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ID1604701200

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    Vokabeln: 0
    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/47 Einzelplan 11 Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ronald Pofalla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Helmut Holter, Minister (Mecklenburg-Vorpommern) . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Spanier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4592 C 4596 B 4597 D 4600 C 4603 C 4605 A 4606 D 4608 C 4609 C 4621 A 4622 B 4623 D 4626 A 4627 D 4628 D 4630 B 4631 C 4632 D 4633 D Deutscher B Stenografisch 47. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksache 16/2300) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2006 bis 2010 (Drucksache 16/2301) . . . . . . . . . . . . . . . . K S H D M C 4591 A 4592 A 4592 B 4592 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4610 D undestag er Bericht ung 7. September 2006 t : laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . tefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . ans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4611 D 4613 A 4614 B 4615 C 4617 A 4618 D 4619 C 4620 C Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4635 A 4635 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Einführung des Elterngeldes (Drucksache 16/2454) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Angelika Brunkhorst, Michael Kauch, Horst Meierhofer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Exportaktivitäten deutscher Unternehmen im Technolo- giebereich erneuerbarer Energien sach- gerecht unterstützen (Drucksache 16/1565) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Gesine Lötzsch, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Generelle Altschuldenent- lastung auf dauerhaft leer stehende Wohnungen (Drucksache 16/2078) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Barbara Höll, Dr. Gesine Lötzsch, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Grunderwerbsteuerbefrei- ung bei Fusionen von Wohnungsunter- nehmen und Wohnungsgenossenschaf- ten in den neuen Ländern (Drucksache 16/2079) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über die aktualisierten Stabili- täts- und Konvergenzprogramme 2005 der EU-Mitgliedstaaten (Drucksache 16/1218) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Errichtung einer „Bundesstif- tung Baukultur“ (Drucksachen 16/1945, 16/1990) . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke, Hüseyin-Kenan Aydin, Dr. Diether Dehm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Dauergeneh- migungen für Militärflüge aufheben (Drucksache 16/857) . . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f g T a 4636 D 0000 A4637 B 4638 D 4639 D 4641 A 4642 B 4642 C 4642 C 4642 D 4642 D 4643 A 4643 A ) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Mei- nungs- und Versammlungsfreiheit für Lesben und Schwule in ganz Europa durchsetzen (Drucksache 16/1667) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Sevim Dagdelen, Monika Knoche, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Flüchtlingen aus Nahost Schutz bieten (Drucksache 16/2341) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Lukrezia Jochimsen, Katja Kipping, Dr. Petra Sitte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Bundespolitik soll im Streit um die Waldschlösschenbrücke vermitteln (Drucksache 16/2499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch, Petra Pau, Dr. Hakki Keskin, Dr. Gregor Gysi und der Fraktion der LIN- KEN: Fertigstellung des Mauerparks im Bereich der ehemaligen innerstädti- schen Grenze in Berlin (Drucksache 16/2508) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulrike Höfken, Rainder Steenblock, Matthias Berninger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Forderung der EU nach Transparenz bei Subventionen im Agrarbereich voll- ständig umsetzen und die Neuausrich- tung der Förderung vorbereiten (Drucksache 16/2518) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministeri- ums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2004 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des (Jahresrechnung 2004) – – Unterrichtung durch den Bundesrech- nungshof: Bemerkungen des Bundes- rechnungshofes 2005 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2004) (Drucksachen 15/5206, 16/820 Nr. 28, 16/160, 16/413 Nr. 1.3, 16/2025) . . . . . . . 4643 A 4643 B 4643 B 4643 C 4643 C 4643 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 III b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haus- haltsjahr 2004 – Einzelplan 20 – – zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haus- haltsjahr 2005 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 15/5005, 16/820 Nr. 27, 16/500, 16/2026) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heidi Knake-Werner, Senatorin (Berlin) Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans Georg Faust (CDU/CSU) . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . K K D S M K E S P U J L B U U U H B Z E e z g ( Z A H t A W A w w ( W 4644 A 4644 B 4647 A 4648 C 4650 D 4652 B 4653 C 4656 B 4658 A 4660 A 4662 A 4663 D 4664 D 4665 D 4667 C 4669 B 4671 A 4672 B 4674 A 4675 A 4676 D 4678 B 4680 B 4681 D 4682 B 4682 C ai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . usatztagesordnungspunkt 2: rste Beratung des von der Bundesregierung ingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- es zur Änderung des Erneuerbare-Ener- ien-Gesetzes Drucksache 16/2455) . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 3: ntrag der Abgeordneten Peter Bleser, Ursula einen, Klaus Brähmig, weiterer Abgeordne- er und der Fraktion der CDU/CSU sowie der bgeordneten Mechthild Rawert, Waltraud olff (Wolmirstedt), Ulrich Kelber, weiterer bgeordneter und der Fraktion der SPD: Die eltweit letzten 100 westpazifischen Grau- ale schützen Drucksache 16/2510) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4684 A 4685 B 4686 A 4687 C 4689 D 4692 A 4693 C 4696 A 4697 B 4698 C 4700 B 4701 D 4703 A 4704 A 4705 C 4707 D 4708 A 4708 B 4708 D 4710 C 4710 C 4710 D IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Schmitt (Berlin) (CDU/CSU) . . . . . . . . . Petra Weis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörg van Essen (FDP) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung zu dem Antrag: Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2004 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrech- nung des Bundes (Jahresrechnung 2004) – (Tagesordnungspunkt 3 a) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ute Koczy, Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Sylvia Kotting-Uhl, Bärbel Höhn, Winfried Hermann, Dr. Anton Hofreiter, Peter Hettlich und Ulrike Höfken (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Ab- stimmung über den Antrag: Die weltweit letz- ten 100 westpazifischen Grauwale schützen (Zusatztagesordnungspunkt 3) . . . . . . . . . . . . 4713 A 4714 C 4716 C 4717 C 4719 A 4721 A 4722 C 4724 B 4725 D 4727 A 4728 A 4729 D 4731 B 4732 D 4733 A 4733 C 4733 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 4591 (A) ) (B) ) 47. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 4733 (A) ) (B) ) für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ropabank abwenden – Das Öl- und Gasprojekt Sachalin Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * A V A l p u d f r G d d s d d w z t – S W e t O g s s v d e u Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 07.09.2006 Bär, Dorothee CDU/CSU 07.09.2006 Bätzing, Sabine SPD 07.09.2006 Bellmann, Veronika CDU/CSU 07.09.2006 Brand, Michael CDU/CSU 07.09.2006 Goldmann, Hans- Michael FDP 07.09.2006 Groneberg, Gabriele SPD 07.09.2006 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 07.09.2006 Hilsberg, Stephan SPD 07.09.2006 Höfer, Gerd SPD 07.09.2006* Homburger, Birgit FDP 07.09.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.09.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 07.09.2006 Kühn-Mengel, Helga SPD 07.09.2006 Kunert, Katrin DIE LINKE 07.09.2006 Meckel, Markus SPD 07.09.2006 Meierhofer, Horst FDP 07.09.2006 Pflug, Johannes SPD 07.09.2006 Polenz, Ruprecht CDU/CSU 07.09.2006 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 07.09.2006 Dr. Staffelt, Ditmar SPD 07.09.2006 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 07.09.2006 Zapf, Uta SPD 07.09.2006 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörg van Essen (FDP) zur Abstimmung über die Beschlussempfehlung zu dem Antrag: Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2004 – Vorlage der Haus- halts- und Vermögensrechnung des Bundes (Jahresrechnung 2004) (Tagesordnungspunkt 3 a) Namens der Fraktion der FDP erkläre ich, dass unser otum „Enthaltung“ lautet. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ute Koczy, Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Sylvia Kotting- Uhl, Bärbel Höhn, Winfried Hermann, Dr. Anton Hofreiter, Peter Hettlich und Ulrike Höfken (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Antrag: Die weltweit letzten 100 westpazifischen Grauwale schützen (Zusatztagesordnungspunkt 3) Wir begrüßen es, dass sich die große Koalition end- ich mit den gravierenden Auswirkungen des Ölförder- rojektes Sachalin II auf die Artenvielfalt beschäftigt nd die Bundesregierung zum Handeln auffordert. Lei- er lässt der Antrag die notwendige Klarheit in den Auf- orderungen an die Bundesregierung vermissen. Es eicht nicht aus, die Schädigung der akut bedrohten rauwalpopulation „soweit irgend möglich“ zu vermei- en. Zudem suggeriert der Antrag der Koalition, dass urch Umweltauflagen der Osteuropabank – Europäi- che Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, EBWE – ie Umweltschäden und insbesondere das Aussterben er letzten westpazifischen Grauwalpopulation abzu- enden seien. Dies entspricht nicht der Realität. 75 Pro- ent des Projekts wurden bereits realisiert. Das Konsor- ium Sakhalin Energy Investment Company Ltd. – SEIC hat beim Bau von Sachalin II bereits gegen zahlreiche tandards verstoßen, die für die Osteuropabank und die eltbank – IFC – grundsätzlich zu den Voraussetzungen iner Finanzierungsbeteiligung zählen. Dazu gehört un- er anderem, dass mit der Umsetzung des Projekts vor rt begonnen wurde, ohne die Umweltbeeinträchtigun- en anhand einer Umweltverträglichkeitsprüfung unter- uchen zu lassen. Die Folgen für die Natur und die Men- chen vor Ort sind katastrophal. Schlimmeres ist nur zu erhindern, wenn das Projekt gestoppt wird. Keinesfalls arf solcherart Umweltfrevel mit einem Kredit der Ost- uropabank finanziert werden. Anders als die große Koalition fordern wir deshalb in nserem Antrag „Schaden von der Reputation der Osteu- 4734 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 (A) (C) (B) ) II als Lackmustest für die Einhaltung internationaler Umwelt- und Sozialstandards“ – Drucksache 16/1668 – vom 31. Mai 2006 die Bundesregierung auf, die Kredit- vergabe an das Konsortium Sakhalin Energy Investment Company zu verweigern. Das Fördergebiet um die Pazifikinsel Sachalin ist das einzige sommerliche Nahrungsgebiet der verbliebenen Grauwalpopulation. Vergeblich warnen internationale Fachleute, dass Lärm und Verschmutzung durch die Bohrinseln, ihre Versorgungsschiffe und die Seepipe- lines die Wale regelrecht verhungern ließen. Setzen wir uns nicht für den Erhalt dieses Nahrungshabitats ein, ris- kieren wir das Aussterben dieser Art. Die Koalition hat zudem die Dramatik der Ereignisse vor und auf Sachalin nicht in ihrem vollen Ausmaß er- kannt. Gefährdet sind nicht nur die letzten 100 westpazi- fischen Grauwale. Gefährdet ist die gesamte Artenviel- falt Sachalins. Quer durch die ganze Insel wurde eine 800 Kilometer lange unterirdische Pipeline verlegt, um das Öl an den Hafen der Aniva-Bucht zu befördern. Beim Bau der Pipelines wurden hunderte Flussläufe fahrlässig verschlammt und große Mengen Bauschutts in der sensiblen Aniva-Bucht verklappt. Existenziell ge- fährdet ist dadurch auch die Wirtschaft auf Sachalin, die zu über 30 Prozent vom Fischfang abhängig ist. Die Fänge der lokalen Fischer sind seit dem Bau der Pipeline stark zurückgegangen. Die Osteuropabank verbindet ihre Kreditzusagen mit der Einhaltung international gültiger Sozial- und Um- die EBWE hätte eine Beteiligung an Sachalin II Signal- wirkung auch für andere Banken. Eine Entscheidung der Osteuropabank für eine Finanzierungsbeteiligung an Sa- chalin II würde ein starkes Signal der Aufweichung von Standards an zukünftige ähnliche Erschließungsvorha- ben aussenden. Zudem würde die Osteuropabank durch einen Ölunfall vor oder auf dem stark erdbebengefährde- ten Sachalin in besonders akutem Maße an Reputation verlieren. Jetzt hat sich auch das russische Umweltaufsichtsamt der vehementen nationalen und internationalen Kritik angeschlossen. Aufgrund der Nichteinhaltung von Um- weltstandards musste der Bau der Pipelines bereits im August 2006 vorübergehend eingestellt werden. Am 5. September 2006 hat das russische Ressourcenministe- rium zudem bekannt gegeben, dass es eine Klage gegen den Weiterbau des Projekts eingereicht hat. Die russi- sche Regierung bezieht damit klar Stellung. Deutschland sollte hinter dieser Position nicht zurückfallen. Jetzt ist es an der Zeit, dass sich die Bundesregierung im Auf- sichtsrat der Osteuropabank gegen eine Kreditvergabe einsetzt. Deutschland darf die verheerenden Umweltver- stöße von Sakhalin Energy Ltd, nicht im Nachhinein le- gitimieren. Würde die Bundesregierung im Aufsichtsrat der Osteuropabank für eine Kreditvergabe stimmen, täte sie genau das. Obwohl die Absicht der großen Koalition, die letzten 100 Grauwale vor dem Aussterben zu bewahren, richtig ist, geht uns der Antrag nicht weit genug. Aufgrund der weltstandards. Aufgrund der im Regelfall äußerst auf- merksamen Prüfung von Finanzierungsanträgen durch b s (D eschriebenen Mängel kann dem Antrag nicht zuge- timmt werden. 91, 1 0, T 47. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Waltraud Lehn


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


      Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich wende

      mich zunächst an Minister Holter. Herr Minister, dass
      Sie hier eine parteipolitische und wahlkampforientierte
      Rede halten, ist völlig in Ordnung. Das würde ich Ihnen
      wirklich nie vorwerfen. Wenn Sie aber in diesem Zusam-
      menhang alle anderen in diesem Haus aufrufen, ideolo-
      giefrei zu denken, dann ist das, mit Verlaub, lächerlich.


      (Beifall bei Abgeordneten der SPD sowie bei der CDU/CSU)


      Ich will Ihnen sagen, was ich besonders problema-
      tisch finde. Sie haben hier ausschließlich Forderungen
      an den Staat und an den Steuerzahler und die Steuerzah-
      lerin formuliert. Aber Sie haben nicht ein einziges Mal
      die Verantwortung der Wirtschaft oder der Unterneh-
      men, die ebenso für die Schaffung und Erhaltung von
      Arbeitsplätzen verantwortlich sind, thematisiert. Wer
      hier so fahrlässig eine Rede hält, der disqualifiziert sich
      an dieser Stelle in ideologischer Hinsicht selbst.


      (Beifall bei Abgeordneten der SPD sowie bei der CDU/CSU)


      Meine Damen und Herren, eine der erfreulichsten
      Botschaften dieses Sommers ist ohne Frage die positive
      Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Wir haben es ge-
      schafft, rund 450 000 Menschen zusätzlich in Arbeit zu
      bringen. Erstmalig ist es auch gelungen, bei der Zahl der
      Langzeitarbeitslosen einen Abbau zu erreichen. Das
      reicht nicht aus; das ist sicherlich zu wenig. Diese Ent-
      wicklung muss fortgesetzt werden. Dazu ist eine Viel-
      zahl von Anstrengungen notwendig. Aber es hat sich ge-
      zeigt, dass es Perspektiven für die Menschen in diesem
      Land gibt. Wenn wir vor sechs Monaten, einem Jahr
      oder zwei Jahren gesagt hätten, dass wir es schaffen
      würden, im Laufe eines Jahres fast 500 000 Menschen

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      (C (D usätzlich in Arbeit zu bringen, dann hätte die ganze Reublik Kopf gestanden. Das darf man wirklich nicht leinreden. (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


      llerdings ist das nichts, was nur mit der neuen Koali-
      ion zu tun hätte.


      (Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Doch, doch!)


      aran hat auch die alte Koalition durchaus ihren Anteil;
      as will ich der Vollständigkeit halber hinzufügen.


      (Beifall bei der SPD – Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Bisher war es gut, Frau Kollegin!)


      Wir wollen diese erfolgreiche Entwicklung fortsetzen
      nd wir tun das sehr konsequent. Wir fahren die Ver-
      chuldung weiter zurück; das ist ein wichtiges Signal.

      ir investieren zusätzliche Mittel vor allem in Bildung;
      uch das ist ein wichtiges Signal. Wir konzentrieren uns
      uf das Wesentliche. Das bedeutet für die Arbeitsmarkt-
      olitik, dass wir uns weiterhin gezielt für die einsetzen,
      ie unserer besonderen Unterstützung und Hilfe bedür-
      en. Das sind die Menschen, die lebensälter sind. Die
      nitiative „50 plus“, die aufgelegt wurde, wird auf ihre

      irkung hin untersucht und ausgebaut werden. Außer-
      em richten wir uns mit Angeboten an die jungen Men-
      chen, die nicht nur eine Perspektive brauchen, sondern
      ich überhaupt erst einmal an die Anforderungen des Ar-
      eitsmarktes gewöhnen müssen. All dies setzen wir fort.
      ll dies bauen wir aus. Ich glaube, es ist gut so, dass wir
      as tun.

      An dieser Stelle möchte ich allerdings auch darauf
      inweisen, dass die Unternehmen in einer Zeit, in der es
      hnen nun wirklich nachweislich und merklich besser
      eht, in der Pflicht sind, gerade für die jungen Menschen
      ehr zu tun.


      (Beifall bei der SPD)


      ch finde es schon schlimm, dass die Zahl der Ausbil-
      ungsplätze zurückgeht. Ich selber habe in diesem
      ommer erlebt, wie Unternehmer bei der Bundesagentur
      or Ort oder den Argen auflaufen und fragen: Was be-
      omme ich denn, wenn ich einen Auszubildenden ein-
      telle? – Die Entwicklung, dass der Staat noch etwas ge-
      en muss, damit jemand ausbildet, ist nicht positiv und
      uss sehr kritisch hinterfragt werden. Ausbildung muss
      ieder eine Selbstverständlichkeit für jedes Unterneh-
      en in diesem Land werden.

      Auch bei den Arbeitsmarktinstrumenten müssen wir
      ieder für mehr Klarheit sorgen. Es existiert zurzeit eine
      ielzahl sehr unterschiedlicher Instrumente. Diese sind
      nterschiedlich sinnvoll, unterschiedlich wirksam und
      erden unterschiedlich genutzt. Wir brauchen dringend

      ine Konzentration auf geeignete Instrumente und die
      eiterentwicklung sinnvoller Instrumente. Letztlich
      uss es darum gehen, bei Fehlentwicklungen gegenzu-

      teuern und unsinnige Maßnahmen abzuschaffen.
      )






      (A) )



      (B) )


      Waltraud Lehn
      Alles in allem ist der Trend jedoch gut; wir sollten ihn
      fortsetzen. Ich sage aber auch: Die positiven Nachrich-
      ten der letzten Monate sollten uns nicht dazu verleiten,
      uns schon am Ende unseres Weges zu wähnen. Einige
      Nachrichten der letzten Wochen bereiten mir da durch-
      aus Sorge:

      Mir geht es zunächst um den vom Minister angespro-
      chenen Überschuss bei der Bundesagentur. An unse-
      ren Koalitionspartner gerichtet sage ich: Man muss wis-
      sen, dass rund 4 Milliarden Euro dieses Überschusses
      – unabhängig davon, ob er nun insgesamt 8 Milliarden
      oder 9 Milliarden Euro beträgt – nur damit zusammen-
      hängen, dass es ausnahmsweise 13 Beitragszahlungen
      gegeben hat. Darüber hinaus muss man wissen, dass un-
      gefähr 6 Milliarden bis 6,5 Milliarden Euro benötigt
      werden, um die bereits beschlossene Senkung des Bei-
      trags zur Arbeitslosenversicherung umzusetzen. Wenn
      nun die Arbeitsagentur jedes Jahr Mittel in einer Grö-
      ßenordnung von erheblich mehr als 6,5 Milliarden Euro
      erwirtschaften würde – diese Summe muss die Arbeits-
      agentur selber erwirtschaften; sonst kann das, was wir
      beschlossen haben, gar nicht funktionieren –, dann kann
      man in der Tat darüber nachdenken, ob und wie man die-
      sen Überschuss an die Arbeitnehmerinnen und Arbeit-
      nehmer bzw. die Versicherten weitergibt.

      Ein weiteres Problem will ich ansprechen: die Kosten
      der Unterkunft für Arbeitslosengeld-II-Empfänger.
      Frau Winterstein hat es richtig dargestellt; dieses Pro-
      blem ist noch nicht vom Tisch. In diesem Zusammen-
      hang sind 2 Milliarden Euro etatisiert worden. Sie wis-
      sen: Es wurde ausgehandelt, dass sich der Bund mit
      29,1 Prozent an diesen Kosten beteiligt. Das Ziel dieser
      Beteiligung war es, die Kommunen im Zuge der Refor-
      men um 2,5 Milliarden Euro zu entlasten. Mit weiteren
      2,5 Milliarden Euro aus Verbesserungen bei der Gewer-
      besteuer wollte man den Kommunen helfen, mehr Geld
      vor Ort zu investieren, übrigens gerade in den Ausbau
      von Kinderbetreuungseinrichtungen.

      Voraussetzung war und ist, dass die Länder zu einer
      vollen Weitergabe der Entlastungsbeträge an die Kom-
      munen bereit sind. Das ist inzwischen überwiegend der
      Fall. Aber ich finde es schon bemerkenswert, dass bei-
      spielsweise Nordrhein-Westfalen den Kommunen bis-
      lang circa 25 Prozent der Entlastung vorenthält. Dass
      dieses Geld natürlich in den Kommunen fehlt, ist durch-
      aus ein Problem.

      Im Haushalt 2007 stellen wir, wie gesagt, den Kom-
      munen 2 Milliarden Euro zur Verfügung. Wir wissen:
      Die Länder, die Städte und Gemeinden fordern deutlich
      mehr. Ich sage an dieser Stelle aber ganz klar: Alles in
      allem ist die Entlastung der Kommunen viel höher, als
      ursprünglich gemeinsam vereinbart und erwartet worden
      ist. Denn allein bei der Gewerbesteuer werden die Städte
      und Gemeinden in diesem Jahr voraussichtlich 12 Mil-
      liarden Euro mehr einnehmen als noch 2003. 5 Milliar-
      den Euro standen als Entlastung im Raum; 12 Milliarden
      Euro plus die Entlastungsbeiträge für die Kosten der Un-
      terkunft sind es tatsächlich geworden.

      Nun ist das nicht in jedem Land oder in jeder Kom-
      mune gleich. Deshalb scheint es mir geboten, die Vertei-

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      (C (D ungsgerechtigkeit zwischen den Ländern, aber auch inerhalb der Länder aufzugreifen, und zwar von den ändern selbst. Diese Verantwortung haben sie und dieer Verantwortung sollten sie auch gerecht werden. Verantwortung ist auch ein gutes Stichwort für ein aneres wichtiges Thema in diesem Bereich. Wir haben en Arbeitsgemeinschaften und Optionskommunen 005 und 2006 rund 6,5 Milliarden Euro für die aktive rbeitsmarktpolitik bereitgestellt. Diese Hausnummer ann sich sehen lassen. Im Jahr 2005 wurden aber nur 6 Prozent dieser Mittel genutzt. Selbst wenn man beücksichtigt, dass diese Agenturen noch aufgebaut weren mussten und dass sich die Arbeitsgemeinschaften ntwickeln mussten, muss man kritisieren – Herr Holter, ören Sie gut zu –, dass nach meinen Informationen, die on gestern Abend 18 Uhr datieren, bis zum heutigen ag nur 2,6 Milliarden Euro dieser 6,5 Milliarden Euro bgeflossen sind. Wer sich dann hier hinstellt und meint, agen zu können – obwohl sich der Bundeshaushalt in iner Notlage befindet und die Verschuldungsgrenze berschritten ist –, man könne davon nicht 1 Milliarde uro sperren, der hat wirklich Scheuklappen auf den Auen. Klar ist, dass das nicht in jeder Kommune und in jeder egion gleich ist. Aber Sie müssen einmal darüber disutieren, wie man das Geld anders verteilen kann. Wir ind immer für ein Gespräch offen. Ich prognostiziere hnen – ich sage: leider –, dass die Mittel für die aktive rbeitsmarktpolitik auch in diesem Jahr nicht in dem mfang ausgegeben werden, wie ich mir das wünsche nd wie sich die Mehrheit in diesem Haus das wünscht. ch glaube, wir haben im Rahmen des Möglichen und es wirtschaftlich Verantwortbaren gehandelt. Vielen Dank. Das Wort hat jetzt der Kollege Dr. Heinrich Kolb von er FDP-Fraktion. (Beifall bei der FDP – Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Jetzt sind wir gespannt!)


      (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Rede von Dr. Hermann Otto Solms
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Dr. Heinrich L. Kolb


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


      Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es

      ar zu erwarten, dass die Vertreter der Koalition hier
      elbstzufrieden verkünden, der Aufschwung sei da, er
      abe den Arbeitsmarkt erreicht und wir seien auf einem
      uten Weg.


      (Klaus Brandner [SPD]: Das stimmt ja auch!)


      Ich will für meine Fraktion klar sagen, Herr Brandner:
      uch wir freuen uns über die Chance auf einen Auf-

      chwung.


      (Beifall des Abg. Klaus Brandner [SPD])


      uch wir freuen uns über jeden Arbeitslosen, der eine
      eue Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt gefun-
      en hat und der damit die Chance bekommt, auf Dauer
      ein eigenes Auskommen zu sichern. Allein, es sind zu






      (A) )



      (B) )


      Dr. Heinrich L. Kolb
      wenig Menschen, die davon profitieren. Herr
      Müntefering, obwohl der Aufschwung in Deutschland
      nach den neuen Zahlen der OECD sogar 2,2 Prozent
      Wachstum in diesem Jahr bringen könnte, bleibt sein Ef-
      fekt auf den Arbeitsmarkt und auf die Finanzierung der
      sozialen Sicherungssysteme ausgesprochen schwach.
      Man könnte auch sagen, dass es ein Aufschwung ohne
      Wirkung ist.


      (Beifall bei der FDP)


      Ich will das an Zahlen belegen. Es ist alarmierend,
      wenn im Jahresvergleich die Arbeitslosenzahl zwar um
      426 000 gesunken ist, die Zahl der sozialversicherungs-
      pflichtig Beschäftigten im gleichen Zeitraum aber nur
      um 129 000 zugenommen hat. Das sollten doch eigent-
      lich kommunizierende Röhren sein: Wer nicht mehr ar-
      beitslos ist, sollte eine Beschäftigung gefunden haben.
      Offensichtlich treten aber viele Menschen aus dem Ar-
      beitsmarkt aus. Herr Müntefering, unser Bestreben muss
      es sein, neue Beitragszahler zu generieren, weil nur so
      die Zukunft der sozialen Sicherungssysteme gewährleis-
      tet werden kann.


      (Beifall bei der FDP)


      Fast noch alarmierender ist es, wenn trotz des leichten
      Anstiegs der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Be-
      schäftigungsverhältnisse das Beitragsaufkommen sta-
      gniert. Das kann man bislang am Beispiel der Renten-
      versicherung im laufenden Jahr feststellen.

      Herr Müntefering, die allgemeinen Beitragseinnah-
      men beliefen sich von Januar bis Juli des Jahres 2005 auf
      95,546 Milliarden Euro, im Vergleichszeitraum dieses
      Jahres auf 105,772 Milliarden Euro. Mithin ergab sich
      ein Plus von 10,2 Milliarden, was fast ausschließlich auf
      den Einmaleffekt des 13. Monatsbeitrags zurückzufüh-
      ren sein dürfte. Sie hatten zwar nur 9,6 Milliarden Euro
      veranschlagt, aber der Durchschnitt der Pflichtbeiträge
      im letzten Jahr lag deutlich über 11 Milliarden Euro, so-
      dass man sagen kann: Bei den eigentlichen Pflichtbeiträ-
      gen aus der regulären Beschäftigung treten Sie auf der
      Stelle.

      Die Erklärung für dieses Phänomen dürfte darin lie-
      gen, dass sich ein Trend fortsetzt, der nach einem statis-
      tischen Taschenbuch des Bundesministeriums für Ge-
      sundheit und Soziale Sicherung – damals hieß es noch
      so – schon seit Jahren anhält: Die Zahl der sozialversi-
      cherungspflichtigen Vollzeitstellen bewegt sich deutlich
      nach unten, während gleichzeitig die Zahl der sozialver-
      sicherungspflichtigen Teilzeitstellen zunimmt. Im Klar-
      text: Mehr Menschen sind sozialversicherungspflichtig
      beschäftigt, aber das Beitragsaufkommen insgesamt
      bleibt konstant.

      Wenn diese Analyse zutrifft, liebe Kolleginnen und
      Kollegen, dann haben wir ein Problem;


      (Jörg van Essen [FDP]: So ist es!)


      dann wird es nämlich wahrscheinlich, dass zutrifft, was
      der Schätzerkreis schon im Mai errechnet hat: Das Defi-
      zit aus laufenden Einnahmen und Ausgaben der Renten-
      versicherung wird 4,6 Milliarden Euro betragen. Das

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      (C (D eißt, dass die Zusatzeinnahme durch den 13. Monatseitrag schon in diesem Jahr ein gutes Stück wieder verchlungen wird und die Nachhaltigkeitsrücklage am nde des Jahres gerade noch bei 7,3 Milliarden Euro lieen wird. Und, Herr Müntefering, es gibt Grund zur Annahme das sage ich hier sehr deutlich, darüber soll man nicht inweggehen –, dass die Situation im Jahre 2007 noch chlechter aussehen wird. Es gibt keinen Grund anzuehmen, dass das Defizit in der Rentenversicherung, as wir in den letzten Jahren hatten – in den letzten Jahen betrug es zwischen 4 und 5 Milliarden Euro –, im ächsten Jahr niedriger sein wird. Es gibt zusätzliche Riiken, von denen ich hier nur drei nennen möchte. Das erste Risiko haben Sie selbst geschaffen: Die entenversicherungsbeiträge für die Empfänger von rbeitslosengeld II haben Sie mit dem SGB-III-Ände ungsgesetz um 2 Milliarden Euro gekürzt. Es ist unchwer vorherzusagen, dass diese Maßnahme das Defizit er Rentenversicherung entsprechend erhöhen wird. Die Beiträge, die die Rentenversicherung zur Kranenversicherung der Rentner zahlen muss, werden sich ls Folge der Gesundheitsreform schon im Jahre 2007 rhöhen. Das kann man heute noch nicht auf Cent und uro genau sagen. Es ist aber unschwer vorherzusagen, ass sich das in der Größenordnung von 1 Milliarde uro bewegen wird. Die Risiken aus dem Urteil des Bundessozialgerichtes u den Abschlägen bei den Erwerbsminderungsrenten elaufen sich nach einem Schreiben Ihres Staatssekretärs iemann, Herr Minister, im Jahre 2007 auf 500 Millioen Euro, die der Nachzahlungen für die Jahre von 2002 is 2006 auf rund 1 Milliarde Euro. Wenn Sie mitgerechnet haben: Das sind 4,5 Milliaren Euro. Das ist schon mehr, als Sie aus der Beitragsanebung ab 1. Januar 2007 – das sind nämlich gerade einal 4 Milliarden Euro – erwarten dürfen. Das heißt, man uss kein Prophet sein, um vorauszusagen: Schon Ende 007 ist der Einmaleffekt des 13. Monatsbeitrages verrühstückt, wird die untere Schwelle der Nachhaltigeitsrücklage schon wieder angekratzt oder gar unterchritten. Damit ist es wahrscheinlich, dass im Jahre 008 ein einmaliger Bundeszuschuss von 800 Millionen uro nicht ausreichen und eine erneute Beitragserhöung notwendig wird. Das nenne ich eine Katastrophe. as ist nur noch eine Verwaltung des Mangels; mit einer eordneten Rentenpolitik hat das wirklich nichts, aber uch gar nichts mehr zu tun. Was lernen wir aus alledem, liebe Kolleginnen und ollegen? Zur Lösung der Probleme der sozialen Siche ungssysteme reicht offensichtlich auch ein Wachstum on bis zu 2,2 Prozent nicht aus. Es verbietet sich daher ine Politik, die über eine Erhöhung der Mehrwertteuer sogar noch eine Abschwächung dieses Wachsums in Kauf nimmt. Dr. Heinrich L. Kolb Ich fordere Sie auf, die Mehrwertsteuererhöhung auch vor dem Hintergrund kräftig sprudelnder Steuerquellen rückgängig zu machen. Und: Fangen Sie endlich mit einer grundlegenden Reform des Arbeitsmarktes an, damit nicht nur die vorhandene Arbeit neu verteilt wird, sondern zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Worauf warten Sie eigentlich noch? Herr Pofalla hat gesagt, er habe die Studie der Weltbank gelesen, wonach Deutschland in einem Ranking zur Frage „Wo ist es einfach, einen Arbeiter einzustellen?“ auf Platz 129 der Welt liegt. Wenn die Bundesregierung Kenntnis von diesen Fakten hat, dann finde ich es skandalös, dass Sie, Herr Bundesminister, vor einer Neuregelung des Kündigungsschutzes zurückscheuen. Ich frage provokativ: Soll denn die größte Reform des Kündigungsschutzes, die Sie, Herr Pofalla, vollmundig angekündigt haben, ersatzlos gestrichen werden? Das kann ja wohl nicht sein. Herr Pofalla, das, was Sie diesbezüglich in den Koalitionsvertrag geschrieben haben, war nicht das Gelbe vom Ei. Das zeigt übrigens auch, wie wenig Ahnung Sie, ein führender Vertreter der Union, davon haben, welche Fragen aus Sicht des Mittelstandes in unserem Land ausschlaggebend sind, wenn es darum geht, ob ein zusätzlicher Mitarbeiter eingestellt wird. Herr Müntefering, Sie haben in diesen Tagen geäußert, man solle das Thema Kündigungsschutz nicht überbewerten. Deshalb weise ich Sie auf eine ganz aktuelle Umfrage des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung hin: Auf die Frage nach den Einstellungsbarrieren, also warum der Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt nur eine begrenzte Wirkung entfaltet, nannten 59 Prozent der befragten Unternehmer den Kündigungsschutz. Herr Minister, an solchen Fakten dürfen und können Sie nicht vorbeigehen. Es ist traurig: Die Union ist bei der Reform des Arbeitsmarktes vollständig auf Tauchstation gegangen. Herr Pofalla – zum Mitschreiben –: Entscheidend ist nicht die Frage, ob wir eine Befristung oder eine Verlängerung der Probezeit brauchen. Wir brauchen beides. Wir brauchen die Möglichkeit zur Befristung der Probezeit und die Möglichkeit zu einer Verlängerung. Wir müssen alle Maßnahmen ergreifen, die die Chance für neue Arbeitsplätze in diesem Land bieten. Zu Ihrer verfehlten Politik hätte man noch vieles sagen können. Ich will noch einmal ein Zitat anführen, das ich schon im Frühjahr dieses Jahres vorgetragen habe und das sich leider bewahrheitet hat. Damals hat die „Financial Times Deutschland“ Folgendes geschrieben: Diese Koalition wird Gesetze verabschieden, die sie mit dem Etikett „Reform“ versehen wird. Aber zu echten Strukturreformen, die die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft verbessern, wird es nicht kommen … Die bittere Wahrheit ist, dass Politiker M v D B w z s l l d d w V x F Ü s d d B D w n k g B ß t m S z w i s J n (C (D wie Merkel oder Steinbrück zu echten Reformen entweder nicht fähig sind oder kein Interesse daran haben. an muss sagen: Leider wahr. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Das Wort hat nun der Kollege Dr. Ralf Brauksiepe on der CDU/CSU-Fraktion. Herr Präsident! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! ie soziale Sicherung ist der größte Ausgabenblock im undeshaushalt, das gilt auch für 2007. Im nächsten Jahr erden für Sozialausgaben rund 135 Milliarden Euro ur Verfügung gestellt. Das ist über die Hälfte der Geamtausgaben des Bundes. Das zeigt, dass der vorgeegte Haushalt in hohem Maße ein Instrument des soziaen Ausgleichs ist. Dazu bekennen wir uns. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


      (Beifall bei der FDP)


      (Beifall bei der FDP)





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      (Beifall bei der FDP)


      (Beifall bei der FDP)


      (Beifall bei der FDP)


      (Beifall bei der FDP)