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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/40 Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3 (Fortsetzung): Antrag der Abgeordneten Ernst Burgbacher, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Gisela Piltz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Konsequenzen ziehen aus dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 30. Mai 2006 zur Weitergabe europäischer Fluggastdaten an die Vereinigten Staaten von Amerika (Drucksache 16/1876) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Einzelplan 11 Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Wolfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 a) Einzelplan 17 3677 D 3678 A 3680 B 3697 C 3699 A 3700 B 3702 A 3703 C 3705 B 3706 D 3707 A Deutscher B Stenografisch 40. Sitz Berlin, Donnerstag, d I n h a l Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006) (Drucksachen 16/750, 16/1348) . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2005 bis 2009 (Drucksachen 16/751, 16/1348, 16/1327) 11 Einzelplan 06 (Fortsetzung) Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/1306, 16/1324) . . . . . . . D W K H A D A D D K 3677 A 3677 B 3677 B Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/1311, 16/1324) . . . . . . . 3680 D undestag er Bericht ung en 22. Juni 2006 t : r. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . altraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . nja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) r. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . nja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3680 D 0000 A3682 C 3683 C 3685 A 3686 C 3688 C 3690 B 3690 C 3691 A 3692 A 3693 B 3695 B Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksache 16/1324) . . . . . . . . . . . . . 3709 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. Juni 2006 b) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung des Elterngeldes (Drucksache 16/1889) . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Krista Sager, Kai Boris Gehring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Kinder fördern und Vereinbarkeit von Beruf und Fami- lie stärken – Rechtsanspruch auf Kindertagesbetreuung ausweiten (Drucksache 16/1673) . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Monika Lazar, Irmingard Schewe-Gerigk, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Rechts- extremismus ernst nehmen – Bundespro- gramme Civitas und entimon erhalten, Ini- tiativen und Maßnahmen gegen Fremdenfeindlichkeit langfristig absichern (Drucksache 16/1498) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Diana Golze, Petra Pau, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Fortführung und Verstetigung der Programme gegen Rechtsextremismus (Drucksache 16/1542) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Karin Binder, Klaus Ernst, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der LINKEN: Eltern- geld sozial gestalten (Drucksache 16/1877) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Kucharczyk (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) J S N K A T M C D D C T a b c d e 3709 B 3709 D 3710 A 3710 A 3710 A 3710 B 3711 C 3713 A 3714 A 3714 D 3715 D 3716 C 3718 A Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . icolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . homas Dörflinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt III: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Partnerschafts- und Koope- rationsabkommen vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Europäischen Gemein- schaften und ihren Mitgliedstaaten ei- nerseits und der Republik Tadschikis- tan andererseits (Drucksache 16/1621) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Steu- eränderungsgesetzes 2007 (Drucksache 16/1859) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Errichtung und zur Regelung der Aufgaben des Bundesamts für Justiz (Drucksache 16/1827) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Allgemei- nen Eisenbahngesetzes (Drucksache 16/1851) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Jörg van Essen, Birgit Homburger, Sabine Leutheusser- 3718 C 3720 A 3721 A 3721 B 3722 B 3723 C 3725 B 3726 A 3726 C 3728 B 3729 D 3730 A 3731 A 3731 D 3733 A 3733 D 3735 A 3735 B 3736 A 3736 B 3737 B 3739 C 3739 C 3739 D 3739 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. Juni 2006 III Schnarrenberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Zuständigkeit in der Strafverfolgung deutscher Solda- ten im Auslandseinsatz rechtsstaatlich sicherstellen (Drucksache 16/673) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Ute Koczy, Hans-Christian Ströbele und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Diaspora – Potenziale von Migrantinnen und Migranten für die Ent- wicklung der Herkunftsländer nutzen (Drucksache 16/1669) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 7: a) Antrag der Abgeordneten Peter Götz, Dirk Fischer (Hamburg), Dr. Klaus W. Lippold, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Petra Weis, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Stadtentwicklung ist moderne Struktur- und Wirtschaftspolitik (Drucksache 16/1890) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Ute Koczy, Jürgen Trittin, Undine Kurth (Quedlin- burg), weiterer Abgeordneter und der Frak- tion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Schaden von der Reputation der Osteuropabank abwenden – Das Öl- und Gasprojekt Sachalin II als Lack- mustest für die Einhaltung internationa- ler Umwelt- und Sozialstandards (Drucksache 16/1668) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zum Abbau bürokratischer Hemmnisse insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft (Drucksache 16/1853) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Besteuerung des Spielein- satzes (Spieleinsatzsteuergesetz – SpEStG) (Drucksachen 16/1032, 16/1666) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung zu dem An- trag der Abgeordneten Ilse Aigner, Michael Kretschmer, Katherina Reiche (Potsdam), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten René Röspel, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Informatives Berichtswesen als Grundlage einer guten c d 1 D K H B A W J D D D S P K U V 3740 A 3740 A 3740 A 3740 B 3740 C 3740 D Forschungs- und Technologiepolitik (Drucksachen 16/646, 16/1705) . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie – zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Vierundsiebzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirt- schaftsverordnung – zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Einhundertdreiundfünfzigste Verordnung zur Änderung der Ein- fuhrliste – Anlage zum Außenwirt- schaftsgesetz – (Drucksachen 16/1292, 16/1294, 16/1476 Nr. 2.1, 2.2, 16/1747) . . . . . . . . . . . . . . . . ) – l) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59 und 60 zu Petitionen (Drucksachen 16/1686, 16/1687, 16/1688, 16/1689, 16/1690, 16/1691, 16/1692, 16/1693, 16/1694) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 a) Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/1312, 16/1324) . . . . b) Erste Beratung des von den Abgeord- neten Winfried Hermann, Dr. Anton Hofreiter, Peter Hettlich, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur effizienteren Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs (Regiona- lisierungsreformgesetz) (Drucksache 16/1435) . . . . . . . . . . . . . r. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS oachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . r. Klaus W. Lippold (CDU/CSU) . . . . . . . . r. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . we Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . olkmar Uwe Vogel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 3740 D 3741 A 3741 A, D 3742 B 3742 B 3742 C 3744 A 3746 D 3749 B 3750 D 3752 C 3754 A 3755 C 3757 A 3758 A 3758 D 3760 C 3761 B 3762 D 3764 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. Juni 2006 15 a) Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/1320, 16/1324) . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 11. April 1997 über die Aner- kennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europäi- schen Region (Drucksache 16/1291) . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Kai Boris Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksache 16/1324) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . E H M U 1 H G D E A H D U B P W U H B D B N A L A E G m A s b A E B s A s b 3766 A 3766 A 3766 B 3766 D 3767 C 3768 B 3770 C 3771 D 3773 A 3774 D 3775 C 3776 D 3778 C 3780 A 3782 B 3782 C 3783 D 3785 A 3786 A 3788 C 3791 C 3791 C 3793 A 3795 B 3796 A 3797 A 3798 C 3799 C 3801 A 3801 D 3804 C 3805 D va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 7 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/1310, 16/1324) . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . r. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . altraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) orst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . ernhard Kaster (CDU/CSU) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Wolfgang rotthaus (SPD) zur namentlichen Abstim- ung über den Antrag: Neubesetzung des mtes des Koordinators für die deutsch-russi- che zwischengesellschaftliche Zusammenar- eit (39. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkt 2) nlage 3 rklärung des Abgeordneten Clemens inninger (CDU/CSU) zur namentlichen Ab- timmung über den Antrag: Neubesetzung des mtes des Koordinators für die deutsch-russi- che zwischengesellschaftliche Zusammenar- eit (39. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkt 2) 3807 C 3808 C 3810 A 3811 C 3812 C 3812 D 3814 C 3817 C 3819 B 3821 B 3822 C 3825 B 3826 C 3828 A 3829 A 3830 A 3831 C 3834 A 3834 C 3835 A 3835 B 3836 A 3836 D 3837 A 3837 C 3837 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. Juni 2006 3677 (A) ) (B) ) 40. Sitz Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. Juni 2006 3837 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 22.06.2006 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 22.06.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * A f A M Dr. Bartsch, Dietmar DIE LINKE 22.06.2006 Dr. Bergner, Christoph CDU/CSU 22.06.2006 Bollen, Clemens SPD 22.06.2006 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 22.06.2006 Dreibus, Werner DIE LINKE 22.06.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 22.06.2006 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.06.2006 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 22.06.2006 Götz, Peter CDU/CSU 22.06.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 22.06.2006 Herrmann, Jürgen CDU/CSU 22.06.2006* Hilsberg, Stephan SPD 22.06.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 22.06.2006* Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 22.06.2006 Kolbow, Walter SPD 22.06.2006 Künast, Renate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.06.2006 Dr. Lamers (Heidelberg), Karl CDU/CSU 22.06.2006* Merz, Friedrich CDU/CSU 22.06.2006 Niebel, Dirk FDP 22.06.2006 S S U (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Wolfgang Grotthaus (SPD) zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Neubesetzung des Amtes des Koordina- tors für die deutsch-russische zwischengesell- schaftliche Zusammenarbeit (39. Sitzung, Zu- satztagesordnungspunkt 2) In der Ergebnisliste ist mein Name unter „Ja“ aufge- ührt. Mein Votum lautet Nein. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Clemens Binninger (CDU/ CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Neubesetzung des Amtes des Koordina- tors für die deutsch-russische zwischengesell- schaftliche Zusammenarbeit (39. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkt 2) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. ein Votum lautet Nein. chmidt (Nürnberg), Renate SPD 22.06.2006 teppuhn, Andreas SPD 22.06.2006 lrich, Alexander DIE LINKE 22.06.2006 40. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 22. Juni 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()


    Herr Präsident, noch habe ich 9 Minuten und 55 Se-

    unden. Ich gehe davon aus, dass mir die ersten fünf Se-
    unden wieder gutgeschrieben werden. Die Redezeit
    ird aber auch ausreichen, weil die Ministerin in der Tat
    iele wichtige Punkte für die Koalition angesprochen
    at.

    Frau Pieper, Sie wissen – Historiker wissen das erst
    echt –, dass es immer Versuche der jeweils Herrschen-
    en gegeben hat, Geschichtsschreiber in ihrem Auftrag
    ie Geschichte so formulieren zu lassen, wie es ihnen
    epasst hat.


    (Heiterkeit der Abg. Cornelia Pieper [FDP])


    ollege Mark ist Historiker; er kann das bestätigen.
    anches kam dann fälschlicherweise in die Geschichts-

    ücher und wurde verbreitet. Also, Frau Pieper: Wenn
    ie uns Kürzungen vorwerfen, dann lassen Sie uns fest-
    alten – Frau Flach hat das ja, als wir einmal miteinan-
    er diskutiert haben, bereits als Fehler bezeichnet –, dass






    (A) )



    (B) )


    Jörg Tauss
    unter Schwarz-Gelb, damals unter Herrn Rüttgers, bei
    Bildung, Wissenschaft und Forschung massive Kürzun-
    gen vorgenommen worden sind. Das ist ein mathemati-
    scher Fakt; da hilft auch kein Geschichtsschreiber.
    Selbstverständlich bin ich stolz darauf, dass es unter
    Rot-Grün in den letzten Jahren gelungen ist, die entspre-
    chenden Mittel um 30 Prozent aufzustocken.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Genauso stolz bin ich jetzt, dass Rot-Schwarz in Kon-
    tinuität dieser Politik das 3-Prozent-Ziel angeht. Ich
    hoffe, dass die Geschichtsschreiber einmal feststellen
    werden, dass es mit Bildung, Wissenschaft und For-
    schung immer dann, wenn Rot beteiligt war – egal ob
    Rot-Grün oder Schwarz-Rot – aufwärts gegangen ist.
    Damit könnte ich hervorragend leben.


    (Beifall bei der SPD)


    Die Ausbildungsplätze sind auch so ein Thema. Ihre
    Anzahl ist schon bei Kohl unter Schwarz-Gelb zurück-
    gegangen. Auch unter Rot-Grün ist die Zahl der Ausbil-
    dungsplätze zurückgegangen; auch diesen Fakt müssen
    wir anerkennen. Das ist unverrückbar. Allerdings gab es
    eine Ausnahme unter Rot-Grün: Das war in dem Jahr, als
    wir die Diskussion über eine Ausbildungsplatzumlage
    geführt haben. Die Diskussion hat zum Ausbildungspakt
    geführt. In diesem Jahr musste die Wirtschaft befürch-
    ten, dass es gefährlich wird für sie, dass man sie an ihre
    Verpflichtungen erinnert. Und ganz plötzlich war es
    möglich, die Zahl der Ausbildungsplätze zu steigern.
    Seit die Herren aber das Gefühl haben, dass so etwas
    nicht mehr droht, geht es wieder abwärts mit der Zahl
    der Ausbildungsplätze. Auch das muss man sich merken.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Aus diesem Grunde bin ich außerordentlich dankbar,
    dass sowohl Sie, Frau Bundesministerin Schavan, als
    auch die Bundeskanzlerin die Wirtschaft daran erinnert
    haben, dass wir noch zusätzlich 50 000 Ausbildungs-
    plätze brauchen.

    Das ist eine Hausnummer, die genannt worden ist,
    und die ist von der Wirtschaft zu erbringen. Es geht hier
    nicht nur um eine Sozialleistung. Es geht um die Zu-
    kunftssicherung, darum, den Fachkräftemangel zu besei-
    tigen im Interesse der deutschen Wirtschaft.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das müssen wir von den Herrschaften nicht einbet-
    teln, das müssen wir einfordern von den Herrschaften,
    egal ob sie Hundt oder wie auch immer heißen, um die-
    ses noch einmal ganz klar zu machen.


    (Ulrike Flach [FDP]: Wollen Sie denn noch immer die Abgabe?)


    Wir haben als Koalition Wort gehalten. Wir haben ei-
    nen Rekordhaushalt für Bildung und Forschung vorge-
    legt. Die Kollegen Hagemann und Willsch haben das
    entsprechend dargelegt. Das brauche ich an dieser Stelle
    nicht zu vertiefen. Wir machen sehr vieles zusätzlich für

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    (C (D ie Projektförderung. Ich bin den Haushältern dankbar, ass sie uns hier insgesamt unterstützt haben. Es ist Tatache, dass wir für den Bereich Bildung, Wissenschaft nd Forschung den höchsten Haushalt haben trotz Verlaerungen zum Teil in andere Ressorts. Wir werden die Schwerpunkte bei den neuen Techologien belassen: plus 7,8 Prozent. Lebenswissenschafen plus 9,5 Prozent, umweltgerechte Entwicklung plus ,6 Prozent. Wir fanden bei Frau Ministerin Schavan ine ausdrückliche Unterstützung für den Aufwuchs der ittel für Geistes-, Sozialund Kulturwissenschaften. ch glaube, wir hatten eine tolle Anhörung, in der wir auf ie Probleme im Bereich der Geisteswissenschaften hinewiesen haben. Die Ergebnisse können wir jetzt am aushalt ablesen. Wir hatten bei der Bundesregierung nd beim Finanzminister die entsprechende Unterstütung. Dafür sind wir dankbar. Frau Flach, ich muss wirklich sagen, ich finde es icht in Ordnung, wie Sie hier zur Stiftung Friedensforchung geredet haben. Das fand ich nicht gut. (Ulrike Flach [FDP]: Das kann ich mir vorstellen!)


    Wenn wir einmal sehen, was weltweit für Rüstung
    usgegeben wird, wenn wir sehen, was wir an Militär-
    tats haben, wenn wir sehen, was es in den vielen Teilen
    er Welt für Fehlentwicklungen gibt – Verminung gan-
    er Landstriche, katastrophale Entwicklungen durch
    rieg und Zerstörung, die wir dann mühsam und mit

    ehr viel Geld rückgängig machen müssen, indem wir
    riedenstruppen hinschicken; letztes Beispiel Kongo zur
    bsicherung einer Wahl –, dann halte ich es für richtig,
    enn man einen minimalen Betrag – um den geht es –
    on 2 Millionen Euro zusätzlich dafür aufwendet, zu
    berlegen, wie von vornherein vermieden werden kann,
    ass solch teure Investitionen in militärische Maßnah-
    en vorgenommen werden müssen.


    (Beifall bei der SPD)


    Wir müssen hier prophylaktisch arbeiten. Ich bin mir
    arin mit dem Kollegen Willsch und der CDU einig.


    (Ulrike Flach [FDP]: Die haben ja gar nichts gesagt! – Widerspruch des Abg. Klaus-Peter Willsch [CDU/CSU])


    Wir haben das toll miteinander hinbekommen, Herr
    illsch. Ich erinnere mich mit Freude an diesen Morgen.

    reuen Sie sich doch einmal, wenn ich Sie lobe. Es wa-
    en tolle Projekte. Beispielsweise wird jetzt nachge-
    chaut, ob die Polizeimaßnahmen im Kosovo und an-
    erswo den richtigen strategischen Ansatz haben und
    ie wir sie verbessern können. Das sind Dinge, die er-

    orscht werden und die uns letztlich weiterhelfen, übri-
    ens auch hinsichtlich der Kosten entsprechender Ein-
    ätze.

    Ich bin stolz auf das, was durch die Deutsche Stiftung
    riedensforschung – sie hat ihren Sitz in Osnabrück; das
    rinnert uns an den Westfälischen Frieden – getan wird.
    as werden wir auch in diesem und im nächsten Jahre
    eiter fördern. Dann wollen wir aber auch einmal die






    (A) )



    (B) )


    Jörg Tauss
    Möglichkeit haben, zu sagen: Jetzt ist es gut für den Rest
    der Legislaturperiode. Aber sie leistet gute Arbeit.

    Mittel für Großgeräte oder Ähnliches sollten wir
    auch nicht vergessen. Wichtig sind PETRA III, X-FEL
    und FAIR, Großgeräte für die deutsche Wissenschaft.
    Sie werden die internationale Wissenschaft wieder nach
    Deutschland bringen. Das ist ein toller Akzent und eine
    geradlinige Fortsetzung einer vernünftigen Politik. Auch
    hier sind wir dankbar, dass das Bundesministerium für
    Bildung und Wissenschaft dies entsprechend fördert und
    in diesem Zusammenhang neue Impulse setzt.

    Die Forschungsprämie ist ein interessanter Punkt.
    Wenn hier übrigens über Urheberrecht geredet wird,
    muss man ganz klar sagen: Das Urheberrecht hat eigent-
    lich der Bundesverband der Deutschen Industrie. Noch
    hoffe ich, dass wir mit denen nicht in einem Sack ho-
    cken, auch der Koalitionspartner nicht. Damit das klar
    ist. Was die allerdings von uns wollten, waren zum Teil
    Subventionstatbestände, auch für die Großindustrie. Wir
    werden hier einen interessanten und auch intellektuell
    richtigen Ansatz finden, zu sagen: Wir subventionieren
    nicht die Industrie, sondern wir wollen einen Beitrag im
    Zusammenhang mit den Hochschulen leisten. Die Hoch-
    schulen müssen von dieser Forschungsprämie und der
    Kooperation mit der Wirtschaft profitieren. Das halte ich
    für einen wichtigen Punkt.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir haben ja mit Herrn Staatssekretär Storm diese
    Woche schon die entsprechenden Gespräche geführt. Ich
    glaube, das wird eine interessante Geschichte sein. Ich
    weiß, dass die Opposition neugierig ist; das ist völlig
    klar. Wir werden die Höhe der Finanzierung nennen,
    nachdem wir das in Ruhe diskutiert und eine vernünftige
    Lösung gefunden haben.

    Ich will noch einen Punkt erwähnen, der auch von der
    FDP angesprochen worden ist und bei dem es um die Pa-
    tentierbarkeit, das Risiko, die Umwandlung in Produkte
    und all diese Dinge geht. Wir sind uns hier völlig einig.
    Als Dispatcher auf der USA-Reise will ich an dieser
    Stelle aber noch einen Punkt sagen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU sowie der Abg. Cornelia Pieper [FDP])


    Das, was uns die Amerikaner gesagt haben, war hochin-
    teressant. Wir haben uns dort mit jungen Leuten zusam-
    mengesetzt, die Risikokapital verteilen. Niemand von
    denen hat gesagt, dass sie auf den amerikanischen Staat
    hoffen. Das unterscheidet sie erheblich von der deut-
    schen Wirtschaft, die sagt: Bevor wir als Business An-
    gels tätig werden, müsst ihr erst einmal steuerliche Rah-
    menbedingungen schaffen.

    Die Jungs haben geschaut wie sonst etwas, weil man
    auch nur auf diese Idee gekommen ist. Sie haben gesagt:
    Unser Prinzip in Kalifornien ist: Having fun, making
    money und – das wird in Deutschland selten von Unter-
    nehmen gesagt; ich habe es bisher zumindest nur sehr
    selten gehört – doing good. Sie sind dankbar, dass sie Er-

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    (C (D olg hatten, und sie nehmen das Geld, das sie verdient aben, und helfen damit jungen Unternehmern, dasselbe u erreichen, was sie erreicht haben. Eine solche Philoophie in der deutschen Wirtschaft würde uns an vielen tellen voranbringen. (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Dazu müssen sie aber erst einmal Gewinne machen!)


    Frau Ministerin, jetzt komme ich zu einem Punkt, bei
    em wir einen kleinen Dissens haben, nämlich zur Be-
    ertung der jetzt diskutierten Föderalismusreform. Ich
    abe übrigens keinen Dissens mit meiner Landesvorsit-
    enden. Zwischen uns passt kein Blatt Papier. Ich bin in
    er Tat der Auffassung, dass das, was wir im Moment
    ngelegt haben und was in Texten auf dem Tisch vorliegt
    ich hoffe, bis Sonntag erreichen wir Verbesserungen –,
    twas Ähnliches wie ein Kooperationsverbot ist.

    Wenn man sagt, dass man kein Kooperationsverbot
    ill, dann könnte man in das deutsche Grundgesetz doch
    lar und deutlich schreiben: Bund und Länder wirken bei
    er Entwicklung und Gestaltung des Bildungswesen und
    er Wissenschaft und Forschung mit Zustimmung des
    undesrates zusammen. Somit kann man ihm auch nicht

    rgendetwas aufdrücken. Dann müssten wir ein Gesetz
    rlassen, in dem das klar geregelt ist.


    (Beifall der Abg. Cornelia Pieper [FDP])


    er sagt, dass wir kein Kooperationsverbot haben und
    uch nicht wollen, der könnte das ganz klar im Grundge-
    etz formulieren. An diesen Punkt möchte ich nur erin-
    ern.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie der Abg. Cornelia Pieper [FDP])


    Ich will den Mitgliedern meiner Arbeitsgruppe nicht
    orgreifen, aber ich kann nur sagen: Das, was mir im
    oment vorliegt, ist für mich noch nicht zustimmungs-

    ähig.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD, der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    ch würde mir sehr wünschen, dass in der nächsten Wo-
    he auch einzelnen Ministerpräsidenten klar wird, dass
    ie den Erfolg der Föderalismusreform nicht durch Un-
    insichtigkeit gefährden dürfen. Das hoffen wir. Wie ge-
    agt, ich baue auf die Vernunft und eine klare Lösung.

    Herr Präsident, ich hoffe, Sie stimmen mit mir über-
    in, dass ich meine Redezeit hervorragend dispatched
    abe.


    (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der SPD, der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    ir haben es also trotz der langen Rede der Ministerin
    iteinander hinbekommen. Es war aber wichtig, in die-

    er heutigen Debatte all das zu sagen, was wir zur Bil-
    ung, Wissenschaft und Forschung gesagt haben.






    (A) )



    (B) )


    Jörg Tauss
    Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der Abg. Cornelia Pieper [FDP])




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Ich schließe die Aussprache.

Wir kommen zur Abstimmung über den
Einzelplan 30 – Bundesministerium für Bildung und
Forschung – in der Ausschussfassung. Hierzu liegen Än-
derungsanträge vor, über die wir zuerst abstimmen.

Wer stimmt für den Änderungsantrag der Fraktion der
FDP auf Drucksache 16/1871? – Wer stimmt dagegen? –
Wer enthält sich? – Der Änderungsantrag ist damit mit
den Stimmen der Koalitionsfraktionen und des Bündnis-
ses 90/Die Grünen bei Zustimmung der FDP-Fraktion
und der Fraktion Die Linke abgelehnt.

Jetzt kommen wir zum Änderungsantrag der Fraktion
Die Linke auf Drucksache 16/1872. Wer stimmt dafür? –
Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der Ände-
rungsantrag ist mit den Stimmen der Koalitionsfraktio-
nen und der FDP-Fraktion bei Zustimmung der Fraktion
Die Linke und Enthaltung des Bündnisses 90/Die Grü-
nen abgelehnt.

Wer stimmt für den Änderungsantrag der Fraktion
Die Linke auf Drucksache 16/1873? – Wer stimmt dage-
gen? – Enthaltungen? – Der Änderungsantrag ist mit den
Stimmen aller Fraktionen bei Zustimmung der Fraktion
Die Linke abgelehnt.

Wer stimmt für den Einzelplan 30 in der Ausschuss-
fassung – Gegenstimmen? – Enthaltungen? – Der
Einzelplan 30 ist mit den Stimmen der Koalitionsfraktio-
nen gegen die Stimmen der Oppositionsfraktionen ange-
nommen.

Tagesordnungspunkt I.15 b: Interfraktionell wird Über-
weisung des Gesetzentwurfs auf Drucksache 16/1291 an die
in der Tagesordnung aufgeführten Ausschüsse vorge-
schlagen. Gibt es weitere Vorschläge? – Das ist nicht der
Fall. Dann ist die Überweisung so beschlossen.

Bevor ich den nächsten Tagesordnungspunkt aufrufe,
komme ich zurück zu Tagesordnungspunkt I.5 c. Es
handelt sich um den bereits am Dienstag an die Aus-
schüsse überwiesenen Gesetzentwurf der Bundesregie-
rung zur Umsetzung europäischer Richtlinien zur Ver-
wirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung,
Drucksachen 16/1780 und 16/1852. Interfraktionell ist
vereinbart worden, dass dieser Gesetzentwurf nachträg-
lich an den Finanzausschuss, den Ausschuss für Er-
nährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, den
Ausschuss für Gesundheit, den Ausschuss für Men-
schenrechte und Humanitäre Hilfe und an den Ausschuss
für die Angelegenheiten der Europäischen Union über-
wiesen werden soll. Sind Sie damit einverstanden? – Das
ist offensichtlich der Fall. Dann sind die Überweisungen
so beschlossen.

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(C (D Ich rufe den Tagesordnungspunkt I.16 auf: Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit – Drucksache 16/1324 – Berichterstattung: Abgeordnete Michael Leutert Bernhard Schulte-Drüggelte Petra Hinz Ulrike Flach Anna Lührmann Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für ie Aussprache eineinhalb Stunden vorgesehen. Gibt es iderspruch? – Das ist nicht der Fall. Dann ist das so eschlossen. Ich eröffne die Aussprache und erteile als erster Rederin der Kollegin Ulrike Flach von der FDP-Fraktion as Wort. Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! mweltschutz muss heute mehr denn je sowohl auf eien effizienten Einsatz von Haushaltsmitteln als auch uf eine vorsorgende und nachhaltige Gesamtstrategie chten. Deshalb kann auch der Umwelthaushalt nicht on Einsparungen verschont bleiben. Die Ausgaben üssen sich daran orientieren, wo mit geringstem Mit eleinsatz die größtmögliche positive Wirkung für die mwelt zu erzielen ist. Ich möchte einige Aspekte herausgreifen, die deutlich achen, dass der Umweltminister dieser komplexen ufgabe der Vorsorge und Nachhaltigkeit bei sparsaem Mitteleinsatz nicht durchgehend nachkommt. Vor orge zu betreiben hieße, im Haushalt 2006 erheblich ehr Mittel für das fertig gestellte Endlager Schacht onrad und die weitere Erkundung des Salzstockes orleben einzustellen. Sie haben für Gorleben 6 Millionen Euro eingestellt, womit lediglich die Ofenhaltungskosten gedeckt werden. Wir wollen die Erundung fortsetzen. Sie sollten auch das Endlager Schacht Konrad, das ach rechtskräftigem Abschluss des Gerichtsverfahrens n Betrieb gehen müsste, finanziell absichern. Man kann icht auf der einen Seite bei der der Atomkraft ständig ie ungelöste Endlagerfrage kritisieren, Herr Gabriel, ber auf der anderen Seite die Mittel für ein planungsechtlich erschlossenes Endlager zurückhalten. Ein verantwortlicher Umgang mit Steuergeldern beeutet auch – das wurde im Zusammenhang mit dem erkehrsetat bereits angesprochen –, dass die Ressort orschungseinrichtungen regelmäßig evaluiert und aus em Ergebnis auch Konsequenzen gezogen werden. Der mgang mit dem Ergebnis der Begutachtung des Ulrike Flach Bundesamtes für Strahlenschutz – ehemals eines der renommiertesten Institute in Deutschland – durch den Wissenschaftsrat ist symptomatisch. Der Wissenschaftsrat urteilt, das Amt werde seinem selbst gesetzten Anspruch als Informationsvermittler nicht gerecht. Die Aufgabenwahrnehmung entspreche nicht dem Errichtungsgesetz. Der wissenschaftliche Auftrag spiele kaum eine Rolle und die Forschung sei nicht auf dem neuesten Stand. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


(Beifall bei der FDP)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulrike Flach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    (Beifall bei der FDP)


    (Beifall bei der FDP)


    (Beifall bei der FDP)





    (A) )


    (B) )


    Vernichtender kann ein Urteil über eine Ressortfor-
    schungseinrichtung nicht ausfallen.

    Sie – vertreten durch Ihren Staatssekretär Müller –
    sind aber nicht bereit, Herr Gabriel, diese wissenschaftli-
    che Expertise auch nur ansatzweise aufzugreifen und das
    Amt, das den Steuerzahler allein bei den Personal- und
    Sachkosten 168 Millionen Euro kostet – das muss man
    als Haushälter berücksichtigen –, seinem gesetzlichen
    Auftrag entsprechend zu gestalten. Sie glauben doch
    wohl nicht im Ernst, dass Sie damit bei den Haushältern
    aller Fraktionen durchkommen.

    Ich appelliere an die Kollegen aller Fraktionen, hier-
    bei auf die saubere Verwendung der Steuergelder zu ach-
    ten. Wir können es uns nicht leisten, dass eine For-
    schungseinrichtung, die die Öffentlichkeit sachlich
    neutral – das ist nämlich das Entscheidende – über Fra-
    gen des Strahlenschutzes informieren soll, von dem im-
    merhin höchsten Rat, den wir für diesen Zweck haben
    und der evaluiert, so beschrieben wird, dass man zu dem
    Schluss kommen muss, dass es sich um eine Propa-
    gandaeinrichtung des Umweltministers handelt.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    Umweltpolitik darf keine Sache der Ideologie sein.
    Das haben wir lange genug unter Rot-Grün erlebt.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Dann müssen Sie aber aufhören zu reden!)


    Dies gilt natürlich vor allem auch im Bereich der Ener-
    giepolitik, aufgeteilt auf drei Ministerien mit jeweils an-
    deren Schwerpunkten.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Vier!)


    Hier ist die große Koalition eindeutig auf verschiedenen
    Dampfern unterwegs. Gerade heute gibt es dazu wieder
    einen schönen Artikel in der „Süddeutschen Zeitung“.

    Man versucht hier offensichtlich nicht, das Problem
    gemeinsam zu lösen und uns endlich aus der Abhängig-
    keit zu lösen und selbstständig zu machen. Wir müssen
    wissen, wie wir als Energiestandort Deutschland ohne
    Abhängigkeiten, wie wir sie in den letzten Monaten er-
    lebt haben, reagieren können. Man zerrt vielmehr in ver-
    schiedene Richtungen, die sich dann im Haushalt schon
    sehr merkwürdig darstellen, Herr Gabriel.

    So wird bei Herrn Glos die kerntechnische Sicher-
    heitsforschung hochgefahren und die Exportunterstüt-
    zung für erneuerbare Energien von 15 Millionen Euro
    auf 12 Millionen Euro heruntergefahren. Sie fahren ge-

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    (C (D au die umgekehrte Strategie und verdoppeln die Invesitionszuschüsse für erneuerbare Energien und die Mittel ür Forschungsvorhaben in diesem Bereich. (Zuruf vom Bündnis 90/Die Grünen: Wenn es so wäre, wäre es schön!)


    Die ganzen letzten Wochen haben wir uns daran ver-
    nügt, wie Sie sich beide über die Medien, manchmal
    uch brieflich, manchmal auch mit uns im Ausschuss
    arüber unterhalten haben. Aber diese Hü-Hott-Politik,
    ieber Herr Minister, wird mit Sicherheit nicht dazu bei-
    ragen, dass der Hightechstandort Deutschland mehr auf-
    lühen wird, als wir es zurzeit sehen.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP – Ulrich Kelber [SPD]: Mehr als die Nummer eins kann man auf dem Weltmarkt nicht werden!)


    Für die FDP gehören beide, die erneuerbaren Ener-
    ien und die Kernkraft, zu einer modernen Energiever-
    orgung. Sie haben diese inneren Widersprüche – das
    uss ich vor allem in Richtung der Kollegen von der
    DU/CSU sagen – bisher weder im Koalitionsvertrag
    och in der täglichen Arbeit der Ministerien auflösen
    önnen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Wir stehen zu Glos!)


    Worüber Sie sich geeinigt haben – dazu will ich, liebe
    ollegen, zumindest zum Schluss noch ein paar Worte
    erlieren –, ist ein Umstand, der in diesem Etat nicht
    erankert ist, aber für den Sie, Herr Gabriel, politisch
    erantwortlich sind. Das ist die kostenlose Abgabe von
    lächen des Bundes an die Länder im Rahmen der Stif-

    ung Naturerbe.

    Ich bin dem Kollegen Fromme von der CDU/CSU äu-
    erst dankbar – er ist nämlich der gleichen Meinung wie
    ie FDP –, dass er einmal das Ausmaß dieser Schenkung
    nhand einer wunderschönen Karte dargestellt hat. Ich
    mpfehle jedem, sich das einmal anzusehen. Deutsch-
    and hat Masern, wenn wir es so machen, wie Sie es sich
    ffenbar vorgenommen haben. Das Land ist gesprenkelt
    on Flächen, die in Zukunft den Ländern bzw. der Stif-
    ung gehören werden. Das ist verschenktes Geld im Wert
    on bis zu 220 Millionen Euro, die Sie dem Naturschutz
    n einer Haushaltssituation, wie wir sie zurzeit haben,
    bereignen.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Ist das mit den Umweltpolitikern abgesprochen?)


    err Gabriel, es ist geradezu aberwitzig, dass Sie das
    itmachen. Wir können Sie davor nur warnen.

    Kollege Kauch wird Ihnen sicherlich gleich sagen,
    as wir zu dem Thema Grünes Band denken. Wir sind
    atürlich für das Grüne Band gewesen, aber wir sind
    icht für die Verschleuderung von Steuergeldern. Auch
    afür sind Sie zuständig und verantwortlich.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Dazu haben wir einen Haushaltsvermerk gemacht!)


    ch denke, Sie sollten sich das noch einmal sehr gut
    berlegen.






    (A) )



    (B) )


    Ulrike Flach
    Zum Schluss appelliere ich an die Haushälter der bei-
    den großen Fraktionen. Wir haben im Prinzip einen wei-
    sen Beschluss in Form eines Vermerks im Haushalt ge-
    troffen. Wir haben hineingeschrieben, die Länder sollten
    das Personal, das damit zusammenhängt, unbedingt
    übernehmen. Lieber Herr Kampeter, ich kann Ihnen nur
    raten, das auch tatsächlich umzusetzen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das ist ein Haushaltsbeschluss! Der muss umgesetzt werden!)


    Dann wird uns vielleicht allen erspart bleiben, dass an
    dieser Stelle im Haushalt ein Verlust von über
    200 Millionen Euro zu verzeichnen ist. Ich setze dabei
    auf Sie und hoffe, dass das so läuft.


    (Beifall bei der FDP)