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ID1604023100

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Metadaten
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/40 Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3 (Fortsetzung): Antrag der Abgeordneten Ernst Burgbacher, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Gisela Piltz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Konsequenzen ziehen aus dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 30. Mai 2006 zur Weitergabe europäischer Fluggastdaten an die Vereinigten Staaten von Amerika (Drucksache 16/1876) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Einzelplan 11 Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Wolfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 a) Einzelplan 17 3677 D 3678 A 3680 B 3697 C 3699 A 3700 B 3702 A 3703 C 3705 B 3706 D 3707 A Deutscher B Stenografisch 40. Sitz Berlin, Donnerstag, d I n h a l Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006) (Drucksachen 16/750, 16/1348) . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2005 bis 2009 (Drucksachen 16/751, 16/1348, 16/1327) 11 Einzelplan 06 (Fortsetzung) Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/1306, 16/1324) . . . . . . . D W K H A D A D D K 3677 A 3677 B 3677 B Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/1311, 16/1324) . . . . . . . 3680 D undestag er Bericht ung en 22. Juni 2006 t : r. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . altraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . nja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) r. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . nja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3680 D 0000 A3682 C 3683 C 3685 A 3686 C 3688 C 3690 B 3690 C 3691 A 3692 A 3693 B 3695 B Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksache 16/1324) . . . . . . . . . . . . . 3709 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. Juni 2006 b) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung des Elterngeldes (Drucksache 16/1889) . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Krista Sager, Kai Boris Gehring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Kinder fördern und Vereinbarkeit von Beruf und Fami- lie stärken – Rechtsanspruch auf Kindertagesbetreuung ausweiten (Drucksache 16/1673) . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Monika Lazar, Irmingard Schewe-Gerigk, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Rechts- extremismus ernst nehmen – Bundespro- gramme Civitas und entimon erhalten, Ini- tiativen und Maßnahmen gegen Fremdenfeindlichkeit langfristig absichern (Drucksache 16/1498) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Diana Golze, Petra Pau, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Fortführung und Verstetigung der Programme gegen Rechtsextremismus (Drucksache 16/1542) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Karin Binder, Klaus Ernst, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der LINKEN: Eltern- geld sozial gestalten (Drucksache 16/1877) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Kucharczyk (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) J S N K A T M C D D C T a b c d e 3709 B 3709 D 3710 A 3710 A 3710 A 3710 B 3711 C 3713 A 3714 A 3714 D 3715 D 3716 C 3718 A Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . icolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . homas Dörflinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt III: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Partnerschafts- und Koope- rationsabkommen vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Europäischen Gemein- schaften und ihren Mitgliedstaaten ei- nerseits und der Republik Tadschikis- tan andererseits (Drucksache 16/1621) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Steu- eränderungsgesetzes 2007 (Drucksache 16/1859) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Errichtung und zur Regelung der Aufgaben des Bundesamts für Justiz (Drucksache 16/1827) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Allgemei- nen Eisenbahngesetzes (Drucksache 16/1851) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Jörg van Essen, Birgit Homburger, Sabine Leutheusser- 3718 C 3720 A 3721 A 3721 B 3722 B 3723 C 3725 B 3726 A 3726 C 3728 B 3729 D 3730 A 3731 A 3731 D 3733 A 3733 D 3735 A 3735 B 3736 A 3736 B 3737 B 3739 C 3739 C 3739 D 3739 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. Juni 2006 III Schnarrenberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Zuständigkeit in der Strafverfolgung deutscher Solda- ten im Auslandseinsatz rechtsstaatlich sicherstellen (Drucksache 16/673) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Ute Koczy, Hans-Christian Ströbele und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Diaspora – Potenziale von Migrantinnen und Migranten für die Ent- wicklung der Herkunftsländer nutzen (Drucksache 16/1669) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 7: a) Antrag der Abgeordneten Peter Götz, Dirk Fischer (Hamburg), Dr. Klaus W. Lippold, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Petra Weis, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Stadtentwicklung ist moderne Struktur- und Wirtschaftspolitik (Drucksache 16/1890) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Ute Koczy, Jürgen Trittin, Undine Kurth (Quedlin- burg), weiterer Abgeordneter und der Frak- tion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Schaden von der Reputation der Osteuropabank abwenden – Das Öl- und Gasprojekt Sachalin II als Lack- mustest für die Einhaltung internationa- ler Umwelt- und Sozialstandards (Drucksache 16/1668) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zum Abbau bürokratischer Hemmnisse insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft (Drucksache 16/1853) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Besteuerung des Spielein- satzes (Spieleinsatzsteuergesetz – SpEStG) (Drucksachen 16/1032, 16/1666) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung zu dem An- trag der Abgeordneten Ilse Aigner, Michael Kretschmer, Katherina Reiche (Potsdam), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten René Röspel, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Informatives Berichtswesen als Grundlage einer guten c d 1 D K H B A W J D D D S P K U V 3740 A 3740 A 3740 A 3740 B 3740 C 3740 D Forschungs- und Technologiepolitik (Drucksachen 16/646, 16/1705) . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie – zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Vierundsiebzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirt- schaftsverordnung – zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Einhundertdreiundfünfzigste Verordnung zur Änderung der Ein- fuhrliste – Anlage zum Außenwirt- schaftsgesetz – (Drucksachen 16/1292, 16/1294, 16/1476 Nr. 2.1, 2.2, 16/1747) . . . . . . . . . . . . . . . . ) – l) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59 und 60 zu Petitionen (Drucksachen 16/1686, 16/1687, 16/1688, 16/1689, 16/1690, 16/1691, 16/1692, 16/1693, 16/1694) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 a) Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/1312, 16/1324) . . . . b) Erste Beratung des von den Abgeord- neten Winfried Hermann, Dr. Anton Hofreiter, Peter Hettlich, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur effizienteren Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs (Regiona- lisierungsreformgesetz) (Drucksache 16/1435) . . . . . . . . . . . . . r. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS oachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . r. Klaus W. Lippold (CDU/CSU) . . . . . . . . r. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . we Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . olkmar Uwe Vogel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 3740 D 3741 A 3741 A, D 3742 B 3742 B 3742 C 3744 A 3746 D 3749 B 3750 D 3752 C 3754 A 3755 C 3757 A 3758 A 3758 D 3760 C 3761 B 3762 D 3764 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. Juni 2006 15 a) Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/1320, 16/1324) . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 11. April 1997 über die Aner- kennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europäi- schen Region (Drucksache 16/1291) . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Kai Boris Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksache 16/1324) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . E H M U 1 H G D E A H D U B P W U H B D B N A L A E G m A s b A E B s A s b 3766 A 3766 A 3766 B 3766 D 3767 C 3768 B 3770 C 3771 D 3773 A 3774 D 3775 C 3776 D 3778 C 3780 A 3782 B 3782 C 3783 D 3785 A 3786 A 3788 C 3791 C 3791 C 3793 A 3795 B 3796 A 3797 A 3798 C 3799 C 3801 A 3801 D 3804 C 3805 D va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 7 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/1310, 16/1324) . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . r. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . altraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) orst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . ernhard Kaster (CDU/CSU) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Wolfgang rotthaus (SPD) zur namentlichen Abstim- ung über den Antrag: Neubesetzung des mtes des Koordinators für die deutsch-russi- che zwischengesellschaftliche Zusammenar- eit (39. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkt 2) nlage 3 rklärung des Abgeordneten Clemens inninger (CDU/CSU) zur namentlichen Ab- timmung über den Antrag: Neubesetzung des mtes des Koordinators für die deutsch-russi- che zwischengesellschaftliche Zusammenar- eit (39. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkt 2) 3807 C 3808 C 3810 A 3811 C 3812 C 3812 D 3814 C 3817 C 3819 B 3821 B 3822 C 3825 B 3826 C 3828 A 3829 A 3830 A 3831 C 3834 A 3834 C 3835 A 3835 B 3836 A 3836 D 3837 A 3837 C 3837 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. Juni 2006 3677 (A) ) (B) ) 40. Sitz Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. Juni 2006 3837 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 22.06.2006 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 22.06.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * A f A M Dr. Bartsch, Dietmar DIE LINKE 22.06.2006 Dr. Bergner, Christoph CDU/CSU 22.06.2006 Bollen, Clemens SPD 22.06.2006 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 22.06.2006 Dreibus, Werner DIE LINKE 22.06.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 22.06.2006 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.06.2006 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 22.06.2006 Götz, Peter CDU/CSU 22.06.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 22.06.2006 Herrmann, Jürgen CDU/CSU 22.06.2006* Hilsberg, Stephan SPD 22.06.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 22.06.2006* Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 22.06.2006 Kolbow, Walter SPD 22.06.2006 Künast, Renate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.06.2006 Dr. Lamers (Heidelberg), Karl CDU/CSU 22.06.2006* Merz, Friedrich CDU/CSU 22.06.2006 Niebel, Dirk FDP 22.06.2006 S S U (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Wolfgang Grotthaus (SPD) zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Neubesetzung des Amtes des Koordina- tors für die deutsch-russische zwischengesell- schaftliche Zusammenarbeit (39. Sitzung, Zu- satztagesordnungspunkt 2) In der Ergebnisliste ist mein Name unter „Ja“ aufge- ührt. Mein Votum lautet Nein. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Clemens Binninger (CDU/ CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Neubesetzung des Amtes des Koordina- tors für die deutsch-russische zwischengesell- schaftliche Zusammenarbeit (39. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkt 2) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. ein Votum lautet Nein. chmidt (Nürnberg), Renate SPD 22.06.2006 teppuhn, Andreas SPD 22.06.2006 lrich, Alexander DIE LINKE 22.06.2006 40. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 22. Juni 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Cornelia Pieper


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich

    ill daran erinnern, dass wir uns mit dem Sanierungsfall
    eutschland nicht beschäftigen müssten, wenn es die

    ieben Jahre rot-grüne Regierung nicht gegeben hätte. Es
    aren verlorene Jahre.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    akt ist: Der Bericht der Bundesregierung zur technolo-
    ischen Leistungsfähigkeit macht deutlich, dass die
    nnovationsfähigkeit dieses Landes, insbesondere der
    eutschen Wirtschaft, nachlässt. Der Anteil der Unter-
    ehmen – das betrifft insbesondere den Mittelstand –,
    ie neue Produkte auf den Markt bringen, ist seit 1999
    on 65 Prozent auf 59 Prozent gesunken. Das ist ein
    rnst zu nehmendes Alarmsignal, auf das die Politik re-
    gieren muss. Frau Ministerin, die Forschungsprämie
    ich habe das schon zum Ausdruck gebracht – ist si-

    herlich richtig. Wir haben dafür in der letzten Legisla-
    urperiode die ersten Initiativen im Ausschuss gestartet.

    ir werden Sie dabei unterstützen. Aber ich hätte mir
    ewünscht, dass die Forschungsprämie bereits im Haus-
    alt 2006 etatisiert und auf den Weg gebracht worden
    äre. Das wäre das für Deutschland angemessene
    empo gewesen.


    (Beifall bei der FDP)


    Greifen Sie die Initiative der Max-Planck-Gesell-
    chaft für einen Innovationsfonds auf! Wir brauchen ei-
    en Gründerboom in Deutschland. Wir brauchen mehr
    nnovative Unternehmen. Die Ausgründungen aus
    ochschulen sind ein wichtiges Element einer modernen






    (A) )



    (B) )


    Cornelia Pieper
    Innovationspolitik. Auch hier müssen wir vorankom-
    men.


    (Jörg Tauss [SPD]: In den USA haben wir gelernt: Der Staat macht das nicht allein!)


    – Sehr verehrter Herr Tauss, ich weiß, dass Sie trotz Ih-
    rer hochwertigen Qualitäten als Dispatcher in der Ver-
    gangenheit so einiges nicht auf den Weg bringen konn-
    ten.


    (Heiterkeit und Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Jörg Tauss [SPD]: Diese Attacke weise ich scharf von mir!)


    Sie sollten kreativ an der von der FDP angestoßenen De-
    batte teilnehmen.

    Der bisherige Verlauf der Haushaltsberatungen hat
    mir gezeigt, welche Taktik die Bundesregierung eigent-
    lich verfolgt. Auf der einen Seite werden die Ausgaben
    für Bildung und Forschung um rund 420 Millionen
    Euro erhöht nach dem Motto „Jetzt geht’s los“. Das ist
    aber nur anscheinend ein Motivationsschub; denn auf
    der anderen Seite wurde im ersten Entwurf, Frau Minis-
    terin, eine viel zu hohe globale Minderausgabe in Höhe
    von 187,5 Millionen Euro angesetzt, die erst auf Antrag
    der FDP im Ausschuss – später hat auch die Regierungs-
    koalition einen entsprechenden Antrag eingebracht – ge-
    kürzt worden ist. Es ist Augenwischerei, wenn man ei-
    nerseits von Zuwächsen für Bildung und Forschung im
    Bundeshaushalt spricht und andererseits die Gestal-
    tungsmöglichkeiten in Bezug auf neue Vorhaben durch
    eine viel zu hohe globale Minderausgabe einschränkt.


    (Beifall bei der FDP)


    Meine Damen und Herren, das Bekenntnis der Bun-
    desregierung zu dem EU-Ziel, den Anteil für Investitio-
    nen in Forschung und Entwicklung bis zum Jahr 2010
    auf 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu steigern, ist
    ein wichtiges Signal, das wir unterstützen wollen. Aber
    bei einem angenommenen jährlichen Wachstum von
    1,5 Prozent würde das bedeuten, dass die Ausgaben für
    Forschung und Entwicklung um 13,5 Milliarden Euro
    anwachsen müssten. Die öffentliche Hand müsste bei ei-
    nem Finanzierungsanteil von einem Drittel demnach im
    Jahr 2010 mit Mehrausgaben von 4,5 Milliarden Euro
    rechnen. Bei einer angenommenen Verteilung der
    Ausgaben zwischen Bund und Ländern von zwei Drit-
    teln zu einem Drittel müsste der Bund im Jahr 2010
    seine F-und-E-Ausgaben auf 15,8 Milliarden Euro er-
    höht haben. Auch das entzaubert ein wenig das Investi-
    tionsprogramm der Bundesregierung von 6 Milliarden
    Euro. Da hätte ich mir etwas mehr Mut seitens der Bun-
    desregierung vorstellen können.


    (Beifall bei der FDP)


    Der Aufbruch in der Forschungs- und Innovationspo-
    litik der Bundesregierung ist dadurch eingeschränkt,
    dass die Signale bei der Grünen Biotechnologie auf Rot
    stehen, zu erkennen an der ablehnenden Haltung gegen-
    über Freisetzungsversuchen und der zögerlichen Haltung
    gegenüber der Novellierung des Gentechnikgesetzes.
    Frau Reiche, da teile ich Ihren Optimismus nicht. Wenn

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    (C (D ie nur die Forschung im Labor vorantreiben wollen, ber Freisetzungsversuche ablehnen, ist das innovationsemmend. Deswegen fordern wir die Bundesregierung uf, hier wirklich schnell zu handeln und nicht auf Herrn eehofer von der CSU zu hören, der da wohl als Bremer auftritt. Meine Damen und Herren von der Regierungskoaliion, ich muss, weil es aktuell ist, auch das Thema der mbryonalen Stammzellforschung aufgreifen. (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das hatten wir schon befürchtet!)


    (Beifall bei der FDP)


    achdem die Bundesregierung mit ihrem Vorhaben ge-
    cheitert ist, im Rahmen des 7. EU-Forschungsrahmen-
    rogramms die Fördervorhaben für die embryonale
    tammzellforschung zu streichen, kann ich nur an Sie
    ppellieren: Legitimieren Sie nicht auf der einen Seite
    as 7. EU-Forschungsrahmenprogramm – die Ministerin
    at das im Ausschuss gesagt und Sie werden dem zu-
    timmen –, wenn Sie auf der anderen Seite die Stamm-
    ellforscher im eigenen Land kriminalisieren. Das ist aus
    einer Sicht Zynismus; das ist scheinheilig.


    (Beifall bei der FDP)


    Frau Ministerin, ich mahne auch noch einmal an, dass
    ie sich endlich für die nationale Strategie für Bildung
    nd Forschung einsetzen, für die Sie schon öffentlich
    eworben haben, wie zuletzt am 5. August 2005 in der
    FAZ“ nachzulesen war. Da sagten Sie: Natürlich müs-
    en sich Bund und Länder in der Bildungspolitik über
    trategische Ziele verständigen. – Ich vermisse Ihre
    timme bei der Föderalismusreform. Da habe ich Sie
    aum gehört.


    (Beifall bei der FDP sowie der Abg. Cornelia Hirsch [DIE LINKE])


    ie waren ohne weiteres bereit, auf entscheidende Kom-
    etenzen zu verzichten. Sie waren bereit, die deutschen
    ochschulen durch die nach Ihren Planungen erzwun-
    ene Trennung von Forschung und Lehre in größte
    chwierigkeiten zu bringen. Die Expertenmeinungen
    ingen bei Ihnen bestenfalls zum einen Ohr hinein und
    um anderen wieder hinaus. Erst der massive Wider-
    tand der Opposition und großer Teile der SPD-Fraktion
    at, wie es derzeit aussieht, noch etwas bewirkt.

    Trotzdem appelliere ich an Sie: Stoppen Sie das Vor-
    aben des Rechtsausschusses bzw. der Mehrheit in die-
    em Parlament. Sie können eventuell Art. 104 b in das
    rundgesetz einfügen, aber nicht Art. 91 b ändern. Ich
    alte es für ausgesprochen notwendig, dass wir das hum-
    oldtsche Prinzip der Einheit von Forschung und Lehre
    n Deutschland nicht verletzen und auch in Zukunft wah-
    en, indem wir uns als Bund weiterhin finanziell beteili-
    en, wenn es um Lehre und das Anwachsen der Studie-
    endenzahlen geht.


    (Beifall bei der FDP – Jörg Tauss [SPD]: Humboldt lebt!)


    Ich kann, um mit Bertrand Russell, einem walisischen
    athematiker und Philosophen, zu sprechen, nur sagen:






    (A) )



    (B) )


    Cornelia Pieper
    Gesellschaftlicher Fortschritt ist nur über Minderheiten
    möglich, Mehrheiten zementieren das Bestehende. – Ich
    glaube, das ist eine weise Aussage.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt der Kollege Ernst Dieter Rossmann

von der SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ernst Dieter Rossmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Bei

    den Ungleichzeitigkeiten, die man in dieser Bildungs-
    und Forschungsdebatte hat, möchte ich eines in Erinne-
    rung rufen: Wir streiten für das Lissabonziel – 3 Prozent
    mehr für Forschung und Entwicklung – und der Wim-
    Kok-Bericht hat uns dazu gesagt: Nachhaltig ist Innova-
    tion, wenn sie über Bildung abgesichert ist. – Deshalb
    haben wir die Bildungs- und Forschungspolitik in einem
    Zusammenhang zu sehen,


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    selbst wenn ich jetzt gern den Aspekt der Bildungspoli-
    tik stärker forcieren möchte.

    Angesichts der Brüchigkeit der Bildungszuständig-
    keit des Bundes vor dem Hintergrund der aktuellen Ver-
    handlungen – daraus will ich gar kein Geheimnis
    machen – kann man sich aus vollstem Herzen den ver-
    schiedensten Beiträgen in manchem anschließen. Ich
    will mich ausdrücklich über Frau Aigner freuen. Wenn
    sich denn die Vernunft in einer Einzelperson Bahn
    bricht, dann soll man das anerkennen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie des Abg. Volker Schneider [Saarbrücken] [DIE LINKE])


    Tatsache ist, dass wir insgesamt in dieser großen Ko-
    alition und im gesamten Parlament eine Grundlage für
    die Bildungsentwicklung haben. Frau Pieper, Sie haben
    das Setzen von langfristigen gemeinsamen Zielen einge-
    fordert, nämlich den ersten gemeinsamen Bildungsbe-
    richt von Bund und Ländern. Das sollte nicht untergehen
    und nicht vergessen werden. Daran möchte ich einmal
    mit einer formalen Bitte anknüpfen. Der Bericht ist so
    gehaltvoll, dass wir ihn auch hier im Parlament diskutie-
    ren sollten,


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    gerade wenn wir ihn ernst nehmen, gerade wenn das ein
    gemeinsames Anliegen von Bund und Ländern ist.

    Ministerin Schavan hat betreffend die Anfangsphasen
    der Bildung bemerkenswerte Begriffe verwendet. Frau
    Pieper, man muss das, was da an Perspektive aufgezeigt
    worden ist, auch aufnehmen. Die Ministerin hat von Bil-
    dungshäusern gesprochen. Sie hat die Bildungsphasen

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    (C (D icht klassisch eingeteilt – von sechs bis zehn, von zehn is 15 und darüber hinaus –, sondern sie hat sie, wenn ch sie richtig verstanden habe, wie folgt eingeteilt: drei is zehn, zehn bis 17, also vorschulische und schulische ildung, schulische Bildung und Überleitung in die be ufliche Bildung, als zwei entscheidende Bildungsphaen mit einem strategischen Ziel. Was gerade in diesem Bildungsbericht herausgearbeiet wird, ist, dass wir bei der Integrationsaufgabe – ich enke an den Beitrag von Frau Böhmer in der Debatte nd auch an den Integrationsgipfel – wirklich alle, nämich Bund, Länder, Kommunen und Verbände, zusamenführen müssen. s gehört dazu, finde ich, dass dies als strategisches Bilungsziel anerkannt wird. Wenn wir das nur bezogen auf iesen Haushalt sehen, stellen wir fest, dass da noch icht so viel enthalten ist, aber versteckt sind natürlich andlungsmöglichkeiten da. Es geht darum, die Bildungsforschung ordentlich ausubauen und das als Zukunftsaufgabe Integration anzuehen. Dazu müssen wir aber feststellen: Wir haben hier in Institut. Wir haben da einen Forschungsbereich. Als ositive Beispiele sind Mannheim, Berlin und andere zu ennen. Aber wir haben es nicht auf gesellschaftsbezoene durchgängige Forschung zugespitzt. Unser Wunsch st, die gemeinsame Initiative zur Forschungsförderung m Bildungsbereich speziell auf den gesamten Integraionsweg auszudehnen. Aus der Debatte nehmen wir mit – das ist durch dieen Bildungsbericht herausgearbeitet worden –, dass 5 Prozent der jungen Menschen einen Migrationshinergrund haben und dass die erste und zweite Generation esser integriert waren, als es die dritte und die folgenen sein werden. Das hat vielleicht auch damit zu tun, ass diejenigen, die im Bildungsbereich tätig sind und elbst einen Migrationshintergrund haben, also praktiche Integration vorleben könnten, äußerst rar gesät sind. m es an einem Beispiel zu sagen: Die verdienstvolle tto-Benecke-Stiftung hat jetzt einen Korridor einge ichtet, in dem sie 20 Menschen ein Stipendium geben ann, damit sie mit ihrer Qualifikation und ihrem jeweiigen Migrationshintergrund hier als Pädagogen, Psychoogen, Lehrer und anderes Anschluss finden können. Wenn wir diese Übereinstimmung in der Bildungsforchung haben, dann sollten wir sie auch im Stipendienesen erreichen. Eine Anregung oder ein Wunsch ist, ass wir gemeinschaftlich so etwas für die Zukunft entickeln, um mehr daraus zu machen. Was gegenwärtig us den 640 000 Euro im Etat resultiert, kann zu einem tipendienwesen ausgebaut werden. Ich könnte das auf einen weiteren Bereich beziehen. ir stehen positiv da, was manche Anstrengungen im usbildungspakt angeht. Frau Ministerin hat nicht um onst darauf hingewiesen, dass wir zusätzlich 0 000 Plätze speziell für Jugendliche mit Migrationsintergrund mobilisieren müssen. Wenn man den Bil Dr. Ernst Dieter Rossmann dungsbericht liest, erkennt man: Dort wird nachgewiesen – das ist erschreckend –, dass Jugendliche gleicher Qualifikation – das ist fast ein Fall für das Gleichbehandlungsgesetz – nicht die gleiche Chance haben, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sondern dass diejenigen mit Migrationshintergrund und höherer Qualifikation schlechtere Chancen haben, in ein Ausbildungsverhältnis zu kommen. Das kann uns nicht ruhen lassen. In der Überleitung zur beruflichen Bildung will ich konstruktiv Folgendes ansprechen: Nicht umsonst – es folgt einer Strategie – haben wir gemeinschaftlich die Mittel für die außerbetrieblichen Bildungsstätten erhöht, und zwar um 4 Millionen Euro auf 29 Millionen Euro. Es besteht die Chance, dass wir damit jungen Menschen mit all den Qualifikationen, die sie als voll Ausbildungsfähige haben, einen Trittstein für das erste Ausbildungsjahr gesetzt haben, damit sie im zweiten und dritten Jahr einer beruflichen Ausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen in das reguläre Berufsbildungswesen hineinfinden können. Mit diesen konkreten Punkten möchte ich aufzeigen, dass es bei aller Brüchigkeit – ich gestehe es gern noch einmal zu – und bei aller unterschiedlicher Leidenschaft beim Ringen um die zukünftige Verteilung der Kompetenzen zwischen Bund und Ländern auch in Zukunft genügend gemeinsame Handlungsfelder geben muss, wenn wir – das sollte unser Anspruch sein – in der großen Koalition tatsächlich etwas bewegen wollen. Im Hinblick auf die berufliche Bildung müssen wir weniger den Grünen – sie haben es schon mit angeschoben –, mehr jedoch der Linkspartei sagen: Das Programm Jobstarter ist wichtig; es darf aber nicht dabei bleiben. Müssen wir nicht mehr für die qualifizierte berufliche Ausbildung auch außerhalb des dualen Systems tun? Man darf nicht ignorieren, dass weniger als 50 Prozent über das duale System in die berufliche Bildung einsteigen. Es darf nicht dazu kommen, dass wir die Qualität im nicht dualen System schleifen lassen. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Volker Schneider [Saarbrücken] [DIE LINKE]: Das kommt noch! Gleich anschließend!)


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei der SPD)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall der Abg. Ilse Aigner [CDU/CSU])


    Es muss doch eine Möglichkeit geben, bei der Zuteilung
    der Verantwortlichkeiten zwischen Bund und Ländern
    einen Einstieg zu finden, damit man beim dritten Feld,
    das ich ansprechen möchte, daran anknüpfen kann: die
    berufliche Weiterbildung. Ich spreche dieses Feld an,
    weil es bisher noch gar nicht angesprochen worden ist.
    Auch hier handelt es sich um eine gemeinsame Hand-
    lungsebene. Bei der Weiterbildung steht Deutschland im
    internationalen Vergleich dramatisch schlecht da.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn es ein Innovationshemmnis gibt, dann besteht
    es darin, dass wir bei der Weiterbildung – insbesondere

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    (C (D er nicht so gut Qualifizierten – nicht vorankommen. 0 Prozent der gut Qualifizierten nehmen Weiterbildunen in Anspruch, bei den weniger gut Qualifizierten sind s nur 20 Prozent. Es sollte uns nicht wundern, dass uns ie Umsetzung von Reformen bei der Weiterbildung so chwer fällt, wenn wir so viel in Forschung und Enticklung investieren. Im Bereich der Fortund Weiterildung muss in der ganzen Breite stärker mobilisiert erden. (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie des Abg. Volker Schneider [Saarbrücken] [DIE LINKE] und der Abg. Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    as ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, die noch nicht
    enügend angegangen wurde. Immerhin hat sich Frau
    inisterin Schavan für dieses Jahr vorgenommen, ein

    rogramm aufzustellen, das Menschen eine zweite
    hance bietet. Dabei unterstützen wir sie nachdrücklich,


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    uch weil es darum geht, ein Bewusstsein für die ent-
    prechenden Probleme zu schaffen. Wir haben gemein-
    chaftlich gelernt: Es ist wichtig, dass wir mit Sprachför-
    erprogrammen Schulfähigkeit herstellen. Es ist wichtig,
    ass wir Ausbildungsfähigkeit dadurch herstellen, dass
    ir die Berufsvorbereitung und den Erwerb von Ein-

    tiegsqualifikationen unterstützen. Es ist uns wichtig,
    ass außerdem Hochschulfähigkeit und Weiterbildungs-
    ähigkeit hergestellt werden.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie der Abg. Ulrike Flach [FDP] und der Abg. Dr. Petra Sitte [DIE LINKE])


    Weiterbildungsfähigkeit wird nicht dadurch erreicht,
    ass man gemeinschaftlich Zukunftsprogramme für über
    0-Jährige ins Leben ruft. Weiterbildungsfähigkeit ent-
    teht im Alter von 30 oder 35 Jahren; so früh muss man
    nfangen, sie aufzubauen.


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Ilse Aigner [CDU/CSU])


    n diesem Bereich müssen wir gemeinschaftlich Initia-
    ive ergreifen.

    Ich möchte nun eine finanzpolitische Bemerkung ma-
    hen. Nachdem Kohl und Rüttgers früher Kürzungen in
    öhe von – wie ich glaube – 800 Millionen DM im Be-

    eich Bildung und Forschung durchgesetzt haben, gab es
    nter der rot-grünen Regierung – man kann über sie
    chimpfen, wie man will; ihre Ergebnisse sind das Fun-
    ament, auf dem wir gemeinsam aufbauen – unter
    chröder und Bulmahn im Bildungs- und Forschungsbe-
    eich einen Zuwachs, der sich sehen lassen kann. Er war
    uch deshalb möglich, weil es glücklicherweise die Ver-
    teigerung der UMTS-Lizenzen gab und die entspre-
    henden Zinsersparnisse genutzt werden konnten.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Frau Ministerin Schavan kann jetzt auf dem Glücks-
    all aufbauen, dass die gemeinsame Vernunft der großen






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    Dr. Ernst Dieter Rossmann
    Koalition dazu führt, dass die Eigenheimzulage und an-
    deres abgebaut werden. Das hat – auch wenn wir es gern
    drei Jahre früher gehabt hätten – im Hinblick auf die Fi-
    nanzierung für einen ordentlichen Schub gesorgt.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Ob das ausreichen wird, um das, was man sich gemein-
    schaftlich vornimmt, zu erreichen, will ich infrage stel-
    len.

    Es gibt in Deutschland einen Schatz: unrentierlich ge-
    lagertes Gold, über das nicht geredet werden soll.


    (Cornelia Pieper [FDP]: Das haben wir schon vor vier Jahren vorgeschlagen!)


    Ich glaube nur, dass die Goldreserven allmählich rentier-
    lich gelagert werden sollten. In Tresoren versteckt, wie
    es jetzt der Fall ist, ist es unrentierlich.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Wir wollen in der großen Koalition gemeinsam für
    Rentierlichkeit zugunsten von Forschung und Bildung
    sorgen.

    Danke schön fürs Zuhören.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)