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ID1601700100

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    9. FDP-raktion.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/17 Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Peter Hettlich, Cornelia Behm, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Den Schutz der An- wohner vor Fluglärm wirksam verbessern (Drucksache 16/551) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ (Drucksache 16/543) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 1197 B 1197 C 1199 D 1201 B 1202 D 1209 B 1209 C 1210 C 1211 A 1212 D 1214 D 1216 A 1217 C 1218 D 1219 C Deutscher B Stenografisch 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 15: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung des Schutzes vor Fluglärm in der Umgebung von Flug- plätzen (Drucksache 16/508) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Michael Kauch, Horst Friedrich (Bayreuth), Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Das Fluglärmge- setz unverzüglich und sachgerecht mo- dernisieren (Drucksache 16/263) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit N C J T a b 1197 A 1197 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marko Mühlstein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1204 A 1205 C undestag er Bericht ung 0. Februar 2006 t : orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . hristian Carstensen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 6: ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 2005 (Drucksache 15/5285) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Uwe Schummer, Ilse Aigner, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Willi Brase, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Neue Dynamik für Ausbildung 1206 C 1207 C 1208 C 1209 A Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1221 D 1222 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Tagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Elternbeitragsfreie Kinderbetreuung aus- bauen (Drucksache 16/453) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Volker Beck (Köln), Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Leben und Ar- beiten mit Kindern möglich machen (Drucksache 16/552) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Kucharczyk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Gleich- stellung der eingetragenen Lebenspartner- schaft vollenden (Drucksache 16/497) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Jörg van Essen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Michael Kauch, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der FDP: Gleiche Rechte, gleiche P p ( V U S C D J T A ( t S b ( i Z A P F N f r ( H R H R D Z A d t d F K 1223 C 1223 C 1223 D 1224 C 1226 B 1227 C 1228 A 1229 B 1229 C 1229 D 1230 A 1230 B 1231 A 1232 A 1233 B flichten – Benachteiligungen von Lebens- artnerschaften abbauen Drucksache 16/565) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 19: ntrag der Abgeordneten Horst Friedrich Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: onderprogramm „Kommunale Brücken- auwerke“ auflegen Drucksache 16/261) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 11: ntrag der Abgeordneten Winfried Hermann, eter Hettlich, Dr. Anton Hofreiter und der raktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- EN: Bestandssanierung der Verkehrsin- rastruktur ausweiten und effektive Sanie- ungsstrategie vorlegen Drucksache 16/553) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . enate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ita Schwarzelühr-Sutter (SPD) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion es BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Bei- rag der deutschen Politik zur Deeskalation es Konfliktes um den Karikaturenstreit ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1233 C 1233 C 1235 A 1237 A 1238 A 1238 C 1239 A 1239 B 1240 B 1241 A 1242 A 1242 A 1242 B 1243 A 1244 A 1245 B 1246 D 1248 D 1250 A 1251 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 III Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Joachim Hörster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lale Akgün (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister AA . . . . . . . . . Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1252 C 1253 D 1254 D 1255 D 1256 D 1257 C 1258 C 1259 D 1261 C 1262 C 1263 D 1264 D 1265 A 1265 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1197 (A) ) (B) ) 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1265 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN – Drucksachen 16/21, 16/135 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Un- terzeichnung der Ratifikation europäischer Abkommen und Konventionen durch die Bundesrepublik Deutsch- land für den Zeitraum Juli 2003 bis Juni 2005 Möller, Kornelia DIE LINKE 10.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 10.02.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt A m S z Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2006 Bahr (Münster), Daniel FDP 10.02.2006 Brase, Willi SPD 10.02.2006 Burgbacher, Ernst FDP 10.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 10.02.2006 Dörmann, Martin SPD 10.02.2006 Eichel, Hans SPD 10.02.2006 Ernst, Klaus DIE LINKE 10.02.2006 Freitag, Dagmar SPD 10.02.2006 Fricke, Otto FDP 10.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 10.02.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 10.02.2006 Hemker, Reinhold SPD 10.02.2006 Herzog, Gustav SPD 10.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 10.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 10.02.2006 Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 10.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 10.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 10.02.2006 Kossendey, Thomas CDU/CSU 10.02.2006 Kröning, Volker SPD 10.02.2006 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 10.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 10.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Mantel, Dorothee CDU/CSU 10.02.2006 D R R S S S S S D T U W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass die Ausschüsse gemäß § 80 Abs. 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2004 – Drucksachen 16/19, 16/135 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2004 – Drucksachen 16/20, 16/135 Nr. 1.3 – r. Paziorek, Peter CDU/CSU 10.02.2006 auen, Peter CDU/CSU 10.02.2006 oth (Heringen), Michael SPD 10.02.2006 cheelen, Bernd SPD 10.02.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 10.02.2006 chneider (Erfurt), Carsten SPD 10.02.2006 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 10.02.2006 eehofer, Horst CDU/CSU 10.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 10.02.2006 hiele, Carl-Ludwig FDP 10.02.2006 lrich, Alexander DIE LINKE 10.02.2006 eißgerber, Gunter SPD 10.02.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1266 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 (A) ) (B) ) Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 02 Titel 532 51 – Ausgaben für den Einzug der streckenbezogenen Straßenbenutzungsgebühr für Lkw durch Private – – Drucksachen 16/314, 16/413 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 09 Titel 681 01 – Versorgungsbezüge für Beschädigte – – Drucksachen 16/317, 16/413 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 10 Titel 681 01 – Überplanmäßige Erziehungsgeld – – Drucksachen 16/354, 16/480 Nr. 1.36 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.268 Drucksache 16/288 Nr. 1.4 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.165 Finanzausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.3 Drucksache 16/150 Nr. 2.5 Drucksache 16/150 Nr. 2.31 Drucksache 16/150 Nr. 2.38 Drucksache 16/150 Nr. 2.37 Drucksache 16/150 Nr. 2.40 Drucksache 16/150 Nr. 2.41 Drucksache 16/150 Nr. 2.43 Drucksache 16/150 Nr. 2.63 Drucksache 16/150 Nr. 2.64 Drucksache 16/150 Nr. 2.80 Drucksache 16/150 Nr. 2.81 Drucksache 16/150 Nr. 2.87 Drucksache 16/150 Nr. 2.96 Drucksache 16/150 Nr. 2.104 Drucksache 16/150 Nr. 2.109 Drucksache 16/150 Nr. 2.126 Drucksache 16/150 Nr. 2.127 Drucksache 16/150 Nr. 2.142 Drucksache 16/150 Nr. 2.144 Drucksache 16/150 Nr. 2.192 Drucksache 16/150 Nr. 2.239 Drucksache 16/150 Nr. 2.240 Drucksache 16/150 Nr. 2.255 Drucksache 16/288 Nr. 2.8 Drucksache 16/288 Nr. 2.10 Drucksache 16/288 Nr. 2.11 Drucksache 16/288 Nr. 2.18 Drucksache 16/288 Nr. 2.25 Drucksache 16/288 Nr. 2.36 Haushaltsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.35 Drucksache 16/150 Nr. 2.48 (C (D Drucksache 16/150 Nr. 2.78 Drucksache 16/150 Nr. 2.85 Drucksache 16/150 Nr. 2.227 Drucksache 16/150 Nr. 2.237 Drucksache 16/150 Nr. 2.263 Drucksache 16/150 Nr. 2.278 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/150 Nr. 2.12 Drucksache 16/150 Nr. 2.27 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/150 Nr. 1.19 Drucksache 16/150 Nr. 2.1 Drucksache 16/150 Nr. 2.2 Drucksache 16/150 Nr. 2.11 Drucksache 16/150 Nr. 2.13 Drucksache 16/150 Nr. 2.28 Drucksache 16/150 Nr. 2.47 Drucksache 16/150 Nr. 2.53 Drucksache 16/150 Nr. 2.57 Drucksache 16/150 Nr. 2.68 Drucksache 16/150 Nr. 2.71 Drucksache 16/150 Nr. 2.86 Drucksache 16/150 Nr. 2.99 Drucksache 16/150 Nr. 2.101 Drucksache 16/150 Nr. 2.103 Drucksache 16/150 Nr. 2.136 Drucksache 16/150 Nr. 2.139 Drucksache 16/150 Nr. 2.145 Drucksache 16/150 Nr. 2.146 Drucksache 16/150 Nr. 2.147 Drucksache 16/150 Nr. 2.148 Drucksache 16/150 Nr. 2.153 Drucksache 16/150 Nr. 2.177 Drucksache 16/150 Nr. 2.178 Drucksache 16/150 Nr. 2.187 Drucksache 16/150 Nr. 2.188 Drucksache 16/150 Nr. 2.189 Drucksache 16/150 Nr. 2.190 Drucksache 16/150 Nr. 2.195 Drucksache 16/150 Nr. 2.216 Drucksache 16/150 Nr. 2.228 Drucksache 16/150 Nr. 2.244 Drucksache 16/150 Nr. 2.245 Drucksache 16/150 Nr. 2.246 Drucksache 16/150 Nr. 2.273 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/150 Nr. 1.36 Drucksache 16/150 Nr. 2.172 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/150 Nr. 1.61 Drucksache 16/150 Nr. 1.62 Drucksache 16/150 Nr. 2.264 Drucksache 16/288 Nr. 2.40 Drucksache 16/288 Nr. 2.41 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/150 Nr. 1.2 Drucksache 16/150 Nr. 1.3 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/150 Nr. 2.6 Drucksache 16/150 Nr. 2.233 Drucksache 16/150 Nr. 2.248 17. Sitzung Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Gerda Hasselfeldt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Die Sitzung ist eröffnet. Ich begrüße Sie alle sehr

    herzlich.
    Ich rufe die Tagesordnungspunkte 15 a und 15 b so-

    wie den Zusatzpunkt 8 auf:
    15 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-

    gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbes-
    serung des Schutzes vor Fluglärm in der Um-
    gebung von Flugplätzen
    – Drucksache 16/508 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (f)

    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Verteidigungsausschuss
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    Ausschuss für Tourismus
    Haushaltsausschuss gemäß § 96 GO

    b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Michael
    Kauch, Horst Friedrich (Bayreuth), Birgit
    Homburger, weiterer Abgeordneter und der Frak-
    tion der FDP

    Das Fluglärmgesetz unverzüglich und sachge-
    recht modernisieren
    – Drucksache 16/263 –
    Überweisungsvorschlag:

    A
    W

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    D
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    F
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    Redet
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (f)

    Rechtsausschuss
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Verteidigungsausschuss
    Ausschuss für Gesundheit
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    Ausschuss für Tourismus
    Haushaltsausschuss

    ZP 8 Beratung des Antrags der Abgeordneten Winfried
    Hermann, Peter Hettlich, Cornelia Behm, weite-
    rer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND-
    NISSES 90/DIE GRÜNEN

    Den Schutz der Anwohner vor Fluglärm wirk-
    sam verbessern
    – Drucksache 16/551 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reakto

    (C (D ung 0. Februar 2006 0 Uhr Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Verteidigungsausschuss Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die ussprache eine Stunde vorgesehen. – Ich höre keinen iderspruch. Dann ist das so beschlossen. Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat für die Bunesregierung Bundesminister Gabriel. Sigmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Naturchutz und Reaktorsicherheit: Guten Morgen, Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten amen und Herren! Die Bundesregierung bringt heute hre Gesetzesnovelle zur Verbesserung des Schutzes vor luglärm ein. Die Bürgerinnen und Bürger und die Wirtchaft haben ein gemeinsames großes Interesse daran, ass wir diese Novelle zügig beraten und für Rechtsicherheit sorgen. Wenn ich die Anträge und die Positionierungen zu iesem Vorhaben richtig verstanden habe, dann sind wir ns fraktionsübergreifend einig, dass der Gesetzgeber andeln muss. Diese Meinung kommt jedenfalls auch in en Anträgen der Oppositionsfraktionen FDP und Grüne ehr dezidiert zum Ausdruck. (Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜ ext NEN]: So ist es!)


    Denn Millionen Menschen, die in der Nähe von Flughä-
    fen leben, werden durch Fluglärm nicht nur gestört, son-
    dern auch einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausge-
    setzt. Wir wissen alle, dass wissenschaftliche Studien
    seit langer Zeit Lärm als eine der großen Ursachen für
    Herz-Kreislauf-Erkrankungen belegen.

    Wir wissen gleichzeitig, dass wir hier gleichsam zwei
    Seelen in einer Brust haben. Es gibt diejenigen, die, so-
    fern sie sich das leisten können, zu jeder Zeit mit Flug-
    zeugen möglichst weit wegfliegen wollen, diejenigen,
    die vom Lärm betroffen sind und die Flughafennutzung

    er Lärmminderung einschränken wollen.
    elen spiegeln sich natürlich auch in dem

    wider. Wir alle – jedenfalls die, die sich
    it diesem Thema befasst haben – wissen,
    rsicherheit (f)


    zum Zwecke d
    Diese beiden Se
    Gesetzentwurf
    länger als ich m






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Sigmar Gabriel
    dass in den letzten sechs Jahren immer wieder der Ver-
    such unternommen wurde, beides zu einem ausgewoge-
    nen und vertretbaren Kompromiss zu führen.

    Lassen Sie mich deshalb eine Bemerkung vorab ma-
    chen. Ich habe bei der Vorbereitung des Gesetzentwurfes
    bemerkt, dass wir – wie alle das gelegentlich tun – im-
    mer noch quasi reflexartig das wiederholen, was wir in
    der Vergangenheit, als wir entweder in der Regierung
    oder in der Opposition waren, zu bestimmten Themen
    gesagt haben. Ich schlage vor, dass wir, weil es sich hier
    um eine sehr schwierige Suche gehandelt hat – sonst
    hätte es nicht sechs Jahre gedauert, bis man zu einem
    Gesetzentwurf gekommen ist –, versuchen, in den Aus-
    schussberatungen sehr dezidiert darauf einzugehen, wel-
    che denkbaren Kritikpunkte es gibt und was zu den vor-
    liegenden Kompromissen geführt hat. Es ist ja ein
    Gesetzentwurf, der eins zu eins den Kompromiss der al-
    ten Bundesregierung wiedergibt. Ich kann gut verstehen,
    dass sich diejenigen, die damals in der Opposition waren
    – zum Teil sind sie es ja auch heute noch –, an das erin-
    nern, was sie zu jener Zeit gesagt haben. Das würde uns
    nicht anders gehen. Aber vielleicht können wir es schaf-
    fen, noch einmal genau zu überprüfen, ob das, was ge-
    gen den Gesetzentwurf eingewandt wird – einerseits von
    den Vertreterinnen und Vertretern derjenigen Bürgerini-
    tiativen, die die Belastung noch weiter verringern wol-
    len, andererseits von den Vertretern der Fluggesellschaf-
    ten oder Flughäfen –, ob also diese Maximalpositionen
    wirklich durchgesetzt werden sollten oder ob wir nicht
    mit diesem Gesetzentwurf einen Stand erreicht haben,
    der gewährleistet, dass wir das inzwischen frei entwi-
    ckelte Richterrecht als Parlament wieder einfangen und
    eine wirklich verlässliche gesetzliche Grundlage schaf-
    fen.

    Wir sollten ehrlich zugeben, dass unser Gesetzent-
    wurf, der den Versuch unternimmt, beide Seiten zu re-
    spektieren, noch nicht all das beinhaltet, was die Recht-
    sprechung in Deutschland abdeckt. Es gibt Hinweise
    darauf, dass auch Rechtsprechung stattfindet, die weit
    über das hinausgeht, was selbst der Kompromissentwurf
    von Rot-Grün aus der letzten Legislaturperiode enthält.
    Auf der anderen Seite gibt es Flughafenbetreiber, die
    insbesondere ihre Neubauten, aber auch ihre Erweite-
    rungsbauten bereits heute schon gemäß den Richtlinien
    dieses Gesetzentwurfs errichtet haben.

    Derzeit läuft ein Verfahren vor dem Bundesverwal-
    tungsgericht um den Flughafen Berlin-Brandenburg In-
    ternational. Ich will in diesem Zusammenhang auf einen
    Punkt hinweisen, der für diejenigen, die dieses Projekt
    wollen, wichtig ist: Die Seite, die diesen Flughafen
    bauen will, bezieht sich vor Gericht auf diesen Gesetz-
    entwurf mit seinen Lärmgrenzwerten und nimmt sie als
    Argument für die Bewilligung der Planungen. Diesen
    Punkt muss man wissen, wenn man den Gesetzentwurf
    wesentlich verändern will.

    Die Bayern liegen, was den Bereich Lärmschutz an-
    geht, wieder einmal weit vorne. Der Flughafen Mün-
    chen ist heute einer der wirtschaftlichsten Flughäfen, die
    wir in Deutschland haben. Dort gibt es aber überhaupt

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    (C (D eine Probleme, die im Gesetz vorgeschriebenen Grenzerte einzuhalten. Man sollte aber auch offen ansprechen, dass es bei eiem Flughafen Schwierigkeiten gibt, nämlich beim lughafen Frankfurt/Main. Dort entstanden die Proleme, weil über einen langen Zeitraum zu wenig unterommen worden ist. Man hat sich darauf verlassen, dass ie gesetzlichen Regelungen entweder nicht kommen der nicht so scharf ausfallen werden. Deshalb ist der Inestitionsbedarf in Hessen höher als an jedem anderen tandort. Übrigens hat Leipzig überhaupt keine Proleme mit der Einhaltung dieser Grenzwerte. Darüber freuen sich die Leipziger. Wir haben also an einem Flughafen Probleme, über ie wir offen reden müssen. Aber wir sollten nicht so un, als ginge es einfach von der Hand, alle Probleme urch eine wesentliche Änderung des Gesetzentwurfes u lösen. Meine Bitte wäre also, sehr intensiv in die Beatungen einzusteigen. Ich will dem Ausschuss dafür erne zur Verfügung stehen. Das gilt natürlich auch für ie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meines Hauses. ir wollen diesen Gesetzentwurf nicht durchpeitschen, ondern wir wollen dafür sorgen, dass wir sachgerecht ber die Probleme reden, die sich bei der Suche nach ompromissen natürlich immer ergeben. Dass es diese robleme gibt, sollte weder die eine noch die andere eite verschweigen. Das geltende Gesetz stammt aus dem Jahre 1971. Wir lle können uns vorstellen, dass es längst nicht mehr up o date ist. Damals gab es in Deutschland 2 500 Starts nd Landungen pro Tag; heute sind es 6 000. 1971 wuren 32 Millionen Passagiere befördert. 2005 waren es 65 Millionen. Das 35 Jahre alte Gesetz entspricht nicht ehr den Erkenntnissen der Lärmwirkungsforschung. ie Lärmschutzzonen reichen kaum über die Flughafenelände hinaus. Das noch geltende Fluglärmgesetz eraubt sogar, ein Krankenhaus oder einen Kindergarten nmittelbar am Zaun der großen deutschen Flughäfen zu rrichten. Das wird niemand von Ihnen für sinnvoll halen. Aus diesem Grund müssen wir das inzwischen durch ichterrecht in der beschriebenen Art und Weise sehr nterschiedlich geregelte Problem beim Lärmschutz neu ösen. Einige Stimmen sagen, dass dies bitte schön nicht n einem neuen Fluglärmgesetz geregelt werden sollte, ondern im Luftverkehrsgesetz. Ich will niemandem nterstellen, dass er damit gezielt versucht, in eine Bunesratsdebatte einzusteigen. Man muss aber Folgendes issen: Wenn wir Entbürokratisierung wollen, dann acht es nicht viel Sinn, ein Gesetz zweimal zu beraten, ämlich das Fluglärmgesetz für den Bereich des Bestanes und das Luftverkehrsgesetz bei wesentlichen Ausnd Erweiterungsbauten. Denn es sind die gleichen Reelungen. Der Verweis im vorliegenden Gesetzentwurf uf § 8 des Luftverkehrsgesetzes ist nach meiner Auffasung wirklich eine exzellente Möglichkeit zur Minimieung unnötiger Bürokratie. Auf anderen Wegen würden Bundesminister Sigmar Gabriel wir dies nicht erreichen. Mehr Rechtssicherheit gibt es durch eine andere Vorgehensweise nicht. Das ist alles durch die Verfassungsrechtler geprüft worden. Daher glaube ich, dass wir hier eine sinnvolle Lösung gefunden haben. Ich will auf die Einzelheiten des Gesetzentwurfs nicht intensiver eingehen; das werden wir in den Ausschussberatungen tun. Im Gesetz sind erweiterte Schutzzonen vorgesehen. Im Antrag der FDP-Fraktion, aber auch im Antrag der Grünen wird darauf hingewiesen, dass man bei Hauptund Nebenflugbetriebsrichtungen gleiche Regelungen in Bezug auf den Lärmschutz haben sollte. Unser Vorschlag, erweiterte Schutzzonen einzurichten, stellt einen guten Kompromiss dar. Man muss nur wissen, dass diese erweiterten Schutzzonen ganze Gemeindeteile betreffen. Ich war lange genug in der Kommunalpolitik tätig, um zu wissen, was ein absolutes Bauverbot in einer Gemeinde für den Bürgermeister bedeutet. Auch da sind uns als Parteien die kommunalpolitischen Probleme unserer Bürgermeister und Landräte nicht fremd. Es geht vielmehr darum, mit entsprechenden technischen Maßnahmen zu versuchen – in diesem Fall zugegebenermaßen gestreckt über zehn Jahre –, weiterhin vorhandene Baumöglichkeiten zu nutzen. Auf die Kosten will ich allerdings noch eingehen. Im Vorfeld sind gigantische Kosten veranschlagt worden: am Anfang um die 5 Milliarden Euro. Dann gab es in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten eine Untersuchung darüber, welche Kosten in den kommenden zehn Jahren ausgelöst werden. Ich glaube, dass wir diesen Kostenschätzungen deshalb trauen können, weil alle Beteiligten an dieser Untersuchung teilgenommen haben. Bei Verkehrsflugplätzen entstehen Kosten von 600 Millionen bis 740 Millionen Euro, bei Militärflugplätzen Kosten von 75 Millionen bis 95 Millionen Euro. Umgelegt auf den Zeitraum von zehn Jahren bedeutet dies eine Verteuerung um 1 Euro pro Ticket. Bei einer Verteuerung um 1 Euro pro Ticket kann ich, ehrlich gesagt, keine Gefährdung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit erkennen, jedenfalls dann nicht, wenn Freunde von mir für einen Flug nach Barcelona weniger bezahlen als für ein S-Bahn-Ticket in Berlin. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Beifall beim BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    (Beifall des Abg. Ulrich Kelber [SPD])


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei der SPD)


    Das sollte man also realistisch sehen.

    Ich gebe zu: Es gibt ein Problem; das ist der Flugha-
    fen Frankfurt. Dort gibt es einen sehr großen Nachholbe-
    darf. Deshalb sind die Kosten dort relativ hoch. Ich bin
    gern bereit, auch darüber noch zu reden. Aber an sich ha-
    ben wir einen guten Kompromiss gefunden.

    Eine abschließende Bemerkung zum Thema „Un-
    gleichbehandlung des militärischen Flugverkehrs und
    des zivilen Flugverkehrs“. Wir haben uns in unserem
    Kompromiss dazu entschieden, den Vorschlag, beide
    Verkehre gleich zu behandeln, nicht zu übernehmen. Es

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    (C (D ibt ja insbesondere aus der FDP-Fraktion Forderungen ach einer Gleichbehandlung. Sie wissen so gut wie ich, ass der Grund dafür, dass wir für eine differenzierte Beandlung waren, der ist, dass die Tagesrandbelastung bei ilitärflughäfen bzw. Militärflugzeugen am Morgen, m Abend, in der Nacht und vor allen Dingen am Wohenende, also gerade dann, wenn sich Menschen in iher Erholungsphase befinden, weit geringer ist als bei ivilen Flughäfen. Wir sind der Überzeugung, dass für ie zivile Luftfahrt schärfere Grenzwerte gelten müssen, ls es bei Militärflugplätzen nötig ist. Das ist der Grund afür, dass wir uns im Kompromisswege für eine Diffeenzierung der Werte entschieden haben. Ich glaube, nach sechs Jahren Debatte – es ist ein chwieriges Feld; mit Sicherheit sind nicht alle Probleme elöst – haben wir einen vertretbaren Kompromiss gechlossen, bei dem wir eine wirklich überalterte Rechtsituation sowohl zugunsten der Luftverkehrswirtschaft sie hat jetzt Planungssicherheit – als auch zugunsten er Anwohnerinnen und Anwohner haben erneuern könen. Ich freue mich auf die Ausschussberatungen. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Das Wort hat nun der Kollege Michael Kauch, FDP-

raktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Michael Kauch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Die Ge-

    chichte der Novellierung des Fluglärmgesetzes ist lang
    nd leidig. Bereits die Vorgängerregierung hat in ihrer
    oalitionsvereinbarung von 1998 den Menschen in den
    influgschneisen versprochen, es werde sich jetzt etwas
    ndern. Eingehalten wurden diese Versprechungen bis
    um Schluss jedoch nicht.

    Jetzt legt die neue Regierung endlich einen Gesetz-
    ntwurf vor. Das begrüßen wir ausdrücklich.

    Viel zu lange haben nicht nur die Anwohner darauf
    ewartet, dass der Lärmschutz an die aktuellen Erkennt-
    isse der Lärmwirkungsforschung angeglichen wird.
    iel zu lange haben auch die Flughafenbetreiber darauf
    ewartet, dass es endlich Rechtssicherheit, Planungssi-
    herheit und vor allen Dingen Wettbewerbsgleichheit
    nter den Flughäfen gibt. Denn die Vielzahl der unter-
    chiedlichen Urteile hat dazu geführt, dass die Wettbe-
    erbssituation der einzelnen Flughafenstandorte nicht
    ehr fair geregelt ist.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Tatsächlich wird heute an den meisten Flughäfen ent-
    eder freiwillig oder durch Auflagen der Betriebsgeneh-
    igung mehr für den Schallschutz getan, als es das Ge-

    etz von ihnen verlangt. Wenn es nach der heutigen
    echtslage, nach dem heutigen Fluglärmgesetz, ginge,
    ann wäre beispielsweise an meinem Heimatflughafen






    (A) )



    (B) )


    Michael Kauch
    in Dortmund die Schutzzone 1 an der Startbahn und die
    Schutzzone 2 am Terminal zu Ende. Das ist der Stand
    des Fluglärmgesetzes von 1971. Deshalb haben wir er-
    heblichen Handlungsbedarf.

    Ich möchte an dieser Stelle aber auch den Sorgen be-
    gegnen, die Bürger im Blick darauf haben, was denn
    passiert, wenn wir jetzt ein Gesetz verabschieden, es
    aber eine Betriebsgenehmigung gibt, die einen stärkeren
    Lärmschutz vorsieht. Ich denke, alle – auch die Schutz-
    gemeinschaften gegen Fluglärm – sollten dazu beitra-
    gen, dass in der Diskussion Sachlichkeit einkehrt. Wenn
    wir hier ein Gesetz verändern, das Mindeststandards
    setzt, dann hebt das natürlich nicht die bestehenden
    Betriebsgenehmigungen auf.

    Wir begrüßen, dass die Bundesregierung einen Ge-
    setzentwurf vorgelegt hat. Wir begrüßen aber ausdrück-
    lich nicht, dass sie diesen Gesetzentwurf vorgelegt hat;
    denn sie macht damit nichts anderes, als die Fehler der
    Vorgängerregierung eins zu eins zu übernehmen.


    (Beifall bei der FDP)


    Herr Gabriel, Sie sind mit Ihrem Entwurf eines Flug-
    lärmgesetzes weiter gekommen als der Kollege Trittin,
    der heute ebenfalls unter uns weilt. Inhaltlich ist es aber
    kein Fortschritt gegenüber der Einigung vom Mai, die
    das Kabinett nie erreicht hat. Dieses Fluglärmgesetz ist
    weit davon entfernt, einen angemessenen Interessenaus-
    gleich zwischen den betroffenen Anwohnern, den Nut-
    zern und den Flughafenbetreibern zu leisten. Vor allem
    müssen wir feststellen: Auch Sie begehen mit Ihrem Ge-
    setzentwurf den trittinschen Fehler, beim Lärmschutz
    Bürger erster, zweiter und dritter Klasse zu schaffen.


    (Beifall bei der FDP)


    Anwohner von Militärflughäfen sollen lediglich bei
    Grenzwerten geschützt werden, bei denen nach einhelli-
    ger Einschätzung der Lärmwirkungsforschung eine Ge-
    sundheitsgefährdung besteht. Sie argumentieren, das sei
    durch die besondere Situation in den Tagesrandlagen be-
    gründet. Natürlich ist das Lärmbild an einem Militär-
    flughafen ein anderes als an einem Verkehrsflughafen.
    Die Grenzwerte, über die wir reden, sind aber bereits
    Mittelwerte. Das heißt: Wenn man in den Tagesrandla-
    gen eine niedrigere Belastung als an den Verkehrsflughä-
    fen hat, dann ist sie während des Tages umso größer. Es
    gibt in diesem Land auch Menschen, die nachts im Spät-
    dienst oder frühmorgens arbeiten und während des Tages
    ihre Ruhephasen brauchen. Deshalb müssen alle An-
    wohner, wenn es um Mittelwerte über den Tag geht,
    gleich behandelt werden.


    (Beifall bei der FDP)


    An den neuen und auszubauenden Flughäfen wollen
    Sie Schallschutzmaßnahmen schon deutlich früher be-
    zahlen lassen als an Bestandsflughäfen. Es ist ein durch-
    aus diskussionswürdiges Argument, zu sagen: Wenn je-
    mand einen neuen Flughafen baut, dann muss es einen
    Interessenausgleich zwischen ihm und den Anwohnern
    geben. Die Frage aber ist: Was ist das Schutzziel des
    Fluglärmgesetzes? Das Fluglärmgesetz hat das Ziel, Ge-
    sundheitsschutz sicherzustellen; das Luftverkehrsrecht

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    (C (D at das Ziel, den Interessenausgleich herzustellen. Desalb sind wir der Meinung, dass die Frage der Ausbaulughäfen angemessen im Luftverkehrsrecht zu klären st, weil es andere Schutzziele als das Fluglärmgesetz at. Das, was ich gerade aufgeworfen habe – Anwohner rster, zweiter und dritter Klasse –, umschreibt die zenralen Kritikpunkte unsererseits an diesem Gesetzenturf. Da es um den Gesundheitsschutz der Menschen eht, müssen die Grenzwerte für alle gelten. Deshalb erden wir, die FDP-Fraktion, uns dafür einsetzen, dass m Ausschuss eine Anhörung mit Fachleuten aus der ärmwirkungsforschung stattfindet, um insbesondere ie Argumente bezüglich der Militärflughäfen auszuäumen. Es stellt sich folgende Frage: Besteht nicht das wirklihe Argument der Bundesregierung dafür, die Anwohner n Militärflughäfen schlechter zu stellen – Herr Gabriel, s ist vielleicht nicht Ihr Argument, sondern das Ihrer abinettskollegen –, darin, dass die Militärflughäfen die inzigen Flughäfen sind, wo der Bund die Maßnahmen elber bezahlen muss, während ansonsten mit dem Flugärmgesetz ein Gesetz geschaffen wird, für dessen Umetzung andere zahlen müssen, nämlich die Kommunen, ie Länder oder die privaten Eigentümer der Verkehrslughäfen? Wenn es den Bund selber Geld kostet, ist er icht bereit, diese Kosten zu tragen. Das dürfte der tieere Sinn dessen sein, was hier im Hinblick auf die Miliärflughäfen beschlossen wird. (Beifall bei der FDP sowie des Abg. Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    (Beifall bei der FDP)


    Wir, die FDP-Fraktion, wollen anspruchsvolle Grenz-
    erte, die dem aktuellen Stand der Lärmwirkungsfor-

    chung entsprechen. Wir wollen, was die Schallschutz-
    aßnahmen angeht, eine Gleichbehandlung des zivilen

    nd des militärischen Fluglärms. Wir wollen die Einfüh-
    ung strenger Nachtschutzzonen. Dabei sollten wir in
    en Ausschussberatungen noch einmal darüber nachden-
    en, ob es möglicherweise sinnvoll ist, im Gesetz die
    rage der Einzelschallereignisse gegenüber dem Dauer-
    challpegel stärker zu gewichten; denn gerade die Auf-
    achreaktionen in der Nacht, die gesundheitsgefährdend

    ind, kommen nicht so sehr durch den Dauerschallpegel,
    ondern durch laute Einzelereignisse zustande. Da soll-
    en wir uns das Gesetz noch einmal genauer anschauen.


    (Beifall bei der FDP)


    Die Grünen haben die so genannte 100/100-Regelung
    n ihrem Antrag wieder aufgewärmt, obwohl Herr Trittin
    ie bereits aus dem Gesetzentwurf gestrichen hatte. Wir
    itten die Bundesregierung daher, bei ihrem Kurs zu
    leiben; denn es muss darum gehen, realistische und
    icht hypothetische Belastungsszenarien in das Gesetz
    ufzunehmen.


    (Beifall bei der FDP)


    Es ist wichtig, zu fragen: Wie wollen wir die Sied-
    ungssteuerung betreiben, um nicht die Zahl derjenigen
    u erhöhen, die durch Lärm belastet werden? Deshalb






    (A) )



    (B) )


    Michael Kauch
    wäre es sinnvoll, die Bauverbote im Fluglärmgesetz zu
    verschärfen. Die Bundesregierung macht in ihrem Ge-
    setzentwurf das Gegenteil: Die Bauverbote werden gelo-
    ckert. Auch darüber müssen wir im Ausschuss noch ein-
    mal dringend reden; denn es kann nicht sein, dass, um
    den von Ihnen angesprochenen Bürgermeistern Gutes zu
    tun, Bauvorhaben genehmigt und Häuser errichtet wer-
    den, in denen später Menschen wohnen, die erneut
    Schallschutzmaßnahmen einfordern, die finanziert wer-
    den müssen.

    Eines ist an diesem Vorgang bemerkenswert: Der Mi-
    nister hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, dem die CDU/
    CSU auch zugestimmt hat. Noch vor der Entscheidung
    im Kabinett hat die Kollegin Reiche jedoch eine so
    grundsätzliche Kritik an diesem Gesetzentwurf in einer
    Pressemitteilung verbreitet, dass man sich fragen muss,
    ob dieser Gesetzentwurf überhaupt in der Koalition ab-
    gestimmt wurde. Darüber hinaus muss man die Kollegin
    Reiche fragen, ob sie sich jemals mit diesem Thema be-
    schäftigt hat; denn über ihre Argumente zur Kosten-
    schätzung wurde in den letzten Monaten ausführlich dis-
    kutiert und die Probleme sind einvernehmlich zwischen
    den Betreibern und den Fluglärmgegnern geklärt wor-
    den.

    An dieser Stelle möchte ich dazu aufrufen, die sachli-
    chen Fragen des Gesetzentwurfs zu klären. Die liberale
    Opposition wird sich für einen angemessenen Interes-
    senausgleich einsetzen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP)