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    8. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/47 Einzelplan 11 Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ronald Pofalla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Helmut Holter, Minister (Mecklenburg-Vorpommern) . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Spanier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4592 C 4596 B 4597 D 4600 C 4603 C 4605 A 4606 D 4608 C 4609 C 4621 A 4622 B 4623 D 4626 A 4627 D 4628 D 4630 B 4631 C 4632 D 4633 D Deutscher B Stenografisch 47. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksache 16/2300) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2006 bis 2010 (Drucksache 16/2301) . . . . . . . . . . . . . . . . K S H D M C 4591 A 4592 A 4592 B 4592 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4610 D undestag er Bericht ung 7. September 2006 t : laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . tefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . ans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4611 D 4613 A 4614 B 4615 C 4617 A 4618 D 4619 C 4620 C Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4635 A 4635 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Einführung des Elterngeldes (Drucksache 16/2454) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Angelika Brunkhorst, Michael Kauch, Horst Meierhofer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Exportaktivitäten deutscher Unternehmen im Technolo- giebereich erneuerbarer Energien sach- gerecht unterstützen (Drucksache 16/1565) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Gesine Lötzsch, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Generelle Altschuldenent- lastung auf dauerhaft leer stehende Wohnungen (Drucksache 16/2078) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Barbara Höll, Dr. Gesine Lötzsch, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Grunderwerbsteuerbefrei- ung bei Fusionen von Wohnungsunter- nehmen und Wohnungsgenossenschaf- ten in den neuen Ländern (Drucksache 16/2079) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über die aktualisierten Stabili- täts- und Konvergenzprogramme 2005 der EU-Mitgliedstaaten (Drucksache 16/1218) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Errichtung einer „Bundesstif- tung Baukultur“ (Drucksachen 16/1945, 16/1990) . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke, Hüseyin-Kenan Aydin, Dr. Diether Dehm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Dauergeneh- migungen für Militärflüge aufheben (Drucksache 16/857) . . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f g T a 4636 D 0000 A4637 B 4638 D 4639 D 4641 A 4642 B 4642 C 4642 C 4642 D 4642 D 4643 A 4643 A ) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Mei- nungs- und Versammlungsfreiheit für Lesben und Schwule in ganz Europa durchsetzen (Drucksache 16/1667) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Sevim Dagdelen, Monika Knoche, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Flüchtlingen aus Nahost Schutz bieten (Drucksache 16/2341) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Lukrezia Jochimsen, Katja Kipping, Dr. Petra Sitte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Bundespolitik soll im Streit um die Waldschlösschenbrücke vermitteln (Drucksache 16/2499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch, Petra Pau, Dr. Hakki Keskin, Dr. Gregor Gysi und der Fraktion der LIN- KEN: Fertigstellung des Mauerparks im Bereich der ehemaligen innerstädti- schen Grenze in Berlin (Drucksache 16/2508) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulrike Höfken, Rainder Steenblock, Matthias Berninger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Forderung der EU nach Transparenz bei Subventionen im Agrarbereich voll- ständig umsetzen und die Neuausrich- tung der Förderung vorbereiten (Drucksache 16/2518) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministeri- ums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2004 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des (Jahresrechnung 2004) – – Unterrichtung durch den Bundesrech- nungshof: Bemerkungen des Bundes- rechnungshofes 2005 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2004) (Drucksachen 15/5206, 16/820 Nr. 28, 16/160, 16/413 Nr. 1.3, 16/2025) . . . . . . . 4643 A 4643 B 4643 B 4643 C 4643 C 4643 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 III b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haus- haltsjahr 2004 – Einzelplan 20 – – zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haus- haltsjahr 2005 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 15/5005, 16/820 Nr. 27, 16/500, 16/2026) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heidi Knake-Werner, Senatorin (Berlin) Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans Georg Faust (CDU/CSU) . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . K K D S M K E S P U J L B U U U H B Z E e z g ( Z A H t A W A w w ( W 4644 A 4644 B 4647 A 4648 C 4650 D 4652 B 4653 C 4656 B 4658 A 4660 A 4662 A 4663 D 4664 D 4665 D 4667 C 4669 B 4671 A 4672 B 4674 A 4675 A 4676 D 4678 B 4680 B 4681 D 4682 B 4682 C ai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . usatztagesordnungspunkt 2: rste Beratung des von der Bundesregierung ingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- es zur Änderung des Erneuerbare-Ener- ien-Gesetzes Drucksache 16/2455) . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 3: ntrag der Abgeordneten Peter Bleser, Ursula einen, Klaus Brähmig, weiterer Abgeordne- er und der Fraktion der CDU/CSU sowie der bgeordneten Mechthild Rawert, Waltraud olff (Wolmirstedt), Ulrich Kelber, weiterer bgeordneter und der Fraktion der SPD: Die eltweit letzten 100 westpazifischen Grau- ale schützen Drucksache 16/2510) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4684 A 4685 B 4686 A 4687 C 4689 D 4692 A 4693 C 4696 A 4697 B 4698 C 4700 B 4701 D 4703 A 4704 A 4705 C 4707 D 4708 A 4708 B 4708 D 4710 C 4710 C 4710 D IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Schmitt (Berlin) (CDU/CSU) . . . . . . . . . Petra Weis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörg van Essen (FDP) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung zu dem Antrag: Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2004 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrech- nung des Bundes (Jahresrechnung 2004) – (Tagesordnungspunkt 3 a) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ute Koczy, Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Sylvia Kotting-Uhl, Bärbel Höhn, Winfried Hermann, Dr. Anton Hofreiter, Peter Hettlich und Ulrike Höfken (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Ab- stimmung über den Antrag: Die weltweit letz- ten 100 westpazifischen Grauwale schützen (Zusatztagesordnungspunkt 3) . . . . . . . . . . . . 4713 A 4714 C 4716 C 4717 C 4719 A 4721 A 4722 C 4724 B 4725 D 4727 A 4728 A 4729 D 4731 B 4732 D 4733 A 4733 C 4733 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 4591 (A) ) (B) ) 47. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 4733 (A) ) (B) ) für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ropabank abwenden – Das Öl- und Gasprojekt Sachalin Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * A V A l p u d f r G d d s d d w z t – S W e t O g s s v d e u Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 07.09.2006 Bär, Dorothee CDU/CSU 07.09.2006 Bätzing, Sabine SPD 07.09.2006 Bellmann, Veronika CDU/CSU 07.09.2006 Brand, Michael CDU/CSU 07.09.2006 Goldmann, Hans- Michael FDP 07.09.2006 Groneberg, Gabriele SPD 07.09.2006 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 07.09.2006 Hilsberg, Stephan SPD 07.09.2006 Höfer, Gerd SPD 07.09.2006* Homburger, Birgit FDP 07.09.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.09.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 07.09.2006 Kühn-Mengel, Helga SPD 07.09.2006 Kunert, Katrin DIE LINKE 07.09.2006 Meckel, Markus SPD 07.09.2006 Meierhofer, Horst FDP 07.09.2006 Pflug, Johannes SPD 07.09.2006 Polenz, Ruprecht CDU/CSU 07.09.2006 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 07.09.2006 Dr. Staffelt, Ditmar SPD 07.09.2006 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 07.09.2006 Zapf, Uta SPD 07.09.2006 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörg van Essen (FDP) zur Abstimmung über die Beschlussempfehlung zu dem Antrag: Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2004 – Vorlage der Haus- halts- und Vermögensrechnung des Bundes (Jahresrechnung 2004) (Tagesordnungspunkt 3 a) Namens der Fraktion der FDP erkläre ich, dass unser otum „Enthaltung“ lautet. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ute Koczy, Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Sylvia Kotting- Uhl, Bärbel Höhn, Winfried Hermann, Dr. Anton Hofreiter, Peter Hettlich und Ulrike Höfken (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Antrag: Die weltweit letzten 100 westpazifischen Grauwale schützen (Zusatztagesordnungspunkt 3) Wir begrüßen es, dass sich die große Koalition end- ich mit den gravierenden Auswirkungen des Ölförder- rojektes Sachalin II auf die Artenvielfalt beschäftigt nd die Bundesregierung zum Handeln auffordert. Lei- er lässt der Antrag die notwendige Klarheit in den Auf- orderungen an die Bundesregierung vermissen. Es eicht nicht aus, die Schädigung der akut bedrohten rauwalpopulation „soweit irgend möglich“ zu vermei- en. Zudem suggeriert der Antrag der Koalition, dass urch Umweltauflagen der Osteuropabank – Europäi- che Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, EBWE – ie Umweltschäden und insbesondere das Aussterben er letzten westpazifischen Grauwalpopulation abzu- enden seien. Dies entspricht nicht der Realität. 75 Pro- ent des Projekts wurden bereits realisiert. Das Konsor- ium Sakhalin Energy Investment Company Ltd. – SEIC hat beim Bau von Sachalin II bereits gegen zahlreiche tandards verstoßen, die für die Osteuropabank und die eltbank – IFC – grundsätzlich zu den Voraussetzungen iner Finanzierungsbeteiligung zählen. Dazu gehört un- er anderem, dass mit der Umsetzung des Projekts vor rt begonnen wurde, ohne die Umweltbeeinträchtigun- en anhand einer Umweltverträglichkeitsprüfung unter- uchen zu lassen. Die Folgen für die Natur und die Men- chen vor Ort sind katastrophal. Schlimmeres ist nur zu erhindern, wenn das Projekt gestoppt wird. Keinesfalls arf solcherart Umweltfrevel mit einem Kredit der Ost- uropabank finanziert werden. Anders als die große Koalition fordern wir deshalb in nserem Antrag „Schaden von der Reputation der Osteu- 4734 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 (A) (C) (B) ) II als Lackmustest für die Einhaltung internationaler Umwelt- und Sozialstandards“ – Drucksache 16/1668 – vom 31. Mai 2006 die Bundesregierung auf, die Kredit- vergabe an das Konsortium Sakhalin Energy Investment Company zu verweigern. Das Fördergebiet um die Pazifikinsel Sachalin ist das einzige sommerliche Nahrungsgebiet der verbliebenen Grauwalpopulation. Vergeblich warnen internationale Fachleute, dass Lärm und Verschmutzung durch die Bohrinseln, ihre Versorgungsschiffe und die Seepipe- lines die Wale regelrecht verhungern ließen. Setzen wir uns nicht für den Erhalt dieses Nahrungshabitats ein, ris- kieren wir das Aussterben dieser Art. Die Koalition hat zudem die Dramatik der Ereignisse vor und auf Sachalin nicht in ihrem vollen Ausmaß er- kannt. Gefährdet sind nicht nur die letzten 100 westpazi- fischen Grauwale. Gefährdet ist die gesamte Artenviel- falt Sachalins. Quer durch die ganze Insel wurde eine 800 Kilometer lange unterirdische Pipeline verlegt, um das Öl an den Hafen der Aniva-Bucht zu befördern. Beim Bau der Pipelines wurden hunderte Flussläufe fahrlässig verschlammt und große Mengen Bauschutts in der sensiblen Aniva-Bucht verklappt. Existenziell ge- fährdet ist dadurch auch die Wirtschaft auf Sachalin, die zu über 30 Prozent vom Fischfang abhängig ist. Die Fänge der lokalen Fischer sind seit dem Bau der Pipeline stark zurückgegangen. Die Osteuropabank verbindet ihre Kreditzusagen mit der Einhaltung international gültiger Sozial- und Um- die EBWE hätte eine Beteiligung an Sachalin II Signal- wirkung auch für andere Banken. Eine Entscheidung der Osteuropabank für eine Finanzierungsbeteiligung an Sa- chalin II würde ein starkes Signal der Aufweichung von Standards an zukünftige ähnliche Erschließungsvorha- ben aussenden. Zudem würde die Osteuropabank durch einen Ölunfall vor oder auf dem stark erdbebengefährde- ten Sachalin in besonders akutem Maße an Reputation verlieren. Jetzt hat sich auch das russische Umweltaufsichtsamt der vehementen nationalen und internationalen Kritik angeschlossen. Aufgrund der Nichteinhaltung von Um- weltstandards musste der Bau der Pipelines bereits im August 2006 vorübergehend eingestellt werden. Am 5. September 2006 hat das russische Ressourcenministe- rium zudem bekannt gegeben, dass es eine Klage gegen den Weiterbau des Projekts eingereicht hat. Die russi- sche Regierung bezieht damit klar Stellung. Deutschland sollte hinter dieser Position nicht zurückfallen. Jetzt ist es an der Zeit, dass sich die Bundesregierung im Auf- sichtsrat der Osteuropabank gegen eine Kreditvergabe einsetzt. Deutschland darf die verheerenden Umweltver- stöße von Sakhalin Energy Ltd, nicht im Nachhinein le- gitimieren. Würde die Bundesregierung im Aufsichtsrat der Osteuropabank für eine Kreditvergabe stimmen, täte sie genau das. Obwohl die Absicht der großen Koalition, die letzten 100 Grauwale vor dem Aussterben zu bewahren, richtig ist, geht uns der Antrag nicht weit genug. Aufgrund der weltstandards. Aufgrund der im Regelfall äußerst auf- merksamen Prüfung von Finanzierungsanträgen durch b s (D eschriebenen Mängel kann dem Antrag nicht zuge- timmt werden. 91, 1 0, T 47. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Daniel Bahr


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Liebe Ministerin Schmidt, ich war gestern
    Abend auf einer Veranstaltung des AOK-Bundesverban-
    des, auf der Sie eine Rede gehalten haben. Es war etwa
    gegen 20 Uhr, als Sie das Wort ergriffen haben. Sie ha-
    ben erklärt, dass die Einigung hinsichtlich der Gesund-
    heitsreform kurz bevorsteht, und haben deutlich ge-
    macht, warum es so nötig sei, dass diese Reform zum
    1. Januar 2007 in Kraft tritt. Eben habe ich von Ihnen ge-
    hört, warum es so nötig und sinnvoll sei, dass man sich
    etwas mehr Zeit nimmt, sodass die Gesundheitsreform
    erst zum 1. April 2007, also drei Monate später, in Kraft
    tritt. Frau Ministerin Schmidt, ich kann mir diesen Sin-
    neswandel nicht erklären, aber Sie müssen eine wunder-
    bare Nacht erlebt haben.


    (Beifall des Abg. Heinz Lanfermann [FDP] – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Die Nacht der Bundesministerin ist nicht Gegenstand der parlamentarischen Beratung!)


    Die Kanzlerin hat endlich die Notbremse in einem
    Zug gezogen, der in voller Fahrt Richtung Einheitskasse
    und Staatsmedizin steuerte. Das, meine Damen und Her-
    ren von der Union, ist das bisher Beste, was die Union in
    diesen Verhandlungen zur Gesundheitsreform erreicht
    hat. Die Kanzlerin hat das Vorpreschen der Ministerin
    zunächst gestoppt. Aber ein Verschieben allein macht
    die Gesundheitsreform nicht besser.

    Frau Schmidt, da rächt sich im Übrigen auch, dass Sie
    der Öffentlichkeit Arbeitsentwürfe aus dem Ministerium
    vorgestellt haben und damit Fakten schaffen wollten, die
    weit über die Eckpunkte hinausgegangen sind. So haben
    Sie provoziert, dass die Kanzlerin Sie hier ausgebremst
    hat. Aber die Union stellt auch fest, dass sie zwar eine
    CDU-Kanzlerin hat, aber eine SPD-geführte Bundes-
    regierung erlebt.


    (Vorsitz: Vizepräsidentin Dr. h. c. Susanne Kastner)


    Meine Damen und Herren von der Koalition, Sie soll-
    ten diese Pläne einstampfen und noch einmal neu ver-
    handeln. Diese Gesundheitsreform kann nur besser wer-
    den.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


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    (C (D Ich kann mich noch an die Verhandlungen erinnern. rei Monate lang hat die Arbeitsgruppe unter der Füh ung von Herrn Zöller und Frau Schmidt verhandelt. Daei ist ein mehrere hundert Seiten umfassendes Papier erausgekommen, das – weil man sich nicht in allen unkten einigen konnte – an die Spitzengruppe um die anzlerin weitergegeben wurde. In dem Papier, das ich ekam, stand auf Seite 1: Politisch noch klärungsbedürfige Punkte sind kursiv und fett geschrieben. Als ich Seite 2 des Papiers, des Ergebnisses dieser rbeitsgruppe nach drei Monaten Verhandlungen, aufeschlagen habe, habe ich gleich den ersten Punkt geunden, in dem sich die Arbeitsgruppe nicht einigen onnte. Da stand – fett und kursiv geschrieben –: Am Ende der Verhandlungen noch einzufügen: Hinweise auf Grundsätze und Ziele dieser neuen Reform. Wenn Sie nach dreimonatigen Verhandlungen die Erebnisse in der Fachgruppe vorlegen, aber noch nicht inmal wissen, welche Ziele Sie erreichen wollen, dann ann das Verhandlungsergebnis in keiner Weise Ihren nsprüchen gerecht werden. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Widerspruch bei der CDU/ CSU)


    ir fällt dabei nur ein Spruch von Mark Twain ein:
    Kaum verloren wir das Ziel aus den Augen, verdoppel-
    en wir unsere Anstrengungen.“

    Die Gründe für die Gesundheitsreform waren doch
    lar: steigende Beitragssätze für die Krankenversiche-
    ung, die in diesem Jahr zu verzeichnen waren, und eine
    ltersentwicklung in Deutschland, die dazu führt, dass
    ie Kosten im Gesundheitswesen in den nächsten Jahren
    endenziell steigen.

    Das Problem waren also die steigenden Kranken-
    assenbeiträge. Was erleben denn die Versicherten im
    ächsten Jahr als erste Auswirkung des Kompromisses
    ieser Koalition? Steigende Krankenkassenbeiträge! Die
    ohnzusatzkosten werden nämlich nicht gesenkt; sie
    teigen vielmehr massiv. Die Krankenkassenbeiträge
    erden auf über 15 Prozent steigen.

    In Ihrem eigenen Koalitionsvertrag vom November
    etzten Jahres – er ist noch gar nicht so alt – steht als Ziel
    er Koalition unter Punkt 2.1 die Senkung von Lohnzu-
    atzkosten. In diesem Punkt wird angekündigt, „die Bei-
    räge zur gesetzlichen Krankenversicherung mindestens
    tabil zu halten und möglichst zu senken“.

    Meine Damen und Herren von der Koalition, Sie ha-
    en sich von Ihrem eigenen Ziel der Senkung oder der
    tabilisierung der Lohnzusatzkosten längst verabschie-
    et. Die Lohnzusatzkosten werden weiter den Arbeits-
    arkt belasten.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Den Druck auf den Beitragssatz haben Sie im Übri-
    en selbst zu verantworten. Die Mehrwertsteuererhö-
    ung um 3 Prozentpunkte wird die gesetzliche Kranken-






    (A) )



    (B) )


    Daniel Bahr (Münster)

    versicherung um etwa 800 Millionen Euro belasten. Die
    Senkung des Bundeszuschusses aus der Tabaksteuerer-
    höhung, der in diesem Jahr noch über 4 Milliarden Euro
    beträgt und im nächsten Jahr auf 1,5 Milliarden Euro
    sinkt, wird den Druck zu einer Beitragssatzerhöhung
    verstärken.

    Wenn Sie jetzt angeben, dass Sie etwas gegen die Bei-
    tragssatzerhöhung tun mussten, dann ist festzustellen,
    dass Sie von der Koalition für die Beitragssatzerhöhung
    im nächsten Jahr selbst verantwortlich sind.

    Des Weiteren war von einem Gesetz die Rede, das
    sich zunächst einmal positiv anhört: das Wettbewerbs-
    stärkungsgesetz. Frau Schmidt und Herr Zöller haben
    behauptet, dass mit diesem Gesetz mehr Wettbewerb
    erreicht werden soll. Ist es denn mehr Wettbewerb, wenn
    künftig nicht mehr einzelne Krankenkassen die Höhe ih-
    res Beitragssatzes im Wettbewerb zueinander festlegen?
    Ist es mehr Wettbewerb, wenn der Zusammenhang zwi-
    schen Beitrag und Leistung verloren geht? Ist es mehr
    Wettbewerb, wenn ein bundeseinheitlicher Beitragssatz
    von der Politik festgesetzt wird? Ist es mehr Wettbewerb,
    wenn künftig die Produktvielfalt in der privaten Kran-
    kenversicherung über einen Zwang zum Basistarif kom-
    plett abgeschafft wird?


    (Jörg Tauss [SPD]: Von Wettbewerb im Gesundheitswesen haben Sie keine Ahnung! Haben Sie noch nie gehabt!)


    Ist es mehr Wettbewerb, wenn die Kürzungen für Apo-
    theker schon vor den Verhandlungen mit den Kassen
    feststehen? Ist es mehr Wettbewerb, wenn künftig ein
    Bundeskrankenkassenverband bundeseinheitliche Vor-
    gaben macht? Ist es mehr Wettbewerb, wenn künftig die
    Kassen alle freiwilligen Leistungen streichen werden,
    um keinen Zusatzbeitrag verlangen zu müssen?

    Das ist allenfalls ein Wettbewerb, der darauf abzielt,
    keinen Zusatzbeitrag zu verlangen. Es ist allenfalls ein
    Wettbewerb, was die Kostenfrage angeht. Wir werden
    feststellen, dass es keinen Wettbewerb um die richtige
    Versorgung und die richtige Leistung gibt; es wird allen-
    falls zu einem Wettbewerb kommen, bei dem die Kran-
    kenkassen an allen Ecken und Enden sparen. Sie werden
    damit aber keinen Anreiz für den dringend nötigen Wett-
    bewerb um innovative Versorgungsformen schaffen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Jörg Tauss [SPD]: Es gibt einen Wettbewerb zwischen der FDP und den Lobbyisten!)


    Die vorliegenden Pläne bedeuten nicht nur die Ab-
    schaffung der heutigen gesetzlichen Krankenversiche-
    rung, sondern auch der heutigen privaten Krankenversi-
    cherung als Vollversicherung. Gesetzliche und private
    Krankenversicherung werden vereinheitlicht. Dieses Ge-
    setz stärkt nicht den Wettbewerb. Es ebnet den Weg in
    ein staatliches und zentralistisches Gesundheitswesen.

    Was den Gesundheitsfonds angeht, hat Frau Schmidt
    ausgeführt, dass keine neue Behörde geschaffen wird.
    Tatsächlich werden 20 neue Behörden geschaffen, weil
    regionale Einzugsstellen eingeführt werden sollen. Es

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    (C (D uss eine neue Verwaltungsstruktur geschaffen werden, m 70 Millionen Versichertenkonten anzulegen. Der Zuammenhang zwischen Beitrag und Leistung geht verloen, weil ein bundeseinheitlicher Beitrag anonym an iese Behörden gezahlt wird. Die Bundesregierung wird en Beitragssatz festlegen. Wie wollen Sie das als Geundheitsministerin denn machen? Da sage ich Ihnen oraus: Wenn Sie sich im Oktober die Zahlen anschauen nd zu dem Schluss kommen, dass die Krankenkasseneiträge und damit die Lohnzusatzkosten im nächsten ahr steigen müssen, dann wird es doch politischen ruck geben, weil man diese Belastung für den Arbeitsarkt nicht will. Was tut man? Da die Bundesregierung n Zukunft die Höhe des Beitragssatzes in der gesetzlihen Krankenversicherung festlegt, wird es jährlich ein ostendämpfungsgesetz geben, um zu verhindern, dass m nächsten Jahr der Beitragssatz steigt. Ob das unser esundheitswesen tatsächlich weiterbringt, bezweifle ch sehr; denn das ist Gesundheitspolitik nach Zuteilung nd Kassenlage. Ähnlich verhält es sich bei Ihren Vorschlägen zur ntschuldung. Gut wirtschaftende Krankenkassen, die ich nicht verschuldet haben – vielleicht weil die Aufichtsbehörden in den Bundesländern darauf geachtet aben –, sollen nun bestraft werden, weil sie ihre Rückagen bzw. Überschüsse, die sie aufgebaut haben, den rankenkassen, die nicht vernünftig gewirtschaftet haen, zur Verfügung stellen müssen. Das bereitet den Weg n die Einheitskasse, und zwar schon bevor der Gesundeitsfonds besteht. Meine Damen und Herren von der Union, Sie behaupen, der Gesundheitsfonds sei unbedingt notwendig, um ehr Wettbewerb zwischen den Krankenkassen zu erreihen. Aber die Zusatzprämie, die Sie einführen wollen, st schon längst tot – auch im Eckpunktepapier –, und war dadurch, dass sie maximal nur 1 Prozent des Hausaltseinkommens betragen darf. Ich sage Ihnen voraus: eine einzige Krankenkasse in Deutschland wird eine usatzprämie verlangen; denn es bedeutet zu viel Aufand und verursacht zu viele Kosten, eine solche Zu atzprämie einzufordern. (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Es geht doch ums Sparen!)


    (Beifall bei der FDP)


    Dann denken Sie nochmal darüber nach, Frau Wid-
    ann-Mauz. – Wir brauchen den von Ihnen geplanten
    esundheitsfonds gar nicht; denn mit ihm lässt sich kein

    inziges Problem lösen. Im Gegenteil: Der Gesundheits-
    onds wird dem Gesundheitswesen nur neue Probleme
    ereiten. Deshalb sollten Sie schleunigst Abstand von
    hren Plänen nehmen.


    (Beifall bei der FDP)


    Der letzte Punkt. Frau Schmidt hat eben gesagt, sie
    ache die Reform für die Enkelkinder, für ein nachhalti-

    es System. Ich kann nur feststellen, dass die geplante
    eform weder einen Beitrag zur Verbesserung der Situa-

    ion auf dem Arbeitsmarkt leistet noch für eine Entkopp-
    ung der Finanzierung des Gesundheitswesens von den
    rbeitskosten sorgt. Auch Vorsorge in Form von






    (A) )



    (B) )


    Daniel Bahr (Münster)

    Rückstellungen für die steigenden Kosten durch eine al-
    ternde Bevölkerung wird nicht betrieben. Im Gegenteil:
    Sie greifen das System an, das Rückstellungen für die
    steigenden Kosten im Alter gebildet hat, nämlich die pri-
    vate Krankenversicherung. Stampfen Sie Ihre Pläne
    schleunigst wieder ein! Verhandeln Sie lieber neu! Es
    kann nur besser werden.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Nächste Rednerin ist die Kollegin Annette Widmann-

Mauz, CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Annette Widmann-Mauz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen!

    Die große Koalition geht mit der Gesundheitsreform
    eine der größten und wichtigsten Reformen in dieser Le-
    gislaturperiode an. Sie ist gleichzeitig eines der größten
    Reformvorhaben in der gesetzlichen und der privaten
    Krankenversicherung. Das ist kein kleiner Schritt. Das
    zeigt die aufgeregte Debatte heute hier im Haus, genauso
    wie manche Aufgeregtheit draußen und die Besorgnisse
    der Menschen in den vergangenen Wochen. Deshalb gilt
    für uns: Sorgfalt und Gründlichkeit gehen vor Schnellig-
    keit. Auch wenn Sie noch so sehr daran herummäkeln,
    Herr Bahr: Wir sind die Herren des Verfahrens und wer-
    den diesen Weg bis zum Gesetzentwurf und zur Verwirkli-
    chung der Reform konsequent gehen.

    Manche Besorgnis über steigende Beiträge im nächs-
    ten Jahr hat gar nichts mit der aktuellen Reform oder
    dem Haushalt zu tun. Vielmehr rührt sie her aus den
    Sünden der Vergangenheit. Ich erinnere nur an das Bei-
    tragssatzsicherungsgesetz. Liebe Kolleginnen und Kol-
    legen von den Grünen, damals hatten Sie die Verantwor-
    tung. Sie haben mit diesem Gesetz den gesetzlichen
    Krankenkassen verboten, den Beitrag zu erheben, den
    sie zur Deckung ihrer Ausgaben benötigten, und haben
    sie damit in die Verschuldung getrieben. Heute tun Sie
    so, als ob Sie damit nichts zu tun hätten. Aber das ist
    nicht richtig.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Widerspruch beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir haben immer gesagt: Die Schulden von heute
    sind die Beitragssatzerhöhungen von morgen. Mit der
    Gesundheitsreform im Jahr 2003 haben wir den Kran-
    kenkassen einen klaren Weg der Entschuldung vorgege-
    ben.


    (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da sind wir uns sogar einig!)


    Die Krankenkassen wissen seit 2003, dass Ende nächs-
    ten Jahres der Hammer fällt. Wenn sie nun meinen, ihre
    Schulden abbauen zu müssen, dann resultieren die Bei-
    tragssatzerhöhungen aus der Vergangenheit. Diese Erhö-
    hungen haben aber mit der aktuellen Reform gar nichts
    zu tun.

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    (C (D Bei der letzten Reform haben die Versicherten sowie ie Patientinnen und Patienten die Hauptlast getragen. ieses Mal werden die Patienten nicht die Leidtragenen sein. Im Gegenteil: Für die Patienten wird sich die edizinische Versorgung in vielerlei Hinsicht verbes ern. Wir haben schon viel darüber gehört, was diese oalition bereits in diesem Jahr im Arzneimittelbereich uf den Weg gebracht hat. Im ersten Quartal lagen die teigerungsraten noch bei 10,5 Prozent. Im ersten Halb ahr sind sie auf 5,1 Prozent zurückgegangen. Wenn wir ns die Juliausgaben anschauen, stellen wir fest: Der msatz ist um 3,5 Prozent zurückgegangen. Das sind rste Erfolge. Diese Erfolge werden wir fortsetzen. Wir erden eine Kosten-Nutzen-Bewertung einführen; denn ie ist ein Schutz vor überhöhten Preisen, die in keinem erhältnis zum Nutzen für den Patienten stehen. (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das hätten wir schon früher haben sollen!)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    abattverträge werden wir einführen und damit den
    ettbewerb stärken. Vom Hersteller bis zum Apotheker
    ird es Vertragsfreiheit geben, die auch zum Nutzen der
    undinnen und Kunden in der Apotheke sein wird.

    Die Palliativversorgung ist ein wichtiges Thema,
    eil sie eine humane Antwort auf die Forderung nach
    terbehilfe ist. Patientinnen und Patienten haben jetzt ei-
    en konkreten Anspruch auf Leistungen wie Schmerz-
    herapie sowie pflegerische und ärztliche Versorgung,
    m die letzten Tage ihres Lebens menschenwürdig in der
    ertrauten Umgebung mit ihren Angehörigen verbringen
    u können. Das ist konkrete Hilfe beim Sterben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Das Thema Mutter-/Vater-Kind-Kur ist angespro-
    hen worden. Was haben wir erlebt? Die Eltern sind auf
    en Instanzenweg geschickt worden. So kann man natür-
    ich Kostenreduktion durch Zermürbungstaktik betrei-
    en. Jetzt ist diese Kur eine Pflichtleistung, eine klare
    erbesserung für die Mütter und Väter.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Denken wir an die Schnittstelle zwischen Kranken-
    nd Pflegeversicherung. Wer kennt den Sturz oder den
    chlaganfall im Alter nicht? Wie oft wurde die Rehabili-

    ation mit dem Hinweis, das sei nicht mehr nötig, der Pa-
    ient komme ohnehin in die Pflege, verweigert? So wur-
    en die Kosten auf die Pflegeversicherung gewälzt.
    uch hier ist in der Vergangenheit viel zu wenig gesche-
    en, um die Selbstständigkeit der Menschen zu erhalten.
    ie Rehabilitation wird jetzt zur Pflichtleistung. Ich
    önnte noch viele weitere Beispiele nennen.

    Unser Ziel ist die Sicherstellung einer guten medizi-
    ischen Versorgung in ganz Deutschland. Wir gehen
    ämlich dem Problem der Unterversorgung im ambulan-
    en Sektor nach. Warum stehen immer weniger Ärzte in

    ecklenburg-Vorpommern zur Versorgung zur Verfü-
    ung? Bei Vergütungsunterschieden von bis zu 100 Pro-
    ent innerhalb Deutschlands ist das doch überhaupt kein
    under. Warum werden die Wartelisten bei den Ärzten






    (A) )



    (B) )


    Annette Widmann-Mauz
    immer länger? Sie werden es, weil eine leistungsge-
    rechte und verlässliche Honorierung in Euro und Cent
    ein entscheidender Faktor ist. Sie entscheidet nämlich
    nicht nur über das Ein- und Auskommen des Arztes,
    sondern auch über das Hierbleiben oder Auswandern der
    deutschen Ärzte.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir gehen die Probleme an. Wir tun das nicht, damit in
    erster Linie die Ärzte mehr verdienen können, sondern
    damit die Patientinnen und Patienten in unserem Land
    überall gut versorgt sind und ärztliche Angebote finden.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Jörg Tauss [SPD])


    Wenden wir uns dem Thema Transparenz zu. Mit
    der Umstellung der Finanzierung auf den Gesundheits-
    fonds können Versicherte in Zukunft die Leistungsfähig-
    keit und die Angebote ihrer Krankenkasse besser beur-
    teilen. Sie können nämlich wirklich vergleichen. Kommt
    meine Krankenkasse mit den durchschnittlichen Kran-
    kenkosten aus oder braucht sie einen Zusatzbeitrag?
    Kann sie sogar etwas an die Versicherten zurückzahlen?
    Ist der Preis für die gebotene Leistung angemessen? Bie-
    tet mir eine andere Krankenkasse ein interessanteres An-
    gebot für den Beitrag? Mehr Transparenz bewirkt mehr
    Wettbewerb. Dort, wo Wettbewerb herrscht, gibt es An-
    gebote und Auswahl und damit ein Mehr an Wahlmög-
    lichkeiten für die Versicherten in unserem Land.

    Selbstbehalttarife, die wir aus den unterschiedlichsten
    Lebensbereichen, auch aus der privaten Versicherungs-
    wirtschaft, kennen, Kostenerstattungstarife, Hausarztta-
    rife und integrierte Versorgungsverträge sind weitere
    Stichworte. Es wird also mehr Wahlmöglichkeiten ge-
    ben, und zwar nicht nur in der gesetzlichen Versiche-
    rung, sondern auch in der privaten. Auch hier beenden
    wir die lebenslange Bindung an das Unternehmen. Man-
    che sprechen sogar von einer Gefangenschaft. Wir eröff-
    nen auch hier Wechselmöglichkeiten durch die Mit-
    nahme der Altersrückstellung.


    (Anja Hajduk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist wenigstens etwas!)


    Wer schreit draußen eigentlich am lautesten? Die
    Besitzstandswahrer melden sich laufend zu Wort.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr wahr!)


    Sie stehen vor unseren Abgeordnetentüren und wir hören
    sie auf den Plätzen der Republik. Ich sage Ihnen ganz
    klar: Wer unter der Decke im Dunkeln gut zu munkeln
    hatte, der scheut natürlich Licht, Bewegung und Frisch-
    luft, er scheut Transparenz und Wettbewerb, ob es in der
    Selbstverwaltung ist oder untereinander. Ich kann das
    subjektiv durchaus verstehen. Diese Reflexe erinnern
    mich an den Werbesong „Ich will so bleiben, wie ich
    bin.“ Sie alle haben jetzt die junge, blonde, hübsche Frau
    im Gedächtnis,


    (Heiterkeit – Jörg Tauss [SPD]: Ich habe nur meine Frau im Gedächtnis!)


    aber Sie wissen genau, dass die Zielgruppe völlig anders
    aussieht, nämlich nicht so gut. In unserem Gesundheits-

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    (C (D esen ist es ähnlich. Auch hier brauchen wir Anstrenungen, um fit zu werden. Diese sind notwendig. Im Vordergrund der Kassenstrategie stand doch bisang zunächst einmal der Versicherte, der viel Geld mit n die Kasse bringt. Erst danach ging es um die Frage, ie man den Patienten gut und vor allen Dingen effizient nd kostengünstig versorgen kann. Die Jagd nach den ungen Gutverdienern ist in unserem heutigen System ngelegt. Schauen Sie sich die Verknüpfung der DMP it dem Risikostrukturausgleich an. Sie ist doch so an elegt gewesen, dass alle am Ende finanzielle Vorteile atten, aber die Versorgung überhaupt nicht in dem entprechenden Maße besser wurde. Das sind Fehlanreize, ie wir beenden müssen. Schauen Sie sich die intransparenten Strukturen an. ch weiß nicht, wieviel mein Arztbesuch kostet und was ein Arzt von der Kasse für die Leistung erhält, die er n mir erbringt. Wir kennen nur Punkte, aber wir kennen eine Preise. Unter diesen Deckmänteln konnten neben ester Medizin und hervorragender Versorgung in eutschland trotzdem Verantwortungslosigkeit, Selbstedienung, Bürokratie, Funktionärstum und Verschwenung in vielen Bereichen entstehen. Wir können dies och nicht negieren. Deshalb braucht das deutsche Geundheitswesen Frischluft und Bewegung; denn dieses ystem soll und muss in Zukunft in einer älter werdenen Gesellschaft noch mehr leisten können. Die Medizin ird durch technische Innovation in Zukunft noch mehr eisten müssen. Wir müssen dieses System fit machen. azu gibt es überhaupt keine Alternative. Das fängt bei den Kassen an. Der Fonds wird die agd auf die jungen Gutverdiener beenden und den Blick uf die Patientinnen und Patienten richten, weil die asse für jeden Versicherten die gleiche Pauschale mit isikoadäquaten Zuschlägen aus dem Fonds erhält. (Daniel Bahr [Münster] [FDP]: Also doch nicht mobilitätsorientiert!)


    amit dieses auch klar ist: Wir haben heute einen Risi-
    ostrukturausgleich und nur weil wir einen Fonds ein-
    ühren, fällt dieser nicht weg. Wir werden mit dem
    onds wieder einen Risikostrukturausgleich haben.


    (Daniel Bahr [Münster] [FDP]: Aber keine Mobilitätsorientierung, oder?)


    azu stehen wir. Sonst funktioniert der Wettbewerb in
    nserem System nicht.

    Schauen wir uns an, welche Auswirkungen das auf
    ie Kassenkapazitäten hat. Kundenorientierung wird in
    ukunft im Mittelpunkt stehen. Das ist wichtig. Es wird
    ngebote wie Vertragstarife und Wahltarife für die Ver-

    icherten in unserem Land geben; denn ihr Kostenbe-
    usstsein soll und muss geschärft werden, damit Zusatz-
    eiträge möglichst vermieden werden können, und
    ahltarife sollen die individuellen Wünsche abbilden.
    ir wollen die Sensibilität für den Preis fördern und dies

    elingt durch den Wettbewerb.


    (Beifall bei der CDU/CSU)







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