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ID1604604200

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    7. Werner: 1
    8. Hoyer,FDP-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/46 Bundeskanzleramt Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Ingo Schmitt (Berlin) (CDU/CSU) . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Eichel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Schmitt (Berlin) (CDU/CSU) . . . . . . . . Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4477 B 4479 A 4485 C 4490 B 4494 B 4499 A 4502 C 4507 B 4510 A 4512 A 4514 B 4532 B 4534 A 4534 D 4535 D 4537 A 4538 C 4539 C 4540 D 4541 B 4541 C Deutscher B Stenografisch 46. Sitz Berlin, Mittwoch, den 6 I n h a l Begrüßung des indischen Verteidigungsminis- ters Pranab Mukherjee . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksache 16/2300) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2006 bis 2010 (Drucksache 16/2301) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 04 K O D D D M 4554 C 4477 B 4477 B Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 4515 C 4517 B undestag er Bericht ung . September 2006 t : atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 05 Auswärtiges Amt r. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . onika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 4518 D 4520 A 4520 D 4522 A 4523 D 4526 A 4527 D 4531 A Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 4543 B 4544 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 46. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 6. September 2006 Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Hörster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Jörn Thießen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 4545 D 4547 A 4548 A 0000 A4549 B 4551 A 4552 B 4554 D 4556 C 4559 D 4562 C 4564 B 4565 D 4567 B 4569 C 4570 B 4571 C 4572 D 4574 B 4575 B 4577 A 4578 D 4580 D 4582 C 4582 D 4583 A 4584 B 4585 C 4586 D 4588 C 4589 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 46. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 6. September 2006 4477 (A) ) (B) ) 46. Sitz Berlin, Mittwoch, den 6 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 46. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 6. September 2006 4589 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 06.09.2006* Ahrendt, Christian FDP 06.09.2006 Bär, Dorothee CDU/CSU 06.09.2006 Bätzing, Sabine SPD 06.09.2006 Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 06.09.2006 Bellmann, Veronika CDU/CSU 06.09.2006 Bodewig, Kurt SPD 06.09.2006* Brase, Willi SPD 06.09.2006 Fell, Hans-Josef BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 06.09.2006 Hilsberg, Stephan SPD 06.09.2006 Dr. Hofreiter, Anton BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 06.09.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 06.09.2006 Klug, Astrid SPD 06.09.2006 Kröning, Volker SPD 06.09.2006 Kühn-Mengel, Helga SPD 06.09.2006 Meckel, Markus SPD 06.09.2006 Polenz, Ruprecht CDU/CSU 06.09.2006 Zapf, Uta SPD 06.09.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Golze, Diana DIE LINKE 06.09.2006 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 06.09.2006 (Dfür die Teilnahme an der 15. Jahrestagung der Ostseeparlamenta-rierkonferenz 46. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 6. September 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Jörg-Diether Dehm-Desoi


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Damit Ihr Zitat von Oskar Lafontaine nicht falsch ste-

    en bleibt, frage ich mit Bezug auf den Zwischenruf
    Unerhört!“: Wie unerhört ist es denn, wenn der bayeri-
    che Innenminister sagt, dass mit dem militärischen En-
    agement im Ausland die Wahrscheinlichkeit von An-
    chlägen im Inland wächst?

    Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des
    uswärtigen:
    Ich habe den Zusammenhang der Sätze von Oskar

    afontaine sehr genau gehört und ich hätte mich nicht
    it einem Beitrag zu Wort gemeldet, wenn ich nicht der
    einung wäre, dass hier gegenüber der deutschen Be-

    ölkerung der Eindruck erweckt werden sollte, dass der
    errorismus nicht die Ursachen hat, die wir landläufig
    ffentlich diskutieren, sondern dass diese eher in






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Dr. Frank-Walter Steinmeier
    unseren Entscheidungen liegen. Das muss ich mit aller
    Schärfe zurückweisen.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Dehm, einen allerletzten Satz zu diesem Punkt.
    Vielleicht gebe ich mir zu viel Mühe; aber lassen Sie
    mich noch sagen, dass ich es am Ende auch zynisch
    finde, dass Sie sagen, der internationale Beitrag zur Sta-
    bilisierung könne und dürfe nicht kommen – jedenfalls
    nicht mithilfe des Einsatzes deutscher Soldaten –, ob-
    wohl Sie wissen, dass der Waffenstillstand und das Ende
    der Kampfhandlungen nur durch eine Resolution er-
    reichbar waren, mit der sich die internationale Staaten-
    gemeinschaft zur Hilfe verpflichtet hat. Sie wissen sehr
    genau: Wenn wir nicht so entschieden hätten, dann wäre
    das Kämpfen weitergegangen und weitere Menschen
    wären gestorben. Deshalb kann ich das so nicht ertragen.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Bei der FDP – das habe ich verstanden – ist das keine
    prinzipielle Haltung gegen Auslandseinsätze; ich
    glaube, so habe ich das richtig gezeichnet. Aber auch da
    habe ich den Hinweis auf Umfragewerte und öffentliche
    Akzeptanz zu kritisieren. Es ist nicht unsere Aufgabe, je-
    denfalls nicht die Aufgabe einer Regierung, auf Umfra-
    gewerte zu schauen und danach zu entscheiden, ob wir
    einen Auslandseinsatz billigen oder nicht.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Erst recht unverständlich finde ich das, was ich in den
    letzten Tagen in der Presse gelesen habe, nämlich dass
    uns angeblich das Gesamtkonzept fehlt. Das ist ein billi-
    ges Argument. Die Wahrheit ist konkret: Den Schutz
    brauchen die Menschen jetzt, nicht dann, wenn die FDP
    zu diesem Thema irgendwann ihre Weltformel gefunden
    hat.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Verzeihen Sie mir in diesem Punkt die Emotionen.
    Aber ich finde schon, dass wir hier miteinander Klartext
    reden müssen. Unsere Außenpolitik ist in sich konsis-
    tent. Niemals ist ein Kontingent deutscher Soldaten in
    eine Region mit dem Auftrag geschickt worden, dort
    Land zu zerstören oder den deutschen Machteinfluss zu
    vergrößern. Das war nie das Ziel deutscher Einsätze.
    Diese Regierung und auch die Vorgängerregierungen ha-
    ben mit ihren Entscheidungen immer versucht, entweder
    Friedensverträge zu überwachen, für die Menschen Sta-
    bilität zu schaffen oder Vertreibung und Massenmord zu
    beenden. Das ist die Verantwortung deutscher Politik.

    Das ist vielleicht auch das, was Europa als Botschaft
    in die Welt aussenden kann: Wir in Europa haben ge-
    lernt, auch über tiefe Gräben, über Mauern und auch
    über Trümmerberge hinweg zusammenzufinden und zu-
    sammenzuwachsen. Wenn das die europäische und auch

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    (C (D ie deutsche Botschaft ist, dann will jedenfalls ich gerne afür arbeiten. (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ganz in diesem Sinne verstehe ich unseren Beitrag,
    en wir in den letzten drei bis dreieinhalb Jahren im
    onflikt um das iranische Atomprogramm geleistet
    aben. Sie wissen: Ich stehe für die Bemühungen und
    uch für die Fortsetzung der Bemühungen um eine di-
    lomatische Lösung. Wir sind uns im Kreise der Sechs
    inig, dass es nicht hingenommen werden kann, dass
    ich mit dem Iran im Mittleren Osten ein Staat atomar
    ewaffnet, was zumindest in der ganzen Region ein ato-
    ares Aufrüsten zur Folge haben könnte. Deshalb

    reuen wir uns, dass vom Iran Verhandlungsbereitschaft
    ignalisiert wird.

    Wir brauchen aber belastbare Signale. Belastbare
    ignale heißt, dass entsprechend der Bitte des Sicher-
    eitsrates verhandelt wird. Das bedeutet aber auch:
    enn wir am Verhandlungstisch sitzen, können nicht

    äglich neue Fakten in Gestalt neuer Zentrifugen ge-
    chaffen werden. Diese Voraussetzungen müssen erfüllt
    erden. Dazu muss die iranische Regierung ein Wort sa-
    en. Ich hoffe, dass dies in diesen Tagen im Gespräch
    es iranischen Verhandlungsführers mit Solana ge-
    chieht.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Ich möchte in aller Kürze noch zwei weitere Themen
    nsprechen. Wie Sie wissen, haben wir die Chance und
    ie Verpflichtung zugleich, im nächsten Jahr sowohl die
    U-Ratspräsidentschaft wie auch die G-8-Präsident-

    chaft auszuüben. Ich freue mich darüber, dass wir diese
    hance haben. Wir sind noch nicht an dem Punkt ange-

    angt, an dem wir in allen Details über die Agenda dieser
    eiden Präsidentschaften reden sollten. Das werden wir
    n anderer Stelle ausführlich tun.

    Es geht um Folgendes: Wir müssen während der EU-
    atspräsidentschaft versuchen, das sicherlich deutlich
    esunkene Vertrauen der Menschen in Europa zurückzu-
    ewinnen. Die Menschen wissen im Augenblick nicht
    ehr so richtig, ob und zu welchem Vorteil die Europäi-

    che Union für sie tätig ist. Viele empfinden Europa als
    u bürokratisch. Manche sagen: Europäische Entschei-
    ungen haben mit meinem Alltag nichts zu tun. – Das
    etzte Argument scheint insbesondere mit Blick auf die
    angelnde soziale Sensibilität der entscheidende Grund

    afür gewesen zu sein, weshalb die Abstimmungen in
    rankreich und in den Niederlanden so ausgegangen
    ind, wie sie ausgegangen sind.

    Man kann das im Augenblick nicht durch Befehl ver-
    ndern; das wissen Sie. Deshalb kann ich Ihnen natürlich
    etzt nicht sagen, wann die Verfassung, die wir nach mei-
    er Überzeugung so dringend wie nie zuvor brauchen, in
    raft treten wird.

    Aber ich glaube, dass wir von heute an die Zeit nutzen
    önnen, um auf der einen Seite die Sorgen und Ängste






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Dr. Frank-Walter Steinmeier
    der Menschen, die sie im Umgang mit Europa haben,
    ernst zu nehmen und auf der anderen Seite mit ihnen zu
    diskutieren, um dann im ersten Halbjahr 2007 ein hof-
    fentlich substanzreiches Gespräch mit den neuen Mit-
    gliedstaaten, die dann noch nicht den Verfassungsver-
    trag ratifiziert haben, zu führen, um das, was nach
    meiner Auffassung notwendig ist – die politische Sub-
    stanz des Verfassungsvertrags –, zu erhalten. Aber das
    wird nicht allein auf deutschen Schultern ruhen können.
    Das wird nur dann möglich sein, wenn alle in Europa
    mitmachen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Abschließend möchte ich noch einen Punkt anspre-
    chen. Ich weiß, dass die Generaldebatte in erster Linie
    dafür vorgesehen ist, einige Grundlinien der jeweiligen
    Politikbereiche zu zeichnen. Das habe ich zwar getan,
    aber etwas abweichend von den Usancen.

    Auch wenn ich weiß, dass das eigentliche Gerangel
    um Haushaltspositionen erst im Haushaltsausschuss
    stattfindet, möchte ich einige Bemerkungen vorwegschi-
    cken. Auch mit Blick auf das, was ich zu Beginn meiner
    Rede ausgeführt habe, auf die wachsende Zahl der Kri-
    senherde und das damit einhergehende verstärkte Enga-
    gement des auswärtigen Dienstes, müssen wir, glaube
    ich, noch einmal neu darüber nachdenken, ob wir auf
    solche Situationen bestmöglich eingestellt sind.

    Wenn das, was ich am Anfang festgestellt habe,
    stimmt – dass Außenpolitik mehr und mehr Weltinnen-
    politik geworden ist –, dann ist es ebenso logisch, dass
    wir jenseits von militärischen Beiträgen ein immer brei-
    teres und umfassenderes Herangehen an solche Situatio-
    nen brauchen und dass wir uns verständlicherweise nicht
    auf die jeweiligen Versuche werden beschränken kön-
    nen, nur aktuelle Krisen zu bewältigen. Deshalb – darin
    sind wir uns im Kabinett einig – werden wir uns mehr
    und mehr auch mit präventiver Diplomatie in die Re-
    gionen begeben müssen, um das Entstehen von Span-
    nungen möglichst ganz außen vor zu lassen


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Winfried Nachtwei [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    bzw. soweit unter Kontrolle zu halten, dass sich keine
    Krisensituationen wie jetzt daraus entwickeln können.

    Sie wissen, dass über die Konfliktherde, die wir jetzt
    berührt haben, hinaus die Aufgaben des auswärtigen
    Dienstes immens gewachsen sind. Ich freue mich da-
    rüber, dass die Botschaften bzw. der auswärtige Dienst
    draußen in der Welt mehr und mehr als Türöffner für die
    Interessen der Wirtschaft genutzt werden. Ich freue mich
    auch darüber, dass der auswärtige Dienst zur Erarbeitung
    von Konzepten etwa zur langfristigen Rohstoff- und
    Energiesicherung in Europa herangezogen wird. Ich
    freue mich auch darüber, dass die Mobilität der Men-
    schen in Deutschland immer mehr zunimmt. Aber das
    berührt uns, den auswärtigen Dienst, in doppelter Hin-
    sicht. Je mehr Menschen unterwegs sind, umso stärker
    werden auch die Visa- und Konsularstellen genutzt, je-
    denfalls dann, wenn Notfälle auftreten. Sie haben gerade
    am Beginn dieses Jahres gesehen, dass die Mobilität ver-
    bunden mit den vielen Konfliktlagen letztendlich auch

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    (C (D azu führt, dass der Krisenstab häufiger – aus meiner icht in diesem Jahr dreimal zu oft – einberufen werden uss. Sie haben vielleicht auch gesehen, dass es in einer adoc-Situation mit einer Kraftanstrengung möglich war, nnerhalb von wenigen Tagen 6 000 Deutsche über Beiut, Damaskus und Zypern aus dem Libanon – insbeondere aus dem südlichen Libanon – herauszuholen. (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich sage das deshalb, um es mit einem Dank an dieje-
    igen zu verbinden, die dafür Sorge getragen haben. Ich
    öchte aber auch deutlich machen, dass sich auf Dauer

    olche Situationen nicht mit der gegenwärtig vorhande-
    en Ausstattung bewältigen lassen. Mit Hinweis darauf,
    ass wir seit 1990 circa 25 Auslandsvertretungen mehr
    nd 10 Prozent Beschäftigte weniger haben, sollten wir
    jedenfalls für die Zukunft; ich weiß, dass das nicht in
    inem Haushaltsverfahren erreicht werden kann – in ein
    ehrjähriges offenes und etwas fruchtbareres Gespräch

    ber die Ausstattung des auswärtigen Dienstes eintre-
    en.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie wissen, dass es keine Macke von mir ist, wenn ich
    m Ende meiner Rede auf die auswärtige Kultur- und
    ildungspolitik hinweise.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    ieses Thema ist in den Debatten vielleicht nicht in aus-
    eichendem Maße vorgekommen. Ich jedenfalls halte die
    uswärtige Kultur- und Bildungspolitik für eines der
    ertvollsten Instrumente, die wir haben.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    m Ausland erfolgt der erste Kontakt mit Deutschland
    ber die deutsche Kultur, weil die Menschen entweder
    ie deutsche Sprache erlernen wollen, in eine deutsche
    chule gehen oder ein Stipendium vom DAAD oder der
    lexander-von-Humboldt-Stiftung haben. 50 Prozent
    erjenigen, die im Ausland eine deutsche Schule besu-
    hen, studieren später in Deutschland, gehen anschlie-
    end in ihre Heimatländer zurück und gehören dort nach
    inigen Jahren entweder zur wirtschaftlichen oder zur
    olitischen Elite. Deshalb sage ich: Lasst uns das nicht
    urzfristig betrachten! Hier lohnen sich Investitionen.
    nders gesagt: Mittel für Straßen und Schienen sowie

    ür Forschung und Bildung sind sicherlich Investitionen
    n die Zukunft Deutschlands. Aber eine gute und gut
    usgestattete Außenpolitik ist ebenfalls eine Zukunftsin-
    estition.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie der Abg. Krista Sager [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])







    (A) )



    (B) )



Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Nächster Redner ist der Kollege Dr. Werner Hoyer,

FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Werner Hoyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Die Außenpolitik hat einen solchen breiten Raum in der
    Debatte über den Kanzlerinetat eingenommen, dass man
    die vorbereiteten Manuskripte getrost vergessen kann
    und sich lieber auf ein paar andere wichtige Punkte kon-
    zentrieren sollte.


    (Jörg Tauss [SPD]: Ein paar Korrekturen wären nicht schlecht!)


    Der geplante Libanoneinsatz spielt in der heutigen
    Debatte eine große Rolle. Ich war in der letzten Woche
    von der Art und Weise beeindruckt, wie die Positionen
    dazu bei uns intern aufeinander getroffen sind. Es sind
    drei Argumentationslinien. Je mehr ich mich umhöre,
    desto mehr finde ich diese Linien zumindest in den klas-
    sischen Fraktionen wieder. Die Vertreter der ersten Ar-
    gumentationslinie sagen, dass mit der deutschen Einheit,
    dem Erreichen dieses großen Ziels, eine sehr große Ver-
    antwortung verbunden ist. Angesichts dessen und vor
    dem Hintergrund unserer Geschichte tragen wir Verant-
    wortung für die Stabilität im Nahen Osten und müssen
    die Lebensverhältnisse der dort lebenden Menschen ver-
    bessern und ihnen eine Perspektive geben. Des Weiteren
    haben wir eine große Verantwortung im Hinblick auf das
    Existenzrecht Israels als jüdischen Staat in sicheren
    Grenzen sowie das Selbstbestimmungsrecht der Palästi-
    nenser. Das ist sicherlich richtig.

    Die Vertreter der zweiten Argumentationslinie sagen:
    Gerade wegen unserer geschichtlichen Verstrickungen
    kommt ein solcher Einsatz gar nicht infrage; denn wenn
    der Konflikt eskaliert und es ernst wird, dann ergreifen
    wir selbstverständlich Partei und werden uns erst recht
    nicht an einer Mission beteiligen, die Neutralität erfor-
    dert. Ich finde, das ist eine respektable Position. Diese
    darf man nicht als Fundamentalverweigerung abtun, erst
    recht nicht bei denjenigen, die zuvor bei anderen Aus-
    landseinsätzen deutlich gemacht haben, dass sie keine
    Hemmungen haben, zuzustimmen, wenn es denn klug
    erscheint.

    Die Vertreter der dritten Argumentationslinie, zu de-
    nen ich mich bekenne, sagen: Ich schließe spätestens
    nach der Argumentation, die uns eine aktive Beteiligung
    auf dem Balkan gebracht hat, eine aktive Mitwirkung an
    der Problemlösung im Nahen Osten gar nicht aus. Für
    mich ist es dann aber eine Frage der politischen Klug-
    heit, mit welchen Instrumenten deutscher Außenpolitik
    man sich engagiert.


    (Beifall bei der FDP)


    Ich komme dabei zu dem Ergebnis, dass Deutschland
    gut beraten ist – gerade weil sich die Bundeskanzlerin
    und der Bundesaußenminister heute dankenswerterweise
    wieder sehr stark dem politischen Prozess, um den es
    dort geht, zugewendet haben –, an die militärische Di-

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    (C (D ension als Allerletztes zu denken und im konkreten all eine militärische Beteiligung sein zu lassen. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    ch gehe jetzt gar nicht auf die Fragen ein, die verteidi-
    ungspolitischer Natur sind. Das kommt nachher.

    Die Auseinandersetzung um Briefe, die gegenwärtig
    rgendwo in der Welt kursieren, zeigt doch, dass sehr
    eicht Situationen denkbar sind, in denen zweierlei pas-
    ieren kann: Entweder steht ein deutscher Soldat tatsäch-
    ich einmal einem israelischen Soldaten mit der Waffe in
    er Hand gegenüber bzw. es steht ein deutsches Schiff
    inem israelischen U-Boot gegenüber oder wir werden
    ur Ersatzzielscheibe für Heißsporne unter arabischen
    der islamistischen Gewalttätern, die uns letztlich doch
    ls Partei wahrnehmen. Ersatzzielscheibe zu sein, ist et-
    as, was ich den Soldaten der Bundeswehr nicht zumu-

    en möchte. Lassen Sie uns also differenziert argumen-
    ieren. Ich stelle fest, dass diese Diskussion in allen
    arteien stattfindet. Deswegen sollte man nicht die große
    eule schwingen.


    (Beifall bei der FDP)


    Die FDP hat im Übrigen eine Vergangenheit, was die
    uslandseinsätze der Bundeswehr angeht. Den meisten
    aben wir zugestimmt. Wir haben bei einigen mit Nein
    estimmt, insbesondere beim Kongoeinsatz. Da hat sich
    brigens an unseren Bedenken nichts geändert. Es gab
    uch Einsätze, zum Beispiel die Entsendung der ISAF
    ach Kabul, denen wir zugestimmt haben, wo wir aber
    leichzeitig argumentiert haben, warum wir die Auswei-
    ung des Einsatzes nach Kunduz für sehr bedenklich hal-
    en, nämlich weil man nicht die Quadratur des Kreises
    uwege bringen kann. Über Jahre hinweg sind die War-
    ords und Drogenbarone in eine außerordentlich günstige
    osition gebracht worden – es geht hier nicht in erster
    inie um die Drogenanbauer, sondern um die Drogen-
    ändler –,


    (Beifall der Abg. Monika Knoche [DIE LINKE])


    odass diese mittlerweile 85 Prozent des Sozialprodukts
    n Afghanistan erwirtschaften, sie ihr Geld international
    nd national anlegen und entsprechend ihre Machtposi-
    ionen verfestigen. Man findet diese Damen und Herren
    ich weiß, wie sehr Sie das in Ihren Gesprächen mit Ih-
    en afghanischen Kollegen kritisieren – in den Kabinet-
    en und den Verwaltungsstrukturen dieses Landes. Des-
    egen muss es legitim sein, die Frage zu stellen, ob das
    irklich in die richtige Richtung läuft. Ich betone dabei:
    einer von uns unterschätzt oder verleugnet gar die rie-

    ige Leistung, die Bundeswehr, Entwicklungshelfer und
    iele andere in Afghanistan erbracht haben.


    (Beifall bei der FDP)


    Irgendwann aber kommt einmal der Punkt, an dem
    ine Statusabfrage fällig ist: Wo stehen wir denn? Seien
    ir ehrlich, meine Damen und Herren: Auf internationa-

    er Ebene – übrigens ganz besonders stark in den Verei-
    igten Staaten, die uns, zumindest was ihre Think Tanks
    nd ihre Zeitungen angeht, in der kritischen Analyse der






    (A) )



    (B) )


    Dr. Werner Hoyer
    Lage manchmal weit voraus sind – gibt es längst eine
    Diskussion darüber, ob wir uns nicht möglicherweise auf
    einer schiefen Ebene befinden und ob wir in der Be-
    kämpfung des internationalen Terrorismus nicht biswei-
    len mit den falschen Mitteln arbeiten. Möglicherweise
    verprellen wir geradezu diejenigen, die in den verschie-
    denen Ländern und Organisationen gutwillig sind oder
    wären und die wir dringend brauchen, um zum Beispiel
    einen Friedensprozess im Nahen Osten herbeizuführen,
    wenn wir so vorgehen, wie manche vorgehen. Es steht
    mir nicht an, ein Land, das um sein Überleben kämpft
    und gegenüber dem wir eine ganz besondere Verantwor-
    tung haben, hier billig zu kritisieren. Aber es macht mir
    ganz einfach Sorge, dass unsere israelischen Freunde
    kaum mehr jemanden in der Region haben, mit dem sie
    einen vertrauensvollen Dialog führen könnten. Das war
    vor kurzem noch anders.

    Deswegen begrüße ich es, dass wir den politischen
    Prozess in den Vordergrund rücken. Ich glaube, Deutsch-
    land wird dort eine sehr wesentliche Rolle spielen. Es
    gibt unter den größeren europäischen Partnern sehr we-
    nige, die für sich in Anspruch nehmen können, in Israel
    über jeden Zweifel erhaben zu sein und zugleich ein gro-
    ßes Vertrauenskapital in der arabischen Welt zu besitzen.
    Das Kapital muss Deutschland nutzen. Ich glaube, die
    militärische Beteiligung kann da eher kontraproduktiv
    sein.


    (Beifall bei der FDP)


    Wenn ich hier anreiße, ob beispielsweise in Afgha-
    nistan manches schief läuft, dann meine ich damit nie-
    mals – das läge meinem Denken völlig fern – unilaterale
    deutsche Entscheidungen bzw. die Entscheidung, die
    Bundeswehr zurückzuziehen. Darum kann es nicht ge-
    hen. Ich sage aber gerade als Internationalist: Es geht
    mir bisweilen auf den Keks – ich bin dankbar, dass Sie
    von Schönreden gesprochen haben –, dass wir uns bei
    den NATO-Treffen erst einmal versichern, wie toll und
    wichtig unser gemeinsames Engagement in Afghanistan
    ist. Ich habe manchmal den Eindruck, dass die NATO zu
    Beginn der Periode nach dem 11. September 2001, als
    der Bündnisfall festgestellt worden ist, unheimlich wich-
    tig für Afghanistan war, obwohl sie hinterher als Institu-
    tion nicht mehr genutzt worden ist. Heute scheint Afgha-
    nistan für die NATO unheimlich wichtig zu sein. Die
    Raison d’Être der NATO geht aber über das, was wir in
    Afghanistan tun, weit, weit hinaus. Ich bin daran interes-
    siert, dass dieses Bündnis aufrechterhalten und ausge-
    baut wird. Das gilt erst recht, da in den Vereinigten Staa-
    ten ein Paradigmenwechsel stattzufinden scheint, selbst
    bei der Bush-Administration, die offenbar wieder mehr
    auf Institutionen als auf Coalitions of the Willing setzen
    will.

    Man muss sich angesichts dessen die Frage stellen:
    Geht in der Abrüstungspolitik nicht etwas granatenmä-
    ßig schief? Kann es wirklich sein, dass unsere amerika-
    nischen Freunde die indischen Atomwaffen aus nach-
    vollziehbaren wirtschaftlichen und globalstrategischen
    Erwägungen geradezu segnen?


    (Lothar Mark [SPD]: Ja!)


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    (C (D enn das so ist, führt es dazu, dass der Stopp von Prolieration wirklich ein Ende hat und dass demnächst eine ielzahl von weiteren Atommächten am Horizont er cheint. Deutschland hat auch hier eine besondere Rolle zu pielen. Wir haben frühzeitig und endgültig unseren Vericht auf Atomwaffen erklärt und dabei bleibt es. Desegen können wir anderen gegenüber argumentieren, ass es eine gute Zukunft ohne Atomwaffen geben kann. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    ch frage: Wo gibt es eine Initiative auf diesem Gebiet,
    amit die Abrüstungspolitik endlich wieder in Gang
    ommt?

    Ich mahne, bezüglich noch manch anderer Frage eine
    estandsaufnahme zu machen. Wir sollten uns kritisch

    ragen: Sind wir auf dem richtigen Wege oder sollten wir
    urskorrekturen vornehmen? Die Situation in Polen
    acht mir außerordentliche Sorge. Polen ist für uns ein

    anz besonders wichtiger Partner. Die gegenwärtig herr-
    chende Sprachlosigkeit muss überwunden werden.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    as ist teilweise eine Generationenfrage, aber teilweise
    eht es auch weit darüber hinaus.

    Die Bedeutung des Verhältnisses zu Russland wird
    on uns überhaupt nicht unterschätzt. Ich begrüße, dass
    eutschland im Hinblick auf die Präsidentschaft dort ei-
    iges vorbereitet. Aber eine werteorientierte Außenpoli-
    ik muss ihre strategischen Partnerschaften natürlich
    uch über einen Gleichklang bei Werten definieren. Ich
    offe, dass es gelingt, auch das deutlich zu machen.