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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/17 Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Peter Hettlich, Cornelia Behm, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Den Schutz der An- wohner vor Fluglärm wirksam verbessern (Drucksache 16/551) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ (Drucksache 16/543) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 1197 B 1197 C 1199 D 1201 B 1202 D 1209 B 1209 C 1210 C 1211 A 1212 D 1214 D 1216 A 1217 C 1218 D 1219 C Deutscher B Stenografisch 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 15: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung des Schutzes vor Fluglärm in der Umgebung von Flug- plätzen (Drucksache 16/508) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Michael Kauch, Horst Friedrich (Bayreuth), Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Das Fluglärmge- setz unverzüglich und sachgerecht mo- dernisieren (Drucksache 16/263) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit N C J T a b 1197 A 1197 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marko Mühlstein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1204 A 1205 C undestag er Bericht ung 0. Februar 2006 t : orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . hristian Carstensen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 6: ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 2005 (Drucksache 15/5285) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Uwe Schummer, Ilse Aigner, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Willi Brase, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Neue Dynamik für Ausbildung 1206 C 1207 C 1208 C 1209 A Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1221 D 1222 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Tagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Elternbeitragsfreie Kinderbetreuung aus- bauen (Drucksache 16/453) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Volker Beck (Köln), Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Leben und Ar- beiten mit Kindern möglich machen (Drucksache 16/552) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Kucharczyk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Gleich- stellung der eingetragenen Lebenspartner- schaft vollenden (Drucksache 16/497) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Jörg van Essen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Michael Kauch, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der FDP: Gleiche Rechte, gleiche P p ( V U S C D J T A ( t S b ( i Z A P F N f r ( H R H R D Z A d t d F K 1223 C 1223 C 1223 D 1224 C 1226 B 1227 C 1228 A 1229 B 1229 C 1229 D 1230 A 1230 B 1231 A 1232 A 1233 B flichten – Benachteiligungen von Lebens- artnerschaften abbauen Drucksache 16/565) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 19: ntrag der Abgeordneten Horst Friedrich Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: onderprogramm „Kommunale Brücken- auwerke“ auflegen Drucksache 16/261) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 11: ntrag der Abgeordneten Winfried Hermann, eter Hettlich, Dr. Anton Hofreiter und der raktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- EN: Bestandssanierung der Verkehrsin- rastruktur ausweiten und effektive Sanie- ungsstrategie vorlegen Drucksache 16/553) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . enate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ita Schwarzelühr-Sutter (SPD) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion es BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Bei- rag der deutschen Politik zur Deeskalation es Konfliktes um den Karikaturenstreit ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1233 C 1233 C 1235 A 1237 A 1238 A 1238 C 1239 A 1239 B 1240 B 1241 A 1242 A 1242 A 1242 B 1243 A 1244 A 1245 B 1246 D 1248 D 1250 A 1251 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 III Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Joachim Hörster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lale Akgün (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister AA . . . . . . . . . Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1252 C 1253 D 1254 D 1255 D 1256 D 1257 C 1258 C 1259 D 1261 C 1262 C 1263 D 1264 D 1265 A 1265 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1197 (A) ) (B) ) 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1265 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN – Drucksachen 16/21, 16/135 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Un- terzeichnung der Ratifikation europäischer Abkommen und Konventionen durch die Bundesrepublik Deutsch- land für den Zeitraum Juli 2003 bis Juni 2005 Möller, Kornelia DIE LINKE 10.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 10.02.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt A m S z Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2006 Bahr (Münster), Daniel FDP 10.02.2006 Brase, Willi SPD 10.02.2006 Burgbacher, Ernst FDP 10.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 10.02.2006 Dörmann, Martin SPD 10.02.2006 Eichel, Hans SPD 10.02.2006 Ernst, Klaus DIE LINKE 10.02.2006 Freitag, Dagmar SPD 10.02.2006 Fricke, Otto FDP 10.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 10.02.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 10.02.2006 Hemker, Reinhold SPD 10.02.2006 Herzog, Gustav SPD 10.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 10.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 10.02.2006 Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 10.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 10.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 10.02.2006 Kossendey, Thomas CDU/CSU 10.02.2006 Kröning, Volker SPD 10.02.2006 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 10.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 10.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Mantel, Dorothee CDU/CSU 10.02.2006 D R R S S S S S D T U W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass die Ausschüsse gemäß § 80 Abs. 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2004 – Drucksachen 16/19, 16/135 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2004 – Drucksachen 16/20, 16/135 Nr. 1.3 – r. Paziorek, Peter CDU/CSU 10.02.2006 auen, Peter CDU/CSU 10.02.2006 oth (Heringen), Michael SPD 10.02.2006 cheelen, Bernd SPD 10.02.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 10.02.2006 chneider (Erfurt), Carsten SPD 10.02.2006 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 10.02.2006 eehofer, Horst CDU/CSU 10.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 10.02.2006 hiele, Carl-Ludwig FDP 10.02.2006 lrich, Alexander DIE LINKE 10.02.2006 eißgerber, Gunter SPD 10.02.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1266 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 (A) ) (B) ) Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 02 Titel 532 51 – Ausgaben für den Einzug der streckenbezogenen Straßenbenutzungsgebühr für Lkw durch Private – – Drucksachen 16/314, 16/413 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 09 Titel 681 01 – Versorgungsbezüge für Beschädigte – – Drucksachen 16/317, 16/413 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 10 Titel 681 01 – Überplanmäßige Erziehungsgeld – – Drucksachen 16/354, 16/480 Nr. 1.36 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.268 Drucksache 16/288 Nr. 1.4 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.165 Finanzausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.3 Drucksache 16/150 Nr. 2.5 Drucksache 16/150 Nr. 2.31 Drucksache 16/150 Nr. 2.38 Drucksache 16/150 Nr. 2.37 Drucksache 16/150 Nr. 2.40 Drucksache 16/150 Nr. 2.41 Drucksache 16/150 Nr. 2.43 Drucksache 16/150 Nr. 2.63 Drucksache 16/150 Nr. 2.64 Drucksache 16/150 Nr. 2.80 Drucksache 16/150 Nr. 2.81 Drucksache 16/150 Nr. 2.87 Drucksache 16/150 Nr. 2.96 Drucksache 16/150 Nr. 2.104 Drucksache 16/150 Nr. 2.109 Drucksache 16/150 Nr. 2.126 Drucksache 16/150 Nr. 2.127 Drucksache 16/150 Nr. 2.142 Drucksache 16/150 Nr. 2.144 Drucksache 16/150 Nr. 2.192 Drucksache 16/150 Nr. 2.239 Drucksache 16/150 Nr. 2.240 Drucksache 16/150 Nr. 2.255 Drucksache 16/288 Nr. 2.8 Drucksache 16/288 Nr. 2.10 Drucksache 16/288 Nr. 2.11 Drucksache 16/288 Nr. 2.18 Drucksache 16/288 Nr. 2.25 Drucksache 16/288 Nr. 2.36 Haushaltsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.35 Drucksache 16/150 Nr. 2.48 (C (D Drucksache 16/150 Nr. 2.78 Drucksache 16/150 Nr. 2.85 Drucksache 16/150 Nr. 2.227 Drucksache 16/150 Nr. 2.237 Drucksache 16/150 Nr. 2.263 Drucksache 16/150 Nr. 2.278 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/150 Nr. 2.12 Drucksache 16/150 Nr. 2.27 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/150 Nr. 1.19 Drucksache 16/150 Nr. 2.1 Drucksache 16/150 Nr. 2.2 Drucksache 16/150 Nr. 2.11 Drucksache 16/150 Nr. 2.13 Drucksache 16/150 Nr. 2.28 Drucksache 16/150 Nr. 2.47 Drucksache 16/150 Nr. 2.53 Drucksache 16/150 Nr. 2.57 Drucksache 16/150 Nr. 2.68 Drucksache 16/150 Nr. 2.71 Drucksache 16/150 Nr. 2.86 Drucksache 16/150 Nr. 2.99 Drucksache 16/150 Nr. 2.101 Drucksache 16/150 Nr. 2.103 Drucksache 16/150 Nr. 2.136 Drucksache 16/150 Nr. 2.139 Drucksache 16/150 Nr. 2.145 Drucksache 16/150 Nr. 2.146 Drucksache 16/150 Nr. 2.147 Drucksache 16/150 Nr. 2.148 Drucksache 16/150 Nr. 2.153 Drucksache 16/150 Nr. 2.177 Drucksache 16/150 Nr. 2.178 Drucksache 16/150 Nr. 2.187 Drucksache 16/150 Nr. 2.188 Drucksache 16/150 Nr. 2.189 Drucksache 16/150 Nr. 2.190 Drucksache 16/150 Nr. 2.195 Drucksache 16/150 Nr. 2.216 Drucksache 16/150 Nr. 2.228 Drucksache 16/150 Nr. 2.244 Drucksache 16/150 Nr. 2.245 Drucksache 16/150 Nr. 2.246 Drucksache 16/150 Nr. 2.273 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/150 Nr. 1.36 Drucksache 16/150 Nr. 2.172 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/150 Nr. 1.61 Drucksache 16/150 Nr. 1.62 Drucksache 16/150 Nr. 2.264 Drucksache 16/288 Nr. 2.40 Drucksache 16/288 Nr. 2.41 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/150 Nr. 1.2 Drucksache 16/150 Nr. 1.3 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/150 Nr. 2.6 Drucksache 16/150 Nr. 2.233 Drucksache 16/150 Nr. 2.248 17. Sitzung Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Jürgen Kucharczyk


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Es freut mich, dass die Fraktionen Die Linke
    und Bündnis 90/Die Grünen durch ihre Anträge die pas-
    senden Überschriften zur aktuellen Familienpolitik der
    Bundesregierung liefern. „Leben und Arbeiten mit Kin-
    dern möglich machen“ und „Elternbeitragsfreie Kinder-
    betreuung ausbauen“ sind genau unsere Themen.

    Wir müssen den Frauen und Männern mit Kindern
    das Leben erleichtern. Das wollen wir in der Koalition in
    den nächsten vier Jahren erarbeiten und sind schon mit-
    tendrin. Grundsätzlich gilt: Unser Ziel ist es, nicht nur
    eine kleine Maßnahme auf den Weg zu bringen. Viel-
    mehr ist ein Bündel von komplexen Aufgaben erforder-
    lich, welche inhaltlich und finanziell aufeinander abge-
    stimmt sein müssen.

    Dabei ist es von Vorteil, dass die neue Bundesregie-
    rung auch in diesem Bereich an die Arbeit der Vorgän-
    gerregierung anknüpfen kann. Ich nenne nur einige
    Stichpunkte: 4 Milliarden Euro für den Aus- und Aufbau
    von Ganztagsschulen,


    (Beifall bei der SPD)


    das Tagesbetreuungsausbaugesetz – der Grundstein für
    eine gute und bedarfsgerechte Kinderbetreuung für die
    unter Dreijährigen –,


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    das Projekt „Allianz für die Familie“, welches eine Ba-
    lance von Familie und Arbeitswelt zum Ziel hat, und die
    Unterstützung der Kommunen vor Ort durch die bundes-
    weite Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“.


    (Beifall bei der SPD)


    So weit in Ansätzen das bereits Angepackte und auf den
    Weg Gebrachte.

    Sie alle haben den Koalitionsvertrag der neuen Bun-
    desregierung gelesen. Er bildet eine gute Grundlage für
    die Arbeit der nächsten vier Jahre, insbesondere in dem
    Bereich Kinder-, Jugend- und Familienpolitik. Damit
    bessere Zeiten für den Nachwuchs anbrechen, werden
    wir ab 2007 das Elterngeld einführen. Dann können
    junge Familien mithilfe des Elterngeldes in Höhe von
    67 Prozent des letzten Nettoeinkommens ihren Lebens-
    standard auch dann halten, wenn sie wegen der kleinen

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    (C (D inder ihre Berufstätigkeit unterbrechen müssen. Wir rgänzen jetzt das Elterngeld um ein Leistungselement ür Eltern mit geringem Einkommen, sodass alle Erzieenden eine Mindestleistung erhalten. Keine Frage: In Deutschland gibt es einen großen achholbedarf bei den Angeboten für unter Dreijährige. aher werden wir mit dem Tagesbetreuungsausbauge etz bis 2010 rund 230 000 zusätzliche Betreuungsplätze ür Jungen und Mädchen in dieser Altersstruktur zur erfügung stellen. ür diese Aufgabe werden Länder und Kommunen vom und jährlich um 1,5 Milliarden Euro entlastet. Wir als SPD halten an unserem Ziel fest, dass alle inder das Recht auf einen Kindergartenplatz ab dem weiten Lebensjahr haben. Dass sich auch bei der Finanierung der Kindergärten etwas ändern muss, ist uns alen dabei klar. Gemeinsam mit den Ländern werden wir aher nach Lösungen suchen. Die in einigen Ländern orgesehene bzw. umgesetzte Gebührenbefreiung der ltern für das letzte Kindergartenjahr kann uns Vorbild ür die bundesweite Realisierung sein. Nur nebenbei: Auch die gefundene Regelung zur teuerlichen Absetzbarkeit von Kinderbetreuungsosten ist ein Schritt zur stärkeren finanziellen Beteiliung des Staates. Liebe Kolleginnen und Kollegen von den Grünen und er Linken, was teilen uns eigentlich Ihre Anträge im ern mit? Ich sage Ihnen, Ihre Botschaft ist, dass Einigeit zwischen uns herrscht, nd zwar Einigkeit in dem Punkt, dass die Förderung on Familien eine der wichtigsten Investitionen in die ukunft unseres Landes darstellt. Nur die Antwort auf ie Frage nach den konkreten Umsetzungen bleiben Sie chuldig. Wir dagegen in der Koalition sind dabei, die inzelnen Aspekte – wie eben genannt – konkret anzuassen und umzusetzen. Wir sehen die öffentliche Kinerbetreuung schon längst als gesamtgesellschaftliche ufgabe an. Daher reden wir nicht nur darüber, wir haneln auch. Wir wollen die Kommunen mit dieser Aufgabe nicht llein lassen. Deshalb werden wir uns mit den Ländern nd Kommunen darüber verständigen, wie wir gemeinam Kindergartenplätze ohne eine finanzielle Beteiliung durch die Eltern erreichen können. Wir gehen im esetz verantwortungsvoll mit diesem Thema um. Wer ostenfreie Kindergärten und Kitas haben möchte, der uss sie auch finanzieren. Liebe Kolleginnen und Kollegen der Linken, ich ürde mich freuen, wenn Sie in den zuständigen Fachremien zukunftsorientiert an diesen Themen mitarbeien. Der Antrag vom Bündnis 90/Die Grünen ist zwar etas essenzieller, bietet aber nichts Neues. Vielmehr eilen die Kolleginnen und Kollegen unsere Auffassung, ass die Senkung der Elternbeiträge wichtig ist. Dazu Jürgen Kucharczyk zitiere ich aus Ihrem Antrag: „… sie darf aber den Aufbau von bedarfsdeckenden, hochwertigen Betreuungsplätzen nicht gefährden.“ Genau diesen Aufbau verfolgen wir – wie eben geschildert – in der Koalition konsequent weiter. Unsere Wertschätzung frühkindlicher Bildung findet in unseren Forderungen nach verbesserter Qualität der Betreuung durch qualifizierte Ausbildung der Fachkräfte und bessere Ausstattung der Einrichtungen ihren Ausdruck. Sicher ist, dass Bund und Länder diesen Prozess nur gemeinsam gestalten können. Ich möchte an dieser Stelle das Bekenntnis der SPD-Bundestagsfraktion für starke und finanzkräftige Kommunen erneuern. Liebe Kolleginnen und Kollegen, Ihre Anträge lehnen wir ab. Im Nationalen Aktionsplan „Für ein kindergerechtes Deutschland 2005–2010“ aus der vergangenen Legislaturperiode haben wir die wichtigsten Etappen und Meilensteine hin zu einem der familienfreundlichsten Länder aufgezeigt. Der NAP, der Ihnen allen ja bekannt ist, hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Er ist im Koalitionsvertrag berücksichtigt. Lassen Sie uns diesen Nationalen Aktionsplan gemeinsam realisieren! Lassen Sie uns die Ärmel hochkrempeln; denn es lohnt sich. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)





    (A) )


    (B) )




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Herr Kollege Kucharczyk, ich gratuliere Ihnen zu Ih-

rer ersten Rede im Deutschen Bundestag im Namen des
ganzen Hauses.


(Beifall)


Weil es Ihre erste Rede war, haben Sie einen großzügi-
gen Zuschlag auf Ihre Redezeit bekommen.


(Beifall bei Abgeordneten der SPD)


Ich schließe die Aussprache.

Interfraktionell wird Überweisung der Vorlagen auf
den Drucksachen 16/453 und 16/552 an die in der Tages-
ordnung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen. Die
Vorlage auf Drucksache 16/453 soll federführend im
Ausschuss für Familien, Senioren, Frauen und Jugend
beraten werden. Gibt es dazu anderweitige Vorschläge? –
Das ist nicht der Fall. Dann sind die Überweisungen so
beschlossen.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt 18 sowie Zusatz-
punkt 10 auf:

18 Beratung des Antrags der Abgeordneten Volker
Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Grietje
Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion
des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN

Gleichstellung der eingetragenen Lebenspart-
nerschaft vollenden

– Drucksache 16/497 –
Überweisungsvorschlag:
Rechtsausschuss (f)

Innenausschuss

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(C (D Finanzausschuss Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend P 10 Beratung des Antrags der Abgeordneten Jörg van Essen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Michael Kauch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP Gleiche Rechte, gleiche Pflichten – Benachteiligungen von Lebenspartnerschaften abbauen – Drucksache 16/565 – Überweisungsvorschlag: Rechtsausschuss Innenausschuss Finanzausschuss Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die ussprache eine halbe Stunde vorgesehen, wobei die raktion des Bündnisses 90/Die Grünen fünf Minuten rhalten soll. – Ich höre keinen Widerspruch. Dann ist so eschlossen. Ich eröffne die Aussprache und erteile als erstem Reder dem Kollegen Volker Beck vom Bündnis 90/ ie Grünen das Wort. Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Spanien ut es, Kanada und Belgien tun es auch, die Niederlande un es schon länger – sie ermöglichen schwulen und lesischen Paaren den Zugang zur Ehe. In Südafrika hat das erfassungsgericht die Öffnung der Ehe angeordnet. Eng and hat 2005 die eingetragene Partnerschaft eingeführt. schechien will es tun. In der Schweiz haben in einer olksabstimmung 58 Prozent das Partnerschaftsgesetz estätigt. Gleichstellung liegt im Trend der westlichen Welt. enn es geht um fundamentale Werte der Demokratie, m Respekt für unterschiedliche Lebensweisen und die leichheit vor dem Gesetz. In Deutschland haben wir mit dem Lebenspartnerchaftsgesetz im Jahr 2001 gut angefangen. Damals laen wir in der internationalen Entwicklung relativ weit orne. Im Jahr 2004 hat die rot-grüne Koalition nachgeegt: bei der Hinterbliebenenversorgung, der Stiefkinddoption usw. Jetzt geht es um den verbliebenen Rest. lle Parteien bis auf die Union haben im letzten Wahlampf erklärt, für die Gleichstellung von eingetragener ebenspartnerschaft und Ehe zu sein. Dieser Schritt wird lso von einer breiten Mehrheit hier im Haus unterstützt. aher fordere ich die Abgeordneten aller Parteien auf, ier am selben Strang zu ziehen und dafür zu sorgen, ass diese hier im Hohen Hause vorhandene Mehrheit uch in unseren Gesetzesbeschlüssen zum Ausdruck ommt. Gleiche Rechte und gleiche Pflichten – nur das ist ein aires Prinzip. Wir verlangen von den Lebenspartnern, ie Ehegatten die im Familienrecht bestehenden Unteraltsverpflichtungen in vollem Umfang zu übernehen. Das halten wir ihnen vor, wenn sie Sozialhilfe, Volker Beck Arbeitslosengeld II oder andere Sozialleistungen beantragen. Das ist auch völlig korrekt. Aber gegenwärtig tun wir im Steuerrecht so, als wüssten wir von der Übernahme all dieser Verpflichtungen nichts. Das ist nicht korrekt, sondern grob unfair. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN und der FDP)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Volker Beck


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)





    (A) )


    (B) )


    Ein Beispiel: die Erbschaftsteuer. Partnerinnen und
    Partner, die in einer Lebensgemeinschaft füreinander
    sorgen, ihren kranken Lebenspartner pflegen, für ihn
    Unterhalt zahlen und seine soziale Unterstützung finan-
    zieren, werden zwar, wenn ihr Partner verstirbt, im Sinne
    des Erbrechts wie ein Ehegatte als Erbe berücksichtigt,
    aber dann kommt der Staat daher und steuert alles weg:
    Beim Freibetrag und beim Steuersatz werden sie behan-
    delt, als seien sie Fremde. Das, meine Damen und Her-
    ren, ist Enteignung von Staats wegen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD, der LINKEN und der FDP)


    Das ist unsozial und unchristlich. Deshalb appelliere ich
    an Sie von der Union: Öffnen Sie Ihr Herz und gehen Sie
    fair mit den schwulen und lesbischen Paaren um, die
    sich in einer solchen Lebenssituation befinden.

    Durch die Gesetzgebung von Rot-Grün in diesem Be-
    reich haben wir einen enormen gesellschaftlichen Fort-
    schritt eingeleitet: Die Akzeptanz schwuler und lesbi-
    scher Lebensgemeinschaften ist enorm gewachsen. In
    ganz bürgerlichen und ländlichen Gebieten werden Le-
    benspartnerschaftszeremonien gefeiert. Auch die Fami-
    lien, die Kollegen und die Nachbarn nehmen daran teil.
    Niemand stört sich oder regt sich auf. Ich bin stolz auf
    unser Land, dass es diese tolerante Entwicklung genom-
    men hat,


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN und der FDP)


    die, als wir Grüne diese Debatte im Jahr 1989 angesto-
    ßen haben, von vielen nicht für möglich gehalten wurde.

    Auch beim Adoptionsrecht haben wir einiges erreicht.
    In der letzten Wahlperiode sind wir den ersten Schritt zur
    Stiefkindadoption gegangen. Wir waren uns sicher, dass
    die Aufregung, die von vielen befürchtet wurde, ausblei-
    ben und dieses Vorhaben gesellschaftlich akzeptiert
    würde. So ist es auch gekommen. Vor einigen Tagen hat
    sogar der Bundespräsident deutlich gemacht, dass
    gleichgeschlechtliche Partnerschaften und Familien mit-
    tlerweile eine Selbstverständlichkeit sind. Am 18. Januar
    dieses Jahres hat er gesagt:

    Kinder auf das Leben vorzubereiten, partnerschaft-
    liche Lebensentwürfe zu verwirklichen, das kann in
    ganz unterschiedlichen Strukturen gelingen: in der
    Ehe, in nicht ehelichen und auch gleichgeschlecht-
    lichen Familien, in Patchwork- oder Einelternfami-
    lien.

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    (C (D Das zeigt, wo wir inzwischen mit diesem Thema anekommen sind: mitten in der Gesellschaft. Deshalb önnen wir jetzt beim Adoptionsrecht den nächsten chritt wagen und die volle Gleichstellung von Lebensartnerschaften und Ehepaaren in Angriff nehmen. Denn ei solchen Diskussionen ist es immer wichtig, die ehrheit der Gesellschaft diskursiv mitzunehmen und ie eigenen Überzeugungen ins Land zu tragen. Das ist ns bei diesem Thema eindeutig gelungen. Meine Damen und Herren, ich nenne Ihnen einen eiteren Indikator dafür, dass der Fortschritt nicht auf uhalten ist: Als Rot-Grün dieses Gesetz im Jahre 2000 uf den Weg brachte, waren wir noch relativ allein; die nderen Fraktionen haben uns aus unterschiedlichen ründen nicht unterstützt. Der Kollege Westerwelle hat n seiner Rede seinerzeit vorgetragen, unser Gesetzenturf sei verfassungswidrig, weil durch ihn der besonere Schutz von Ehe und Familie beschädigt werde. (Christine Lambrecht [SPD]: Ja, ja, Herr Westerwelle! Das müssen Sie einmal nachlesen! – Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Nein! Das stimmt nicht!)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    ber wie man an dem Antrag, den die FDP-Fraktion
    eute vorgelegt hat, sehen kann, hat hier ein Meinungs-
    andel stattgefunden. Ich halte es in diesem Zusammen-
    ang mit Lukas 15, Vers 7: „Im Himmel ist mehr Freude
    ber einen reuigen Sünder als über 99 Gerechte, die der
    uße nicht bedürfen.“


    (Heiterkeit und Beifall beim BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    eshalb ist es gut, dass wir heute eine breite Mehrheit
    afür haben. Es wäre schön, meine lieben Kolleginnen
    nd Kollegen von der FDP, wenn Sie in den beiden Län-
    ern, in denen Sie mitregieren, Baden-Württemberg und
    heinland-Pfalz, die Standesämter endlich für schwule
    nd lesbische Paare öffneten, wenigstens landesrecht-
    ich, bis wir das mit dem Lebenspartnerschaftsgesetzer-
    änzungsgesetz bundesrechtlich regeln.