Rede:
ID1602019900

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 24
    1. die: 3
    2. ist: 2
    3. Damit: 1
    4. Aussprache: 1
    5. geschlossen.Es: 1
    6. verabredet: 1
    7. worden,: 1
    8. Vorlagen: 1
    9. auf: 1
    10. denDrucksachen: 1
    11. 16/452: 1
    12. und: 1
    13. 16/651: 1
    14. an: 1
    15. in: 1
    16. der: 1
    17. Tagesord-nung: 1
    18. aufgeführten: 1
    19. Ausschüsse: 1
    20. zu: 1
    21. überweisen.: 1
    22. –: 1
    23. DamitsÜBDtswcsuaDFrGzHsnsgdeDsldsAtv\n: 1
    24. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/20 in Verbindung mit Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Karl Richard Schiewerling (CDU/CSU) . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Mindest- arbeitsbedingungen mit regional und bran- chenspezifisch differenzierten Mindestlohn- regelungen sichern (Drucksache 16/656) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1489 D 1491 B 1492 A 1493 A 1495 A 1497 A 1499 D 1500 A 1500 C 1501 B 1502 D 1503 B 1506 C 1506 D 1508 B 1509 D 1510 C Deutscher B Stenografisch 20. Sitz Berlin, Freitag, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 15: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Drucksachen 16/99, 16/688, 16/689) . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch, Katja Kipping, Kornelia Möller und der Fraktion der LINKEN: Anglei- chung des Arbeitslosengeldes II in den neuen Ländern an das Niveau in den al- ten Ländern rückwirkend zum 1. Ja- nuar 2005 (Drucksachen 16/120, 16/688) . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . D E J T A D A M ( 1487 A 1487 B 1487 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1503 C undestag er Bericht ung 7. Februar 2006 t : Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Reinke (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örn Wunderlich (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 16: ntrag der Abgeordneten Werner Dreibus, r. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, weiterer bgeordneter und der Fraktion der LINKEN: indestlohnregelung einführen Drucksache 16/398) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1503 D 1505 A 1505 B 1505 C 1506 C Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . 1510 D 1511 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Februar 2006 Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der CDU/CSU und der SPD eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittel- versorgung (Drucksachen 16/194, 16/691) . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Dr. Thea Dückert, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Progressiv- Modell statt Kombilohn (Drucksache 16/446) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B M D G W T A M A f A f ( A D H S S D T A W A W g ( i Z A W g S V A l ( O J D D 1512 B 1513 B 1514 D 1516 D 1517 C 1519 B 1520 C 1520 D 1521 B 1521 D 1523 A 1524 A 1525 A 1526 C 1528 A 1528 B 1529 C 1530 B 1531 C 1533 B 1534 A 1535 A 1535 D 1536 B 1538 A 1538 B 1540 A rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . irk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . erner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 20: ntrag der Abgeordneten Angelika Brunkhorst, ichael Kauch, Horst Meierhofer, weiterer bgeordneter und der Fraktion der FDP: Of- ene Fragen zur Entsorgung radioaktiver bfälle klären – Verantwortung für nach- olgende Generationen übernehmen Drucksache 16/267) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . r. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ntrag der Abgeordneten Dr. Norman Paech, olfgang Gehrcke, Monika Knoche, weiterer bgeordneter und der Fraktion der LINKEN: eiter verhandeln – kein Militäreinsatz egen den Iran Drucksache 16/452) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 6: ntrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, infried Nachtwei, Thilo Hoppe, weiterer Ab- eordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- ES 90/DIE GRÜNEN: Für ein friedliches orgehen im Konflikt über das iranische tomprogramm – Demokratische Entwick- ung unterstützen Drucksache 16/651) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . oachim Hörster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 1540 A 1541 B 1543 A 1544 A 1545 C 1546 C 1546 C 1547 D 1549 A 1550 A 1551 B 1552 B 1553 C 1554 A 1554 B 1554 C 1555 C 1557 B 1558 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Februar 2006 III Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 8: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der FDP: Haltung der Bundesregierung zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Luftsicherheitsgesetz . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Frank Hofmann (Volkach) (SPD) . . . . . . . . . . Hermann Gröhe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Bernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Lutz Heilmann (DIE LINKE) zur Abstim- mung über den Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialge- setzbuch (Tagesordnungspunkt 15 a) . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) zur Abstimmung über den Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Tagesordnungspunkt 15 a) 1559 A 1559 C 1560 C 1561 C 1561 C 1562 C 1563 D 1564 D 1565 D 1567 A 1568 B 1569 C 1570 D 1573 C 1574 C 1575 A 1577 A 1578 A 1578 A Jörn Thießen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Götzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . A A 1571 D 1572 D nlage 4 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1578 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Februar 2006 1487 (A) ) (B) ) 20. Sitz Berlin, Freitag, den 1 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Februar 2006 1577 (A) ) (B) ) Klug, Astrid SPD 17.02.2006 Zeil, Martin FDP 17.02.2006 Ibrügger, Lothar SPD 17.02.2006 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 17.02.2006 Wissmann, Matthias CDU/CSU 17.02.2006 Wolff (Rems-Murr), Hartfrid FDP 17.02.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albach, Peter CDU/CSU 17.02.2006 Bätzing, Sabine SPD 17.02.2006 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2006 von Bismarck, Carl Eduard CDU/CSU 17.02.2006 Brase, Willi SPD 17.02.2006 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 17.02.2006 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 17.02.2006 Ernst, Klaus DIE LINKE 17.02.2006 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2006 Freitag, Dagmar SPD 17.02.2006 Granold, Ute CDU/CSU 17.02.2006 Griefahn, Monika SPD 17.02.2006 Griese, Kerstin SPD 17.02.2006 Grund, Manfred CDU/CSU 17.02.2006 Haßelmann, Britta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 17.02.2006 Dr. Hendricks, Barbara SPD 17.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 17.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 17.02.2006 Hinz (Essen), Petra SPD 17.02.2006 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2006 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2006 Hofbauer, Klaus CDU/CSU 17.02.2006 Hovermann, Eike SPD 17.02.2006 K K D L M M D M M N P P R S S S S S S D D T U W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten ramme, Anette SPD 17.02.2006 ünast, Renate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2006 r. Küster, Uwe SPD 17.02.2006 ips, Patricia CDU/CSU 17.02.2006 üller (Gera), Bernward CDU/CSU 17.02.2006 üller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2006 r. Müller, Gerd CDU/CSU 17.02.2006 üntefering, Franz SPD 17.02.2006 ulthaupt, Gesine SPD 17.02.2006 itzsche, Henry CDU/CSU 17.02.2006 flug, Johannes SPD 17.02.2006 ieper, Cornelia FDP 17.02.2006 oth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2006 chieder, Marianne SPD 17.02.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 17.02.2006 chneider (Erfurt), Carsten SPD 17.02.2006 cholz, Olaf SPD 17.02.2006 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 17.02.2006 chwanitz, Rolf SPD 17.02.2006 r. Stinner, Rainer FDP 17.02.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2006 illmann, Antje CDU/CSU 17.02.2006 lrich, Alexander DIE LINKE 17.02.2006 immer (Neuss), Willy CDU/CSU 17.02.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1578 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Februar 2006 (A) ) (B) ) Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Lutz Heilmann (DIE LINKE) zur Abstimmung über den Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Zwei- ten Buches Sozialgesetzbuch (Tagesordnungs- punkt 15 a) Der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Arbeit und Soziales zum Ersten Gesetz zur Änderung des Zwei- ten Buches Sozialgesetzbuch stimme ich aus folgenden Gründen nicht zu: Erstens. Die Kürzungen im Rentenbereich führen zur Altersarmut Betroffener. Zweitens. Junge Erwachsene unter 25 Jahren werden durch die Neuregelung entmündigt. Drittens. Die Angleichung der Regelsätze Ost-West ist zwar richtig, wird aber mit den oben beschriebenen erheblichen Einschnitten verbunden. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) zur Abstimmung über den Ent- wurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Tagesord- nungspunkt 15 a) Ich kann der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Arbeit und Soziales nicht zustimmen. Zwar ist die Angleichung der Regelleistung Ost an West ein richtiger, längst überfälliger Schritt. Warum aber wurde diese erneute Diskriminierung Ostdeutschlands über ein Jahr lang von der übergroßen Mehrheit dieses Hauses zugelassen? Warum wird darüber hinaus nicht endlich zur Kennt- nis genommen, dass auch nach Untersuchungen der So- zialverbände selbst 345 Euro keine existenzsichernde Grundsicherung darstellen? Ausschlaggebend für mein Abstimmungsverhalten aber ist, dass Sie dieses grundsätzlich zu begrüßende Vorhaben mit weiteren Leistungskürzungen verbinden – Leistungskürzungen zulasten junger Arbeitsloser und zulasten künftiger Renten an heute Arbeitslose. Es ist unverschämt, mit welchen Mitteln Sie versu- chen, den Bundeshaushalt zu sanieren. Ich kann und will dem nicht zustimmen. Anlage 4 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 819. Sitzung am 10. Februar 2006 beschlossen, den nachstehenden Ge- setzen zuzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Arti- kel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: g G n (C (D – Erstes Gesetz zur Änderung des Seeaufgaben- gesetzes – Gesetz zu dem Protokoll vom 27. November 2003 zur Änderung des Europol-Übereinkom- mens und zur Änderung des Europol-Gesetzes – Gesetz zu dem Vertrag vom 2. März 2005 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande über die grenzüberschreitende polizeiliche Zusammen- arbeit und die Zusammenarbeit in strafrechtli- chen Angelegenheiten – Gesetz zu dem Übereinkommen vom 14. April 2005 über den Beitritt der Tschechischen Re- publik, der Republik Estland, der Republik Zypern, der Republik Lettland, der Republik Litauen, der Republik Ungarn, der Republik Malta, der Republik Polen, der Republik Slo- wenien und der Slowakischen Republik zu dem Übereinkommen von 1980 über das auf ver- tragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht sowie zu dem Ersten und dem Zweiten Protokoll über die Auslegung des Übereinkom- mens durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (Viertes Beitrittsübereinkom- men zum Schuldvertragsübereinkommen) – Gesetz zu dem Protokoll Nr. 14 vom 13. Mai 2004 zur Konvention zum Schutz der Men- schenrechte und Grundfreiheiten über die Än- derung des Kontrollsystems der Konvention – Zwölftes Gesetz zur Änderung des Außenwirt- schaftsgesetzes und der Außenwirtschaftsver- ordnung – Gesetz zu dem Abkommen vom 8. April 2005 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Rumänien über Soziale Sicherheit – Gesetz zu der Zweiten Änderung des Überein- kommens vom 25. Februar 1991 über die Umweltverträglichkeitsprüfung im grenzüber- schreitenden Rahmen (Zweites Espoo-Ver- tragsgesetz) – Gesetz zur Änderung des Abkommens vom 31. März 1992 zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee (Gesetz zur Ausweitung des ASCOBANS-Abkommensgebiets) – Erstes Gesetz über die Bereinigung von Bun- desrecht im Zuständigkeitsbereich des Bundes- ministeriums des Innern – Gesetz über konjunkturstatistische Erhebun- gen in bestimmten Dienstleistungsbereichen (Dienstleistungskonjunkturstatistikgesetz – DIKonjStatG) Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mit- eteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der eschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Februar 2006 1579 (A) (C) (B) ) Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 02 Titel 632 01 – Finanzierung der auf Grund der Entscheidung des Bundespräsidenten auf den 18. September 2005 vorge- zogenen Wahlen zum 16. Deutschen Bundestag – – Drucksachen 15/5949, 16/480 Nr. 1.19 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 13 Titel 636 23 – Erstattung von einigungsbedingten Leistungen an die – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2006 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 12 Titel 632 11 – Beteiligung des Bundes an den Leistungen für Unter- kunft und Heizung – – Drucksachen 16/350, 16/480 Nr. 1.34 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 09 Titel 632 51 – Kriegsopferfürsorge und gleichartige Leistungen – – Drucksachen 16/351, 16/480 Nr. 1.35 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben allgemeine Rentenversicherung – – Drucksachen 15/5966, 16/480 Nr. 1.21 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 08 02 Titel 632 11 – Verwaltungskostenerstattung an Länder – – Drucksachen 15/5990, 16/480 Nr. 1.26 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe beim Einzelplan 06 bei Kapi- tel 06 40 Titel 681 12 – Eingliederungshilfen und Unterstützungsleistungen – – Drucksachen 15/5995, 16/480 Nr. 1.27 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 671 01 – Erstattungen an Dritte für die Durchführung der Fluggast- und Reisegepäckkontrolle – – Drucksachen 15/6006, 16/480 Nr. 1.29 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 09 Titel 681 05 – Bestattungsgeld auf Grund des Bundesversorgungsge- setzes und des Gesetzes zur Wiedergutmachung natio- nalsozialistischen Unrechts in der Kriegsopferversor- gung für Berechtigte im Ausland – – Drucksachen 15/6013 (neu) , 16/480 Nr. 1.31 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Einwilligung in eine überplanmäßige Verpflichtungs- ermächtigung bei Kapitel 60 02 Titel 540 01 – Prägekosten, Metallbeschaffungskosten, Kosten für den Vertrieb von Sammlermünzen, die Unterhaltung des Münzumlaufs und die Bekämpfung der Falschmün- zerei – – Drucksachen 16/56, 16/135 Nr. 1.7 – m V P t (D itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/150 Nr. 1.18 Drucksache 16/150 Nr. 1.23 Drucksache 16/150 Nr. 1.38 Drucksache 16/150 Nr. 1.39 Drucksache 16/150 Nr. 1.50 Drucksache 16/150 Nr. 1.51 Drucksache 16/150 Nr. 1.54 Drucksache 16/150 Nr. 1.55 Drucksache 16/150 Nr. 1.56 Drucksache 16/150 Nr. 1.67 Drucksache 16/150 Nr. 2.7 Drucksache 16/150 Nr. 2.135 Drucksache 16/150 Nr. 2.198 Drucksache 16/288 Nr. 2.6 Drucksache 16/288 Nr. 2.7 Drucksache 16/288 Nr. 2.30 Drucksache 16/288 Nr. 2.31 Drucksache 16/288 Nr. 2.32 Drucksache 16/288 Nr. 2.33 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/150 Nr. 2.69 Drucksache 16/150 Nr. 2.72 Drucksache 16/150 Nr. 2.151 Drucksache 16/150 Nr. 2.234 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/150 Nr. 2.252 Drucksache 16/150 Nr. 2.270 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/150 Nr. 2.272 20. Sitzung Berlin, Freitag, den 17. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Jürgen Trittin


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)





    (A) )


    (B) )


    Außerdem – es fällt mir als Atomkraftgegner schwer,
    das zu sagen – haben wir den Iran nicht einmal aufgefor-
    dert, er solle nicht anreichern. Wir beziehen uns aus-
    drücklich darauf, dass die Anreicherung ausgesetzt
    wird, aber unter internationaler Aufsicht in Russland
    stattfinden soll. Wir unterstützen das, gerade weil wir
    nicht der Logik folgen wollen, einem Land willkürlich
    die Rechte abzusprechen, die andere Länder selbstver-
    ständlich für sich in Anspruch nehmen, auch wenn das
    Ökologen und Atomkraftgegnern an dieser Stelle schwer
    fällt.

    Ich bin ein Befürworter der Klarheit. Klarheit heißt
    auch, den Charakter des iranischen Regimes klar zu be-
    nennen und klar zu machen, dass der Iran mehr als ein
    verbrecherisches Regime ist, dass er vielmehr ein Land
    mit einer vielfältigen Zivilgesellschaft ist. Wenn man
    über alternative Strategien spricht, dann ist es unsere
    Aufgabe, diese Vielfalt der Zivilgesellschaft zu stützen
    und zu stärken. Das ist der Kern unseres Antrags, den
    wir hier vorgelegt haben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Es geht um mehr Meinungsfreiheit und Unterstützung
    dieser Kräfte.

    Lieber Herr Kollege Hörster, Sie haben zu Recht ei-
    nige Stellen unseres Antrages zitiert. Wie Sie nach der
    Lektüre dieses Antrags dazu kommen können, unsere
    Forderung nach einer zivilen Lösung des Konfliktes
    mit dem Wort „Appeasement“ zu belegen, ist unver-
    ständlich. Es ist genau der andere Fehler, die eigenen In-
    strumentarien schlecht zu reden. Wir waren uns bis zum
    Gebrauch des Wortes „Appeasement“ darin einig, dass
    wir versuchen müssen, den Griff des iranischen Regimes
    nach der Bombe mit zivilen, mit diplomatischen Mitteln
    zu unterbinden. Das ist kein Appeasement. Wenn Sie
    den Antrag zu Ende gelesen hätten, wäre Ihnen vielleicht
    auch die Ziffer II. 4 aufgefallen. Darin steht – ich lese
    Ihnen das gerne vor –:

    4. Gemeinsam mit den Partnern der EU und den in-
    ternationalen Partnern einen abgestuften Katalog
    realistischer nichtmilitärischer Sanktionsmaßnah-
    men zu entwickeln.

    Wer das zu Appeasement erklärt, lieber Herr Hörster, der
    steht in der Tat im Verdacht, dass er eine offene Flanke
    hat und zu der Lösung tendiert, die ich am Anfang ge-
    nannt habe. Deswegen glaube ich, dass unser Antrag
    mehr als nötig gewesen ist.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Damit ist die Aussprache geschlossen.

Es ist verabredet worden, die Vorlagen auf den
Drucksachen 16/452 und 16/651 an die in der Tagesord-
nung aufgeführten Ausschüsse zu überweisen. – Damit

s
Ü

B

D
t
s
w
c
s
u
a

D
F
r

G
z
H
s

n
s
g
d
e

D
s

l
d
s

A
t
v

(C (D ind Sie offensichtlich einverstanden. Dann sind die berweisungen so beschlossen. Ich rufe Zusatzpunkt 8 auf: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der FDP: Haltung der Bundesregierung zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Luftsicherheitsgesetz Ich gebe als erstem Redner dem Kollegen Ernst urgbacher, FDP-Fraktion, das Wort. Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! as Bundesverfassungsgericht hat am Mittwoch ein Ureil gesprochen, mit dem wahrlich Rechtsgeschichte gechrieben wurde. Dieses Urteil hat allerdings niemanden irklich überrascht; denn spätestens nach der mündli hen Verhandlung war klar, dass § 14 Abs. 3 des Lufticherheitsgesetzes mit dem Grundgesetz unvereinbar nd nichtig ist. So hat es das Bundesverfassungsgericht m Mittwoch festgestellt. ieses Urteil erfüllt uns Liberale mit aufrichtiger reude; denn damit ist ein Sieg für den Rechtsstaat erungen worden. erne danke ich unserem ehemaligen Kollegen und Viepräsidenten des Deutschen Bundestages Dr. Burkhard irsch, der in brillanter Weise rechtsstaatliche Grund ätze vertreten und durchgesetzt hat. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


(Beifall bei der FDP)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ernst Burgbacher


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    (Beifall bei der FDP)


    (Beifall bei der FDP)


    Überraschend war das Urteil für die FDP schon gar
    icht. Die FDP hat in den Beratungen in den Ausschüs-
    en deutlich gemacht, dass eine Abwägung von Leben
    egen Leben – dies ist beim Abschuss eines Flugzeuges
    er Fall – mit Art. 2 Abs. 2 des Grundgesetzes nicht ver-
    inbar ist.


    (Beifall bei der FDP)


    ie Sachverständigen hatten dies bestätigt. Trotzdem
    ind die damaligen Regierungsfraktionen stur geblieben.

    Wenn ich jetzt Kommentare der Grünen höre und
    ese, dann muss ich die Kollegen von den Grünen schon
    aran erinnern: Sie haben diesem Gesetz damals zuge-
    timmt.


    (Beifall bei der FDP und der LINKEN – HansChristian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir haben es sogar mitformuliert!)


    uch die Ausrede, Kollege Ströbele, dieses Gesetz be-
    reffe den genannten Fall gar nicht, wurde vom Bundes-
    erfassungsgericht ausdrücklich abgelehnt. Hören Sie






    (A) )



    (B) )


    Ernst Burgbacher
    also bitte damit auf, den Menschen Sand in die Augen zu
    streuen! Haben Sie wenigstens den Mut, sich zu dem,
    was Sie entschieden haben, zu bekennen!


    (Beifall bei der FDP und der LINKEN)


    Auch die Bundesregierung muss jetzt klarstellen, wel-
    che Konsequenzen sie aus diesem Urteil ziehen will. In-
    nenminister Schäuble und andere wollen nach wie vor
    einen Einsatz der Bundeswehr im Innern, wohl auch zur
    Fußball-WM, durchsetzen.


    (Zuruf von den LINKEN: Pfui!)


    Innenstaatssekretär Altmaier hält dies für schwierig. Der
    Verteidigungsminister Jung lehnt es ab. Die SPD weist
    entsprechende Forderungen aus der Union zurück.


    (Zuruf von der SPD: Kategorisch!)


    Meine Damen und Herren von der Bundesregierung,
    dieses Urteil war doch absehbar. Sie hätten sich doch
    darauf vorbereiten können. Die Regierung der großen
    Koalition ist völlig uneins und ordnungslos.


    (Beifall bei der FDP)


    Wir erwarten, dass die Bundesregierung jetzt Stellung
    nimmt. Hier ist insbesondere die Kanzlerin gefordert,
    auch wenn bei dieser Frage kein roter Teppich vor ihr
    ausgerollt wird.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich fordere Sie, Herr Minister Schäuble, auf: Beenden
    Sie endlich die Phantomdiskussion eines Bundeswehr-
    einsatzes bei der WM.


    (Beifall bei der FDP, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir, die FDP, wollen diesen Einsatz nicht. Das war und
    das ist die Überzeugung der FDP. Da sind wir übrigens
    im Einklang mit vielen Betroffenen, zum Beispiel mit
    dem Bundeswehr-Verband oder mit der Gewerkschaft
    der Polizei.

    Das Luftsicherheitsgesetz enthält weitere problemati-
    sche Regelungen. So wird in § 7 dieses Gesetzes eine
    Zuverlässigkeitsüberprüfung für alle Piloten von motor-
    getriebenen Luftfahrzeugen vorgeschrieben, die alle drei
    Jahre wiederholt werden muss. Diese Vorschrift ist völ-
    lig überzogen und realitätsfern. Ich kündige deshalb für
    die FDP-Fraktion an, dass wir Änderungen von § 7 be-
    antragen werden, um die vielen Hobbypiloten von dieser
    unsinnigen und kostspieligen Bürokratie zu befreien.


    (Beifall bei der FDP)


    Der Rechtsstaat ist mit dem Urteil von Mittwoch ge-
    festigt worden. Heribert Prantl schreibt in der „Süddeut-
    schen Zeitung“ – ich zitiere –:

    Bei der Verteidigung des Rechts gegen den Terror
    darf das Recht dem Terror nicht geopfert werden –
    das ist das große Fazit dieses Urteils.


    (Beifall bei der FDP und der LINKEN)


    E
    u
    f
    s
    h

    e
    B
    i
    i
    v

    B

    m
    b
    m
    w
    B
    e
    s
    u
    q

    w
    e

    s
    D
    M
    L
    g

    z
    n
    e
    s
    s
    w
    v

    l

    V
    F
    d

    (C (D s liegt jetzt an uns, dem Parlament, dass wir im Reden nd im Tun uns an diesem Urteil orientieren und damit ür den Rechtsstaat und gegen den Terror kämpfen. Dieer Aufgabe haben wir jetzt alle miteinander nachzugeen. Die Bürgerinnen und Bürger sollen es wissen: Es gibt ine politische Kraft, deren Politik mit dem Urteil des undesverfassungsgerichts nahtlos übereinstimmt: Das st die FDP. All denen, die uns heute zuschauen, sage ch: Sie können sich auf die FDP als Rechtsstaatspartei erlassen. Herzlichen Dank. Für die CDU/CSU spricht der Kollege Wolfgang osbach. Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Man ag die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts egrüßen, wie es der Kollege Burgbacher getan hat. Man ag diese Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts egen möglicherweise schwerwiegender Folgen für die evölkerung bei einem terroristischen Anschlag bedaurn. Ganz gleich, wie man es sieht: Wir müssen die Entcheidung des Bundesverfassungsgerichts respektieren nd daraus die notwendigen gesetzgeberischen Konseuenzen ziehen. Herr Kollege Burgbacher, gestatten Sie mir zwei Hineise zu dem, was Sie gesagt haben, weil ich das sehr rnst nehme. Erstens – ich sage das, weil auch ich damals das Lufticherheitsgesetz im Grundsatz für richig gehalten habe –: enjenigen, die damals zugestimmt haben, liegen die enschenwürde und der Respekt vor dem menschlichen eben ebenso am Herzen wie denen, die das Gesetz abelehnt haben. (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie des Abg. Dr. Werner Hoyer [FDP])


    (Beifall bei der FDP)