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    7. Edathy,PD-Fraktion.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/17 Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Peter Hettlich, Cornelia Behm, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Den Schutz der An- wohner vor Fluglärm wirksam verbessern (Drucksache 16/551) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ (Drucksache 16/543) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 1197 B 1197 C 1199 D 1201 B 1202 D 1209 B 1209 C 1210 C 1211 A 1212 D 1214 D 1216 A 1217 C 1218 D 1219 C Deutscher B Stenografisch 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 15: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung des Schutzes vor Fluglärm in der Umgebung von Flug- plätzen (Drucksache 16/508) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Michael Kauch, Horst Friedrich (Bayreuth), Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Das Fluglärmge- setz unverzüglich und sachgerecht mo- dernisieren (Drucksache 16/263) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit N C J T a b 1197 A 1197 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marko Mühlstein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1204 A 1205 C undestag er Bericht ung 0. Februar 2006 t : orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . hristian Carstensen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 6: ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 2005 (Drucksache 15/5285) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Uwe Schummer, Ilse Aigner, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Willi Brase, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Neue Dynamik für Ausbildung 1206 C 1207 C 1208 C 1209 A Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1221 D 1222 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Tagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Elternbeitragsfreie Kinderbetreuung aus- bauen (Drucksache 16/453) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Volker Beck (Köln), Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Leben und Ar- beiten mit Kindern möglich machen (Drucksache 16/552) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Kucharczyk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Gleich- stellung der eingetragenen Lebenspartner- schaft vollenden (Drucksache 16/497) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Jörg van Essen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Michael Kauch, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der FDP: Gleiche Rechte, gleiche P p ( V U S C D J T A ( t S b ( i Z A P F N f r ( H R H R D Z A d t d F K 1223 C 1223 C 1223 D 1224 C 1226 B 1227 C 1228 A 1229 B 1229 C 1229 D 1230 A 1230 B 1231 A 1232 A 1233 B flichten – Benachteiligungen von Lebens- artnerschaften abbauen Drucksache 16/565) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 19: ntrag der Abgeordneten Horst Friedrich Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: onderprogramm „Kommunale Brücken- auwerke“ auflegen Drucksache 16/261) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 11: ntrag der Abgeordneten Winfried Hermann, eter Hettlich, Dr. Anton Hofreiter und der raktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- EN: Bestandssanierung der Verkehrsin- rastruktur ausweiten und effektive Sanie- ungsstrategie vorlegen Drucksache 16/553) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . enate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ita Schwarzelühr-Sutter (SPD) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion es BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Bei- rag der deutschen Politik zur Deeskalation es Konfliktes um den Karikaturenstreit ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1233 C 1233 C 1235 A 1237 A 1238 A 1238 C 1239 A 1239 B 1240 B 1241 A 1242 A 1242 A 1242 B 1243 A 1244 A 1245 B 1246 D 1248 D 1250 A 1251 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 III Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Joachim Hörster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lale Akgün (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister AA . . . . . . . . . Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1252 C 1253 D 1254 D 1255 D 1256 D 1257 C 1258 C 1259 D 1261 C 1262 C 1263 D 1264 D 1265 A 1265 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1197 (A) ) (B) ) 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1265 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN – Drucksachen 16/21, 16/135 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Un- terzeichnung der Ratifikation europäischer Abkommen und Konventionen durch die Bundesrepublik Deutsch- land für den Zeitraum Juli 2003 bis Juni 2005 Möller, Kornelia DIE LINKE 10.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 10.02.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt A m S z Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2006 Bahr (Münster), Daniel FDP 10.02.2006 Brase, Willi SPD 10.02.2006 Burgbacher, Ernst FDP 10.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 10.02.2006 Dörmann, Martin SPD 10.02.2006 Eichel, Hans SPD 10.02.2006 Ernst, Klaus DIE LINKE 10.02.2006 Freitag, Dagmar SPD 10.02.2006 Fricke, Otto FDP 10.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 10.02.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 10.02.2006 Hemker, Reinhold SPD 10.02.2006 Herzog, Gustav SPD 10.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 10.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 10.02.2006 Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 10.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 10.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 10.02.2006 Kossendey, Thomas CDU/CSU 10.02.2006 Kröning, Volker SPD 10.02.2006 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 10.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 10.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Mantel, Dorothee CDU/CSU 10.02.2006 D R R S S S S S D T U W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass die Ausschüsse gemäß § 80 Abs. 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2004 – Drucksachen 16/19, 16/135 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2004 – Drucksachen 16/20, 16/135 Nr. 1.3 – r. Paziorek, Peter CDU/CSU 10.02.2006 auen, Peter CDU/CSU 10.02.2006 oth (Heringen), Michael SPD 10.02.2006 cheelen, Bernd SPD 10.02.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 10.02.2006 chneider (Erfurt), Carsten SPD 10.02.2006 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 10.02.2006 eehofer, Horst CDU/CSU 10.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 10.02.2006 hiele, Carl-Ludwig FDP 10.02.2006 lrich, Alexander DIE LINKE 10.02.2006 eißgerber, Gunter SPD 10.02.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1266 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 (A) ) (B) ) Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 02 Titel 532 51 – Ausgaben für den Einzug der streckenbezogenen Straßenbenutzungsgebühr für Lkw durch Private – – Drucksachen 16/314, 16/413 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 09 Titel 681 01 – Versorgungsbezüge für Beschädigte – – Drucksachen 16/317, 16/413 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 10 Titel 681 01 – Überplanmäßige Erziehungsgeld – – Drucksachen 16/354, 16/480 Nr. 1.36 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.268 Drucksache 16/288 Nr. 1.4 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.165 Finanzausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.3 Drucksache 16/150 Nr. 2.5 Drucksache 16/150 Nr. 2.31 Drucksache 16/150 Nr. 2.38 Drucksache 16/150 Nr. 2.37 Drucksache 16/150 Nr. 2.40 Drucksache 16/150 Nr. 2.41 Drucksache 16/150 Nr. 2.43 Drucksache 16/150 Nr. 2.63 Drucksache 16/150 Nr. 2.64 Drucksache 16/150 Nr. 2.80 Drucksache 16/150 Nr. 2.81 Drucksache 16/150 Nr. 2.87 Drucksache 16/150 Nr. 2.96 Drucksache 16/150 Nr. 2.104 Drucksache 16/150 Nr. 2.109 Drucksache 16/150 Nr. 2.126 Drucksache 16/150 Nr. 2.127 Drucksache 16/150 Nr. 2.142 Drucksache 16/150 Nr. 2.144 Drucksache 16/150 Nr. 2.192 Drucksache 16/150 Nr. 2.239 Drucksache 16/150 Nr. 2.240 Drucksache 16/150 Nr. 2.255 Drucksache 16/288 Nr. 2.8 Drucksache 16/288 Nr. 2.10 Drucksache 16/288 Nr. 2.11 Drucksache 16/288 Nr. 2.18 Drucksache 16/288 Nr. 2.25 Drucksache 16/288 Nr. 2.36 Haushaltsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.35 Drucksache 16/150 Nr. 2.48 (C (D Drucksache 16/150 Nr. 2.78 Drucksache 16/150 Nr. 2.85 Drucksache 16/150 Nr. 2.227 Drucksache 16/150 Nr. 2.237 Drucksache 16/150 Nr. 2.263 Drucksache 16/150 Nr. 2.278 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/150 Nr. 2.12 Drucksache 16/150 Nr. 2.27 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/150 Nr. 1.19 Drucksache 16/150 Nr. 2.1 Drucksache 16/150 Nr. 2.2 Drucksache 16/150 Nr. 2.11 Drucksache 16/150 Nr. 2.13 Drucksache 16/150 Nr. 2.28 Drucksache 16/150 Nr. 2.47 Drucksache 16/150 Nr. 2.53 Drucksache 16/150 Nr. 2.57 Drucksache 16/150 Nr. 2.68 Drucksache 16/150 Nr. 2.71 Drucksache 16/150 Nr. 2.86 Drucksache 16/150 Nr. 2.99 Drucksache 16/150 Nr. 2.101 Drucksache 16/150 Nr. 2.103 Drucksache 16/150 Nr. 2.136 Drucksache 16/150 Nr. 2.139 Drucksache 16/150 Nr. 2.145 Drucksache 16/150 Nr. 2.146 Drucksache 16/150 Nr. 2.147 Drucksache 16/150 Nr. 2.148 Drucksache 16/150 Nr. 2.153 Drucksache 16/150 Nr. 2.177 Drucksache 16/150 Nr. 2.178 Drucksache 16/150 Nr. 2.187 Drucksache 16/150 Nr. 2.188 Drucksache 16/150 Nr. 2.189 Drucksache 16/150 Nr. 2.190 Drucksache 16/150 Nr. 2.195 Drucksache 16/150 Nr. 2.216 Drucksache 16/150 Nr. 2.228 Drucksache 16/150 Nr. 2.244 Drucksache 16/150 Nr. 2.245 Drucksache 16/150 Nr. 2.246 Drucksache 16/150 Nr. 2.273 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/150 Nr. 1.36 Drucksache 16/150 Nr. 2.172 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/150 Nr. 1.61 Drucksache 16/150 Nr. 1.62 Drucksache 16/150 Nr. 2.264 Drucksache 16/288 Nr. 2.40 Drucksache 16/288 Nr. 2.41 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/150 Nr. 1.2 Drucksache 16/150 Nr. 1.3 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/150 Nr. 2.6 Drucksache 16/150 Nr. 2.233 Drucksache 16/150 Nr. 2.248 17. Sitzung Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Kristina Köhler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Es gibt auch eine Verantwortung jenseits des Straf-
    echts und jenseits der Verfassung.


    (Beifall der Abg. Monika Grütters [CDU/ CSU])


    iese Verantwortung zu erkennen, obliegt jedem selbst.
    ennen wir das, was dazu benötigt wird, Taktgefühl. In-

    ofern empfinde ich die Mohammed-Karikaturen als
    ollkommen taktlos.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Dr. Hakki Keskin [DIE LINKE])


    Wir sind uns alle ebenfalls darin einig, dass die Ge-
    alt, auch die verbale Gewalt, in den muslimischen Län-
    ern mit nichts zu entschuldigen ist. Wir wollen heute
    ber unseren Beitrag zur Deeskalation sprechen. Dieser
    uss sein, bei uns in Deutschland ein friedliches und

    ruchtbares Miteinander der Menschen unterschiedlicher
    ulturen vorzuleben. Dies wird uns jedoch ohne einen

    llgemein akzeptierten Modus Vivendi nicht gelingen.
    afür wurde auch heute immer wieder der Begriff des
    ialogs bemüht. Wir brauchen diesen Dialog. Aber zu
    er Art und Weise, wie wir hier in Deutschland diesen
    ialog bisher geführt haben, heißt es in einer Studie der
    riedrich-Ebert-Stiftung – leider völlig zu Recht –:

    Lernfortschritte im Blick auf mehr Verstehen und
    Verständigung sind kaum erkennbar. Selbstkritik
    fällt aus.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, seien wir selbstkri-
    isch! Brauchen wir wirklich einen weiteren Dialog, der
    ur im Sinne eines permanenten Gedankenaustauschs
    unktioniert? Haben wir das nicht bereits jahrzehntelang
    emacht? Müssen wir uns weiter auf Podiumsdiskussio-
    en anlächeln, obwohl wir uns doch oft nicht verstehen?
    as wollen wir nicht. Wenn wir also eine neue Ebene im
    mgang miteinander erreichen wollen – dazu gibt es
    eine vernünftige Alternative –, dann müssen wir die






    (A) )



    (B) )


    Kristina Köhler (Wiesbaden)

    Probleme unserer bisherigen Dialogkultur offensiv und
    klar benennen.

    Das heißt zuallererst, dass wir von gegenseitigen In-
    strumentalisierungen und Pauschalisierungen Abstand
    nehmen müssen.


    (Sebastian Edathy [SPD]: Wohl wahr!)


    Weder sind die Muslime in Deutschland ständig diskri-
    minierte Opfer noch sind sie alle schlafende Terroristen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Sie sind Teil unserer Gesellschaft und haben als solche
    das Recht und auch die Pflicht, sich so behandeln zu las-
    sen wie jede andere gesellschaftliche Gruppe auch: mit
    Respekt vor ihren Überzeugungen, aber auch mit klarer
    Kritik an fundamentalistischen Positionen.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)


    Wenn wir uns darauf einigen können, dann können wir
    auch die Rahmenbedingungen eines solchen kritischen
    Dialogs klar benennen. Ich möchte hier zwei Rahmenbe-
    dingungen nennen, die ich für wichtig halte. Die eine
    Rahmenbedingung richte ich an die Adresse der Vertre-
    ter der islamischen Verbände, die zweite Rahmenbedin-
    gung richte ich an die christliche Mehrheit in Deutsch-
    land.

    Für die Vertreter der islamischen Verbände in
    Deutschland muss eines klar sein: In unserem freiheit-
    lich-demokratischen Rechtsstaat steht das Grundgesetz
    über der Scharia. Wenn ich auf der Internetseite eines be-
    kannten deutschen muslimischen Verbandes lese, dass
    sich Muslime in einem nicht muslimischen Staat nur so
    lange an dessen Rechtsnormen zu halten hätten, solange
    diese sich nicht im Widerspruch zum Islam bzw. zur
    Scharia befänden, muss ich klar sagen: Ein solches
    Staatsverständnis kann in der Bundesrepublik Deutsch-
    land nicht die Basis eines Dialogs sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und des Abg. Dr. Hakki Keskin [DIE LINKE])


    Wenn wir das akzeptieren würden, gäben wir uns selbst
    auf und damit unsere Prinzipien von Säkularität und
    Freiheit.

    Der christlich geprägten Mehrheit in Deutschland
    sage ich: Die momentane Auseinandersetzung sollte uns
    bewusst machen, dass die bei uns geltenden Freiheiten
    eben keine Selbstverständlichkeit sind. Diese Freiheiten
    brauchen das Fundament eines christlichen Menschen-
    bildes. Wenn wir uns unserer eigenen Werte und Normen
    und damit unserer Kultur nicht wieder stärker bewusst
    werden, dann sind auch wir kein ernst zu nehmender
    Partner im Dialog der Kulturen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir brauchen einen Neuanfang im Dialog der Kultu-
    ren. Dieser Dialog muss mehr sein als nur der Austausch
    von Gedanken. Wir brauchen einen Dialog, in dem wir
    uns wieder unserer kulturellen Fundamente bewusst sind

    u
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    (C (D nd in dem Muslime ihre Fundamente ohne Fundamenalismus verteidigen. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Nächster Redner ist der Kollege Sebastian Edathy,

PD-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sebastian Edathy


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Der

    emokratische Rechtsstaat – das ist hier zu Recht festge-
    alten worden – ist ohne das Grundrecht auf freie Mei-
    ungsäußerung und auf Pressefreiheit nicht denkbar. Ich
    üge hinzu: Er ist auch nicht denkbar ohne Glaubensfrei-
    eit.

    Die im Grundgesetz verankerten Bürgerrechte bilden
    ie zentrale Voraussetzung der Freiheit und die Grund-
    age für das Zusammenleben von Menschen unterschied-
    icher Herkunft und unterschiedlicher Überzeugungen in
    eutschland. Für das Gelingen dieses Zusammenlebens

    st allerdings mehr nötig als ein bloßer gesetzlicher Rah-
    en. Für das Gelingen dieses Zusammenlebens bedarf

    s der gemeinsamen Überzeugung, einander nicht be-
    usst zu kränken, einander nicht zu diffamieren und den
    lauben eines Menschen nicht zu verunglimpfen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    chte Demokratie lebt eben auch davon, dass man aus
    ründen der menschlichen Achtung und des menschli-

    hen Anstands nicht alles tut, was man formal tun darf.
    eswegen ist hier begründet und zu Recht festgehalten
    orden: Die Veröffentlichung der so genannten Moham-
    ed-Karikaturen war ohne Zweifel zulässig. Aber sie
    ar zugleich respektlos, weil sie den islamischen Glau-
    en verunglimpfte.

    Die Pressefreiheit schützt selbstverständlich und ohne
    eden Zweifel auch eine nahezu pubertäre Provokations-
    ust; ein verantwortlicher Umgang mit der Pressefreiheit
    ieht jedoch anders aus, als es die dänische Zeitung an
    en Tag gelegt hat. Umgekehrt gilt, dass in Reaktion auf
    iese Veröffentlichung auch Proteste und Demonstratio-
    en zulässig sind. Diese müssen sich aber zwingend im
    ahmen der geltenden Rechtsordnung bewegen. Dazu
    ehört, dass Gewalt, gleich welcher Art, nicht nur nicht
    u rechtfertigen, sondern auch nicht zu entschuldigen ist.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Im Kern geht es bei dem Thema, mit dem wir uns
    eute befassen, um die Frage, wie wir statt eines Klimas
    er Konfrontation und der Ausgrenzung ein Klima der
    erständigung und der gegenseitigen Achtung schaffen
    önnen. Frau Köhler, vielleicht können wir uns darauf
    erständigen, in künftigen Debatten ein Stück weit im
    interkopf zu behalten, dass es besser wäre, nicht stets
    on „uns“ und „denen“ zu sprechen, sondern von „wir“,
    edenfalls dann, wenn wir über Deutschland reden.






    (A) )



    (B) )


    Sebastian Edathy

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich finde es begrüßens- und bemerkenswert, dass ges-
    tern in der in Deutschland erscheinenden türkischen Zei-
    tung „Hürriyet“ und in der „Bild“-Zeitung ein gemeinsa-
    mer Kommentar veröffentlicht wurde, in dem es unter
    anderem heißt:

    Wir rufen alle auf, Respekt vor den Gefühlen des
    jeweils anderen zu zeigen, Beleidigungen, Demüti-
    gungen oder Niedertracht zu vermeiden und ein
    wahrhaftiges Bündnis der Kulturen aufzubauen, das
    auf gegenseitigem Respekt basiert.

    Ich hoffe, das wird in den nächsten Tagen, Wochen und
    Monaten auch den Alltag in der Zeitungslandschaft prä-
    gen.


    (Beifall bei der SPD)


    Genau in diese Richtung gehen auch die besonnenen Er-
    klärungen islamischer Verbände in Deutschland.

    Was sind eigentlich die Konsequenzen für die Debatte
    im eigenen Land? Es wird – nach meinem Dafürhalten
    auch in diesem Haus – gelegentlich recht leichtfertig
    über vermeintliche oder tatsächliche Integrationsmängel
    gesprochen. Ja, es gibt solche Mängel. So stellen wir fest
    – um nur ein Beispiel zu nennen –, dass es in unserem
    Land einen hohen Anteil junger Migranten mit abgebro-
    chener Schulausbildung gibt. Das gilt aber nicht nur für
    junge Migranten islamischen Glaubens, sondern auch
    für viele junge Spätaussiedler. Was bedeutet das? Wir
    sollten gemeinsam darauf achten, dass wir vorhandene,
    oftmals sozial begründete Probleme nicht ethnisieren
    oder kulturalisieren, da sich das schlichtweg nicht ge-
    hört.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD sowie der Abg. Sevim Dagdelen [DIE LINKE])


    Um ein anderes Beispiel zu nennen: So wenig wir bei
    Gewalttaten zwischen deutschen Ehepartnern den Grund
    für diese Gewalt in ihrem christlichen Glauben sehen, so
    wenig sollten wir zunächst einmal, wenn es um Gewalt-
    delikte in türkischen Familien geht, ihren Glauben, den
    Islam, als Ursache für diese Gewaltdelikte betrachten.
    Das hilft uns bei der Problemanalyse nicht weiter.


    (Beifall bei der SPD)


    Achten wir gemeinsam darauf, uns nicht von Vorur-
    teilen leiten zu lassen, auch nicht bei Einbürgerungsver-
    fahren. Achten wir gemeinsam darauf, beim Missbrauch
    einer Religion nicht die Religion selbst ins Zwielicht zu
    rücken. Herr Kollege Gerhardt, ich glaube nicht, dass
    sich ein gemäßigter Moslem für den Missbrauch seiner
    Religion durch Islamisten zu rechtfertigen hat.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Gestern meldeten die Nachrichtenagenturen, nach ei-
    ner aktuellen Umfrage hätten 55 Prozent der Befragten
    erklärt, Vorbehalte gegenüber den in Deutschland leben-
    den Muslimen zu haben. Lassen Sie uns dem gemeinsam
    entgegenwirken. Gerade die aktuelle Debatte in Deutsch-

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    (C (D and unterstreicht mehr als deutlich, dass bei allen Defiiten die Integration von Bürgern muslimischen Glauens im Großen und Ganzen eine Erfolgsgeschichte ist, uf die wir stolz sein können und stolz sein sollten. enschen, die den Islam zu politischen Zwecken missrauchen, sind in Deutschland in der klaren Minderheit. Lassen Sie mich mit einem Zitat von Johannes Rau chließen, einem großen Menschenfreund, der vor wenien Jahren zu dem Thema, das uns heute beschäftigt, olgendes völlig zutreffend ausgeführt hat: Wir kämpfen in der ganzen Welt gemeinsam gegen Terror. Aber wir kämpfen nicht gegen Glaubensgemeinschaften, nicht gegen Religionen und nicht gegen Kulturen. Das zu betonen ist sehr wichtig, weil es immer wieder Menschen gibt, die uns einreden wollen, Glaube könne die Grundlage für Hass bilden. In Wirklichkeit aber führt gelebter Glaube zur Versöhnung, zur Verständigung und zum Miteinanderleben. Wer seinen Glauben lebt, braucht keinen Fundamentalismus. ohannes Rau hat Recht. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)