Plenarprotokoll 16/18
des Erwerbs von Anteilen an Stadtwerken
Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . .
Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . .
auf den Wettbewerb im deutschen Gas-
markt
Antwort
Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 4
Hans-Kurt Hill (DIE LINKE)
Vermeidung von nachfrage- und witte-
rungsbedingten Engpässen bei der Versor-
gung mit Erdgas in Deutschland
Antwort
Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
1269 D
1270 B
1270 B
1271 A
1271 B
1272 A
1272 B
1272 C
1272 D
1274 A
1274 B
Deutscher B
Stenografisc
18. Sit
Berlin, Mittwoch, de
I n h a
Tagesordnungspunkt 1:
Befragung der Bundesregierung: Entwurf ei-
nes Gesetzes zur Umsetzung der neu
gefassten Bankenrichtlinie und der neu
gefassten Kapitaladäquanzrichtlinie; Föde-
ralismusreform; Luftsicherheitsgesetz
Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Georg Fahrenschon (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
1267 B
1268 C
1268 D
1269 A
1269 B
1269 C
Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . .
Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . .
1272 D
1273 A
1273 A
undestag
her Bericht
zung
n 15. Februar 2006
l t :
Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . .
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . .
Tagesordnungspunkt 2:
Fragestunde
(Drucksache 16/611) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 3
Hans-Kurt Hill (DIE LINKE)
Auswirkungen eines Einstiegs des russi-
schen Energiekonzerns Gasprom in das
Endkundengeschäft in Deutschland und
1273 B
1273 B
1273 C
1273 D
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfrage
Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
.
. 1273 B
1274 D
1275 A
II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Februar 2006
Mündliche Frage 6
Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Verhinderung der Schließung von Callcen-
ter-Standorten der Telekom
Antwort
Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfrage
Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 7
Hans-Michael Goldmann (FDP)
Regelungen zur Schaffung von unabhän-
gigen und verlässlichen Informationen für
Verbraucher in einem Verbraucherinfor-
mationsgesetz
Antwort
Dr. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 8
Hans-Michael Goldmann (FDP)
Unabhängige und verlässliche Informatio-
nen für Verbraucher bei gleichzeitigem
Schutz der Betriebs- und Geschäftsgeheim-
nisse von Unternehmen durch ein Verbrau-
cherinformationsgesetz
Antwort
Dr. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . .
Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 9
Dr. Edmund Peter Geisen (FDP)
Verankerung eines unmittelbaren Aus-
kunftsanspruchs von Verbrauchern gegen
Unternehmen im geplanten Verbraucher-
informationsgesetz
Antwort
Dr. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . .
1275 B
1275 C
1275 D
1276 A
1276 D
1277 A
1277 C
1277 D
1278 A
Mündliche Frage 10
Dr. Edmund Peter Geisen (FDP)
Anhörungs- und Einspruchsrechte der Un-
ternehmen im Zusammenhang mit dem ge-
planten Verbraucherinformationsgesetz
Antwort
Dr. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 11
Marina Schuster (FDP)
Ausgestaltung eines allgemein verständli-
chen Verbraucherinformationsgesetzes
Antwort
Dr. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . .
Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . .
Mündliche Frage 13
Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Erhebung oder Einforderung fehlender
toxikologischer Daten zur möglichen Ge-
sundheitsgefährdung durch Isopropylthio-
xanton
Antwort
Dr. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfrage
Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 14
Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Eventuelle Rückrufaktion bei durch Iso-
propylthioxanton belasteten Säften
Antwort
Dr. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1278 B
1278 C
1278 D
1279 A
1279 C
1279 D
1280 B
1281A
1281 B
1281 C
1281 D
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Februar 2006 III
Mündliche Frage 12
Marina Schuster (FDP)
Vermeidung von durch Herauslösung aus
dem Zusammenhang entstehenden miss-
verständlichen Informationen
Antwort
Dr. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 15
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
Aktivitäten der Bundesregierung in diesem
Jahr anlässlich des Internationalen Frauen-
tages
Antwort
Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Mündliche Frage 20
Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Fertigstellung des vierspurigen Ausbaus
der Bahnstrecke zwischen Augsburg und
München
Antwort
Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 21
Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Ausbau der Bahnstrecke zwischen Ulm
und Oberstdorf, insbesondere des Teil-
stücks von Neu-Ulm nach Memmingen
Antwort
Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1282 B
1282 C
1282 C
1283 B
1283 C
1284 A
1284 A
Mündliche Frage 28
Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
Auswirkungen fehlender Zahlungen aus
dem so genannten Verbändetitel auf die
Arbeit der Seminare politischer Studieren-
denorganisationen
Antwort
Andreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 29
Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
Orientierung der Zuweisung der Mittel für
den Hochschulbau an den abgerufenen
Mitteln der Jahre 2000 bis 2003
Antwort
Andreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Mündliche Fragen 32 und 33
Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Ausweichreaktionen auf die geplante Ab-
gabenerhöhung um 5 Prozent auf Minijobs
im gewerblichen Bereich bei Senkung der
Lohnsumme um 15 Prozent; dadurch be-
wirkte Mehreinnahmen
Antwort
Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 34
Petra Pau (DIE LINKE)
Vorlage eines Gesetzentwurfs zum Schutz
von Arbeitnehmerdaten
Antwort
Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . .
1284 C
1284 D
1285 B
1285 C
1286 A
1286 C
1287 B
1287 B
1287 C
IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Februar 2006
Mündliche Frage 35
Dr. Heinrich L. Kolb (FDP)
Charakter der am drittletzten Bankarbeits-
tag jedes Monats zu erbringenden Bei-
tragsschuld als Abschlagszahlung
Antwort
Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 36
Dr. Heinrich L. Kolb (FDP)
Vorgehensweise bei der Berechnung des
Beitragssolls der Krankenkassenversiche-
rungsbeiträge am drittletzten Bankarbeits-
tag jedes Monats für den letzten Entgeltab-
rechnungszeitraum
Antwort
Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 37
Dr. Karl Addicks (FDP)
Veranschlagung der deutschen Beiträge an
UNICEF im Einzelplan 05 oder im Einzel-
plan 23
Antwort
Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 38
Dr. Karl Addicks (FDP)
Eventuell geplante Änderung bei der Ver-
anschlagung der deutschen Beiträge an
UNICEF im Einzelplan 05
Antwort
Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 39
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Bewertung der Arbeit der bisherigen Men-
schenrechtsbeauftragten der Bundesregie-
1288 A
1288 A
1288 D
1288 D
1289 C
1289 C
1290 A
1290 A
rung im Auswärtigen Amt und Nachfolge-
regelung
Antwort
Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 41
Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE)
Gründe gegen einen UN-geführten Einsatz
zur Sicherung der Parlamentswahlen in
der Demokratischen Republik Kongo
Antwort
Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . .
Mündliche Frage 42
Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE)
Gründe für eine Beteiligung der Bundes-
wehr an einem Militäreinsatz zur Siche-
rung der Parlamentswahlen in der Demo-
kratischen Republik Kongo
Antwort
Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . .
Mündliche Frage 43
Sevim Dagdelen (DIE LINKE)
Situation des nach Togo abgeschobenen
togoischen Oppositionellen A. M.
Antwort
Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Sevim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 44
Sevim Dagdelen (DIE LINKE)
Sicherheitslage abgelehnter Asylbewerber
bei einer Abschiebung nach Togo
Antwort
Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Sevim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
1290 B
1290 C
1290 D
1291 B
1291 C
1292 A
1292 B
1292 D
1293 B
1293 D
1294 A
1294 B
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Februar 2006 V
Mündliche Frage 45
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE)
Anhebung der gesunkenen Investitionszu-
weisungen seitens des Bundes und der Län-
der an die Kommunen
Antwort
Karl Diller, Parl. Staatssekretär
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . .
Mündliche Frage 46
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE)
Anstieg der Ausgaben der Kommunen für
soziale Leistungen und eventuelle Entlas-
tung von Städten, Gemeinden und anderen
Landkreisen
Antwort
Karl Diller, Parl. Staatssekretär
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . .
Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 49
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Haushaltsrechtliche Grundlage für 19 neue
Stellen im Leistungsbereich des Bundes-
ministeriums für Arbeit und Soziales
Antwort
Karl Diller, Parl. Staatssekretär
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatztagesordnungspunkt 1
Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
der LINKEN: Zu den von der Bundesregie-
rung geplanten Kürzungen bei Hartz IV
zulasten junger Erwachsener
Elke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . .
Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . .
Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
Franz Müntefering, Bundesminister
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
1295 A
1295 C
1296 B
1296 C
1297 A
1297 C
1297 D
1298 B
1299 C
1301 A
1302 B
1303 C
1305 A
Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . .
Karl Richard Schiewerling (CDU/CSU) . . . .
Gregor Amann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . .
Wolfgang Grotthaus (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
Rolf Stöckel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
Anlage 2
Mündliche Frage 1
Christoph Waitz (FDP)
Zuordnung des Verlagssektors zum Be-
reich der audiovisuellen Medien
Antwort
Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . .
Anlage 3
Mündliche Frage 5
Christoph Waitz (FDP)
Haltung der Bundesregierung zur Auffas-
sung der Kommission zur Ermittlung der
Konzentration im Medienbereich hinsicht-
lich marktbeherrschender Stellungen im
Anzeigenmarkt
Antwort
Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 4
Mündliche Fragen 18 und 19
Patrick Döring (FDP)
Maßnahmen zur Beseitigung von Schwie-
rigkeiten bei der Versicherung von Flug-
zeugen europäischer Luftfahrtunterneh-
men gegen terroristische Angriffe sowie
mögliche Schritte gegen Wettbewerbsver-
zerrungen infolge kostengünstiger Policen
für einheimische Fluglinien
Antwort
Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1306 B
1307 C
1309 A
1310 A
1310 C
1311 D
1312 D
1313 D
1315 A
1315 B
1315 D
1316 A
VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Februar 2006
Anlage 5
Mündliche Frage 22
Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Erlass einer Verordnung zur Kennzeich-
nung von Fahrzeugen, insbesondere Diesel-
fahrzeugen, hinsichtlich ihrer Partikel-
emissionen
Antwort
Michael Müller, Parl. Staatssekretär
BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 6
Mündliche Fragen 23 und 24
Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Verabschiedung eines Vorschlags für die
Abgasnorm Euro V für PKW und Euro VI
für LKW; Unterstützung der Forderung
einiger Bundesländer bezüglich einer
Absenkung der seit 1. Januar 2005 gelten-
den Partikelgrenzwerte auf europäischer
Ebene
Antwort
Michael Müller, Parl. Staatssekretär
BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 7
Mündliche Frage 25
Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Auflösung der seit September 2005 ent-
standenen Staus bei der Bewilligung von
Forschungsförderungsmitteln
Antwort
Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 8
Mündliche Fragen 26 und 27
Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Entwicklung des Mittelabflusses in den
Forschungsförderprogrammen der Bun-
desregierung seit Herbst 2005 und mögli-
che Gefährdungen von wichtigen For-
schungsvorhaben
Antwort
Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1316 C
1316 C
1316 D
1317 A
Anlage 9
Mündliche Frage 30
Krista Sager (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Dokumentation der Zahl von Bewerbern
für Studienplätze in Deutschland
Antwort
Andreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 10
Mündliche Frage 31
Krista Sager (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Dokumentation über ohne Studienplatz ge-
bliebene Studienbewerber
Antwort
Andreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 11
Mündliche Frage 40
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
Haushaltstitel zur eventuellen Zahlung von
Lösegeldern für entführte deutsche Staats-
bürger
Antwort
Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
Anlage 12
Mündliche Frage 47
Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Vorlage eines Gesetzes zur steuerlichen
Förderung der Nachrüstung von Diesel-
fahrzeugen mit Partikelfiltern
Antwort
Karl Diller, Parl. Staatssekretär
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 13
Mündliche Frage 48
Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Zukünftige Verfahren zur Besteuerung von
Biokraftstoffen
Antwort
Karl Diller, Parl. Staatssekretär
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1317 B
1317 C
1317 D
1317 D
1318 A
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Februar 2006 VII
Anlage 14
Mündliche Fragen 50 und 51
Veronika Bellmann (CDU/CSU)
Eventuelle Abschwächung des Partner-
schaftsprinzips im Rahmen der kommuna-
len Strukturfondsverordnungen
Antwort
Karl Diller, Parl. Staatssekretär
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 15
Mündliche Fragen 52 und 53
Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Ausgleich der Ausfälle bei den EU-Struk-
turfondsmitteln ab 2007 über den Solidar-
pakt II; Aufstockung der Fondsmittel
Antwort
Karl Diller, Parl. Staatssekretär
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1318 B 1318 D
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Februar 2006 1267
(A) (C)
(B) (D)
18. Sit
Berlin, Mittwoch, de
Beginn: 1
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Februar 2006 1315
(A) (C)
(B) (D)
Teilt die Bundesregierung die Einschätzung der von der
Initiative der EU-Kommission betroffenen Verbände und Un-
ternehmen, der Verlagssektor würde in bisher unbekanntem
ständig. Sie kann zu dem Auslegungsprozess der KEK
daher nicht Stellung nehmen.
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten
Anlage 2
Antwort
des Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage des
Abgeordneten Christoph Waitz (FDP) (Druck-
sache 16/611, Frage 1):
Abgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
Albach, Peter CDU/CSU 15.02.2006
Bätzing, Sabine SPD 15.02.2006
Burgbacher, Ernst FDP 15.02.2006
Granold, Ute CDU/CSU 15.02.2006
Haustein, Heinz-Peter FDP 15.02.2006
Hilsberg, Stephan SPD 15.02.2006
Hintze, Peter CDU/CSU 15.02.2006
Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 15.02.2006
Hofbauer, Klaus CDU/CSU 15.02.2006
Hovermann, Eike SPD 15.02.2006
Klug, Astrid SPD 15.02.2006
Kramme, Anette SPD 15.02.2006
Kühn-Mengel, Helga SPD 15.02.2006
Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
15.02.2006
Nitzsche, Henry CDU/CSU 15.02.2006
Roth (Augsburg),
Claudia
BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
15.02.2006
Schmidt (Nürnberg),
Renate
SPD 15.02.2006
Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
15.02.2006
Wolff (Rems-Murr),
Hartfrid
FDP 15.02.2006
Anlagen zum Stenografischen Bericht
Ausmaß audiovisuellen Medien zugeordnet werden, weil das
Internetangebot der Verlage, welches zur Gewinnung von An-
zeigenkunden diene, nunmehr strengeren rundfunkrechtlichen
Maßstäben und Bewertungskriterien unterliegen solle, und
welche Begründung führt die Bundesregierung für ihre An-
sicht an?
Die Bundesregierung teilt diese Einschätzung nicht.
Die Bundesregierung unterstützt das Ziel der Europäi-
schen Kommission, für den audiovisuellen Sektor einen
kohärenten europäischen Rechtsrahmen zu schaffen. Die
geltende Fernsehrichtlinie basiert auf ordnungspoliti-
schen Konzepten der 80er-Jahre. Seitdem haben sich die
Rahmenbedingungen für das Fernsehen gravierend ver-
ändert. Die digitale Konvergenz der Kommunikations-
netze sowie der Medieninhalte und Geräte führt dazu,
dass praktisch alle Dienste auf allen Endgeräten genutzt
werden können. Der Vorschlag der Europäischen Kom-
mission trägt dieser Konvergenz Rechnung, indem er
gleiche Arten von audiovisuellen Diensten, unabhängig
vom Übertragungsweg, den gleichen Grundregeln unter-
werfen will.
Für den Verlagssektor entstehen dadurch keine Nach-
teile. In dem Vorschlag der Europäischen Kommission
zur Revision der Fernsehrichtlinie sind elektronische
Ausgaben von Zeitungen und Zeitschriften ausdrücklich
vom Anwendungsbereich ausgenommen. Das gleiche
gilt für Internetangebote, mit denen die Verlage Anzei-
genkunden für ihre Zeitungen gewinnen wollen. Die
Richtlinie will nicht das Internet regeln. Sie soll aus-
schließlich für audiovisuelle Massenmedien mit beweg-
ten Bildern gelten. Es ist nicht erkennbar, dass damit der
Verlagssektor betroffen sein könnte. Selbst wenn die
Verlage in ihren Anzeigen animierte grafische Elemente
oder sogar kleine Werbespots verwenden, sind sie von
der Richtlinie nicht erfasst.
Anlage 3
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Dagmar Wöhrl auf die Frage
des Abgeordneten Christoph Waitz (FDP) (Druck-
sache 16/611, Frage 5):
Teilt die Bundesregierung die Auffassung der Kommis-
sion zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich
(KEK), dass eine marktbeherrschende Stellung im Anzeigen-
markt durch Zusammenziehung unterschiedlicher Medien aus
dem Print- und audiovisuellen Bereich erreicht werden kann,
und welche Begründung liegt der Ansicht der Bundesregie-
rung zugrunde?
Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im
Medienbereich (KEK) ist eine durch Rundfunkstaatsver-
trag von den Landesmedienanstalten geschaffene Einrich-
tung (§§ 35 ff. RfStV). Aufgabe der KEK ist es zu prüfen,
ob Fernsehsender über vorherrschende Meinungsmacht
verfügen (§ 26 RfStV). Die Bundesregierung ist für die
Sicherung der Meinungsvielfalt im Fernsehen nicht zu-
1316 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Februar 2006
(A) (C)
(B) (D)
Anlage 4
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Fragen
des Abgeordneten Patrick Döring (FDP) (Druck-
sache 16/611, Fragen 18 und 19):
Welche Schlüsse zieht die Bundesregierung daraus, dass
es für europäische Luftfahrtunternehmen zunehmend schwie-
riger wird, ihre Flugzeuge gegen terroristische Angriffe zu
versichern, und inwieweit sieht die Bundesregierung diesbe-
züglich Handlungsbedarf?
Trifft es zu, dass in den USA die Luftfahrtbehörden ein-
heimischen Fluglinien eigene, kostengünstige Policen zur
Absicherung dieses Risikos anbieten, und wie gedenkt die
Bundesregierung auf die entsprechenden Wettbewerbsverzer-
rungen zu reagieren?
Zu Frage 18:
Die Entwicklung auf dem Luftfahrt-Versicherungs-
markt wird von der Bundesregierung aufmerksam ver-
folgt. Bislang können sich die Luftfahrtunternehmen an-
gemessen gegen Kriegs- und Terrorrisiken versichern,
soweit dies gesetzlich gefordert wird. Soweit Versiche-
rungsschutz in Bezug auf Schäden am Luftfahrzeug
(Kaskoversicherung) nur noch eingeschränkt erhältlich
sein sollte, wird kein Handlungsbedarf gesehen, zumal
es sich um eine Versicherungsart handelt, die nicht ge-
setzlich vorgeschrieben ist. Dagegen unterliegt die Haf-
tung für Passagier- und Drittschäden nach EG-Recht und
nationalem Recht in bestimmter Höhe einer Versiche-
rungspflicht. Sollte es zu einem Marktversagen im Be-
reich der Passagier- und Drittschadenshaftpflichtver-
sicherung kommen, wäre das weitere Vorgehen auf EU-
Ebene abzustimmen. Ein isoliertes Vorgehen auf natio-
naler Ebene kommt aus Gründen des EG-Wettbewerbs-
und Beihilferechts nicht in Betracht.
Zu Frage 19:
In den USA ist das dortige staatliche Versicherungs-
programm zunächst bis zum 31. August 2006 verlängert
worden. Es bietet Risikoschutz zu kostengünstigen Prä-
mien an, die Kriegs- und Terrorrisiken in den Bereichen
Kasko, Passagierschäden und Drittschadenshaftpflicht
abdecken. Ob allein daraus bereits ein Wettbewerbsun-
gleichgewicht zulasten der europäischen Luftfahrtunter-
nehmen folgt oder ob bei der Beurteilung der Wettbe-
werbsfähigkeit der europäischen Luftfahrtunternehmen
noch weitere Gesichtspunkte – zum Beispiel die Markt-
struktur, das Nachfrage- und Konkurrenzverhalten und
die gesamten regulatorischen Rahmenbedingungen – he-
ranzuziehen sind und welche Konsequenzen aus tatsäch-
lichen Wettbewerbsverzerrungen zu ziehen wären, kann
nur EU-einheitlich beantwortet werden. Aus Sicht der
Bundesregierung kommt allerdings keine Lösung in Be-
tracht, die Förderungen in diesem Bereich dauerhaft
international zementiert und keine Anreize für eine aus-
schließliche Absicherung auf dem privaten Versiche-
rungsmarkt bietet.
Anlage 5
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Frage
des Abgeordneten Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/611, Frage 22):
Wann wird die Bundesregierung eine Verordnung zur
Kennzeichnung von Fahrzeugen, insbesondere Dieselfahrzeu-
gen, hinsichtlich ihrer Partikelemissionen erlassen, zur Durch-
setzung von Fahrverboten bei Überschreitung von Grenzwer-
ten, und wie sieht diese Regelung aus?
Die Bundesregierung wird in Kürze den Entwurf ei-
ner Kennzeichungsverordnung vorlegen.
Anlage 6
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Fragen
der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/611, Fragen 23 und 24):
Wird die Bundesregierung sich auf der europäischen
Ebene dafür einsetzen, dass baldmöglichst ein vollständiger
Vorschlag für die Abgasnorm Euro V für PKW und Euro VI
für LKW verabschiedet wird?
Unterstützt die Bundesregierung die Forderung einiger
Bundesländer nach einer Absenkung der seit 1. Januar 2005
geltenden Partikelgrenzwerte auf europäischer Ebene?
Zu Frage 23:
Die Bundesregierung setzt sich seit mehreren Jahren
intensiv dafür ein, dass die Abgasvorschriften Euro V
(PKW) und Euro VI (LKW) schnellstmöglich auf euro-
päischer Ebene verabschiedet werden. Sie hatte deshalb
die Kommission mehrfach schriftlich aufgefordert, end-
lich die Vorschläge zu den künftigen Abgasstufen vorzu-
legen. Die Kommission ist der Aufforderung bezüglich
der PKW-Grenzwerte am 21. Dezember 2005 gefolgt.
Zu Frage 24:
Der Bundesregierung sind Forderungen nach einer
Absenkung des Anforderungsniveaus nicht bekannt. Sie
nimmt die Gesundheitsgefahren durch Feinstaub sehr
ernst. Sie hat deshalb die im Vorschlag der EU-Kommis-
sion vom 21. September 2005 über eine „Richtlinie des
Europäischen Parlaments und des Rates zur Luftreinhal-
tung und für saubere Luft in Europa“ enthaltene unver-
änderte Fortschreibung der geltenden Partikelgrenzwerte
begrüßt. Diese anspruchsvollen Werte haben in ganz Eu-
ropa zur Intensivierung der Anstrengungen zur Minde-
rung der Feinstaubemissionen beigetragen.
Anlage 7
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Thomas Rachel auf die Frage
des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/611, Frage 25):
Bis wann wird die Bundesregierung den seit September
2005 entstandenen Stau in der Bewilligung von Forschungs-
förderungsmitteln, der unter anderem aus der vorläufigen
Haushaltsführung sowie den noch zu klärenden Zuständigkei-
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Februar 2006 1317
(A) (C)
(B) (D)
ten zwischen dem Bundesministerium für Bildung und For-
schung und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Tech-
nologie resultiert und der Auswirkungen auf die Umsetzung
beabsichtigter Forschungsvorhaben von Universitäten sowie
von kleinen und mittleren Unternehmen hat, auflösen?
Unabhängig von organisatorischen Detailfragen bei
dem Übergang der Zuständigkeiten besteht Einverneh-
men zwischen dem Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) und dem Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie (BMWi), dass bis zur end-
gültigen Umsetzung der vorgesehenen Titel/Titelanteile
die administrative Betreuung bzw. die Mittelbewirt-
schaftung in der Hand des BMBF verbleibt. Insofern gab
und gibt es keine negativen Auswirkungen auf die Be-
willigungspraxis von Forschungsförderungsmitteln. Im
Jahr 2006 wird das Haushaltsgesetz erst nach Beginn des
Haushaltsjahres verkündet. Bis zu diesem Zeitpunkt
richtet sich die vorläufige Haushaltsführung – zur Wah-
rung der Budgethoheit des Parlaments – nach Art. 111
Grundgesetz. Die technische Umsetzung wird durch ein
BMF-Rundschreiben konkretisiert. Das BMBF beachtet
in dieser Zeit die geltenden verfassungsmäßigen Vorga-
ben. Da das Haushaltsgesetz 2006 voraussichtlich erst im
Laufe des Monats Juli verkündet wird, wird das BMBF
bemüht sein, Bewilligungsrückstände zu vermeiden.
Anlage 8
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Thomas Rachel auf die Fragen
der Abgeordneten Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/611, Fragen 26 und 27):
Wie hat sich seit Herbst 2005 der Mittelabfluss in den For-
schungsförderprogrammen der Bundesregierung entwickelt,
die durch den Wechsel vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung zum Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie betroffen waren?
Kann die Bundesregierung anhand dieser Zahlen aus-
schließen, dass wichtige Forschungsvorhaben von Hochschulen
und von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) substan-
ziell gefährdet sind?
Unabhängig von organisatorischen Detailfragen bei
dem Übergang der Zuständigkeiten besteht Einverneh-
men zwischen dem Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) und dem Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie (BMWi), dass bis zur end-
gültigen Umsetzung der vorgesehenen Titel/Titelanteile
die administrative Betreuung bzw. die Mittelbewirtschaf-
tung in der Hand des BMBF verbleibt. Insofern gab und
gibt es keine negativen Auswirkungen auf den Mittelab-
fluss der betreffenden Bereiche.
Anlage 9
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage der
Abgeordneten Krista Sager (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
NEN) (Drucksache 16/611, Frage 30):
Wie und durch wen wird in Zukunft festgehalten und do-
kumentiert, wie viele Studienbewerberinnen und -bewerber es
für Studienplätze in Deutschland gibt?
Eine solche bundesweite bzw. länderübergreifende
Statistik wird derzeit nicht erstellt. Pläne der Bundeslän-
der, eine solche in Zukunft zu erstellen, sind der Bundes-
regierung nicht bekannt.
Soweit der Bereich der bundesweit zulassungsbe-
schränkten Studiengänge betroffen ist, stellt die Zentral-
stelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) fest, wie
viele Studienbewerberinnen und -bewerber sich um Stu-
dienplätze in den bundesweit zulassungsbeschränkten
Studiengängen beworben haben. Die Erhebung von Da-
ten zur Vergabe von Studienplätzen in nicht bundesweit
zulassungsbeschränkten und zulassungsfreien Studien-
gängen obliegt in erster Linie den Hochschulen. Eine
hochschulübergreifende statistische Erhebung der Zahl
der Studienbewerberinnen und -bewerber erfolgt bisher
nicht.
Anlage 10
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage
der Abgeordneten Krista Sager (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/611, Frage 31):
Wie und durch wen wird in Zukunft festgehalten und do-
kumentiert, wie viele Studienbewerberinnen und -bewerber
letztendlich ohne Studienplatz in Deutschland bleiben?
Eine solche bundesweite bzw. länderübergreifende
Statistik wird derzeit nicht erstellt. Pläne der Länder,
eine solche in Zukunft zu erstellen, sind der Bundes-
regierung bekannt. Im Übrigen gilt entsprechend das zur
Frage 30 Ausgeführte.
Anlage 11
Antwort
des Staatsministers Gernot Erler auf die Frage der Abge-
ordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Druck-
sache 16/611, Frage 40):
Aus welchen Einzelplänen und Haushaltstiteln des Bun-
deshaushalts werden gegebenenfalls Lösegelder für entführte
deutsche Staatsbürger gezahlt?
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bundes-
außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier haben sich
klar geäußert: Die Bundesregierung lässt sich nicht er-
pressen.
Anlage 12
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage des
Abgeordneten Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/611, Frage 47):
Wann wird die Bundesregierung das im Koalitionsvertrag
angekündigte Gesetz zur steuerlichen Förderung der Nachrüs-
tung von Dieselfahrzeugen mit Partikelfiltern vorlegen, und
wie soll diese Förderung die Feinstaubemissionen vermin-
dern?
1318 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Februar 2006
(A) (C)
(B) (D)
Die einer steuerlichen Förderung zugrunde liegenden
verkehrsrechtlichen Vorschriften über die technischen
Anforderungen an nachgerüstete Partikelminderungs-
technik sind am 1. Februar 2006 im Bundesgesetzblatt
verkündet worden. Auf dieser Basis wird in nächster
Zeit ein Entwurf zur Änderung des Kraftfahrzeugsteuer-
gesetzes vorbereitet, der nach Abstimmung innerhalb
der Bundesregierung und mit den Ländern, denen das
Kraftfahrzeugsteueraufkommen allein zusteht, in das
Gesetzgebungsverfahren eingebracht wird. Da Diesel-
PKW in hoch belasteten Innenstadtstraßen wesentlich
zur Feinstaubbelastung beitragen, kann durch die Nach-
rüstung mit Partikelminderungssystemen zur Lösung der
Feinstaubproblematik beigetragen werden.
Anlage 13
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage des
Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/611, Frage 48):
Trifft es zu, dass die Bundesregierung Biokraftstoffe zu-
künftig so besteuern will, dass ein Landwirt, der seinen Raps
an eine Ölmühle verkauft und von dieser Ölmühle das aus sei-
nem Raps ausgepresste Rapsöl bezieht, für dieses Pflanzenöl
Mineralsteuer zahlen muss?
Der Vorschlag, Pflanzenöl bei einer Verwendung als
Kraftstoff künftig zu besteuern, ist Bestandteil des Ent-
wurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der Besteuerung
von Energieerzeugnissen und zur Änderung des Strom-
steuergesetzes. Der Entwurf hat derzeit noch den Status
eines Referentenentwurfs des Bundesministeriums der
Finanzen. Das Abstimmungsverfahren innerhalb der
Bundesregierung zu diesem Gesetzentwurf ist noch nicht
abgeschlossen. Erst danach wird der Entwurf der Geset-
zesvorlage der Bundesregierung zur Beschlussfassung
vorgelegt werden.
Anlage 14
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen der
Abgeordneten Veronika Bellmann (CDU/CSU) (Druck-
sache 16/611, Fragen 50 und 51):
Ist der Bundesregierung bekannt, ob es Bestrebungen von-
seiten der EU-Mitgliedstaaten gibt, das Partnerschaftsprinzip
im Rahmen der kommunalen Strukturfondsverordnungen
(EU-Kommissionsentwurf der Allgemeinen Verordnung –
KOM (2004) 492) abzuschwächen, und, wenn ja, welche
Position nimmt die Bundesregierung zu diesem Vorhaben ein?
Existieren innerhalb der Bundesregierung Alternativüber-
legungen, die die weitere Beteiligung der lokalen Ebene in
Deutschland gewährleisten, falls das Partnerschaftsprinzip im
Rahmen der kommunalen Strukturfondsverordnungen abge-
schwächt wird, und, wenn ja, welcher Art?
Zu Frage 50:
Die Bedeutung des Partnerschaftsprinzips wird von
allen EU-Mitgliedstaaten anerkannt. In den Ratsgremien
wird über die genaue Ausgestaltung dieses Prinzips be-
raten. Eine Entscheidung wurde noch nicht getroffen.
Die Europäische Kommission strebt gegenüber der lau-
fenden Förderperiode eine weitere Verstärkung des Part-
nerschaftsprinzips an. Eine große Mehrheit der Mitglied-
staaten ist dagegen für die Beibehaltung der bisherigen
Regelungen, die eine breite Beteiligung der verschiede-
nen Partner – wie zum Beispiel der Wirtschafts- und So-
zialpartner, Umweltverbände, Frauenbeauftragten sowie
Vertreter der kommunalen Ebene vorsehen. Die Bundes-
regierung sowie die Bundesländer unterstützen diese
Position. Ein zentraler Punkt ist aus Sicht der Bundes-
regierung, dass die Beteiligung der Partner im Einklang
mit den institutionellen Regelungen des jeweiligen Mit-
gliedstaates erfolgen muss. So wäre es zum Beispiel
nicht akzeptabel, wenn die Partner Parlamentsentschei-
dungen blockieren könnten.
Zu Frage 51:
Es besteht nicht die Gefahr, dass das Partnerschafts-
prinzip abgeschwächt wird. Die Bundesregierung wird
auch in der nächsten Förderperiode die Partner, zu denen
auch der Deutsche Städtetag und der Landkreistag gehö-
ren, intensiv beteiligen. So werden die Partner bei der
Erstellung des so genannten Nationalen Strategischen
Rahmenplans konsultiert, der die Entwicklungsstrategie
sowie die Förderbereiche festlegt. Hierzu ist für März
2006 auf Bundesebene eine große Konferenz geplant,
auf der die Partner ihre Ideen hinsichtlich strategischer
Entwicklungsziele, Förderschwerpunkte sowie Um-
setzung der Förderung in die Planungen einbringen kön-
nen.
Bei der Vorbereitung der neuen Strukturfondspro-
gramme für die Periode 2007 bis 2013 messen die Län-
der, die in Deutschland den überwiegenden Teil der
Strukturfondsmittel verwalten, der Einbeziehung der
kommunalen Ebene einen hohen Stellenwert bei. In Ver-
anstaltungen, Konferenzen und Workshops werden zur-
zeit die Konturen und Hauptrichtungen der künftigen
Förderung mit den kommunalen Akteuren sowie den
Wirtschafts- und Sozialpartnern auf kommunaler und re-
gionaler Ebene beraten. Darüber hinaus werden die Part-
ner auch bei der Durchführung, Begleitung und Bewer-
tung der Programme beteiligt. Von einer Abschwächung
des Partnerschaftsprinzips in Deutschland kann also
keine Rede sein.
Anlage 15
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen des
Abgeordneten Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/611, Fragen 52 und 53):
Teilt die Bundesregierung die Auffassung, dass die Aus-
fälle bei den EU-Strukturfondsmitteln ab 2007 über den Soli-
darpakt II auszugleichen sind („Handelsblatt“, 7. Februar
2006), und, wenn ja, welche politischen Handlungen leitete
sie daraus ab?
Teilt die Bundesregierung die Auffassung, wonach die
Mittel für die Strukturfonds insgesamt aufgestockt werden
sollten („Handelsblatt“, 7. Februar 2006), und, wenn ja, mit
welcher Ausgestaltung (Höhe, Zielgebiete)?
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Februar 2006 1319
(A) (C)
(B) (D)
Zu Frage 52:
Mit dem Solidarpakt II hat die Bundesregierung den
Aufbau Ost auf eine langfristige und verlässliche finan-
zielle Grundlage gestellt. In diesem Rahmen erhalten die
ostdeutschen Länder vom Bund im Zeitraum 2005 bis
2019 insgesamt 105 Milliarden Euro in Form von unge-
bundenen Sonderbedarfs-Bundesergänzungszuweisun-
gen zum Abbau des infrastrukturellen Nachholbedarfs
und zum Ausgleich der unterproportionalen kommuna-
len Finanzkraft. Die Mittel knüpfen im Jahr 2006 mit
10,5 Milliarden Euro nahtlos an das bisherige Leistungs-
niveau an und werden bis zum Jahr 2019 degressiv abge-
schmolzen (so genannter Korb I). Zusätzlich hat sich der
Bund bereit erklärt, über die Laufzeit des Solidarpakts II
als Zielgröße weitere 51 Milliarden Euro als „überpro-
portionale Leistungen für die ostdeutschen Länder“ ein-
zusetzen (so genannter Korb II). Die Strukturfondsmittel
sind Bestandteil des Korbes II. Die Bundesregierung
steht zu ihren Finanzzusagen. Dies zeigt auch die – zu-
gunsten der neuen Länder – vereinbarte Verlängerung
der Investitionszulage.
Die Beschlüsse des Europäischen Rates über die Fi-
nanzielle Vorausschau ändern nicht den Inhalt der Zusa-
gen der Bundesregierung im Rahmen des Korbs II. Im
Übrigen ist in der Koalitionsvereinbarung niedergelegt,
dass sich Bund und neue Länder über die für den Korb II
relevanten Politikfelder abstimmen werden und dabei
dem Interesse der Länder an Planungssicherheit entspro-
chen wird. Sie können davon ausgehen, dass dies ge-
nauso umgesetzt wird.
Zu Frage 53:
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen
Union haben sich auf dem Europäischen Rat im De-
zember 2005 auf die Höhe der Strukturfondsmittel für
die Periode 2007 bis 2013 verständigt. Für die EU-
Strukturpolitik werden damit für die Gesamtperiode
rund 307 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Im
Vergleich zur laufenden Förderperiode (2000 bis
2006) bedeutet dies eine Erhöhung um rund 30 Pro-
zent.
18. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 15. Februar 2006
Inhalt:
Redetext
Anlagen zum Stenografischen Bericht
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
Anlage 5
Anlage 6
Anlage 7
Anlage 8
Anlage 9
Anlage 10
Anlage 11
Anlage 12
Anlage 13
Anlage 14
Anlage 15