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ID1603919900

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    31. Mittelkürzung.Vielen: 1
    32. Dank.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/39 plan des Bundes 2005 bis 2009 (Drucksachen 16/751, 16/1348, 16/1327) 6 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt (Drucksachen 16/1304, 16/1324) . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 16/1305, 16/1324) . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Neubesetzung des Amtes 3534 B 3534 C 3534 D 3536 A 3543 A 3548 C 3549 C 3552 D 3557 B 3581 A 3582 C 3582 D 3585 A Deutscher B Stenografisch 39. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes I.13 d . . Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Rainer Arnold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006) (Drucksachen 16/750, 16/1348) . . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- D D O D D C D P W M H M 3533 A 3534 B 3612 A 3534 B Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3558 C undestag er Bericht ung n 21. Juni 2006 t : r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . r. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Lothar Bisky (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . hristine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . etra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3561 A 3566 A 3570 A 3570 B 3570 D 3571 C 3572 D 3574 D 3577 D 3579 B 3580 B 3580 D des Koordinators für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit (Drucksache 16/1885) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3585 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . . Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 16/1313, 16/1324) . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 H I H J A D D H H 1 D E F N B U D A M 1 i Z A S P d U 3 F v ( G D 3585 B 3587 A 3589 C 3591 B 3594 A 3595 C 3598 B 3599 B 3600 D 3601 C 3602 C 3603 D 3605 A 3605 D 3606 C 3608 A 3610 A 3608 A 3608 B 3612 A 3612 D 3614 B 3615 C 3616 A 3618 C 3619 D 3622 A 3623 A 3624 A 3625 B 3626 C 3629 A Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 16/1319, 16/1324) . . . . . . . ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ris Hoffmann (Wismar) (SPD) . . . . . . . . . . . eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . ochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . eidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksache 16/1324) . . . . . . . . . . . . . . . r. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . aniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 1 Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/1306, 16/1324) . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 3: ntrag der Abgeordneten Ernst Burgbacher, abine Leutheusser-Schnarrenberger, Gisela iltz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion er FDP: Konsequenzen ziehen aus dem rteil des Europäischen Gerichtshofs vom 0. Mai 2006 zur Weitergabe europäischer luggastdaten an die Vereinigten Staaten on Amerika Drucksache 16/1876) . . . . . . . . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3630 A 3630 B 3631 A 3632 D 3634 C 3636 C 3638 A 3639 B 3640 A 3641 B 3642 B 3642 C 3643 D 3646 C 3648 C 3650 B 3652 D 3655 D 3657 A 3659 C 3661 B 3661 C 3661 D 3663 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 III Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006); Einzelplan 04 – Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleram- tes (Tagesordnungspunkt I.6) . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärti- gen Ausschusses zu dem Antrag der Bundes- regierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation EUFOR RD CONGO zur zeitlich befristeten Unterstützung der Friedensmission MONUC der Vereinten Nationen während des Wahlpro- zesses in der Demokratischen Republik Kongo auf Grundlage der Resolution 1671 (2006) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 25. April 2006 (37. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 3 a) . . . . . . . . . . . 3665 C 3667 A 3669 B 3671 A 3673 A 3674 D 3675 A 3675 C 3675 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 3533 (A) ) (B) ) 39. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 3675 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Mein Votum lautet Ja. Liste der entschuldigt * ** A V A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 21.06.2006* Bär, Dorothee CDU/CSU 21.06.2006 Bätzing, Sabine SPD 21.06.2006 Barnett, Doris SPD 21.06.2006* Bartsch, Dietmar DIE LINKE 21.06.2006 Bollen, Clemens SPD 21.06.2006 Deittert, Hubert CDU/CSU 21.06.2006* Dreibus, Werner DIE LINKE 21.06.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 21.06.2006 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.06.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 21.06.2006* Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 21.06.2006 Götz, Peter CDU/CSU 21.06.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 21.06.2006 Herrmann, Jürgen CDU/CSU 21.06.2006** Hilsberg, Stephan SPD 21.06.2006 Hirsch, Cornelia DIE LINKE 21.06.2006 Höfer, Gerd SPD 21.06.2006* Hörster, Joachim CDU/CSU 21.06.2006* Dr. Hoyer, Werner FDP 21.06.2006** Kolbow, Walter SPD 21.06.2006 Dr. Lamers (Heidelberg), Karl CDU/CSU 21.06.2006** Niebel, Dirk FDP 21.06.2006 R D S A (D en Abgeordneten für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO nlage 2 Erklärung der Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushalts- jahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006); hier: Einzel- plan 04 – Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleramtes (Tagesordnungs- punkt I.6) Ich habe versehentlich mit Nein gestimmt. Mein otum lautet Ja. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Aus- schusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation EUFOR RD CONGO zur zeitlich befristeten Unterstützung der Friedensmission MONUC der Vereinten Nationen während des Wahlprozesses in der Demokratischen Republik Kongo auf Grund- lage der Resolution 1671 (2006) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 25. April 2006 (37. Sitzung, Tagesordnungspunkt 3 a) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. aidel, Hans CDU/CSU 21.06.2006** r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 21.06.2006 chily, Otto SPD 21.06.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 39. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Kollege!






    (A) )



    (B) )



Rede von Wolfgang Wieland
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Das ist mein letzter Satz. – Das ist ein Signal. Sie

wollen dazugehören. Sie wollen mit dabei sein. Das soll-
ten wir ernst nehmen


(Zuruf von der CDU/CSU: Das tun wir auch!)


und in Zukunft sagen: Bei der Integration brauchen wir
einen Quantensprung und keine Mittelkürzung.

Vielen Dank.


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das Wort hat der Bundesminister des Innern,

    Dr. Wolfgang Schäuble.

    Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister des In-
    nern:

    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und
    Herren! Ich will zunächst einmal eine Bemerkung zu Ih-
    nen machen, Herr Kollege Wieland. Natürlich müssen
    wir über die Sache der Innenpolitik intensiv diskutieren.
    Aber wer die sorgfältige Wahrnehmung des Budget-
    rechts des Parlaments als Buchhalterei bezeichnet, verrät
    ein unzureichendes Verständnis von der Notwendigkeit,
    mit knappen Steuergeldern verantwortungsvoll umzuge-
    hen.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP – Dr. Hans-Peter Uhl [CDU/CSU]: Das war Watschen Nr. 1! – Ute Kumpf [SPD]: So sind die Berliner!)


    Ich will mich in der gebotenen Konzentration zu-
    nächst beim Haushaltsausschuss und bei den Bericht-
    erstattern herzlich für die intensive Beratung bedanken;
    Frau Kollegin Hagedorn hat es gerade beschrieben. Wir
    haben seit Beginn der Haushaltsberatungen gestern Mor-
    gen darüber geredet, dass dieser Haushalt ein Stück weit
    ein Haushalt des Übergangs ist. Wir haben im Einzel-
    plan 06 – gewissermaßen als Erblast – eine relativ hohe
    globale Minderausgabe vorgefunden. Die ist nicht jetzt
    entstanden. Die Probleme bei ihrem Abbau und die Kon-
    sequenzen daraus haben Sie liebenswürdigerweise sehr
    präzise beschrieben; ich brauche das gar nicht zu wieder-
    holen. Ich bin jedenfalls dankbar dafür, dass wir sie ab-
    bauen; ich unterstütze das ausdrücklich.

    Insbesondere bei Frau Hagedorn und Herrn Luther
    sowie den anderen Berichterstattern bedanke ich mich
    dafür, dass wir einen großen Schritt vorangekommen
    sind, sowie auch für die Bereitschaft, zu akzeptieren,
    dass wir diese globale Minderausgabe nicht in einem
    Schritt abbauen können, sondern dass wir zwei Schritte
    brauchen und dass wir das auf die nächsten Haushalts-
    jahre bis 2008 verteilen müssen; sonst kommen wir
    überhaupt nicht zurande. Ich sage Ihnen zu, das mit
    Nachdruck zu unterstützen und meinen Beitrag dazu zu
    leisten. Ich bedanke mich so, wie Sie sich bei den Mitar-
    beitern des Hauses für die Zusammenarbeit bedankt ha-
    ben. Ich sehe auch gar keine grundsätzlichen Meinungs-
    unterschiede.

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    (C (D Herr Kollege Wieland, machen Sie sich keine Sorge m Hinblick auf Unterforderung oder Arbeitsverweigeung. Diese Sorge brauchen Sie nicht zu haben. Im Übrien habe ich nicht verstanden: Wollen Sie nun mehr oder eniger von mir? (Heiterkeit bei der CDU/CSU und der FDP – Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die richtigen Schritte! Das ist ambivalent!)


    a müssen Sie sich irgendwie entscheiden. Aber es
    acht ja Spaß.

    Meine Aussage, dass es nichts Schöneres gibt, als Ih-
    en zuzuhören, war natürlich nur eine Aussage für die
    egenwart. In dem Moment, in dem Sie gesprochen ha-
    en, hat es für mich nichts Schöneres gegeben, als Ihnen
    ufmerksam zuzuhören. Aber das Ende der Redezeit ist
    ann auch wieder schön. Jetzt ist es schön, dass Sie mir
    uhören.

    Aber Spaß beiseite. Ich möchte in diesem Zusammen-
    ang eine Bemerkung zum Thema BOS machen, das
    ehrfach, angefangen bei Frau Piltz, erwähnt worden

    st. Ich finde, dieses Thema zeigt beispielhaft – das
    öchte ich, verehrte Kolleginnen und Kollegen, mit al-

    em Nachdruck sagen –, dass es in diesem Land, unab-
    ängig davon, wer welche Mehrheit hat, wahnsinnig
    chwierig ist, Entscheidungen zustande zu bringen und
    mzusetzen. Das Thema BOS hat ja eine lange Leidens-
    eschichte. Bis die nächste Fußballweltmeisterschaft in
    eutschland stattfindet, sind Sie wahrscheinlich nicht
    ehr Mitglied des Innenausschusses und ich bin vermut-

    ich nicht mehr Mitglied des Deutschen Bundestages.


    (Gisela Piltz [FDP]: Ich dachte, Sie trauen Franz Beckenbauer mehr zu!)


    Es wird auf jeden Fall eine Zeit lang dauern.

    Ich füge hinzu: Ich fürchte, dass die Haushaltsvor-
    orge – bisher steht im Haushalt eine Verpflichtungs-
    rmächtigung – nicht ganz ausreichen wird. Wir brau-
    hen sie aber dringend. Ich mache zurzeit Druck, dass
    eine überzogenen Anforderungen gestellt werden; aber
    ir müssen eine funktionsfähige Regelung haben. Wir
    üssen übrigens berücksichtigen, dass wir bei jedem
    andeln im Bereich der inneren Sicherheit – davon bin

    ch im Grundsatz sehr überzeugt – auf die Zusammenar-
    eit mit den prioritär verantwortlichen und zuständigen
    undesländern angewiesen sind. Das macht die Einfüh-

    ung des BOS-Digitalfunks noch komplizierter. Es ist
    ber gesamtstaatlich richtig. Ich bekenne mich als Bun-
    esinnenminister und Verfassungsminister zur föderalen
    rdnung. Deswegen befürworte ich die prioritäre Zu-

    tändigkeit der Bundesländer, wo sie gegeben ist.

    Ich habe übrigens auch als Mitglied der Bundesregie-
    ung großen Respekt vor den Verfassungsorganen Bun-
    estag und Bundesrat, Herr Kollege Wieland. Deswegen
    eise ich als Mitglied des Bundestages die Kritik zu-

    ück. Der Deutsche Bundestag hat die Kommission zur
    eform des Föderalismus vor vier Jahren zu seiner ei-
    enen Sache gemacht. Da waren doch auch Sie dabei.
    ntstanden ist eine gemeinsame Kommission von Bun-






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble
    destag und Bundesrat. Da können Sie doch jetzt nicht sa-
    gen, die Bundesregierung hätte dafür sorgen sollen, dass
    Bundestag und Bundesrat nicht das umsetzen, was sie
    selber in schwierigsten Verhandlungen als richtig er-
    arbeitet haben! Entweder – oder! Sie sollten der Bundes-
    regierung nicht Respekt vor dem Parlament vorwerfen.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein! Teilnahme an den Diskussionen und der Anhörung!)


    – Wir haben uns an den Beratungen intensiv beteiligt.
    Aber da Sie ja das Gefühl haben, ich sei unterfordert,
    werde ich Ihnen bei Gelegenheit einmal meinen Tages-
    ablauf schildern.

    Eine Bemerkung zur Fußballweltmeisterschaft. Es
    herrschen große Freude und Erleichterung, dass – jeden-
    falls bis jetzt – alles so gut läuft; wir befinden uns wirk-
    lich am oberen Rand jeder denkbaren Erwartung. Wenn
    die Weltmeisterschaft zu Ende ist, werden wir viel
    Grund haben, uns bei den Zehntausenden von Polizeibe-
    amtinnen und -beamten, bei den Helferinnen und Hel-
    fern der Hilfswerke, des Technischen Hilfswerks – ich
    bedanke mich übrigens für das hier geäußerte große Lob
    für das THW – und bei vielen anderen sehr für den tollen
    Einsatz zu bedanken. Das gilt auch für die vielen ehren-
    amtlichen Helfer und die Bevölkerung insgesamt, die ein
    großes Maß an Gastfreundschaft und Aufnahmebereit-
    schaft gezeigt hat. Unsere ausländischen Gäste sind ein-
    fach begeistert von diesem Land. Am Ende glauben wir
    selber noch, dass wir gar nicht so schlecht sind.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)


    Trotzdem füge ich in dieser Stunde auch der Erleich-
    terung darüber, dass bisher alles gut gelaufen ist, hinzu:
    Hätten wir nicht einen so ungeheuer großen präventiven
    Sicherheitsaufwand betrieben,


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: So ist es!)


    würde es vielleicht nicht so gut laufen. Deswegen darf
    aus den Erfahrungen dieser Fußballweltmeisterschaft um
    Himmels willen nicht abgeleitet werden, dass wir die
    Anforderungen an die innere Sicherheit in Zukunft nicht
    mehr so ernst zu nehmen brauchen.

    Ich füge hinzu: Wir werden auch in Zukunft dringend
    leistungsfähige Nachrichtendienste brauchen, weil wir
    sonst in der Prävention, in der Gefahrenabwehr verraten
    und verkauft und nicht in der Lage sind, unserer Verant-
    wortung gerecht zu werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Auch diese Bemerkung mache ich mit großem Ernst und
    mit aller möglichen Eindringlichkeit.

    Ich will zu dem Thema Integration in aller Kürze et-
    was sagen. Was den Integrationsgipfel anbelangt, warten
    Sie ihn doch erst einmal ab! Lassen Sie ihn erst einmal
    stattfinden, bevor Sie ihn schlechtreden! Ich jedenfalls
    höre bei den betroffenen Bevölkerungsgruppen positive
    Reaktionen und erkenne durchaus die Bereitschaft, da
    mitzumachen. Wir sind entschlossen, das Menschen-

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    (C (D ögliche zu tun, um Defizite, die es in diesem Land anz sicher gibt, abzubauen. Man kann ja auch daraus ernen und es besser machen. Was die Integrationskurse anbetrifft: Wir alle sollten it den Einbürgerungskursen seriös umgehen. Sie sind etztes Jahr eingeführt worden. Wir haben eine Evaluieung in Auftrag gegeben. Das Bundesamt für Migration nd Flüchtlinge, das übrigens jenseits aller parteipolitichen Zuordnung weitgehend gelobt wird und eine wirkich gute Arbeit leistet, hat Aufträge – auch extern – vereben, um diese Kurse zu evaluieren. Wir wissen, dass die Mittel hierfür in diesem Jahr usreichen. Wir befinden uns übrigens in der Mitte des ahres und haben keine vergleichbaren Zahlen von 2005; o viel zur Bugwelle, die wir angeblich vor uns herschieen. Es spricht alles dafür, dass das, was ich im Innenusschuss gesagt habe, eintreten wird, nämlich dass die ittel ausreichen. Im Übrigen gilt die Zusage, dass kein urs, sollte ein Mangel an Mitteln eintreten, daran schei ern wird. Ob wir die Mittel für das nächste Jahr erhöhen üssen, werden wir in den nächsten Haushaltsberatun en seriös und intensiv beraten. Wie wir die Kurse ändern und welche Erfahrungen ir machen, evaluieren wir seriös. Deswegen haben wir ntsprechende Aufträge vergeben. Wenn man eine Evauation in Auftrag gibt, dann kennt man das Ergebnis icht, bevor der Bericht über die Evaluation vorliegt. enn es anders wäre, würde sie keinen Sinn machen. ann wäre es rausgeschmissenes Geld. (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann fragen Sie mal Ihre Integrationsbeauftragte! Die hat schon Dutzende Vorschläge vorgelegt!)


    Die sind leider so, dass ich den Haushaltsausschuss
    itten müsste, die Mittel für diesen Bereich nicht nur
    arginal zu erhöhen, sondern zu verdoppeln. Wir haben

    inmal nachgerechnet, was deren Umsetzung kostet.

    Von der Opposition habe ich übrigens gestern und
    eute Kritik dazu gehört – ich habe der Haushaltsdebatte
    n weiten Teilen aufmerksam zugehört –, die Verschul-
    ung sei zu hoch. Sie können nicht den ganzen Tag die
    erschuldung als zu hoch kritisieren, dann ständig mehr
    eld ausgeben wollen und nicht sagen, woher es kom-
    en soll. Das geht nicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Wir haben auch Gegenfinanzierungsvorschläge gemacht!)


    Wir müssen bei begrenzten Mitteln die Effizienz ver-
    tärken. Deswegen muss erst einmal evaluiert werden.
    enn eine Sache erst ein Jahr in Kraft ist, macht es kei-

    en Sinn, blind etwas Neues zu sagen. Man muss viel-
    ehr bereit sein, unvoreingenommen zu prüfen, wo es
    erbesserungsnotwendigkeiten und -möglichkeiten gibt.
    enn es welche gibt, dann setzen wir diese auch um.
    ies aber vorher zu wissen, ist ideologisches Handeln
    nd keine verantwortliche Politik.






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble

    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das findet auch in Ihrer Fraktion öffentlich statt!)


    Deswegen meine Bitte: Lassen Sie uns im Ausschuss
    oder wo auch immer über die Fragen dieser Politik inten-
    siv diskutieren! Heute ist die Stunde der Beratung des
    Einzelplans – im Rahmen der begrenzten Redezeit, die
    wir für Haushaltsberatungen festgelegt haben. Ich be-
    danke mich dafür, dass wir bei insgesamt begrenzten
    Mitteln mit diesem Haushalt das Notwendige für die prio-
    ritären Aufgaben im Geschäftsbereich des Bundesminis-
    ters des Innern zur Verfügung gestellt bekommen. Ich
    bedanke mich für die gute Zusammenarbeit und bitte
    Sie, dem Einzelplan 06 zuzustimmen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)