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ID1601702200

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    8. Wort.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/17 Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Peter Hettlich, Cornelia Behm, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Den Schutz der An- wohner vor Fluglärm wirksam verbessern (Drucksache 16/551) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ (Drucksache 16/543) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 1197 B 1197 C 1199 D 1201 B 1202 D 1209 B 1209 C 1210 C 1211 A 1212 D 1214 D 1216 A 1217 C 1218 D 1219 C Deutscher B Stenografisch 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 15: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung des Schutzes vor Fluglärm in der Umgebung von Flug- plätzen (Drucksache 16/508) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Michael Kauch, Horst Friedrich (Bayreuth), Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Das Fluglärmge- setz unverzüglich und sachgerecht mo- dernisieren (Drucksache 16/263) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit N C J T a b 1197 A 1197 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marko Mühlstein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1204 A 1205 C undestag er Bericht ung 0. Februar 2006 t : orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . hristian Carstensen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 6: ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 2005 (Drucksache 15/5285) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Uwe Schummer, Ilse Aigner, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Willi Brase, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Neue Dynamik für Ausbildung 1206 C 1207 C 1208 C 1209 A Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1221 D 1222 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Tagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Elternbeitragsfreie Kinderbetreuung aus- bauen (Drucksache 16/453) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Volker Beck (Köln), Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Leben und Ar- beiten mit Kindern möglich machen (Drucksache 16/552) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Kucharczyk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Gleich- stellung der eingetragenen Lebenspartner- schaft vollenden (Drucksache 16/497) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Jörg van Essen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Michael Kauch, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der FDP: Gleiche Rechte, gleiche P p ( V U S C D J T A ( t S b ( i Z A P F N f r ( H R H R D Z A d t d F K 1223 C 1223 C 1223 D 1224 C 1226 B 1227 C 1228 A 1229 B 1229 C 1229 D 1230 A 1230 B 1231 A 1232 A 1233 B flichten – Benachteiligungen von Lebens- artnerschaften abbauen Drucksache 16/565) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 19: ntrag der Abgeordneten Horst Friedrich Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: onderprogramm „Kommunale Brücken- auwerke“ auflegen Drucksache 16/261) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 11: ntrag der Abgeordneten Winfried Hermann, eter Hettlich, Dr. Anton Hofreiter und der raktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- EN: Bestandssanierung der Verkehrsin- rastruktur ausweiten und effektive Sanie- ungsstrategie vorlegen Drucksache 16/553) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . enate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ita Schwarzelühr-Sutter (SPD) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion es BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Bei- rag der deutschen Politik zur Deeskalation es Konfliktes um den Karikaturenstreit ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1233 C 1233 C 1235 A 1237 A 1238 A 1238 C 1239 A 1239 B 1240 B 1241 A 1242 A 1242 A 1242 B 1243 A 1244 A 1245 B 1246 D 1248 D 1250 A 1251 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 III Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Joachim Hörster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lale Akgün (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister AA . . . . . . . . . Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1252 C 1253 D 1254 D 1255 D 1256 D 1257 C 1258 C 1259 D 1261 C 1262 C 1263 D 1264 D 1265 A 1265 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1197 (A) ) (B) ) 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1265 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN – Drucksachen 16/21, 16/135 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Un- terzeichnung der Ratifikation europäischer Abkommen und Konventionen durch die Bundesrepublik Deutsch- land für den Zeitraum Juli 2003 bis Juni 2005 Möller, Kornelia DIE LINKE 10.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 10.02.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt A m S z Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2006 Bahr (Münster), Daniel FDP 10.02.2006 Brase, Willi SPD 10.02.2006 Burgbacher, Ernst FDP 10.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 10.02.2006 Dörmann, Martin SPD 10.02.2006 Eichel, Hans SPD 10.02.2006 Ernst, Klaus DIE LINKE 10.02.2006 Freitag, Dagmar SPD 10.02.2006 Fricke, Otto FDP 10.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 10.02.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 10.02.2006 Hemker, Reinhold SPD 10.02.2006 Herzog, Gustav SPD 10.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 10.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 10.02.2006 Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 10.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 10.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 10.02.2006 Kossendey, Thomas CDU/CSU 10.02.2006 Kröning, Volker SPD 10.02.2006 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 10.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 10.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Mantel, Dorothee CDU/CSU 10.02.2006 D R R S S S S S D T U W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass die Ausschüsse gemäß § 80 Abs. 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2004 – Drucksachen 16/19, 16/135 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2004 – Drucksachen 16/20, 16/135 Nr. 1.3 – r. Paziorek, Peter CDU/CSU 10.02.2006 auen, Peter CDU/CSU 10.02.2006 oth (Heringen), Michael SPD 10.02.2006 cheelen, Bernd SPD 10.02.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 10.02.2006 chneider (Erfurt), Carsten SPD 10.02.2006 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 10.02.2006 eehofer, Horst CDU/CSU 10.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 10.02.2006 hiele, Carl-Ludwig FDP 10.02.2006 lrich, Alexander DIE LINKE 10.02.2006 eißgerber, Gunter SPD 10.02.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1266 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 (A) ) (B) ) Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 02 Titel 532 51 – Ausgaben für den Einzug der streckenbezogenen Straßenbenutzungsgebühr für Lkw durch Private – – Drucksachen 16/314, 16/413 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 09 Titel 681 01 – Versorgungsbezüge für Beschädigte – – Drucksachen 16/317, 16/413 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 10 Titel 681 01 – Überplanmäßige Erziehungsgeld – – Drucksachen 16/354, 16/480 Nr. 1.36 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.268 Drucksache 16/288 Nr. 1.4 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.165 Finanzausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.3 Drucksache 16/150 Nr. 2.5 Drucksache 16/150 Nr. 2.31 Drucksache 16/150 Nr. 2.38 Drucksache 16/150 Nr. 2.37 Drucksache 16/150 Nr. 2.40 Drucksache 16/150 Nr. 2.41 Drucksache 16/150 Nr. 2.43 Drucksache 16/150 Nr. 2.63 Drucksache 16/150 Nr. 2.64 Drucksache 16/150 Nr. 2.80 Drucksache 16/150 Nr. 2.81 Drucksache 16/150 Nr. 2.87 Drucksache 16/150 Nr. 2.96 Drucksache 16/150 Nr. 2.104 Drucksache 16/150 Nr. 2.109 Drucksache 16/150 Nr. 2.126 Drucksache 16/150 Nr. 2.127 Drucksache 16/150 Nr. 2.142 Drucksache 16/150 Nr. 2.144 Drucksache 16/150 Nr. 2.192 Drucksache 16/150 Nr. 2.239 Drucksache 16/150 Nr. 2.240 Drucksache 16/150 Nr. 2.255 Drucksache 16/288 Nr. 2.8 Drucksache 16/288 Nr. 2.10 Drucksache 16/288 Nr. 2.11 Drucksache 16/288 Nr. 2.18 Drucksache 16/288 Nr. 2.25 Drucksache 16/288 Nr. 2.36 Haushaltsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.35 Drucksache 16/150 Nr. 2.48 (C (D Drucksache 16/150 Nr. 2.78 Drucksache 16/150 Nr. 2.85 Drucksache 16/150 Nr. 2.227 Drucksache 16/150 Nr. 2.237 Drucksache 16/150 Nr. 2.263 Drucksache 16/150 Nr. 2.278 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/150 Nr. 2.12 Drucksache 16/150 Nr. 2.27 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/150 Nr. 1.19 Drucksache 16/150 Nr. 2.1 Drucksache 16/150 Nr. 2.2 Drucksache 16/150 Nr. 2.11 Drucksache 16/150 Nr. 2.13 Drucksache 16/150 Nr. 2.28 Drucksache 16/150 Nr. 2.47 Drucksache 16/150 Nr. 2.53 Drucksache 16/150 Nr. 2.57 Drucksache 16/150 Nr. 2.68 Drucksache 16/150 Nr. 2.71 Drucksache 16/150 Nr. 2.86 Drucksache 16/150 Nr. 2.99 Drucksache 16/150 Nr. 2.101 Drucksache 16/150 Nr. 2.103 Drucksache 16/150 Nr. 2.136 Drucksache 16/150 Nr. 2.139 Drucksache 16/150 Nr. 2.145 Drucksache 16/150 Nr. 2.146 Drucksache 16/150 Nr. 2.147 Drucksache 16/150 Nr. 2.148 Drucksache 16/150 Nr. 2.153 Drucksache 16/150 Nr. 2.177 Drucksache 16/150 Nr. 2.178 Drucksache 16/150 Nr. 2.187 Drucksache 16/150 Nr. 2.188 Drucksache 16/150 Nr. 2.189 Drucksache 16/150 Nr. 2.190 Drucksache 16/150 Nr. 2.195 Drucksache 16/150 Nr. 2.216 Drucksache 16/150 Nr. 2.228 Drucksache 16/150 Nr. 2.244 Drucksache 16/150 Nr. 2.245 Drucksache 16/150 Nr. 2.246 Drucksache 16/150 Nr. 2.273 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/150 Nr. 1.36 Drucksache 16/150 Nr. 2.172 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/150 Nr. 1.61 Drucksache 16/150 Nr. 1.62 Drucksache 16/150 Nr. 2.264 Drucksache 16/288 Nr. 2.40 Drucksache 16/288 Nr. 2.41 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/150 Nr. 1.2 Drucksache 16/150 Nr. 1.3 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/150 Nr. 2.6 Drucksache 16/150 Nr. 2.233 Drucksache 16/150 Nr. 2.248 17. Sitzung Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Patrick Meinhardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und Kolle-

    gen! Frau Ministerin Schavan, dieser Berufsbildungsbe-
    richt ist das beste Dokument für das, was in Deutschland
    falsch läuft: Bürokratie pur, Vorschriften ohne Ende, Re-
    gelungswut bis ins letzte Detail. Damit müssen wir in
    der Bundesrepublik Deutschland endlich Schluss ma-
    chen.


    (Beifall bei der FDP)


    Ich darf einmal ein schillerndes Beispiel aus dem Be-
    rufsbildungsbericht vorlesen:

    Die Ermächtigungsnorm zum Erlass von Ausbil-
    dungsordnungen in § 4 in Verbindung mit § 5 BBiG
    fußt im Kern auf der bisherigen Ermächtigungs-
    norm in § 25 des Berufsbildungsgesetzes von 1969.

    Wir haben es alle verstanden.


    (Beifall bei der FDP – Jörg Tauss [SPD]: Kennen Sie das nicht? Soll ich Ihnen das erläutern?)


    Wir haben in diesem Land in allererster Linie ein
    mentales Problem: Solange wir in Normen, Vorschriften
    und Erlassen denken bzw. – noch viel schlimmer – in der
    Bildungspolitik auch so handeln, werden wir die Zu-
    kunftsperspektiven in diesem Land nicht nachhaltig ver-
    bessern. Deswegen die klare Schlussfolgerung für uns:
    Entrümpeln wir endlich die Bildungsbürokratie!


    (Beifall bei der FDP)


    Die neue Bundesregierung ergänzt jetzt den rot-grü-
    nen Bericht durch einen schwarz-roten Koalitionsantrag.
    Verehrte Kolleginnen und Kollegen von der CDU/CSU-
    Fraktion, wir von der FDP haben volles Verständnis.
    Wenn Sie nämlich nur diesen Berufsbildungsbericht ver-
    treten müssten, hätten Sie nun wohl arge Argumenta-
    tionsnöte. Wir sehen Ihnen schon jetzt an, dass Sie sich

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    (C (D nnerlich verbiegen müssen, weil Sie nicht sagen könen, was Sie eigentlich sagen wollen. Wir haben in der Bundesrepublik Deutschland von 999 bis 2005 1,35 Millionen sozialversicherungspflichige Arbeitsplätze verloren. Wir haben im Augenblick ,4 Millionen junge Erwachsene im Alter von 20 bis 9 Jahren ohne Ausbildung. (Jörg Tauss [SPD]: Man muss nicht so laut reden!)


    ast jeder vierte Auszubildende bricht seine Ausbildung
    orzeitig ab und bei der beruflichen Weiterbildung sind
    ir weit abgeschlagen Schlusslicht. Über eine halbe
    illion Schüler werden nicht ihren Talenten entspre-

    hend optimal gefördert.
    Meine sehr geehrten Damen und Herren von Rot-

    rün, Sie haben in unserem Land sieben wertvolle Jahre
    erspielt.


    (Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Wie sieht das denn eigentlich in Baden-Württemberg aus?)


    ie haben der Generation sieben Jahre Zukunft verbaut.
    hre Wirtschafts- und Bildungspolitik war für Deutsch-
    and eine Katastrophe.


    (Beifall bei der FDP – Nicolette Kressl [SPD]: Laut ist nicht gut genug!)


    etzt ist es Aufgabe dieser schwarz-roten Koalition,
    eine kleinen Trippelschritte zu machen,


    (Jörg Tauss [SPD]: Große Trippelschritte!)

    ondern wirklich eine große Koalition zu werden.

    Unser Hauptproblem ist, dass wir zu wenige Lehr-
    tellen haben. Zugleich sehen wir, dass die Wirtschaft,
    nsbesondere der Mittelstand, ihre soziale Verantwor-
    ung wahrnimmt und selbst dann ausbildet, wenn der
    ewinn des Unternehmens es eigentlich nicht zulässt.
    llen Unternehmerinnen und Unternehmern, die bereit

    ind, junge Menschen in ihrem Betrieb auszubilden,
    ierfür – hoffentlich in Ihrer aller Namen – ein herzli-
    hes Dankeschön.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Jörg Tauss [SPD]: Hat die FDP auch Auszubildende? – Nicolette Kressl [SPD]: Was tut Ihre Fraktion?)


    Die Gewerkschaften hinken ja wohl mehr hinterher,
    as die Ausbildung angeht.
    Die Frage ist: Woran liegt es, dass es zu wenige Lehr-

    tellen gibt? Heinrich von Pierer, der Regierungsberater,
    nalysiert die fünf Ausbildungshemmnisse sehr treffend:
    angelnde Vorbildung der Schulabgänger, zu hohe Aus-

    ildungskosten, die tariflichen Übernahmeverpflichtun-
    en, die oft zu lange Ausbildungsdauer, viel zu starre
    erufsbilder. Gerade weil Heinrich von Pierer wie der
    ufer in der Wüste dieser großen Koalition wirkt, ein
    lares Signal von der FDP: Recht hat er!


    (Beifall bei der FDP – Jörg Tauss [SPD]: Fünfmaliger Blödsinn!)


    Sagen Sie das Ihrem eigenen Regierungsberater.






    (A) )



    (B) )


    Patrick Meinhardt
    Jetzt das Programm: Deutschland muss flexibler wer-
    den. Wissen Sie was? Deutschland ist schon viel fle-
    xibler, als Sie alle denken. Schauen wir nach Bayern:
    Hier feiert das Azubi-Sharing mit massiver Unterstüt-
    zung der bayerischen Liberalen Erfolge.


    (Lachen bei der SPD – Jörg Tauss [SPD]: 2 Prozent!)


    Mehrere Kleinbetriebe, die jeder für sich nicht die nöti-
    gen Kapazitäten haben, teilen sich einen Auszubilden-
    den.

    Schauen wir nach Nordrhein-Westfalen: Kaum ist
    dort Schwarz-Gelb im Amt, schon gibt es ein Werk-
    stattjahr, das eben nicht die duale Ausbildung aushe-
    belt, sondern sie ergänzt und in der Verbindung von
    Schule, Praktikum und Beruf Zusatz- und Einstiegsqua-
    lifikationen ermöglicht.

    Schauen wir nach Baden-Württemberg: Regionale
    Pakte für Ausbildung sind dort erfolgreich. Der Natio-
    nale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs, den
    wir unterstützen, läuft nur so gut, wie er in der Region
    aktiv umgesetzt wird. Deswegen haben wir in Baden-
    Württemberg eine erheblich höhere Zunahme der Be-
    werberzahlen für eine Lehrstelle.


    (Nicolette Kressl [SPD]: Der Bewerberzahlen!)


    Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg zeigen es
    halt: Schwarz-Gelb kann es besser.


    (Beifall bei der FDP – Jörg Tauss [SPD]: Die Bewerberzahlen können wir auch steigern! Das kriegen wir hin!)


    Schauen wir in die neuen Bundesländer: Sie machen
    uns vor, wie wir durch ein kleines Stück mehr an Fle-
    xibilität ein Mehr an Ausbildungsplätzen hinbekom-
    men. Der Tarifvertrag zwischen dem Verband der Me-
    tall- und Elektroindustrie in Sachsen, Sachsen-Anhalt
    und Thüringen und der Christlichen Gewerkschaft Me-
    tall zeigt, wie es anders geht. Im Kern beinhaltet der Ta-
    rifvertrag eine niedrigere Grundvergütung. Diese lässt
    sich durch Zulagen erhöhen, die für gute Leistung in der
    Berufsschule gezahlt werden. Einen Bonus gibt es noch
    obendrauf für einen erfolgreichen Abschluss der Ausbil-
    dung. Diese Belohnung guter schulischer Leistungen hat
    sich bisher äußerst positiv auf die Lernergebnisse der
    Auszubildenden ausgewirkt. Denn der Anreiz, die Höhe
    des Gehaltes selbst beeinflussen zu können, motiviert
    und belohnt den Fleiß der Auszubildenden. Das ist ein
    vorbildlicher Weg.


    (Beifall bei der FDP)


    Die Idee fußt auf dem Vorschlag, dass sich drei Aus-
    zubildende zwei Lehrstellen teilen sollen. Diese Idee
    wurde jetzt von dem DIHK und seinem Präsidenten
    Braun in die Diskussion wieder eingeführt,


    (Jörg Tauss [SPD]: Deswegen wird sie nicht intelligenter!)


    sie wurde aber schon viel früher geboren, Herr Tauss,
    nämlich im Herbst 1995. Auch damals gab es eine große

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    (C (D oalition, allerdings eine Koalition zweier Ministerpräidenten: Der eine war Kurt Biedenkopf und der andere ar Gerhard Schröder. Beide haben damals zumindest rkannt, dass wir mehr Flexibilität im Ausbildungsmarkt rauchen, auch wenn es der eine von beiden später dann ergessen hat. (Jörg Tauss [SPD]: Mäkeln Sie nicht an Herrn Biedenkopf rum!)


    Deswegen unser liberaler Tipp an die große Koali-
    ion: Statt noch ein weiteres Sonderprogramm, ein wei-
    eres JUMP, JUMP plus oder Start-Up sollten wir den

    eg der sächsischen Wirtschaft und der Christlichen
    ewerkschaft energisch unterstützen und ihn zum politi-

    chen Programm machen: „Aus zwei mach drei!“


    (Beifall bei der FDP – Jörg Tauss [SPD]: Bei der FDP heißt es: Aus drei mach zwei!)


    Wenn wir mehr Freiheit wagen wollen, dann müssen
    ir in Deutschland flexibler werden. Nur so werden wir

    u einer Gesellschaft der wirklichen Chancen werden.
    Aus zwei mach drei!“ ist ein schlechtes Motto für die
    ehrwertsteuererhöhung, aber das beste Motto für mehr
    usbildung in Deutschland.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP – Zurufe von der SPD: Oh! – Jörg Tauss [SPD]: Patrick, das war mittelpeinlich! Da musst du dich steigern!)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nun hat die Kollegin Nicolette Kressl, SPD-Fraktion,

as Wort.


(Beifall bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Nicolette Kressl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Kollege
    einhardt, Ihr Beitrag war ein Beispiel dafür, dass laut

    icht unbedingt inhaltsvoll bedeutet.


    (Beifall bei der SPD – Patrick Meinhardt [FDP]: Sie meint Tauss! – Weiterer Zuruf von der FDP)


    Nein, nicht automatisch, Herr Kollege. – Wenn Sie
    hre Energie ein bisschen mehr darauf verwendet hätten,
    inmal ernsthaft


    (Jörg Tauss [SPD]: Ja, ernsthaft!)


    n den Berufsbildungsbericht hineinzuschauen, dann hät-
    en Sie gemerkt, dass gerade im Bereich der Ausbil-
    ungsvergütung schon heute eine extrem differenzierte
    truktur beispielsweise zwischen Branchen und zwi-
    chen Ost und West vorhanden ist. Das liegt unter ande-
    em daran, dass im Berufsbildungsgesetz Möglichkeiten
    ur Flexibilisierung auch im Bereich der Vergütung be-
    eits verankert sind.


    (Ulrike Flach [FDP]: Aber nicht ausreichend, Frau Kressl!)


    ie sollten sich also diese populistischen Überschriften
    paren und sich ernsthaft mit der Thematik befassen.


    (Beifall bei der SPD)







    (A) )



    (B) )


    Nicolette Kressl
    Gemäß der Tagesordnung reden wir heute über den
    Berufsbildungsbericht und über einen Antrag zum Aus-
    bildungspakt. Damit verbunden reden wir aber auch über
    Zukunftschancen junger Menschen. Von diesen Chancen
    hängt es ab, wie stark sie sich mit dieser Gesellschaft
    und mit diesem politischen System identifizieren. Denn
    es wird sie für ihr ganzes Leben prägen, ob wir ihnen
    Zukunftschancen geben oder verweigern.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir reden auch über die Zukunftsfähigkeit der Wirt-
    schaft; denn es ist völlig klar, dass es sich niemand leis-
    ten kann, die Potenziale, die in den Köpfen junger Men-
    schen stecken, zu verschwenden. In diesem Punkt stehen
    wir, aber auch die Unternehmen ganz stark in der Pflicht.
    Wir werden die Unternehmen an ihre Verantwortung im
    Ausbildungsbereich erinnern, wenn sie später über Fach-
    kräftemangel jammern sollten.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir reden natürlich auch über die Zukunftsfähigkeit
    – Frau Ministerin Schavan hat es angesprochen – des
    dualen Systems an sich. Ob wir es schaffen, uns hin-
    sichtlich Quantität und Qualität nach vorne zu bewegen,
    wird die Zukunft des dualen Systems entscheidend be-
    einflussen. Entscheidend ist, dass wir es schaffen, für
    eine Bewegung nach vorne zu sorgen, und dass sich
    nicht immer weniger Unternehmen an diesem System
    beteiligen und damit zu seiner Aushöhlung beitragen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich habe gerade schon gesagt, dass wir uns sowohl die
    Qualität als auch die Quantität in diesem Bereich an-
    schauen müssen. Lassen Sie mich zuerst etwas zur Frage
    der Quantität sagen. Die unbefriedigende Situation auf
    dem Ausbildungsstellenmarkt vor ein paar Jahren hat
    unter der rot-grünen Regierung zu einer intensiven De-
    batte über die Zukunft von jungen Leuten geführt. Sie
    alle wissen, dass wir uns dann entschlossen haben, den
    Weg zu einer gesetzlichen Umlagefinanzierung frei zu
    machen.


    (Beifall des Abg. Jörg Tauss [SPD])


    Das war zugegebenermaßen eine umstrittene Diskus-
    sion. Aber diese Diskussion hat dann zu dem geführt,
    was heute „Ausbildungspakt“ genannt wird. Es darf
    nicht vergessen werden, wie er zustande gekommen ist.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Im ersten Jahr des Ausbildungspaktes hatten wir ein
    zwar noch nicht ausreichendes, aber erfreuliches Ergeb-
    nis. Wir konnten nämlich feststellen, dass sich bei den
    betrieblichen Ausbildungsplätzen ein Zuwachs um
    4,8 Prozent einstellte. Die Zahl der außerbetrieblichen
    Ausbildungsplätze ist zwar zurückgegangen. Aber ins-
    gesamt gab es bei den abgeschlossenen Ausbildungsver-
    trägen einen Zuwachs um 2,8 Prozent. Das war die Um-
    kehr des Trends des Abbaus von Ausbildungsplätzen.

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    (C (D (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir sehen jetzt, dass sich dieser positive Trend ab-
    chwächt. Ich kann an all diejenigen, die am Ausbil-
    ungspakt beteiligt waren und sind, nur appellieren: Alle
    ollten bitte dafür sorgen, dass nicht diejenigen Recht
    ekommen, die befürchtet haben – oder dies interpretie-
    en könnten –, dass nur ein ständiger massiver Druck mit
    wangsmaßnahmen dazu führt, dass etwas passiert.
    itte strafen Sie dies Lügen!


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    orgen Sie dafür, dass die Freiwilligkeit nicht nur ein
    ahr, sondern auch mehrere Jahre danach akzeptiert
    ird! Es wird eine entscheidende Frage sein, wie wir in
    ukunft bei Vereinbarungen, was diesen Bereich angeht,
    iteinander umgehen können.


    (Alexander Dobrindt [CDU/CSU]: Freiwilligkeit ist gut!)


    Vonseiten der Koalitionsfraktionen begrüßen wir aus-
    rücklich die Entscheidung, die Dauer des Paktes zu ver-
    ängern. Aber wir begrüßen auch die Entscheidung, den
    akt weiterzuentwickeln.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    an muss wissen: Dieser Pakt ist in sehr kurzer Zeit ent-
    ickelt und entworfen worden. Da macht es natürlich
    inn, sich Einzelregelungen noch einmal anzuschauen.
    ch möchte – wir reden heute ja auch über einen Antrag
    u diesem Thema –, dass die Gedanken des Parlaments
    ierzu nicht nur in Form von Anträgen auf dem Tisch
    iegen. Wir wollen vielmehr ausdrücklich an die am Pakt
    eteiligten Verhandlungspartner appellieren, diesen An-
    rag ernst zu nehmen und ihn in die Debatten über den
    usbildungspakt aufzunehmen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir haben im Koalitionsvertrag auch festgelegt, dass
    n das Thema des Ausbildungspaktes Fragen der Ausbil-
    ungsfähigkeit und Möglichkeiten der tariflichen Ver-
    inbarung einbezogen werden. Das halte ich für eine
    anz wichtige Aussage.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    ür uns Sozialdemokraten – ich gehe fast davon aus,
    ass auch Sie diese Position teilen; aber ich kann nicht
    ür die andere Fraktion sprechen –


    (Alexander Dobrindt [CDU/CSU]: Für uns selbstverständlich auch!)


    st es völlig unverständlich – das will ich deutlich sa-
    en –, dass einige Bereiche der Arbeitgeberseite und der
    rbeitgeberverbände sich konsequent weigern, auf tarif-

    icher Ebene über die Steigerung der Zahl der Ausbil-
    ungsplätze zu verhandeln.






    (A) )



    (B) )


    Nicolette Kressl

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD sowie der Abg. Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN])


    Dies ist für mich nicht verständlich. Im Bereich der
    IG BCE und der IG BAU gibt es Beispiele dafür, dass
    Unternehmensführer selbst sagen: Das ist für uns eine
    gute Lösung. – Wir appellieren deutlich daran, Gesprä-
    che über eine tarifliche Vereinbarung zu führen; denn
    dies wäre eine massive Unterstützung dessen, was im
    Pakt vereinbart worden ist.

    Eines ist doch klar: Vor Ort und auf Bundesebene ha-
    ben sich beispielsweise die Industrie- und Handelskam-
    mern


    (Jörg Tauss [SPD]: Die Handwerkskammern auch!)


    – auch die Handwerkskammern –


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP sowie des Abg. Jörg Tauss [SPD])


    mit großem Engagement – das will ich anerkennen – in
    den Pakt eingebracht. Aber dass eine tarifliche Vereinba-
    rung die Akzeptanz des Paktes wesentlich unterstützen
    und die Verbände nicht allein lassen würde, liegt doch
    auf der Hand und wäre ein wesentlich besserer Weg.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Zurück zum Pakt selbst. Ich habe gesagt, dass wir die
    Frage der Ausbildungsfähigkeit mit einbeziehen wol-
    len. Mir ist auf der einen Seite wichtig, dass das Thema
    der Ausbildungsfähigkeit nicht als Alibi benutzt wird,
    damit Unternehmen sagen können: Wir können nicht
    einstellen. – Auf der anderen Seite können wir natürlich
    auch nicht den Kopf in den Sand stecken.


    (Beifall der Abg. Ulrike Flach [FDP])


    Ich glaube, es gibt eine realistische Betrachtungs-
    weise in diesem Bereich. Deshalb ist es auch so wichtig,
    dass Bund, Länder und Wirtschaft in dieser Frage zu-
    sammenarbeiten. In diesem Zusammenhang sei mir eine
    Anmerkung zu einem anderen Themenbereich erlaubt:
    Es ist fraglich, ob es wirklich sinnvoll ist, dass Zusam-
    menspiel von Bund, Ländern und Wirtschaft zu erschwe-
    ren.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und der Abg. Ulrike Flach [FDP])


    Ich will im Zusammenhang mit dem Thema der Aus-
    bildungsfähigkeit etwas zu den Einstiegsqualifizierun-
    gen sagen. Die Einstiegsqualifizierungen, ein neues In-
    strument, zeigen offensichtlich Wirkung. Bei der
    Auswertung des Paktes ist deutlich geworden ist, dass
    57 Prozent aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer an
    Einstiegsqualifikationen anschließend in eine berufliche
    Ausbildung vermittelt werden konnten. Das ist eine gute
    Zahl.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


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    (C (D ie übertrifft Zahlen, die uns von anderen Qualifizieungsmaßnahmen bekannt geworden sind. Meiner Meinung nach ist ein betrieblicher Ansatz esser als ein rein schulischer. eshalb ist es wichtig, dass wir uns in Bezug auf die eiterentwicklung dieses Instruments die Frage stellen: ie kann seine Akzeptanz noch verbessert werden? Ich ill aber ebenfalls darauf hinweisen, dass die EQJs nicht ur den Anteil der Wirtschaft am Pakt darstellen; vielehr wird die Finanzierung der EQJs durch den Staat eleistet. Das heißt, hier gibt es ein Zusammenspiel. Wir üssen uns gemeinsam die Frage stellen, auf welche eise dies am besten weiterentwickelt werden kann. (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    (Beifall der Abg. Ilse Aigner [CDU/CSU])


    Ich bin davon überzeugt – das ist heute auch von an-
    eren Rednern gesagt worden –, dass wir eine Weiterent-
    icklung, etwas mehr Dynamik brauchen. Wir müssen
    ns Detail- und Einzelfragen anschauen. Aber das Ziel,
    ungen Menschen Zukunftschancen zu eröffnen, lohnt
    ede Anstrengung in diesem Bereich allemal.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)