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    10. CDU/CSU-Fraktion.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/17 Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Peter Hettlich, Cornelia Behm, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Den Schutz der An- wohner vor Fluglärm wirksam verbessern (Drucksache 16/551) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ (Drucksache 16/543) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 1197 B 1197 C 1199 D 1201 B 1202 D 1209 B 1209 C 1210 C 1211 A 1212 D 1214 D 1216 A 1217 C 1218 D 1219 C Deutscher B Stenografisch 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 15: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung des Schutzes vor Fluglärm in der Umgebung von Flug- plätzen (Drucksache 16/508) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Michael Kauch, Horst Friedrich (Bayreuth), Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Das Fluglärmge- setz unverzüglich und sachgerecht mo- dernisieren (Drucksache 16/263) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit N C J T a b 1197 A 1197 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marko Mühlstein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1204 A 1205 C undestag er Bericht ung 0. Februar 2006 t : orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . hristian Carstensen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 6: ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 2005 (Drucksache 15/5285) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Uwe Schummer, Ilse Aigner, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Willi Brase, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Neue Dynamik für Ausbildung 1206 C 1207 C 1208 C 1209 A Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1221 D 1222 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Tagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Elternbeitragsfreie Kinderbetreuung aus- bauen (Drucksache 16/453) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Volker Beck (Köln), Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Leben und Ar- beiten mit Kindern möglich machen (Drucksache 16/552) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Kucharczyk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Gleich- stellung der eingetragenen Lebenspartner- schaft vollenden (Drucksache 16/497) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Jörg van Essen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Michael Kauch, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der FDP: Gleiche Rechte, gleiche P p ( V U S C D J T A ( t S b ( i Z A P F N f r ( H R H R D Z A d t d F K 1223 C 1223 C 1223 D 1224 C 1226 B 1227 C 1228 A 1229 B 1229 C 1229 D 1230 A 1230 B 1231 A 1232 A 1233 B flichten – Benachteiligungen von Lebens- artnerschaften abbauen Drucksache 16/565) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 19: ntrag der Abgeordneten Horst Friedrich Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: onderprogramm „Kommunale Brücken- auwerke“ auflegen Drucksache 16/261) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 11: ntrag der Abgeordneten Winfried Hermann, eter Hettlich, Dr. Anton Hofreiter und der raktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- EN: Bestandssanierung der Verkehrsin- rastruktur ausweiten und effektive Sanie- ungsstrategie vorlegen Drucksache 16/553) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . enate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ita Schwarzelühr-Sutter (SPD) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion es BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Bei- rag der deutschen Politik zur Deeskalation es Konfliktes um den Karikaturenstreit ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1233 C 1233 C 1235 A 1237 A 1238 A 1238 C 1239 A 1239 B 1240 B 1241 A 1242 A 1242 A 1242 B 1243 A 1244 A 1245 B 1246 D 1248 D 1250 A 1251 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 III Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Joachim Hörster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lale Akgün (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister AA . . . . . . . . . Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1252 C 1253 D 1254 D 1255 D 1256 D 1257 C 1258 C 1259 D 1261 C 1262 C 1263 D 1264 D 1265 A 1265 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1197 (A) ) (B) ) 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1265 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN – Drucksachen 16/21, 16/135 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Un- terzeichnung der Ratifikation europäischer Abkommen und Konventionen durch die Bundesrepublik Deutsch- land für den Zeitraum Juli 2003 bis Juni 2005 Möller, Kornelia DIE LINKE 10.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 10.02.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt A m S z Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2006 Bahr (Münster), Daniel FDP 10.02.2006 Brase, Willi SPD 10.02.2006 Burgbacher, Ernst FDP 10.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 10.02.2006 Dörmann, Martin SPD 10.02.2006 Eichel, Hans SPD 10.02.2006 Ernst, Klaus DIE LINKE 10.02.2006 Freitag, Dagmar SPD 10.02.2006 Fricke, Otto FDP 10.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 10.02.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 10.02.2006 Hemker, Reinhold SPD 10.02.2006 Herzog, Gustav SPD 10.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 10.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 10.02.2006 Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 10.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 10.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 10.02.2006 Kossendey, Thomas CDU/CSU 10.02.2006 Kröning, Volker SPD 10.02.2006 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 10.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 10.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Mantel, Dorothee CDU/CSU 10.02.2006 D R R S S S S S D T U W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass die Ausschüsse gemäß § 80 Abs. 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2004 – Drucksachen 16/19, 16/135 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2004 – Drucksachen 16/20, 16/135 Nr. 1.3 – r. Paziorek, Peter CDU/CSU 10.02.2006 auen, Peter CDU/CSU 10.02.2006 oth (Heringen), Michael SPD 10.02.2006 cheelen, Bernd SPD 10.02.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 10.02.2006 chneider (Erfurt), Carsten SPD 10.02.2006 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 10.02.2006 eehofer, Horst CDU/CSU 10.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 10.02.2006 hiele, Carl-Ludwig FDP 10.02.2006 lrich, Alexander DIE LINKE 10.02.2006 eißgerber, Gunter SPD 10.02.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1266 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 (A) ) (B) ) Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 02 Titel 532 51 – Ausgaben für den Einzug der streckenbezogenen Straßenbenutzungsgebühr für Lkw durch Private – – Drucksachen 16/314, 16/413 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 09 Titel 681 01 – Versorgungsbezüge für Beschädigte – – Drucksachen 16/317, 16/413 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 10 Titel 681 01 – Überplanmäßige Erziehungsgeld – – Drucksachen 16/354, 16/480 Nr. 1.36 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.268 Drucksache 16/288 Nr. 1.4 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.165 Finanzausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.3 Drucksache 16/150 Nr. 2.5 Drucksache 16/150 Nr. 2.31 Drucksache 16/150 Nr. 2.38 Drucksache 16/150 Nr. 2.37 Drucksache 16/150 Nr. 2.40 Drucksache 16/150 Nr. 2.41 Drucksache 16/150 Nr. 2.43 Drucksache 16/150 Nr. 2.63 Drucksache 16/150 Nr. 2.64 Drucksache 16/150 Nr. 2.80 Drucksache 16/150 Nr. 2.81 Drucksache 16/150 Nr. 2.87 Drucksache 16/150 Nr. 2.96 Drucksache 16/150 Nr. 2.104 Drucksache 16/150 Nr. 2.109 Drucksache 16/150 Nr. 2.126 Drucksache 16/150 Nr. 2.127 Drucksache 16/150 Nr. 2.142 Drucksache 16/150 Nr. 2.144 Drucksache 16/150 Nr. 2.192 Drucksache 16/150 Nr. 2.239 Drucksache 16/150 Nr. 2.240 Drucksache 16/150 Nr. 2.255 Drucksache 16/288 Nr. 2.8 Drucksache 16/288 Nr. 2.10 Drucksache 16/288 Nr. 2.11 Drucksache 16/288 Nr. 2.18 Drucksache 16/288 Nr. 2.25 Drucksache 16/288 Nr. 2.36 Haushaltsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.35 Drucksache 16/150 Nr. 2.48 (C (D Drucksache 16/150 Nr. 2.78 Drucksache 16/150 Nr. 2.85 Drucksache 16/150 Nr. 2.227 Drucksache 16/150 Nr. 2.237 Drucksache 16/150 Nr. 2.263 Drucksache 16/150 Nr. 2.278 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/150 Nr. 2.12 Drucksache 16/150 Nr. 2.27 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/150 Nr. 1.19 Drucksache 16/150 Nr. 2.1 Drucksache 16/150 Nr. 2.2 Drucksache 16/150 Nr. 2.11 Drucksache 16/150 Nr. 2.13 Drucksache 16/150 Nr. 2.28 Drucksache 16/150 Nr. 2.47 Drucksache 16/150 Nr. 2.53 Drucksache 16/150 Nr. 2.57 Drucksache 16/150 Nr. 2.68 Drucksache 16/150 Nr. 2.71 Drucksache 16/150 Nr. 2.86 Drucksache 16/150 Nr. 2.99 Drucksache 16/150 Nr. 2.101 Drucksache 16/150 Nr. 2.103 Drucksache 16/150 Nr. 2.136 Drucksache 16/150 Nr. 2.139 Drucksache 16/150 Nr. 2.145 Drucksache 16/150 Nr. 2.146 Drucksache 16/150 Nr. 2.147 Drucksache 16/150 Nr. 2.148 Drucksache 16/150 Nr. 2.153 Drucksache 16/150 Nr. 2.177 Drucksache 16/150 Nr. 2.178 Drucksache 16/150 Nr. 2.187 Drucksache 16/150 Nr. 2.188 Drucksache 16/150 Nr. 2.189 Drucksache 16/150 Nr. 2.190 Drucksache 16/150 Nr. 2.195 Drucksache 16/150 Nr. 2.216 Drucksache 16/150 Nr. 2.228 Drucksache 16/150 Nr. 2.244 Drucksache 16/150 Nr. 2.245 Drucksache 16/150 Nr. 2.246 Drucksache 16/150 Nr. 2.273 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/150 Nr. 1.36 Drucksache 16/150 Nr. 2.172 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/150 Nr. 1.61 Drucksache 16/150 Nr. 1.62 Drucksache 16/150 Nr. 2.264 Drucksache 16/288 Nr. 2.40 Drucksache 16/288 Nr. 2.41 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/150 Nr. 1.2 Drucksache 16/150 Nr. 1.3 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/150 Nr. 2.6 Drucksache 16/150 Nr. 2.233 Drucksache 16/150 Nr. 2.248 17. Sitzung Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Lale Akgün


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen und Her-

    en! Wir sind Zeugen merkwürdiger Ereignisse. Die dä-
    ische Fahnenträgerin Holm erhält jetzt bei den Olympi-
    chen Spielen Personenschutz. In Indonesien wird ein
    admintonturnier abgesagt, weil dänische Spieler nicht
    eschützt werden können. Aus Stoffstücken, die eigent-
    ich für palästinensische Fahnen gedacht waren, werden
    ilig dänische Fahnen zusammengenäht, damit sie an-
    chließend verbrannt werden können. Als vor vier Mo-
    aten die Mohammed-Karikaturen in der dänischen Zei-
    ung „Jyllands-Posten“ erschienen, wer hätte da gedacht,
    ass sie solch groteske Folgen haben würden? Sicherlich
    aum jemand.

    Aber schon laufen einige durchs Land, die den Kampf
    er Kulturen erkennen wollen. Für mich als muslimische
    emokratin gibt es keinen Gegensatz zwischen Demo-
    ratie und Islam. Demokratie, Meinungsfreiheit, Presse-
    reiheit sind Werte, die in der Grundrechtecharta der Ver-
    inten Nationen stehen und für alle verbindlich sind.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Demokraten, aber auch Nichtdemokraten gibt es in al-
    en Religionen. Was wir im Moment in Teilen der musli-
    ischen Welt erleben, ist der Versuch der Nichtdemo-

    raten, ihre Macht zu demonstrieren.


    (Dr. Wolfgang Gerhardt [FDP]: Richtig!)


    ie Ausschreitungen in arabischen Ländern kommen
    icht aus dem Nichts. Die Fundamentalisten haben die
    unst der Stunde erkannt und versuchen, die Situation

    ür sich zu nutzen, sei es, um innenpolitisch zu punkten,
    ei es, um soziale Konflikte religiös zu verbrämen oder
    on sozialen Konflikten abzulenken.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Glauben Sie mir: Auch in islamischen Ländern sind
    icht wenige Menschen über das entsetzt, was im Mo-
    ent passiert. Wir sollten nicht pauschal davon ausge-

    en, dass alle Menschen in der muslimischen Welt unde-
    okratisch eingestellt sind, dass sie gegen Presse-,
    einungs- oder Versammlungsfreiheit sind. Gerade die

    unge Generation will Freiheit und die Wertedemokratie.






    (A) )



    (B) )


    Dr. Lale Akgün
    Die jungen Menschen wollen, dass sich bei ihnen etwas
    verändert.

    Ich sage noch einmal: Die Werte der Aufklärung sind
    universelle Werte. Dort, wo sie nicht zum Zuge kom-
    men, herrscht ein Demokratiedefizit, an dessen Aus-
    gleich wir mitarbeiten müssen, wenn wir es mit dem Dia-
    log auf gleicher Augenhöhe ernst meinen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Lassen Sie mich ein Beispiel anführen. Wir in
    Deutschland haben unsere Instrumente, um gegen uner-
    wünschte Veröffentlichungen zu protestieren. Wir kön-
    nen diskutieren. Wir können den Presserat einschalten.
    Wir können uns auf § 166 Strafgesetzbuch berufen, der
    sich mit der Beschimpfung von Bekenntnissen, Religi-
    onsgemeinschaften und Weltanschauungsvereinigungen
    beschäftigt. Andere Länder haben diese Instrumente
    nicht. Wir müssen die marginalisierten Kräfte gerade in
    den arabischen Ländern unterstützen, damit dies auch
    bei ihnen möglich wird.

    Während wir hier debattieren, findet in Kuala Lumpur
    in Malaysia eine Konferenz der hochrangigen islami-
    schen Gelehrten der Welt unter dem Motto „Wer spricht
    für den Islam? Wer spricht für den Westen?“ statt. Die
    Signale von dort sind ermutigend. Der malaysische Au-
    ßenminister Syed Hamid Albar hat das Notwendige ge-
    sagt, indem er dazu aufrief, die Extremisten auf beiden
    Seiten in die Schranken zu weisen.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU])


    Er sagt: Wir müssen verstehen und vermitteln, dass es im
    Kern unserer Religionen um die Förderung des Friedens
    und nicht der Gewalt geht.

    Noch ein Wort zum Inland. Ich bin sehr froh über die
    gemeinsame Erklärung der großen islamischen Verbände
    in Deutschland, die sich klar gegen jede Gewalt stellen
    und zum friedlichen demokratischen Dialog aufrufen.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Dr. Norman Paech [DIE LINKE])


    Angesichts der Tatsache, dass über 15 Millionen Mus-
    lime in der EU und über 30 Millionen Muslime in
    Europa leben, geht es nicht mehr darum, ob wir mitei-
    nander leben können, sondern darum, wie wir dieses Zu-
    sammenleben gestalten werden.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Dialog und das Herausstellen der gemeinsamen Werte ist
    jetzt unsere Aufgabe. Worte und Bilder haben hohe sym-
    bolische Bedeutung. Dies haben wir in den vergangenen
    Wochen zur Genüge erlebt. Es ist jetzt an der Zeit, un-
    sere Worte für Versöhnung einzusetzen.

    Ich will

    der Bundespräsident aller Deutschen … sein und
    der Ansprechpartner für alle Menschen, die ohne
    einen deutschen Pass bei uns leben und arbeiten.

    d
    t
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    (C (D Mit diesen Worten schaffte es der verstorbene Bunespräsident Johannes Rau, die Herzen der Zugewanderen in Deutschland zu gewinnen. Damit war er der Bunespräsident aller Menschen in Deutschland, auch der uslime. Wir brauchen mehr Menschen im Geiste von ohannes Rau. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Beifall beim BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der FDP)


    ir brauchen mehr Menschen in der Politik, aber auch
    n den Medien, die zur Deeskalation beitragen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Dr. Norman Paech [DIE LINKE])




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort hat nun der Kollege Reinhard Grindel für

ie CDU/CSU-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Reinhard Grindel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Un-

    ere Debatte muss zusammenführen. Deswegen will ich
    m Anfang gerne betonen: Mein Eindruck ist, dass viele
    hristen in unserem Land sehr wohl Verständnis dafür
    ufbringen, wenn sich Muslime durch die Mohammed-
    arikaturen verletzt fühlen. Sie eint ein Gedanke: Es
    uss Lebensbereiche geben, die uns heilig sind und die
    öglichst frei sein sollten von geschmacklosem Spott

    der Schmähkritik.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Deshalb sage ich gerade als jemand, der vor seiner
    rbeit im Deutschen Bundestag als Journalist tätig war:
    s gilt, die Presse- und Kunstfreiheit zu achten; es gilt
    ber auch, die Selbstverantwortung für journalistisches
    nd künstlerisches Handeln und die Folgen journalisti-
    chen Tuns zu bedenken. Beides gehört zusammen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    In diesem Zusammenhang will ich ausdrücklich die
    emeinsame Aktion von „Bild“-Zeitung und „Hürriyet“
    ervorheben. Das ist für mich ein Beispiel für verant-
    ortlichen Journalismus, weil das Gemeinsame und
    icht das Trennende von Deutschen und Türken betont
    ird.


    (Beifall des Abg. Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU] sowie des Abg. Hellmut Königshaus [FDP])


    s ist jetzt sicher die richtige Botschaft, darauf hinzu-
    eisen, dass im Alltag der Menschen viele Freundschaf-

    en gewachsen sind, die zu einem friedlichen Zusam-
    enleben in unserem Land beitragen. In unruhigen
    eiten brauchen wir Aktionen wie die von „Bild“ und
    Hürriyet“, die beruhigend wirken. Ich finde, wir sollten
    as loben.






    (A) )



    (B) )


    Reinhard Grindel

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Beifall bei der FDP)


    Aber wahr ist ebenso: Die Pressefreiheit schützt auch
    die gezielte Provokation. Der Islam kennt ein religiöses
    Verbot von Bildern des Propheten. Das Grundgesetz
    kennt dieses Bilderverbot nicht. Auf diesen Unterschied
    kommt es an: Unsere Verfassung ist der Maßstab für alle
    Menschen, die in unserem Land leben. Daran haben sich
    alle bei uns zu orientieren.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)


    Bei aller Besonnenheit müssen wir den Kern des Pro-
    blems klar ansprechen. Der Dialog der Kulturen muss
    eine allgemein verbindliche Grundlage haben. Die Pres-
    sefreiheit und die Kunstfreiheit sind für eine Demokratie
    schlechthin konstituierend. Diese Grundrechte müssen
    wir gemeinsam wehrhaft verteidigen, wenn sie von Fun-
    damentalisten und radikalen Islamisten infrage gestellt
    werden.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Es kann schon gar nicht Aufgabe der Politik sein, sich
    für journalistische oder künstlerische Arbeiten zu ent-
    schuldigen. Das wäre ein Staatsverständnis, das mit un-
    serer freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht in
    Einklang zu bringen ist. Das hat auch etwas mit der Kul-
    tur – um nicht zu sagen: Leitkultur – zu tun, die das Zu-
    sammenleben von Muslimen und Nichtmuslimen prägen
    muss. Das hat etwas damit zu tun, dass man in unserem
    Land die Freiheit der Presse achtet und eine Zensur nicht
    stattfindet.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich begrüße es – wie auch Sie, Frau Kollegin Akgün –,
    dass 16 türkische Organisationen in Deutschland die Ge-
    walt wegen der Mohammed-Karikaturen verurteilt ha-
    ben. Aber mit Verlaub: Etwas anderes wäre wohl auch
    problematisch gewesen.

    Wir brauchen mehr Verständigung auf gemeinsame
    Grundlagen. Die Muslime in Deutschland haben ein
    Recht darauf, dass wir klarer sagen, welche Integrations-
    leistungen wir von ihnen erwarten. Die deutsche Sprache
    und die Achtung von Verfassungsprinzipien gehören auf
    jeden Fall dazu. Integration bedeutet eben nicht Multi-
    kulti. Toleranz setzt einen klaren Standpunkt voraus. To-
    leranz kann es nicht gegenüber Intoleranten geben. Da-
    rauf müssen wir uns gemeinsam verständigen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wahr ist auch: Viele Fernsehbilder, die wir in den ver-
    gangenen Tagen gesehen haben, entsprechen auf ma-
    kabre Weise mancher Karikatur. Diese Bilder machen
    vielen Menschen in unserem Land Angst. Wir müssen
    deshalb dafür sorgen, dass Konflikte nicht verschärft
    werden, die die Integration behindern könnten und sie
    nicht fördern.

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    (C (D Das fängt für mich im Kleinen an, hier in Berlin. Wie iele von uns haben sich zum Schulhofstreit in Berlinedding vorschnell und aufgeregt geäußert, bevor sie ie Vertreter von Schülern, Eltern und Lehrern zum Beipiel in der Sendung von Sabine Christiansen einmal elbst erlebt haben und einsehen mussten, dass die eutschpflicht eben kein Zwang, sondern eine freiwil ige, auf die Situation der Schule bezogene gemeinsame ereinbarung ist. Wir sollten uns Debatten ersparen, in denen man sich ewusst missverstehen will, wo doch mehr Verständnis üreinander angebracht wäre. Herr Trittin, Sie hätten sich Ihre Angriffe zum Thema uslimtest sparen können. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was hat das damit zu tun?)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    ie sprechen von Sicherheit, zu der durch Integration ein
    eitrag geleistet werden müsse. Diese Sicherheit ist aber
    uch bei Einbürgerungsverfahren zu fordern. Um nichts
    nderes geht es.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist Sonderrecht für eine Glaubensrichtung!)


    Wir alle können dazu einen Beitrag leisten, dass es
    einen Kampf der Kulturen gibt.


    (Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU]: Auch die Grünen!)


    s ist richtig und wichtig – lassen Sie mich diesen Zu-
    atz machen –, dass wir uns vor dem notwendigen Dia-
    og unserer Werte vergewissern und in diesem Dialog für
    iese Werte einstehen.

    Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)