Plenarprotokoll 16/31
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2529 A
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Krista Sager (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tagesordnungspunkt 2:
Fragestunde
(Drucksachen 16/1098, 16/1121) . . . . . . . . . .
Dringliche Frage 1
Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Garantie für einen ungebundenen Finanz-
kredit in Höhe von 1 Milliarde Euro an die
russische Firma Gasprom
2529 A
2529 C
2529 C
2530 A
2530 A
2530 C
2530 C
2531 B
2532 D
2533 B
Deutscher B
Stenografisch
31. Sitz
Berlin, Mittwoch, de
I n h a l
Tagesordnungspunkt 1:
Befragung der Bundesregierung: Neue Impulse
für Innovation und Wachstum – 6-Milliar-
den-Euro-Programm für Forschung und
Entwicklung
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/
S
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2527 B
2528 B
2528 B
2528 C
2528 D
Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2531 B
undestag
er Bericht
ung
n 5. April 2006
t :
wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . .
r. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ohann-Henrich Krummacher (CDU/CSU) . .
r. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . .
r. Annette Schavan, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ené Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2531 C
2531 C
2531 D
2532 A
2532 A
2532 B
2532 B
2532 C
2532 C
Antwort
Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2533 B
II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006
Zusatzfragen
Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Matthias Berninger (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ute Koczy (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 3
Dr. Barbara Höll (DIE LINKE)
Beschluss des Bundesverfassungsgerichts
vom 18. Januar 2006 zum Halbteilungs-
grundsatz
Antwort
Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfrage
Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 4
Dr. Barbara Höll (DIE LINKE)
Erhebung einer Vermögensteuer unter
dem Aspekt des Beschlusses des Bundes-
verfassungsgerichts vom 18. Januar 2006
zum Halbteilungsgrundsatz
Antwort
Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 5
Kai Boris Gehring (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Maßnahmen zur Verbesserung der Partizi-
pation Jugendlicher
Antwort
Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Kai Boris Gehring (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 10
Kai Boris Gehring (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Auswirkungen der Ableistung langer Prak-
tika durch Hochschulabsolventen
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2533 C
2534 A
2534 D
2535 B
2535 D
2536 B
2536 D
2537 B
2537 C
2538 A
2538 A
2539 A
2539 A
2539 C
ntwort
ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
MBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
ai Boris Gehring (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 11
ornelia Hirsch (DIE LINKE)
nhalte und Ergebnisse der Konferenz der
uropäischen Bildungsminister in Wien im
ärz 2006
ntwort
ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
MBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 13
örg Rohde (FDP)
influss der Bundesregierung auf Ziel-
etzung und Umsetzung des Projekts
ASK-IT“ der Europäischen Kommission
ntwort
homas Rachel, Parl. Staatssekretär
MBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
örg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 16
abine Zimmermann (DIE LINKE)
inanzielle Schlechterstellung von jungen
rwachsenen in Ausbildung gegenüber
hrer Zeit als ALG-II-Empfänger
ntwort
erd Andres, Parl. Staatssekretär
MAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . .
ündliche Frage 17
abine Zimmermann (DIE LINKE)
on der Bundesregierung zu ergreifende
aßnahmen zur Verhinderung einer
inanziellen Schlechterstellung von jungen
rwachsenen in Ausbildung gegenüber der
eit als ALG-II-Empfänger
ntwort
erd Andres, Parl. Staatssekretär
MAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2540 A
2540 C
2540 D
2541 A
2541 B
2542 A
2542 B
2542 D
2543 B
2544 A
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006 III
Mündliche Frage 19
Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Haltung der Bundesregierung zu der Auf-
fassung, dass Passivrauchen das Sterbe-
risiko erhöht, und zu einem wirksamen
Schutz vor Passivrauch
Antwort
Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfrage
Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 20
Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Maßnahmen zur Umsetzung bzw. zum
Vollzug der den Passivraucherschutz
betreffenden Änderung der Arbeitsstätten-
verordnung vom Oktober 2003
Antwort
Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Ute Koczy (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 21
Veronika Bellmann (CDU/CSU)
Interpretation der Gegenäußerung der
Bundesregierung zur Stellungnahme des
Bundesrates zum Entwurf eines Gesetzes
zur Änderung von Vorschriften des Sozia-
len Entschädigungsrechts und des Gesetzes
über einen Ausgleich von Dienstbeschädi-
gungen im Beitrittsgebiet vom 23. Februar
2006
Antwort
Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 22
Jörg Rohde (FDP)
Möglichkeiten zur Befreiung behinderter
privater Arbeitgeber von der Pflicht zur
Schätz- und Onlinemeldung
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J
D
2544 C
2545 A
2545 C
2545 C
2546 A
2546 B
2546 C
ntwort
erd Andres, Parl. Staatssekretär
MAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
örg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
arkus Kurth (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 26
arkus Kurth (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN)
eteiligung der Bundesregierung an der
usstellung von Visa für eine Delegation
us Guinea
ntwort
ünter Gloser, Staatsminister AA . . . . . . . . .
usatzfragen
arkus Kurth (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 27
olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN)
uswirkungen der Verankerung sowohl
on internationalen Menschenrechts-
bkommen als auch der Scharia in der
fghanischen Verfassung auf die Men-
chenrechtssituation in Afghanistan und
ie Abschiebung afghanischer Flüchtlinge
us Deutschland
ntwort
ünter Gloser, Staatsminister AA . . . . . . . . .
usatzfragen
olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 28
olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN)
echtspraxis in Afghanistan im Bereich
rauenrechte, Religionsfreiheit und Homo-
exualität und Konsequenzen für die
bschiebung afghanischer Flüchtlinge in
er Bundesrepublik
ntwort
ünter Gloser, Staatsminister AA . . . . . . . . .
usatzfragen
olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2547 A
2547 B
2547 D
2548 A
2548 A
2548 D
2549 A
2549 C
2550 A
2550 B
2550 C
IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006
Mündliche Frage 30
Markus Kurth (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Vorgehen der Zentralen Ausländerbehörde
Dortmund gegenüber abgelehnten Asyl-
bewerbern aus Guinea
Antwort
Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Markus Kurth (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 34
Dr. Karl Addicks (FDP)
Insolvenzanmeldung deutscher Unterneh-
men und natürlicher Personen in einem
anderen EU-Mitgliedstaat, insbesondere
im Elsass und im restlichen Frankreich
Antwort
Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfrage
Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 35
Dr. Karl Addicks (FDP)
Position der Bundesregierung zur Einfüh-
rung einer einheitlichen europäischen
Insolvenzordnung
Antwort
Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 38
Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
Bewertung des so genannten Ausbildungs-
paktes angesichts der Aussage des Statisti-
schen Bundesamtes über einen Rückgang
der Zahl von Ausbildungsverträgen
Antwort
Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
M
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2551 A
2551 B
2552 A
2552 A
2552 C
2552 C
2553 B
2553 D
ündliche Frage 39
ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN)
rhöhung der Transparenz der Agrar-
ubventionen
ntwort
r. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
MELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 40
ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN)
ffenlegung der Direktzahlungen an land-
irtschaftliche Betriebe
ntwort
r. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
MELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
arkus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
te Koczy (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 41
te Koczy (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN)
ffenlegung der 20 größten deutschen
mpfänger von Agrarexportsubventionen
n den verschiedenen Produktkategorien
ntwort
r. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
MELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
te Koczy (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatztagesordnungspunkt 1:
ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
er FDP: Bundespolitische Folgerungen aus
en Vorgängen an der Rütli-Hauptschule
n Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . .
r. Maria Böhmer, Staatsministerin BK . . . .
r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . .
2554 B
2554 B
2555 B
2555 C
2556 A
2556 B
2556 C
2556 D
2557 A
2557 B
2557 B
2558 C
2560 C
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006 V
Klaus Böger, Senator (Berlin) . . . . . . . . . . . .
Renate Künast (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Friedbert Pflüger (CDU/CSU) . . . . . . . . .
Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . .
Monika Grütters (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
Jürgen Kucharczyk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . .
Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Klaus Uwe Benneter (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) . . .
Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . .
Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
Anlage 2
Erklärung des Abgeordneten Dr. Hermann
Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung
über den Entwurf eines Gesetzes zur Förde-
rung ganzjähriger Beschäftigung (25. Sitzung,
Tagesordnungspunkt 3) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 3
Mündliche Frage 1
Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Erkenntnisse von CIA und BND bezüglich
des terrorverdächtigen Murat Kurnaz
Antwort
Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . .
Anlage 4
Mündliche Frage 2
Veronika Bellmann (CDU/CSU)
Auslage links ausgerichteter Zeitungen in
der Präsenzbibliothek des Bundesarchivs
Berlin
Antwort
Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . .
Anlage 5
Mündliche Frage 6
Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
Barrierefreie Errichtung aller im Rahmen
des vom Bund unterstützten Modellpro-
g
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2562 A
2563 C
2564 D
2566 C
2567 D
2569 A
2570 C
2571 C
2573 A
2574 B
2575 B
2577 C
2579 A
2579 C
2579 D
2580 A
ramms „Mehrgenerationenhäuser“ errich-
eten Gebäude
ntwort
r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
MFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 6
ündliche Frage 7
ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN)
ventueller Anstieg der Kosten für die
eseitigung der Altlasten aus britischen
tomkraftwerken
ntwort
strid Klug, Parl. Staatssekretärin
MU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 7
ündliche Frage 8
ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN)
erschwinden von sicherheitsrelevanten
chlüsseln im Atomkraftwerk Philipps-
urg
ntwort
strid Klug, Parl. Staatssekretärin
MU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 8
ündliche Frage 9
r. Hakki Keskin (DIE LINKE)
aßnahmen zur Verbesserung der Bil-
ungschancen von Kindern aus sozial
enachteiligten Familien und mit Migra-
ionshintergrund
ntwort
ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
MBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 9
ündliche Frage 12
rietje Bettin (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN)
utzung digitaler Medien und Inhalte im
nterricht an öffentlichen Bildungsein-
ichtungen angesichts hoher Kosten durch
ie Urheberrechtsnovelle sowie Umset-
ung der EU-Richtlinie Bildung und Erzie-
ung
ntwort
ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
MBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2580 C
2581 A
2581 A
2581 B
2581 D
VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006
Anlage 10
Mündliche Frage 14
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE)
Rückzahlung von 226 Millionen Euro an
den Bund durch die Länder im Zusam-
menhang mit dem SGB II
Antwort
Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 11
Mündliche Frage 15
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE)
Gründe für das Festhalten der Bundes-
regierung am Gesetzentwurf über die Wei-
tergeltung der aktuellen Rentenwerte
Antwort
Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 12
Mündliche Frage 18
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
Kürzung der ALG-II-Leistungen bei sta-
tionärer Unterbringung etwa in einem
Krankenhaus
Antwort
Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 13
Mündliche Frage 23
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
Besetzung von Praktikantenstellen in deut-
schen Auslandsvertretungen mit angehen-
den Akademikern aus finanziell gut ausge-
stattetem Elternhaus
Antwort
Günter Gloser, Staatsminister AA . . . . . . . . .
Anlage 14
Mündliche Fragen 24 und 25
Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE)
Erkenntnisse der Bundesregierung über
Guantanamo-ähnliche Zustände auf dem
US-Stützpunkt in Bagram/Afghanistan;
Beendigung dieser Zustände durch die
USA
Antwort
Günter Gloser, Staatsminister AA . . . . . . . . .
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2582 B
2582 C
2583 A
2583 C
2583 D
nlage 15
ündliche Frage 29
ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN)
espräche des BND mit dem CIA über die
ückführung von Murat Kurnaz
ntwort
eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
MI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 16
ündliche Fragen 31 und 32
evim Dagdelen (DIE LINKE)
nformationsaktionen einzelner Bundes-
änder zum Beschluss des Bundesverfas-
ungsgerichts vom 23. März 2006 bezüglich
iedererlangung der früheren Staatsbür-
erschaft
ntwort
eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
MI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 17
ündliche Frage 33
r. Hakki Keskin (DIE LINKE)
inführung eines nationalen Antidiskrimi-
ierungsgesetzes
ntwort
lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
MJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 18
ündliche Fragen 36 und 37
arina Schuster (FDP)
msetzung der in der EU-Richtlinie über
ersicherungsvermittlung vorgeschriebe-
en Dokumentationspflicht von Beratungs-
esprächen in deutsches Recht
ntwort
artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
MWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 19
ündliche Frage 42
te Koczy (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN)
ufrechterhaltung von Unternehmen
urch Agrarexportsubventionen
ntwort
r. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
MELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2584 A
2584 B
2584 C
2585 A
2585 C
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006 VII
Anlage 20
Mündliche Frage 43
Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Einsichtnahme in die Dossiers zu Projekten
des Bundesverkehrswegeplanes nach deren
Entfernung von der Internetseite des Bun-
desministeriums für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung
Antwort
Achim Großmann, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 21
Mündliche Frage 44
Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Wasserbauliche Maßnahmen am Magde-
burger Domfelsen vor dem Hintergrund
des Ausbaustopps an der Elbe und deren
naturschutzrechtlichen Bestimmungen
Antwort
Achim Großmann, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 22
Mündliche Frage 45
Jan Mücke (FDP)
Konkrete Erkenntnisse zur Kontrolle und
zur Durchsetzung der Mautpflicht
Antwort
Achim Großmann, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 23
Mündliche Frage 46
Jan Mücke (FDP)
Häufigkeit und Schwere von Verkehrs-
unfällen aufgrund von Mautkontrollen
Antwort
Achim Großmann, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2585 D
2586 A
2586 A
2586 C
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006 2527
(A) )
(B) )
31. Sitz
Berlin, Mittwoch, de
Beginn: 13.0
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006 2579
(A) )
(B) )
Bekämpfung des Internationalen Terrorismus vomParr, Detlef FDP 05.04.2006
23. Februar 2006 die Mitglieder des Deutschen Bundes-
tages unter anderem über den Fall Kurnaz ausführlich
unterrichtet. Zuvor hatte die Bundesregierung am 20. Fe-
bruar 2006 bereits mit einer erweiterten und geheim ein-
gestuften Version dieses Berichts das Parlamentarische
Schäffler, Frank FDP 05.04.2006
Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 05.04.2006
Anlage 1
Liste der entschuldigt
*
A
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A
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g
Abgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
Arnold, Rainer SPD 05.04.2006
Dr. Berg, Axel SPD 05.04.2006
Bülow, Marco SPD 05.04.2006
Fell, Hans-Josef BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
05.04.2006
Glos, Michael CDU/CSU 05.04.2006
Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 05.04.2006
Griese, Kerstin SPD 05.04.2006
Haustein, Heinz-Peter FDP 05.04.2006
Heinen, Ursula CDU/CSU 05.04.2006
Heller, Uda Carmen
Freia
CDU/CSU 05.04.2006
Hilsberg, Stephan SPD 05.04.2006
Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
05.04.2006
Homburger, Birgit FDP 05.04.2006
Kauch, Michael FDP 05.04.2006
Kortmann, Karin SPD 05.04.2006
Leutert, Michael DIE LINKE 05.04.2006
Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
05.04.2006
Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 05.04.2006
Otto (Frankfurt), Hans-
Joachim
FDP 05.04.2006
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(D
Anlagen zum Stenografischen Bericht
en Abgeordneten
für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
sammlung der OSZE
nlage 2
Erklärung
des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD)
zur namentlichen Abstimmung über den Ent-
wurf eines Gesetzes zur Förderung ganzjähri-
ger Beschäftigung (25. Sitzung, Tagesordnungs-
punkt 3)
In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt.
ein Votum lautet „Ja“.
nlage 3
Antwort
es Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage des
bgeordneten Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/DIE
RÜNEN) (Drucksache 16/1098, Frage 1):
Trifft der Bericht im „Der Spiegel“ Ausgabe 13/2006 zu,
dass die US-Behörden im November 2002 gegenüber dem
Bundesnachrichtendienst (BND) die Rückführung von Murat
Kurnaz in Aussicht gestellt haben, nachdem CIA und BND zu
der Erkenntnis gekommen seien, Kurnaz sei lediglich „zur
falschen Zeit am falschen Ort“ gewesen, er habe „jedoch
nichts mit Terrorismus, geschweige denn mit al-Qaida“ zu tun
gehabt, und wenn ja, aus welchen Gründen hat der damalige
Chef des BND, Dr. August Hanning, gegen diese Rückfüh-
rung massiv interveniert?
Die Bundesregierung hat mit ihrern Bericht zu Vor-
ängen im Zusammenhang mit dem Irakkrieg und der
chummer, Uwe CDU/CSU 05.04.2006
ieczorek-Zeul,
Heidemarie
SPD 05.04.2006*
öhrl, Dagmar CDU/CSU 05.04.2006
bgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
2580 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006
(A) )
(B) )
Kontrollgremium sowie die Vorsitzenden der im Deut-
schen Bundestag vertretenen Fraktionen umfassend über
diesen Fall unterrichtet. Die Frage berührt im Übrigen
auch die Tätigkeit des Bundesnachrichtendienstes. Über
derartige Sachverhalte unterrichtet die Bundesregierung
ausschließlich das dafür zuständige Parlamentarische
Kontrollgremium. Ich bitte um Verständnis, dass ich da-
rüber hinaus öffentlich keine weiteren Aussagen treffen
kann. Damit ist keine Aussage darüber getroffen, ob die
der Frage zugrunde liegenden Annahmen oder Vermu-
tungen zutreffen oder nicht.
Anlage 4
Antwort
des Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage der
Abgeordneten Veronika Bellmann (CDU/CSU) (Druck-
sache 16/1098, Frage 2):
Ist der Bundesregierung bekannt, dass in der Präsenzbiblio-
thek des Bundesarchivs Berlin, Finckensteinallee, neben einer
regionalen und einer überregionalen Tageszeitung ausschließ-
lich die links ausgerichteten Zeitungen „Neues Deutschland“,
„Junge Welt“ und „Antifa“ und weitere marxistische Blätter
ausliegen, und gedenkt die Bundesregierung, etwas dafür zu
tun, dass ideologisch einseitig links oder rechts ausgerichtete
Printmedien im Präsenzbestand der Bibliothek einer Bundes-
behörde in Zukunft nicht mehr ausliegen werden?
Die in der Anfrage genannte Präsenzbibliothek (Lese-
saal) gehört zur Bibliothek der „Stiftung Archiv der Par-
teien und Massenorganisationen der DDR“, die im Er-
gebnis des Einigungsvertrages im Bundesarchiv errichtet
wurde. Der Errichtungserlass vom 6. April 1992 (GMBl.
Seite 310) regelt in § 2 die Aufgaben der Stiftung, „Un-
terlagen, Materialien und Bibliotheksbestände zur deut-
schen Geschichte, insbesondere zur Geschichte der deut-
schen und internationalen Arbeiterbewegung … zu
übernehmen, auf Dauer zu sichern, nutzbar zu machen
und zu ergänzen“. Die Bibliothek der Stiftung ist also
eine wissenschaftliche Spezialbibliothek mit Orts- und
Fernleihe und gleichzeitig die Dienstbibliothek des Bun-
desarchivs für seine Abteilungen in Berlin-Lichterfelde
(Deutsches Reich, DDR, Verwaltung, Stiftung) mit ei-
nem auf die DDR-Forschung ausgerichteten Samm-
lungsprofil. Die Bibliothek hält rund 240 Periodika vor.
Von diesen Periodika werden 64 deutschsprachige und
75 ausländische Zeitungen und Zeitschriften im Lesesaal
ausgelegt sowie verschiedene deutschsprachige Tages-
und Wochenzeitungen, darunter unter anderem die „Ber-
liner Zeitung“, „Der Tagesspiegel“, „Die Zeit“, „ex-
press“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Gleichwohl
werden wir prüfen, welche Zeitungen und Zeitschriften
im Hinblick auf die Aufgabe der Stiftung sinnvoller-
weise im Lesesaal ausliegen. Daher trifft es nicht zu,
dass in der Präsenzbibliothek des Bundesarchivs Berlin,
Finckensteinallee, neben einer regionalen und einer
überregionalen Tageszeitung ausschließlich die Zeitun-
gen „Neues Deutschland“, „Junge Welt“ und „Antifa“
und weitere marxistische Blätter ausliegen.
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(D
nlage 5
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
rage des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
Drucksache 16/1098, Frage 6):
Wie hat die Bundesregierung gesichert, dass alle im Rah-
men des vom Bund mit 88 Millionen Euro unterstützten
Modellprogramms „Mehrgenerationenhäuser“ durchgängig
barrierefrei errichtet werden?
Die Frage danach, wie die Bundesregierung sicher-
tellt, dass alle im Rahmen des Aktionsprogramms er-
ichteten Mehrgenerationenhäuser durchgängig barriere-
rei errichtet werden, deutet auf ein Missverständnis hin.
m Rahmen des Aktionsprogramms Mehrgenerationen-
äuser werden keine Baumaßnahmen gefördert. Es geht
ielmehr darum, die Entwicklung der sozialen Infra-
truktur zu unterstützen.
Der demografische Wandel und sich verändernde
ebens- und Arbeitsbedingungen bringen gesellschaftli-
he Herausforderungen mit sich. Die Großfamilie löst
ich zunehmend auf, gegenseitige Unterstützungs- und
ilfeleistungen, die notwendig sind, um die Arbeitsfä-
igkeit zu erhalten, können nicht mehr innerhalb der
amilie erbracht werden. Dieser Wegfall wird durch be-
tehende professionelle Dienstleistungen nicht kompen-
iert. Hier brauchen wir neue Formen, um die gesell-
chaftliche Kompetenz zu stärken und die wirtschaftliche
eistungsfähigkeit der Familien und der beteiligten Mit-
lieder aufrecht zu erhalten. Eine aktuelle politische
ntwort wird mit dem Aktionsprogramm Mehrgenera-
ionenhäuser gegeben. Das Gesamtprogramm zielt auf
ine Stärkung der gesellschaftlichen und wirtschaftli-
hen Kompetenz der Generationen. Mehrgenerationen-
äuser sollen aktive und aktivierende Zentren für Jung
nd Alt sein. Sie sollen zu einer Balance von Arbeit und
eben beitragen. Sie sollen auch zu einer Dienstleis-
ungsdrehscheibe für bezahlbare familiennahe Dienst-
eistungen in der Region werden. Mehrgenerationenhäu-
er können aktiv an der Etablierung eines lokalen
arktes für familienunterstützende Dienstleistungen
itwirken. Sie bieten praktische Hilfe bei der Kinderbe-
reuung, unterstützen Eltern in der Erziehungskompe-
enz, machen Angebote für Risikofamilien und erleich-
ern dadurch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
leichzeitig schaffen sie durch Sprachförderung und
ildungsberatung positive Voraussetzungen für eine ge-
ingende berufliche Entwicklung von benachteiligten
indern und Jugendlichen (soziale Brennpunkte, Migra-
ion). Sie schaffen durch Qualifizierungsmaßnahmen
für Personen nach Familienphasen, für Migrantinnen
nd Migranten, für benachteiligte Jugendliche, für ältere
rbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – einen verbes-
erten (Wieder)Einstieg in den Arbeitsmarkt. Mehrgene-
ationenhäuser kooperieren mit der Wirtschaft in der Re-
ion und binden Unternehmen in ihre Arbeit ein mit dem
iel, die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie zu
ördern und die Beschäftigungsfähigkeit insbesondere
on Frauen zu erhöhen. Investitionsmittel in Bauvorha-
en sind zwar nicht vorgesehen, dennoch wird im Rah-
en des Auswahlverfahrens zur Förderung der einzel-
en Mehrgenerationenhäuser darauf geachtet werden,
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006 2581
(A) )
(B) )
dass die Herstellung von Barrierefreiheit für behinderte
Menschen gewährleistet werden kann. Länder und Kom-
munen, Wirtschaft, Verbände, Kirchen und gesellschaft-
liche Gruppen werden in die Planung und Realisierung
des Programms eingebunden.
Anlage 6
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Frage des
Abgeordneten Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/1098, Frage 7):
Rechnet die Bundesregierung mit einem Anstieg der Kos-
ten für die Beseitigung der Altlasten aus britischen Atom-
kraftwerken analog den 14 Milliarden Pfund, die in Groß-
britannien mehr an Kosten anfallen als ursprünglich
vorgesehen (vergleiche „dpa“ vom 30. März 2006)?
Der Bundesregierung liegen keine eigenen Erkennt-
nisse über die Entsorgungskosten von britischen Nuklear-
abfällen vor. Ein Vergleich mit der deutschen Situation
ist nicht möglich.
Anlage 7
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Frage des
Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/1098, Frage 8):
Welche Schlussfolgerungen für das Atomrecht zieht die
Bundesregierung aus dem Verschwinden von sicherheitsrele-
vanten Schlüsseln in dem Atomkraftwerk Philippsburg (ver-
gleiche „Stuttgarter Zeitung“ vom 30. März 2006)?
Der Verlust von sicher aufbewahrten Schlüsseln im
inneren Bereich eines Kernkraftwerkes bedarf der um-
fassenden Aufklärung. Nach hiesiger Kenntnis wurden
unmittelbar nach Feststellung des Verlustes die notwen-
digen Ersatzmaßnahmen zum Erhalt des Sicherungs-
niveaus getroffen. Das Vorkommnis im Kernkraftwerk
Philippsburg wird derzeit aufsichtlich bewertet. Erst
nach der Auswertung des Berichtes der zuständigen Auf-
sichtsbehörde kann geprüft werden, in welchem Umfang
das Regelwerk zur Sicherung kerntechnischer Anlagen
einer Anpassung bedarf.
Anlage 8
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage
des Abgeordneten Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE)
(Drucksache 16/1098, Frage 9):
Mit welchen konkreten Maßnahmen beabsichtigt die Bun-
desregierung, die Bildungschancen von Kindern aus sozial
benachteiligten Familien und mit Migrationshintergrund zu
verbessern?
Nach der verfassungsrechtlichen Kompetenzvertei-
lung sind für das Schulwesen ausschließlich die Länder
zuständig, denen insofern auch die Verantwortung für
die Ausgestaltung der Schulsysteme mit dem Ziel der
Verbesserung der Bildungschancen von Kindern aus so-
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(D
ial benachteiligten Familien und mit Migrationshinter-
rund obliegt. In den letzten Jahren sind von Bund, Län-
ern und Kommunen durch vielfältige Maßnahmen
erstärkte Anstrengungen unternommen worden, um die
ildungsqualität insgesamt zu verbessern und den Zu-
ammenhang von Bildungserfolg und sozioökonomi-
chen und soziokulturellem Hintergrund abzubauen.
inzuweisen ist im Bereich der schulischen Bildung un-
er anderem auf das mit vier Milliarden Euro ausgestat-
ete Investitionsprogramm „Zukunft Bildung und Be-
reuung“ (IZBB) für den bedarfsgerechten Ausbau von
anztagsschulen, das im Kern durch die Verbesserung
er individuellen Förderung dazu beiträgt, die Stärken
ller Kinder zu entwickeln und Benachteiligungen früh
u vermeiden, das BLK-Progranun „Förderung von
indern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund“
FörMig), das auf Basis individueller Sprachstandsfest-
tellungen auf eine durchgängige Sprachförderung vom
indergarten bis zum Übergang in die Berufsausbildung
ielt und auf das BLK-Verbundprojekt „Stärkung der
ildungs- und Erziehungsqualität in Kindertageseinrich-
ungen und Grundschule – Gestaltung des Übergangs“
Trans-KIGS), das die Einführung der neuen Bildungs-
läne in den Ländern begleitet und zur Verbesserung der
usammenarbeit von Erzieherinnen und Erziehern, Leh-
erinnen und Lehrern und Eltern beiträgt. Im Rahmen ih-
er Zuständigkeit wird die Bundesregierung zur Verbes-
erung der Bildungschancen von Kindern aus sozial
enachteiligten Familien und mit Migrationshintergrund
uch weiterhin ihren Beitrag leisten, indem sie insbeson-
ere zur Stärkung der Bildungsforschung in diesem Be-
eich beiträgt und Vorhaben zur Verbreitung und zum
ransfer wissenschaftlicher Erkenntnisse unterstützt.
nlage 9
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage
er Abgeordneten Grietje Bettin (BÜNDNIS 90/DIE
RÜNEN) (Drucksache 16/1098, Frage 12):
Wie bewertet die Bundesministerin für Bildung und For-
schung, Dr. Annette Schavan, die Möglichkeit der Nutzung
digitaler Medien und Inhalte im Unterricht an öffentlichen
Bildungseinrichtungen angesichts absehbar hoher Kosten
durch die Urheberrechtsnovelle, und warum hat sie sich nicht
für eine wissenschafts- und unterrichtsfreundlichere Umset-
zung der EU-Richtlinie stark gemacht, wie in anderen Län-
dern geschehen?
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung
BMBF) hat die Integration der digitalen Medien in alle
ildungsbereiche in den vergangenen Jahren stark gefor-
ert, so zum Beispiel mit dem Förderprogramm „Neue
edien in der Bildung“, der Maßnahme „Notebook-
niversität“ oder der Initiative „Schulen ans Netz“, Mit
em zunehmenden Gebrauch der digitalen Medien im
ildungsbereich sind aus Sicht der Bildungs- und For-
chungsorganisationen vielfältige Probleme mit den Re-
elungen des geltenden Urheberrechtsgesetzes deutlich
eworden, die sich nachteilig auf die Nutzung der neuen
edien auswirken. Die Bildungs- und Forschungs-
rganisationen haben deshalb eine Reihe von Vorschlä-
en für die Novellierung des Urheberrechtsgesetzes
2582 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006
(A) )
(B) )
vorgelegt, die zum Teil in den Gesetzentwurf der Bun-
desregierung aufgenommen worden sind. Der Entwurf
eröffnet zum Beispiel die Möglichkeit für öffentliche Bi-
bliotheken, elektronische Leseterminals einzurichten,
von der auch Museen und nichtkommerzielle Archive
Gebrauch machen können. Die Regelungen über Ver-
vielfältigungen zum Gebrauch im Unterricht (§53 Abs. 3
Nr. l UrhG) sollen auf Unterrichtsvor- und -nachberei-
tung, sowie auf variierende Lerngruppen ausgedehnt
werden. Ferner wird die bisherige Rechtsprechung zum
Kopienversand auf Bestellung wie vom Bundesgerichts-
hof gefordert auf eine gesetzliche Grundlage gestellt.
Von der Wissenschaft sind darüber hinaus weitere Ände-
rungen gefordert worden, zum Beispiel hinsichtlich
eines uneingeschränkten Kopienversands per Mail oder
der Einbeziehung der Bildungseinrichtungen in die Re-
gelung zu Leseterminals. Das BMBF teilt das damit ver-
folgte Ziel, einen möglichst ungehinderten, schnellen
Zugang zu wissenschaftlicher Information sicherzustel-
len. Die Vorschläge der Wissenschaft sind bei der Erar-
beitung des Gesetzentwurfs eingehend mit allen Betei-
ligten erörtert worden. Sie waren jedoch bis zuletzt
zwischen der Wissenschafts- und der Verlagsseite kon-
trovers, wobei insbesondere auch die Frage der verfas-
sungs- und europarechtlichen Spielräume unterschied-
lich beurteilt wunde. Die Bundesregierung ist im
Ergebnis zu der Auffassung gelangt, dass weitergehende
Regelungen in dem von den Wissenschaftsorganisatio-
nen geforderten Sinn wegen der damit einhergehenden
Beeinträchtigung rechtlich geschützter Literessen der
Verlage als Teil des Wissenschaftssystems auf Bedenken
stoßen würden. Die Nutzungsmöglichkeiten bei digita-
len Medien und Inhalten und die damit verbundenen
Kosten der öffentlichen Bildungseinrichtungen sind im
Übrigen letztlich abhängig von den mit den Einrichtun-
gen abgeschlossenen Lizenzverträgen. Dies folgt aus der
Grundentscheidung der EU-Richtlinie und der darauf ba-
sierenden Konzeption des Gesetzentwurfs, wonach die
individuelle Nutzungsabrechnung (in Verbindung mit
Digital Rights Managementsystemen [DKM]) Vorrang
vor einer pauschalen Vergütung hat. Die finanziellen
Auswirkungen und die Praktikabilität der Regelungen
für den Büdungs- und Wissenschaftsbereich, insbeson-
dere der individuellen Abrechnung mit DRM-Systemen,
müssen weiter beobachtet werden.
Anlage 10
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Frage der
Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE)
(Drucksache 16/1098, Frage 14):
Auf welcher Datenbasis begründet die Bundesregierung
die – in einem Schreiben des Staatssekretärs im Bundesminis-
terium für Arbeit und Soziales, Rudolf Anzinger, kürzlich
übermittelte – Aufforderung an die Bundesländer, dafür zu
sorgen, dass die Kommunen außenstehende Rückzahlungen
an den Bund von bundesweit insgesamt 226 Millionen Euro
im Zusammenhang mit dem Vollzug des Zweiten Buchs So-
zialgesetzbuch (SGB II) leisten?
Im Rahmen der Zahlung von Leistungen der Grundsi-
cherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II in den
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RGEn verauslagt die Bundesagentur für Arbeit für die
it ihr kooperierenden Kommunen aufgrund der ARGE-
erträge kommunale Leistungen, insbesondere die Leis-
ungen für Unterkunft und Heizung. Ziel dieses meines
rachtens grundsätzlich zu begrüßenden Verfahrens ist,
ass die Leistungsbezieher Zahlungen aus einer Hand er-
alten. Diese Kosten der kommunalen Leistungen sind
on den Kommunen zu erstatten. Dies ist aber teilweise
eider nicht geschehen, sodass Herr Staatssekretär An-
inger mit dem von Ihnen angesprochenen Schreiben die
etroffenen Länder gebeten hat, ihrerseits tätig zu wer-
en, um die maßgeblichen Kommunen zu einer Beglei-
hung ihrer Schulden bei der Bundesagentur zu be-
egen. Die genannten Außenstände von rund
26 Millionen Euro im Jahresdurchschnitt 2005 ent-
tammen den Finanzdaten der Bundesagentur für Arbeit.
nlage 11
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Frage der
bgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE)
Drucksache 16/1098, Frage 15):
Wie begründet die Bundesregierung ihr Festhalten am Ge-
setzentwurf über die Weitergeltung der aktuellen Renten-
werte, mit dem Rentenkürzungen verhindert werden sollen,
wenn sich aus aktuellen Zahlen des Bundesministeriums für
Arbeit und Soziales („Handelsblatt“ vom 31. März 2006)
selbst ergibt, dass es nach der geltenden Rentenformel im Jahr
2006 zu gar keiner Kürzung der Rentenzahlungen kommt?
Anfang Februar 2006 stand zwar fest, dass die Lohn-
ntwicklung nicht ausreichen wird, um nach der Ren-
enanpassungsformel eine Erhöhung der aktuellen Ren-
enwerte zu bewirken. Es konnte hingegen nicht
usgeschlossen werden, dass es zu einer Verringerung
er Werte kommt. Mit dem Gesetz über die Weitergel-
ung der aktuellen Rentenwerte ab 1. Juli 2006 sollte
eshalb jedes Risiko einer Rentenkürzung ausgeschlos-
en werden. Die jetzt bekannten Zahlen bestätigen, dass
iese Einschätzung richtig war: Die rentenanpassungsre-
evante Lohnentwicklung für die alten Bundesländer ist
icht weit von der kritischen Nulllinie entfernt und in
en neuen Ländern lag sie sogar darunter. Mit dem Ge-
etz sollte Rentnerinnen und Rentnern, aber auch den
entenversicherungsträgern frühzeitig das verbindliche
ignal gegeben werden, dass es auch über den 30. Juni
006 hinaus in jedem Fall bei den bisherigen aktuellen
entenwerten bleibt. Das Gesetzgebungsverfahren stand
icht unter dem Vorbehalt, dass sich das Risiko einer
entenkürzung mit Vorlage der endgültigen Daten zur
ohnentwicklung auch tatsächlich verwirklicht. Wenn
as Gesetzgebungsverfahren zum jetzigen Zeitpunkt
ufgegeben würde, müssten auf der Grundlage der ge-
etzlichen Anpassungsformel durch Rechtsverordnung
er Bundesregierung mit Zustimmung des Bundesrates
um 1. Juli 2006 neue – in der Höhe aber mit den bishe-
igen identische – aktuelle Rentenwerte bestimmt
erden. Anstatt ein weit vorangeschrittenes Gesetzge-
ungsverfahren abzuschließen würde ein neues Verord-
ungsverfahren in Gang gesetzt, das letztlich für Rentne-
innen und Rentner keine Vorteile bietet, sondern bei
hnen allenfalls für Verunsicherung sorgt. Zudem müss-
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006 2583
(A) )
(B) )
ten die Rentenversicherungsträger unter hohem Zeit-
druck die programmtechnischen Vorbereitungen zur
Erstellung von 20 Millionen individuellen Rentenanpas-
sungsmitteilungen treffen. Bei einer Festsetzung der
Rentenwerte per Verordnung beginnen die Vorarbeiten
üblicherweise bereits im Februar, so dass die rechtzeitige
Umsetzung bei einem Beginn im April fraglich wäre.
Bleibt es dagegen bei der vorgesehenen Aussetzung der
Anpassung durch das Gesetz über die Weitergeltung der
aktuellen Rentenwerte ab 1. Juli 2006, bedarf es einer in-
dividuellen Mitteilung nur in den Fällen, in denen sich
der Rentenzahlbetrag zum Beispiel aufgrund eines neuen
Krankenversicherungsbeitrags ändert.
Anlage 12
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Frage der
Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
(Drucksache 16/1098, Frage 18):
Wie steht die Bundesregierung zu der umstrittenen Rechts-
praxis, dass trotz der pauschalisierten Zahlung von ALG II im
Falle einer stationären Unterbringung etwa in einem Kranken-
haus, die Regelleistung wegen der dort erfolgenden Verpfle-
gung um 35 Prozent gekürzt wird, und beabsichtigt die Regie-
rung, eine verbindliche gesetzliche Regelung für diese Fälle
herbeizuführen?
Die Grundsicherung für Arbeitsuchende ist eine staat-
liche bedarfsorientierte und bedürftigkeitsabhängige
Fürsorgeleistung. Dementsprechend orientiert sich das
Niveau dieser Geldleistung an dem konkreten Bedarf des
betroffenen erwerbsfähigen Hilfebedürftigen und der mit
ihm in Bedarfsgemeinschaft zusammenlebenden Ange-
hörigen. Die Regelleistung zur Sicherung des Lebens-
unterhaltes nach § 20 SGB II umfasst insbesondere den
Bedarf an Ernährung, Kleidung, Körperpflege, Hausrat,
Bedarfe des täglichen Lebens sowie in vertretbarem Um-
fang auch Beziehungen zur Umwelt und eine Teilnahme
am kulturellen Leben. Die Regelleistungen entsprechen
dem Niveau der Sozialhilfe, die als Referenzsystem fun-
giert. Der Inhalt der Regelsätze ergibt sich aus § 2 Abs. 2
der Regelsatzverordnung. Dort wird geregelt, mit wel-
chem Prozentanteil die einzelnen Abteilungen der Ein-
kommens- und Verbrauchsstichprobe im Regelsatz zu
berücksichtigen sind. Dabei sind auch Verbrauchsausga-
ben für Verpflegung berücksichtigt worden. Sofern wäh-
rend des Aufenthaltes in einer stationären Einrichtung
die Verpflegung und Versorgung in der Einrichtung er-
folgt, ist der Bedarf insoweit gedeckt, denn die mit der
Regelleistung abgedeckten Bedarfe werden in diesem
Fall von dritter Seite erbracht. Deshalb wurde im Okto-
ber 2004 zwischen dem damaligen Bundesministerium
für Wirtschaft und Arbeit, der Bundesagentur für Arbeit
und dem Deutschen Verein im Zusammenhang mit der
Abstimmung der Hinweise zu § 9 SGB II festgelegt,
dass eine Absenkung der Regelleistung im SGB II bis zu
einem Wert von 35 vom Hundert Regelleistung vorge-
nommen werden soll. Da sich die Möglichkeit der Ab-
senkung der Regelleistung aus dem Bedarfsdeckungs-
prinzip ergibt, wird derzeit keine entsprechende
gesetzliche Regelung angestrebt.
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nlage 13
Antwort
es Staatsministers Günter Gloser auf die Frage der Ab-
eordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
Drucksache 16/1098, Frage 23):
Wie viele Praktikanten sind im Jahr 2005 in deutschen
Auslandsvertretungen beschäftigt gewesen, und teilt die Bun-
desregierung meine Auffassung, dass aufgrund der nur unent-
geltlich angebotenen Praktika, zum Beispiel in deutschen Ver-
tretungen im Ausland, überwiegend angehende Akademiker
mit finanziell gut ausgestattetem Elternhaus, denen gegenüber
bevorteilt sind, die einen sozial schwachen Familienhinter-
grund haben, da keinerlei Aufwandsentschädigung wie etwa
Flug-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten erstattet werden?
Im Jahre 2005 haben rund 400 Studierende ein stu-
ienbegleitendes Praktikum an einer deutschen Aus-
andsvertretung absolviert. Das Praktikantenprogramm
st zurzeit an über 100 deutschen Botschaften und Gene-
alkonsulaten möglich. Es bietet den Studierenden die
öglichkeit, einen Einblick in das Berufsbild des aus-
ärtigen Dienstes zu gewinnen. Die Praktikumsdauer
ann zwischen sechs Wochen und sechs Monaten betra-
en. Das Auswärtige Amt verfügt über keine Erkennt-
isse zum materiellen Hintergrund der Praktikanten.
rundsätzlich steht jedem Studierenden, der die forma-
en Voraussetzungen erfüllt, die Möglichkeit offen, an
em Praktikantenprogramm des Auswärtigen Amtes
eilzunehmen. Die Auswahl erfolgt über Qualifikations-
achweise. Zahlreiche Dienstorte, an denen Praktikums-
lätze angeboten werden, haben relativ geringe Lebens-
altungs- und Anreisekosten Das Auswärtige Amt
nformiert die Bewerber auch über mögliche Zuschüsse
es Deutschen Akademischen Austauschdienstes
DAAD). Einige Praktikanten verbinden das Auslands-
raktikum mit einem anderweitig bezuschussten Stu-
ienaufenthalt im jeweiligen Land wie zum Beispiel
em Erasmus-Stipendium. Darüber hinaus bietet das
uswärtige Amt auch Praktika in der Zentrale in Berlin
n.
nlage 14
Antwort
es Staatsministers Günter Gloser auf die Fragen des
bgeordneten Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE)
Drucksache 16/1098, Fragen 24 und 25):
Was hat die Bundesregierung seit der Veröffentlichung
von Informationen in der „New York Times“ am 26. Februar
2006 über Guantanamo-ähnliche Zustände auf dem US-Stütz-
punkt in Bagram/Afghanistan unternommen, um sich eigen-
ständig über die dortigen Haftbedingungen zu informieren?
Was gedenkt die Bundesregierung zu tun, um die US-Re-
gierung zur Beendigung dieser Zustände zu bewegen?
u Frage 24:
Die im Rahmen von ISAF und der Operation Enduring
reedom (OEF) in Afghanistan eingesetzten Bundes-
ehrangehörigen hatten und haben keinen Zugang zu
en Hafteinrichtungen auf dem US-Stützpunkt Bagram/
fghanistan. Die Bundesregierung hat daher keine
öglichkeit, eigenständige Erkenntnisse über die Haft-
edingungen in Bagram zu gewinnen.
2584 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006
(A) )
(B) )
Zu Frage 25:
Die Bundesregierung hat keine eigenen Erkenntnisse
über die Haftbedingungen auf dem US-Stützpunkt in
Bagram. Sie hat unabhängig davon gegenüber der US-
Administration auf allen Ebenen wiederholt deutlich ge-
macht, dass der internationale Terrorismus entschlossen
bekämpft werden müsse, dabei aber rechtsstaatlichen
Grundsätzen und völkerrechtlichen Verpflichtungen
Rechnung getragen werden müsse. Die Bundesregierung
wird diese Haltung weiterhin mit Nachdruck vertreten.
Anlage 15
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage des
Abgeordneten Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/1098, Frage 29):
Auf welcher Grundlage hat das Bundesamt für Verfas-
sungsschutz mit dem CIA über die Rückführung von Murat
Kurnaz sowie das Einreiseverbot nach Deutschland gespro-
chen, und welche Haltung hat die Bundesregierung gegenüber
dem Angebot zur Rückführung eingenommen?
Die Frage berührt die nachrichtendienstliche Tätig-
keit des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Fragen zu
nachrichtendienstlichen Zusammenhängen beantwortet
die Bundesregierung nur in den dafür vorgesehenen Gre-
mien des Deutschen Bundestages. Damit ist keine Aus-
sage darüber getroffen, ob die der jeweiligen Frage
zugrunde liegenden Annahmen oder Vermutungen zu-
treffen oder nicht. Im Übrigen verweise ich auf den „Be-
richt zu Vorgängen im Zusammenhang mit dem Irak-
krieg und der Bekämpfung des internationalen
Terrorismus“ vom 23. Februar 2006, mit dem die Bun-
desregierung zum Fall Kurnaz die Mitglieder des Deut-
schen Bundestages bzw. in einer erweiterten und geheim
eingestuften Version bereits am 20. Februar 2006 das
Parlamentarische Kontrollgremium sowie die Vorsitzen-
den der im Bundestag vertretenen Fraktionen umfassend
unterrichtet hat. Ich bitte auch hier um Verständnis, dass
ich darüber hinaus in öffentlicher Sitzung keine weiteren
Aussagen machen kann.
Anlage 16
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Fragen
des Abgeordneten Sevim Dagdelen (DIE LINKE)
(Drucksache 16/1098, Fragen 31 und 32):
Ist der Bundesregierung bekannt, ob und welche einzelnen
Bundesländer planen, Anschreibe- und Informationsaktionen
durchzuführen, um Eingebürgerte auf der Grundlage des Be-
schlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 23. März 2006
(Az: 2 BvR 434/06) aufzufordern, die zuständigen Behörden
über die eventuelle Wiedererlangung der früheren Staatsbür-
gerschaft zu informieren?
Wenn ja, sollen dabei einzelne Personengruppen gesondert
angeschrieben werden, wie es vom Bundesverfassungsgericht
in dem erwähnten Beschluss für zulässig erklärt wurde?
Pläne von Bundesländern, erneut eine solche Ab-
frage- und Informationsaktion bei Eingebürgerten durch-
zuführen, sind der Bundesregierung nicht bekannt. Im
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brigen verweise ich auf die Antworten der Bundesre-
ierung vom 5. Juli 2005 und vom 16. August 2005 auf
ie schriftlichen Fragen des Abgeordneten Hartmut Ko-
chyk, CDU/CSU, Arbeitsnummer 6/229 vom 30. Juni
005 (Bundestagsdrucksache 15/5905, S. 14 f) und Ar-
eitsnummern 8/61,62 vom 9. August 2005 (Bundes-
agsdrucksache 15/5959, S. 2).
nlage 17
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Alfred Hartenbach auf die Frage
es Abgeordneten Hakki Keskin (DIE LINKE)
Drucksache 16/1098, Frage 33):
Wann und für welche gesellschaftlichen Bereiche plant die
Bundesregierung, ein nationales Antidiskriminierungsgesetz
einzuführen?
Es sind folgende Richtlinien in nationales Recht um-
usetzen: die Antirassismus-Richtlinie (2000/43/EG)
om 29. Juni 2000, die Rahmen-Richtlinie Beschäfti-
ung (2000/78/EG) vom 27. November 2000, die revi-
ierte Gleichbehandlungs-Richtlinie (2002/73/EG) vom
3. September 2002 und die so genannte „Unisex-Richt-
inie“ zur Gleichstellung der Geschlechter außerhalb des
rwerbslebens (2004/113/EG) vom 13. Dezember 2004.
Diese Richtlinien divergieren im Anwendungsbereich
nd hinsichtlich der geschützten Merkmale erheblich.
ie Antirassismus-Richtlinie betrifft Arbeits- und So-
ialrecht sowie umfassend Zivilrecht ausschließlich hin-
ichtlich des Merkmals Rasse oder ethnische Herkunft.
ie Rahmen-Richtlinie Beschäftigung und die revidierte
leichbehandlungs-Richtlinie betreffen ausschließlich
as Arbeitsrecht und erfassen die Merkmale Religion
der Weltanschauung, Behinderung, Alter und sexuelle
dentität sowie Geschlecht. Die so genannte „Unisex-
ichtlinie“ zur Gleichstellung der Geschlechter außer-
alb des Erwerbslebens betrifft schließlich nur das
erkmal Geschlecht und ist im Anwendungsbereich auf
en Zugang zu Gütern und Dienstleistungen, die der Öf-
entlichkeit ohne Ansehen der Person zur Verfügung ste-
en (so genannte Massengeschäfte), und Privatversiche-
ungen beschränkt.
Bereits in der letzten Legislaturperiode hat der Deut-
che Bundestag am 17. Juni 2005 einen Gesetzentwurf
er Fraktionen von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
EN zur Umsetzung der Gleichbehandlungsrichtlinien
n der Fassung der Beschlussempfehlung des Ausschus-
es für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beschlos-
en. Der Bundesrat hat hierzu am 8. Juli 2005 den
ermittlungsausschuss angerufen. Das Gesetzgebungs-
erfahren konnte dann wegen der Neuwahl des Bundes-
ages am 18. September vergangenen Jahres nicht ab-
eschlossen werden; die Gesetzentwürfe sind der
iskontinuität unterfallen. Es ist daher ein neues Gesetz-
ebungsverfahren einzuleiten. Wegen der besonderen
ilbedürftigkeit der Umsetzung der vier EU-Gleichbe-
andlungs-Richtlinien in deutsches Recht werden die
oalitionsfraktionen nach Klärung einiger weniger
ffener Fragen kurzfristig den Entwurf eines Umset-
ungsgesetzes in den Bundestag einbringen. Dieser
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006 2585
(A) )
(B) )
Gesetzentwurf wird die von den EU-Gleichbehandlungs-
Richtlinien vorgegebenen gesellschaftlichen Bereiche
abdecken. Sowohl im Arbeitsrecht als auch im allgemei-
nen Zivilrecht wird eine an dem Grundsatz „1:1“ orien-
tierte Umsetzung erfolgen. Diskutiert wird aber auch,
stellenweise über die Anforderungen der Richtlinien hi-
nauszugehen.
Anlage 18
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Fra-
gen der Abgeordneten Marina Schuster (FDP) (Druck-
sache 16/1098, Fragen 36 und 37):
Wie plant die Bundesregierung, die durch Art. 12 Abs. 3
in Verbindung mit Art. 13 Abs. 1 der Richtlinie 2002/92/EG
des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. Dezember
2002 über Versicherungsvermittlung vorgeschriebene Doku-
mentationspflicht von Beratungsgesprächen in deutsches
Recht umzusetzen?
Wie plant die Bundesregierung, bei der Umsetzung der
durch die Richtlinie 2002/92/EG des Europäischen Parla-
ments und des Rates vom 9. Dezember 2002 über Versiche-
rungsvermittlung geforderten Dokumentationspflicht (Art. 12
Abs. 3 in Verbindung mit Art. 13 Abs. 1) von Beratungsge-
sprächen den unterschiedlichen Schutzbedürfnissen der Ver-
braucher bei langfristigen Personenversicherungen (inklusive
der Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr) einerseits
und Sachversicherungen andererseits gerecht zu werden, und
welche Maßnahmen plant sie außerdem, um den durch die
Dokumentationspflicht bewirkten zusätzlichen bürokratischen
Aufwand bei Versicherungs- und Rückversicherungsvermitt-
lern gering zu halten?
Zu Frage 36:
Das Bundeswirtschaftsministerium hat am 24. März
den Referentenentwurf zur Umsetzung der EU-Versiche-
rungsvermittler-Richtlinie Verbänden, Ländern und Res-
sorts mit der Bitte um Stellungnahme zugesandt. Danach
sollen die Dokumentationspflichten im Zivilrecht umge-
setzt werden und zwar in Form der neu in das Versiche-
rungsvertragsgesetz einzufügenden §§ 42 b und c. Ich
habe veranlasst, dass Ihnen ein Exemplar des Referen-
tenentwurfs übermittelt wird.
Zu Frage 37:
Der Referentenentwurf sieht vor, dass die Beratungs-
pflicht anlassbezogen ist. Das heißt, dass der Umfang
der Beratungspflicht sich zunächst nach den konkret an-
gegebenen Wünschen des Kunden richtet, wobei auch
Umstände einzubeziehen sind, die für den Versiche-
rungsvermittler erkennbar sind. Beispiel: Hat der Kunde
den Vermittler zum Abschluss einer Haftpflichtversiche-
rung gerufen und hört er in dessen Wohnung einen Hund
bellen, so muss er darauf hinweisen, dass die normale
Haftpflichtversicherung Risiken aus der Hundehaltung
nicht abdeckt. Nach dem neuen § 42 c Abs. l VVG soll
der Umfang der Beratungspflicht sich auch nach Art,
Umfang und Komplexität des konkreten Versicherungs-
produktes richten, das heißt, es wird unterschieden, ob es
sich um ein Standardprodukt, wie die Haftpflichtversi-
cherung, oder einen komplizierteren Vertrag, wie zum
Beispiel eine Lebensversicherung, handelt. Da dies alles
– wie im Zivilrecht üblich – in abstrakter Form normiert
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erden soll, sind die möglichen Differenzierungen in
er Begründung ausführlich dargestellt. Die Dokumenta-
ion der Beratung ist durch die Richtlinie vorgegeben.
ie Dokumentation richtet sich nach dem Umfang der
eratung. Da wir schon bei der Beratung große Diffe-
enzierungen ermöglichen – was angesichts der Unter-
chiedlichkeit der einzelnen Versicherungsprodukte not-
endig ist –, besteht auch hinsichtlich des Umfangs der
okumentation eine erhebliche Spannweite. Gegebe-
enfalls kann sie auch sehr einfach ausfallen. Im Übri-
en ist vorgesehen, dass der Kunde auf die Beratung
der die Dokumentation verzichten kann, was allerdings
aus Verbraucherschutzgründen – eine gesonderte
chriftliche Erklärung und einen Warnhinweis voraus-
etzt.
nlage 19
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Peter Paziorek auf die Frage der
bgeordneten Ute Koczy (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
EN) (Drucksache 16/1098, Frage 42):
Hat die Bundesregierung überprüft, inwieweit Unterneh-
men, die ihre Aktivitäten schwerpunktmäßig auf den Erhalt
von Agrarexportsubventionen ausgerichtet haben, ihre Exis-
tenz wesentlich durch Exportsubventionen begründen und so-
mit ohne Exportsubventionen keine Exportgeschäfte unter-
nommen hätten, und wenn ja, welche Konsequenzen zieht sie
aus den Ergebnissen der Überprüfung?
Ausfuhrerstattungen für Agrarerzeugnisse sind in der
erordnung (EG) Nr. 800/1999 geregelt. Danach werden
edem Antragsteller, der die in dieser Verordnung festge-
egten Voraussetzungen erfüllt, die jeweils geltenden Er-
tattungen gewährt. Die Verordnung sieht weder eine
nterscheidung nach Art und Größe des ausführenden
nternehmens noch eine Begrenzung auf einen maxima-
en Erstattungsbetrag vor. Da die Bundesregierung keine
ingriffsmöglichkeit in die Auswahl der Exportsubven-
ionsempfänger hat, ist die angeregte Überprüfung ent-
ehrlich.
nlage 20
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Frage
es Abgeordneten Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/DIE
RÜNEN) (Drucksache 16/1098, Frage 43):
Aus welchem Grund wurden die Dossiers zu Projekten des
Bundesverkehrswegeplans von der Internetseite des Bundes-
ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung entfernt,
und welche Möglichkeiten gibt es, diese Dossiers einzusehen
sowie zu vervielfältigen?
Die im Internet veröffentlichten Projektdossiers zum
undesverkehrswegeplan 2003 (BVWP 2003) geben
en Beschluss der Bundesregierung vom 2. Juli 2003
ieder. Im Ergebnis der daran anschließenden parlamen-
arischen Beratungen der Ausbaugesetze wurden die Be-
arfspläne gegenüber dem BVWP 2003 inhaltlich
esentlich geändert. Die Projektdossiers stimmen des-
alb bei einer Reihe von Projekten nicht mehr mit den
eltenden Bedarfsplänen für die Bundesschienenwege
(A) (C)
(B) )
bzw. für die Bundesfernstraßen aus dem Jahr 2004 über-
ein. Das Projektinformationssystem wurde aus dem Netz
genommen, um die wiederholt aufgetretenen Irritationen
wegen nicht mehr zutreffender maßnahmenbezogener
Darstellungen zu vermeiden. Die Projektdossiers gemäß
Beschluss der Bundesregierung vom 2. Juli 2003 wurden
dem Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
des Deutschen Bundestages in Papierform übermittelt.
Anlage 21
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Frage
des Abgeordneten Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/1098, Frage 44):
Wie bewertet die Bundesregierung die wasserbaulichen
Maßnahmen am Magdeburger Domfelsen vor dem Hinter-
grund des Ausbaustopps an der Elbe und der nationalen und
europäischen naturschutzrechtlichen Bestimmungen in die-
sem Flussabschnitt?
Bei den wasserbaulichen Maßnahmen am Magdebur-
ger Domfelsen handelt es sich um Unterhaltungsmaß-
nahmen, durch die Ablagerungen innerhalb der rund
35 Meter breiten Fahrrinne beseitigt wurden. Die Unter-
haltungsmaßnahmen sind mit den zuständigen Landes-
Welche in der Antwort des Parlamentarischen Staatssekre-
tärs beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwick-
lung, Achim Großmann, vom 22. März 2006 auf meine
schriftliche Frage 62 auf Bundestagsdrucksache 16/1043 an-
gesprochenen – dort als allgemein bezeichneten – Erkennt-
nisse liegen der Bundesregierung konkret vor, die die dortige
Aussage stützen, dass sich potenzielle Mautpreller nicht der
Kontrolle durch das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) ent-
ziehen können, indem sich die Lastkraftwagenfahrer unter-
einander via CB-Funk über weit im Vorfeld gesichtete Ein-
satzfahrzeuge verständigen?
Nach den Beobachtungen des Bundesamtes für Gü-
terverkehr im Mautkontrolldienst dürfte die Zahl der
Mautpreller, die sich nach Sichtung eines mobilen Kon-
trollfahrzeuges via CB-Funk verständigen, vernachläs-
sigbar sein, weil die Kontrollfahrzeuge nur kurze,
ständig wechselnde Kontrollabschnitte befahren und die
Fahrtrichtungswechsel des Kontrollfahrzeugs nicht vor-
hersehbar sind. Auch eine Verständigung über CB-Funk
„schützt“ nicht davor, als Mautpreller entdeckt zu wer-
den.
Anlage 23
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die
behörden abgestimmt worden und stehen im Einklang
mit den nationalen und europäischen naturschutzrechtli-
chen Bestimmungen.
Anlage 22
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die
Frage des Abgeordneten Jan Mücke (FDP) (Druck-
sache 16/1098, Frage 45):
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rage des Abgeordneten Jan Mücke (FDP) (Druck-
ache 16/1098, Frage 46):
Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über die
Häufigkeit und die Schwere von Verkehrsunfällen, die da-
durch entstanden sind, dass die mit Zivilfahrzeugen ausgerüs-
teten Beamten der Autobahnpolizei Führer von Kfz durch
Überholen und anschließendes Vorsetzen zum Anhalten auf-
forderten?
Erkenntnisse liegen der Bundesregierung nicht vor.
ie Autobahnpolizei liegt in der Zuständigkeit der Bun-
esländer.
2586 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 31. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006
91, 1
0, T
31. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 5. April 2006
Inhalt:
Redetext
Anlagen zum Stenografischen Bericht
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
Anlage 5
Anlage 6
Anlage 7
Anlage 8
Anlage 9
Anlage 10
Anlage 11
Anlage 12
Anlage 13
Anlage 14
Anlage 15
Anlage 16
Anlage 17
Anlage 18
Anlage 19
Anlage 20
Anlage 21
Anlage 22
Anlage 23