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    Vokabeln: 0
    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/39 plan des Bundes 2005 bis 2009 (Drucksachen 16/751, 16/1348, 16/1327) 6 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt (Drucksachen 16/1304, 16/1324) . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 16/1305, 16/1324) . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Neubesetzung des Amtes 3534 B 3534 C 3534 D 3536 A 3543 A 3548 C 3549 C 3552 D 3557 B 3581 A 3582 C 3582 D 3585 A Deutscher B Stenografisch 39. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes I.13 d . . Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Rainer Arnold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006) (Drucksachen 16/750, 16/1348) . . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- D D O D D C D P W M H M 3533 A 3534 B 3612 A 3534 B Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3558 C undestag er Bericht ung n 21. Juni 2006 t : r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . r. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Lothar Bisky (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . hristine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . etra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3561 A 3566 A 3570 A 3570 B 3570 D 3571 C 3572 D 3574 D 3577 D 3579 B 3580 B 3580 D des Koordinators für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit (Drucksache 16/1885) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3585 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . . Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 16/1313, 16/1324) . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 H I H J A D D H H 1 D E F N B U D A M 1 i Z A S P d U 3 F v ( G D 3585 B 3587 A 3589 C 3591 B 3594 A 3595 C 3598 B 3599 B 3600 D 3601 C 3602 C 3603 D 3605 A 3605 D 3606 C 3608 A 3610 A 3608 A 3608 B 3612 A 3612 D 3614 B 3615 C 3616 A 3618 C 3619 D 3622 A 3623 A 3624 A 3625 B 3626 C 3629 A Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 16/1319, 16/1324) . . . . . . . ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ris Hoffmann (Wismar) (SPD) . . . . . . . . . . . eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . ochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . eidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksache 16/1324) . . . . . . . . . . . . . . . r. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . aniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 1 Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/1306, 16/1324) . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 3: ntrag der Abgeordneten Ernst Burgbacher, abine Leutheusser-Schnarrenberger, Gisela iltz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion er FDP: Konsequenzen ziehen aus dem rteil des Europäischen Gerichtshofs vom 0. Mai 2006 zur Weitergabe europäischer luggastdaten an die Vereinigten Staaten on Amerika Drucksache 16/1876) . . . . . . . . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3630 A 3630 B 3631 A 3632 D 3634 C 3636 C 3638 A 3639 B 3640 A 3641 B 3642 B 3642 C 3643 D 3646 C 3648 C 3650 B 3652 D 3655 D 3657 A 3659 C 3661 B 3661 C 3661 D 3663 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 III Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006); Einzelplan 04 – Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleram- tes (Tagesordnungspunkt I.6) . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärti- gen Ausschusses zu dem Antrag der Bundes- regierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation EUFOR RD CONGO zur zeitlich befristeten Unterstützung der Friedensmission MONUC der Vereinten Nationen während des Wahlpro- zesses in der Demokratischen Republik Kongo auf Grundlage der Resolution 1671 (2006) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 25. April 2006 (37. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 3 a) . . . . . . . . . . . 3665 C 3667 A 3669 B 3671 A 3673 A 3674 D 3675 A 3675 C 3675 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 3533 (A) ) (B) ) 39. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 3675 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Mein Votum lautet Ja. Liste der entschuldigt * ** A V A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 21.06.2006* Bär, Dorothee CDU/CSU 21.06.2006 Bätzing, Sabine SPD 21.06.2006 Barnett, Doris SPD 21.06.2006* Bartsch, Dietmar DIE LINKE 21.06.2006 Bollen, Clemens SPD 21.06.2006 Deittert, Hubert CDU/CSU 21.06.2006* Dreibus, Werner DIE LINKE 21.06.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 21.06.2006 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.06.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 21.06.2006* Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 21.06.2006 Götz, Peter CDU/CSU 21.06.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 21.06.2006 Herrmann, Jürgen CDU/CSU 21.06.2006** Hilsberg, Stephan SPD 21.06.2006 Hirsch, Cornelia DIE LINKE 21.06.2006 Höfer, Gerd SPD 21.06.2006* Hörster, Joachim CDU/CSU 21.06.2006* Dr. Hoyer, Werner FDP 21.06.2006** Kolbow, Walter SPD 21.06.2006 Dr. Lamers (Heidelberg), Karl CDU/CSU 21.06.2006** Niebel, Dirk FDP 21.06.2006 R D S A (D en Abgeordneten für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO nlage 2 Erklärung der Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushalts- jahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006); hier: Einzel- plan 04 – Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleramtes (Tagesordnungs- punkt I.6) Ich habe versehentlich mit Nein gestimmt. Mein otum lautet Ja. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Aus- schusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation EUFOR RD CONGO zur zeitlich befristeten Unterstützung der Friedensmission MONUC der Vereinten Nationen während des Wahlprozesses in der Demokratischen Republik Kongo auf Grund- lage der Resolution 1671 (2006) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 25. April 2006 (37. Sitzung, Tagesordnungspunkt 3 a) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. aidel, Hans CDU/CSU 21.06.2006** r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 21.06.2006 chily, Otto SPD 21.06.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 39. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3

    Rede von Dr. Guido Westerwelle
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Olaf Scholz


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


      Es ist mir nicht bekannt, dass Kurt Beck den Aus-

      ruck „Toleranz durch Bürokratie“ verwandt hat; dafür
      st er viel zu intelligent.


      (Heiterkeit und Beifall bei der SPD)


      s ist mir aber sehr wohl bekannt, dass zum Beispiel der
      heinland-pfälzische Ministerpräsident und der frühere
      ordrhein-westfälische Ministerpräsident, der jetzt Fi-
      anzminister dieser Republik ist – ich habe damals öfter
      it ihm darüber diskutiert –, dafür gesorgt haben, dass

      er erste Gesetzentwurf, über den wir geredet haben, so
      ut geworden ist, dass wir jetzt auf dieser qualitätsvollen
      rbeit aufbauen können.


      (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


      Herr Westerwelle, ich möchte mein Gedankenspiel
      och ergänzen. Wären Sie in der Regierung, müssten Sie
      en Gesetzentwurf hier rechtfertigen. Das ist eine Per-
      pektive, die sich eine Partei wie die Ihre gelegentlich
      rlauben sollte. Sie sollten darüber nachdenken: Ginge
      as, was ich in der Opposition sage, auf, wenn ich in der
      egierung wäre? Könnte ich irgendetwas von dem, was

      ch hier erzähle, wahr machen? Oder gibt es Umstände,
      wänge, gesetzliche Regelungen, die es mir gar nicht er-
      öglichten, die großen Reden fortzuführen, die ich vor-

      er gehalten habe?

      Ich bin ganz sicher, dass sich unsere Freunde von der
      nion zwar ärgern, dass sie Ihnen nicht die Rede halten
      önnen, die Herr Brüderle der Union hält, sich aber mehr
      arüber freuen, dass sie in der Regierung sind und Ge-
      taltungsmacht haben, anstatt hier Reden ohne Wirkung
      u halten.


      (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


      Seitdem sich die neue Regierung gebildet hat, ist eine
      anze Reihe von Reformen auf den Weg gebracht wor-
      en, die mit großen Schritten vorangebracht werden. Es






      (A) )



      (B) )


      Olaf Scholz
      ist merkwürdig, was wir jetzt erleben: Der eine schreibt
      auf Seite 3 der Zeitung, nichts geschehe; der andere
      schreibt auf Seite 2, alle seien nervös, weil jetzt so große
      Dinge passierten. Die Wahrheit ist: Beides zugleich kann
      nicht richtig sein, schon gar nicht, wenn beides in einem
      Leitartikel steht. Es kommt aber vor, dass beides be-
      hauptet wird. Deshalb möchte ich ein paar Punkte nen-
      nen, bei denen wir große Fortschritte machen und die
      eine Rolle bei dem, was wir in dieser Koalition in der
      nächsten Zeit voranbringen wollen, spielen.

      Wir sorgen dafür, dass der föderale Staatsaufbau ver-
      nünftig organisiert wird. Wir brauchen eine Föderalis-
      musreform. Franz Müntefering und Edmund Stoiber ha-
      ben eine große Rolle dabei gespielt, die Dinge zur Zeit
      der rot-grünen Koalition voranzubringen.


      (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Vor allen Dingen Stoiber!)


      Wir werden die Reform jetzt realisieren; wir wollen vor
      der Sommerpause fertig sein.

      Der Gesetzentwurf, der hier zur Beratung steht, ist so
      gut, dass er dafür sorgen würde, dass viel weniger Ge-
      setze im Bundesrat zustimmungspflichtig wären, als es
      in der Vergangenheit der Fall war. Das zu erreichen, ha-
      ben wir den Bürgerinnen und Bürgern versprochen.


      (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


      Wir haben ihnen auch versprochen, dass wir uns nicht
      nur mit uns selbst beschäftigen und wir es uns sparen
      wollen, darüber zu diskutieren, wer wann nachts um vier
      im Vermittlungsausschuss was gemacht hat.

      Wir wollen mit der Föderalismusreform dafür sorgen,
      dass die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben,
      zu entscheiden: Der Struck hat es gut gemacht, der
      Westerwelle hat es schlecht gemacht; das berücksichtige
      ich jetzt bei meinen Wahlentscheidungen. Das ist nicht
      möglich, wenn die Verantwortung nicht zugeordnet wer-
      den kann. Es tut dem Föderalismus gut, wenn die Verant-
      wortung des Bundes und die Verantwortung der Länder
      auseinander gehalten werden können. Wir sind für einen
      föderalen Staat; wir wollen ihn stärken und nicht schwä-
      chen.


      (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


      Natürlich muss es Verbesserungen geben. Es ist eine
      große Sache, dass es uns gelungen ist, eine Verfassungs-
      besonderheit zustande gebracht zu haben, nämlich eine
      gemeinsame Anhörung von Bundestag und Bundesrat
      im Wesentlichen in diesem Saal. Wir alle wissen: Es
      muss etwas geändert werden. Das ist für uns Sozialde-
      mokratinnen und Sozialdemokraten ganz klar. Wir wol-
      len diese Reform, aber wir wollen noch Veränderungen,
      die es in der nächsten Woche geben wird. Das wird für
      jeden sichtbar sein.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Wichtig ist – das wurde schon gesagt –, dass es im
      Bereich von Wissenschaft und Forschung möglich sein
      muss, zusammenzuarbeiten. Die Bewältigung des gro-

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      (C (D en Studierendenbergs und der notwendige massive usbau in Bezug auf unsere Forschungseinrichtungen nd Universitäten dürfen nicht behindert werden, weil ir im Zuge der Verfassungsreform etwa nicht aufgeasst haben. Wir werden aufpassen. Das wird uns gelinen; ich bin da ganz optimistisch. Eine der wichtigen Aufgaben, die wir haben und die ngesichts der jetzigen Regierungskonstellation vieleicht etwas Besonderes ist, ist es, dafür zu sorgen, dass as Vertrauen der Menschen in die sozialen Sicherungsysteme wieder hergestellt wird, so wie es vor vielen ahren, vor Jahrzehnten, war. Das Vertrauen ist in die rise geraten, weil Einnahmen und Ausgaben nicht ehr ohne weiteres zusammenpassen, weil die wirt chaftliche und die demografische Entwicklung, die Zuammensetzung unserer Bevölkerung, Spuren hinterlasen hat. Die Sozialversicherung, insbesondere die Rentennd die Krankenversicherung, ist zutiefst mit der Gechichte unseres Landes verbunden. Sie ist keine Erfinung der letzten Jahre, sondern ist weit über 100 Jahre lt; sie stammt noch aus dem vorletzten Jahrhundert. eshalb gehört eine gute sozialstaatliche Struktur mit em System der sozialen Sicherung zur Identität, zum elbstverständnis der Deutschen. Die Sozialversicherung gehört auch zur Traditionsgechichte der beiden Koalitionsparteien; denn der Grundtein dafür wurde im vorletzten Jahrhundert von einem orfahren eines jetzigen Bundestagsabgeordneten – ich rüße Carl-Eduard von Bismarck – gelegt, indem er entchieden hat, zwei Dinge zu tun: erstens die Sozialdemoraten ins Gefängnis zu werfen und zweitens dafür zu orgen, dass eine Sozialversicherung aufgebaut wird, dait die Leute nicht auf falsche Gedanken kommen. Das ar der Beginn der Sozialversicherung. Es gehört auch zur deutschen Geschichte, dass Konervative und Sozialdemokraten den Sozialstaat weiterntwickelt haben. Deshalb wäre es eine große Sache, enn wir es im Bereich Rente und Gesundheit fertig ringen würden, einen Konsens zu erzielen, der 10, 20 der 30 Jahre Bestand hat, und den Menschen damit saen, dass sie sich auf die Sozialversicherung in Deutschand verlassen können. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Bei der Rente sind wir aufgrund der Reformen der
      etzten Jahre schon sehr weit. Was noch geschehen muss,
      ird auch geschehen. Irgendwann kann man dann nach
      ielen Jahren der Propaganda, in denen gesagt wurde,
      as Rentenversicherungssystem habe keine Zukunft,
      icht nur sagen: „Die Rechnung, dass sich Einnahmen
      nd Ausgaben ausgleichen, geht auf“, sondern auch da-
      auf hoffen, dass die Menschen wieder an die Rentenver-
      icherung glauben, weil sie wissen, dass sie in die Zu-
      unft investieren. Ich glaube, das ist ganz wichtig. Die
      eisten Menschen sind nicht so reich, dass sie sich alle

      ier Jahre einen Systemwechsel bei der Kranken- und
      er Rentenversicherung leisten könnten. Die meisten
      enschen werden nervös, wenn alle vier Jahre alles zur






      (A) )



      (B) )


      Olaf Scholz
      Disposition steht. Sie sind darauf angewiesen, dass wir,
      die Abgeordneten in diesem Haus und die Bundesregie-
      rung, dafür sorgen, dass der Sozialstaat funktioniert. Das
      ist die Aufgabe, der wir nachkommen müssen.

      Als Nächstes liegt die Reform der Krankenversiche-
      rung an. Dazu ist schon einiges gesagt worden. Ich
      glaube, dass wir es hinbekommen, eine Reform der
      Krankenversicherung auf solidarischer Basis zustande
      zu bringen. Das ist notwendig; denn die Menschen ver-
      langen von uns, dass wir Solidarität herstellen. Solidari-
      tät ist gut für diejenigen, die wenig verdienen und die
      sich ohne solidarische Strukturen etwa in der Kranken-
      versicherung einen vollwertigen Versicherungsschutz
      nicht leisten könnten. Darum brauchen wir Solidarität
      insbesondere für die Menschen, die wenig verdienen.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Wir brauchen Solidarität für die Unternehmer, die
      diese Menschen beschäftigen wollen. Wir sprechen hier
      über Lohnnebenkosten und über Kosten der Arbeit. Soli-
      darität bedeutet in diesem Zusammenhang Entlastung
      der Unternehmer; denn davon profitieren gerade Men-
      schen mit geringer Qualifikation und geringem Einkom-
      men. Die Unternehmer dürfen in einem solidarischen
      System nicht überproportional hohe Beiträge zur Kran-
      kenversicherung dieser Arbeitnehmer leisten müssen.
      Deshalb ist es richtig, dass wir das Krankenversiche-
      rungssystem unter Beachtung des Solidaritätsprinzips in
      Ordnung bringen.

      Sie wissen, dass darüber diskutiert wird. Über Mo-
      delle kann man allerdings erst dann diskutieren, wenn
      sie endgültig da sind. Eines kann man aber als Sozialde-
      mokrat schon jetzt sagen: Ein Beitrag zur Solidarität
      wird sein müssen, dass wir dafür sorgen, dass man sich
      von der Sozialversicherung nicht verabschieden kann.
      Es darf nicht sein, dass man sich, wie es bei Steueroasen
      der Fall ist – Beispiel Cayman Islands –, der Solidarität
      entzieht. Das haben wir allerdings mit dem Nebeneinan-
      der von privater und gesetzlicher Krankenversicherung,
      so wie es heute organisiert ist. Wir brauchen vielmehr
      ein Miteinander. Es gibt viele Wege, wie man das ma-
      chen kann. Darüber reden und streiten wir. Ich bin si-
      cher, dass wir einen vernünftigen Weg finden werden.
      Die Menschen werden dafür sein, dass es solidarisch zu-
      geht. Da kann die FDP sagen, was sie will.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDUCSU)


      Bei dieser Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen,
      dass in den Fußballstadien, die von einigen von uns be-
      sucht werden, gelegentlich ein sozialdemokratisches
      Grundsatzprogramm in Form eines Liedes vorgetragen
      wird. Das berührt die Frage, wie wir mit der Gesund-
      heits- und Rentenreform umgehen. Das Grundsatzpro-
      gramm, das dort vorgetragen wird, heißt: You‘ll never
      walk alone. Das ist eigentlich die richtige Überschrift für
      ein sozialdemokratisches Grundsatzprogramm. So sehen
      wir die Welt. Ich frage mich, wie Sie sie sehen.


      (Beifall bei der SPD)


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      (C (D Zu unseren Aufgaben gehört auch, dass wir den Hausalt weiter konsolidieren. Das ist nicht leicht. Es ist vor llem nicht so leicht, wie die Leichtmacher sich das denen; denn es gibt eine große Lücke zwischen Einnahmen nd Ausgaben. eshalb muss man dafür sorgen, dass die Lücke kleiner ird. Der Koalitionsvertrag hat dazu eine klare Aussage etroffen. Es lohnt sich, sich diese gelegentlich ins Geächtnis zu rufen. Ich will das tun. Auch die Kanzlerin at einen Teil daraus vorgetragen. Wir werden: sanieren, reformieren und investieren und dabei die Lasten gerecht auf alle Schultern verteilen. Wir werden mutig sparen und Subventionen abbauen. Das hat Vorrang. Aber ohne Steuererhöhung ist die für unser Land wichtige Konsolidierung nicht zu schaffen. ieses Zitat aus dem Koalitionsvertrag ist wahr und ichtig. Seitdem wir gemeinsam regieren, sind wir daran, iese klare Aussage in allen Details bei der Haushaltsonsolidierung umzusetzen. Auch da gibt es eine gewisse Kontinuität; man ist ja icht geschichtslos. Manche der Subventionen, die in en letzten Monaten abgebaut worden sind, und die Subentionen, die wir demnächst abbauen werden, haben ehrfach auf der Tagesordnung dieses Parlaments ge tanden. Aber es war immer das gleiche Spiel: Der Bunestag schaffte sie ab, der Bundesrat rettete die Subvenionen. Dieses Spiel ist jetzt aus. Das ist der eigentliche ortschritt. Wir treiben den Subventionsabbau voran, ob as Filmfonds betrifft, ob das die Eigenheimzulage ist der ob das verschiedene einfach oder schwer zu beründende Subventionen sind. Wir sind miteinander mug. (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: „Miteinander mutig“!)


      (Zuruf von der FDP: Wer hat die verursacht?)


      as ist wichtig, weil wir unser Land und den Staatshaus-
      alt in Ordnung bringen wollen.


      (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


      Herr Gysi, Steuererhöhungen für alles und jeden sind
      icht die Lösung des Problems. Daher kommt auch nicht
      as viele Geld, das Sie sich erhoffen. Wir müssen dafür
      orgen, dass wir die richtige Balance finden. Wir brau-
      hen eine Besteuerung, die für die Menschen, für die
      nternehmen und international vertretbar ist. Gleichzei-

      ig brauchen wir eine Situation, in der der Staat die Auf-
      aben, die – ich wähle jetzt mal diese Reihenfolge – die
      nternehmen, die Bürgerinnen und Bürger, die Arbeit-
      ehmer, die Studierenden, die Schülerinnen und Schüler,
      ie alle an uns stellen, auch erfüllen kann. Der Staat
      uss dazu in der Lage sein. Man kann nicht eine super
      utobahn haben und gleichzeitig keine Steuern zahlen
      ollen. Beides gleichzeitig geht nicht. Deshalb werden
      ir immer das richtige Maß finden müssen. Über dieses
      aß kann man streiten. Ich will gerne hinzufügen, dass






      (A) )



      (B) )


      Olaf Scholz
      Mitte und Maß gute Tugenden des Handwerks in unse-
      rem Land sind.


      (Claudia Roth [Augsburg] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Mittelmaß!)


      Es ist die Sache von Außenseitern, zu behaupten, dass
      Mitte und Maß etwas mit Mittelmäßigkeit zu tun hätten.
      Wir werden uns gegen diese Diskreditierung vernünfti-
      ger Politik immer zur Wehr setzen.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Uns ist schon etwas gelungen,


      (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was denn?)


      sogar eine so schwierige Operation – Herr Gysi und an-
      dere haben darüber geredet – wie die Erhöhung der
      Mehrwertsteuer. Die ist ja niemandem leicht gefallen.
      Keiner macht das gerne, gleich ob vor oder nach Wahl-
      kämpfen, es bleibt schwierig, wenn man Steuern erhöht.


      (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Große Leistung! Alles wird teurer! – Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Peinlich!)


      – Seid mal froh, dass ihr nicht mitregieren müsst, dann
      wäret ihr auch dafür!


      (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


      Die Menschen sind nicht so aufgeregt, wie die De-
      batte in diesem Parlament geführt wird. Was ist uns nicht
      alles vorhergesagt worden? Es wurden Kampagnen in
      Zeitungen geschaltet und für diejenigen, die das aufhal-
      ten wollten, wurden Orden verteilt. Jetzt wurde gesagt:
      Das ist die letzte Chance, das sind diejenigen, die das
      aufhalten können. Wir haben es trotzdem gemacht. Die
      Menschen freuen sich zwar nicht, verstehen aber, warum
      das geschehen ist. Deshalb sind sie mit dem Gesamter-
      gebnis dieser Entscheidung einverstanden.


      (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ihr habt die Leute angelogen! So ist es!)


      Das wird übrigens auch für ein anderes Thema gelten,
      das viele aufregt. Es betrifft nicht alle, auch nicht alle
      Mitglieder dieses Hauses. Ich bin zwar nicht über die
      Nebeneinkünfte eines jeden Abgeordneten informiert,
      glaube aber, dass mit der Reichensteuer keiner oder fast
      keiner etwas zu tun haben wird.


      (Lachen und Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Oskar Lafontaine!)


      – Oskar Lafontaine, das kann sein. – Dass sie kommt, ist
      gut, weil das zeigt, dass wir die soziale Balance in dem
      Besteuerungssystem dieses Landes zustande gebracht
      haben. Es ist richtig, dass diejenigen, die über breite
      Schultern verfügen, mitmachen.

      Lassen Sie mich einen letzten Punkt ansprechen. Ei-
      nen der größten Fortschritte machen wir auf dem Gebiet
      der Familienpolitik. Hier gibt es eine gute Kontinuitäts-
      linie. Das Ganztagsbetreuungsprogramm war ein Fort-

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      (C (D chritt. Es war richtig, dass wir das Angebot an Ganzagsschulen ausgebaut haben. s ist ein Zielwechsel gelungen. Anders als vor wenigen ahren sagt die ganze Republik, weitgehend parteiüberreifend: Wir müssen ein Angebot an Ganztagskrippen, kindergärten und -schulen haben. Niemand diskutiert eute mehr darüber, dass Eltern, die ihre Kinder dort inschicken, Rabeneltern wären. iemand – zumindest sind es nicht viele – diskutiert eute mehr darüber, dass es schlecht für die Kinder ist, enn sie eine Ganztagseinrichtung besuchen. Umgeehrt wissen wir, dass wir manchen unserer jungen eute nur dann eine Chance geben können, wenn wir ihen ganz früh Förderung angedeihen lassen, die sie aufrund der Hintergründe und Umstände von ihren Eltern icht bekommen können. (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Claudia Roth [Augsburg] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


      (Beifall bei der SPD)


      (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


      Ich bin froh, dass sich diese Linie mit dem Elterngeld
      ortsetzt. Das ist eine ganz moderne Familienpolitik.

      an muss Demagoge sein, um das schlecht zu finden.
      s ist eine moderne Politik, weil sie bei den Bedürfnis-
      en der jungen Eltern ansetzt, die sich für Kinder ent-
      cheiden, die Beruf und Familie vereinbaren wollen.
      enn wir das jetzt in Deutschland umsetzen, folgen wir

      taaten, die uns ansonsten als Vorbild entgegengehalten
      erden, zum Beispiel Schweden und Frankreich. Das ist

      ine soziale Maßnahme, das ist eine Maßnahme für alle.

      Eines möchte ich in diesem Zusammenhang noch sa-
      en: Wer, wie Herr Gysi, jemanden, der 1 600 Euro El-
      erngeld bekommt, weil er sich als Vater um die Betreu-
      ng der Kinder kümmert, als Besserverdiener
      eschimpft, der zeigt, dass er keine Ahnung von dieser
      elt hat.

      Schönen Dank.


      (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)