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    11. FDP-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/17 Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Peter Hettlich, Cornelia Behm, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Den Schutz der An- wohner vor Fluglärm wirksam verbessern (Drucksache 16/551) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ (Drucksache 16/543) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 1197 B 1197 C 1199 D 1201 B 1202 D 1209 B 1209 C 1210 C 1211 A 1212 D 1214 D 1216 A 1217 C 1218 D 1219 C Deutscher B Stenografisch 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 15: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung des Schutzes vor Fluglärm in der Umgebung von Flug- plätzen (Drucksache 16/508) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Michael Kauch, Horst Friedrich (Bayreuth), Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Das Fluglärmge- setz unverzüglich und sachgerecht mo- dernisieren (Drucksache 16/263) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit N C J T a b 1197 A 1197 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marko Mühlstein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1204 A 1205 C undestag er Bericht ung 0. Februar 2006 t : orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . hristian Carstensen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 6: ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 2005 (Drucksache 15/5285) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Uwe Schummer, Ilse Aigner, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Willi Brase, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Neue Dynamik für Ausbildung 1206 C 1207 C 1208 C 1209 A Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1221 D 1222 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Tagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Elternbeitragsfreie Kinderbetreuung aus- bauen (Drucksache 16/453) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Volker Beck (Köln), Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Leben und Ar- beiten mit Kindern möglich machen (Drucksache 16/552) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Kucharczyk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Gleich- stellung der eingetragenen Lebenspartner- schaft vollenden (Drucksache 16/497) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Jörg van Essen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Michael Kauch, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der FDP: Gleiche Rechte, gleiche P p ( V U S C D J T A ( t S b ( i Z A P F N f r ( H R H R D Z A d t d F K 1223 C 1223 C 1223 D 1224 C 1226 B 1227 C 1228 A 1229 B 1229 C 1229 D 1230 A 1230 B 1231 A 1232 A 1233 B flichten – Benachteiligungen von Lebens- artnerschaften abbauen Drucksache 16/565) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 19: ntrag der Abgeordneten Horst Friedrich Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: onderprogramm „Kommunale Brücken- auwerke“ auflegen Drucksache 16/261) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 11: ntrag der Abgeordneten Winfried Hermann, eter Hettlich, Dr. Anton Hofreiter und der raktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- EN: Bestandssanierung der Verkehrsin- rastruktur ausweiten und effektive Sanie- ungsstrategie vorlegen Drucksache 16/553) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . enate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ita Schwarzelühr-Sutter (SPD) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion es BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Bei- rag der deutschen Politik zur Deeskalation es Konfliktes um den Karikaturenstreit ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1233 C 1233 C 1235 A 1237 A 1238 A 1238 C 1239 A 1239 B 1240 B 1241 A 1242 A 1242 A 1242 B 1243 A 1244 A 1245 B 1246 D 1248 D 1250 A 1251 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 III Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Joachim Hörster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lale Akgün (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister AA . . . . . . . . . Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1252 C 1253 D 1254 D 1255 D 1256 D 1257 C 1258 C 1259 D 1261 C 1262 C 1263 D 1264 D 1265 A 1265 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1197 (A) ) (B) ) 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1265 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN – Drucksachen 16/21, 16/135 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Un- terzeichnung der Ratifikation europäischer Abkommen und Konventionen durch die Bundesrepublik Deutsch- land für den Zeitraum Juli 2003 bis Juni 2005 Möller, Kornelia DIE LINKE 10.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 10.02.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt A m S z Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2006 Bahr (Münster), Daniel FDP 10.02.2006 Brase, Willi SPD 10.02.2006 Burgbacher, Ernst FDP 10.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 10.02.2006 Dörmann, Martin SPD 10.02.2006 Eichel, Hans SPD 10.02.2006 Ernst, Klaus DIE LINKE 10.02.2006 Freitag, Dagmar SPD 10.02.2006 Fricke, Otto FDP 10.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 10.02.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 10.02.2006 Hemker, Reinhold SPD 10.02.2006 Herzog, Gustav SPD 10.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 10.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 10.02.2006 Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 10.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 10.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 10.02.2006 Kossendey, Thomas CDU/CSU 10.02.2006 Kröning, Volker SPD 10.02.2006 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 10.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 10.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Mantel, Dorothee CDU/CSU 10.02.2006 D R R S S S S S D T U W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass die Ausschüsse gemäß § 80 Abs. 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2004 – Drucksachen 16/19, 16/135 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2004 – Drucksachen 16/20, 16/135 Nr. 1.3 – r. Paziorek, Peter CDU/CSU 10.02.2006 auen, Peter CDU/CSU 10.02.2006 oth (Heringen), Michael SPD 10.02.2006 cheelen, Bernd SPD 10.02.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 10.02.2006 chneider (Erfurt), Carsten SPD 10.02.2006 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 10.02.2006 eehofer, Horst CDU/CSU 10.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 10.02.2006 hiele, Carl-Ludwig FDP 10.02.2006 lrich, Alexander DIE LINKE 10.02.2006 eißgerber, Gunter SPD 10.02.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1266 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 (A) ) (B) ) Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 02 Titel 532 51 – Ausgaben für den Einzug der streckenbezogenen Straßenbenutzungsgebühr für Lkw durch Private – – Drucksachen 16/314, 16/413 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 09 Titel 681 01 – Versorgungsbezüge für Beschädigte – – Drucksachen 16/317, 16/413 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 10 Titel 681 01 – Überplanmäßige Erziehungsgeld – – Drucksachen 16/354, 16/480 Nr. 1.36 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.268 Drucksache 16/288 Nr. 1.4 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.165 Finanzausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.3 Drucksache 16/150 Nr. 2.5 Drucksache 16/150 Nr. 2.31 Drucksache 16/150 Nr. 2.38 Drucksache 16/150 Nr. 2.37 Drucksache 16/150 Nr. 2.40 Drucksache 16/150 Nr. 2.41 Drucksache 16/150 Nr. 2.43 Drucksache 16/150 Nr. 2.63 Drucksache 16/150 Nr. 2.64 Drucksache 16/150 Nr. 2.80 Drucksache 16/150 Nr. 2.81 Drucksache 16/150 Nr. 2.87 Drucksache 16/150 Nr. 2.96 Drucksache 16/150 Nr. 2.104 Drucksache 16/150 Nr. 2.109 Drucksache 16/150 Nr. 2.126 Drucksache 16/150 Nr. 2.127 Drucksache 16/150 Nr. 2.142 Drucksache 16/150 Nr. 2.144 Drucksache 16/150 Nr. 2.192 Drucksache 16/150 Nr. 2.239 Drucksache 16/150 Nr. 2.240 Drucksache 16/150 Nr. 2.255 Drucksache 16/288 Nr. 2.8 Drucksache 16/288 Nr. 2.10 Drucksache 16/288 Nr. 2.11 Drucksache 16/288 Nr. 2.18 Drucksache 16/288 Nr. 2.25 Drucksache 16/288 Nr. 2.36 Haushaltsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.35 Drucksache 16/150 Nr. 2.48 (C (D Drucksache 16/150 Nr. 2.78 Drucksache 16/150 Nr. 2.85 Drucksache 16/150 Nr. 2.227 Drucksache 16/150 Nr. 2.237 Drucksache 16/150 Nr. 2.263 Drucksache 16/150 Nr. 2.278 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/150 Nr. 2.12 Drucksache 16/150 Nr. 2.27 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/150 Nr. 1.19 Drucksache 16/150 Nr. 2.1 Drucksache 16/150 Nr. 2.2 Drucksache 16/150 Nr. 2.11 Drucksache 16/150 Nr. 2.13 Drucksache 16/150 Nr. 2.28 Drucksache 16/150 Nr. 2.47 Drucksache 16/150 Nr. 2.53 Drucksache 16/150 Nr. 2.57 Drucksache 16/150 Nr. 2.68 Drucksache 16/150 Nr. 2.71 Drucksache 16/150 Nr. 2.86 Drucksache 16/150 Nr. 2.99 Drucksache 16/150 Nr. 2.101 Drucksache 16/150 Nr. 2.103 Drucksache 16/150 Nr. 2.136 Drucksache 16/150 Nr. 2.139 Drucksache 16/150 Nr. 2.145 Drucksache 16/150 Nr. 2.146 Drucksache 16/150 Nr. 2.147 Drucksache 16/150 Nr. 2.148 Drucksache 16/150 Nr. 2.153 Drucksache 16/150 Nr. 2.177 Drucksache 16/150 Nr. 2.178 Drucksache 16/150 Nr. 2.187 Drucksache 16/150 Nr. 2.188 Drucksache 16/150 Nr. 2.189 Drucksache 16/150 Nr. 2.190 Drucksache 16/150 Nr. 2.195 Drucksache 16/150 Nr. 2.216 Drucksache 16/150 Nr. 2.228 Drucksache 16/150 Nr. 2.244 Drucksache 16/150 Nr. 2.245 Drucksache 16/150 Nr. 2.246 Drucksache 16/150 Nr. 2.273 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/150 Nr. 1.36 Drucksache 16/150 Nr. 2.172 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/150 Nr. 1.61 Drucksache 16/150 Nr. 1.62 Drucksache 16/150 Nr. 2.264 Drucksache 16/288 Nr. 2.40 Drucksache 16/288 Nr. 2.41 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/150 Nr. 1.2 Drucksache 16/150 Nr. 1.3 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/150 Nr. 2.6 Drucksache 16/150 Nr. 2.233 Drucksache 16/150 Nr. 2.248 17. Sitzung Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Kollege Kuhn, Sie schätzen meine Aufgeschlos-

    enheit gegenüber der Opposition zutreffend ein, aber
    eine Gestaltungsmöglichkeiten müssen sich immer im
    ahmen der Geschäftsordnung bewegen.

    Nun erteile ich das Wort dem Kollegen Freiherr zu
    uttenberg für die CDU/CSU-Fraktion.


    (CDU/ SU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    erren! Ich habe großen Respekt vor der religiösen Di-
    ension der Debatte, die wir heute führen, aber umso
    eniger vor der gezielten politischen Instrumentalisie-

    ung ihrer Inhalte, egal in welchen Regionen der Welt.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das hohe und zu verteidigende Grundrecht der Pres-
    efreiheit ringt gelegentlich mit dem Verstand, vielleicht
    uch mit der Intelligenz derer, die sich auf sie berufen;
    as ist richtig. Auch bedeutet die Rücksichtnahme auf
    ie Empfindungen anderer noch nicht zwangsläufig eine
    inschränkung der Pressefreiheit. Zwei Dinge stehen al-

    erdings unverrückbar fest: Gewalttätige Reaktionen
    auf Karikaturen wohlgemerkt – und der Aufruf zu sol-

    hen sind auf das Schärfste zu verurteilen und für uns in
    eglicher Hinsicht inakzeptabel.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD, der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ein Zweites – das klang mir bei dem ersten Redebei-
    ag ein bisschen zu wenig durch –: Toleranz und Respekt
    or religiösen Gefühlen, Symbolen und Einrichtungen
    ind keine Einbahnstraße.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    eshalb sollte dieser Anspruch nicht auch in der islami-
    chen Welt vollständige Geltungskraft entfalten?


    (Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU]: Sehr gut!)


    Nun wird von europäischen Regierungen, insbeson-
    ere von Dänemark, mit aller Vehemenz gefordert, sich
    ür die Äußerungen ihrer freien Presse zu entschuldigen,
    a sogar, die jeweiligen Verantwortlichen zu bestrafen.






    (A) )



    (B) )


    Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg
    Das ist der für mich nicht hinnehmbare Versuch Einzel-
    ner – ich betone: Einzelner –, uns zur Aufgabe wesentli-
    cher Grundsätze unseres Wertesystems zu zwingen. Wir
    müssen aufpassen, dass wir uns darauf nicht einlassen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Je nachgiebiger wir uns gegenüber diesem Verlangen
    zeigen, desto mehr laufen wir Gefahr, den gewachsenen
    Kernbereich unserer Freiheit zu beschädigen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Auch dürfen wir Dänemark angesichts der Forderun-
    gen Einzelner und angesichts der Boykottaufrufe, die
    wir zurzeit aus dem Iran hören, nicht nur halbherzig zur
    Seite stehen. Dänemark muss sich unserer Solidarität
    und unserer Unterstützung in dieser Sache sicher sein
    können.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die nicht islamische Welt – dazu zählen wir – darf
    sich aus ihrem eigenen Selbstverständnis heraus weder
    moralisch noch tatsächlich in eine Art Kollektivhaft für
    das Verhalten einzelner Zeitungen nehmen lassen. Es
    scheint für einige hier die große Stunde Huntingtons zu
    sein. Das ist sie – darin stimme ich Ihnen zu, Herr Kuhn –
    selbstverständlich nicht. Wir stehen nicht vor einem
    Kampf der Kulturen.


    (Gert Weisskirchen [Wiesloch] [SPD]: Eher der Unkultur!)


    Denn das würde bedeuten, dass sich die so genannte isla-
    mische Kultur und die so genannte westliche Kultur un-
    vereinbar gegenüberstünden. Angesichts der derzeitigen
    Gegebenheiten würde das letztlich heißen, islamistische
    Gewaltreaktionen, Regime, die diese Debatte bewusst
    ausnutzen, in die Nähe eines übergeordneten Kulturbe-
    griffs zu rücken. Das dient weder unserer Kultur noch
    der eigentlichen islamischen Kultur. Das muss einmal
    festgestellt werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Was bedeutet das letztlich für unsere politischen
    Grundsätze? Ja zur Dialogbereitschaft, da stimme ich Ih-
    nen zu, Kollege Kuhn. Wir müssen uns auch bewusst
    sein, dass keine Konfliktlinie, keine apodiktische Trenn-
    linie zwischen westlicher und islamischer Welt verläuft.
    Die eigentliche, die bestimmende Konfliktlinie verläuft
    zwischen denjenigen, die Terrorismus, Hass und Intole-
    ranz das Wort reden, und denjenigen – egal welcher Re-
    ligion –, die sich für Menschenrechte, für Rechtsstaat-
    lichkeit und für Meinungsvielfalt einsetzen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Auf Letzteres können wir uns mit einigem Stolz berufen.

    G
    D
    g
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    (C (D Meine Damen und Herren, der bei weitem härteste egner von Fundamentalismus sind die beherrschten emokraten, im Zweifel also wir selbst, solche, die unerührt ihre Rechtsund Zivilisationsgrundsätze zu leen wissen, auch vorzuleben wissen. Was ist der Anpruch, der für uns daraus rührt? Selbstverständlich ialog, aber nicht mit dem alleinigen Maßstab wiederolter Rechtfertigung für das, was uns ausmacht, sonern vielleicht auch einmal mit dem Maßstab von Selbstewusstsein. Vielen Dank. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort hat nun der Kollege Dr. Wolfgang Gerhardt

ür die FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang Gerhardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Analysie-

    en wir, was geschehen ist. Eine dänische Zeitung hat
    arikaturen aus einem Wettbewerb heraus veröffent-

    icht.


    (Dr. Hakki Keskin [DIE LINKE]: Es gibt aber eine Vorgeschichte!)


    anche sind gelungen, manche weniger, manche sind
    ründlich misslungen. Wir haben zur Kenntnis zu neh-
    en, dass sich Muslime davon bedrängt und tief verletzt

    ühlen. Ob das allen Beteiligten von Anfang an so klar
    ar, lasse ich dahingestellt sein. Wir haben das zu

    espektieren. Wir dürfen aber sagen, dass Verletzlichkeit
    icht dazu veranlassen darf, Mittel in Bewegung zu set-
    en, die wir weltweit im Zusammenleben von Staaten
    nd Menschen nicht sehen wollen. Es gibt keine Verletz-
    ichkeit, die dazu führen darf, Maßstäbe zu verletzen.
    ies ist in der Nachfolge krass geschehen.


    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Das sage ich, da muslimische Gäste auf der Tribüne
    ind, auch deshalb, weil das auch andere Religionsge-
    einschaften betrifft. Ich kenne laute Aufschreie und

    roße Proteste katholischer und evangelischer Christen
    n der Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik nach
    eröffentlichungen. Erinnern wir uns an 1962, an den
    rtikel „Brennt in der Hölle wirklich ein Feuer?“ im

    Stern“ von Bucerius. Es gab einen scharfen öffentlichen
    rotest der Christen.

    Auch wir, die wir ein christliches Bekenntnis abgelegt
    aben, mussten hinnehmen, dass wir gelegentlich die
    chärfe der Pressefreiheit akzeptieren müssen und dass
    ich der Protest in Bahnen bewegen muss, die aufgeklär-
    en Gesellschaften angemessen sind. Das müssen auch
    ie muslimischen Glaubensgemeinschaften lernen. Sie
    üssen gelegentlich die Schärfe der Pressefreiheit ertra-

    en. Sie können uns wissen lassen, dass wir hätten sehen
    üssen, dass sie sich verletzt fühlen, aber sie müssen






    (A) )



    (B) )


    Dr. Wolfgang Gerhardt
    sich jetzt auch selbst herausgefordert fühlen, und politi-
    sche Führungen in vielen Ländern müssen die Menschen
    darauf hinweisen, dass nicht eine Religion Deutungsho-
    heit über alles hat. Das ist der Kern der Debatte, die jetzt
    stattfindet.


    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ein gutes Beispiel für das friedliche Zusammenleben
    haben gestern zwei Chefredakteure von Zeitungen gege-
    ben. Es waren Kai Diekmann von der „Bild“-Zeitung
    und sein Kollege von der „Hürriyet“, Ertugrul Özkök.
    Beide haben natürlich auch gesehen, dass es längst nicht
    mehr allein um die Karikaturen in einer dänischen Zei-
    tung geht. Es geht im Kern um die Frage, ob Menschen
    die Geltendmachung der Verletzung ihrer Würde als
    Mittel eines Protestes anwenden dürfen, der jedes Maß
    überschritten hat. Für mich geht es im Kern auch darum,
    ob das Ganze dazu führen kann, dass wir in unseren Ge-
    sellschaften eine Diskussion beginnen, die zu einer Art
    Selbstzensur führt. Dazu bin ich als freier Demokrat
    nicht bereit.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    John Stuart Mill hat in seinem berühmten Essay über
    die Freiheit geschrieben, dass es bei der Freiheit nicht
    nur um den Kampf gegen Willkür und auch nicht nur um
    den Kampf gegen in einer Gesellschaft vorherrschende
    Meinungen und Gefühle geht, die Andersdenkenden mit
    anderen Mitteln als der Überzeugung aufgezwungen
    werden sollen. Betroffenheit zur Kenntnis zu nehmen
    und sich zu einer Überprüfung herausgefordert zu füh-
    len, ob eine richtige Abwägung vorgenommen worden
    ist – das ist immer richtig.

    Jede Religion hat ihre eigene Würde, keine hat ein
    Deutungsmonopol. Das hat Heribert Prantl in dieser Wo-
    che in einem Kommentar so treffend beschrieben, dass
    es niemand von uns besser ausdrücken könnte. Er
    schreibt:

    Wenn eine Religion allumfassend ist, wenn sie die
    Trennung zwischen Recht und Moral nicht vollzieht,
    wenn sie alles, was ihre Sitten verletzt, als Schmä-
    hung verfolgt sehen will, dann macht sie ihre religiöse
    Ordnung zur weltlichen. Ein säkularisierter, demo-
    kratischer Staat kann das nicht akzeptieren …

    Pressefreiheit wäre dann kein Grundrecht mehr, sondern
    ein Gnadenrecht.


    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das ist der Kern, über den hier gesprochen werden muss
    und den wir im Dialog der Kulturen in aller Freiheit
    auch unseren muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbür-
    gern in Deutschland – er gilt aber natürlich auch für an-
    dere – mitteilen können. Sie können ihn akzeptieren. Wir
    sind nicht zum Schweigen über unseren eigenen Stand-
    ort verpflichtet, nur weil andere sagen, sie fühlten sich

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    (C (D adurch verletzt. Zu einem offenen Dialog gehört die ahrheit bei der Mitteilung des jeweiligen Standortes. Ich will mit dem Hinweis schließen, dass der Chefreakteur einer jordanischen Zeitung, der in einem Artikel Muslime, seid vernünftig“ geschrieben und gefragt hat, as für größere Vorurteile gegen den Islam sorge, diese arikaturen oder die Bilder von Entführern, die ihre Op er vor laufender Kamera abstechen würden, bzw. ein elbstmordattentäter, der sich auf einer Hochzeitsfeier in mman in die Luft sprenge, in dieser aufgewühlten Welt icht als ein Mann der Besinnung und des Maßes zur enntnis genommen, sondern entlassen und verhaftet orden ist. Wir sagen den Muslimen in aller Welt: Sie selbst soren für das Ansehen ihrer Religionsgemeinschaft. Wir aben ein massives Interesse, mit ihnen in einem friedlihen Dialog zu leben, was wir in Deutschland und im brigen auch unsere dänischen Nachbarn zeigen. Aber ie selbst haben die Verantwortung für diese Grenzüberchreitungen, die für uns unerträglich sind und die unterleiben sollten. Herzlichen Dank. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)