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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/17 Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Peter Hettlich, Cornelia Behm, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Den Schutz der An- wohner vor Fluglärm wirksam verbessern (Drucksache 16/551) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ (Drucksache 16/543) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 1197 B 1197 C 1199 D 1201 B 1202 D 1209 B 1209 C 1210 C 1211 A 1212 D 1214 D 1216 A 1217 C 1218 D 1219 C Deutscher B Stenografisch 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 15: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung des Schutzes vor Fluglärm in der Umgebung von Flug- plätzen (Drucksache 16/508) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Michael Kauch, Horst Friedrich (Bayreuth), Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Das Fluglärmge- setz unverzüglich und sachgerecht mo- dernisieren (Drucksache 16/263) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit N C J T a b 1197 A 1197 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marko Mühlstein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1204 A 1205 C undestag er Bericht ung 0. Februar 2006 t : orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . hristian Carstensen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 6: ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 2005 (Drucksache 15/5285) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Uwe Schummer, Ilse Aigner, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Willi Brase, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Neue Dynamik für Ausbildung 1206 C 1207 C 1208 C 1209 A Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1221 D 1222 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Tagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Elternbeitragsfreie Kinderbetreuung aus- bauen (Drucksache 16/453) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Volker Beck (Köln), Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Leben und Ar- beiten mit Kindern möglich machen (Drucksache 16/552) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Kucharczyk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Gleich- stellung der eingetragenen Lebenspartner- schaft vollenden (Drucksache 16/497) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Jörg van Essen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Michael Kauch, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der FDP: Gleiche Rechte, gleiche P p ( V U S C D J T A ( t S b ( i Z A P F N f r ( H R H R D Z A d t d F K 1223 C 1223 C 1223 D 1224 C 1226 B 1227 C 1228 A 1229 B 1229 C 1229 D 1230 A 1230 B 1231 A 1232 A 1233 B flichten – Benachteiligungen von Lebens- artnerschaften abbauen Drucksache 16/565) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 19: ntrag der Abgeordneten Horst Friedrich Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: onderprogramm „Kommunale Brücken- auwerke“ auflegen Drucksache 16/261) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 11: ntrag der Abgeordneten Winfried Hermann, eter Hettlich, Dr. Anton Hofreiter und der raktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- EN: Bestandssanierung der Verkehrsin- rastruktur ausweiten und effektive Sanie- ungsstrategie vorlegen Drucksache 16/553) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . enate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ita Schwarzelühr-Sutter (SPD) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion es BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Bei- rag der deutschen Politik zur Deeskalation es Konfliktes um den Karikaturenstreit ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1233 C 1233 C 1235 A 1237 A 1238 A 1238 C 1239 A 1239 B 1240 B 1241 A 1242 A 1242 A 1242 B 1243 A 1244 A 1245 B 1246 D 1248 D 1250 A 1251 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 III Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Joachim Hörster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lale Akgün (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister AA . . . . . . . . . Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1252 C 1253 D 1254 D 1255 D 1256 D 1257 C 1258 C 1259 D 1261 C 1262 C 1263 D 1264 D 1265 A 1265 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1197 (A) ) (B) ) 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1265 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN – Drucksachen 16/21, 16/135 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Un- terzeichnung der Ratifikation europäischer Abkommen und Konventionen durch die Bundesrepublik Deutsch- land für den Zeitraum Juli 2003 bis Juni 2005 Möller, Kornelia DIE LINKE 10.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 10.02.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt A m S z Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2006 Bahr (Münster), Daniel FDP 10.02.2006 Brase, Willi SPD 10.02.2006 Burgbacher, Ernst FDP 10.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 10.02.2006 Dörmann, Martin SPD 10.02.2006 Eichel, Hans SPD 10.02.2006 Ernst, Klaus DIE LINKE 10.02.2006 Freitag, Dagmar SPD 10.02.2006 Fricke, Otto FDP 10.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 10.02.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 10.02.2006 Hemker, Reinhold SPD 10.02.2006 Herzog, Gustav SPD 10.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 10.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 10.02.2006 Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 10.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 10.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 10.02.2006 Kossendey, Thomas CDU/CSU 10.02.2006 Kröning, Volker SPD 10.02.2006 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 10.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 10.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Mantel, Dorothee CDU/CSU 10.02.2006 D R R S S S S S D T U W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass die Ausschüsse gemäß § 80 Abs. 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2004 – Drucksachen 16/19, 16/135 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2004 – Drucksachen 16/20, 16/135 Nr. 1.3 – r. Paziorek, Peter CDU/CSU 10.02.2006 auen, Peter CDU/CSU 10.02.2006 oth (Heringen), Michael SPD 10.02.2006 cheelen, Bernd SPD 10.02.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 10.02.2006 chneider (Erfurt), Carsten SPD 10.02.2006 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 10.02.2006 eehofer, Horst CDU/CSU 10.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 10.02.2006 hiele, Carl-Ludwig FDP 10.02.2006 lrich, Alexander DIE LINKE 10.02.2006 eißgerber, Gunter SPD 10.02.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1266 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 (A) ) (B) ) Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 02 Titel 532 51 – Ausgaben für den Einzug der streckenbezogenen Straßenbenutzungsgebühr für Lkw durch Private – – Drucksachen 16/314, 16/413 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 09 Titel 681 01 – Versorgungsbezüge für Beschädigte – – Drucksachen 16/317, 16/413 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 10 Titel 681 01 – Überplanmäßige Erziehungsgeld – – Drucksachen 16/354, 16/480 Nr. 1.36 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.268 Drucksache 16/288 Nr. 1.4 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.165 Finanzausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.3 Drucksache 16/150 Nr. 2.5 Drucksache 16/150 Nr. 2.31 Drucksache 16/150 Nr. 2.38 Drucksache 16/150 Nr. 2.37 Drucksache 16/150 Nr. 2.40 Drucksache 16/150 Nr. 2.41 Drucksache 16/150 Nr. 2.43 Drucksache 16/150 Nr. 2.63 Drucksache 16/150 Nr. 2.64 Drucksache 16/150 Nr. 2.80 Drucksache 16/150 Nr. 2.81 Drucksache 16/150 Nr. 2.87 Drucksache 16/150 Nr. 2.96 Drucksache 16/150 Nr. 2.104 Drucksache 16/150 Nr. 2.109 Drucksache 16/150 Nr. 2.126 Drucksache 16/150 Nr. 2.127 Drucksache 16/150 Nr. 2.142 Drucksache 16/150 Nr. 2.144 Drucksache 16/150 Nr. 2.192 Drucksache 16/150 Nr. 2.239 Drucksache 16/150 Nr. 2.240 Drucksache 16/150 Nr. 2.255 Drucksache 16/288 Nr. 2.8 Drucksache 16/288 Nr. 2.10 Drucksache 16/288 Nr. 2.11 Drucksache 16/288 Nr. 2.18 Drucksache 16/288 Nr. 2.25 Drucksache 16/288 Nr. 2.36 Haushaltsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.35 Drucksache 16/150 Nr. 2.48 (C (D Drucksache 16/150 Nr. 2.78 Drucksache 16/150 Nr. 2.85 Drucksache 16/150 Nr. 2.227 Drucksache 16/150 Nr. 2.237 Drucksache 16/150 Nr. 2.263 Drucksache 16/150 Nr. 2.278 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/150 Nr. 2.12 Drucksache 16/150 Nr. 2.27 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/150 Nr. 1.19 Drucksache 16/150 Nr. 2.1 Drucksache 16/150 Nr. 2.2 Drucksache 16/150 Nr. 2.11 Drucksache 16/150 Nr. 2.13 Drucksache 16/150 Nr. 2.28 Drucksache 16/150 Nr. 2.47 Drucksache 16/150 Nr. 2.53 Drucksache 16/150 Nr. 2.57 Drucksache 16/150 Nr. 2.68 Drucksache 16/150 Nr. 2.71 Drucksache 16/150 Nr. 2.86 Drucksache 16/150 Nr. 2.99 Drucksache 16/150 Nr. 2.101 Drucksache 16/150 Nr. 2.103 Drucksache 16/150 Nr. 2.136 Drucksache 16/150 Nr. 2.139 Drucksache 16/150 Nr. 2.145 Drucksache 16/150 Nr. 2.146 Drucksache 16/150 Nr. 2.147 Drucksache 16/150 Nr. 2.148 Drucksache 16/150 Nr. 2.153 Drucksache 16/150 Nr. 2.177 Drucksache 16/150 Nr. 2.178 Drucksache 16/150 Nr. 2.187 Drucksache 16/150 Nr. 2.188 Drucksache 16/150 Nr. 2.189 Drucksache 16/150 Nr. 2.190 Drucksache 16/150 Nr. 2.195 Drucksache 16/150 Nr. 2.216 Drucksache 16/150 Nr. 2.228 Drucksache 16/150 Nr. 2.244 Drucksache 16/150 Nr. 2.245 Drucksache 16/150 Nr. 2.246 Drucksache 16/150 Nr. 2.273 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/150 Nr. 1.36 Drucksache 16/150 Nr. 2.172 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/150 Nr. 1.61 Drucksache 16/150 Nr. 1.62 Drucksache 16/150 Nr. 2.264 Drucksache 16/288 Nr. 2.40 Drucksache 16/288 Nr. 2.41 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/150 Nr. 1.2 Drucksache 16/150 Nr. 1.3 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/150 Nr. 2.6 Drucksache 16/150 Nr. 2.233 Drucksache 16/150 Nr. 2.248 17. Sitzung Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang Gerhardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Analysie-

    en wir, was geschehen ist. Eine dänische Zeitung hat
    arikaturen aus einem Wettbewerb heraus veröffent-

    icht.


    (Dr. Hakki Keskin [DIE LINKE]: Es gibt aber eine Vorgeschichte!)


    anche sind gelungen, manche weniger, manche sind
    ründlich misslungen. Wir haben zur Kenntnis zu neh-
    en, dass sich Muslime davon bedrängt und tief verletzt

    ühlen. Ob das allen Beteiligten von Anfang an so klar
    ar, lasse ich dahingestellt sein. Wir haben das zu

    espektieren. Wir dürfen aber sagen, dass Verletzlichkeit
    icht dazu veranlassen darf, Mittel in Bewegung zu set-
    en, die wir weltweit im Zusammenleben von Staaten
    nd Menschen nicht sehen wollen. Es gibt keine Verletz-
    ichkeit, die dazu führen darf, Maßstäbe zu verletzen.
    ies ist in der Nachfolge krass geschehen.


    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Das sage ich, da muslimische Gäste auf der Tribüne
    ind, auch deshalb, weil das auch andere Religionsge-
    einschaften betrifft. Ich kenne laute Aufschreie und

    roße Proteste katholischer und evangelischer Christen
    n der Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik nach
    eröffentlichungen. Erinnern wir uns an 1962, an den
    rtikel „Brennt in der Hölle wirklich ein Feuer?“ im

    Stern“ von Bucerius. Es gab einen scharfen öffentlichen
    rotest der Christen.

    Auch wir, die wir ein christliches Bekenntnis abgelegt
    aben, mussten hinnehmen, dass wir gelegentlich die
    chärfe der Pressefreiheit akzeptieren müssen und dass
    ich der Protest in Bahnen bewegen muss, die aufgeklär-
    en Gesellschaften angemessen sind. Das müssen auch
    ie muslimischen Glaubensgemeinschaften lernen. Sie
    üssen gelegentlich die Schärfe der Pressefreiheit ertra-

    en. Sie können uns wissen lassen, dass wir hätten sehen
    üssen, dass sie sich verletzt fühlen, aber sie müssen






    (A) )



    (B) )


    Dr. Wolfgang Gerhardt
    sich jetzt auch selbst herausgefordert fühlen, und politi-
    sche Führungen in vielen Ländern müssen die Menschen
    darauf hinweisen, dass nicht eine Religion Deutungsho-
    heit über alles hat. Das ist der Kern der Debatte, die jetzt
    stattfindet.


    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ein gutes Beispiel für das friedliche Zusammenleben
    haben gestern zwei Chefredakteure von Zeitungen gege-
    ben. Es waren Kai Diekmann von der „Bild“-Zeitung
    und sein Kollege von der „Hürriyet“, Ertugrul Özkök.
    Beide haben natürlich auch gesehen, dass es längst nicht
    mehr allein um die Karikaturen in einer dänischen Zei-
    tung geht. Es geht im Kern um die Frage, ob Menschen
    die Geltendmachung der Verletzung ihrer Würde als
    Mittel eines Protestes anwenden dürfen, der jedes Maß
    überschritten hat. Für mich geht es im Kern auch darum,
    ob das Ganze dazu führen kann, dass wir in unseren Ge-
    sellschaften eine Diskussion beginnen, die zu einer Art
    Selbstzensur führt. Dazu bin ich als freier Demokrat
    nicht bereit.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    John Stuart Mill hat in seinem berühmten Essay über
    die Freiheit geschrieben, dass es bei der Freiheit nicht
    nur um den Kampf gegen Willkür und auch nicht nur um
    den Kampf gegen in einer Gesellschaft vorherrschende
    Meinungen und Gefühle geht, die Andersdenkenden mit
    anderen Mitteln als der Überzeugung aufgezwungen
    werden sollen. Betroffenheit zur Kenntnis zu nehmen
    und sich zu einer Überprüfung herausgefordert zu füh-
    len, ob eine richtige Abwägung vorgenommen worden
    ist – das ist immer richtig.

    Jede Religion hat ihre eigene Würde, keine hat ein
    Deutungsmonopol. Das hat Heribert Prantl in dieser Wo-
    che in einem Kommentar so treffend beschrieben, dass
    es niemand von uns besser ausdrücken könnte. Er
    schreibt:

    Wenn eine Religion allumfassend ist, wenn sie die
    Trennung zwischen Recht und Moral nicht vollzieht,
    wenn sie alles, was ihre Sitten verletzt, als Schmä-
    hung verfolgt sehen will, dann macht sie ihre religiöse
    Ordnung zur weltlichen. Ein säkularisierter, demo-
    kratischer Staat kann das nicht akzeptieren …

    Pressefreiheit wäre dann kein Grundrecht mehr, sondern
    ein Gnadenrecht.


    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das ist der Kern, über den hier gesprochen werden muss
    und den wir im Dialog der Kulturen in aller Freiheit
    auch unseren muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbür-
    gern in Deutschland – er gilt aber natürlich auch für an-
    dere – mitteilen können. Sie können ihn akzeptieren. Wir
    sind nicht zum Schweigen über unseren eigenen Stand-
    ort verpflichtet, nur weil andere sagen, sie fühlten sich

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    (C (D adurch verletzt. Zu einem offenen Dialog gehört die ahrheit bei der Mitteilung des jeweiligen Standortes. Ich will mit dem Hinweis schließen, dass der Chefreakteur einer jordanischen Zeitung, der in einem Artikel Muslime, seid vernünftig“ geschrieben und gefragt hat, as für größere Vorurteile gegen den Islam sorge, diese arikaturen oder die Bilder von Entführern, die ihre Op er vor laufender Kamera abstechen würden, bzw. ein elbstmordattentäter, der sich auf einer Hochzeitsfeier in mman in die Luft sprenge, in dieser aufgewühlten Welt icht als ein Mann der Besinnung und des Maßes zur enntnis genommen, sondern entlassen und verhaftet orden ist. Wir sagen den Muslimen in aller Welt: Sie selbst soren für das Ansehen ihrer Religionsgemeinschaft. Wir aben ein massives Interesse, mit ihnen in einem friedlihen Dialog zu leben, was wir in Deutschland und im brigen auch unsere dänischen Nachbarn zeigen. Aber ie selbst haben die Verantwortung für diese Grenzüberchreitungen, die für uns unerträglich sind und die unterleiben sollten. Herzlichen Dank. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Nächster Redner ist der Kollege Niels Annen für die

PD-Fraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Niels Annen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    erren! Die Bilder der letzten Tagen aus dem Nahen Os-
    en bewegen die Menschen überall auf der Welt. In der
    at fühlen sich viele Menschen in ihren religiösen Über-
    eugungen tief getroffen. Ich will offen sagen, dass ich
    icht den Eindruck habe, dass eine Debatte mit Fünf-Mi-
    uten-Beiträgen der angemessene Rahmen ist, um dieses
    omplexe Thema miteinander zu diskutieren.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    ch will deswegen für die SPD-Fraktion sagen, dass wir
    ns dafür einsetzen werden, in angemessener Zeit eine
    ernünftige Auseinandersetzung über dieses Thema in
    iesem Hause zu führen und den Dialog fortzusetzen.
    ir werden dafür einen Antrag vorbereiten.


    (Beifall bei der SPD)


    Massenhafte Demonstrationen, brennende dänische
    ahnen und in Flammen aufgehende europäische Bot-
    chaften scheinen für einige Menschen in diesem Land
    er Beleg dafür zu sein, dass der Graben zwischen der
    slamisch und der christlich geprägten Welt unüberwind-
    ar ist. Viele Menschen stehen in der Tat ratlos vor der
    ich manchmal grotesk zuspitzenden Auseinanderset-
    ung. Natürlich ist es dann leicht und auch verführerisch,






    (A) )



    (B) )


    Niels Annen
    nach einfachen Erklärungen zu suchen. Aber wir wissen:
    Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema
    kann uns dies nicht ersparen.

    Es ist unsere Aufgabe – davon bin ich überzeugt –,
    auch hier im Deutschen Bundestag zur Deeskalation bei-
    zutragen. Wir müssen die Lage beruhigen und nach den
    Ursachen der Geschehnisse fragen. Wir müssen demo-
    kratische Grundwerte und demokratisches Handeln ent-
    schieden verteidigen und darüber hinaus den Dialog wa-
    gen, anstatt – da stimme ich Ihnen zu, Kollege
    Guttenberg – den Kampf der Kulturen herbeizureden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wenn Fundamentalisten die aufgeheizte Situation für
    ihre politischen Ziele missbrauchen, dann dürfen wir ih-
    rem Kalkül nicht aufsitzen. Deswegen finde ich Forde-
    rungen nach einem Boykott oder dem Abbruch von
    diplomatischen Beziehungen an dieser Stelle kontrapro-
    duktiv; das will ich offen sagen.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg [CDU/CSU])


    Unsere Aufgabe ist es vielmehr, wieder Rationalität in
    die Auseinandersetzung zu bringen, nicht, die Stimmung
    aufzuheizen. Es lohnt die Mühe, sich die derzeitige Situa-
    tion genauer anzusehen. Es gibt einen Unterschied zwi-
    schen ehrlicher, religiös empfundener Empörung und
    gezielt geschürter Gewalt. Die gewaltsamen, erschre-
    ckenden Auseinandersetzungen der letzten Tage sind
    zum Teil gut organisiert und inszeniert. Wir dürfen je-
    doch nicht den Fehler machen, die gewalttätigen
    Demonstrationen mit der islamischen Welt gleichzuset-
    zen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Die übergroße Mehrheit der Muslime lehnt diese Ex-
    zesse entschieden ab. Es ist doch interessant, dass es sä-
    kulare Regierungen sind, die diese Provokationen offen-
    sichtlich gezielt steuern, um ihre durchschaubaren
    politischen Ziele zu erreichen. Wir müssen die politisch
    Verantwortlichen deutlich benennen. Das werden wir
    auch tun.

    Wir müssen unsere Grundwerte entschieden verteidi-
    gen. Ich sage es ganz offen: Für mich ist die Vorstellung,
    dass sich ein demokratisch legitimierter Regierungschef
    für den Abdruck in einer Zeitung öffentlich entschuldi-
    gen soll, grotesk.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die Meinungs- und die Pressefreiheit sind und bleiben
    Dreh- und Angelpunkt unseres demokratischen Grund-
    verständnisses. Für diese Freiheiten ist jahrhundertelang
    gekämpft worden. Es hat auch viele Opfer gegeben.
    Dass diese Freiheiten immer wieder neu erkämpft wer-
    den müssen, zeigt der aktuelle Konflikt. Deswegen ist
    Hochmut vonseiten des Westens in dieser Auseinander-
    setzung vollkommen fehl am Platze.

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    (C (D Wir haben vielmehr geduldig zu erklären, dass es in er Tat – darauf ist schon hingewiesen worden – auch ei uns das Recht gibt, Geschmacklosigkeiten zu publiieren. Auch in Deutschland ist schon an der einen oder nderen Stelle von diesem Recht Gebrauch gemacht orden. Wir müssen aber auch deutlich machen, dass es deokratische Mittel und Wege gibt, sich zur Wehr zu set en, wenn man sich in seinen religiösen Gefühlen veretzt fühlt. Der Verletzung der in unserer Verfassung ufgeführten Grundrechte werden durch einen klaren echtlichen Rahmen Grenzen gesetzt. Verständnis und Verständigung sind nur im Dialog öglich. Das richte ich an all diejenigen, die jetzt untington zitieren. Überall auf der Welt gilt die Allgeeine Erklärung der Menschenrechte. Sie gilt nicht nur ür den Westen oder für die islamische Welt; sie gilt uniersell. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der LINKEN)


    Deswegen geht es hier um eine grundlegende Frage.
    ir sollten in diesem Zusammenhang nicht von Leitkul-

    ur oder Ähnlichem reden. Das Thema ist zu ernst, um es
    arteipolitisch zu instrumentalisieren.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    ur durch Austausch und ein echtes Auseinandersetzen
    it dem anderen können sich gegenseitiges Verständnis,
    espekt und – damit möchte ich schließen – vielleicht
    uch ein wenig mehr Gelassenheit im Dialog entwi-
    keln.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der LINKEN)