Rede:
ID1603911700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Nächste: 1
    2. Rednerin: 1
    3. ist: 1
    4. die: 1
    5. Kollegin: 1
    6. Katrin: 1
    7. Kunert,Fraktion: 1
    8. Die: 1
    9. Linke.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/39 plan des Bundes 2005 bis 2009 (Drucksachen 16/751, 16/1348, 16/1327) 6 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt (Drucksachen 16/1304, 16/1324) . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 16/1305, 16/1324) . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Neubesetzung des Amtes 3534 B 3534 C 3534 D 3536 A 3543 A 3548 C 3549 C 3552 D 3557 B 3581 A 3582 C 3582 D 3585 A Deutscher B Stenografisch 39. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes I.13 d . . Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Rainer Arnold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006) (Drucksachen 16/750, 16/1348) . . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- D D O D D C D P W M H M 3533 A 3534 B 3612 A 3534 B Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3558 C undestag er Bericht ung n 21. Juni 2006 t : r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . r. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Lothar Bisky (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . hristine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . etra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3561 A 3566 A 3570 A 3570 B 3570 D 3571 C 3572 D 3574 D 3577 D 3579 B 3580 B 3580 D des Koordinators für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit (Drucksache 16/1885) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3585 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . . Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 16/1313, 16/1324) . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 H I H J A D D H H 1 D E F N B U D A M 1 i Z A S P d U 3 F v ( G D 3585 B 3587 A 3589 C 3591 B 3594 A 3595 C 3598 B 3599 B 3600 D 3601 C 3602 C 3603 D 3605 A 3605 D 3606 C 3608 A 3610 A 3608 A 3608 B 3612 A 3612 D 3614 B 3615 C 3616 A 3618 C 3619 D 3622 A 3623 A 3624 A 3625 B 3626 C 3629 A Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 16/1319, 16/1324) . . . . . . . ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ris Hoffmann (Wismar) (SPD) . . . . . . . . . . . eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . ochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . eidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksache 16/1324) . . . . . . . . . . . . . . . r. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . aniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 1 Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/1306, 16/1324) . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 3: ntrag der Abgeordneten Ernst Burgbacher, abine Leutheusser-Schnarrenberger, Gisela iltz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion er FDP: Konsequenzen ziehen aus dem rteil des Europäischen Gerichtshofs vom 0. Mai 2006 zur Weitergabe europäischer luggastdaten an die Vereinigten Staaten on Amerika Drucksache 16/1876) . . . . . . . . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3630 A 3630 B 3631 A 3632 D 3634 C 3636 C 3638 A 3639 B 3640 A 3641 B 3642 B 3642 C 3643 D 3646 C 3648 C 3650 B 3652 D 3655 D 3657 A 3659 C 3661 B 3661 C 3661 D 3663 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 III Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006); Einzelplan 04 – Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleram- tes (Tagesordnungspunkt I.6) . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärti- gen Ausschusses zu dem Antrag der Bundes- regierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation EUFOR RD CONGO zur zeitlich befristeten Unterstützung der Friedensmission MONUC der Vereinten Nationen während des Wahlpro- zesses in der Demokratischen Republik Kongo auf Grundlage der Resolution 1671 (2006) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 25. April 2006 (37. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 3 a) . . . . . . . . . . . 3665 C 3667 A 3669 B 3671 A 3673 A 3674 D 3675 A 3675 C 3675 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 3533 (A) ) (B) ) 39. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 3675 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Mein Votum lautet Ja. Liste der entschuldigt * ** A V A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 21.06.2006* Bär, Dorothee CDU/CSU 21.06.2006 Bätzing, Sabine SPD 21.06.2006 Barnett, Doris SPD 21.06.2006* Bartsch, Dietmar DIE LINKE 21.06.2006 Bollen, Clemens SPD 21.06.2006 Deittert, Hubert CDU/CSU 21.06.2006* Dreibus, Werner DIE LINKE 21.06.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 21.06.2006 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.06.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 21.06.2006* Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 21.06.2006 Götz, Peter CDU/CSU 21.06.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 21.06.2006 Herrmann, Jürgen CDU/CSU 21.06.2006** Hilsberg, Stephan SPD 21.06.2006 Hirsch, Cornelia DIE LINKE 21.06.2006 Höfer, Gerd SPD 21.06.2006* Hörster, Joachim CDU/CSU 21.06.2006* Dr. Hoyer, Werner FDP 21.06.2006** Kolbow, Walter SPD 21.06.2006 Dr. Lamers (Heidelberg), Karl CDU/CSU 21.06.2006** Niebel, Dirk FDP 21.06.2006 R D S A (D en Abgeordneten für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO nlage 2 Erklärung der Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushalts- jahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006); hier: Einzel- plan 04 – Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleramtes (Tagesordnungs- punkt I.6) Ich habe versehentlich mit Nein gestimmt. Mein otum lautet Ja. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Aus- schusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation EUFOR RD CONGO zur zeitlich befristeten Unterstützung der Friedensmission MONUC der Vereinten Nationen während des Wahlprozesses in der Demokratischen Republik Kongo auf Grund- lage der Resolution 1671 (2006) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 25. April 2006 (37. Sitzung, Tagesordnungspunkt 3 a) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. aidel, Hans CDU/CSU 21.06.2006** r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 21.06.2006 chily, Otto SPD 21.06.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 39. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulrike Merten


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Ein wesentlicher Faktor der Transformation der Bun-
    eswehr ist nicht zuletzt das Personalstrukturmodell
    010, das Minister Jung von seinem Vorgänger Peter
    truck übernommen hat und konsequent weiterführt. Mit






    (A) )



    (B) )


    Ulrike Merten
    den bereits vollzogenen Strukturmaßnahmen konnten
    wir im letzten Jahr die Personalausgaben erstmals bei
    unter 50 Prozent des Gesamthaushalts veranschlagen.
    Das ist wichtig, weil wir zunehmend Spielräume für die
    notwendigen Beschaffungsvorhaben brauchen. An die-
    ser Stelle sind wir um ein Erhebliches vorangekommen.
    Allerdings dürfen wir in unseren Anstrengungen nicht
    nachlassen. Das fordert den Soldatinnen und Soldaten,
    aber auch den Zivilbeschäftigten ein hohes Maß an Ver-
    ständnis ab. Sie immer wieder einzubinden und ihnen
    deutlich zu machen, dass sie sich auf das, was geplant
    ist, auch verlassen können, dass der Mensch im Vorder-
    grund des Transformationsprozesses steht, das muss von
    hier aus unsere Botschaft sein. Ich meine, das sind wir
    den Soldatinnen und Soldaten schuldig. Auch die Zivil-
    beschäftigten müssen sich darauf verlassen können.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächste Rednerin ist die Kollegin Katrin Kunert,

Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katrin Kunert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Sehr geehrte Gäste! Wäre der Bundeshaushalt ein
    kommunaler Haushalt, wäre er stark genehmigungsge-
    fährdet. Nur: Leider gibt es keine übergeordnete Geneh-
    migungsbehörde für den Bundeshaushalt. Mehrheiten
    ersetzen Haushaltsrecht und Mehrheiten bestimmen da-
    rüber, was für den Bund Pflicht ist und was Kür. Diese
    Haushaltspolitik ist weder seriös noch nachhaltig.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Der Verteidigungshaushalt, der Einzelplan 14, ist der
    drittgrößte Einzelplan und rangiert noch vor dem Haus-
    halt für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, dem Be-
    reich, der eigentlich so wichtig ist für die Entwicklung
    gleicher Lebensverhältnisse in Ost und West. In der ges-
    trigen Debatte zum Einzelplan Finanzen hat ein Kollege
    gesagt, dass dieser Haushalt dazu beitragen wird, dass
    jetzt noch sachgerechter mit öffentlichen Mitteln umge-
    gangen wird. Nun frage ich: Wie ist denn bisher mit öf-
    fentlichen Mitteln umgegangen worden und wann geht
    ein Staat sachgerecht mit öffentlichen Mitteln um?
    Orientiert er sich an den Aufgaben, die er erfüllen will
    oder muss, oder erledigt er Aufgaben nach Kassenlage?
    Der uns vorliegende Haushaltsentwurf orientiert sich an
    der Kassenlage; darauf weisen Sie immer wieder hin.
    Nur beim Einzelplan 14 gibt es eine gewisse Stetigkeit.
    Aus unserer Sicht ist dieser Etat einfach zu hoch.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Der Kalte Krieg ist seit Jahren vorbei und so viele Be-
    drohungen können gar nicht herbeigeredet werden, um
    diesen Etat mit rund 28 Milliarden Euro zu rechtfertigen.
    Die klassische Aufgabenstellung der Bundeswehr ist für
    uns nach wie vor die Landesverteidigung. Eine Bun-

    d
    n

    F
    P

    B
    s
    L
    t
    e
    d

    a
    r
    I
    g
    U
    w
    A
    l

    h
    b
    b
    D
    w
    d
    D
    i

    d
    d
    H
    p
    z
    K
    t

    w
    i
    V
    d

    N
    u
    T
    2
    A
    A
    d
    A
    M
    d

    (C (D eswehr als schnelle Eingreiftruppe für das Ausland lehen wir ab. ür die Aufgaben der inneren Sicherheit haben wir die olizei. Wir bleiben dabei: Abschaffung der Wehrpflicht, eine erufsarmee mit 100 000 Mann und keine Auslandsein ätze! Mit dem dann kleineren Etat wäre eine wirksame andesverteidigung gesichert und die freigesetzten Mit el könnten für eine wirkliche Entwicklungshilfe und für ine langfristige Deeskalation in den betroffenen Länern eingesetzt werden. Bei Betrachtung des Verteidigungshaushalts wird uch deutlich – meine Kollegin Gesine Lötzsch hat daauf hingewiesen –, dass es eine Schere zwischen den nvestitionen in Prestigeobjekte und den Arbeitsbedinungen der Soldatinnen und Soldaten gibt. Hier ist ein ngleichgewicht entstanden; dem muss man entgegenirken. Die Absicherung von immer mehr und längeren uslandseinsätzen geht zulasten der Ausstattung im In and. Das kann nicht so bleiben. Eine Grundlage für die Erstellung des Verteidigungsaushaltes müsste eigentlich der Bericht des Wehreauftragten sein. In ihm werden Jahr für Jahr Proleme aufgelistet, die die Arbeitsbedingungen betreffen. er Zustand der Kasernen und der Soldatenunterkünfte ird bemängelt. Hier besteht erheblicher Sanierungsbearf. Die Versorgung im Sanitätsbereich ist grenzwertig. urch die vielen Auslandseinsätze kann sie nicht mehr n vollem Umfang gewährleistet werden. In der ersten Lesung des Haushalts haben wir bereits arauf hingewiesen, dass die Sozialverträglichkeit bei er Umsetzung des Stationierungskonzeptes auch im aushalt ihren Niederschlag finden muss. Konversionsrogramme sind von Bund, Ländern und Kommunen u entwickeln, um die Umstrukturierungsprozesse in den ommunen nachhaltig zu gestalten und den Beschäftig en eine Zukunft zu geben. Liebe Kolleginnen und Kollegen, im Haushalt ist eine eitere Kürzung des Weihnachtsgeldes vorgesehen. Das st aus unserer Sicht nicht akzeptabel. Wir haben dazu im erteidigungsausschuss einen Antrag gestellt. Er hat leier keine Mehrheit gefunden. (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Das war auch gut so! – Weiterer Zuruf von der CDU/ CSU: Gott sei Dank!)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    ach wie vor werden Soldatinnen und Soldaten aus Ost
    nd West unterschiedlich bezahlt. Die Angleichung der
    arife wird für 2009 in Aussicht gestellt. Warum erst
    009? Wir haben im Verteidigungsausschuss auch den
    ntrag gestellt, die Tarife ab 2006 anzugleichen. Die
    ngleichung der Tarife der Berufssoldatinnen und -sol-
    aten auf Zeit würde 33 Millionen Euro ausmachen, die
    ngleichung der Tarife der zivilen Mitarbeiterinnen und
    itarbeiter 36 Millionen Euro, also circa die Summe,

    ie der Kongoeinsatz kosten wird.






    (A) )



    (B) )


    Katrin Kunert

    (Beifall bei der LINKEN – Rainer Arnold [SPD]: Sie wollen mehr ausgeben, aber weniger Geld!)


    Auch diesen Antrag haben Sie leider abgelehnt.

    An dieser Stelle möchte ich Ihnen eines ganz deutlich
    sagen: Wenn Sie die Soldatinnen und Soldaten in Zu-
    kunft loben und ihnen Ihren Dank und Ihre Anerkennung
    aussprechen, sollten Sie daran denken, dass sich Lob,
    Dank und Anerkennung auch im Geldbeutel bemerkbar
    machen müssen.


    (Beifall bei der LINKEN – Jürgen Koppelin [FDP]: Seien Sie bitte nicht immer so materialistisch! – Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Jawohl! So funktioniert Kapitalismus!)


    Mit Blick auf die Ausgestaltung des Verteidigungs-
    haushaltes sei mir abschließend noch eine Bemerkung
    gestattet: Die Haushaltstitel weisen den gewünschten
    Weg für die Bundeswehr aus. Herr Minister Jung, lassen
    Sie uns doch gemeinsam über die künftigen Aufgaben
    der Bundeswehr reden.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Wie bitte? Ich denke, Sie wollen sie abschaffen! Oder jetzt doch nicht mehr?)


    Wie man den Zeitungen entnehmen kann, steht es um Ihr
    Weißbuch im Moment nicht ganz so rosig.


    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Es heißt ja auch Weißbuch und nicht Rosabuch! – Weitere Zurufe von der CDU/CSU)


    – Hören Sie doch bitte bis zum Schluss zu!

    Ich hoffe, dass sich die Genossen in der SPD wieder
    auf die klassischen Aufgaben der Bundeswehr besinnen.
    Die Grundausrichtung auf eine globale Einsatztruppe
    mit neuen Angriffswaffen, wie im Haushalt festgeschrie-
    ben, und die Ausweitung der Einsätze der Bundeswehr
    im Innern lehnen wir weiterhin ab.

    Schönen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)