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ID1604723400

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    Vokabeln: 1
    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/47 Einzelplan 11 Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ronald Pofalla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Helmut Holter, Minister (Mecklenburg-Vorpommern) . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Spanier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4592 C 4596 B 4597 D 4600 C 4603 C 4605 A 4606 D 4608 C 4609 C 4621 A 4622 B 4623 D 4626 A 4627 D 4628 D 4630 B 4631 C 4632 D 4633 D Deutscher B Stenografisch 47. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksache 16/2300) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2006 bis 2010 (Drucksache 16/2301) . . . . . . . . . . . . . . . . K S H D M C 4591 A 4592 A 4592 B 4592 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4610 D undestag er Bericht ung 7. September 2006 t : laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . tefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . ans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4611 D 4613 A 4614 B 4615 C 4617 A 4618 D 4619 C 4620 C Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4635 A 4635 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Einführung des Elterngeldes (Drucksache 16/2454) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Angelika Brunkhorst, Michael Kauch, Horst Meierhofer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Exportaktivitäten deutscher Unternehmen im Technolo- giebereich erneuerbarer Energien sach- gerecht unterstützen (Drucksache 16/1565) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Gesine Lötzsch, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Generelle Altschuldenent- lastung auf dauerhaft leer stehende Wohnungen (Drucksache 16/2078) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Barbara Höll, Dr. Gesine Lötzsch, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Grunderwerbsteuerbefrei- ung bei Fusionen von Wohnungsunter- nehmen und Wohnungsgenossenschaf- ten in den neuen Ländern (Drucksache 16/2079) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über die aktualisierten Stabili- täts- und Konvergenzprogramme 2005 der EU-Mitgliedstaaten (Drucksache 16/1218) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Errichtung einer „Bundesstif- tung Baukultur“ (Drucksachen 16/1945, 16/1990) . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke, Hüseyin-Kenan Aydin, Dr. Diether Dehm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Dauergeneh- migungen für Militärflüge aufheben (Drucksache 16/857) . . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f g T a 4636 D 0000 A4637 B 4638 D 4639 D 4641 A 4642 B 4642 C 4642 C 4642 D 4642 D 4643 A 4643 A ) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Mei- nungs- und Versammlungsfreiheit für Lesben und Schwule in ganz Europa durchsetzen (Drucksache 16/1667) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Sevim Dagdelen, Monika Knoche, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Flüchtlingen aus Nahost Schutz bieten (Drucksache 16/2341) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Lukrezia Jochimsen, Katja Kipping, Dr. Petra Sitte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Bundespolitik soll im Streit um die Waldschlösschenbrücke vermitteln (Drucksache 16/2499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch, Petra Pau, Dr. Hakki Keskin, Dr. Gregor Gysi und der Fraktion der LIN- KEN: Fertigstellung des Mauerparks im Bereich der ehemaligen innerstädti- schen Grenze in Berlin (Drucksache 16/2508) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulrike Höfken, Rainder Steenblock, Matthias Berninger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Forderung der EU nach Transparenz bei Subventionen im Agrarbereich voll- ständig umsetzen und die Neuausrich- tung der Förderung vorbereiten (Drucksache 16/2518) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministeri- ums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2004 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des (Jahresrechnung 2004) – – Unterrichtung durch den Bundesrech- nungshof: Bemerkungen des Bundes- rechnungshofes 2005 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2004) (Drucksachen 15/5206, 16/820 Nr. 28, 16/160, 16/413 Nr. 1.3, 16/2025) . . . . . . . 4643 A 4643 B 4643 B 4643 C 4643 C 4643 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 III b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haus- haltsjahr 2004 – Einzelplan 20 – – zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haus- haltsjahr 2005 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 15/5005, 16/820 Nr. 27, 16/500, 16/2026) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heidi Knake-Werner, Senatorin (Berlin) Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans Georg Faust (CDU/CSU) . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . K K D S M K E S P U J L B U U U H B Z E e z g ( Z A H t A W A w w ( W 4644 A 4644 B 4647 A 4648 C 4650 D 4652 B 4653 C 4656 B 4658 A 4660 A 4662 A 4663 D 4664 D 4665 D 4667 C 4669 B 4671 A 4672 B 4674 A 4675 A 4676 D 4678 B 4680 B 4681 D 4682 B 4682 C ai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . usatztagesordnungspunkt 2: rste Beratung des von der Bundesregierung ingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- es zur Änderung des Erneuerbare-Ener- ien-Gesetzes Drucksache 16/2455) . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 3: ntrag der Abgeordneten Peter Bleser, Ursula einen, Klaus Brähmig, weiterer Abgeordne- er und der Fraktion der CDU/CSU sowie der bgeordneten Mechthild Rawert, Waltraud olff (Wolmirstedt), Ulrich Kelber, weiterer bgeordneter und der Fraktion der SPD: Die eltweit letzten 100 westpazifischen Grau- ale schützen Drucksache 16/2510) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4684 A 4685 B 4686 A 4687 C 4689 D 4692 A 4693 C 4696 A 4697 B 4698 C 4700 B 4701 D 4703 A 4704 A 4705 C 4707 D 4708 A 4708 B 4708 D 4710 C 4710 C 4710 D IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Schmitt (Berlin) (CDU/CSU) . . . . . . . . . Petra Weis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörg van Essen (FDP) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung zu dem Antrag: Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2004 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrech- nung des Bundes (Jahresrechnung 2004) – (Tagesordnungspunkt 3 a) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ute Koczy, Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Sylvia Kotting-Uhl, Bärbel Höhn, Winfried Hermann, Dr. Anton Hofreiter, Peter Hettlich und Ulrike Höfken (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Ab- stimmung über den Antrag: Die weltweit letz- ten 100 westpazifischen Grauwale schützen (Zusatztagesordnungspunkt 3) . . . . . . . . . . . . 4713 A 4714 C 4716 C 4717 C 4719 A 4721 A 4722 C 4724 B 4725 D 4727 A 4728 A 4729 D 4731 B 4732 D 4733 A 4733 C 4733 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 4591 (A) ) (B) ) 47. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 4733 (A) ) (B) ) für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ropabank abwenden – Das Öl- und Gasprojekt Sachalin Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * A V A l p u d f r G d d s d d w z t – S W e t O g s s v d e u Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 07.09.2006 Bär, Dorothee CDU/CSU 07.09.2006 Bätzing, Sabine SPD 07.09.2006 Bellmann, Veronika CDU/CSU 07.09.2006 Brand, Michael CDU/CSU 07.09.2006 Goldmann, Hans- Michael FDP 07.09.2006 Groneberg, Gabriele SPD 07.09.2006 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 07.09.2006 Hilsberg, Stephan SPD 07.09.2006 Höfer, Gerd SPD 07.09.2006* Homburger, Birgit FDP 07.09.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.09.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 07.09.2006 Kühn-Mengel, Helga SPD 07.09.2006 Kunert, Katrin DIE LINKE 07.09.2006 Meckel, Markus SPD 07.09.2006 Meierhofer, Horst FDP 07.09.2006 Pflug, Johannes SPD 07.09.2006 Polenz, Ruprecht CDU/CSU 07.09.2006 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 07.09.2006 Dr. Staffelt, Ditmar SPD 07.09.2006 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 07.09.2006 Zapf, Uta SPD 07.09.2006 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörg van Essen (FDP) zur Abstimmung über die Beschlussempfehlung zu dem Antrag: Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2004 – Vorlage der Haus- halts- und Vermögensrechnung des Bundes (Jahresrechnung 2004) (Tagesordnungspunkt 3 a) Namens der Fraktion der FDP erkläre ich, dass unser otum „Enthaltung“ lautet. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ute Koczy, Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Sylvia Kotting- Uhl, Bärbel Höhn, Winfried Hermann, Dr. Anton Hofreiter, Peter Hettlich und Ulrike Höfken (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Antrag: Die weltweit letzten 100 westpazifischen Grauwale schützen (Zusatztagesordnungspunkt 3) Wir begrüßen es, dass sich die große Koalition end- ich mit den gravierenden Auswirkungen des Ölförder- rojektes Sachalin II auf die Artenvielfalt beschäftigt nd die Bundesregierung zum Handeln auffordert. Lei- er lässt der Antrag die notwendige Klarheit in den Auf- orderungen an die Bundesregierung vermissen. Es eicht nicht aus, die Schädigung der akut bedrohten rauwalpopulation „soweit irgend möglich“ zu vermei- en. Zudem suggeriert der Antrag der Koalition, dass urch Umweltauflagen der Osteuropabank – Europäi- che Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, EBWE – ie Umweltschäden und insbesondere das Aussterben er letzten westpazifischen Grauwalpopulation abzu- enden seien. Dies entspricht nicht der Realität. 75 Pro- ent des Projekts wurden bereits realisiert. Das Konsor- ium Sakhalin Energy Investment Company Ltd. – SEIC hat beim Bau von Sachalin II bereits gegen zahlreiche tandards verstoßen, die für die Osteuropabank und die eltbank – IFC – grundsätzlich zu den Voraussetzungen iner Finanzierungsbeteiligung zählen. Dazu gehört un- er anderem, dass mit der Umsetzung des Projekts vor rt begonnen wurde, ohne die Umweltbeeinträchtigun- en anhand einer Umweltverträglichkeitsprüfung unter- uchen zu lassen. Die Folgen für die Natur und die Men- chen vor Ort sind katastrophal. Schlimmeres ist nur zu erhindern, wenn das Projekt gestoppt wird. Keinesfalls arf solcherart Umweltfrevel mit einem Kredit der Ost- uropabank finanziert werden. Anders als die große Koalition fordern wir deshalb in nserem Antrag „Schaden von der Reputation der Osteu- 4734 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 (A) (C) (B) ) II als Lackmustest für die Einhaltung internationaler Umwelt- und Sozialstandards“ – Drucksache 16/1668 – vom 31. Mai 2006 die Bundesregierung auf, die Kredit- vergabe an das Konsortium Sakhalin Energy Investment Company zu verweigern. Das Fördergebiet um die Pazifikinsel Sachalin ist das einzige sommerliche Nahrungsgebiet der verbliebenen Grauwalpopulation. Vergeblich warnen internationale Fachleute, dass Lärm und Verschmutzung durch die Bohrinseln, ihre Versorgungsschiffe und die Seepipe- lines die Wale regelrecht verhungern ließen. Setzen wir uns nicht für den Erhalt dieses Nahrungshabitats ein, ris- kieren wir das Aussterben dieser Art. Die Koalition hat zudem die Dramatik der Ereignisse vor und auf Sachalin nicht in ihrem vollen Ausmaß er- kannt. Gefährdet sind nicht nur die letzten 100 westpazi- fischen Grauwale. Gefährdet ist die gesamte Artenviel- falt Sachalins. Quer durch die ganze Insel wurde eine 800 Kilometer lange unterirdische Pipeline verlegt, um das Öl an den Hafen der Aniva-Bucht zu befördern. Beim Bau der Pipelines wurden hunderte Flussläufe fahrlässig verschlammt und große Mengen Bauschutts in der sensiblen Aniva-Bucht verklappt. Existenziell ge- fährdet ist dadurch auch die Wirtschaft auf Sachalin, die zu über 30 Prozent vom Fischfang abhängig ist. Die Fänge der lokalen Fischer sind seit dem Bau der Pipeline stark zurückgegangen. Die Osteuropabank verbindet ihre Kreditzusagen mit der Einhaltung international gültiger Sozial- und Um- die EBWE hätte eine Beteiligung an Sachalin II Signal- wirkung auch für andere Banken. Eine Entscheidung der Osteuropabank für eine Finanzierungsbeteiligung an Sa- chalin II würde ein starkes Signal der Aufweichung von Standards an zukünftige ähnliche Erschließungsvorha- ben aussenden. Zudem würde die Osteuropabank durch einen Ölunfall vor oder auf dem stark erdbebengefährde- ten Sachalin in besonders akutem Maße an Reputation verlieren. Jetzt hat sich auch das russische Umweltaufsichtsamt der vehementen nationalen und internationalen Kritik angeschlossen. Aufgrund der Nichteinhaltung von Um- weltstandards musste der Bau der Pipelines bereits im August 2006 vorübergehend eingestellt werden. Am 5. September 2006 hat das russische Ressourcenministe- rium zudem bekannt gegeben, dass es eine Klage gegen den Weiterbau des Projekts eingereicht hat. Die russi- sche Regierung bezieht damit klar Stellung. Deutschland sollte hinter dieser Position nicht zurückfallen. Jetzt ist es an der Zeit, dass sich die Bundesregierung im Auf- sichtsrat der Osteuropabank gegen eine Kreditvergabe einsetzt. Deutschland darf die verheerenden Umweltver- stöße von Sakhalin Energy Ltd, nicht im Nachhinein le- gitimieren. Würde die Bundesregierung im Aufsichtsrat der Osteuropabank für eine Kreditvergabe stimmen, täte sie genau das. Obwohl die Absicht der großen Koalition, die letzten 100 Grauwale vor dem Aussterben zu bewahren, richtig ist, geht uns der Antrag nicht weit genug. Aufgrund der weltstandards. Aufgrund der im Regelfall äußerst auf- merksamen Prüfung von Finanzierungsanträgen durch b s (D eschriebenen Mängel kann dem Antrag nicht zuge- timmt werden. 91, 1 0, T 47. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Joachim Günther


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir

    diskutieren heute den Haushaltsplan 2007. Ich möchte
    mich vorrangig mit dem Bereich Wohnungswesen und
    Städtebau auseinander setzen. Hier enthält der Haus-
    haltsplan – das sage ich klar vorweg – einen positiven
    Ansatz. Die im Vergleich zum Vorjahr um 260 Millionen
    Euro erhöhten Investitionen – so muss man das ja
    sehen – lassen zumindest die Überzeugung aufkommen,
    dass die Bundesregierung das Vorhaben ernst nimmt,
    den politischen Stellenwert des Bauwesens wieder an-
    steigen zu lassen.

    Sie als Koalitionsparteien hatten der Bauwirtschaft
    das Versprechen gegeben, dass Sie die Rahmenbedin-
    gungen so gestalten würden, dass die Bauwirtschaft wie-
    der schwarze Zahlen schreiben kann und dass man es auf
    dem Arbeitsmarkt merkt. Herr Minister, Ihre Rede war
    absolut positiv; sie hatte noch etwas von der Euphorie
    der Weltmeisterschaft.

    Das ist ja nicht schlecht, aber als Opposition müssen
    wir auf den einen oder anderen Punkt hinweisen, mit
    dem man vorsichtig umgehen sollte. So hat zum Beispiel
    der Kollege Friedrich gesagt, die Zahl der Bauauftrags-
    eingänge sei im Vergleich zum Vorjahr höher gewesen.
    Das stimmt, und zwar um 0,2 Prozent. Aber zu dieser
    Wahrheit gehört noch etwas anderes. Im gleichen Zeit-
    raum sank im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Be-
    schäftigten im Bauhauptgewerbe um 28 000.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Ja, ja!)


    Das bedeutet, dass diese 28 000 Beschäftigten im Bau-
    hauptgewerbe arbeitslos geworden sind. Ich hoffe, dass
    es nur eine Episode in der Sommerpause war, als Sie
    sagten, man könne diese Arbeitslosen als Hilfssheriffs
    einstellen. Ich gehe davon aus, dass es mittelfristig gelin-
    gen wird, diese wieder in Arbeit zu bringen. Diese Zah-
    len machen deutlich, dass die grundlegenden Rahmenbe-
    dingungen noch nicht geändert worden sind.


    (Beifall bei der FDP)


    Stattdessen steht uns die Mehrwertsteuererhöhung um
    3 Prozentpunkte bevor. Herr Minister, Sie selbst haben
    schon angekündigt, dass eine konjunkturelle Delle zu er-
    warten ist. Hoffen wir, dass es wirklich nur eine Delle
    wird und kein Rückgang der Konjunktur.

    In diesem Zusammenhang sind viele Maßnahmen zu
    erwähnen, die die Bauwirtschaft schon in der Vergan-
    genheit beeinträchtigt haben. Die muss man nennen,
    wenn man über neue Steuererhöhungen spricht. Ich
    denke an die Abschaffung der Eigenheimzulage, die
    ohne Kompensation – darum geht es mir – erfolgt ist.
    Wir haben vorgeschlagen, das Wohneigentum in die ge-
    förderte Altersvorsorge einzubeziehen. Da gibt es An-
    sätze, aber nach wie vor kein Ergebnis. Es gibt einen
    umstrittenen Referentenentwurf. Wann kommt die Vor-
    lage, die zugesagt wurde?

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    (C (D Ich erinnere an den Wegfall der degressiven AfA im ietwohnungsbau und an die Verschlechterung bei den bschreibungen für sanierungsbedürftige und denkmaleschützte Gebäude durch das Haushaltsbegleitgesetz 004. All das hat die Bauwirtschaft in den vergangenen ahren belastet. Auch wir haben diesen Maßnahmen zum rößten Teil zugestimmt, aber nur deshalb, weil wir im egenzug eine umfassende Steuerreform gefordert haen, die im Ergebnis die Senkung der Steuerund Abgaenlast für den Bürger bewirkt. Dann kann man so etwas ufheben. Hier aber wurde nur abgeschöpft und das ist icht in unserem Sinne. Es gibt ein weiteres Thema, das Herr Steinbrück im ommer in die Diskussion geworfen hat. Ich meine die bschaffung der Wohnungsbauprämie. Ich hoffe, dass as genauso wie die Forderung nach dem Verzicht auf rlaub gemeint war, dass er es also nicht ernst genomen hat. Wir als FDP werden in der jetzigen Situation uf keinen Fall der Abschaffung der Wohnungsbaupräie zustimmen; denn wir können nicht die Haushaltssa ierung auf dem Rücken der Bürger betreiben, die privaes Wohneigentum erwerben wollen. Dass sich die Bundesregierung verstärkt dem Thema zukunftsorientierte Stadtentwicklung“ zuwenden will, inde ich sehr positiv. Sie haben das als zentrales Thema er deutschen EU-Präsidentschaft angekündigt. Das Ziel iner nachhaltigen Stadtentwicklung muss weiter verolgt werden. Das war das Ziel von vielen Akteuren, die uf diesem Gebiet tätig waren. Ich hoffe, dass die Aktiitäten sich nicht auf die Umbenennung des Ministeiums beschränken, das jetzt auch das Wort „Stadtenticklung“ in seiner Bezeichnung trägt, sondern dass irkliche Schritte erfolgen. Die Stärkung der Innen tädte ist ein wichtiges Kernthema. Hier bedarf es eines msteuerungsprozesses und noch vieler Anstrengungen. ie Erhöhung der Fördermittel für diesen Prozess in stund Westdeutschland begrüßen wir. Wir müssen ber auch darauf achten, dass sie zielgerichtet und effekiv eingesetzt werden. So werden zum jetzigen Zeitpunkt ber 60 Prozent der Mittel für den Rückbau – sprich: briss – eingesetzt. Ich sage bewusst: Sie müssen dafür um jetzigen Zeitpunkt eingesetzt werden. Wenn man ine positive Entwicklung auf diesem Feld einleiten will, ann muss man langsam umsteuern und von dem Abrissrogramm zu einem Umbauprogramm, an dem alle Imobilienbesitzer beteiligt sind, kommen. Auch das ist in en Städten von großer Bedeutung. (Beifall bei der FDP sowie des Abg. Peter Hettlich [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Zuruf des Abg. Rainer Fornahl [SPD])


    (Beifall bei der FDP)


    (Beifall bei der FDP)


    Wollen Sie mir sagen, dass dieser Herr uns gefragt hat,
    ls er das umgebogen hat? Es geht doch darum, dass wir
    uch die privaten Immobilienbesitzer einbeziehen wol-
    en. Ich glaube, dass wir in dieser Beziehung im Aus-
    chuss des Bundestages weiter sind als die Kollegen in
    anchen Ländern.






    (A) )



    (B) )


    Joachim Günther (Plauen)

    Die Städte müssen für Menschen jedes Alters attrak-
    tiv gestaltet werden. Das erfordert eine Umgestaltung
    sowohl der sozialen Struktur als auch der Verkehrsinfra-
    struktur in den Städten.

    Die älteren Menschen müssen integriert werden. Ein
    stetiges Anliegen von uns, der FDP, im Zusammenhang
    mit dem Thema Stadtumbau war es, die Interessen der
    – das möchte ich bewusst betonen – privaten Hauseigen-
    tümer in dieses Programm zu integrieren. Herr Tiefensee,
    ich möchte Sie daran erinnern, dass Sie dies auch per-
    sönlich auf dem Zentralverbandstag von Haus & Grund
    zugesagt haben. Wir warten jetzt darauf, wie sich das in
    Verordnungen und Erlassen niederschlägt.

    Erfreulich ist auch die erhöhte Zuweisung für den
    Denkmalschutz Ost. Wir alle wissen: 90 Millionen
    Euro reichen auch hier nicht aus. Aber sie sind ein Si-
    gnal dafür, dass der Denkmalschutz im politischen
    Blickfeld bleibt. Die Innenstädte haben dadurch zwei
    Chancen: zum einen, ihre Attraktivität zu erhöhen, und
    zum anderen, sichere Arbeitsplätze in Handwerksbetrie-
    ben zu schaffen. Das ist wichtig. Das muss verfestigt
    werden. Aber vergessen Sie bitte nicht: Auch hier haben
    wir erst vor kurzem abgebaut, ehe wir jetzt wieder etwas
    aufbauen. Man sollte also immer erst die Ausgangsbasis
    betrachten. Das ist das Entscheidende.


    (Beifall bei der FDP)


    Mit dem Haushaltsbegleitgesetz 2004 wurden die Ab-
    schreibungsmöglichkeiten verschlechtert. Jetzt hat man
    schon wieder ein wenig den Eindruck, dass über dem
    Ganzen ein Damoklesschwert schwebt. Ich verweise nur
    auf § 15 b des Einkommensteuergesetzes: Soll er wirk-
    lich auch den Bereich des Denkmalschutzes erfassen?
    Darüber sollten wir noch einmal ausführlich diskutieren.

    In diesem Zusammenhang muss auch die geplante Än-
    derung von § 23 Einkommensteuergesetz – die Besteue-
    rung privater Veräußerungsgeschäfte – genannt werden.
    Sowohl die allgemeine Besteuerung als auch die ge-
    plante Bemessungsgrundlage können in diesem Zusam-
    menhang aus unserer Sicht einfach nicht akzeptiert wer-
    den. Weil aufgrund der Abschreibungsmöglichkeiten für
    denkmalgeschützte Gebäude nach zwölf Jahren nur noch
    ein minimaler Buchwert besteht, würde die Differenz
    zwischen Veräußerungspreis und Buchwert zu einer sehr
    hohen Steuerbelastung führen. Glauben Sie im Ernst,
    dass in diesem Bereich dann noch große Investitionen
    stattfinden?


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Das ist das Hexeneinmaleins der großen Koalition für den Haushalt!)


    Lassen Sie uns über den Bereich „denkmalgeschützte
    Wohnungsgebäude“ bitte noch einmal im Ausschuss dis-
    kutieren! Es ist ein wichtiger Punkt. Zu den bereits vor-
    handenen finanziellen Engpässen in diesem Bereich
    würden weitere hinzukommen. Das wäre eine weitere
    schwere Belastung. Dem würden zumindest wir sehr kri-
    tisch gegenüberstehen.


    (Beifall bei der FDP)


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    (C (D Zur Energieeinsparverordnung und zu den Energieässen könnte noch einiges gesagt werden. Kollege riedrich von der CSU, Ihr Wort in Gottes Ohr. Ich offe, dass es eine Einigung zwischen den Ministern geeben hat. Ich glaube es nicht. Es liegt noch nichts vor. ir werden auf jeden Fall aufpassen, dass eine Pflicht zu edarfsausweisen keine Kostenlawine in der Immobi ienwirtschaft auslöst. Wir wissen, was alles auf die Imobilienwirtschaft zukommen kann. Dem wollen wir ntgegensteuern, und das mit allen Möglichkeiten, die ir hier zur Verfügung haben. Leider ist meine Redezeit schon abgelaufen; Sie kenen das. Somit kann ich nur noch sagen: Ich freue mich uf die konstruktiven Gespräche im Ausschuss. Herzlichen Dank. Nun hat Kollege Dirk Fischer, CDU/CSU-Fraktion, as Wort. Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! ie Mobilität der Gesellschaft ist eine wichtige Vorausetzung für Fortschritt, Wohlstand, Wachstum und Bechäftigung. Allein die Mobilitätswirtschaft hat 7 Millioen Arbeitsplätze. Die Logistikbranche boomt und es erden weitere Arbeitsplätze entstehen. Die Automobil ndustrie und ihre Zulieferer sichern fast jeden siebten rbeitsplatz in unserem Land. Grundlage dieser Entwicklung ist unsere gute Infratruktur, die wir erhalten und stärken müssen. Dafür ist otwendig, solide finanzielle Rahmenbedingungen zu chaffen. Natürlich sind Zielsetzungen in der Sache geeben, die sich aus dem ergeben, was wir uns unter einer oliden und das Stabilitätskriterium einhaltenden Fianzpolitik vorstellen. Wir kennen unsere Pflichten, die n einer soliden Haushaltsführung begründet sind. Dem trägt die große Koalition Rechnung und sie wird eshalb bis 2009 – im Vergleich zur letzten mittelfristien Finanzplanung der rot-grünen Bundesregierung – usätzlich 4,3 Milliarden Euro für Infrastrukturmaßnahen bereitstellen. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der FDP)


Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dirk Fischer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    er Bau der Verkehrswege sichert Beschäftigung in der
    auwirtschaft, sodass zusätzlich große Beschäftigungs-

    mpulse gegeben sind.

    Im Einzelnen stellen wir 2007 Investitionsmittel zur
    erfügung von 4,5 Milliarden Euro für den Straßenbau,
    ,5 Milliarden Euro für die Schiene – zusätzlich zu den
    rassenerlösen, der Schienenmaut, von fast 4 Milliarden
    uro – und 740 Millionen Euro für die Wasserstraßen.

    nsgesamt stehen 2007 aus dem Bundeshaushalt also
    und 8,8 Milliarden Euro für Verkehrsinvestitionen zur
    erfügung.






    (A) )



    (B) )


    Dirk Fischer (Hamburg)

    Auch in den Folgejahren 2008 bis 2010 wird dieses
    Niveau für die Investitionen bereitgestellt. Zudem müs-
    sen natürlich die Mittel für weitere Verkehrsprojekte wie
    Transrapid, Galileo und Flughafen BBI sowie die Mittel
    des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes gesehen
    werden. Wenn man sie hinzuzählt, steht in den Jahren
    2007 bis 2010 ein stetiges Volumen von rund 10,7 Mil-
    liarden Euro pro Jahr bereit. Wir haben vereinbart, diese
    Mittel flexibel, ohne ideologische Scheuklappen den
    drei Verkehrsträgern – Straße, Schiene und Wasserstra-
    ßen – zugute kommen zu lassen.

    Mit dieser konstanten Investitionslinie wird Kontinui-
    tät für die Planung und die Baudisposition geschaffen.


    (Jan Mücke [FDP]: Das ist ja nicht konstant!)


    Die Aufteilung der Mittel erfolgt nach der Priorität,
    kurzfristig große Beschäftigungsimpulse zu geben. In
    diesem Jahr konnte dies aufgrund der Anzahl vieler
    kleinteiliger Projekte am schnellsten im Straßenbau er-
    reicht werden. Deswegen wurden die zusätzlichen Mittel
    2006 überdurchschnittlich stark auf diesen Bereich kon-
    zentriert. Ab dem Jahr 2007 und den Folgejahren liegt
    der Investitionsschwerpunkt stärker beim Schienennetz
    und den Wasserstraßen. Die Gesamtinvestitionen im Be-
    reich der Wasserstraßen steigen 2008 auf 800 Millionen
    Euro und erreichen im Jahr 2009 über 850 Millionen
    Euro. Damit sind auch die dringenden Ersatzinvestitio-
    nen zur Erhaltung des vorhandenen Wasserstraßennetzes
    abgesichert.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Gleichzeitig können begonnene Ausbaumaßnahmen
    fortgeführt werden.

    Ich sage es deutlich: Auch im Bereich der Schiene
    kommt der Bund seiner Infrastrukturverantwortung
    nach. Der Bundestag soll im Herbst dieses Jahres ent-
    scheiden, ob die Kapitalprivatisierung der Deutschen
    Bahn Aktiengesellschaft mit oder ohne Netz vorgenom-
    men wird.


    (Dr. Ilja Seifert [DIE LINKE]: Oder gar nicht!)


    Verschiedene Varianten wurden in einem Gutachten von
    Booz Allen Hamilton untersucht und im Fachausschuss
    in diversen Anhörverfahren eingehend diskutiert und
    hinterfragt.

    Während der Vorstand der DB AG eine Kapitalpriva-
    tisierung mit Netz favorisiert, hat sich meine Fraktion
    für das so genannte Eigentumsmodell als Kompromiss-
    modell positioniert und wird in Gesprächen mit dem
    Koalitionspartner versuchen, zu einer vernünftigen Lö-
    sung zu kommen. Bei diesem Modell bleibt das steuerfi-
    nanzierte Netz im Eigentum des Bundes und kann dann
    der Bahn auf vertraglicher Basis zur Nutzung überlassen
    werden.

    In diesem Zusammenhang müssen wir uns darüber
    klar werden, welche Vor- und Nachteile für den Bundes-
    haushalt mit dieser Entscheidung verbunden sind. Der
    Bruttowiederbeschaffungswert des Netzes beläuft sich
    auf rund 220 Milliarden Euro, das Nettoanlagevermögen

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    (C (D uf circa 130 Milliarden Euro. Laut Gutachten würde ine Privatisierung von 49,9 Prozent einen Erlös erbrinen, der lediglich zwischen 5 und 8,7 Milliarden Euro iegt und nach der Mehrjahresplanung der DB AG im nternehmen bleiben soll. Darüber hinaus basiert die Mehrjahresplanung der B AG darauf, dass der Bund wie bisher für seinen An eil vollständig auf Dividendenausschüttung verzichtet. as heißt, die DB AG hat für sich entschieden, dass der undeshaushalt überhaupt nichts bekommt. Würde man diese Parameter verändern, würde die lanung der DB AG für den Weg zur Kapitalprivatisieung entscheidend verändert werden müssen. Dies kann ach meiner Einschätzung auch nicht ohne Wirkung auf en gedachten Zeitablauf bleiben. (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg. Dorothée Menzner [DIE LINKE])


    Würde man eine materielle Privatisierung mit Netz
    ornehmen, würden die einmaligen Privatisierungser-
    öse in einem krassen Missverhältnis zu dem Nettoanla-
    evermögen des Netzes stehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    ch muss Ihnen, für mich ganz individuell gesprochen,
    agen: Ich habe als Parlamentarier schlicht und ergrei-
    end keine Lust, mir die Verscherbelung eines so gewal-
    igen Staatsvermögens unserer Steuerzahler vorwerfen
    u lassen.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Renate Blank [CDU/CSU]: Das wäre eine Verschleuderung!)


    Außerdem soll der Bund sich gegenüber der DB AG
    a verpflichten, in den nächsten zehn Jahren 25 Milliar-
    en Euro für das Bestandsnetz zur Verfügung zu stellen.
    arüber hinaus sind in diesem Zeitraum weitere
    5 Milliarden Euro für Neu- und Ausbau fällig. Diese
    ohen Summen, die der Bund gegenwärtig und auch zu-
    ünftig für die Schiene bereitstellen muss, um seiner In-
    rastrukturverantwortung gerecht zu werden, zeigen es
    eutlich: Der Bund würde bei einem Börsengang der
    ahn mit Netz nicht nur die Hälfte seines Eigentums an
    er Eisenbahninfrastruktur unwiderruflich aus der Hand
    eben; letztlich würde der Bund das Netz an private In-
    estoren faktisch verschenken, ohne dabei den Bundes-
    aushalt zu entlasten.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Was bliebe, verehrte Kolleginnen und Kollegen, von
    em Verkaufserlös, wenn wir viel höhere Milliardenbe-
    räge wieder zurück in das Unternehmen pumpen müss-
    en? Zudem bekämen private Miteigentümer dieser fast
    ollständig aus Steuermitteln finanzierten Infrastruktur
    inen Einfluss auf die Infrastrukturentwicklung, der zu






    (A) )



    (B) )


    Dirk Fischer (Hamburg)

    ihrem relativ geringen finanziellen Engagement in kei-
    nem Verhältnis stünde.

    Gleichzeitig würden wir eine Grundlage für außeror-
    dentlich hohe Haushaltsrisiken schaffen. Was passiert,
    wenn der Bund das Netz wieder zurückkaufen muss,
    weil es, wie in England geschehen, verrottet ist? Wie
    hoch sind dann die Belastungen für den Bundeshaushalt?
    Mit Sicherheit wird der Preis ein Vielfaches des heutigen
    Verkaufserlöses betragen.

    Das steuerfinanzierte Netz muss daher auch in Zu-
    kunft bei seinem Geldgeber Bund bleiben und darf nicht
    zum Spekulationsobjekt für Renditeerwartungen der
    Shareholder werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das Eigentumsmodell ist dafür unseres Erachtens
    der richtige Weg. Wir vermeiden Sollbruchstellen bei
    der Bewirtschaftung des Netzes, da der integrierte tägli-
    che Ablauf erhalten bleibt. Dafür wird jeder heute beste-
    hende Arbeitsplatz auch in der Zukunft benötigt werden.
    Die angeblichen Synergieeffekte eines integrierten Kon-
    zerns würden weitestgehend erhalten bleiben, jedenfalls
    dann, wenn man nicht wie Investmentbanker die Verhin-
    derung von Wettbewerb als Synergieeffekt betrachtet.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Der Bund kann weiterhin aktiv seine Infrastrukturverant-
    wortung wahrnehmen, unabhängig von Interessen priva-
    ter Eigentümer. Unkalkulierbare Haushaltsrisiken wer-
    den vermieden, wenn der Konzern in eine finanzielle
    Schieflage oder in den Zugzwang von Kapitalerhöhun-
    gen gerät. Denn wegen Art. 87 e Grundgesetz müsste der
    Bund bei einem integrierten Konzern dauerhaft Mehr-
    heitsaktionär eines globalisierten, immer stärker diversi-
    fizierten Logistikkonzerns bleiben, der schon heute Um-
    satz und Ertrag mehrheitlich nicht im Schienenverkehr
    erzielt.

    Mit dem Eigentumsmodell stellen wir auch zukünftig
    sicher, dass die Haushaltsmittel für die Schiene wie bei
    den anderen Verkehrsträgern im Interesse der Volkswirt-
    schaft, im Sinne der Verkehrsbedürfnisse unserer Bevöl-
    kerung und damit zum Wohle der Allgemeinheit einge-
    setzt werden können.

    Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)