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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/47 Einzelplan 11 Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ronald Pofalla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Helmut Holter, Minister (Mecklenburg-Vorpommern) . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Spanier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4592 C 4596 B 4597 D 4600 C 4603 C 4605 A 4606 D 4608 C 4609 C 4621 A 4622 B 4623 D 4626 A 4627 D 4628 D 4630 B 4631 C 4632 D 4633 D Deutscher B Stenografisch 47. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksache 16/2300) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2006 bis 2010 (Drucksache 16/2301) . . . . . . . . . . . . . . . . K S H D M C 4591 A 4592 A 4592 B 4592 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4610 D undestag er Bericht ung 7. September 2006 t : laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . tefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . ans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4611 D 4613 A 4614 B 4615 C 4617 A 4618 D 4619 C 4620 C Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4635 A 4635 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Einführung des Elterngeldes (Drucksache 16/2454) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Angelika Brunkhorst, Michael Kauch, Horst Meierhofer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Exportaktivitäten deutscher Unternehmen im Technolo- giebereich erneuerbarer Energien sach- gerecht unterstützen (Drucksache 16/1565) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Gesine Lötzsch, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Generelle Altschuldenent- lastung auf dauerhaft leer stehende Wohnungen (Drucksache 16/2078) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Barbara Höll, Dr. Gesine Lötzsch, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Grunderwerbsteuerbefrei- ung bei Fusionen von Wohnungsunter- nehmen und Wohnungsgenossenschaf- ten in den neuen Ländern (Drucksache 16/2079) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über die aktualisierten Stabili- täts- und Konvergenzprogramme 2005 der EU-Mitgliedstaaten (Drucksache 16/1218) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Errichtung einer „Bundesstif- tung Baukultur“ (Drucksachen 16/1945, 16/1990) . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke, Hüseyin-Kenan Aydin, Dr. Diether Dehm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Dauergeneh- migungen für Militärflüge aufheben (Drucksache 16/857) . . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f g T a 4636 D 0000 A4637 B 4638 D 4639 D 4641 A 4642 B 4642 C 4642 C 4642 D 4642 D 4643 A 4643 A ) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Mei- nungs- und Versammlungsfreiheit für Lesben und Schwule in ganz Europa durchsetzen (Drucksache 16/1667) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Sevim Dagdelen, Monika Knoche, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Flüchtlingen aus Nahost Schutz bieten (Drucksache 16/2341) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Lukrezia Jochimsen, Katja Kipping, Dr. Petra Sitte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Bundespolitik soll im Streit um die Waldschlösschenbrücke vermitteln (Drucksache 16/2499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch, Petra Pau, Dr. Hakki Keskin, Dr. Gregor Gysi und der Fraktion der LIN- KEN: Fertigstellung des Mauerparks im Bereich der ehemaligen innerstädti- schen Grenze in Berlin (Drucksache 16/2508) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulrike Höfken, Rainder Steenblock, Matthias Berninger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Forderung der EU nach Transparenz bei Subventionen im Agrarbereich voll- ständig umsetzen und die Neuausrich- tung der Förderung vorbereiten (Drucksache 16/2518) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministeri- ums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2004 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des (Jahresrechnung 2004) – – Unterrichtung durch den Bundesrech- nungshof: Bemerkungen des Bundes- rechnungshofes 2005 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2004) (Drucksachen 15/5206, 16/820 Nr. 28, 16/160, 16/413 Nr. 1.3, 16/2025) . . . . . . . 4643 A 4643 B 4643 B 4643 C 4643 C 4643 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 III b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haus- haltsjahr 2004 – Einzelplan 20 – – zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haus- haltsjahr 2005 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 15/5005, 16/820 Nr. 27, 16/500, 16/2026) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heidi Knake-Werner, Senatorin (Berlin) Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans Georg Faust (CDU/CSU) . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . K K D S M K E S P U J L B U U U H B Z E e z g ( Z A H t A W A w w ( W 4644 A 4644 B 4647 A 4648 C 4650 D 4652 B 4653 C 4656 B 4658 A 4660 A 4662 A 4663 D 4664 D 4665 D 4667 C 4669 B 4671 A 4672 B 4674 A 4675 A 4676 D 4678 B 4680 B 4681 D 4682 B 4682 C ai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . usatztagesordnungspunkt 2: rste Beratung des von der Bundesregierung ingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- es zur Änderung des Erneuerbare-Ener- ien-Gesetzes Drucksache 16/2455) . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 3: ntrag der Abgeordneten Peter Bleser, Ursula einen, Klaus Brähmig, weiterer Abgeordne- er und der Fraktion der CDU/CSU sowie der bgeordneten Mechthild Rawert, Waltraud olff (Wolmirstedt), Ulrich Kelber, weiterer bgeordneter und der Fraktion der SPD: Die eltweit letzten 100 westpazifischen Grau- ale schützen Drucksache 16/2510) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4684 A 4685 B 4686 A 4687 C 4689 D 4692 A 4693 C 4696 A 4697 B 4698 C 4700 B 4701 D 4703 A 4704 A 4705 C 4707 D 4708 A 4708 B 4708 D 4710 C 4710 C 4710 D IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Schmitt (Berlin) (CDU/CSU) . . . . . . . . . Petra Weis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörg van Essen (FDP) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung zu dem Antrag: Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2004 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrech- nung des Bundes (Jahresrechnung 2004) – (Tagesordnungspunkt 3 a) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ute Koczy, Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Sylvia Kotting-Uhl, Bärbel Höhn, Winfried Hermann, Dr. Anton Hofreiter, Peter Hettlich und Ulrike Höfken (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Ab- stimmung über den Antrag: Die weltweit letz- ten 100 westpazifischen Grauwale schützen (Zusatztagesordnungspunkt 3) . . . . . . . . . . . . 4713 A 4714 C 4716 C 4717 C 4719 A 4721 A 4722 C 4724 B 4725 D 4727 A 4728 A 4729 D 4731 B 4732 D 4733 A 4733 C 4733 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 4591 (A) ) (B) ) 47. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 4733 (A) ) (B) ) für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ropabank abwenden – Das Öl- und Gasprojekt Sachalin Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * A V A l p u d f r G d d s d d w z t – S W e t O g s s v d e u Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 07.09.2006 Bär, Dorothee CDU/CSU 07.09.2006 Bätzing, Sabine SPD 07.09.2006 Bellmann, Veronika CDU/CSU 07.09.2006 Brand, Michael CDU/CSU 07.09.2006 Goldmann, Hans- Michael FDP 07.09.2006 Groneberg, Gabriele SPD 07.09.2006 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 07.09.2006 Hilsberg, Stephan SPD 07.09.2006 Höfer, Gerd SPD 07.09.2006* Homburger, Birgit FDP 07.09.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.09.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 07.09.2006 Kühn-Mengel, Helga SPD 07.09.2006 Kunert, Katrin DIE LINKE 07.09.2006 Meckel, Markus SPD 07.09.2006 Meierhofer, Horst FDP 07.09.2006 Pflug, Johannes SPD 07.09.2006 Polenz, Ruprecht CDU/CSU 07.09.2006 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 07.09.2006 Dr. Staffelt, Ditmar SPD 07.09.2006 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 07.09.2006 Zapf, Uta SPD 07.09.2006 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörg van Essen (FDP) zur Abstimmung über die Beschlussempfehlung zu dem Antrag: Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2004 – Vorlage der Haus- halts- und Vermögensrechnung des Bundes (Jahresrechnung 2004) (Tagesordnungspunkt 3 a) Namens der Fraktion der FDP erkläre ich, dass unser otum „Enthaltung“ lautet. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ute Koczy, Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Sylvia Kotting- Uhl, Bärbel Höhn, Winfried Hermann, Dr. Anton Hofreiter, Peter Hettlich und Ulrike Höfken (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Antrag: Die weltweit letzten 100 westpazifischen Grauwale schützen (Zusatztagesordnungspunkt 3) Wir begrüßen es, dass sich die große Koalition end- ich mit den gravierenden Auswirkungen des Ölförder- rojektes Sachalin II auf die Artenvielfalt beschäftigt nd die Bundesregierung zum Handeln auffordert. Lei- er lässt der Antrag die notwendige Klarheit in den Auf- orderungen an die Bundesregierung vermissen. Es eicht nicht aus, die Schädigung der akut bedrohten rauwalpopulation „soweit irgend möglich“ zu vermei- en. Zudem suggeriert der Antrag der Koalition, dass urch Umweltauflagen der Osteuropabank – Europäi- che Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, EBWE – ie Umweltschäden und insbesondere das Aussterben er letzten westpazifischen Grauwalpopulation abzu- enden seien. Dies entspricht nicht der Realität. 75 Pro- ent des Projekts wurden bereits realisiert. Das Konsor- ium Sakhalin Energy Investment Company Ltd. – SEIC hat beim Bau von Sachalin II bereits gegen zahlreiche tandards verstoßen, die für die Osteuropabank und die eltbank – IFC – grundsätzlich zu den Voraussetzungen iner Finanzierungsbeteiligung zählen. Dazu gehört un- er anderem, dass mit der Umsetzung des Projekts vor rt begonnen wurde, ohne die Umweltbeeinträchtigun- en anhand einer Umweltverträglichkeitsprüfung unter- uchen zu lassen. Die Folgen für die Natur und die Men- chen vor Ort sind katastrophal. Schlimmeres ist nur zu erhindern, wenn das Projekt gestoppt wird. Keinesfalls arf solcherart Umweltfrevel mit einem Kredit der Ost- uropabank finanziert werden. Anders als die große Koalition fordern wir deshalb in nserem Antrag „Schaden von der Reputation der Osteu- 4734 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 (A) (C) (B) ) II als Lackmustest für die Einhaltung internationaler Umwelt- und Sozialstandards“ – Drucksache 16/1668 – vom 31. Mai 2006 die Bundesregierung auf, die Kredit- vergabe an das Konsortium Sakhalin Energy Investment Company zu verweigern. Das Fördergebiet um die Pazifikinsel Sachalin ist das einzige sommerliche Nahrungsgebiet der verbliebenen Grauwalpopulation. Vergeblich warnen internationale Fachleute, dass Lärm und Verschmutzung durch die Bohrinseln, ihre Versorgungsschiffe und die Seepipe- lines die Wale regelrecht verhungern ließen. Setzen wir uns nicht für den Erhalt dieses Nahrungshabitats ein, ris- kieren wir das Aussterben dieser Art. Die Koalition hat zudem die Dramatik der Ereignisse vor und auf Sachalin nicht in ihrem vollen Ausmaß er- kannt. Gefährdet sind nicht nur die letzten 100 westpazi- fischen Grauwale. Gefährdet ist die gesamte Artenviel- falt Sachalins. Quer durch die ganze Insel wurde eine 800 Kilometer lange unterirdische Pipeline verlegt, um das Öl an den Hafen der Aniva-Bucht zu befördern. Beim Bau der Pipelines wurden hunderte Flussläufe fahrlässig verschlammt und große Mengen Bauschutts in der sensiblen Aniva-Bucht verklappt. Existenziell ge- fährdet ist dadurch auch die Wirtschaft auf Sachalin, die zu über 30 Prozent vom Fischfang abhängig ist. Die Fänge der lokalen Fischer sind seit dem Bau der Pipeline stark zurückgegangen. Die Osteuropabank verbindet ihre Kreditzusagen mit der Einhaltung international gültiger Sozial- und Um- die EBWE hätte eine Beteiligung an Sachalin II Signal- wirkung auch für andere Banken. Eine Entscheidung der Osteuropabank für eine Finanzierungsbeteiligung an Sa- chalin II würde ein starkes Signal der Aufweichung von Standards an zukünftige ähnliche Erschließungsvorha- ben aussenden. Zudem würde die Osteuropabank durch einen Ölunfall vor oder auf dem stark erdbebengefährde- ten Sachalin in besonders akutem Maße an Reputation verlieren. Jetzt hat sich auch das russische Umweltaufsichtsamt der vehementen nationalen und internationalen Kritik angeschlossen. Aufgrund der Nichteinhaltung von Um- weltstandards musste der Bau der Pipelines bereits im August 2006 vorübergehend eingestellt werden. Am 5. September 2006 hat das russische Ressourcenministe- rium zudem bekannt gegeben, dass es eine Klage gegen den Weiterbau des Projekts eingereicht hat. Die russi- sche Regierung bezieht damit klar Stellung. Deutschland sollte hinter dieser Position nicht zurückfallen. Jetzt ist es an der Zeit, dass sich die Bundesregierung im Auf- sichtsrat der Osteuropabank gegen eine Kreditvergabe einsetzt. Deutschland darf die verheerenden Umweltver- stöße von Sakhalin Energy Ltd, nicht im Nachhinein le- gitimieren. Würde die Bundesregierung im Aufsichtsrat der Osteuropabank für eine Kreditvergabe stimmen, täte sie genau das. Obwohl die Absicht der großen Koalition, die letzten 100 Grauwale vor dem Aussterben zu bewahren, richtig ist, geht uns der Antrag nicht weit genug. Aufgrund der weltstandards. Aufgrund der im Regelfall äußerst auf- merksamen Prüfung von Finanzierungsanträgen durch b s (D eschriebenen Mängel kann dem Antrag nicht zuge- timmt werden. 91, 1 0, T 47. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ilse Aigner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kol-

    legen! Liebe Frau Kollegin Hinz, Ihr Vorwurf, Frau
    Ministerin Schavan tue nichts für die Geisteswissen-
    schaften, ist vollkommen aus der Luft gegriffen, um
    nicht zu sagen: absurd. Die Geisteswissenschaften haben
    in den letzten Jahrzehnten wahrscheinlich keinen so star-
    ken Aufwuchs erfahren. Man kann das so wirklich nicht
    im Raum stehen lassen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: In der Hightechstrategie! Sie sollten zuhören!)


    Der Haushalt 2007 ist eigentlich der erste Haushalt
    der großen Koalition. Der Haushalt 2006 war mehr ein
    Übergangshaushalt. Ich wage, hier zu sagen: Dieser
    Haushalt ist ein neuer Start. Mit den fünf Buchstaben des
    Wortes „Start“ lassen sich fünf Themen verbinden: S wie
    Sanieren, T wie Technologien, A wie Anreize, R wie Re-
    formen und T wie Talente.


    (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Wir wollen hoffen, dass die Redezeit dafür ausreicht!)


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    (C (D Zum ersten Punkt. Ich glaube, wir brauchen nicht rnsthaft darüber zu diskutieren, dass der Bundeshausalt saniert werden muss. Die Bundesregierung wird ies Schritt für Schritt realisieren. Wie in einer Firma eicht Sanieren allein nicht aus; vielmehr muss eine irma auch in die Zukunft investieren. Das tut auch iese Bundesregierung; sie investiert in die Zukunft. Wir aben mit dem Koalitionsvertrag, wie schon erwähnt, in Programm aufgelegt, das vorsieht, in dieser Legislaurperiode 6 Milliarden Euro in Forschung und Entwickung zu investieren. uch dies wird die Bundesregierung – zusätzlich – chritt für Schritt realisieren. Der Haushalt des Forschungsministeriums erfährt ine enorme Steigerungsrate von über 6 Prozent. Dies ind über 500 Millionen Euro zusätzlich. Mein Dank gilt ier der Frau Ministerin und dem Bundesfinanzministeium, aber auch den Kolleginnen und Kollegen des aushaltsausschusses. Es ist relativ leicht, Umschich ungen zu fordern. Umso schwieriger ist es, das zu realiieren. Deshalb kann man nicht oft genug betonen, dass s in diesem Haushalt eine konkrete Umsteuerung hin zu ukunftsinvestitionen gibt. (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Hightech statt Hausbau!)


    (Jörg Tauss [SPD]: Zusätzlich!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Geld allein ist aber nicht alles. Auch deshalb haben
    ir diese Hightechstrategie entwickelt. Damit komme

    ch zum Stichwort „Technologien“. Bei der Verfolgung
    ieser Hightechstrategie ist zum ersten Mal ressortüber-
    reifend zusammengearbeitet worden. Man hat mir be-
    ichtet, dass in diesem Frühjahr alle an der Nanotechno-
    ogie beteiligten Ministerien dieser Bundesregierung
    um ersten Mal an einem Tisch gesessen haben, um sich
    ber dieses Thema zu verständigen und eine Innova-
    ionsstrategie festzulegen. Das wird eine Kernaufgabe
    er Bundesregierung sein. Wie die Frau Ministerin ge-
    agt hat, ist es der Startschuss und eigentlich das Dreh-
    uch für die nächste Zeit. Am Ende dieser Legislatur-
    eriode werden wir damit mehr für Forschung getan
    aben und wir sind hoffentlich auf einem guten Weg in
    ine innovative Gesellschaft.


    (Jörg Tauss [SPD]: Da leuchtet die Zukunft hervor! – Ulrike Flach [FDP]: Wo holen Sie denn die 1,5 Millionen Arbeitsplätze her?)


    Richtig ist auch, dass neue Themenfelder dazugekom-
    en sind, weil neue Herausforderungen entstanden sind.
    m Montag jähren sich zum fünften Mal die verheeren-
    en Attentate von New York. Es folgten Attentate in
    panien und in England. Die EU hat dieses Thema auf-
    egriffen und im 7. Forschungsrahmenprogramm die
    icherheitsforschung aufgenommen. Wir müssen dies
    uf nationaler Ebene flankieren.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Mit dem neuen Programm zur Sicherheitsforschung
    ntwickeln wir das zivile Potenzial unserer Industrie auf






    (A) )



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    Ilse Aigner
    einem weltweit wachsenden Sektor. Wie sehr dies im In-
    teresse der Menschen ist, ist uns erst im Juli wieder – lei-
    der – vor Augen geführt worden. Ich denke an die Kof-
    ferbomben, die Gott sei Dank nicht explodiert sind.
    Leider wollen dies offensichtlich einige im Haus immer
    noch zum Tabu erklären.

    Die Menschen haben dafür kein Verständnis.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Sie wollen und sie brauchen Sicherheit – Sicherheit vor
    terroristischen Anschlägen, vor Verbrechen und auch
    zum Schutz der Privatsphäre im vollelektronischen Zeit-
    alter. Es ist richtig, dass wir bis zum Ende der Legisla-
    turperiode 100 Millionen Euro in diesen Bereich inves-
    tieren. Es ist höchste Zeit.


    (Jörg Tauss [SPD]: Aber nicht nur für den Bereich! Tsunami und Wichtigeres ist noch dabei! – Ulrike Flach [FDP]: Weiß das auch die SPD?)


    – Nicht nur. Sehr geehrter Dispatcher, es ist ein neuer
    Schwerpunkt.

    Mit der Hightechstrategie kommen nicht nur neue
    Themen, sondern es gibt auch neue Instrumente. Die will
    ich unter den Begriff der Anreize subsumieren. Wir spre-
    chen hier von der Vollkostenfinanzierung und von der
    Forschungsprämie. Wir gehen damit neue Wege, etwas
    weg von staatlichen Steuerungsinstrumenten und mehr
    hin zu wissenschafts- und wirtschaftsgetriebener For-
    schung im Wettbewerb der Besten. Damit ist eindeutig
    unsere Handschrift erkennbar.

    Der so genannte Overhead auf eingeworbene Mittel
    der Deutschen Forschungsgemeinschaft stärkt die Hoch-
    schulforschung und ist das zentrale Angebot des Bundes
    für den Hochschulpakt.


    (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Das werden wir dann noch besprechen!)


    Mit diesem Aufschlag zur Deckung der Gemeinkosten
    der Universitäten besteht noch mehr Anreiz, sich um
    diese Mittel zu bemühen.


    (Ulrike Flach [FDP]: Aber sie müssen sich einigen, Frau Aigner!)


    Die Forschungsprämie ist ein Kernelement der
    Hightechstrategie.


    (Cornelia Pieper [FDP]: Wo habt ihr die denn in den Haushalt eingestellt?)


    Sie ist im Prinzip eine Art Overheadfinanzierung für
    Mittel, die man nicht aus dem öffentlichen Bereich, son-
    dern von der Wirtschaft akquiriert. Einig sind wir uns,
    glaube ich, darüber: Wir brauchen die Wirtschaft zur Er-
    reichung des 3-Prozent-Ziels.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Sie muss zwei Drittel des Volumens bringen. Deshalb
    müssen wir die Anreize entsprechend setzen.

    Mit der Forschungsprämie konzentrieren wir uns auf
    den Mittelstand. Warum konzentrieren wir uns auf den

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    (C (D ittelstand? Die Großindustrie forscht weitestgehend elbstständig. Der Mittelstand weiß oft überhaupt nicht, as die Forschungsinstitutionen für ihn überhaupt leis en können. Also Konzentration der Forschungsprämie uf den Mittelstand, damit das Rückgrat unserer Wirtchaft, der Mittelstand, bei Forschung und Entwicklung inen entscheidenden Schub nach vorn bekommt. (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Cornelia Pieper [FDP]: Eigentlich richtig!)


    Wichtig dabei ist, dass dies ein sehr unbürokratisches
    nstrument ist. Die Mittel werden nicht vergeben, weil
    in Programm aufgelegt wird, sondern weil aus der Wis-
    enschaft heraus ein Gedanke entsteht und dann gemein-
    am mit den Forschungseinrichtungen ein Projekt entwi-
    kelt wird. Damit wird sozusagen aus dem eigenen
    nsatz heraus Forschung und Entwicklung betrieben.


    (Ulrike Flach [FDP]: Wann geht es denn los, Frau Aigner?)


    Es geht bald los; ganz ruhig. Wir werden den Antrag
    emnächst einbringen bzw. die Vorbereitungen sind
    chon getroffen.

    In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch ein-
    al darauf hinweisen, dass das Volumen des FH-Pro-

    ramms innerhalb von zwei Jahren verdreifacht wird,
    ämlich von 10 auf 30 Millionen Euro. Das ist eine rie-
    ige Leistung. Wir sind uns einig darüber, glaube ich,
    ass die Fachhochschulen der Motor schlechthin für den
    ittelstand vor Ort sind.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Ich komme zum vierten Punkt: Reformieren ist wich-
    ig. Eine Reform hat uns direkt betroffen, die Föderalis-

    usreform. Trotz aller Unkenrufe ist sie gut gelungen.


    (Jörg Tauss [SPD]: Es hätte schlimmer kommen können! – Widerspruch bei der FDP)


    Doch, sie ist gut gelungen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Cornelia Pieper [FDP]: Da gebe ich Frau Aigner ausnahmsweise mal nicht Recht!)


    ie Verantwortlichkeiten im Bildungs- und Forschungs-
    ereich wurden klar zugeordnet. Mit der Einigung über
    en Hochschulpakt haben wir eine verfassungsrechtliche
    rundlage geschaffen, auf der wir gemeinsam unter an-
    erem Programme zur Sicherung der Kapazitäten aufle-
    en können.

    Damit bin ich bei meinem letzten Punkt, nämlich den
    alenten. Ich glaube, das ist ein Punkt, der der Frau Mi-
    isterin ganz besonders am Herzen liegt. Sie betont im-
    er wieder, dass wir in unserem Land ohne die Talente

    berhaupt nicht – jetzt hätte ich fast gesagt: überleben
    önnen. Sie sind eigentlich die Basis. Aus diesem
    runde müssen wir sie fördern. Deshalb werden wir den
    ochschulpakt gemeinsam mit den Ländern aufstellen.


    (Ulrike Flach [FDP]: Dazu brauchen Sie eine lange Zeit!)







    (A) )



    (B) )


    Ilse Aigner
    Das geschieht in diesem Herbst. Die Länder müssen da
    ihren eigenen Beitrag leisten.


    (Beifall bei der SPD)


    Das gilt aber nicht nur für die Hochschulausbildung,
    sondern wir müssen auch im Bereich der beruflichen
    Bildung entsprechend die Weichen stellen. Hier gibt es
    mit „Jobstarter“ und „EQJ“ Programme, mit denen wir
    dafür sorgen, dass diejenigen, die noch nicht versorgt
    sind, unterkommen.

    Für mich ist aber viel wichtiger, dass Strukturrefor-
    men nach dem neuen Berufsbildungsgesetz auch durch-
    geführt werden. Die gestuften Ausbildungen, die der
    Kollege Schummer gemeinsam mit dem Kollegen Brase
    vorangebracht hat und die schon in der letzten Legisla-
    turperiode eingeführt wurden,


    (Jörg Tauss [SPD]: Vor allem die Anerkennung von Abschlüssen!)


    müssen auch umgesetzt werden, damit junge Menschen
    die Chance erhalten, überhaupt in einen Betrieb einstei-
    gen zu können. Dies ist auch ein Beitrag zur Sicherung
    des schon angesprochenen Fachkräftenachwuchses,
    den wir dringend brauchen und der in den nächsten Jah-
    ren fast zur Mangelware werden könnte. Deshalb wer-
    den wir unser Augenmerk darauf richten.

    Sehr geehrte Damen und Herren, noch einmal zusam-
    mengefasst: S wie Sanieren, T wie Technologien, A wie
    Anreize, R wie Reformen und T wie Talente – S-t-a-r-t:
    der Start in eine gute Zukunft.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Nächste Rednerin ist die Kollegin Cornelia Pieper,

FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Cornelia Pieper


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Eigentlich wollte ich zu Beginn meiner Rede nicht auf
    die Föderalismusreform eingehen. Aber nachdem
    meine Vorrednerin dieses Thema aufgegriffen hat, muss
    ich es tun. Ich glaube, dass diese Föderalismusreform
    gerade für uns Bildungs- und Forschungspolitiker nicht
    der große Wurf ist, sondern eher nach hinten losgehen
    wird.


    (Beifall bei der FDP, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Denn es kommt in der globalen Welt von heute darauf
    an, dass wir fit werden für den Wettbewerb, dass der eu-
    ropäische Bildungsraum gestärkt wird, dass eine natio-
    nale Bildungs- und Forschungsstrategie entwickelt wird.
    Frau Ministerin, Sie haben in Ihren Reden vor Verbän-
    den, die ich gelegentlich verfolgen konnte, selbst aus-
    drücklich Wert darauf gelegt, dass Deutschland sich an
    europäischen, an internationalen Maßstäben ausrichtet.
    Aber mit dieser Föderalismusreform, mit dieser Zersplit-
    terung der Bildungslandschaft ist das in Zukunft aus
    meiner Sicht nicht mehr leistbar.

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    (C (D (Beifall bei der FDP – Jörg Tauss [SPD]: Herr Meinhardt, helfen Sie uns mal ein bisschen!)


    Meine Damen und Herren, wir reden heute über den
    aushalt. Aber ich glaube, es ist wichtig, festzuhalten,
    ass Sie, Frau Ministerin, Ihrer Verantwortung als Bun-
    esbildungsministerin nicht gerecht geworden sind, seit
    ie in diesem Amt sind. Denn Sie haben Bereiche ver-
    achlässigt, die für die Zukunft vieler Arbeitsloser, ins-
    esondere Langzeitarbeitsloser, in diesem Land ent-
    cheidend sind, ebenso für viele junge Menschen, die
    einen Schulabschluss schaffen und keine Berufsausbil-
    ung machen können. Das sind in Deutschland
    Prozent; jedes Jahr verlassen 82 000 junge Menschen

    hne Schulabschluss die Schule. Für diese Menschen ist
    ie Weiterbildung eine wichtige Säule der Bildungspo-
    itik; für sie ist es die Zukunft. So schaffen sie es viel-
    eicht überhaupt noch, in den Arbeitsmarkt zu kommen
    zw. zurückzukehren. Unter Ihnen, Frau Ministerin, ist
    iese vierte Säule, die Weiterbildung, zum fünften Rad
    m Wagen der Bildungspolitik dieser Bundesregierung
    eworden.


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich will es einmal auf den Punkt bringen: Der Titel für
    eiterbildung und lebenslanges Lernen ist gegenüber

    en Istausgaben 2005 um 12 Prozent, mehr als
    Millionen Euro, gekürzt worden. Dabei ist Weiterbil-

    ung – ich sage es noch einmal – der Schlüssel zum Er-
    olg auch bei der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosig-
    eit. Seit dem Jahr 2000 sind die jährlich neu
    egonnenen Maßnahmen von 520 000 um mehr als
    00 000 reduziert worden. Das ist ein Armutszeugnis für
    ie Bundesregierung.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Jörg Tauss [SPD]: Herr Niebel fordert die völlige Einstellung! – Gegenruf des Abg. Patrick Meinhardt [FDP]: Das einzig Sinnvolle, Herr Tauss!)


    Lieber Herr Tauss, hören Sie mir zu! Da können Sie et-
    as lernen.

    Was ich von manchen Bürgerinnen und Bürgern, die
    ich an die Arbeitsagentur wenden, da so zu hören be-
    omme! Eine Frau wollte eine Maßnahme zur Umschu-
    ung zur Altenpflegerin machen und konnte sogar eine
    instellungsgarantie des Trägers vorweisen. Von der
    undesagentur hat sie einen Brief mit der Ablehnung der
    inanzierung dieser Weiterbildungsmaßnahme mit der
    egründung bekommen – ich zitiere –: Zudem ist zu be-

    ücksichtigen, dass die Dame X nach Abschluss der Um-
    chulung in der Altenpflege bereits 46 Jahre alt ist.
    rfahrungsgemäß haben Umschulungsabsolventen in
    ieser Branche ohne Berufserfahrung im Vergleich zu
    üngeren Berufsanfängern ungünstigere Einstiegschan-
    en. Auch die Vorlage von Einstellungszusagen ändert
    ieran prinzipiell nichts.


    (Uwe Barth [FDP]: Pfui! – Irmingard ScheweGerigk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist doch nicht zu fassen!)







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    Cornelia Pieper
    Meine Damen und Herren, wir reden hier vom lebens-
    langen Lernen. Eine 46 Jahre alte Frau ist jung. Wir alle
    sollten uns weiterbilden, egal wie alt wir sind. Ändern
    Sie also diese Strategie in Ihrer Arbeitsmarkt- und Bil-
    dungspolitik!


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Zum Hochschulpakt. Frau Ministerin, hier wurde vie-
    les angesprochen. Ich möchte fragen, wie es um den
    Hochschulpakt steht. Können Sie nach der von Ihnen
    unterstützten Föderalismusreform überhaupt noch die
    nötigen Initiativen entfalten? Da stellen sich mir viele
    verfassungsrechtliche Fragen. Wann kommt der Pakt
    konkret?

    Wir haben gehört, dass der Studierendenberg anwach-
    sen wird. Das heißt, es geht vorwiegend um die Finan-
    zierung zusätzlicher Stellen in der Hochschullehre.
    Wenn man den Schlüssel von einem Professor auf
    20 Studierende zugrunde legt, dann würde das 35 000
    neue Stellen bedeuten. Die Spitzenuniversitäten in den
    Vereinigten Staaten haben eine Relation von 1 : 10; an
    dieser Stelle ist das einmal erwähnenswert. Bei uns liegt
    der Schlüssel bei 1 : 60. Da gibt es noch viel zu tun.

    Das bedeutet, Sie müssen hier zulegen. Sie müssen
    mehr Finanz- und Investitionsmittel für die Hochschulen
    einstellen. Das Centrum für Hochschulforschung der
    Bertelsmann-Stiftung hat im Juni dieses Jahres in einem
    Gutachten bereits für 2007 ein Defizit von 36 000 Studi-
    enplätzen in Gesamtdeutschland aufgezeigt. Auch auf-
    grund der demografischen Entwicklung muss man be-
    rücksichtigen, dass gerade in den neuen Bundesländern
    eine ganz andere Situation eintreten wird. Im Westen
    wird der Studentenberg wachsen. An den Hochschulen im
    Osten Deutschlands jedoch werden zukünftig mehr Stu-
    dienplätze zur Verfügung stehen: bis 2009 15 000 freie
    Studienplätze, so wurde errechnet. In den alten Bundes-
    ländern dagegen wird es ein Defizit von 46 000 geben.

    Wir von der FDP erwarten von Ihnen eine Zukunfts-
    initiative für die Hochschulen in den neuen Bundes-
    ländern mit einem gezielten Hochschulmarketing nach
    der Devise „Go east!“, damit junge Studierende aus den
    alten Bundesländern mehr in Erwägung ziehen, auch an
    Universitäten in den neuen Bundesländern zu gehen.


    (Beifall bei der FDP)


    Die Weichenstellungen in diesem Haushalt werden
    zeigen, ob Deutschland die forschungsbasierte Techno-
    logienation in Europa und der Welt sein kann. Ich finde,
    Sie gehen mit viel zu viel Ängstlichkeit und vielen ideo-
    logischen Prestigeprojekten voran, Frau Ministerin. Sie
    blockieren Initiativen auf europäischer Ebene. Sie haben
    sich im Zusammenhang mit der Stammzellforschung Ih-
    rer Initiative im Rahmen des 7. EU-Rahmenforschungs-
    programms gerühmt. Wir verurteilen dies; denn so kann
    man nicht Innovationsmotor in Europa sein. Der Motor
    stockt doch, wenn Sie in der Grünen Gentechnik und der
    Stammzellforschung, die in der regenerativen Medizin
    bzw. der Gesundheitsforschung ein wichtiger Bereich
    ist, nicht vorangehen, wenn auch ethische Auflagen


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    (C (D dies ist auch für uns Liberale wichtig – notwendig ind. toßen Sie das Tor endlich auf und seien Sie nicht so ngstlich! Frau Kollegin, beachten Sie bitte Ihre Redezeit. Frau Präsidentin, natürlich weiß ich, dass meine Re ezeit zu diesem Beitrag vorbei ist. Ich komme jetzt zum nde, möchte aber auf Folgendes hinweisen: Auch eine Vorredner haben länger geredet. Frau Pieper, das entspricht nicht der Wahrheit. Ich itte Sie jetzt wirklich, Ihren Schlusssatz zu sagen. Sehr gern, Frau Präsidentin. Frau Ministerin, wir erwarten von Ihnen in Zukunft ehr Mut in der Bildungsund Forschungspolitik. Dann erden auch wir Sie unterstützen. Vielen Dank. Das Wort hat die Kollegin Nicolette Kressl, SPD raktion. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Beifall bei der FDP)