Rede:
ID1601700700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 10
    1. Ich: 1
    2. erteile: 1
    3. das: 1
    4. Wort: 1
    5. dem: 1
    6. Kollegen: 1
    7. WinfriedHermann,: 1
    8. Bündnis: 1
    9. 90/Die: 1
    10. Grünen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/17 Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Peter Hettlich, Cornelia Behm, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Den Schutz der An- wohner vor Fluglärm wirksam verbessern (Drucksache 16/551) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ (Drucksache 16/543) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 1197 B 1197 C 1199 D 1201 B 1202 D 1209 B 1209 C 1210 C 1211 A 1212 D 1214 D 1216 A 1217 C 1218 D 1219 C Deutscher B Stenografisch 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 15: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung des Schutzes vor Fluglärm in der Umgebung von Flug- plätzen (Drucksache 16/508) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Michael Kauch, Horst Friedrich (Bayreuth), Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Das Fluglärmge- setz unverzüglich und sachgerecht mo- dernisieren (Drucksache 16/263) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit N C J T a b 1197 A 1197 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marko Mühlstein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1204 A 1205 C undestag er Bericht ung 0. Februar 2006 t : orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . hristian Carstensen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 6: ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 2005 (Drucksache 15/5285) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Uwe Schummer, Ilse Aigner, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Willi Brase, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Neue Dynamik für Ausbildung 1206 C 1207 C 1208 C 1209 A Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1221 D 1222 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Tagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Elternbeitragsfreie Kinderbetreuung aus- bauen (Drucksache 16/453) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Volker Beck (Köln), Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Leben und Ar- beiten mit Kindern möglich machen (Drucksache 16/552) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Kucharczyk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Gleich- stellung der eingetragenen Lebenspartner- schaft vollenden (Drucksache 16/497) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Jörg van Essen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Michael Kauch, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der FDP: Gleiche Rechte, gleiche P p ( V U S C D J T A ( t S b ( i Z A P F N f r ( H R H R D Z A d t d F K 1223 C 1223 C 1223 D 1224 C 1226 B 1227 C 1228 A 1229 B 1229 C 1229 D 1230 A 1230 B 1231 A 1232 A 1233 B flichten – Benachteiligungen von Lebens- artnerschaften abbauen Drucksache 16/565) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 19: ntrag der Abgeordneten Horst Friedrich Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: onderprogramm „Kommunale Brücken- auwerke“ auflegen Drucksache 16/261) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 11: ntrag der Abgeordneten Winfried Hermann, eter Hettlich, Dr. Anton Hofreiter und der raktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- EN: Bestandssanierung der Verkehrsin- rastruktur ausweiten und effektive Sanie- ungsstrategie vorlegen Drucksache 16/553) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . enate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ita Schwarzelühr-Sutter (SPD) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion es BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Bei- rag der deutschen Politik zur Deeskalation es Konfliktes um den Karikaturenstreit ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1233 C 1233 C 1235 A 1237 A 1238 A 1238 C 1239 A 1239 B 1240 B 1241 A 1242 A 1242 A 1242 B 1243 A 1244 A 1245 B 1246 D 1248 D 1250 A 1251 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 III Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Joachim Hörster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lale Akgün (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister AA . . . . . . . . . Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1252 C 1253 D 1254 D 1255 D 1256 D 1257 C 1258 C 1259 D 1261 C 1262 C 1263 D 1264 D 1265 A 1265 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1197 (A) ) (B) ) 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1265 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN – Drucksachen 16/21, 16/135 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Un- terzeichnung der Ratifikation europäischer Abkommen und Konventionen durch die Bundesrepublik Deutsch- land für den Zeitraum Juli 2003 bis Juni 2005 Möller, Kornelia DIE LINKE 10.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 10.02.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt A m S z Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2006 Bahr (Münster), Daniel FDP 10.02.2006 Brase, Willi SPD 10.02.2006 Burgbacher, Ernst FDP 10.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 10.02.2006 Dörmann, Martin SPD 10.02.2006 Eichel, Hans SPD 10.02.2006 Ernst, Klaus DIE LINKE 10.02.2006 Freitag, Dagmar SPD 10.02.2006 Fricke, Otto FDP 10.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 10.02.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 10.02.2006 Hemker, Reinhold SPD 10.02.2006 Herzog, Gustav SPD 10.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 10.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 10.02.2006 Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 10.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 10.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 10.02.2006 Kossendey, Thomas CDU/CSU 10.02.2006 Kröning, Volker SPD 10.02.2006 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 10.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 10.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Mantel, Dorothee CDU/CSU 10.02.2006 D R R S S S S S D T U W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass die Ausschüsse gemäß § 80 Abs. 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2004 – Drucksachen 16/19, 16/135 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2004 – Drucksachen 16/20, 16/135 Nr. 1.3 – r. Paziorek, Peter CDU/CSU 10.02.2006 auen, Peter CDU/CSU 10.02.2006 oth (Heringen), Michael SPD 10.02.2006 cheelen, Bernd SPD 10.02.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 10.02.2006 chneider (Erfurt), Carsten SPD 10.02.2006 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 10.02.2006 eehofer, Horst CDU/CSU 10.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 10.02.2006 hiele, Carl-Ludwig FDP 10.02.2006 lrich, Alexander DIE LINKE 10.02.2006 eißgerber, Gunter SPD 10.02.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1266 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 (A) ) (B) ) Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 02 Titel 532 51 – Ausgaben für den Einzug der streckenbezogenen Straßenbenutzungsgebühr für Lkw durch Private – – Drucksachen 16/314, 16/413 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 09 Titel 681 01 – Versorgungsbezüge für Beschädigte – – Drucksachen 16/317, 16/413 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 10 Titel 681 01 – Überplanmäßige Erziehungsgeld – – Drucksachen 16/354, 16/480 Nr. 1.36 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.268 Drucksache 16/288 Nr. 1.4 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.165 Finanzausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.3 Drucksache 16/150 Nr. 2.5 Drucksache 16/150 Nr. 2.31 Drucksache 16/150 Nr. 2.38 Drucksache 16/150 Nr. 2.37 Drucksache 16/150 Nr. 2.40 Drucksache 16/150 Nr. 2.41 Drucksache 16/150 Nr. 2.43 Drucksache 16/150 Nr. 2.63 Drucksache 16/150 Nr. 2.64 Drucksache 16/150 Nr. 2.80 Drucksache 16/150 Nr. 2.81 Drucksache 16/150 Nr. 2.87 Drucksache 16/150 Nr. 2.96 Drucksache 16/150 Nr. 2.104 Drucksache 16/150 Nr. 2.109 Drucksache 16/150 Nr. 2.126 Drucksache 16/150 Nr. 2.127 Drucksache 16/150 Nr. 2.142 Drucksache 16/150 Nr. 2.144 Drucksache 16/150 Nr. 2.192 Drucksache 16/150 Nr. 2.239 Drucksache 16/150 Nr. 2.240 Drucksache 16/150 Nr. 2.255 Drucksache 16/288 Nr. 2.8 Drucksache 16/288 Nr. 2.10 Drucksache 16/288 Nr. 2.11 Drucksache 16/288 Nr. 2.18 Drucksache 16/288 Nr. 2.25 Drucksache 16/288 Nr. 2.36 Haushaltsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.35 Drucksache 16/150 Nr. 2.48 (C (D Drucksache 16/150 Nr. 2.78 Drucksache 16/150 Nr. 2.85 Drucksache 16/150 Nr. 2.227 Drucksache 16/150 Nr. 2.237 Drucksache 16/150 Nr. 2.263 Drucksache 16/150 Nr. 2.278 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/150 Nr. 2.12 Drucksache 16/150 Nr. 2.27 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/150 Nr. 1.19 Drucksache 16/150 Nr. 2.1 Drucksache 16/150 Nr. 2.2 Drucksache 16/150 Nr. 2.11 Drucksache 16/150 Nr. 2.13 Drucksache 16/150 Nr. 2.28 Drucksache 16/150 Nr. 2.47 Drucksache 16/150 Nr. 2.53 Drucksache 16/150 Nr. 2.57 Drucksache 16/150 Nr. 2.68 Drucksache 16/150 Nr. 2.71 Drucksache 16/150 Nr. 2.86 Drucksache 16/150 Nr. 2.99 Drucksache 16/150 Nr. 2.101 Drucksache 16/150 Nr. 2.103 Drucksache 16/150 Nr. 2.136 Drucksache 16/150 Nr. 2.139 Drucksache 16/150 Nr. 2.145 Drucksache 16/150 Nr. 2.146 Drucksache 16/150 Nr. 2.147 Drucksache 16/150 Nr. 2.148 Drucksache 16/150 Nr. 2.153 Drucksache 16/150 Nr. 2.177 Drucksache 16/150 Nr. 2.178 Drucksache 16/150 Nr. 2.187 Drucksache 16/150 Nr. 2.188 Drucksache 16/150 Nr. 2.189 Drucksache 16/150 Nr. 2.190 Drucksache 16/150 Nr. 2.195 Drucksache 16/150 Nr. 2.216 Drucksache 16/150 Nr. 2.228 Drucksache 16/150 Nr. 2.244 Drucksache 16/150 Nr. 2.245 Drucksache 16/150 Nr. 2.246 Drucksache 16/150 Nr. 2.273 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/150 Nr. 1.36 Drucksache 16/150 Nr. 2.172 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/150 Nr. 1.61 Drucksache 16/150 Nr. 1.62 Drucksache 16/150 Nr. 2.264 Drucksache 16/288 Nr. 2.40 Drucksache 16/288 Nr. 2.41 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/150 Nr. 1.2 Drucksache 16/150 Nr. 1.3 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/150 Nr. 2.6 Drucksache 16/150 Nr. 2.233 Drucksache 16/150 Nr. 2.248 17. Sitzung Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Lutz Heilmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Werte Kolleginnen und Kollegen!

    as lange währt, wird leider nicht immer gut. Seit Jahr-
    ehnten wird über die Novellierung des Fluglärmgeset-
    es gesprochen. Rot-Grün hat sieben Jahre lang ange-
    ündigt, einen neuen Gesetzentwurf vorzulegen. Jetzt
    ürfen wir im Bundestag über diesen Gesetzentwurf de-
    attieren. Eine lange Lagerung führt zwar meist zu ei-
    em guten Wein, nicht aber zu einem guten Gesetzent-
    urf.

    Der vorliegende Gesetzentwurf ist ein reiner „Schall-
    chutzfenster-Fördergesetzentwurf“. Kein einziger Flug-
    afen wird dadurch leiser und kein Anwohner wird wirk-
    ich vom Fluglärm entlastet. Dieser Gesetzentwurf ist
    in reiner Erstattungsgesetzentwurf, in dem die Zahlun-
    en der Flughäfen an die Anwohner geregelt werden.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Deswegen fordern Sie ja auch einen Flughafen in Neuhardenberg! Sagen Sie dazu auch mal etwas! Der dortige Bürgermeister von den Linken ist da ja ganz vorne mit dabei!)


    Wenn wir über Fluglärm reden, dürfen wir aber nicht
    ur über Schallschutzfenster oder technischen Fortschritt
    prechen. In der Tat würde zwar das einzelne Flugzeug
    wenn auch zu langsam, so aber doch kontinuierlich –

    eiser. Gleichzeitig würde sich jedoch die Anzahl der
    lüge verdoppeln, in Deutschland in etwa alle 20 Jahre.

    (A)







    (A) )



    (B) )


    Lutz Heilmann
    Die Folge wäre, dass der Fluglärm insgesamt deutlich
    zunehmen würde.

    Noch dramatischer sind die Klimafolgen des Flug-
    verkehrs: Er ist auf dem besten Weg, zum Klimakiller
    Nummer eins zu werden. So überstiegen die Klimafol-
    gen des Luftverkehrs bereits im Jahre 2000 die der welt-
    weiten PKW-Flotte.

    Der Anteil des Flugverkehrs am globalen Treibhaus-
    effekt beträgt bereits 9 Prozent; die Tendenz ist steigend.
    Aufgrund massiver Subventionen sind im Luftverkehr
    sehr hohe Wachstumsraten zu verzeichnen. Gleichzeitig
    allerdings schädigt er die Umwelt am meisten. Daher
    fordern wir den Abbau aller Subventionen für den Flug-
    verkehr.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Denn der Abbau der Subventionen würde selbst nach der
    niedrigsten Berechnung jedes Jahr mehr Geld einbringen
    als das Fluglärmgesetz in den nächsten zehn Jahren an
    Kosten verursacht.

    Noch immer gibt es keine Kerosinsteuer, noch immer
    zahlt der internationale Luftverkehr keine Mehrwert-
    steuer und noch immer werden die Billigflieger von
    Flughäfen massiv subventioniert. All dies ist nicht län-
    ger hinnehmbar. Denn im Gegensatz dazu sind in den
    Ticketpreisen der wesentlich umweltfreundlicheren
    Bahn Mineralölsteuer-, Stromsteuer- und Mehrwertsteu-
    erzahlungen enthalten.


    (Dr. Gregor Gysi [DIE LINKE]: Richtig! Das ist der entscheidende Punkt!)


    Allein diese Bestandteile kosten die Kunden oft mehr als
    ein Flugticket. Wir hoffen, dass die EU ihre Planungen
    hinsichtlich der Einbeziehung des Luftverkehrs in den
    Emissionshandel nun umsetzt und dass die Bundesregie-
    rung dieses Vorhaben aktiv unterstützt.

    Werte Kolleginnen und Kollegen, das Fluglärmgesetz
    bringt einige Verbesserungen für die betroffenen Men-
    schen. Es ist aber bei weitem nicht ausreichend. Für
    wirklichen Lärmschutz müssten echte Grenzwerte ein-
    geführt werden, die nicht überschritten werden dürften.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Diese würden die Flughafenbetreiber zwingen, aktive
    Maßnahmen zur Senkung des Fluglärms durchzuführen,
    zum Beispiel Beschränkungen für laute Flugzeuge und
    Nachtflugverbote. Leider schafft der vorliegende Ge-
    setzentwurf keine rechtliche Grundlage für Nachtflug-
    verbote. Die gewählten Grenzwerte für die Tagschutz-
    zonen sind nicht ausreichend. Ein wirksamer
    Gesundheitsschutz der Anwohner ist somit nicht ge-
    währleistet.

    An einigen Flughäfen – der Minister sprach es an –
    wurden in letzter Zeit Grenzwerte für den Schallschutz
    festgelegt, die strenger sind als die, die im jetzt vorgeleg-
    ten Gesetzentwurf enthalten sind. In der Praxis sind
    niedrigere Grenzwerte also machbar. Die vorgesehenen
    Grenzwerte führen, wie der Minister richtig sagte, zu
    Mehrkosten von umgerechnet maximal 1 Euro. Ich bin
    mir sicher, unsere und auch Ihre Wähler zahlen gerne

    a
    s

    s
    h
    h
    a
    w
    r
    s
    w
    Ü
    a
    w
    l
    R

    D
    s

    r
    w
    f
    d
    B
    t
    e
    F
    v
    b

    F
    B
    g
    z
    F
    k
    t
    l

    S
    h
    h
    v
    n
    f
    S
    g
    a

    w
    v
    b
    s
    n

    (C (D uch 2 Euro pro Flugticket mehr. Ja, mehr kostet ein anpruchsvoller Gesundheitsschutz im Flugbereich nicht. (Beifall des Abg. Dr. Ilja Seifert [DIE LINKE])


    Die vorgesehene Einführung einer Nachtschutzzone
    ehe ich zwar als eine deutliche Verbesserung an, die
    ierfür vorgeschlagenen Grenzwerte sind aber noch zu
    och. Statt des Wertes von 50 dB (A), der überdies erst
    b 2011 gelten soll, muss schnellstmöglich ein Grenz-
    ert von 45 dB (A) angesetzt werden. Nur so kann ga-

    antiert werden, dass Anwohnern Schlafstörungen er-
    part bleiben. Eine Übergangsregelung bis 2011
    iderspricht doch dem gesunden Menschenverstand.
    bergangsfristen von bis zu 13 Jahren für den Anspruch

    uf Schallschutz verhöhnen die Betroffenen, die teil-
    eise seit Jahrzehnten auf eine Minderung der Lärmbe-

    ästigung warten. Ich empfehle allen Schöpfern dieser
    egelung, in die Nähe eines Flughafens zu ziehen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    ort können Sie einen Praxistest durchführen; ich wün-
    che Ihnen ein gutes Durchhaltevermögen.

    Die Festsetzung der Tagschutzzone 2 hat fast keine
    echtlichen Konsequenzen. Wir fordern deswegen, dass
    ie in der Tagschutzzone 1 Erstattungssysteme einge-

    ührt werden. Die Bauverbote in Schutzzonen werden
    urch viele Ausnahmeregelungen ausgehebelt. Statt die
    ebauung einzuschränken, werden die Baumöglichkei-

    en mit diesem Gesetz sogar ausgeweitet. Damit entfällt
    in wesentlicher Vorteil des Fluglärmgesetzes für die
    lughafenbetreiber, die zu Recht darauf hinweisen, dass
    iele der heute von Lärm Betroffenen in die Nähe eines
    estehenden Flughafens gezogen sind.

    Die so genannte 100/100-Regelung zur Messung des
    luglärms ist im Gegensatz zum Referentenentwurf des
    MU von 2004 entfallen. Die stattdessen vorgeschla-
    ene Sigma-Regelung wird bei der Lärmmessung zu bis
    u 4 dB (A) niedrigeren Nominalwerten führen. Die
    olge ist, dass die Schutzzonen um bis zu 30 Prozent
    leiner ausfallen. Da sich die FDP-Fraktion in ihrem An-
    rag explizit gegen die Anwendung der 100/100-Rege-
    ung ausspricht, können wir diesem nicht zustimmen.

    Zum Antrag der Grünen. Auf Dauer werden Sie Ihren
    pagat zwischen Regierung und Opposition nicht durch-
    alten. Die niedrigeren Lärmgrenzwerte für Militärflug-
    äfen sind sachlich nicht zu begründen. Die Differenz
    on 3 dB (A) hört sich zwar wenig an, entspricht aber ei-
    er Verdoppelung des Verkehrs. Anwohner von Militär-
    lughäfen haben außerdem nur einen Anspruch auf
    challschutzfenster, Anwohner von Zivilflughäfen hin-
    egen haben zusätzlich einen Anspruch auf Belüftungs-
    nlagen.

    Herr Minister, da Sie auf die Kommunalpolitiker hin-
    eisen, würde ich gern erwähnen, dass viele Kommunen
    om Tourismus leben, auch in meiner Gegend, um Lü-
    eck, wo regelmäßig Tiefflüge auf der Tagesordnung
    tehen. Ich bitte, in der Debatte über das Gesetz darauf
    och einmal zu sprechen zu kommen.






    (A) )



    (B) )


    Lutz Heilmann
    Die Bevorzugung von Militärflughäfen soll einzig
    den Bundeskriegsminister


    (Widerspruch bei Abgeordneten der CDU/ CSU und der SPD)


    wohl gesonnen stimmen, dem der Schutz der heimischen
    Bevölkerung anscheinend wenig am Herzen liegt und
    der das Geld eher für kriegerische Einsätze der Bundes-
    wehr benötigt.

    Werte Kolleginnen und Kollegen, über diese und an-
    dere Regelungen des Gesetzentwurfs werden wir im
    Ausschuss sicher ausführlich beraten. Ich verspreche Ih-
    nen, dass wir uns dabei massiv für den Schutz der Lärm-
    betroffenen einsetzen werden.

    Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.



Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Ich erteile das Wort dem Kollegen Winfried

Hermann, Bündnis 90/Die Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Winfried Hermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Um es vorweg zu sagen: Wir Grünen begrüßen
    es außerordentlich, dass der jetzige Bundesumwelt-
    minister Gabriel den unter Rot-Grün erarbeiteten Ge-
    setzentwurf, den Jürgen Trittin durch das Kabinett und in
    den Bundesrat gebracht hat, hier einbringt. Das freut
    uns; das bekennen wir ganz offen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir waren davon überrascht.

    Wir werden uns nicht aus der Verantwortung stehlen,
    wie es andere machen. Damit will ich zum „Spagat“
    kommen: Kollege Heilmann, der schlimmste Spagat,
    den es gibt, ist der, den die PDS im Osten macht nach
    dem Motto „Wir im Osten haben das gleiche Recht auf
    Fluglärm wie der Westen“. Ihre Bürgermeister im Osten
    kämpfen, aber um Fluglärm und um Flughäfen, während
    Sie hier im Bundestag so tun, als seien Sie die vorderste
    Front der Lärmschutzinitiativen. Das ist nicht glaubwür-
    dig.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


    Wir begrüßen diesen Gesetzentwurf. Ein solches Ge-
    setz wird einen Fortschritt gegenüber dem rechtlichen
    Zustand der vergangenen 35 Jahre bedeuten; das kann
    man doch nicht übersehen. Das alte Gesetz ist in jeder
    Hinsicht unzulänglich. Um es bildlich zu sagen: Es wäre
    so, als wenn es im Automobilbereich noch heute die Ab-
    gasnormen und Grenzwerte der 60er-Jahre gäbe. So ist
    in etwa die derzeitige Situation im Bereich Fluglärm. Es
    kann uns Parlamentarier doch nur ärgern, wenn in
    Deutschland in unserer parlamentarischen Demokratie
    nicht mehr das Parlament Recht setzt, sondern die Rich-
    ter das tun. Insofern ist es wichtig, dass wir bei der Erar-
    beitung eines solchen Gesetzes endlich in die Gänge
    kommen.

    F
    l
    d
    B
    h
    i
    s
    w
    O

    k
    e
    b
    f
    a
    z
    e
    d
    s
    L
    s
    g
    g

    D
    a
    L
    S
    n

    s
    r
    w
    h
    d
    w
    w

    G
    N
    s
    e
    w
    D
    a
    F
    a

    p
    q
    k
    w

    f
    t

    (C (D Ein Wort zur früheren Opposition aus CDU/CSU und DP und zu ihren Ländervertretern: Sie hätten in den etzten Jahren immer wieder die Möglichkeit gehabt, ieses Projekt nach vorne zu bringen. Es war zuletzt der undesrat, der ein solches Gesetz pauschal abgelehnt at, obwohl es eigentlich gar nicht zustimmungspflichtig st. Das Problem ist, dass zwar von vielen wohlfeil geagt wird, für die Anwohner müsse beim Lärmschutz etas getan werden, dass aber aufgrund der Interessen vor rt gegen ein Lärmschutzgesetz gekämpft wird. Bevor ich auf die Details dieses Gesetzes zu sprechen omme, möchte ich noch Folgendes feststellen: Es ist ine Illusion – das haben wir immer gesagt –, zu glauen, mit einem Gesetz den Fluglärm insgesamt bekämpen zu können. Dieses Gesetz konzentriert sich vor allem uf die Bereiche Entschädigung und Lärmschutzonen. Das ist auch gut so. Darüber hinaus gibt es uropäische Richtlinien wie zum Beispiel die zu lärmbeingten Betriebsbeschränkungen. Im Rahmen ihrer Umetzung in deutsches Recht kann man viel besser aktive ärmschutzmaßnahmen oder Nachtflugverbote durchetzen. In diesem Zusammenhang kann viel besser eine esetzliche Verankerung von aktivem Lärmschutz vorenommen werden als in dem Fluglärmgesetz. ie europäische Umgebungslärmrichtlinie verlangt, dass uch an Flughäfen in Ballungsräumen Lärmschutzund ärmminderungspläne erarbeitet werden, dass also beim challschutz aktiv eingegriffen wird. Auch das steht och an. Nun zum Gesetz selber. Jahrelang haben wir um diees Gesetz gerungen und gekämpft, wir wissen, wer daan mitgewirkt hat und wo wir nachgeben mussten. Desegen ist uns bewusst, dass dieses Gesetz Schwächen at und dass es Stellen gibt, an denen nachgebessert weren muss. Weil wir nun in der Opposition sind, werden ir selbstverständlich nicht aufhören, zu denken. Das äre ja auch absurd. Was sind unsere Kritikpunkte? Zunächst zu den renzwerten. Es ist richtig und gut, dass das Gesetz bei euund Ausbau ambitionierte und am Stand der Wis enschaft orientierte Grenzwerte vorsieht. Falsch aber ist s, bei den bestehenden Flughäfen niedrigere Grenzerte und damit mehr Lärm zuzulassen – und das auf auer. Wir wollen, dass die neuen besseren Grenzwerte us der Lärmwirkungsforschung sukzessive auf die alten lughäfen angewendet werden. Auch dort brauchen wir mbitioniertere Grenzwerte. Wir wollen, dass die Grenzwerte regelmäßig überrüft werden. Das muss dann aber auch zu der Konseuenz führen, dass sie korrigiert werden, wenn die Wirungsforschung sagt, sie seien nicht mehr richtig, heute isse man mehr darüber, was Krankheiten verursacht. Zum Themenbereich Hauptflugrichtung und Nebenlugrichtung. Kollege Kauch, wir haben in unserem Anrag nicht die alte 100/100-Regel aufgegriffen, sondern Winfried Hermann haben nur festgestellt, dass es nicht sein kann, dass man ein Verfahren wählt, das diejenigen, die sich in der Nebenflugrichtung befinden, rechnerisch so benachteiligt, dass sie fast keinen Schutz bekommen. An diesem Verfahren üben wir Kritik. Das wollen wir korrigieren. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Marie-Luise Dött [CDU/CSU]: Das sagt die 100/100-Regel aber nicht aus!)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)





    (A) )


    (B) )


    Uns stört auch, dass die zeitliche Streckung für Ent-
    schädigungszahlungen viel zu lang ist. Menschen, die
    schon seit 20 oder 30 Jahren auf Maßnahmen warten,
    können nicht noch weitere zehn Jahre warten, bis sie
    endlich Geld für Schallschutzmaßnahmen bekommen.

    Schließlich ist es – da bin ich mit Ihnen, Herr Kauch,
    einer Meinung – nicht angemessen, dass Bürgerinnen
    und Bürger, die von militärischem Fluglärm betroffen
    sind, schlechtere Entschädigungsregeln haben. Da haben
    Sie vollkommen Recht. Der Verteidigungsminister
    möchte natürlich nichts aus seinem Etat hergeben. Das
    muss das Parlament zurückweisen und sagen: Wir wol-
    len Gleichheit zwischen beiden Lärmbelastungen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ein weiterer Punkt. Das Gesetz rechnet nach einer
    Methode, die in Europa nicht mehr gängig ist. Die Um-
    gebungslärmrichtlinie definiert die neuen Lärmindizes
    „Lden“ und „Lnight“. Diese sollten wir heutzutage nicht
    mehr unterbieten; denn das ist der moderne messtechni-
    sche Standard. Wir wissen, dass wir an der alten Me-
    thode festgehalten haben, weil man mit dieser Methode
    etwas verstecken kann. Ich meine, das Parlament, das
    immer sagt, dass es das europäische Recht eins zu eins
    umsetzen will, sollte das auch bei den Messmethoden
    tun. Es muss eins zu eins und nicht eins zu minus eins
    umgesetzt werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Unser letzter Kritikpunkt betrifft die Bauverbote.
    Auch die Flughafenbetreiber sagen, in den letzten Jahren
    sei immer näher an die Flughäfen herangebaut worden.
    Das treibe die Kosten hoch. Man muss den Mut haben,
    Bauverbote auszusprechen. Das ist durch das Gesetz zu-
    nächst einmal möglich. Zusätzlich enthält es aber zahl-
    reiche Ausnahmen, durch die das Bauverbot so unterlau-
    fen wird, dass es damit praktisch kaputtgeschossen ist.
    Auch hier muss nachgebessert werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der FDP)


    Ich komme zum Schluss. Wir brauchen ein neues
    Fluglärmgesetz mit besseren und anwohnerbezogenen
    Grenzwerten. Wir sagen es ganz offen: Bei einer solchen
    Regelung müssen wir eine Balance zwischen dem Flug-
    verkehr, der Flugwirtschaft und den Anwohnern finden.
    Sie darf eben nicht dauerhaft zulasten der Anwohner ge-
    hen. Man darf nicht immer zuallererst nur an die Interes-
    sen der Flughäfen und nicht an die der Anwohner den-
    ken.

    g
    r
    F
    D
    z

    P
    i
    u
    C
    i
    w
    b
    a
    s
    r

    t

    t

    u
    K
    s

    E
    r
    B
    e

    J
    b
    h
    e
    l
    r
    B
    w

    v
    g
    d
    b
    v
    z
    s
    g
    S

    (C (D Ein Letztes. Minister Gabriel, Sie haben gesagt, insesamt koste das Ganze nicht viel. Das ist vollkommen ichtig. Die Belastungen für die Flugwirtschaft und die liegenden durch dieses Gesetz sind absolut zumutbar. as ist der Preis, den die Leute für die Belastung anderer ahlen müssen. Dass ausgerechnet der Flughafen Frankfurt besondere robleme haben soll, kann ich nicht nachvollziehen. Das st nämlich der Flughafen mit den größten Profitraten nd dem stärksten Wachstum in den letzten Jahren. Der hef von Fraport kann vor Kraft fast nicht laufen. Dies st in dieser Woche beim Verkehrsforum Deutschland ieder zu beobachten gewesen. Man hat mit dem geworen, was man ist und kann. Angesichts der großen Zahl n Flügen in Frankfurt ist der Einzelflug gar nicht so tark belastet. Nicht einmal hier gibt es also einen beechtigten ökonomischen Einwand. Ich meine, wir sollten den Mut aufbringen, ein ambiioniertes Gesetz zu verabschieden. Vielen Dank. Ich erteile dem Kollege Marko Mühlstein, SPD-Frak ion, das Wort. Sehr geehrte Frau Präsidentin! Werte Kolleginnen nd Kollegen! Am Beginn meiner Rede möchte ich den ollegen Petzold von dieser Stelle aus doch einmal kriti ieren. (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Was? Wir sind doch Freunde! – Marie-Luise Dött [CDU/ CSU]: Reden Sie mal, dass wir klatschen können!)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)