Rede:
ID1602805100

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 8
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. der: 1
    5. Kollege: 1
    6. Walter: 1
    7. Kolbow,: 1
    8. SPD-Frak-tion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/28 Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . Dr. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . 2203 D 2207 A 2211 A 2216 B 2221 A 2226 C 2235 C 2239 C 2242 C 2244 B 2245 D 2262 C 2264 C 2266 C 2267 C 2268 A 2269 B 2270 C 2271 D 2272 C 2274 A Deutscher B Stenografisch 28. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushalts- jahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006) (Drucksache 16/750) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2005 bis 2009 (Drucksache 16/751) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 04 Bundeskanzleramt E A i Z A S D d ( D D E 2203 A 2203 B 2203 B Markus Meckel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2249 D 2250 A undestag er Bericht ung n 29. März 2006 t : inzelplan 05 uswärtiges Amt n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 1: ntrag der Fraktionen der CDU/CSU, der PD, der FDP und des BÜNDNISSES 90/ IE GRÜNEN: Belarus nach den Präsi- entschaftswahlen Drucksache 16/1077) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 2252 D 2253 A 2257 A 2259 B Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2275 A 2275 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. März 2006 Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Hörster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Höfer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ 2276 A 2276 D 2278 B 2279 B 2279 B 2279 D 2280 D 2282 A 2283 B 2285 D 2287 B 2289 A 2300 D 2301 A 2302 C 2304 D 2306 C 2308 B 2310 B 2310 C 2312 C 2313 A Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D N B A L 2291 B 2293 B 2295 A 2295 D 2296 D 2298 D 2299 A 2299 B 2300 C DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Uschi Eid (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2313 B 2314 D 2315 B 2316 D 2316 B 2317 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. März 2006 2203 (A) ) (B) ) 28. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    ngen Einzelplan 15“ ist „Bun- it“ zu lesen. r 1. Satz ist wie folgt zu der Föderalismusreform, dazu führen sollen, glei- Mobilität in Deutschland s Bereichs der Bildungs- einbart haben. Dazu gehört, die internationale wie auch gsländern gewinnen. Ich undesbürgern deutlich zu einen Akt der Humanität cklungspolitik in unserem sowie bei Abgeord- SPD) betonen, dass es nicht nur ht nur über Geld und die uch darüber, dass wir in (Beifall bei der CDU/CSU BÜNDNIS 90/DIE GRÜN [DIE LINKE]: Ihretwegen Vizepräsidentin Gerda Ha Weitere Wortmeldungen lieg Wir sind damit am Schluss ordnung. Ich berufe die nächste Sitz Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. März 2006 2317 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Bartsch, Dietmar DIE LINKE 29.03.2006 Bernhardt, Otto CDU/CSU 29.03.2006 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 29.03.2006 Bülow, Marco SPD 29.03.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 29.03.2006 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 29.03.2006 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 29.03.2006 Kurth (Quedlinburg), BÜNDNIS 90/ 29.03.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 29.03.2006 Deittert, Hubert CDU/CSU 29.03.2006* Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.03.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 29.03.2006* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 29.03.2006 Gabriel, Sigmar SPD 29.03.2006 Goldmann, Hans- Michael FDP 29.03.2006 Gradistanac, Renate SPD 29.03.2006 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 29.03.2006 Heinen, Ursula CDU/CSU 29.03.2006 Hermann, Winfried BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.03.2006 Hilsberg, Stephan SPD 29.03.2006 L M M P S S D D T W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Undine DIE GRÜNEN intner, Eduard CDU/CSU 29.03.2006* üller (Gera), Bernward CDU/CSU 29.03.2006 üller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.03.2006 flug, Johannes SPD 29.03.2006 cheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.03.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 29.03.2006 r. Schui, Herbert DIE LINKE 29.03.2006 r. Spielmann, Margrit SPD 29.03.2006 auss, Jörg SPD 29.03.2006 issmann, Matthias CDU/CSU 29.03.2006 28. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 29. März 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Jürgen Trittin


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    ir wollen nicht mit unterschiedlichen Maßstäben mes-
    en. Dazu gehört auch, dass man das Unrecht auf der ei-
    en Seite nicht dadurch entschuldigt, dass es auf der an-
    eren Seite auch Unrecht gibt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der CDU/CSU und der SPD)


    Meine zweite Bemerkung bezieht sich auf intellek-
    uelle Redlichkeit. Ich bin gerne bereit, Ihren Text nach-
    ulesen. Ich habe gehört, Sie haben sich zur Haltung der
    steuropäischen Regierungen zum Verfassungsprozess
    xplizit positiv geäußert. Es tut mir Leid, wenn ich das
    alsch verstanden habe. Ich meine aber, dass ich das
    ichtig verstanden habe.


    (Monika Knoche [DIE LINKE]: Haben Sie!)


    s gibt in diesem Zusammenhang nur eine fundierte
    ussage, und das ist die Aussage des polnischen Staats-
    räsidenten. Das fand ich in der Tat bemerkenswert.

    Es passt im Übrigen auch. Als ich mir angehört habe,
    as die Vertreterinnen und Vertreter der Linksfraktion
    ei der gemeinsamen Ausschusssitzung mit dem franzö-
    ischen Europaausschuss über die Frage, wie es in
    uropa weitergeht, vertreten haben, habe ich eine ver-
    lüffende Übereinstimmung bis ins Wörtliche mit den
    nhängern von Sarkozy festgestellt. Das ist nicht mein
    uropa. Mein Europa ist ein Europa der Demokratie und
    er sozialen Rechte. Sie finden in dieser Verfassung sehr
    iele demokratische und soziale Rechte, die wir im
    rundgesetz übrigens vermissen.


    (Monika Knoche [DIE LINKE]: Ich spreche vom Konvent!)


    Dritte Bemerkung. Wenn man über die Rolle des Par-
    amentes beim Einsatz der Bundeswehr und dessen
    echte spricht, dann brauchen wir keine Belehrung. Ich

    age Ihnen: Es wird auch in Europa Zusagen über den
    insatz deutscher Soldaten generell nur unter dem Vor-
    ehalt des Parlamentes geben.

    Ich finde, dass man solche Anfragen seriös prüft und
    icht nach dem Motto verfährt: Weil die Anfrage von
    en Vereinten Nationen kommt, können wir nicht Nein
    agen. Nicht dass Sie mich missverstehen! Ich hätte von
    hnen erwartet, auf die Anfrage der Vereinten Nationen
    icht mit einem einfachen Verweis auf Neokolonialis-
    us zu reagieren, sondern sich ernsthaft mit der Situa-

    ion vor Ort zu beschäftigen und mit der Frage, wie es
    elingen kann, die Wahlen vernünftig über die Bühne zu






    (A) )



    (B) )


    Jürgen Trittin
    bringen. Das ist das Minimum, um außenpolitische
    Glaubwürdigkeit zu beweisen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat der Kollege Walter Kolbow, SPD-Frak-

tion.


(Beifall bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Walter Kolbow


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Kolleginnen

    und Kollegen! Der Stand der Debatte lässt mich anders
    beginnen als geplant. Es ist festzuhalten – das werden
    auch der Kollege Grund, die Kollegin Zapf und der Kol-
    lege Bodewig, die Beobachter bei den Wahlen in Belarus
    waren, noch zum Ausdruck bringen –, dass Ihre Position
    gegenüber diesen unfairen Wahlen unhaltbar und diesem
    Parlament unwürdig ist. Sie ist nicht hinzunehmen.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das ist ein Schlag ins Gesicht von Alexander Konsulin
    und der anderen Verhafteten sowie der Demokratiebewe-
    gung und der Zivilgesellschaft. Das können Sie von der
    Linkspartei am besten dadurch wieder gutmachen, dass
    Sie unserem Antrag zustimmen. Das wäre die richtige
    Position.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich bin dem Kollegin Trittin sehr dankbar, dass er
    noch einmal nicht nur auf die Notwendigkeit, sondern
    auch auf die Selbstverständlichkeit des Parlamentsvor-
    behalts bei der Entscheidung darüber hingewiesen hat,
    ob man sich auf Anfrage der UN an einer EU-Mission
    im Kongo beteiligt. Das ist das Nonplusultra. Hier und
    nirgendwo anders wird entschieden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Lothar Mark [SPD]: Das wird auch so bleiben! Jawohl!)


    Bis zur Entscheidung werden alle Fragen zu stellen und
    auch zu beantworten sein. Manchmal ist es auch so, dass
    man sich diese Mandate erarbeiten und Informations-
    lücken und Emotionen, die man durch Sozialisation
    möglicherweise gewonnen hat, schließen bzw. überwin-
    den muss, um zu richtigen Entscheidungen zu kommen.

    Dies scheint doch eine zu gelingende Mission zu sein.
    Sie wird gelungen sein, wenn wir die Wahlen erfolgreich
    abgesichert haben, wenn zum Verfassungsprozess auch
    noch der Demokratisierungsprozess – durch Wahlvor-
    gänge zum Präsidentenamt und zum Parlament – hinzu-
    gekommen ist und wenn wir – auch das ist gesagt wor-
    den – 15 000 Kindersoldaten entwaffnen, demobilisieren
    und wieder mit ihren Familien zusammenführen konn-
    ten. Wir wollen und müssen die gute Arbeit der NGOs

    u
    g
    s
    w
    h
    u
    d
    s
    d
    V
    d
    s
    g

    d
    d
    s
    B
    m
    l
    g
    N
    i
    E
    g
    i

    a
    B
    d
    M
    G
    z
    f

    M
    t
    w
    E
    g
    r

    W
    d
    s
    t

    E
    g
    k
    s

    (C (D nd der vielen, die als Zivilisten dort sind, militärisch eränzen. Herr Hoppe, weil auch Kabila, Bemba, der Voritzende der Wahlkommission, der hier im Ausschuss für irtschaftliche Zusammenarbeit war und vorgetragen at, und der Verteidigungsausschuss das befürworten nd weil die Entsandten aus den Fraktionen – wenn ich as so sagen darf –, die dort waren, zurückgekommen ind und gesagt haben, dass vieles dafür spricht, sich an ieser Mission zu beteiligen, ist es sicherlich richtig, die orbereitungszeit zu nutzen und dann zu einer Entscheiung zu kommen, die den Menschen im Kongo und unerem strategisch wichtigen Nachbarkontinent Afrika erecht wird. (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Der Herr Außenminister hat hier selbstverständlich
    ie strategischen und operativen Schwerpunkte der
    eutschen Außenpolitik vorgetragen. Ja, die Globali-
    ierung muss positiv gestaltet werden. Ja, die deutschen
    eiträge zur Bekämpfung des internationalen Terroris-
    us sind zu leisten. Die EU muss vertieft und verträg-

    ich erweitert werden. Die transatlantischen Beziehun-
    en sind zu intensivieren und die Reform der Vereinten
    ationen ist weiter zu betreiben. Dabei gilt es – auch das

    st in den Debattenbeiträgen angeklungen –, die Felder
    nergieversorgung und internationale Sicherheit, Demo-
    rafie und internationale Sicherheit sowie Migration und
    nternationale Sicherheit aktiv zu begleiten.

    Ich denke, wir sind uns in diesem Haus einig, dass
    uch für die neue Regierung das gilt, was bisher für alle
    undesregierungen nach dem Krieg gegolten hat: Die
    eutsche Außen-, Sicherheits-, Entwicklungshilfe- und
    enschenrechtspolitik dient dem Frieden. Das ist die
    rundkonstante unserer Politik, die Demokratie und so-

    iale Gerechtigkeit auch außerhalb unseres Vaterlandes
    ördert.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich denke, dass wir hier – das hat die Kanzlerin heute
    orgen zu Recht gesagt – unsere Werte mit unseren In-

    eressen in Einklang bringen werden. Dabei wünschen
    ir dem Außenminister, der einen guten Start hatte, viel
    rfolg. Herr Hoyer, Sie haben sich mit Ihren Anmerkun-
    en fahrlässig oder sogar vorsätzlich an der Erschwe-
    ung dieses Starts beteiligt.


    (Markus Löning [FDP]: Na, na, na! – Dr. Werner Hoyer [FDP]: Das war jetzt wohl daneben!)


    ir als sozialdemokratische Bundestagsfraktion sind auf
    iesem Weg an der Seite der Bundeskanzlerin. Wir wün-
    chen Ihnen viel Glück und Erfolg bei diesen verantwor-
    ungsvollen Aufgaben.

    Die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik sowie die
    ntwicklungs- und Menschenrechtspolitik werden auf-
    rund ihrer Professionalität und Verlässlichkeit aner-
    annt und brauchen den weltweiten Vergleich nicht zu
    cheuen. Die Markenzeichen der deutschen Politik sind






    (A) )



    (B) )


    Walter Kolbow
    und bleiben Kontinuität und Verantwortungsbewusst-
    sein. Die Anmerkung sei mir gestattet: Wer Überlegun-
    gen zu Veränderungen anstellt oder gar versehentlich das
    Wort Revision in den Mund nimmt, der sollte diesen Teil
    seiner Ausdrucksweise im Dialog privatissime et gratis
    überdenken.


    (Beifall bei der SPD)


    An dieser Stelle sollte unser Glückwunsch nicht nur
    an Herrn Olmert, sondern auch an unseren Freund Peretz
    von der Arbeiterpartei gehen. Diese beiden Politiker tra-
    gen eine große Verantwortung. Die neue israelische Re-
    gierung braucht alle Kräfte, um zu einer friedlichen Ent-
    wicklung zu kommen. Ich glaube, wir sind uns darüber
    einig, dass nach den Wahlen die Hamas und die neue is-
    raelische Regierung endlich aufeinander zugehen kön-
    nen. Wir in Deutschland unterstützen die politische For-
    derung des Nahostquartetts nach einer schnellen
    Wiederaufnahme der Roadmap.


    (Vorsitz: Vizepräsident Wolfgang Thierse)


    Ich komme gerade von einer Balkanreise zurück. Ich
    habe in Belgrad, aber auch in Priština gesehen, wie bei
    den Wiener Verhandlungen um ein Ergebnis gerungen
    wird. Wir müssen dafür Sorge tragen, Präsident Tadić in
    Serbien in seinem Bemühen zu unterstützen, die demo-
    kratischen Kräfte gegen die radikalen Nationalisten und
    gegen die Milošević-Sozialisten zu stärken, damit von
    dort Friedens- und Verhandlungsbereitschaft erkennbar
    ist,


    (Beifall bei der SPD)


    die die Kosovaren signalisieren, die – darin sind sie sich
    einig – zur Kooperation mit den Serben bereit sind. Um-
    gekehrt scheint mir dies im Augenblick nicht der Fall zu
    sein.

    Herr Außenminister, Sie werden in der internationa-
    len Gemeinschaft akzeptable, nicht besserwisserische,
    aber engagierte deutsche Beiträge einbringen. Die so-
    zialdemokratische Bundestagsfraktion ist an Ihrer Seite.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)