Rede:
ID1602903800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 108
    1. der: 5
    2. und: 5
    3. das: 4
    4. für: 3
    5. Deutschland: 3
    6. zu: 3
    7. nicht: 2
    8. des: 2
    9. Bundesminister: 2
    10. Ernährung,Landwirtschaft: 2
    11. mit: 2
    12. in: 2
    13. ist: 2
    14. Über-springen: 2
    15. auf: 2
    16. Nutztiere: 2
    17. Weitere: 1
    18. Wortmeldungen: 1
    19. liegen: 1
    20. vor.Wir: 1
    21. kommen: 1
    22. deshalb: 1
    23. zum: 1
    24. Geschäftsbereich: 1
    25. Bun-desministeriums: 1
    26. Ernährung,: 1
    27. Landwirtschaft: 1
    28. undVerbraucherschutz,: 1
    29. Einzelplan: 1
    30. 10.Das: 1
    31. Wort: 1
    32. hat: 1
    33. Verbraucherschutz,: 1
    34. Horst: 1
    35. Seehofer.Horst: 1
    36. Seehofer,: 1
    37. Verbraucherschutz:Frau: 1
    38. Präsidentin!: 1
    39. Meine: 1
    40. Damen: 1
    41. Herren!: 1
    42. Ichmöchte: 1
    43. einem: 1
    44. Thema: 1
    45. beginnen,: 1
    46. mehr: 1
    47. allzusehr: 1
    48. im: 1
    49. Blickpunkt: 1
    50. Öffentlichkeit: 1
    51. steht,: 1
    52. aber: 1
    53. unsin: 1
    54. darüber: 1
    55. hinaus: 1
    56. nach: 1
    57. wie: 1
    58. vor: 1
    59. intensivbeschäftigt,: 1
    60. nämlich: 1
    61. Vogelgrippe.Mir: 1
    62. liegt: 1
    63. sehr: 1
    64. daran,: 1
    65. darauf: 1
    66. hinzuweisen,: 1
    67. dass: 1
    68. unsereSchutzmaßnahmen,: 1
    69. nachdem: 1
    70. wir: 1
    71. seit: 1
    72. dem: 1
    73. 14.: 1
    74. Februarmit: 1
    75. dieser: 1
    76. Krankheit: 1
    77. tun: 1
    78. haben,: 1
    79. ge-wirkt: 1
    80. haben.: 1
    81. Es: 1
    82. gelungen,: 1
    83. oft: 1
    84. befürchtete: 1
    85. Virus: 1
    86. ver-meiden.: 1
    87. Das: 1
    88. ein: 1
    89. Erfolg: 1
    90. von: 1
    91. uns: 1
    92. gesetztenRahmenbedingungen.: 1
    93. Aber: 1
    94. ich: 1
    95. habe: 1
    96. mich: 1
    97. auch: 1
    98. bei: 1
    99. denGeflügelhaltern: 1
    100. Bevölkerung: 1
    101. bedanken,: 1
    102. weilaufgrund: 1
    103. ihres: 1
    104. verantwortlichen: 1
    105. Handelns: 1
    106. vermieden: 1
    107. werden: 1
    108. konnte.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/29 b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2005 bis 2009 (Drucksache 16/751) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Franz Müntefering, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2320 A 2320 B 2322 D 2323 D 2324 C 2326 A 2328 D 2347 C 2347 D 2351 B 2352 A 2353 B 2354 D 2356 B 2356 D 2358 C Deutscher B Stenografisc 29. Sit Berlin, Donnerstag, I n h a Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Hubert Deittert . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Christian Kleiminger in den Stiftungsrat der Stiftung „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Personen“ . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006) (Drucksache 16/750) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2319 A 2319 B 2319 B 2320 A Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2329 D 2331 C undestag her Bericht zung den 30. März 2006 l t : Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Einzelplan 10 2334 B 2335 B 2336 B 2338 C 2340 A 2341 A 2342 B 2343 C 2344 D 2346 A Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 2360 B 2362 A 2363 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister (EHUG) (Drucksache 16/960) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 146 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 29. Oktober 1976 über den bezahl- ten Jahresurlaub der Seeleute (Drucksache 16/1001) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 166 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 9. Oktober 1987 über die Heim- schaffung der Seeleute (Neufassung) (Drucksache 16/1002) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Umsetzung des Rahmenbe- schlusses über den Europäischen Haftbefehl und die Übergabeverfahren zwischen den Mitgliedstaaten der Euro- päischen Union (Europäisches Haftbe- fehlsgesetz – EuHbG) (Drucksache 16/1024) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Friedensmission der Vereinten Nationen im Sudan (UNMIS) auf Grundlage der Resolution 1663 (2006) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 24. März 2006 (Drucksache 16/1052) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: a) Erste Beschlussempfehlung des Wahlprü- fungsausschusses zu 51 gegen die Gültig- keit der Wahl zum 16. Deutschen Bun- destag eingegangenen Wahleinsprüchen (Drucksache 16/900) . . . . . . . . . . . . . . . . . b)–d) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 25, 26 und 27 zu Petitionen (Drucksachen 16/942, 16/943, 16/944) . . 2364 C 2365 C 2366 D 2367 C 2369 D 2369 D 2370 A 2370 A 2370 A 2370 B 2370 C Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Weis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . Helga Lopez (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2371 A 2372 D 2374 C 2375 B 2377 A 2378 C 2380 B 2383 A 2385 B 2387 D 2388 D 2389 D 2390 C 2391 D 2393 D 2394 C 2395 D 2397 B 2398 D 2400 A 2401 A 2402 B 2403 C 2406 A 2408 A 2409 B 2409 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 III Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Spanier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz in Verbindung mit Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Dyckmans (FDP) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern in Verbindung mit Einzelplan 33 Versorgung Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 2410 D 2412 B 2413 C 2414 D 2415 C 2416 D 2419 A 2430 D 2433 C 2435 C 2437 C 2439 A 2441 A 2442 D 2443 B 2445 C Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Wolfgang Nešković (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 2419 D 2420 A 2422 A 2423 A 2425 A 2426 C 2428 B 2429 C Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2446 C 2448 A 2448 A 2449 D 2451 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 2319 (A) (C) (B) (D) 29. Sit Berlin, Donnerstag, Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 2451 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Bartsch, Dietmar DIE LINKE 30.03.2006 Bernhardt, Otto CDU/CSU 30.03.2006 Mark, Lothar SPD 30.03.2006 Merz, Friedrich CDU/CSU 30.03.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bülow, Marco SPD 30.03.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 30.03.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 30.03.2006* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 30.03.2006 Gabriel, Sigmar SPD 30.03.2006 Gradistanac, Renate SPD 30.03.2006 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 30.03.2006 Heinen, Ursula CDU/CSU 30.03.2006 Hilsberg, Stephan SPD 30.03.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 30.03.2006 Dr. Hofreiter, Anton BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2006 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 30.03.2006 Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2006 Lintner, Eduard CDU/CSU 30.03.2006* * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2006 Neumann (Bremen), Bernd CDU/CSU 30.03.2006 Pflug, Johannes SPD 30.03.2006 Pofalla, Ronald CDU/CSU 30.03.2006 Dr. Priesmeier, Wilhelm SPD 30.03.2006 Rupprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 30.03.2006* Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 30.03.2006 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 30.03.2006 Dr. Spielmann, Margrit SPD 30.03.2006 Stübgen, Michael CDU/CSU 30.03.2006 Vaatz, Arnold CDU/CSU 30.03.2006 Wissmann, Matthias CDU/CSU 30.03.2006 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 30.03.2006 Müller (Gera), Bernward CDU/CSU 30.03.2006 29. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hans-Joachim Fuchtel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Zwei

    Punkte sind aus meiner Sicht in dieser Debatte nicht in
    ausreichendem Maße angesprochen worden:

    Erstens. Es ist ein Irrglaube, zu denken, allein durch
    konjunkturelle Verbesserungen könne eine Sanierung
    des Haushaltes gelingen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Aber ohne wird es nicht gehen!)


    Das strukturelle Defizit beträgt 50 Milliarden Euro.
    Das sage ich all denjenigen, die neue Forderungen an
    diesen Haushalt stellen. Ein strukturelles Defizit von
    50 Milliarden Euro kann man nur durch Konsolidierung
    auffangen. Genau zu diesen Themen ist heute nur sehr
    wenig gesagt worden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zweitens. Mittlerweile beträgt der Anteil der Kosten
    im Sozialbereich am Gesamtetat 51 Prozent. Ich schaue
    zur linken Seite des Hauses und frage: Wie viel mehr
    muss es eigentlich noch kosten, damit Sie zufrieden ge-
    stellt werden können?


    (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Darum geht es doch überhaupt nicht! Es geht um Existenzen!)


    Es sind 51 Prozent! Wenn wir Ihren Forderungen nach-
    kämen, würde es so teuer, dass dieser Staat an seinen
    Sozialkosten total Pleite geht. Dadurch würden Sie Ihrer
    Klientel am allermeisten schaden; denn Ihre Leute parti-
    zipieren an diesen Sozialausgaben überproportional.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)


    Meine Damen und Herren von den Grünen, es ist
    richtig, dass dieser Haushalt noch einmal etwas auf-
    wächst. Aber es gibt gar keinen Zweifel daran, dass das
    ein Haushalt der Umsteuerungen ist.


    (Otto Fricke [FDP]: Die politische Wende!)


    Es ist ein großer Tanker, der jetzt in eine andere Rich-
    tung gelenkt werden muss. Fragen Sie doch einmal, wel-
    chen Beitrag Sie dazu geleistet haben, dass der Tanker so
    lange in die falsche Richtung gefahren ist. Wenn Sie sich
    das vergegenwärtigen, dann werden Sie erkennen – ich
    sage es Ihnen jetzt –: Sie sind maßgeblich schuld daran,
    dass es dazu gekommen ist.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Jetzt, da die SPD einen ordentlichen Koalitionspartner
    hat,


    (Lachen der Abg. Waltraud Lehn [SPD])


    sieht man, dass sie durchaus Potenzial für eine sehr zu-
    kunftsfähige Politik auf diesem Gebiet hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Meine Damen und Herren von der FDP, in dem einen
    oder anderen Fall kann man bei Ihnen durchaus Punkte
    finden, die man aufgreifen und in der weiteren Beratung
    berücksichtigen kann. Eines dürfen Sie aber nicht tun,
    nämlich diese Rosinenpickerei. Highlight war natürlich
    wieder das Thema Zahl der Ministerien.


    (Dirk Niebel [FDP]: Neben dem Kanzleramt!)


    Ich habe gelernt:


    (Klaus Brandner [SPD]: Hat aber auch gedauert, Kollege Fuchtel!)


    Wenn man mit der FDP konkret über Koalitionen zu ver-
    handeln hat, dann verschwindet das Thema einer Redu-
    zierung der Anzahl der Ministerien auf einmal ganz
    schnell von der Tagesordnung.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wann haben wir denn zuletzt verhandelt?)


    Ich erwarte, dass wir auch in Baden-Württemberg wie-
    der ein Beispiel dafür geliefert bekommen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das ist doch Quatsch! – Dirk Niebel [FDP]: Sie sind in Ihrem Wahlkreis ein bekannter Freund der Grünen!)


    Meine Damen und Herren, wer künftig Sozialpolitik
    zukunftsträchtig gestalten möchte, der wird ordnungspo-
    litisch stärker als bisher zwischen den sozialen Investi-
    tionen – dieser Begriff muss die Sozialpolitik prägen –
    und der sozialen Verschwendung unterscheiden müssen.
    Ich nenne Ihnen ein Beispiel: Im Bereich der Altersteil-
    zeit muss inzwischen ein Kostenvolumen von
    1,1 Milliarden Euro getragen werden.


    (Klaus Brandner [SPD]: Wo steht das denn, Herr Fuchtel?)


    – Sie wollen wissen, wo das steht? Das steht im Haushalt
    der Bundesagentur. Diese kleine Lehrstunde speziell für
    den Vorsitzenden der SPD-Arbeitsgruppe ist nunmehr
    beendet. –


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dirk Niebel [FDP]: Das müsste Herr Brandner aber wissen!)


    An diesem Beispiel der Altersteilzeit kann man doch den
    Zielkonflikt erkennen: Einerseits wachsen die Ausgaben
    dynamisch, auf der anderen Seite werden Wissen und
    Erfahrungen verschwendet.

    Wir sollten darauf hinwirken, dass solche Fehlsteue-
    rungen im System beseitigt werden. Das sieht zum Bei-
    spiel so aus: Wenn ein Unternehmen ankündigt, dass
    8 000 Leute kurzfristig freigesetzt werden müssen, dann
    muss man fragen dürfen, welche intelligenten Verände-
    rungen unternehmensintern vorgenommen wurden, um
    dies zu verhindern.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Insofern sind solche Entwicklungen in der Wirtschaft
    nicht nur eine monetäre Frage, sondern natürlich auch
    eine Managementfrage. Wenn wir verstärkt Begründun-
    gen einklagen, können wir sicher Fehlsteuerungen besei-
    tigen. Hier bin ich völlig auf Ihrer Seite.






    (A) (C)



    (B) (D)


    Hans-Joachim Fuchtel

    (Klaus Uwe Benneter [SPD]: Haftbar machen!)


    Der Minister Müntefering sagte, er bewege sich meis-
    tens im Maschinenraum. Ich denke, angesichts des An-
    teils von 51 Prozent am Gesamtetat sind Sie natürlich
    auch Kapitän.


    (Otto Fricke [FDP]: Was ist denn dann Frau Merkel?)


    Ich darf die Aufgabe, die der Haushaltsausschuss hat,
    einmal so beschreiben: Wir stehen in schwierigen Ge-
    wässern gerne als Lotse zur Verfügung, um in diesem
    Rahmen mit Ihnen gemeinsam das Sparziel zu prägen.

    In diesem Zusammenhang auch Folgendes: Wenn wir
    den Zuschuss für die Bundesagentur für Arbeit auf
    null setzen wollen, dann sollten wir das durchhalten, und
    zwar nicht nur in diesem, sondern auch im nächsten Jahr.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    Wir sollten das Haushaltsbegleitgesetz daraufhin über-
    prüfen, ob es nicht noch Schlupflöcher enthält, die mög-
    licherweise in Darlehensform überjährige Kredite er-
    möglichen


    (Otto Fricke [FDP]: Jawohl! Das ist so!)


    und damit zu einem Bauchladen werden, den wir nicht
    haben wollen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Schließlich müssen wir uns so fit machen, dass wir daran
    denken können, bei den Beitragssätzen einen nächsten
    Schritt zu tun, über das hinaus, was wir jetzt wollen. Das
    können wir nur erreichen, wenn wir in den nächsten Jah-
    ren keinen Darlehensbauchladen vor uns hertragen. Das
    ist ein ganz wichtiger Punkt, weil wir da unsere Ressour-
    cen richtig einsetzen können.

    Ich bin der Auffassung, dass wir alles tun sollten, da-
    mit die Bundesagentur ihren Beitrag leistet und einen
    Beitragspunkt aus ihrem Haushalt erbringt. Hier darf es
    kein Wenn und Aber geben, sondern wir müssen unsere
    weiteren Maßnahmen darauf ausrichten, diesen Bei-
    tragspunkt aus den Ressourcen der Bundesagentur zu er-
    wirtschaften.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Wenn wir dies tun, dokumentieren wir damit unseren
    Sparwillen und werden erfolgreich sein.

    Herr Minister, Sie können davon ausgehen, dass wir
    mit Ihnen nicht nur oben auf der Kommandobrücke ste-
    hen wollen, sondern dass wir uns – das gilt für alle Haus-
    hälter – auch gerne um die Aufgaben im Maschinenraum
    kümmern.


    (Dirk Niebel [FDP]: Da kann man viel verstecken!)


    Insoweit haben Sie unsere volle Unterstützung.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

Wir kommen deshalb zum Geschäftsbereich des Bun-
desministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz, Einzelplan 10.

Das Wort hat der Bundesminister für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Horst Seehofer.

Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz:

Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich
möchte mit einem Thema beginnen, das nicht mehr allzu
sehr im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht, aber das uns
in Deutschland und darüber hinaus nach wie vor intensiv
beschäftigt, nämlich mit der Vogelgrippe.

Mir liegt sehr daran, darauf hinzuweisen, dass unsere
Schutzmaßnahmen, nachdem wir seit dem 14. Februar
mit dieser Krankheit in Deutschland zu tun haben, ge-
wirkt haben. Es ist gelungen, das oft befürchtete Über-
springen des Virus auf Nutztiere in Deutschland zu ver-
meiden. Das ist ein Erfolg der von uns gesetzten
Rahmenbedingungen. Aber ich habe mich auch bei den
Geflügelhaltern und der Bevölkerung zu bedanken, weil
aufgrund ihres verantwortlichen Handelns das Über-
springen auf Nutztiere vermieden werden konnte.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Minister, gestatten Sie eine Zwischenfrage des

    Kollegen Hinsken?

    Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung,
    Landwirtschaft und Verbraucherschutz:

    Ja. Diese Frage war aber nicht bestellt.