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ID1602910500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/29 b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2005 bis 2009 (Drucksache 16/751) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Franz Müntefering, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2320 A 2320 B 2322 D 2323 D 2324 C 2326 A 2328 D 2347 C 2347 D 2351 B 2352 A 2353 B 2354 D 2356 B 2356 D 2358 C Deutscher B Stenografisc 29. Sit Berlin, Donnerstag, I n h a Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Hubert Deittert . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Christian Kleiminger in den Stiftungsrat der Stiftung „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Personen“ . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006) (Drucksache 16/750) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2319 A 2319 B 2319 B 2320 A Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2329 D 2331 C undestag her Bericht zung den 30. März 2006 l t : Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Einzelplan 10 2334 B 2335 B 2336 B 2338 C 2340 A 2341 A 2342 B 2343 C 2344 D 2346 A Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 2360 B 2362 A 2363 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister (EHUG) (Drucksache 16/960) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 146 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 29. Oktober 1976 über den bezahl- ten Jahresurlaub der Seeleute (Drucksache 16/1001) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 166 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 9. Oktober 1987 über die Heim- schaffung der Seeleute (Neufassung) (Drucksache 16/1002) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Umsetzung des Rahmenbe- schlusses über den Europäischen Haftbefehl und die Übergabeverfahren zwischen den Mitgliedstaaten der Euro- päischen Union (Europäisches Haftbe- fehlsgesetz – EuHbG) (Drucksache 16/1024) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Friedensmission der Vereinten Nationen im Sudan (UNMIS) auf Grundlage der Resolution 1663 (2006) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 24. März 2006 (Drucksache 16/1052) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: a) Erste Beschlussempfehlung des Wahlprü- fungsausschusses zu 51 gegen die Gültig- keit der Wahl zum 16. Deutschen Bun- destag eingegangenen Wahleinsprüchen (Drucksache 16/900) . . . . . . . . . . . . . . . . . b)–d) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 25, 26 und 27 zu Petitionen (Drucksachen 16/942, 16/943, 16/944) . . 2364 C 2365 C 2366 D 2367 C 2369 D 2369 D 2370 A 2370 A 2370 A 2370 B 2370 C Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Weis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . Helga Lopez (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2371 A 2372 D 2374 C 2375 B 2377 A 2378 C 2380 B 2383 A 2385 B 2387 D 2388 D 2389 D 2390 C 2391 D 2393 D 2394 C 2395 D 2397 B 2398 D 2400 A 2401 A 2402 B 2403 C 2406 A 2408 A 2409 B 2409 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 III Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Spanier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz in Verbindung mit Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Dyckmans (FDP) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern in Verbindung mit Einzelplan 33 Versorgung Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 2410 D 2412 B 2413 C 2414 D 2415 C 2416 D 2419 A 2430 D 2433 C 2435 C 2437 C 2439 A 2441 A 2442 D 2443 B 2445 C Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Wolfgang Nešković (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 2419 D 2420 A 2422 A 2423 A 2425 A 2426 C 2428 B 2429 C Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2446 C 2448 A 2448 A 2449 D 2451 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 2319 (A) (C) (B) (D) 29. Sit Berlin, Donnerstag, Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 2451 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Bartsch, Dietmar DIE LINKE 30.03.2006 Bernhardt, Otto CDU/CSU 30.03.2006 Mark, Lothar SPD 30.03.2006 Merz, Friedrich CDU/CSU 30.03.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bülow, Marco SPD 30.03.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 30.03.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 30.03.2006* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 30.03.2006 Gabriel, Sigmar SPD 30.03.2006 Gradistanac, Renate SPD 30.03.2006 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 30.03.2006 Heinen, Ursula CDU/CSU 30.03.2006 Hilsberg, Stephan SPD 30.03.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 30.03.2006 Dr. Hofreiter, Anton BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2006 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 30.03.2006 Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2006 Lintner, Eduard CDU/CSU 30.03.2006* * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2006 Neumann (Bremen), Bernd CDU/CSU 30.03.2006 Pflug, Johannes SPD 30.03.2006 Pofalla, Ronald CDU/CSU 30.03.2006 Dr. Priesmeier, Wilhelm SPD 30.03.2006 Rupprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 30.03.2006* Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 30.03.2006 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 30.03.2006 Dr. Spielmann, Margrit SPD 30.03.2006 Stübgen, Michael CDU/CSU 30.03.2006 Vaatz, Arnold CDU/CSU 30.03.2006 Wissmann, Matthias CDU/CSU 30.03.2006 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 30.03.2006 Müller (Gera), Bernward CDU/CSU 30.03.2006 29. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Bitte schön, Herr Günther.



Rede von Joachim Günther
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Kollege Friedrich, Sie haben gerade die Investitionen

von 19 Milliarden Euro in den Verkehrsträger Schiene
angesprochen. Ist Ihnen als Einwohner von Hof in Ober-
franken bekannt, dass die Sachsen-Magistrale – sie ist in
dieser Debatte bereits angesprochen worden – im Ver-
kehrswegeplan zwar enthalten ist, aber nicht auf der
Dringlichkeitsliste steht? Sie sagen, die Schiene habe
Zukunft. Der Zug zwischen Dresden und Nürnberg
braucht gegenwärtig 40 Minuten länger als 1924. Das
passt meines Erachtens nicht zusammen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans-Peter Friedrich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Lieber Kollege Günther, es ist wichtig, dass wir nun

    möglichst viele Projekte der 66er-Liste abarbeiten und
    dafür verstärkt Mittel zur Verfügung stellen. Dann kön-
    nen wir andere Projekte, die im Bedarfsplan stehen und
    auf Realisierung warten, nachziehen. Das ist ein ganz
    wichtiger Punkt. Kollege Friedrich, selbstverständlich ist
    die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale im
    Streckenabschnitt Nürnberg bis Reichenbach im Ver-
    kehrswegeplan enthalten.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Aber nicht in der 66er-Liste! Das sage ich doch!)


    Es geht darum, dass wir die 66er-Projekte jetzt abarbei-
    ten, damit wir neue Projekte nachziehen können.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    Durch die Erhöhung der Mittel erzielen wir insgesamt
    einen Vorzieheffekt in allen Bereichen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Zum Thema Regionalisierungsmittel möchte ich ei-
    nige Anmerkungen machen.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Die habt ihr gekürzt, nicht erhöht!)


    Es war in der Vergangenheit zweifellos ein Erfolgsmo-
    dell der deutschen Haushalts-, Finanz- und Verkehrspoli-






    (A) (C)



    (B) (D)


    Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof)

    tik, diese Mittel bereitzustellen. Es war richtig, den Län-
    dern diese Mittel pauschal zuzuweisen und ihnen die
    Möglichkeit zu geben, dadurch Effizienzgewinne zu rea-
    lisieren. Diese Mittel wurden in den letzten Jahren im-
    mer wieder angepasst und dynamisiert. Ich sage aber:
    Auch hier können die Bäume haushalts- und finanzpoli-
    tisch nicht in den Himmel wachsen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das ist wahr!)


    Ich weise die Behauptungen und die Panikmache zu-
    rück, dass die moderate Reduzierung der Regionalisie-
    rungsmittel, die jetzt vorgenommen wird, sozusagen ei-
    nen Kahlschlag und einen Zusammenbruch des
    Schienenpersonennahverkehrs bedeutet.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das ist unverschämt, wenn man so etwas behauptet!)


    Ich denke, dass es richtig ist, dass wir einen Teil der Effi-
    zienzgewinne, die die Länder zum Beispiel durch die
    Ausschreibung von Leistungen erzielen können, auch
    für den Bund reklamieren und aktivieren.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sie bekommen Mehrwertsteuer in Milliardenhöhe!)


    Erzielte und erzielbare Einspareffekte müssen auch dem
    Bund ein Stück weit zugute kommen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wenn die Länderfinanzminister den unerwarteten Geld-
    segen aus der Mehrwertsteuererhöhung, den sie im
    nächsten Jahr erhalten werden, nur ein wenig auch für
    den Schienenpersonennahverkehr verwenden, dann
    muss keine sinnvolle Verbindung im Schienenverkehr
    ausgedünnt oder gar gestrichen werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr wahr! Ein kluger Hinweis! Nur Abkassieren geht halt nicht!)


    Ich komme zum Bereich Bau- und Stadtentwick-
    lung. In diesem Bereich wird nicht gekleckert, sondern
    geklotzt. Die Maßnahmen sind genannt: Absetzbarkeit
    von Bauhandwerkerleistungen, energetische Sanierung
    von Bundesbauten – das ist ein Schub für unser Hand-
    werk – und 1 Milliarde Euro für Energieeinsparungs-
    maßnahmen und die Reduzierung des CO2-Ausstoßes.
    Ich denke, in Zeiten steigender Energiepreise und ange-
    sichts der Möglichkeit, dass es vom Staat finanzielle Zu-
    schüsse gibt, muss man jedem Besitzer alter Wohnungen
    oder Häuser die Frage stellen: Wann wollen Sie investie-
    ren, wenn nicht jetzt? Ich glaube, jetzt ist der richtige
    Moment, auch diese Möglichkeiten zu nutzen.

    Es freut mich erstens besonders, dass wir neben der
    Zinsverbilligung, die es ja schon gibt, künftig auch einen
    Zuschuss einführen. Ich halte es nämlich für einen gro-
    ßen strukturellen Fehler, dass wir bei den politischen
    Entscheidungen immer diejenigen, die Schulden ma-
    chen, denjenigen gegenüber bevorzugen, die sparsam
    sind. Wer heute Konsumverzicht übt und Geld spart, um
    etwas zu investieren, muss ebenso von öffentlichen Pro-
    grammen profitieren. Das halte ich in diesem Zusam-
    menhang für einen wichtigen Aspekt.

    (Beifall des Abg. Rainer Fornahl [SPD] – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Hört! Hört!)


    Das Zweite, was ich für gut und richtig halte, ist, dass
    wir auch bezogen auf öffentliche Gebäude – Kindergär-
    ten und Schulen – die Möglichkeit eröffnen wollen,
    Maßnahmen zur Einsparung von CO2 durch zinsgünstige
    Kredite des Bundes zu fördern, und dass insbesondere
    für strukturschwache Gebiete und Gemeinden besonders
    günstige Zinssätze angestrebt werden. Ich denke, das
    wird die Bürgermeister in den strukturschwachen Gebie-
    ten freuen.

    Ich denke, dass wir mit diesem Programm insgesamt
    auch eine Neuausrichtung unserer Handwerksbetriebe in
    Richtung auf Bestandserhalt und Pflege der vorhandenen
    Bausubstanz bewirken können. Ich glaube, dass unser
    Handwerk in sehr starkem Maße neubauorientiert ist und
    dass wir mit diesem Programm eine Neuorientierung in
    Richtung Substanzerhalt und Substanzpflege auf den
    Weg bringen können. Angesichts der demographischen
    Entwicklung und der Veränderung der städtischen und
    der dörflichen Struktur halte ich dies für den richtigen
    Weg. Das ist im Übrigen ein Weg, auf dem die deutschen
    Handwerkerleistungen noch mehr zu einem Exportschla-
    ger werden können als bisher; denn ich glaube, dass es
    auch im Vergleich mit dem europäischen Ausland, nir-
    gends so viel handwerkliches Know-how wie gerade in
    unserem deutschen Handwerk gibt. Ich komme aus ei-
    nem grenznahen Raum und erwarte dadurch einen gro-
    ßen Schub für unser Handwerk im benachbarten Aus-
    land.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Die Mittel für das Programm der Städtebauförderung
    „Soziale Stadt“ wurden aufgestockt. Gleiches gilt für
    die Programme „Stadtumbau Ost“ und „Stadtumbau
    West“. Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass
    sich die Städtebauförderung und die Stadtumbaupro-
    gramme nicht nur auf Großstädte in Ballungsgebieten
    beziehen; vielmehr profitieren davon auch kleine Städte
    im ballungsfernen bzw. ländlichen Raum; das muss man
    ganz klar sehen.

    Wir wollen Städte mit einem stabilen sozialen und ge-
    sellschaftlichen Umfeld. Insofern haben diese Pro-
    gramme auch einen sozialpolitischen Aspekt; ohne
    Frage. Wer Wohnumfeldverbesserungen vornimmt, der
    erhöht auch die Lebensqualität und das Lebensgefühl.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das stimmt!)


    Dazu gehört natürlich auch, lieber Kollege Dr. Seifert,
    die Barrierefreiheit. Ich kenne kein Projekt im Rahmen
    der „Sozialen Stadt“, von „Stadtumbau Ost“ oder „Stadt-
    umbau West“, in dem die Frage der Barrierefreiheit nicht
    automatisch in die Planungen mit eingeflossen ist. Das
    wird flächendeckend berücksichtigt. Ich halte das für
    wichtig.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD sowie des Abg. Peter Hettlich [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Vor allem aber geht es darum, die Wirtschaft in den
    Städten, gerade in strukturschwachen Gebieten zu






    (A) (C)



    (B) (D)


    Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof)

    fördern. Ich fordere die Länder, soweit das nicht schon
    geschehen ist, auf, ihre operativen Programme, die sie
    schon unter Nutzung von beispielsweise europäischen
    Programmen aufgelegt haben, mit Strukturfördermaß-
    nahmen und Stadtentwicklungsprogrammen des Bundes
    zu verzahnen. Das wird eine Möglichkeit sein, die
    Wohnqualität unserer Städte zu erhöhen.

    Im Bereich von Verkehrsinfrastruktur, Bau und Stadt-
    entwicklung werden und wollen wir die Innovationen
    und die technologischen Meisterleistungen deutscher
    Herkunft besser präsentieren. Das Thema Bauforschung
    erhält in diesem Haushalt eine neue Dimension. Der
    Komplex Forschung und Innovation zieht sich also
    durch alle Einzelpläne dieses Haushalts. Wir werden mit
    der Bundesstiftung „Baukultur“ die Leistungsfähigkeit
    von Architekten und Ingenieuren in Deutschland auf den
    Weltmärkten besser präsentieren. Auch hier haben wir
    Export- und Innovationschancen durch die Präsentation
    deutscher Leistungsfähigkeit zu erwarten.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das müssen wir auch!)


    Die Wirtschafts- und Konjunkturlokomotive von Ver-
    kehrsinfrastruktur und Bau nimmt Fahrt auf. Lieber Herr
    Minister, wir stehen in dieser Frage dicht an Ihrer Seite.
    Die große Koalition ist auf Kurs in Richtung Zukunft.


    (Eduard Oswald [CDU/CSU]: Glück auf!)


    Alles Gute.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)