Rede von
Jens
Spahn
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(CDU/CSU)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir füh-
en diese Debatte – aktueller können wir kaum sein – in
pannenden Zeiten. Natürlich ist das Ergebnis, über das
n den nächsten Tagen und Wochen verhandelt wird, un-
lar. Nichtsdestotrotz ist die Ausgangslage klar – ich
timme dem Kollegen Schily zu; wir müssen erst einmal
ine Diagnose stellen –: Zum einen geht es um die Fi-
anzierungsbasis der gesetzlichen Krankenversicherung.
ir haben aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit eine ero-
ierende Einnahmesituation. Zum anderen geht es um
ie Frage, welche Verteilungswirkung es in der gesetz-
ichen Krankenkasse – Herr Kollege Seifert, Sie haben
anach gefragt – geben wird.
2040 wird das Verhältnis von dem, was ein junger
ersicherter im Durchschnitt kostet, zu dem, was ein äl-
erer Versicherter – ich kann beruhigt darüber sprechen;
enn dann werde ich zu dieser Gruppe gehören –, wenn
an die Zahlen der letzten Zeit fortschreibt, kostet,
: 20 betragen. Ich werde dann einer von den Älteren
ein, 2040 nämlich genau 60 Jahre alt. Das macht deut-
ich, dass nicht nur eine Umverteilung zwischen Gesun-
en und Kranken, sondern auch zwischen Jüngeren und
lteren stattfindet, weil das Risiko, zu erkranken, und
ie damit verbundenen Kosten im Alter schlicht und er-
reifend höher sind. Deswegen stehen wir aufgrund der
emografischen Entwicklung vor einer besonderen He-
ausforderung.