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ID1604700100

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    Plenarprotokoll 16/47 Einzelplan 11 Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ronald Pofalla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Helmut Holter, Minister (Mecklenburg-Vorpommern) . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Spanier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4592 C 4596 B 4597 D 4600 C 4603 C 4605 A 4606 D 4608 C 4609 C 4621 A 4622 B 4623 D 4626 A 4627 D 4628 D 4630 B 4631 C 4632 D 4633 D Deutscher B Stenografisch 47. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksache 16/2300) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2006 bis 2010 (Drucksache 16/2301) . . . . . . . . . . . . . . . . K S H D M C 4591 A 4592 A 4592 B 4592 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4610 D undestag er Bericht ung 7. September 2006 t : laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . tefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . ans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4611 D 4613 A 4614 B 4615 C 4617 A 4618 D 4619 C 4620 C Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4635 A 4635 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Einführung des Elterngeldes (Drucksache 16/2454) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Angelika Brunkhorst, Michael Kauch, Horst Meierhofer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Exportaktivitäten deutscher Unternehmen im Technolo- giebereich erneuerbarer Energien sach- gerecht unterstützen (Drucksache 16/1565) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Gesine Lötzsch, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Generelle Altschuldenent- lastung auf dauerhaft leer stehende Wohnungen (Drucksache 16/2078) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Barbara Höll, Dr. Gesine Lötzsch, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Grunderwerbsteuerbefrei- ung bei Fusionen von Wohnungsunter- nehmen und Wohnungsgenossenschaf- ten in den neuen Ländern (Drucksache 16/2079) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über die aktualisierten Stabili- täts- und Konvergenzprogramme 2005 der EU-Mitgliedstaaten (Drucksache 16/1218) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Errichtung einer „Bundesstif- tung Baukultur“ (Drucksachen 16/1945, 16/1990) . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke, Hüseyin-Kenan Aydin, Dr. Diether Dehm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Dauergeneh- migungen für Militärflüge aufheben (Drucksache 16/857) . . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f g T a 4636 D 0000 A4637 B 4638 D 4639 D 4641 A 4642 B 4642 C 4642 C 4642 D 4642 D 4643 A 4643 A ) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Mei- nungs- und Versammlungsfreiheit für Lesben und Schwule in ganz Europa durchsetzen (Drucksache 16/1667) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Sevim Dagdelen, Monika Knoche, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Flüchtlingen aus Nahost Schutz bieten (Drucksache 16/2341) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Lukrezia Jochimsen, Katja Kipping, Dr. Petra Sitte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Bundespolitik soll im Streit um die Waldschlösschenbrücke vermitteln (Drucksache 16/2499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch, Petra Pau, Dr. Hakki Keskin, Dr. Gregor Gysi und der Fraktion der LIN- KEN: Fertigstellung des Mauerparks im Bereich der ehemaligen innerstädti- schen Grenze in Berlin (Drucksache 16/2508) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulrike Höfken, Rainder Steenblock, Matthias Berninger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Forderung der EU nach Transparenz bei Subventionen im Agrarbereich voll- ständig umsetzen und die Neuausrich- tung der Förderung vorbereiten (Drucksache 16/2518) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministeri- ums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2004 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des (Jahresrechnung 2004) – – Unterrichtung durch den Bundesrech- nungshof: Bemerkungen des Bundes- rechnungshofes 2005 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2004) (Drucksachen 15/5206, 16/820 Nr. 28, 16/160, 16/413 Nr. 1.3, 16/2025) . . . . . . . 4643 A 4643 B 4643 B 4643 C 4643 C 4643 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 III b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haus- haltsjahr 2004 – Einzelplan 20 – – zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haus- haltsjahr 2005 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 15/5005, 16/820 Nr. 27, 16/500, 16/2026) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heidi Knake-Werner, Senatorin (Berlin) Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans Georg Faust (CDU/CSU) . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . K K D S M K E S P U J L B U U U H B Z E e z g ( Z A H t A W A w w ( W 4644 A 4644 B 4647 A 4648 C 4650 D 4652 B 4653 C 4656 B 4658 A 4660 A 4662 A 4663 D 4664 D 4665 D 4667 C 4669 B 4671 A 4672 B 4674 A 4675 A 4676 D 4678 B 4680 B 4681 D 4682 B 4682 C ai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . usatztagesordnungspunkt 2: rste Beratung des von der Bundesregierung ingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- es zur Änderung des Erneuerbare-Ener- ien-Gesetzes Drucksache 16/2455) . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 3: ntrag der Abgeordneten Peter Bleser, Ursula einen, Klaus Brähmig, weiterer Abgeordne- er und der Fraktion der CDU/CSU sowie der bgeordneten Mechthild Rawert, Waltraud olff (Wolmirstedt), Ulrich Kelber, weiterer bgeordneter und der Fraktion der SPD: Die eltweit letzten 100 westpazifischen Grau- ale schützen Drucksache 16/2510) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4684 A 4685 B 4686 A 4687 C 4689 D 4692 A 4693 C 4696 A 4697 B 4698 C 4700 B 4701 D 4703 A 4704 A 4705 C 4707 D 4708 A 4708 B 4708 D 4710 C 4710 C 4710 D IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Schmitt (Berlin) (CDU/CSU) . . . . . . . . . Petra Weis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörg van Essen (FDP) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung zu dem Antrag: Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2004 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrech- nung des Bundes (Jahresrechnung 2004) – (Tagesordnungspunkt 3 a) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ute Koczy, Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Sylvia Kotting-Uhl, Bärbel Höhn, Winfried Hermann, Dr. Anton Hofreiter, Peter Hettlich und Ulrike Höfken (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Ab- stimmung über den Antrag: Die weltweit letz- ten 100 westpazifischen Grauwale schützen (Zusatztagesordnungspunkt 3) . . . . . . . . . . . . 4713 A 4714 C 4716 C 4717 C 4719 A 4721 A 4722 C 4724 B 4725 D 4727 A 4728 A 4729 D 4731 B 4732 D 4733 A 4733 C 4733 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 4591 (A) ) (B) ) 47. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 4733 (A) ) (B) ) für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ropabank abwenden – Das Öl- und Gasprojekt Sachalin Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * A V A l p u d f r G d d s d d w z t – S W e t O g s s v d e u Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 07.09.2006 Bär, Dorothee CDU/CSU 07.09.2006 Bätzing, Sabine SPD 07.09.2006 Bellmann, Veronika CDU/CSU 07.09.2006 Brand, Michael CDU/CSU 07.09.2006 Goldmann, Hans- Michael FDP 07.09.2006 Groneberg, Gabriele SPD 07.09.2006 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 07.09.2006 Hilsberg, Stephan SPD 07.09.2006 Höfer, Gerd SPD 07.09.2006* Homburger, Birgit FDP 07.09.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.09.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 07.09.2006 Kühn-Mengel, Helga SPD 07.09.2006 Kunert, Katrin DIE LINKE 07.09.2006 Meckel, Markus SPD 07.09.2006 Meierhofer, Horst FDP 07.09.2006 Pflug, Johannes SPD 07.09.2006 Polenz, Ruprecht CDU/CSU 07.09.2006 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 07.09.2006 Dr. Staffelt, Ditmar SPD 07.09.2006 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 07.09.2006 Zapf, Uta SPD 07.09.2006 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörg van Essen (FDP) zur Abstimmung über die Beschlussempfehlung zu dem Antrag: Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2004 – Vorlage der Haus- halts- und Vermögensrechnung des Bundes (Jahresrechnung 2004) (Tagesordnungspunkt 3 a) Namens der Fraktion der FDP erkläre ich, dass unser otum „Enthaltung“ lautet. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ute Koczy, Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Sylvia Kotting- Uhl, Bärbel Höhn, Winfried Hermann, Dr. Anton Hofreiter, Peter Hettlich und Ulrike Höfken (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Antrag: Die weltweit letzten 100 westpazifischen Grauwale schützen (Zusatztagesordnungspunkt 3) Wir begrüßen es, dass sich die große Koalition end- ich mit den gravierenden Auswirkungen des Ölförder- rojektes Sachalin II auf die Artenvielfalt beschäftigt nd die Bundesregierung zum Handeln auffordert. Lei- er lässt der Antrag die notwendige Klarheit in den Auf- orderungen an die Bundesregierung vermissen. Es eicht nicht aus, die Schädigung der akut bedrohten rauwalpopulation „soweit irgend möglich“ zu vermei- en. Zudem suggeriert der Antrag der Koalition, dass urch Umweltauflagen der Osteuropabank – Europäi- che Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, EBWE – ie Umweltschäden und insbesondere das Aussterben er letzten westpazifischen Grauwalpopulation abzu- enden seien. Dies entspricht nicht der Realität. 75 Pro- ent des Projekts wurden bereits realisiert. Das Konsor- ium Sakhalin Energy Investment Company Ltd. – SEIC hat beim Bau von Sachalin II bereits gegen zahlreiche tandards verstoßen, die für die Osteuropabank und die eltbank – IFC – grundsätzlich zu den Voraussetzungen iner Finanzierungsbeteiligung zählen. Dazu gehört un- er anderem, dass mit der Umsetzung des Projekts vor rt begonnen wurde, ohne die Umweltbeeinträchtigun- en anhand einer Umweltverträglichkeitsprüfung unter- uchen zu lassen. Die Folgen für die Natur und die Men- chen vor Ort sind katastrophal. Schlimmeres ist nur zu erhindern, wenn das Projekt gestoppt wird. Keinesfalls arf solcherart Umweltfrevel mit einem Kredit der Ost- uropabank finanziert werden. Anders als die große Koalition fordern wir deshalb in nserem Antrag „Schaden von der Reputation der Osteu- 4734 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 (A) (C) (B) ) II als Lackmustest für die Einhaltung internationaler Umwelt- und Sozialstandards“ – Drucksache 16/1668 – vom 31. Mai 2006 die Bundesregierung auf, die Kredit- vergabe an das Konsortium Sakhalin Energy Investment Company zu verweigern. Das Fördergebiet um die Pazifikinsel Sachalin ist das einzige sommerliche Nahrungsgebiet der verbliebenen Grauwalpopulation. Vergeblich warnen internationale Fachleute, dass Lärm und Verschmutzung durch die Bohrinseln, ihre Versorgungsschiffe und die Seepipe- lines die Wale regelrecht verhungern ließen. Setzen wir uns nicht für den Erhalt dieses Nahrungshabitats ein, ris- kieren wir das Aussterben dieser Art. Die Koalition hat zudem die Dramatik der Ereignisse vor und auf Sachalin nicht in ihrem vollen Ausmaß er- kannt. Gefährdet sind nicht nur die letzten 100 westpazi- fischen Grauwale. Gefährdet ist die gesamte Artenviel- falt Sachalins. Quer durch die ganze Insel wurde eine 800 Kilometer lange unterirdische Pipeline verlegt, um das Öl an den Hafen der Aniva-Bucht zu befördern. Beim Bau der Pipelines wurden hunderte Flussläufe fahrlässig verschlammt und große Mengen Bauschutts in der sensiblen Aniva-Bucht verklappt. Existenziell ge- fährdet ist dadurch auch die Wirtschaft auf Sachalin, die zu über 30 Prozent vom Fischfang abhängig ist. Die Fänge der lokalen Fischer sind seit dem Bau der Pipeline stark zurückgegangen. Die Osteuropabank verbindet ihre Kreditzusagen mit der Einhaltung international gültiger Sozial- und Um- die EBWE hätte eine Beteiligung an Sachalin II Signal- wirkung auch für andere Banken. Eine Entscheidung der Osteuropabank für eine Finanzierungsbeteiligung an Sa- chalin II würde ein starkes Signal der Aufweichung von Standards an zukünftige ähnliche Erschließungsvorha- ben aussenden. Zudem würde die Osteuropabank durch einen Ölunfall vor oder auf dem stark erdbebengefährde- ten Sachalin in besonders akutem Maße an Reputation verlieren. Jetzt hat sich auch das russische Umweltaufsichtsamt der vehementen nationalen und internationalen Kritik angeschlossen. Aufgrund der Nichteinhaltung von Um- weltstandards musste der Bau der Pipelines bereits im August 2006 vorübergehend eingestellt werden. Am 5. September 2006 hat das russische Ressourcenministe- rium zudem bekannt gegeben, dass es eine Klage gegen den Weiterbau des Projekts eingereicht hat. Die russi- sche Regierung bezieht damit klar Stellung. Deutschland sollte hinter dieser Position nicht zurückfallen. Jetzt ist es an der Zeit, dass sich die Bundesregierung im Auf- sichtsrat der Osteuropabank gegen eine Kreditvergabe einsetzt. Deutschland darf die verheerenden Umweltver- stöße von Sakhalin Energy Ltd, nicht im Nachhinein le- gitimieren. Würde die Bundesregierung im Aufsichtsrat der Osteuropabank für eine Kreditvergabe stimmen, täte sie genau das. Obwohl die Absicht der großen Koalition, die letzten 100 Grauwale vor dem Aussterben zu bewahren, richtig ist, geht uns der Antrag nicht weit genug. Aufgrund der weltstandards. Aufgrund der im Regelfall äußerst auf- merksamen Prüfung von Finanzierungsanträgen durch b s (D eschriebenen Mängel kann dem Antrag nicht zuge- timmt werden. 91, 1 0, T 47. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 7. September 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Guten Morgen, liebe Kolleginnen und Kollegen! Die

    Sitzung ist eröffnet.

    Interfraktionell ist vereinbart worden, die verbundene
    Tagesordnung um die in der Zusatzpunktliste aufge-
    führten Punkte zu erweitern:

    1 Weitere Überweisungen im vereinfachten Verfahren
    a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrach-

    ten Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung einer
    „Bundesstiftung Baukultur“
    – Drucksachen 16/1945, 16/1990 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (f)

    Innenausschuss
    Ausschuss für Bildung, Forschung und
    Technikfolgenabschätzung
    Ausschuss für Kultur und Medien
    Haushaltsausschuss gemäß § 96 GO

    b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Wolfgang Gehr-
    cke, Hüseyin-Kenan Aydin, Dr. Diether Dehm, weiterer
    Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN
    Dauergenehmigungen für Militärflüge aufheben
    – Drucksache 16/857 –
    Überweisungsvorschlag:
    Auswärtiger Ausschuss (f)

    Innenausschuss
    Verteidigungsausschuss

    Redet
    c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Volker Beck

    (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Marieluise Beck (Bre-

    men), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des
    BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN
    Meinungs- und Versammlungsfreiheit für Lesben und
    Schwule in ganz Europa durchsetzen
    – Drucksache 16/1667 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe (f)

    Innenausschuss
    Auswärtiger Ausschuss
    Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen
    Union

    d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Ulla Jelpke, Se-
    vim Dagdelen, Monika Knoche, weiterer
    und der Fraktion der LINKEN
    Flüchtlingen aus Nahost Schutz bieten
    – Drucksache 16/2341 –

    (C (D ung 7. September 2006 0 Uhr Überweisungsvorschlag: Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Auswärtiger Ausschuss Innenausschuss Rechtsausschuss e)

    Jochimsen, Katja Kipping, Dr. Petra Sitte, weiterer Abge-
    ordneter und der Fraktion der LINKEN
    Bundespolitik soll im Streit um die Waldschlösschen-
    brücke vermitteln
    – Drucksache 16/2499 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Kultur und Medien (f)

    Auswärtiger Ausschuss
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

    f) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Gesine
    Lötzsch, Petra Pau, Dr. Hakki Keskin, Dr. Gregor Gysi
    und der Fraktion der LINKEN
    Fertigstellung des Mauerparks im Bereich der ehema-
    ligen innerstädtischen Grenze in Berlin
    – Drucksache 16/2508 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

    g) Beratung des Antrags der Abgeordneten Ulrike Höfken,
    Rainder Steenblock, Matthias Berninger, weiterer Abge-
    ordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE
    GRÜNEN
    Forderung der EU nach Transparenz bei Subventio-

    ext
    nen im Agrarbereich vollständig umsetzen und die
    Neuausrichtung der Förderung vorbereiten
    – Drucksache 16/2518 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen
    Union (f)

    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
    Verbraucherschutz
    Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
    Entwicklung

    2 Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten
    Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Erneu-
    erbare-Energien-Gesetzes
    – Drucksache 16/2455 –

    ngsvorschlag:
    für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (f)

    schuss
    für Wirtschaft und Technologie
    Abgeordneter
    Überweisu
    Ausschuss
    Finanzaus
    Ausschuss






    (A) )



    (B) )


    Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms
    Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
    Verbraucherschutz
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    Ausschuss für Bildung, Forschung und
    Technikfolgenabschätzung

    3 Beratung des Antrags der Abgeordneten Peter Bleser, Ursula
    Heinen, Klaus Brähmig, weiterer Abgeordneter und der Frak-
    tion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Mechthild Ra-
    wert, Waltraud Wolff (Wolmirstedt), Ulrich Kelber, weiterer
    Abgeordneter und der Fraktion der SPD
    Die weltweit letzten 100 westpazifischen Grauwale schüt-
    zen
    – Drucksache 16/2510 –

    Von der Frist für den Beginn der Beratung soll, soweit
    erforderlich, abgewichen werden.

    Außerdem mache ich auf eine nachträgliche Aus-
    schussüberweisung im Anhang zur Zusatzpunktliste auf-
    merksam:

    Der in der 43. Sitzung des Deutschen Bundestages
    überwiesene nachfolgende Gesetzentwurf soll zusätzlich
    dem Finanzausschuss (7. Ausschuss) zur Mitberatung
    überwiesen werden.

    Zweites Gesetz der Bundesregierung zur
    Änderung des Gesetzes zur Verbesserung der
    personellen Struktur beim Bundeseisenbahn-
    vermögen und in den Unternehmen der Deut-
    schen Bundespost

    – Drucksache 16/1938 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (f)

    Innenausschuss
    Finanzausschuss
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Ausschuss für Arbeit und Soziales

    Sind Sie damit einverstanden? – Das ist der Fall.
    Dann ist das so beschlossen.

    Wir setzen die Haushaltsberatungen – Tagesord-
    nungspunkt 1 – fort:

    a) Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-
    gebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die
    Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das
    Haushaltsjahr 2007

    (Haushaltsgesetz 2007)


    – Drucksache 16/2300 –

    b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundes-
    regierung

    Finanzplan des Bundes 2006 bis 2010

    – Drucksache 16/2301 –

    Ich erinnere daran, dass wir am Dienstag für die heu-
    tige Aussprache insgesamt elf Stunden beschlossen ha-
    ben.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Wahnsinn!)


    Wir beginnen die heutigen Haushaltsberatungen mit
    dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für
    Arbeit und Soziales, Einzelplan 11. Zur Eröffnung er-
    teile ich das Wort dem Herrn Bundesminister Müntefe-
    ring.

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    (C (D Herr Müntefering, wenn Sie wegen Ihrer gegenwärtien Gehund Stehbehinderung vom Platz aus reden öchten, dann ist es Ihnen unbenommen. – Bitte schön. Franz Müntefering, Bundesminister für Arbeit und oziales: Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich edanke mich für die Möglichkeit, von meinem Platz us zu sprechen. Gott sei Dank bin ich auf den Fuß und icht auf den Kopf gefallen. as Reden werde ich schon hinbekommen. (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das werden wir gleich sehen!)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    (Heiterkeit bei der SPD und der CDU/CSU)


    In den letzten Tagen haben die Bundeskanzlerin und
    er Finanzminister die großen Linien der Politik erläu-
    ert. Es bleibt dabei: Wir wollen den Haushalt konsoli-
    ieren. Dazu muss auch dieser Einzelplan seinen Teil
    eitragen. Wir wollen, dass Arbeitslosigkeit reduziert
    ird; da sind wir auf einem guten Weg. Wir wollen, dass
    nsere Sozialsysteme stabilisiert werden. Wir sind 2006
    abei, ein gutes Stück voranzukommen. Der Haushalts-
    ntwurf für das Jahr 2007 eröffnet die Möglichkeit, die-
    en Weg im Jahr 2007 weiterzugehen.

    Im Jahr 2006 – das wurde schon gesagt – ist die Zahl
    er Arbeitslosen zurückgegangen. Die Beitragseinnah-
    en der Arbeitslosenversicherung und übrigens auch der
    entenversicherung sind gestiegen. Das ist ein Zeichen
    afür, dass sich am Arbeitsmarkt einiges tut. Nicht nur
    m Bereich des Arbeitslosengeldes I, sondern auch im
    ereich des Arbeitslosengeldes II sind die ersten positi-
    en Signale vorhanden. Die Tatarenmeldungen von vor
    cht bis zwölf Wochen über die Kosten im Bereich des
    rbeitslosengeldes II werden sich nicht so erfüllen, wie

    s damals von manchen befürchtet worden ist. Dies ist
    ine gute Tendenz. Diesen Weg wollen wir auch im
    ächsten Jahr weitergehen.

    Es gibt eine Sorge, die wir alle miteinander haben,
    ämlich die, ob es für die jungen Menschen in unserem
    and im Herbst hinreichend viele Ausbildungsplätze
    ibt. Wir haben in den letzten Wochen gemeinsam mit
    er Wirtschaft, mit großen und kleinen Unternehmen so-
    ie mit dem Handwerk, versucht, zusätzliche Ausbil-
    ungsplätze zu schaffen. Die Situation ist noch nicht be-
    riedigend. Deshalb müssen wir Druck machen und allen
    lar machen – das ist ganz wichtig –, dass die jungen
    enschen, wenn sie aus der Schule kommen, eine
    hance haben müssen, einen Ausbildungsplatz zu fin-
    en.

    Die Bundesagentur für Arbeit sorgt im Moment dafür,
    ass es für 5 000 junge Menschen aus Familien mit Mi-
    rationshintergrund zusätzliche außerbetriebliche Aus-
    ildungsplätze gibt. Denn diese haben es besonders
    chwer am Arbeitsmarkt. Möglicherweise werden es
    ehr als 5 000 sein, die hier in besonderer Weise geför-

    ert werden. 14 000 Ausbildungsplätze für Ostdeutsch-






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Franz Müntefering
    land werden vom Ministerium der Kollegin Schavan fi-
    nanziert.

    Die Bundesagentur hat eine Förderquote von
    42 000 bis 43 000 außerbetrieblichen Ausbildungsplät-
    zen und die Argen haben eine solche von 3 000 bis
    4 000. Das Unterteilen des Arbeitsmarktes in die Berei-
    che Arbeitslosengeld I und Arbeitslosengeld II hat auch
    dazu geführt, dass in dem Bereich der Argen die Zahl
    der Ausbildungsplätze und die Zahl der Vermittlungen
    gegenüber dem früheren Engagement der BA abgenom-
    men haben. Deshalb müssen wir an dieser Stelle noch
    einmal Druck machen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Ich möchte Sie heute darüber informieren, dass ich
    veranlasse, dass die Zahl der Plätze im Bereich EQJ
    – das ist die Einstiegsqualifizierung für Jugendliche –
    zum 1. Oktober von 25 000 auf 40 000 angehoben wird.
    Das sind noch einmal 15 000 Jugendliche mehr, die eine
    Chance bekommen, in diesem Jahr in diese Qualifizie-
    rung hineinzukommen. Das, finde ich, ist eine richtige
    und wichtige Entscheidung.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Das gibt unser Haushalt her. Das hat auch etwas mit der
    Entwicklung des Jahres zu tun. Die Kosten kommen ab
    1. Oktober auf uns zu. Wir werden das Angebot der
    40 000 EQJ-Plätze bis zum Jahre 2007 weiterführen,
    möglichst auch darüber hinaus, damit die Jugendlichen
    sich auch darauf einstellen können.

    Diese Plätze richten sich besonders an solche Jugend-
    liche, die es schwer haben, aufgenommen zu werden. Sie
    machen eine Art Praktikum und bekommen dafür knapp
    200 Euro Bundesmittel, gewissermaßen als Ausbil-
    dungsvergütung, und wir zahlen Sozialversicherungsbei-
    träge für diese jungen Menschen.

    60 Prozent von ihnen sind im letzten Jahr nach einem
    halben Jahr in eine ordentliche Ausbildung übernommen
    worden. Das ist eine gute Quote. Den Weg wollen wir
    weitergehen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Diese 40 000 sind meiner Meinung nach eine gute Zahl
    für den Ausbildungsmarkt insgesamt.

    Ich möchte hier ankündigen, dass wir uns neben der
    Notwendigkeit, dass wir uns Gedanken über die jungen
    Menschen machen, die aus der Hauptschule kommen,
    auch Gedanken darüber machen müssen, was mit denje-
    nigen passiert, die beispielsweise von der Hochschule
    kommen. Ich sehe mit großer Sorge – das wird zurzeit
    recherchiert –, dass eine Art Praktikamethode um sich
    greift, die nicht toleriert werden kann. Darum müssen
    wir uns kümmern.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Volker Kauder [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    Praktika im klassischen Sinne des Wortes sind sinn-
    voll, wenn junge Menschen für kurze Zeit die Chance
    haben, sich in einen Beruf hineinzulernen und hineinzu-
    denken. Wenn aber manche Unternehmen – längst nicht

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    (C (D lle, Gott sei Dank! –, diese Möglichkeit nutzen, um ollzeitarbeit, die es bei ihnen gibt, von Menschen erleigen zu lassen, die man Hospitanten, Volontäre oder raktikanten nennt, und ihnen kein Geld dafür gibt, dann st das nicht in Ordnung. Das müssen wir nötigenfalls och etwas nachdrücklicher erklären, als es bisher in uneren Gesetzen steht. s gibt erfreulicherweise einen Zusammenschluss von 00 namhaften Firmen in Deutschland, die das erkannt nd zugesagt haben, dass sie das ganz fair handhaben ollen. Mit denen zusammen möchten wir eine Organi ation schaffen, damit klar wird, dass diese Entwicklung ei den Praktika, die nicht richtig ist, aufhört und dass ir da zu ordentlichen Ergebnissen kommen. Die jungen eute, die von der Hochschule kommen, dürfen an der telle nicht „missbraucht“ werden, sondern müssen eine hrliche Chance bekommen. Unternehmen, die Arbeit aben, sollen die Leute einstellen, ihnen Geld bezahlen einen ordentlichen Lohn geben – und sollen sie nicht issbrauchen auf so genannten Praktikaplätzen. (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall im ganzen Hause)


    In den vergangenen Tagen haben wir es schon gehört:
    ir wollen dadurch noch einmal Druck machen, dass
    ir einen Teil der Mittel aus dem 25-Milliarden-Pro-
    ramm für die energetische Gebäudesanierung vorzie-
    en. Die Anträge für das Jahr 2006 sind längst gestellt
    nd genehmigt. Nun wollen wir dafür sorgen, dass es da
    einen Abbruch gibt. Die energetische Gebäudesanie-
    ung bleibt auch angesichts der Energiekosten, die wir
    aben, hoch interessant.

    Ich würde es sehr begrüßen, wenn Bund, Länder und
    emeinden sich noch einmal zusammensetzen und auch
    ie öffentlichen Gebäude in eine solche Aktion einbezie-
    en würden. Das wäre eine wirklich gute Sache für Ende
    ieses Jahres, Anfang nächsten Jahres.

    Öffentliche Investitionen können natürlich längst
    icht alles, was man für die Konjunktur tun muss, leis-
    en. Aber wir haben in Deutschland Arbeit. Wir leben an
    erschiedenen Stellen von der Substanz, auch was die
    ebäude angeht. Wenn Bund, Länder und Gemeinden
    emeinsam darangehen, sehr schnell die energetische
    ebäudesanierung und die Modernisierung von Kinder-
    ärten, Schulen, Hochschulen und öffentlichen Gebäu-
    en zu forcieren, dann ist das auch noch einmal ein zu-
    ätzliches Angebot für das Handwerk in Deutschland
    nd für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Den Weg
    üssen wir weitergehen. Es ist doppelt sinnvoll, dass
    ir das vorantreiben.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Im Januar werden die Arbeitslosenversicherungs-
    eiträge von 6,5 Prozent auf 4,5 Prozent sinken. Das
    urde in den letzten Tagen intensiv diskutiert, vor allen
    ingen vor dem Hintergrund, dass die Bundesagentur
    ns einen erfreulichen Überschuss für dieses Jahr mel-
    et. Ich bin dafür, dass wir damit ganz nüchtern umge-
    en. Wenn dauerhaft ein weiterer Überschuss bei der






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Franz Müntefering
    Agentur gesichert ist, dann bin ich dafür, dass man die
    Beiträge weiter senkt.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Volker Kauder [CDU/CSU]: Sehr gut!)


    Ich bitte aber, das Wort „wenn“ mitzuhören. Ich möchte
    eine mittelfristige Finanzplanung der BA bis zum Jahre
    2010 haben. Ich möchte nicht, dass wir im Verlauf der
    Legislaturperiode, im Jahre 2008 oder im Jahre 2009, ei-
    nen neuen Zuschuss des Bundes geben müssen, weil
    dann kein Überschuss mehr da ist. Das will ich bitte ge-
    klärt haben, ehe wir mal schnell daran gehen, Geld aus-
    zugeben. Es ist auch, glaube ich, solide, dass wir das in
    dieser Weise machen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Ich habe erste Berechnungen dazu gesehen; da war
    das keineswegs selbstverständlich. Man muss berück-
    sichtigen, dass 3,1 Milliarden Euro des Überschusses der
    Agentur aus dem Einmalvorgang der 13. Zahlung resul-
    tieren. Wir haben die Zahlung der Sozialversicherungs-
    beiträge vom 1. auf den 30. oder 31. eines Monats umge-
    stellt. Deshalb gibt es in diesem Jahr 13 Zahlungen.
    Dieser Überschuss wird im nächsten Jahr fehlen. Des-
    halb muss man im Umgang mit diesen Mitteln vorsichtig
    sein.

    Aber: Da soll nichts weggenommen werden. Wenn-
    gleich diese etwas überhöhte Debatte der letzten Tage
    darüber, wem das Geld eigentlich gehört, vielleicht doch
    noch einmal vor folgendem Hintergrund gesehen werden
    muss: Seit 1988 – die Kanzlerin hat es gestern auch ge-
    sagt – hat die Agentur jedes Jahr einen Zuschuss ge-
    braucht.


    (Dirk Niebel [FDP]: Das wundert mich gar nicht!)


    – Herr Niebel, seit Sie weg sind, ist es etwas besser ge-
    worden.


    (Heiterkeit und Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Das bestätigen alle. Vielleicht hat es ja etwas mit Ihnen
    zu tun, dass der Überschuss jetzt aufgetreten ist.

    In den letzten zehn Jahren hat die Agentur Zuschüsse
    in Höhe von 38,8 Milliarden Euro gebraucht, im Schnitt
    also etwa 4 Milliarden Euro pro Jahr. In diesem Jahr hat
    sie keinen gebraucht. Jetzt macht man sich groß und for-
    dert: Dieses Geld muss sofort zurückgegeben werden.
    Dazu sage ich: Vorsicht, wir sollten an dieser Stelle ehr-
    lich miteinander umgehen.

    Die Initiative „50 plus“ führen wir fort. In diesem
    Herbst werden wir auch im Parlament und in den Frak-
    tionen intensiv darüber sprechen. Ich glaube, dass wir
    auf diesem Gebiet eine gute Entwicklung haben. Ziel der
    Koalition ist es, dass im Jahre 2010 50 Prozent derer, die
    55 Jahre und älter sind, in Deutschland noch in Beschäf-
    tigung sind.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


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    (C (D hr Anteil liegt zurzeit bei 45,4 Prozent. Diese Zahl müsen wir langsam aber sicher erhöhen, und zwar nicht nur, eil das im Rahmen der Lissabonstrategie so beschlos en wurde, sondern auch, weil das sinnvoll ist und wir iese Altersklasse in besonderer Weise brauchen. Wir werden uns im nächsten Jahr um das Thema der usätzlichen Altersvorsorge zu kümmern haben. Herr rüderle hat mit dem, was er gestern dazu erzählt hat, eine völlige Unkenntnis zum Ausdruck gebracht. (Volker Kauder [CDU/CSU]: Das ist nichts Neues!)


    Sie können ihm mitteilen: Bei der Altersvorsorge
    äuft es gut. Die betriebliche Altersvorsorge und die
    iesterrente gewinnen. Hunderttausende kommen hinzu
    im letzten Jahr 1,2 bis 1,5 Millionen Menschen –, die
    etzt auch nach Riester sparen.

    In Deutschland muss ein Bewusstsein dafür entste-
    en, dass neben die gesetzliche Rente ein privates Ren-
    ensparen treten muss. Das muss selbstverständlich wer-
    en. Wir müssen das staatlicherseits unterstützen. Die
    iesterrente unterstützen wir beispielsweise dadurch,
    ass wir einen erhöhten Kinderzuschlag in Höhe von
    00 Euro zahlen und das Bauen oder Kaufen von
    ohneigentum in die Riesterrente einschließen; denn

    in Eigenheim bzw. eine Wohnung ist ein Gut, das man
    m Rahmen der Altersvorsorge gut gebrauchen kann. Al-
    ersvorsorge muss im Laufe dieser Legislaturperiode zu
    iner festen Größe in den Köpfen der Menschen werden.
    er in Deutschland in den Beruf geht, muss eigentlich

    leichzeitig mit privater Altersvorsorge beginnen.

    In diesem Zusammenhang appelliere ich an die Tarif-
    arteien, dafür zu sorgen, dass dieses Thema in die Tarif-
    erhandlungen einbezogen wird.


    (Beifall bei der SPD)


    er letzte Metall-Tarifvertrag ist da sehr gut. Da haben
    ie Unternehmen und die Arbeitnehmer Regelungen ge-
    unden, die alle Arbeitnehmer einschließen. Wenn uns
    as flächendeckend gelingt, muss man nicht mehr da-
    über sprechen, ob die Riesterrente obligatorisch sein
    ollte. Wenn man das im Rahmen der Tarifverträge re-
    elt, sind auch die niedrigen Einkommensgruppen ein-
    ezogen sowie diejenigen, die aus eigenem Impuls he-
    aus keinen Vertrag über eine Riesterrente abschließen
    ürden. Dieses Moment der privaten Altersvorsorge
    ird uns im nächsten Jahr noch intensiv beschäftigen.

    In den nächsten Wochen werden wir im Rahmen der
    ebatte über die Rentenreform über die Anhebung des
    enteneintrittsalters von 65 auf 67 Jahre sprechen.
    as ist zu präzisieren. Wir müssen das Gesetz erarbei-

    en. Anfang nächsten Jahres werden wir die entsprechen-
    en Beschlüsse zu fassen haben. Darüber wird es sicher
    och hinlängliche Diskussionen geben. Ich bin aber si-
    her, dass wir auf einem vernünftigen Weg sind. Bisher
    onnte man in Deutschland zwischen 60 und 65 Jahren
    n Rente gehen. Wenn man früher ging, musste man na-
    ürlich einen Abschlag hinnehmen. Dieses Fenster wer-
    en wir auf das Alter zwischen 62 und 67 Jahren vergrö-
    ern. Wer früher geht, muss weiterhin einen Abschlag






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Franz Müntefering
    hinnehmen. Angesichts der Tatsache, dass die Menschen
    länger leben, und das relativ gesund, dass die jungen
    Leute später in die Jobs gehen als meine Generation, ist
    es, so glaube ich, gerechtfertigt zu sagen, dass wir diese
    Veränderung bei der gesetzlichen Altersrente Schritt für
    Schritt bis zum Jahr 2029 durchsetzen wollen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    In den vergangenen Wochen ist darüber spekuliert
    worden, ob die Renten erhöht werden können. Auch bei
    diesem Thema empfehle ich Vorsicht. Die Höhe der
    Rentenversicherungsbeiträge, die eingehen, sagt nichts
    über mögliche Rentenerhöhungen aus. Rentenerhöhun-
    gen sind an die Entwicklung der Löhne und Gehälter ge-
    bunden. Im Moment sind die Zahlen, die ich dazu be-
    komme, hochambivalent; anders kann man das nicht
    nennen. Denn ob es aufgrund der Arbeitsplätze, die es in
    diesem Jahr zusätzlich gibt, zu einer höheren Lohn-
    summe kommt und um wie viel die Löhne eigentlich
    steigen, wird man erst sehen, wenn man ein Stück weiter
    ist. Deshalb empfehle ich an dieser Stelle Vorsicht.

    Ich sage aber den Rentnerinnen und Rentnern in
    Deutschland: Wenn es nach den geltenden Gesetzen,
    also ausgerichtet an der Entwicklung der Löhne und Ge-
    hälter, Möglichkeiten zur Rentenerhöhung gibt, werden
    wir sie natürlich nutzen. Wir werden die Karte des Nach-
    holfaktors nicht vor dem Jahre 2010 ziehen. Wenn es die
    Chance zur Rentenerhöhung gibt, werden wir die Renten
    erhöhen; ob es möglich ist, wird man sehen. Auch wenn
    Zeitungen mit ganz großen Buchstaben schön lange Ta-
    bellen dazu drucken und anschließend schreiben, ich
    würde mich weigern, den Menschen die Rente zu geben,
    dann sage ich hier – die offene Debatte muss ich beste-
    hen; das weiß ich –: Es gibt ein Gesetz, und wenn laut
    Gesetz die Renten erhöht werden müssen, dann werden
    sie erhöht, und wenn nicht, dann in diesem Jahr noch
    nicht. Die Karte des Nachholfaktors werden wir jeden-
    falls nicht ziehen. Das sollten die Menschen bei uns im
    Land wissen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Es gab in den letzten Tagen den Rat – es soll angeb-
    lich ein sachverständiger Rat sein –, dass man die
    345 Euro Hartz IV bzw. das Arbeitslosengeld II kürzen
    soll. Ich weise darauf hin, dass das Kabinett am 23. Au-
    gust dieses Jahres beschlossen hat, dass wir auf der
    Grundlage der EVS, der Einkommens- und Verbrauchs-
    stichprobe, bei der Sozialhilfe in Höhe von 345 Euro
    bleiben. Das werden Bundestag und Bundesrat noch zu
    beschließen haben.

    Diese Entscheidung zur Sozialhilfe ist keine Dau-
    menpeilung, keine Willkür, sondern gründet auf der Er-
    fahrung der vergangenen Jahre. Es wird nichts gekürzt
    – es kann gar nichts gekürzt werden –, und da die Sozial-
    hilfe die Referenzgröße für das Arbeitslosengeld II ist,
    sehe ich auch nicht, wie man beim Arbeitslosengeld II
    unter das Existenzminimum gehen könnte. Der Irrtum
    dessen, was da als sachverständig kommt, ist: Wenn man
    eine Kürzung um 30 Prozent vornehmen würde und den

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    (C (D enschen, denen die Zahlungen gekürzt werden, sagen ürde, sie könnten dafür arbeiten, betrifft das nur 50 000 Personen – das schätzen die Sachverständigen elbst –, aber nicht die anderen 4 Millionen. Wir können icht 4 Millionen Menschen sagen, dass wir um 30 Proent kürzen, aber nicht wissen, wo sie zusätzliches Geld urch Arbeit herbekommen können. Deshalb finde ich, ass wir in dieser Frage eine klare Antwort geben müsen. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir werden in diesem Herbst eine intensive Debatte
    ber den Niedriglohnbereich führen. Dazu wird es
    das ist im Kabinett so vereinbart worden – Anhörun-

    en unter der Leitung meines Hauses geben, und zwar
    um Kombilohn, zum Mindestlohn, zum Zuverdienst,
    um dritten Arbeitsmarkt und zur Effizienzverbesserung
    er Umsetzung im Bereich des Arbeitslosengeldes II.
    as sind die fünf großen Themen, die behandelt werden
    üssen. Die Fraktionen wurden dazu angeschrieben.
    ir werden Ende September mit diesen Beratungen be-

    innen.

    Etwa 15 bis 20 Prozent der Menschen bei uns im
    and arbeiten im Niedriglohnbereich. Das heißt, sie er-
    alten einen Lohn, der unterhalb der Grenze liegt, die
    us unserer Sicht akzeptabel ist. Wir müssen uns mit die-
    em Thema beschäftigen. Ich weiß, dass es dazu viele
    ragezeichen gibt. Ich meine aber, dass wir eine offene
    nd klare Debatte darüber führen sollten. Denn es ist
    weifellos so, dass viele Menschen bei uns im Land die
    rfahrung machen: Oben ist der Deckel drauf, der freie
    all nach unten ist eröffnet. Löhne in Höhe von 4 Euro,
    ,50 Euro und 3 Euro pro Stunde – auch die habe ich ge-
    ehen – sind aus meiner Sicht sittenwidrig. Deshalb
    uss man als Politiker etwas dazu sagen und versuchen,

    s zu ändern.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich will abschließend ein Wort zu unserer europäi-
    chen Aufgabe sagen. Ich war Anfang der Woche bei ei-
    er ASEM-Konferenz. Dort tagten Arbeitsminister aus
    em asiatischen und dem europäischen Raum. Wir wer-
    en natürlich während unserer europäischen Präsident-
    chaft im nächsten Jahr von Deutschland aus ganz be-
    onders auf die soziale Dimension Europas zu achten
    aben. Wer die Zustimmung zu Europa haben will – das
    ann man aus den Abstimmungen in Frankreich und in
    en Niederlanden lernen; Abstimmungen, die wir nicht
    estehen mussten –, muss erreichen, dass die Menschen
    ieder das feste Gefühl haben können, dass Europa sich

    ür sie lohnt, dass Europa so, wie es sich aufstellt, eine
    oziale Dimension hat. Diese Aufgabe müssen wir uns
    ornehmen. Wer Europa gut will, muss wollen, dass
    uropa den Menschen vermitteln kann, dass es mehr ist
    ls eine Idee von Wettbewerb und Markt, dass es auch
    ine Idee des Zusammenlebens und der sozialen Dimen-
    ion der Gesellschaften ist.






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Franz Müntefering

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Wenn uns das im nächsten Jahr gelingt – damit werden
    wir uns auch im Rahmen der G 8 beschäftigen müssen –,
    dann haben wir, glaube ich, unseren Teil dazu beigetra-
    gen, dass Deutschland und Europa insgesamt einen gu-
    ten Weg nehmen.

    Ich bin für das Jahr 2007 ganz zuversichtlich, dass
    wir auf der Grundlage des vorliegenden Entwurfs einen
    guten Weg gehen können. Alle Spötter sind schon ein
    bisschen leiser geworden. Als ich in den vergangenen
    Tagen die Oppositionsreihen beobachtet habe, habe ich
    zunehmend das Gefühl bekommen, dass Ihnen das Pul-
    ver ausgeht


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU – Widerspruch bei Abgeordneten der FDP)


    – das war heute Morgen Ihre erste Reaktion –, weil Sie
    genau merken, dass wir Recht haben. Wir haben in die-
    sem Jahr, im Jahr 2006, mit unserer Politik des Ansto-
    ßens bzw. der Impulsgebung am Arbeitsmarkt und den
    daraus folgenden Konsequenzen einen Weg begonnen,
    der die Chance eröffnet, aus der Sparkurve herauszu-
    kommen und das zu erreichen, was wir wollen; einen so-
    liden Haushalt, Arbeitslosigkeit runter und stabile Sozi-
    alsysteme. Wir sind auf dem richtigen Weg.

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Für die folgenden Redner gilt natürlich, dass sie wie-

der vom Rednerpult aus sprechen.


(Heiterkeit – Volker Kauder [CDU/CSU]: Es sei denn, sie haben etwas am Fuß!)


Als nächste Rednerin hat die Kollegin Dr. Claudia
Winterstein von der FDP-Fraktion das Wort.


(Beifall bei der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Claudia Winterstein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Sehr verehrter Herr Minister, über die Haushaltsrisiken
    haben Sie verständlicherweise nicht gesprochen. Deswe-
    gen will ich das an dieser Stelle tun. Ihre Haushaltspla-
    nung für das Jahr 2007 erweist sich nämlich erneut als
    unsolide. Ihr Haushaltsentwurf ist eine Quelle massiver
    Haushaltsrisiken. Das galt für den Haushalt des Jahres
    2006 und das gilt auch für Ihren Haushaltsentwurf 2007.
    Wohin man schaut, drohen Haushaltslöcher.

    Ich beginne mit dem schlimmsten Fehler, den Sie ma-
    chen. Die Kosten für das Arbeitslosengeld II sind im
    Haushaltentwurf für das Jahr 2007 wieder zu gering an-
    gesetzt. Das hat nun schon Methode. 2005 haben 10 Mil-
    liarden Euro gefehlt und 2006 werden statt 24,4 Milliar-
    den Euro wahrscheinlich 27 Milliarden Euro gebraucht.
    Dennoch setzen Sie für 2007 lediglich 21,4 Milliarden
    Euro an. Sie lügen sich in die Tasche. Denn die Zahl der
    Leistungsempfänger ist 2006 ebenso wie 2005 ständig
    gestiegen. Bisher gibt es keine Anzeichen für eine

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    (C (D rendwende. Hier liegt das größte Haushaltsrisiko Ihres tatentwurfs. Es droht ein Haushaltsloch von etwa 3,5 Milliarden uro. Wenn sich das nur zur Hälfte bewahrheitet, dann st der Haushalt 2007 erneut verfassungswidrig. enn nach dem Haushaltsplan liegen die Investitionen m gerade einmal 1,5 Milliarden Euro über der Neuverchuldung. Dringend nötig sind deshalb weitere Reforen bei Hartz IV. Die Koalition aber schiebt diese De atte schon seit Monaten vor sich her. Die Union spricht on einer Generalrevision, die SPD nur von Nachbesseungen. Tatsächlich aber geschieht nichts. (Jörg van Essen [FDP]: Genauso ist es! – Klaus Brandner [SPD]: Und was wollen Sie?)


    (Beifall bei der FDP)


    Von dem angekündigten Gesamtkonzept zu den The-
    en Kombilohn, Mindestlohn und Hartz IV ist bisher

    icht einmal ein grober Rahmen zu erkennen.


    (Klaus Brandner [SPD]: Was wollen Sie denn konkret?)


    ie Koalition ist uneinig und hilflos.


    (Beifall bei der FDP – Lachen bei Abgeordneten der SPD – Klaus Brandner [SPD]: Es könnte auch sein, dass die FDP hilflos ist!)


    Nächster kritischer Punkt: die Beteiligung des Bundes
    n den Unterkunftskosten der Empfänger des Arbeits-
    osengeldes II. 2006 hat der Bund hierfür nach großem
    treit 3,9 Milliarden Euro gezahlt. Das war erheblich
    ehr als das, was nach den Berechnungen der Bundesre-

    ierung notwendig und berechtigt gewesen wäre. Diesen
    rieden haben Sie sich teuer erkauft. Jetzt holt Sie dieses
    roblem in voller Schärfe ein: Auf der einen Seite stehen
    ie Länder, die 2007 ganze 5,5 Milliarden Euro haben
    ollen, auf der anderen Seite steht die Bundesregierung,
    ie im Haushaltsentwurf 2007 lediglich 2 Milliarden
    uro eingeplant hat. Hier droht wiederum ein milliar-
    enschweres Haushaltsloch.


    (Beifall bei der FDP)


    ür die FDP will ich klar sagen: Es darf nicht sein, dass
    ich der Bund noch einmal in der Weise über den Tisch
    iehen lässt, wie es 2006 der Fall war.


    (Beifall bei der FDP)


    Ein weiterer kritischer Punkt: der Aussteuerungs-
    etrag. Der Bund verlangt von der Bundesagentur für
    rbeit eine Strafzahlung in Höhe von 10 000 Euro für

    eden Arbeitslosen, der vom Arbeitslosengeld I in das
    rbeitslosengeld II wechselt. Dieser Aussteuerungsbe-

    rag wird im Haushaltsentwurf für das Jahr 2007 mit
    ,1 Milliarden Euro und damit um 1,1 Milliarden Euro
    öher als im Haushalt 2006 angesetzt. Das schafft wie-
    erum ein Haushaltsrisiko; denn in diesem Jahr musste
    er erwartete Wert bereits von 5 auf 4 Milliarden Euro
    orrigiert werden. Damit liegt er wahrscheinlich immer
    och zu hoch: Man geht mittlerweile eher von 3,7 Mil-
    iarden Euro aus. Sie lügen sich also wieder in die Ta-






    (A) )



    (B) )


    Dr. Claudia Winterstein
    sche. Wo bleiben denn hier Haushaltsklarheit und Haus-
    haltswahrheit, Herr Müntefering?


    (Beifall bei der FDP)


    Es geht hier aber auch um ein grundsätzliches Pro-
    blem: Mit dem Aussteuerungsbetrag bereichert sich der
    Bund unzulässig aus Beitragsgeldern.


    (Beifall bei der FDP)


    Forderungen, den Aussteuerungsbeitrag auch noch zu
    erhöhen, lehnt die FDP deshalb eindeutig ab, ebenso wie
    andere Ideen, Beitragsgelder einfach in den Bundeshaus-
    halt umzuleiten.

    Damit meine ich zum Beispiel die Debatte über die
    Verwendung der Überschüsse der Bundesagentur.


    (Beifall bei der FDP)


    Diese Gelder dürfen nicht zur Haushaltskonsolidierung
    genutzt werden. Die Bundesagentur hat völlig Recht,
    wenn sie hier mit Klage droht. Die Mittel der Bundes-
    agentur stammen aus den Beiträgen der Versicherten und
    der Arbeitgeber. Von diesem Geld hat der Bund die Fin-
    ger zu lassen!


    (Beifall bei der FDP)


    Wenn die Bundesagentur Überschüsse erwirtschaftet,
    müssen diese Mittel den Beitragszahlern zurückgegeben
    werden, also muss der Beitragssatz gesenkt werden, um
    so Arbeitgeber und Arbeitnehmer direkt zu entlasten.

    Nun hat die Bundesagentur für 2006 einen Über-
    schuss von etwa 9 Milliarden Euro zu erwarten. Mit die-
    sem Polster kann sie für 2007 die Senkung des Beitrags
    zur Arbeitslosenversicherung von 6,5 auf 4,5 Prozent
    absichern. Ein Großteil dieses Überschusses fließt also
    richtigerweise in die Senkung des Beitragssatzes. Aus
    der Sicht der FDP muss das aber für den gesamten Über-
    schuss gelten. Er muss für die Senkung des Beitragssat-
    zes genutzt werden, für nichts anderes.


    (Beifall bei der FDP – Klaus Brandner [SPD]: Worüber reden Sie eigentlich?)


    Leider wird das in der Koalition nicht mit der notwendi-
    gen Klarheit gesehen. Der Kollege Schneider von der
    SPD zum Beispiel hat bei der Veröffentlichung der
    neuen Zahlen gleich erklärt, es käme jetzt darauf an, die-
    sen Überschuss der Bundesagentur in den Bundeshaus-
    halt zu überführen. Herr Schneider, auch als Haushälter
    dürfen Sie sich nicht so weit vergessen, Beitragsmittel
    einfach in die Taschen des Staates umzuleiten.


    (Zuruf von der FDP: Sehr richtig!)


    Nächster Punkt: Arbeitsmarkt. Die Zahlen sind ein
    wenig besser geworden – das freut uns alle –, allerdings
    fürchten die Sachverständigen, dass diese erfreuliche
    Entwicklung gleich im nächsten Jahr durch Mehrwert-
    steuererhöhung und Konjunktureinbruch wieder ge-
    stoppt wird. Jedenfalls sind die leichten Verbesserungen
    kein Grund, sich auszuruhen. Wo sind also die notwendi-
    gen Reformen des Arbeitsmarktes? Fehlanzeige, in je-
    der Hinsicht! Die große Koalition glänzt hier durch
    Nichtstun.

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    (C (D Beim Kündigungsschutz distanziert sich die Koaliion inzwischen sogar von ihrem eigenen Koalitionsverrag: Die SPD will ohnehin überhaupt keine Reform, und ie Union hat inzwischen eingesehen, dass das, was im oalitionsvertrag steht, weniger statt mehr Flexibilität ringen würde, und will diese Verschlimmbesserung nun uch nicht mehr. Stattdessen gerät die Regierung immer weiter auf die chiefe Bahn einer Debatte über einen generellen Minestlohn. Gerade hat das Kabinett die Ausweitung des ntsendegesetzes auf die Gebäudereiniger beschlossen. er nächste Versuch, das Entsendegesetz auszuweiten, ird sicher nicht lange auf sich warten lassen. Minister üntefering hat seine Zielrichtung ja ganz offen präsen iert. Er hat gesagt: Da muss man jetzt versuchen, das Feld Zug um Zug aufzurollen. r will also ein Entsendegesetz für alle Branchen, einen ückenlosen Mindestlohn. Ich kann hier nur wiederhoen: Ein Mindestlohn ist maximaler Unsinn: Entweder ist r zu niedrig – dann ist er wirkungslos – oder er ist zu och – dann vernichtet er Arbeitsplätze. Herr Minister, das Fazit ist für mich klar: Ihr Hausaltsentwurf enthält die größten Risiken für den Gesamtaushalt. Dabei müsste Ihr Hauhalt als der größte Eineletat gerade mit besonderer Sorgfalt gestaltet sein. eider ist das Gegenteil der Fall. Danke. Das Wort hat jetzt der Kollege Ronald Pofalla von der DU/CSU-Fraktion. Meine sehr verehrten Damen und Herren! Liebe Kol eginnen und Kollegen! Seit einem Dreivierteljahr führt ngela Merkel die neue Bundesregierung. Ich finde, die ebatte zu diesem Haushalt gibt Anlass, deutlich zu saen, dass die Zwischenbilanz auf dem Arbeitsmarkt autet: Deutschland hat die Trendwende geschafft. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der FDP)


    (Beifall bei der FDP)