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ID1603010900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/30 2006 (Haushaltsgesetz 2006) (Drucksache 16/750) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2005 bis 2009 (Drucksache 16/751) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Ute Berg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Klaus Brähmig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Schlussrunde: Haushaltsgesetz 2006 Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2455 B 2455 B 2455 C 2458 C 2460 C 2462 D 2464 A 2480 B 2482 A 2483 C 2484 D 2484 C 2485 D 2487 D 2488 A 2488 B Deutscher B Stenografisch 30. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Stellungnahme des Ältestenrates zu Angriffen gegen den Bundestagspräsidenten im Zusam- menhang mit einer eventuellen Diätenanpas- sung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur Geschäftsordnung Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr L U D S A K 2453 A 2453 C 2425 C Matthias Berninger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2465 C undestag er Bericht ung 31. März 2006 t : aurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . r. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . urt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2467 D 2469 A 2469 C 2470 C 2472 A 2472 D 2475 A 2475 D 2477 B 2477 D 2477 D 2479 D Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 2489 B 2492 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 30. Sitzung. Berlin, Freitag, den 31. März 2006 Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt und wei- terer Abgeordneter: Einsetzung eines Unter- suchungsausschusses (Drucksache 16/990) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2494 C 2495 A 2495 C 2498 C 2501 A 2502 D 2504 D 2509 A 2510 C 2513 A 2513 A 2514 B 2516 B 2516 D 2517 B 2518 B 2521 A 2522 B 2523 D 2525 A 2526 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 30. Sitzung. Berlin, Freitag, den 31. März 2006 2453 (A) ) (B) ) 30. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 30. Sitzung. Berlin, Freitag, den 31. März 2006 2525 (A) ) (B) ) Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 31.03.2006 Strobl (Heilbronn), Thomas CDU/CSU 31.03.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 31.03.2006 Bätzing, Sabine SPD 31.03.2006 Bareiß, Thomas CDU/CSU 31.03.2006 Dr. Bartsch, Dietmar DIE LINKE 31.03.2006 Bernhardt, Otto CDU/CSU 31.03.2006 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 31.03.2006 Bülow, Marco SPD 31.03.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 31.03.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 31.03.2006* Freitag, Dagmar SPD 31.03.2006 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 31.03.2006 Gabriel, Sigmar SPD 31.03.2006 Dr. Göhner, Reinhard CDU/CSU 31.03.2006 Gradistanac, Renate SPD 31.03.2006 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE. 31.03.2006 Heinen, Ursula CDU/CSU 31.03.2006 Hilsberg, Stephan SPD 31.03.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 31.03.2006 Hofbauer, Klaus CDU/CSU 31.03.2006 Homburger, Birgit FDP 31.03.2006 Ibrügger, Lothar SPD 31.03.2006 Kressl, Nicolette SPD 31.03.2006 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 31.03.2006 L D L M M M M N O P P R D R S D S D S D D A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten ämmel, Andreas G. CDU/CSU 31.03.2006 r. Lamers (Heidelberg), Karl CDU/CSU 31.03.2006** intner, Eduard CDU/CSU 31.03.2006* eierhofer, Horst FDP 31.03.2006 ücke, Jan FDP 31.03.2006 üller (Gera), Bernward CDU/CSU 31.03.2006 üller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 31.03.2006 eumann (Bremen), Bernd CDU/CSU 31.03.2006 tto (Frankfurt), Hans- Joachim FDP 31.03.2006 flug, Johannes SPD 31.03.2006 ofalla, Ronald CDU/CSU 31.03.2006 aidel, Hans CDU/CSU 31.03.2006** r. Ramsauer, Peter CDU/CSU 31.03.2006 oth (Esslingen), Karin SPD 31.03.2006 chäfer (Bochum), Axel SPD 31.03.2006 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 31.03.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 31.03.2006 r. Schui, Herbert DIE LINKE 31.03.2006 chwanitz, Rolf SPD 31.03.2006 r. Solms, Hermann Otto FDP 31.03.2006 r. Spielmann, Margrit SPD 31.03.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (A) (C) (B) ) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Fortschritte zur Entwicklung der verschiedenen Felder des Geoinforma- tionswesens im nationalen, europäischen und interna- tionalen Kontext – Drucksache 15/5834 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Stübgen, Michael CDU/CSU 31.03.2006 Tillmann, Antje CDU/CSU 31.03.2006 Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 31.03.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mit- geteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Fünfter Bericht der Bundesregierung über den Stand der Auszahlungen und die Zusammenarbeit der Stif- tung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ mit den Partnerorganisationen – Drucksachen 15/5936, 16/480 Nr. 1.16 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Sechster Bericht der Bundesregierung über den Stand der Rechtssicherheit für deutsche Unternehmen im Zu- sammenhang mit der Stiftung „Erinnerung, Verant- wortung und Zukunft“ – Drucksachen 15/5505, 15/5634 Nr. 1.3, 16/820 Nr. 3 – V P t Vaatz, Arnold CDU/CSU 31.03.2006 Weinberg, Marcus CDU/CSU 31.03.2006 Weisskirchen (Wiesloch), Gert SPD 31.03.2006 Wissmann, Matthias CDU/CSU 31.03.2006 (D orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Petitionsausschuss Drucksache 16/419 Nr. 1.4 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.253 Rechtsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.32 Drucksache 16/150 Nr. 2.44 Drucksache 16/150 Nr. 2.200 Drucksache 16/150 Nr. 2.226 Drucksache 16/150 Nr. 2.232 Drucksache 16/150 Nr. 2.247 Drucksache 16/419 Nr. 2.10 Drucksache 16/419 Nr. 2.52 Finanzausschuss Drucksache 16/629 Nr. 2.2 Drucksache 16/629 Nr. 2.18 Drucksache 16/629 Nr. 2.33 Haushaltsausschuss Drucksache 16/481 Nr. 1.14 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/419 Nr. 2.68 Drucksache 16/629 Nr. 2.13 Drucksache 16/629 Nr. 2.15 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 16/419 Nr. 1.6 Drucksache 16/419 Nr. 2.15 Drucksache 16/481 Nr. 1.22 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/629 Nr. 2.36 2526 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 30. Sitzung. Berlin, Freitag, den 31. März 2006 91, 1 0, T 30. Sitzung Berlin, Freitag, den 31. März 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Eduard Oswald


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Die große Koalition ist handlungsfähig. Sie hat tat-
    räftig begonnen, die Probleme des Landes zu lösen. Die
    enschen draußen nehmen das auch wahr.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    hr müsst Obacht geben. Auch ich habe oft das Problem,
    ass ich gerne bei einem Redner der FDP klatschen
    ürde. Ich bitte darum, meine Rede im Gesamtzusam-
    enhang zu betrachten.


    (Beifall bei der FDP)


    Wir haben den richtigen Weg beschritten: sanieren,
    nvestieren und perspektivische Reformen. Das ist der
    reiklang des Handelns. Bundesfinanzminister Peer
    teinbrück hat mit der Vorlage des Entwurfs für den
    undeshaushalt 2006 und des Entwurfs des Haus-
    altsbegleitgesetzes begonnen, auch die Finanzen der
    ffentlichen Haushalte zu sanieren. Ich will die Zahlen,
    ie Ihnen bekannt sind, nicht im Einzelnen vortragen.






    (A) )



    (B) )


    Eduard Oswald
    Auch mit dem Impulsprogramm für mehr Wachstum
    und Beschäftigung, das wir verabredet haben, werden
    wir Erfolg haben.


    (Abg. Jürgen Koppelin [FDP] meldet sich zu einer Zwischenfrage)


    – Nein, bitte jetzt nicht. Jürgen, lass mich meine Ausfüh-
    rungen bitte im Zusammenhang darstellen.



Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Verstehe ich Sie richtig, dass Sie die Zwischenfrage

jetzt nicht zulassen wollen?


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Eduard Oswald


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Nein, bitte jetzt nicht.

    Zur Debatte um den Haushalt des Wirtschaftsminis-
    ters; einige Punkte sind heute schon zur Sprache gekom-
    men. Gerade von den steuerlichen Absetzungsmöglich-
    keiten bei Handwerkerrechnungen und bei der
    Gebäudesanierung erwarte ich viele Impulse. Man muss
    zwar abwarten, aber ich glaube, auch das wird ein Erfolg
    sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Die Prognose des Ifo-Instituts zeigt, dass die wirt-
    schaftliche Erholung auf breiter Front erfolgt.


    (Ulrike Flach [FDP]: Das war aber Schröder!)


    Der Geschäftsklimaindex des Ifo-Instituts hat den
    höchsten Stand seit 15 Jahren erreicht. In vielen Berei-
    chen hat sich die Lage verbessert oder wird sich verbes-
    sern. Es wird erwartet – das muss doch unser Ziel sein –,
    dass der Arbeitsplatzabbau der vergangenen Jahre zum
    Stillstand kommt.


    (Ulrike Flach [FDP]: Dann brauchen wir keine Mehrwertsteuererhöhung!)


    In den letzten fünf Jahren sind 1,5 Millionen sozialversi-
    cherungspflichtige Beschäftigungen verloren gegangen.
    Diesen Negativtrend zu stoppen, das allein ist schon ein
    Erfolg.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Nach so kurzer Zeit kann sich unsere Zwischenbilanz
    schon sehen lassen. Die große Koalition befindet sich
    auf dem richtigen Weg. Zu unseren Vorhaben gibt es
    keine verantwortbare Alternative.


    (Zuruf von der SPD: Sehr richtig! Stimmt!)


    Ich sage noch einmal: Sanierung der öffentlichen Haus-
    halte, Setzung von Wachstumsimpulsen und perspektivi-
    sche Reformen, das ist der richtige Weg. Diejenigen, die
    die vermeintlich soziale Schieflage unserer Politik kriti-
    sieren, verschweigen, dass über 130 Milliarden Euro und
    damit mehr als die Hälfte des Haushaltsvolumens allein
    für Sozialleistungen ausgegeben werden


    (Roland Claus [DIE LINKE]: Das zeigt doch nur, dass ihr nicht mit Geld umgehen könnt!)


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    (C (D nd dass bereits heute – ich wiederhole das, was in den ebatten gesagt wurde – die oberen 10 Prozent der Einommensteuerpflichtigen mehr als die Hälfte des gesamen Lohnund Einkommensteueraufkommens zahlen. as hieran sozial schief sein soll, vermag ich nicht zu rkennen. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    ir werden deshalb an diesem Dreiklang festhalten: Sa-
    ieren, Setzen von Wachstumsimpulsen und perspektivi-
    che Reformen.


    (Vorsitz: Vizepräsident Wolfgang Thierse)


    Wir wollen erstens eine durchgreifende Modernisie-
    ung der bundesstaatlichen Ordnung, die die Verant-
    ortlichkeiten von Bund und Ländern klarer regelt. In

    inem weiteren Schritt sollten wir auch die föderalen Fi-
    anzbeziehungen neu regeln, um auch hier die Eigenver-
    ntwortung der Ebenen zu stärken. Wir müssen diesen
    eiteren Schritt gehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP – Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Mehr Beifall bitte!)


    Zweitens. Wir müssen einen umfassenden Büro-
    ratieabbau und die Beschleunigung von Planungs-
    orhaben insbesondere bei Infrastrukturmaßnahmen
    etreiben. Dies entlastet die Unternehmen von Kosten,
    eschleunigt die Umsetzung notwendiger Investitionen
    nd stärkt so das wirtschaftliche Wachstum. Hierzu hat
    ichael Glos heute das Richtige gesagt. Michael Glos

    at unser volles Vertrauen. Er ist ein guter Wirtschafts-
    inister für unser Land.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Lachen bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Drittens. Wir müssen an der Senkung der Lohn-
    usatzkosten weiterarbeiten. Die Senkung des Arbeits-
    osenversicherungsbeitrages ab 2006 um 2 Prozent-
    unkte ist ein wichtiger erster Schritt.

    Viertens. Wir müssen gemeinsam und in großer Har-
    onie mit unserem Koalitionspartner über eine weitere
    lexibilisierung des Arbeitsmarktes nachdenken, um
    en Arbeitslosen größere Wiederbeschäftigungschancen
    u geben. Wir müssen dafür sorgen, dass Arbeitslose
    ieder in Arbeit kommen und somit eine Chance in die-

    em Staat, in dieser Gesellschaft haben.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Fünftens. Wir setzen den Reformkurs in der Steuer-
    olitik mit dem Ziel fort, das deutsche Steuerrecht zu
    odernisieren und international wettbewerbsfähig zu

    estalten. Dabei hat die Reform des Unternehmensteuer-
    echts Priorität. Es ist eine Reform, die sowohl Körper-
    chaften als auch Personenunternehmen entlastet.


    (Otto Fricke [FDP]: Sehr wahr!)


    ine Senkung nur des Körperschaftsteuersatzes – wie
    uf dem Jobgipfel 2005 angedacht – würde diesen






    (A) )



    (B) )


    Eduard Oswald
    Anforderungen nicht genügen. Eine solche Reform muss
    gut vorbereitet sein.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Qualität geht auch hier vor Schnelligkeit. Schnellschüsse
    und daraus resultierende Korrekturen schaden nur. Aber
    die Unternehmen in Deutschland müssen sich darauf
    verlassen können, dass die Unternehmensteuerreform
    zum 1. Januar 2008 in Kraft tritt.


    (Otto Fricke [FDP]: Aha!)


    Es besteht der politische Wille beider Koalitionsfraktio-
    nen. Die dafür notwendigen Mehrheiten in beiden Häu-
    sern sind vorhanden. Wir haben gute Vorlagen aus der
    Wissenschaft, die uns als Grundlage dienen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


    Sechstens. Die Unternehmensteuerreform muss mit
    einer kommunalen Finanzreform verbunden sein. Des-
    wegen müssen wir die Gewerbesteuer gemeinsam mit
    den Kommunen weiterentwickeln. Die Vergangenheit
    hat gezeigt, dass man sich über die Gewerbesteuer heuti-
    ger Prägung Gedanken machen muss.


    (Ulrike Flach [FDP]: Aha!)


    Eine wirkliche Vereinfachung im Unternehmensteuerbe-
    reich ist mit der Gewerbesteuer in ihrer heutigen Form
    nicht möglich.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und bei der FDP)


    – Es irritiert mich schon, dass fast nur die FDP Beifall
    klatscht.


    (Beifall bei der FDP – Ulrike Flach [FDP]: Gut, dass Sie uns haben!)


    Vielleicht verhält sich meine Fraktion so ruhig, weil ge-
    rade Mittagszeit ist; wir arbeiten schließlich die ganze
    Woche rund um die Uhr. – Ich sage jetzt aber etwas, dem
    vielleicht alle zustimmen können: Wir müssen dieses
    Thema gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbän-
    den angehen und sie einbeziehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)


    – Jetzt habe ich endlich erreicht, was ich vorhin errei-
    chen wollte.

    Siebtens. Bei der Besteuerung der Kapitalerträge
    und der privaten Veräußerungsgewinne müssen wir
    der Tatsache Rechnung tragen, dass Kapital scheu wie
    ein Reh ist. Daher muss eine international wettbewerbs-
    fähige Besteuerung sichergestellt werden. Das Kontroll-
    verfahren sollte überflüssig werden.


    (Otto Fricke [FDP]: Sehr gut! Auch richtig!)


    Übrigens müssen wir uns auch gemeinsam dem
    Thema Altersvorsorge mit Immobilien zuwenden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich hoffe, dass wir im Kreise der Koalition sehr bald ei-
    nen entsprechenden Gesetzentwurf vorlegen können.

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    (C (D Achtens. Es gilt, die Besteuerungspraxis zu vereinachen, gegen Steuermissbrauch vorzugehen und die öglichkeiten der missbräuchlichen Steuergestaltung inzudämmen. Auch die Effektivität und die Effizienz es Steuervollzugs müssen spürbar gesteigert werden. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und bei der FDP)


    Neuntens. Bund und Länder haben bei der Bekämp-
    ung des Umsatzsteuerbetrugs in den letzten Jahren
    eutliche Erfolge erzielt; aber auch hier müssen wir noch
    ehr Fortschritte machen. Nach Einschätzung von Wirt-

    chaftsinstituten kommt es nach wie vor jedes Jahr durch
    msatzsteuerbetrug zu Mindereinnahmen im zweistelli-
    en Milliardenbereich. Das kann ein Staat nicht akzep-
    ieren.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Unser Konzept ist insgesamt ausgewogen. Da ein ein-
    elner Baustein aber noch nichts über das Gesamtbild
    ussagt, sollten Sie uns bewerten, nachdem wir unser
    esamtergebnis vorgelegt haben. Die große Koalition
    ird ein gutes Ergebnis zustande bringen.

    Ich möchte mich bei den Mitgliedern des Finanzaus-
    chusses herzlich dafür bedanken, dass sie mich als ihren
    orsitzenden gut aufgenommen haben. Der Finanzaus-
    chuss leistet eine großartige Arbeit. Herr Bundesminis-
    er der Finanzen, ich empfehle Ihnen, den Sachverstand
    ller Ausschussmitglieder aus allen Fraktionen ständig
    u nutzen. Das wäre sehr wichtig.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD)