        bereinkommen nicht um, weil er kein Ausführungsge-
        etz erlassen habe, ist deshalb nicht zwingend. Da es sich
        ei den Vorgaben der UNESCO-Konvention von 1970
        berwiegend um Rahmenvorgaben handelt, die in Ab-
        ängigkeit zu den nationalen Gegebenheiten zu bewer-
        en sind, kann eine Umsetzung in jedem Staat anders
        ussehen. Eine klare „1:1-Umsetzung“ mit gleichem
        egelungsgehalt in allen Vertragsstaaten, wie sie bei der
        msetzung von Richtlinien der Europäischen Union
        öglich und geboten ist, kann daher im Fall der
        NESCO-Konvention von 1970 nicht erwartet werden.
        in Beispiel für Anpassung nationalen Rechts sei den-
        och genannt: Das Vereinigte Königreich hat einen
        traftatbestand geschaffen, durch den der Handel mit
        legalem Kulturgut unter Strafe gestellt ist. Für die deut-
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006 5465
        (A) (C)
        (B) (D)
        sche Rechtslage gilt: Wenn der Staat eine völkerrechtliche
        Bindung eingehen will (Ratifikation eines Völkerrechtli-
        chen Vertrages), zu deren Erfüllung staatlicherseits in
        Rechte der Bürger eingegriffen werden muss, so muss
        der deutsche Gesetzgeber rechtzeitig vor In-Kraft-Treten
        der völkerrechtlichen Verbindlichkeit die für die Ein-
        griffe erforderliche gesetzliche Ermächtigungsgrund-
        lage sicherstellen. Ist eine geeignete Rechtsgrundlage
        bereits vorhanden, so kann auch in Deutschland eine ge-
        sonderte Umsetzung eines völkerrechtlichen Vertrages
        entfallen. Genügt das geltende Recht dagegen nicht, so
        muss erst ein entsprechendes Umsetzungs-/Ausfüh-
        rungsgesetz erlassen werden, ehe Deutschland in der
        Lage ist, das betreffende völkerrechtliche Übereinkom-
        men umzusetzen.
        Diese Fragen sind unabhängig von der Frage, ob es
        vor der Ratifikation eines so genannten Vertrags- oder
        Zustimmungsgesetzes bedarf. Das ist nach Art. 59
        Abs. 2 Satz l GG dann der Fall, wenn der Vertrag die
        politischen Beziehungen des Bundes regelt oder sich auf
        Gegenstände der Bundesgesetzgebung bezieht.
        Zu Frage 27:
        Die Bundesregierung hält einen Vorbehalt für nicht
        erforderlich. Auf die Regelung des so genannten Freien
        Geleits in § 20 Kulturgutübereinkommen hat die vorbe-
        haltlose Ratifizierung keine Auswirkung. Bereits jetzt
        wird die Provenienz eines Kulturguts im Vorfeld einer
        verbindlichen Rückgabezusage gründlich geprüft. Beste-
        hen Zweifel, ist die Rückgabezusage abzulehnen. Für
        kriegsbedingt ins Ausland verbrachte Kulturgüter wird
        Freies Geleit ohnehin nicht zugesagt. Für Wiedererlan-
        gung kriegsbedingt ins Ausland verbrachten Kulturguts
        wird Deutschland sich nicht auf die UNESCO-Konven-
        tion von 1970 berufen können, da die Konvention keine
        Rückwirkung entfaltet, sich das kriegsbedingt ver-
        brachte Kulturgut aber zum Zeitpunkt der Ratifizierung
        bereits nicht mehr in Deutschland befindet.
        56. Sitzung
        Berlin, Mittwoch, den 18. Oktober 2006
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6