Rede:
ID1603901600

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 8
    1. Herr: 1
    2. Kollege,: 1
    3. gestatten: 1
    4. Sie: 1
    5. eine: 1
    6. Zwischenfrage: 1
    7. desKollegen: 1
    8. Kuhn?skI2gfbgddwrwAEstDJsegeldsdw–fk\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/39 plan des Bundes 2005 bis 2009 (Drucksachen 16/751, 16/1348, 16/1327) 6 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt (Drucksachen 16/1304, 16/1324) . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 16/1305, 16/1324) . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Neubesetzung des Amtes 3534 B 3534 C 3534 D 3536 A 3543 A 3548 C 3549 C 3552 D 3557 B 3581 A 3582 C 3582 D 3585 A Deutscher B Stenografisch 39. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes I.13 d . . Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Rainer Arnold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006) (Drucksachen 16/750, 16/1348) . . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- D D O D D C D P W M H M 3533 A 3534 B 3612 A 3534 B Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3558 C undestag er Bericht ung n 21. Juni 2006 t : r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . r. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Lothar Bisky (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . hristine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . etra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3561 A 3566 A 3570 A 3570 B 3570 D 3571 C 3572 D 3574 D 3577 D 3579 B 3580 B 3580 D des Koordinators für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit (Drucksache 16/1885) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3585 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . . Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 16/1313, 16/1324) . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 H I H J A D D H H 1 D E F N B U D A M 1 i Z A S P d U 3 F v ( G D 3585 B 3587 A 3589 C 3591 B 3594 A 3595 C 3598 B 3599 B 3600 D 3601 C 3602 C 3603 D 3605 A 3605 D 3606 C 3608 A 3610 A 3608 A 3608 B 3612 A 3612 D 3614 B 3615 C 3616 A 3618 C 3619 D 3622 A 3623 A 3624 A 3625 B 3626 C 3629 A Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 16/1319, 16/1324) . . . . . . . ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ris Hoffmann (Wismar) (SPD) . . . . . . . . . . . eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . ochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . eidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksache 16/1324) . . . . . . . . . . . . . . . r. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . aniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 1 Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/1306, 16/1324) . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 3: ntrag der Abgeordneten Ernst Burgbacher, abine Leutheusser-Schnarrenberger, Gisela iltz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion er FDP: Konsequenzen ziehen aus dem rteil des Europäischen Gerichtshofs vom 0. Mai 2006 zur Weitergabe europäischer luggastdaten an die Vereinigten Staaten on Amerika Drucksache 16/1876) . . . . . . . . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3630 A 3630 B 3631 A 3632 D 3634 C 3636 C 3638 A 3639 B 3640 A 3641 B 3642 B 3642 C 3643 D 3646 C 3648 C 3650 B 3652 D 3655 D 3657 A 3659 C 3661 B 3661 C 3661 D 3663 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 III Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006); Einzelplan 04 – Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleram- tes (Tagesordnungspunkt I.6) . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärti- gen Ausschusses zu dem Antrag der Bundes- regierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation EUFOR RD CONGO zur zeitlich befristeten Unterstützung der Friedensmission MONUC der Vereinten Nationen während des Wahlpro- zesses in der Demokratischen Republik Kongo auf Grundlage der Resolution 1671 (2006) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 25. April 2006 (37. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 3 a) . . . . . . . . . . . 3665 C 3667 A 3669 B 3671 A 3673 A 3674 D 3675 A 3675 C 3675 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 3533 (A) ) (B) ) 39. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 3675 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Mein Votum lautet Ja. Liste der entschuldigt * ** A V A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 21.06.2006* Bär, Dorothee CDU/CSU 21.06.2006 Bätzing, Sabine SPD 21.06.2006 Barnett, Doris SPD 21.06.2006* Bartsch, Dietmar DIE LINKE 21.06.2006 Bollen, Clemens SPD 21.06.2006 Deittert, Hubert CDU/CSU 21.06.2006* Dreibus, Werner DIE LINKE 21.06.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 21.06.2006 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.06.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 21.06.2006* Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 21.06.2006 Götz, Peter CDU/CSU 21.06.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 21.06.2006 Herrmann, Jürgen CDU/CSU 21.06.2006** Hilsberg, Stephan SPD 21.06.2006 Hirsch, Cornelia DIE LINKE 21.06.2006 Höfer, Gerd SPD 21.06.2006* Hörster, Joachim CDU/CSU 21.06.2006* Dr. Hoyer, Werner FDP 21.06.2006** Kolbow, Walter SPD 21.06.2006 Dr. Lamers (Heidelberg), Karl CDU/CSU 21.06.2006** Niebel, Dirk FDP 21.06.2006 R D S A (D en Abgeordneten für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO nlage 2 Erklärung der Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushalts- jahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006); hier: Einzel- plan 04 – Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleramtes (Tagesordnungs- punkt I.6) Ich habe versehentlich mit Nein gestimmt. Mein otum lautet Ja. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Aus- schusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation EUFOR RD CONGO zur zeitlich befristeten Unterstützung der Friedensmission MONUC der Vereinten Nationen während des Wahlprozesses in der Demokratischen Republik Kongo auf Grund- lage der Resolution 1671 (2006) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 25. April 2006 (37. Sitzung, Tagesordnungspunkt 3 a) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. aidel, Hans CDU/CSU 21.06.2006** r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 21.06.2006 chily, Otto SPD 21.06.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 39. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Volker Kauder


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Wir führen heute die zentrale Debatte über die
    Frage, wie wir unser Land voranbringen können. Die
    Regierung hatte dafür ein Konzept. Und sie hat für die-
    ses Konzept einen Bundeshaushalt vorgelegt. Man darf
    zwar von der Opposition erwarten, dass sie sich mit die-
    sem Konzept und den damit verbundenen Fragen ausei-
    nander setzt und ein Gegenmodell vorlegt. Aber gerade
    für Sie, Frau Künast, gilt: Sie brauchen noch eine erheb-
    liche Zeit in der Opposition, um klarer erkennen zu kön-
    nen, was für unser Land wirklich notwendig ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Z
    d
    s
    s
    e
    c

    w
    a
    v
    i
    M
    a
    z


    d
    d
    w
    z

    B
    i
    W
    w
    L
    e
    H

    s

    e
    L
    s
    h
    d
    A
    v
    t
    m

    K
    v
    z

    (C (D Ich habe bei mancher Ihrer Äußerungen in der letzten eit – beispielsweise zur Integrationspolitik oder über ie Fehler, die in der Vergangenheit gemacht worden ind – gedacht, dass Sie erkannt hätten, dass sich in unerem Land etwas ändern muss. Aber Ihre heutige Rede rreicht nicht das intellektuelle Niveau, das wir brauhen, um Konzepte für unser Land zu entwickeln. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    An die FDP gewandt, möchte ich kurz auf eines hin-
    eisen, Herr Brüderle: Sie haben in diesem Haus und

    uch auf Veranstaltungen außerhalb festgestellt, dass die
    on uns beabsichtigte Mehrwertsteuererhöhung nicht
    n Ordnung sei. Man kann zwar darüber diskutieren, ob

    ehrwertsteuererhöhungen ein geeignetes Mittel sind,
    ber dann muss man auch sagen, welche anderen Mittel
    ur Verfügung stehen. Wenn man die Ziele im Blick hat
    den Haushalt zu konsolidieren,


    (Ulrike Flach [FDP]: Sparen!)


    as Land voranzubringen und vor allem dafür zu sorgen,
    ass der Weg in den Verschuldungsstaat endlich beendet
    ird –, dann gibt es dazu aus unserer Sicht keine über-

    eugende Alternative.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Lassen Sie mich noch einen Punkt ansprechen, Herr
    rüderle – wenn es nicht so traurig wäre, dann müsste

    ch insgeheim schmunzeln –: Es ist auch keine Art und
    eise der politischen Arbeit, einerseits gegen die Mehr-
    ertsteuererhöhung zu wettern, aber andererseits in den
    ändern, in denen Sie mitregieren, die aus dieser Steuer-
    rhöhung zu erwartenden Einnahmen bereits in den
    aushalt einzustellen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie haben die Reden der Opposition gehört. Es lohnt
    ich nicht, sich weiter damit auseinander zu setzen.


    (Claudia Roth [Augsburg] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist arrogant!)


    Wir legen heute einen Bundeshaushalt vor, der Teil
    iner Gesamtstrategie ist, die darauf hinausläuft, unser
    and voranzubringen und bessere Chancen für die Men-
    chen in unserem Land zu erwirken. Dieser Bundeshaus-
    alt ist ein Übergangshaushalt von der rot-grünen Bun-
    esregierung zur jetzigen großen Koalition. Welche
    usgangslage haben wir denn in der großen Koalition
    orgefunden? Als Eröffnungsbilanz haben wir ein struk-
    urelles Defizit von 60 bis 65 Milliarden Euro überneh-
    en müssen.


    (Petra Merkel [Berlin] [SPD]: Nicht noch mehr!)


    ann ein vernünftiger Mensch glauben, dass innerhalb
    on sieben Monaten – diesen Zeitraum hatten wir bisher
    ur Verfügung – ein so hohes strukturelles Defizit auf






    (A) )



    (B) )


    Volker Kauder
    null gefahren werden kann, Herr Brüderle? Traumtänzer
    sind doch Realisten dagegen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Dieser Übergangshaushalt zeigt schon die klare Rich-
    tung, dass es mit der Verschuldung eben nicht so weiter-
    geht wie bisher; wir beginnen vielmehr sehr konsequent
    damit, den Haushalt zu konsolidieren.

    Nun wird mir ständig – auch auf den Hauptversamm-
    lungen der verschiedenen Verbände – die Frage gestellt,
    wo eigentlich gespart worden ist.


    (Zurufe von der FDP: Ja! – Richtig!)


    Darauf kann ich nur antworten: Genauso wie ein
    Blick in das Gesetzbuch die Rechtsfindung erleichtert
    – das habe ich als Jurastudent schon im ersten Semester
    gelernt –, erleichtert ein Blick in den vorliegenden Haus-
    haltsentwurf, zu erkennen, welche Strukturen sich be-
    reits verändert haben.

    Ich nenne ein Beispiel – es ist nur eines von vielen –,
    das belegt, wo wir zu strukturellen Veränderungen ge-
    kommen sind und wo wir sparen. So wurden wir ständig
    – auch von großen Industrieverbänden – aufgefordert,
    die Eigenheimzulage abzuschaffen, weil dann ein zwei-
    stelliger Milliardenbetrag eingespart werden könne. Wir
    haben die Eigenheimzulage abgeschafft und werden si-
    cherlich einen zweistelligen Milliardenbetrag einsparen,
    aber nicht schon im Haushalt 2006. Die Herren haben
    offenbar übersehen, dass es im ersten Jahr nur etwa
    250 Millionen Euro sind. Der Weg ist aber richtig.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Jörg Tauss [SPD]: Das haben wir immer gesagt!)


    Ich darf daran erinnern – das alles wird sonst nicht ge-
    sagt –, dass wir im Zusammenhang mit dem Haushalts-
    begleitgesetz Sparmaßnahmen beschlossen haben. Dazu
    bekennen wir uns und dazu stehen wir, auch wenn es
    nicht einfach ist; denn diese Maßnahmen sind notwen-
    dig. Ich nenne nur die Kürzung der Pendlerpauschale als
    Beispiel. Glauben Sie bloß nicht, dass uns das leicht ge-
    fallen ist! Wenn man aber einen stark ausgabengeprägten
    Haushaltsplan hat, dann kann man die Ausgaben nicht
    einfach auf null reduzieren; denn ansonsten fährt man
    den Staat an die Wand. Schließlich haben wir es mit
    Menschen zu tun, die einen Teil der infrage stehenden
    Gelder bekommen und darauf vertrauen. Vielmehr gilt
    es, zwei Dinge zu tun. Man muss auf der einen Seite die
    Ausgaben langsam und sozialverträglich zurückfahren
    und auf der anderen Seite die Einnahmesituation verbes-
    sern. Beides tun wir mit dem Haushalt 2006.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Herr Kollege, gestatten Sie eine Zwischenfrage des

Kollegen Kuhn?

s
k
I
2
g
f
b
g
d

d
w
r
w
A

E
s
t

D
J
s

e
g
e
l
d
s
d
w


f
k

(C (D Ja. Bitte, Herr Kuhn. Herr Kollege, Sie haben beklagt, dass man nicht so chnell die geplanten Milliardenbeträge einsparen önne. Dafür haben Sie um Verständnis geworben. Ist hnen eigentlich bekannt, dass die Union spätestens seit 002 ein riesengroßes Paket von Einsparungsvorschläen im steuerlichen Subventionsbereich – das gilt auch ür die Eigenheimzulage – im Bundesrat systematisch lockiert hat und dass wir uns heute, haushaltstechnisch esehen, um viele Milliarden besser stünden, wenn Sie iese Blockadepolitik nicht betrieben hätten? (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Das freut die Genossen!)