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    Vokabeln: 0
    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/28 Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . Dr. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . 2203 D 2207 A 2211 A 2216 B 2221 A 2226 C 2235 C 2239 C 2242 C 2244 B 2245 D 2262 C 2264 C 2266 C 2267 C 2268 A 2269 B 2270 C 2271 D 2272 C 2274 A Deutscher B Stenografisch 28. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushalts- jahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006) (Drucksache 16/750) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2005 bis 2009 (Drucksache 16/751) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 04 Bundeskanzleramt E A i Z A S D d ( D D E 2203 A 2203 B 2203 B Markus Meckel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2249 D 2250 A undestag er Bericht ung n 29. März 2006 t : inzelplan 05 uswärtiges Amt n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 1: ntrag der Fraktionen der CDU/CSU, der PD, der FDP und des BÜNDNISSES 90/ IE GRÜNEN: Belarus nach den Präsi- entschaftswahlen Drucksache 16/1077) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 2252 D 2253 A 2257 A 2259 B Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2275 A 2275 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. März 2006 Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Hörster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Höfer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ 2276 A 2276 D 2278 B 2279 B 2279 B 2279 D 2280 D 2282 A 2283 B 2285 D 2287 B 2289 A 2300 D 2301 A 2302 C 2304 D 2306 C 2308 B 2310 B 2310 C 2312 C 2313 A Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D N B A L 2291 B 2293 B 2295 A 2295 D 2296 D 2298 D 2299 A 2299 B 2300 C DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Uschi Eid (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2313 B 2314 D 2315 B 2316 D 2316 B 2317 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. März 2006 2203 (A) ) (B) ) 28. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      ngen Einzelplan 15“ ist „Bun- it“ zu lesen. r 1. Satz ist wie folgt zu der Föderalismusreform, dazu führen sollen, glei- Mobilität in Deutschland s Bereichs der Bildungs- einbart haben. Dazu gehört, die internationale wie auch gsländern gewinnen. Ich undesbürgern deutlich zu einen Akt der Humanität cklungspolitik in unserem sowie bei Abgeord- SPD) betonen, dass es nicht nur ht nur über Geld und die uch darüber, dass wir in (Beifall bei der CDU/CSU BÜNDNIS 90/DIE GRÜN [DIE LINKE]: Ihretwegen Vizepräsidentin Gerda Ha Weitere Wortmeldungen lieg Wir sind damit am Schluss ordnung. Ich berufe die nächste Sitz Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. März 2006 2317 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Bartsch, Dietmar DIE LINKE 29.03.2006 Bernhardt, Otto CDU/CSU 29.03.2006 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 29.03.2006 Bülow, Marco SPD 29.03.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 29.03.2006 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 29.03.2006 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 29.03.2006 Kurth (Quedlinburg), BÜNDNIS 90/ 29.03.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 29.03.2006 Deittert, Hubert CDU/CSU 29.03.2006* Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.03.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 29.03.2006* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 29.03.2006 Gabriel, Sigmar SPD 29.03.2006 Goldmann, Hans- Michael FDP 29.03.2006 Gradistanac, Renate SPD 29.03.2006 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 29.03.2006 Heinen, Ursula CDU/CSU 29.03.2006 Hermann, Winfried BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.03.2006 Hilsberg, Stephan SPD 29.03.2006 L M M P S S D D T W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Undine DIE GRÜNEN intner, Eduard CDU/CSU 29.03.2006* üller (Gera), Bernward CDU/CSU 29.03.2006 üller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.03.2006 flug, Johannes SPD 29.03.2006 cheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.03.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 29.03.2006 r. Schui, Herbert DIE LINKE 29.03.2006 r. Spielmann, Margrit SPD 29.03.2006 auss, Jörg SPD 29.03.2006 issmann, Matthias CDU/CSU 29.03.2006 28. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 29. März 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Susanne Jaffke


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)





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      (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Rede von Gerda Hasselfeldt
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Gerd Höfer


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


      Liebe Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kol-

      legen! Die Kürze der Zeit erlaubt es mir nur, sporadisch
      auf einige Ausführungen zu antworten. Ich möchte aber
      versuchen, es so darzulegen, dass sich jeder wiederfin-
      det.

      Eine der Hauptschwierigkeiten bei der Aufstellung ei-
      nes Verteidigungsetats – es heißt nicht „Wehretat“; da-
      rauf sollten wir uns einigen – ist, dass man über Szena-
      rien unabhängig voneinander nachdenken muss. Der alte
      Kalte Krieg und bestimmte schreckliche Dinge, die
      schon passiert sind, vernebeln unsere Gedanken daran,
      was wir eigentlich beschaffen sollten und was nicht. Ich
      weise Sie darauf hin, dass – teilweise aufgrund von Er-
      findungen wie Dual-Use-Produkten – eine bedrohliche
      Entwicklung entstehen kann, der man begegnen muss,
      bevor man in die Nähe der Bedrohung kommt. Das
      macht die Ausgestaltung der Ausrüstung der Bundes-
      wehr sehr schwierig und führt dazu, dass manche Dinge
      doppelt genutzt werden, sehr verehrte Frau Hoff. Die
      Entwicklungshilfeministerin – sie ist leider nicht mehr
      anwesend – wird froh sein, wenn statt 60 beispielsweise
      80 A400M zur Verfügung stehen; denn ich vermute, dass
      die Masse dieser Transportflugzeuge genutzt wird, um
      humanitäre Hilfe zu leisten, und dass weniger militäri-
      sches Personal in diesen Flugzeugen transportiert wird
      als ziviles Hilfspersonal. So wird es wahrscheinlich
      kommen.

      Der Kalte Krieg hätte zwar auf deutschem Boden
      stattgefunden, wenn er sich erhitzt hätte. Aber man hätte
      keine strategische Verlegefähigkeit zur See und in der
      Luft gebraucht, genauso wenig wie manch andere Dinge.
      Es ist gut, dass die Geschichte darüber hinweggegangen
      ist; denn wenn wir uns anschauen würden, welches
      Schutzpotenzial das alte Material bis 1989/90 hatte, kä-
      men wir heute zu ganz anderen Erkenntnissen. Herr
      Bonde, insofern handelt es sich nicht um eine Industrie-
      politik, die nur dann etwas tut und brav springt, wenn die
      Industrie ein Stöckchen hochhält; so ist es tatsächlich
      nicht. Wenn der Minister ein Doppelminister sein sollte,
      dann hat er zumindest seine Verdienste um den Erhalt
      bestimmter Kernfähigkeiten in der Bundesrepublik
      Deutschland. Das ist auch gut so.

      Herr Schäfer, man sollte immer das Ganze vor seinen
      Teilen sehen. Ich kann jedenfalls nicht erkennen, dass
      der Haushalt des Verteidigungsministers unverhältnis-
      mäßig hoch ist und den Gesamthaushalt übermäßig be-
      lastet. Das Spiel, das ich immer wieder von kleineren
      Gruppen höre, ist natürlich beliebt – es ist immer das

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      (C (D leiche –: Schafft doch die ganze Bundeswehr ab, dann ird die Rente schlagartig höher! – Mit so etwas kann an nur bedingt Punkte sammeln: vielleicht für zwei, rei Minuten. Sie sagen, in Ihrer Politik sei Deeskalation as Ziel. Dann wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie ir einmal die Mittel nennen würden, mit denen Sie es alieren wollen, je nachdem, was gerade so passiert ist. eltsam finde ich die Diskussion über die Führungsolle bei Einsätzen, sei es bei der NATO, bei Einsätzen er Europäischen Union oder bei rein deutschen. Wenn emand die Führung übernehmen soll, dann ist das doch ichts Schlimmes; dann kann er das auch. Die Sache mit en Hüten ist schwer zu vermitteln, aber eigentlich ganz infach: Wenn ein deutscher General sich einen europäichen Hut aufsetzt, dann ist er eben kein deutscher Geeral mehr, sondern er führt eine europäische Eingreifruppe. Genauso hat ein deutscher General, der die ompetenz hat und in der NATO an führender Stelle itzt, den NATO-Hut auf, wodurch er ein NATO-General st, auch wenn er nach wie vor von der Bundesrepublik eutschland bezahlt wird. Nach der Führungsrolle und ach der Verantwortung zu fragen, ist also Vernebeungstaktik. Wer Verantwortung übernehmen will, darf ich auch vor Führung nicht drücken! Von daher ist diese iskussion unnütz. (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


      Lassen Sie mich einen etwas dezidierteren Blick in
      en Haushalt werfen. Art. 87 a des Grundgesetzes
      chreibt vor, dass der Haushaltsplan die zahlenmäßige
      tärke der Bundeswehr und die Grundzüge ihrer Organi-
      ation erkennen lassen muss. Wer sich in Kapitel 1403
      uskennt, sieht, wie die Bundeswehr gegliedert ist. Dass
      ie SKB die passende Stelle noch nicht gefunden hat,
      iegt daran, dass die neue Gliederung der Bundeswehr
      ich erst einspielen muss; diese Abbildung wird noch er-
      olgen.

      Was mich nachdenklich stimmt – da möchte ich den
      ollegen Kahrs nachdrücklich unterstützen –, ist, wer die
      ast der Einsätze trägt. Das ist natürlich überwiegend
      as Heer; wobei die Verdienste von Luftwaffe, Marine,
      KB und Sanitätsdienst in keiner Weise geschmälert wer-
      en sollen. Es geht mir um etwas anderes: In Kapitel 1403
      ind allein 30 012 A-7-plus-Zulage-Stellen – das sind die
      berfeldwebel – ausgewiesen, 29 930 A-6-Stellen – das

      ind die Stabsunteroffiziere –, 20 742 A-8-plus-Zulage-
      tellen – die Hauptfeldwebel – und 19 188 A-4-plus-Zu-
      ge-Stellen – das sind die Hauptgefreiten. Die Last der
      insätze tragen also die Soldatinnen und Soldaten des
      ittleren Dienstes, den wir in einigen Bereichen der
      undesrepublik Deutschland überhaupt nicht mehr ha-
      en.

      Der Hinweis des Kollegen Kahrs auf die Nachwuchs-
      age hat etwas mit der Attraktivität der Bezahlung zu
      un. Daran, dass andere sicherheitsrelevante Berufe Ein-
      angsbesoldungen haben, die bei A 5 oder A 7 beginnen,
      ehen wir, welche Schwierigkeiten auf uns zukommen.
      m die Attraktivität zu steigern, werden wir im mittle-

      en Dienst, möglicherweise abgestuft, sicherlich etwas






      (A) )



      (B) )


      Gerd Höfer
      tun müssen, damit wir die Leistungsträger, die die
      Hauptlast der Einsätze tragen, also vom Hauptgefreiten
      bis zum Hauptfeldwebel, in ausreichender Zahl und ho-
      her Qualität bekommen können. Dies ist eine Zukunfts-
      aufgabe, die sich sicherlich auch der Bundeswehrver-
      band auf die Fahnen geschrieben hat. Wir sollten
      möglichst zügig daran arbeiten.


      (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


      Da der Name des Kollege Beck erwähnt worden ist,
      lassen Sie mich abschließend etwas zu den Reservisten
      sagen. Zunächst danke ich allen Kolleginnen und Kolle-
      gen, die am 14. März 2006 am Parlamentarischen Abend
      im Haus der Deutschen Wirtschaft teilgenommen haben.
      Dem Haus der Deutschen Wirtschaft vielen Dank für die
      Gastfreundschaft und für die hervorragende Organisa-
      tion dieses Abends!

      Die Reservisten stellen bis zu 12 Prozent der an den
      Auslandseinsätzen der Bundeswehr Beteiligten. Der
      Kollege Beck und ich haben uns bei einer Reise in das
      Kosovo ausschließlich mit der Frage der Reservisten be-
      fasst und sie dort besucht. Ohne Reservisten geht bei der
      Bundeswehr gar nichts mehr, allerdings geht bei den Re-
      servisten ohne die Bundeswehr auch nichts mehr.


      (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


      Das ist so. Wir müssen der Transformation der Bun-
      deswehr folgen. Wir haben schließlich den Ehrgeiz, die
      Reservisten so auszubilden, dass sie in der Bundeswehr
      jederzeit einsatzbereit sind und dass sie die Erfahrungen,
      die sie bei der Bundeswehr gesammelt haben, nicht nur
      bei uns einbringen, sondern auch bei der Industrie, die
      daraus möglicherweise Vorteile zieht.

      Ich bitte Sie herzlich, aufmerksam zu beobachten,
      wenn der Reservistenverband im Verteidigungsaus-
      schuss seinen Rechenschaftsbericht wird abgeben müs-
      sen. Im Kap. 1403 auf Seite 30 steht klar, dass wir nicht
      überflüssig sind:

      Dem „Verband der Reservisten der Deutschen Bun-
      deswehr e. V.“ ist die Aufgabe übertragen worden,
      aus der Bundeswehr ausgeschiedene Offiziere, Un-
      teroffiziere und Mannschaften nach Richtlinien des
      Bundesministeriums der Verteidigung im Rahmen
      des Wehrrechts zu betreuen und fortzubilden.

      Das wollen wir gerne tun. Dazu brauchen wir Ihre parla-
      mentarische Unterstützung; denn von der Qualität der
      dort organisierten Reservistinnen und Reservisten hängt
      auch ab, wie sich die Bundeswehr demnächst in der Flä-
      che präsentiert. Wir haben mit über 2 000 Reservisten-
      kameradschaften eine ziemlich große Verbreitung in der
      Bundesrepublik Deutschland. Den Bürgerinnen und Bür-
      gern ist es egal, ob jemand, der in Bundeswehruniform
      erscheint, ein Reservist oder ein Aktiver ist. Dieses
      Potenzial weiterhin aufrecht zu erhalten und qualifiziert
      zu begleiten, darum darf ich Sie auch im Namen des
      Kollegen Beck, des Präsidenten des Verbandes, hier und
      heute herzlich bitten.

      Damit beende ich meine Rede.

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      (C (D Weitere Wortmeldungen zu dem Geschäftsbereich erteidigung liegen nicht vor. Damit kommen wir zum Geschäftsbereich des Bunesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit nd Entwicklung, Einzelplan 23. Ich bitte die Kolleginnen und Kollegen, die der Deatte nicht folgen wollen, ihre Gespräche außerhalb des aales zu führen. Ich erteile für die Bundesregierung der Bundesminiserin Heidemarie Wieczorek-Zeul das Wort. Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für irtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! eutschland wird in der Entwicklungszusammenarbeit eine internationale Rolle und Verantwortung auf der rundlage folgender Prinzipien wahrnehmen: Globali ierung gerecht gestalten, Armut bekämpfen – das nach ie vor überwölbende Ziel unserer Entwicklungszusamenarbeit ist die Orientierung auf die Armutsbekämp ung –, Frieden sichern oder stiften und Umwelt und naürliche Lebensgrundlagen bewahren. Ich möchte mich n dieser Stelle ausdrücklich bei der Bundeskanzlerin edanken, die heute Morgen in ihrer Rede sehr deutlich och einmal den Stufenplan zur Steigerung der Mittel ür die Entwicklungszusammenarbeit betont hat. eutschland steht zu seinem Wort, jetzt und in Zukunft. Vor fünf Jahren haben wir eine Zielmarke gesetzt. 006 sollte eine Quote an Entwicklungszusammenarbeit ODA – von 0,33 Prozent erreicht werden. Dieses Verprechen lösen wir ein, übrigens bereits mit dem Jahr 005. Die OECD wird in wenigen Tagen bekannt geben, ass wir im Jahr 2005 eine ODA-Quote von 0,35 Proent erreicht haben. Das ist, so finde ich, ein großer Erolg und das sollten wir sehr deutlich machen. Unsere Linie für die nächsten Schritte ist klar. Sie umasst drei Elemente. Dazu zählen – erstens – mehr Hausaltsmittel. Ich will an dieser Stelle sagen: Unser Ressort st das Ressort, das für den Haushalt 2006 zusätzliche ittel in Höhe von 300 Millionen Euro erhalten hat. Ich reue mich darüber; denn das ist eine Steigerung, die in en letzten Jahren nicht zustande gekommen ist. Ich reue mich, dass wir das erreicht haben. Wir brauchen ber noch weitere Mittel. Das will ich auch ausdrücklich agen. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)