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ID1601624700

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    10. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Ich schließe die Aussprache.

    Interfraktionell wird Überweisung des Gesetzent-
    wurfs auf Drucksache 16/444 an die in der Tagesord-
    nung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen. Gibt es
    andere Vorschläge? – Das ist nicht der Fall. Dann ist die
    Überweisung so beschlossen.

    Ich rufe Tagesordnungspunkt 14 auf:

    Erste Beratung des von den Abgeordneten Josef
    Philip Winkler, Volker Beck (Köln), Wolfgang
    Wieland, weiteren Abgeordneten und der Frak-
    tion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN einge-
    brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesse-
    rung der sozialen Situation von
    Ausländerinnen und Ausländern, die ohne
    Aufenthaltsstatus in Deutschland leben

    – Drucksache 16/445 –
    Überweisungsvorschlag:
    Innenausschuss (f)

    Rechtsausschuss
    Finanzausschuss
    Ausschuss für Arbeit und Soziales
    Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    Ausschuss für Gesundheit
    Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
    Ausschuss für Bildung, Forschung und
    Technikfolgenabschätzung

    Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
    Aussprache wiederum eine halbe Stunde vorgesehen. –
    Es gibt keinen Widerspruch dagegen. Dann ist das so be-
    schlossen.

    Ich eröffne die Aussprache und erteile als erstem Red-
    ner dem Kollegen Josef Winkler vom Bündnis 90/Die
    Grünen das Wort.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Mit dem
    nun vorliegenden Gesetzentwurf möchten wir das
    Thema „Illegale“ aus der politischen Tabuzone holen. Es
    geht uns darum, die Realität anzuerkennen, dass es Aus-
    länder ohne jeglichen Behördenkontakt und ohne gültige
    Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland gibt. Unsere
    feste Überzeugung ist, dass den Problemen dieser Men-
    schen nicht mehr allein ordnungs- und polizeirechtlich
    begegnet werden darf.

    Ich möchte deshalb vorweg ausdrücklich betonen,
    dass unser Vorschlag nicht etwa eine reine Legalisie-
    rungskampagne oder Amnestie, wie es sie zum Beispiel
    in Spanien in den letzten Jahren gab, darstellt, sondern
    einen konkreteren und deutlich niederschwelligeren An-
    satz wählt.

    Die Kirchen, die Gewerkschaften und andere Nichtre-
    gierungsorganisationen haben sich dieser Problematik in
    den letzten Jahren bereits verstärkt angenommen. In
    Deutschland leben nach inoffiziellen Schätzungen bis zu
    1 Million Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus. Es

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    (C (D ab im letzten Jahr einen Appell, diese Problematik in er Gesellschaft zu diskutieren, den unter anderem – ich abe einmal durchgezählt – vier Staatssekretäre der akuellen Bundesregierung inklusive Herrn Altmaier, der uf der Regierungsbank sitzt, und der stellvertretende DU-Bundesvorsitzende Böhr – Herr Grindel, ich ehme an, Sie wissen das – unterstützt haben. (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Alles gute Leute!)


    ir haben gesagt: Nicht nur in der Gesellschaft, sondern
    uch hier im Bundestag soll das angesprochen werden.

    Diese Menschen leben in einer Art Schattenreich.
    leichzeitig stehen diejenigen, die Menschen ohne lega-

    en Aufenthaltsstatus aus humanitären Gründen helfen
    Erzieherinnen und Erzieher, Ärzte, Priester, Gewerk-

    chaftler –, ständig in der Gefahr, sich strafbar zu ma-
    hen. Die derzeitige Rechtslage in Deutschland schränkt
    ie Inanspruchnahme der grundlegenden Menschen-
    echte und Grundrechte für diese Bevölkerungsgruppe,
    ie sich illegal hier aufhält, ein und macht ihnen den Zu-
    ang nicht möglich. Das muss geändert werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das größte Problem dabei ist sicherlich die Pflicht al-
    er öffentlichen Stellen zu Meldungen an die Auslän-
    erbehörden. Diese Meldepflicht führt dazu, dass die
    etroffenen jeglichen Kontakt mit staatlichen Einrich-

    ungen vermeiden, weil sie natürlich nicht wollen, dass
    hr Aufenthalt in Deutschland bekannt wird. Deshalb hat
    nser Gesetzentwurf fünf wesentliche Teile – das schaffe
    ch in eineinhalb Minuten –:

    Er sieht für diese Menschen ohne Aufenthaltsrecht
    rstens den Zugang zu einer medizinischen Grund- bzw.
    otfallversorgung vor. Zweitens bekommen die Kinder
    nd Jugendlichen einen Anspruch auf Schul- und Kin-
    ergartenbesuch. Drittens. Ansprüche auf Lohnzahlung
    ür geleistete Arbeit sollen vor Gericht eingeklagt wer-
    en können. Viertens. Um das zu erreichen, muss die
    eldepflicht deutlich eingeschränkt und deshalb aus

    em Aufenthaltsgesetz herausgenommen werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    uallerletzt muss deshalb fünftens die Strafbarkeit von
    eihilfehandlungen – aus humanitären Gründen wohlge-
    erkt – wie zum Beispiel bei Ärzten, die medizinische
    otfallbehandlungen gewähren, oder Lehrern, die Un-

    erricht geben, eingeschränkt werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der FDP)


    Das alles steht nicht im Widerspruch zu der Pflicht
    es Staates, illegale Einwanderung und illegalen Aufent-
    alt zu bekämpfen. Wir definieren in unserem Gesetz-
    ntwurf die Grenzen, die der Staat hier ziehen muss. Er
    uss nämlich einerseits die illegale Einwanderung be-

    renzen und abwehren und andererseits humanitäre
    indeststandards in Deutschland einhalten. Das ist na-

    ürlich ein Vorschlag, der von Ihrer Seite auch noch ein-
    al in anderer Weise dargestellt werden kann.






    (A) )



    (B) )


    Josef Philip Winkler
    Ich begrüße es ausdrücklich, dass in der Koalitions-
    vereinbarung der großen Koalition hierzu nicht eine
    Nichtbefassung vorgesehen ist, sondern ein Prüfauftrag
    erteilt wurde. Wir haben gesagt, dass aus unserer Sicht
    hier nicht mehr allzu viel zu prüfen ist, sondern dass die
    Fakten klar auf dem Tisch liegen. Es gibt in Deutschland
    bis zu eine Million Menschen, die keinen Zugang zu den
    grundlegenden Menschen- und Bürgerrechten haben.
    Das muss geändert werden.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn vonseiten der
    Union jetzt nicht wie bei der letzten Debatte zu einem
    ähnlichen Thema ein krasser Rundumschlag gegen die
    Grünen nach dem Motto folgen würde, dass wir ja nur
    kriminelle Ausländer ins Land holen wollen oder so et-
    was. Ich habe mich bewusst bemüht, sachlich vorzutra-
    gen, und würde mich zum einen zwar verwundert, zum
    anderen aber auch erfreut zeigen, wenn das so erwidert
    würde.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der FDP – Silke Stokar von Neuforn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Hast du gut gemacht! Du kannst das, der Grindel nicht!)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt der Kollege Reinhard Grindel von

der CDU/CSU-Fraktion.


(Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Herr Kollege, Sie haben eine große Verantwortung!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Reinhard Grindel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der

    Kollege Montag, den ich aus vielen nächtlichen Sitzun-
    gen gut kenne und von wenigen Ausnahmen abgesehen
    auch schätze, hat gesagt, dass wir alle eine große Verant-
    wortung haben. Das stimmt. Ich finde aber, dass wir die
    Welt nicht so aufteilen dürfen, dass nur derjenige sich
    menschlich verhält, der die Anliegen der Grünen unter-
    stützt, während die anderen inhuman handeln.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Es mag mehrere Wege geben, auf denen wir zu sachli-
    chen Lösungen kommen können. Denn in der Tat: Inte-
    gration setzt auch eine Steuerung der Zuwanderung vo-
    raus. Man würde die Integrationsbereitschaft in unserer
    Bevölkerung gefährden, wenn man unbegrenzt illegalen
    Aufenthalt akzeptieren würde. Ich erwarte auch von den
    Grünen, dass sie respektieren, dass man einerseits sehr
    wohl für ein gutes Miteinander von Deutschen und Aus-
    ländern sorgen und für eine gute humanitäre Behandlung
    von Ausreisepflichtigen eintreten und andererseits die-
    sen Antrag der Grünen aus sehr wohl erwogenen sachli-
    chen Gründen ablehnen kann. Lieber Josef Winkler, das
    ist moralisch kein minderwertiger Standpunkt.


    (Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Da klatscht noch nicht einmal seine eigene Fraktion!)


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    (C (D Ich finde, dass man sich auch vor zu harten Unterstelungen bezüglich der Lebenswirklichkeit in Deutschland üten sollte. In Ihrem Antrag findet sich der Satz: In Deutschland besteht ein menschenrechtliches Problem im staatlichen Umgang mit Menschen, die in unserem Land ohne ein Aufenthaltsrecht leben. ch werde gleich deutlich machen, weshalb ich das nicht o sehe. Dem darf man doch wohl eines entgegenhalten: enn das so wäre, dann wäre das wohl auch das Resul at von sieben Jahren Regierungspolitik der Grünen. (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Unsinn!)


    s stellt sich bei diesem Antrag natürlich schon die
    rage, warum Sie mit Ihren Vorschlägen nicht früher ge-
    ommen sind, wenn das alles doch so nötig und zweck-
    äßig ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wenn Sie sich einmal mit der Praxis und den Leuten
    n den Ausländerbehörden beschäftigen würden, dann
    ürden Sie wissen, dass die Lage in der Tat nicht so dra-
    atisch ist, wie Sie sie schildern; denn die meisten Ille-

    alen nehmen sehr wohl soziale Leistungen in An-
    pruch. Sie können das auch ohne Angst tun. Warum
    önnen sie das?

    Erstens können sie das, weil die Behörden noch gar
    icht im Besitz der notwendigen Papiere sind, um eine
    bschiebung vollziehen zu können, weshalb sich das
    roblem aus diesem Grunde gar nicht stellt. Viele Ille-
    ale wissen deshalb, dass sie wegen der ungeklärten
    erkunft und Identität vor einer Abschiebung vorläufig

    icher sind.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist so flach!)


    Zweitens können sie das, weil den Meldepflichten,
    ie mir von verschiedenen Ausländerbehörden berichtet
    urde, so spät nachgekommen wird, dass die Betroffe-
    en in aller Regel schon längst wieder untergetaucht
    ind.

    Die Initiative der Grünen ist nur für die Ausreise-
    flichtigen relevant, bei denen die Abschiebung unmit-
    elbar bevorsteht und alle dafür erforderlichen Papiere
    orhanden sind. Das ist also nur ein sehr kleiner Kreis,
    ei dem das Interesse des Staates an der Rückführung
    ber besonders groß ist. Es wäre fair, wenn Sie gesagt
    ätten, dass sich darunter natürlich auch Straftäter befin-
    en.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber die meinen wir nicht!)


    Insofern muss man schon fragen: Wie wirkt das denn
    uf die Mitarbeiter der Ausländerbehörden, die unter
    chwierigsten Bedingungen zum Teil jahrelang versu-
    hen, Ausländer in ihre Heimat zurückzuführen? Wie
    üssen sie sich vorkommen, wenn sie erfahren, dass ein

    ntergetauchter Ausreisepflichtiger auf Kosten der
    ommune ärztlich behandelt wurde, was ihnen vom
    rankenhaus nicht mitgeteilt werden darf, und nach er-






    (A) )



    (B) )


    Reinhard Grindel
    folgter Behandlung wieder untergetaucht ist? Das ist
    – mit Verlaub – eine Verhöhnung von Mitarbeitern der
    Ausländerbehörden, die einen sehr schweren Job zu ma-
    chen haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir reden nur von Notfallbehandlungen!)


    Sie haben gesagt, dass in unserer Koalitionsvereinba-
    rung ein Prüfauftrag enthalten ist. In der Tat wird dem
    Anliegen der Grünen durch die Koalition in einem Be-
    reich entsprochen werden. Wie Sie wissen, werden wir
    in einem Gesetz, das elf EU-Richtlinien zum Ausländer-
    recht in deutsches Recht umsetzt, eine Vorschrift aufneh-
    men, wonach Opfer von Menschenhandel eine Aufent-
    haltserlaubnis bekommen werden, wenn sie in einem
    Prozess aussagen wollen. Das ist sinnvoll, weil wir wis-
    sen, dass Täter aus dem Bereich der organisierten Krimi-
    nalität oftmals nur mit Zeugenaussagen von Opfern
    überführt werden können. Eine Ausweitung auf weitere
    Straftaten lehnen wir aus Missbrauchsgründen ab.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dazu liegt schon ein Gesetzentwurf von uns vor, Herr Kollege! Sie kommen zu spät!)


    Die Frage der Verteilung der Opfer von Menschen-
    handel auf die einzelnen Bundesländer – auch das wird
    in Ihrem Gesetzentwurf angesprochen –, zeigt, dass die
    Grünen offenbar nicht wissen, dass sich alle Bundeslän-
    der bereits darauf verständigt haben, Opfer von Men-
    schenhandel von der länderübergreifenden Verteilung
    auszunehmen. Aber dieses Nichtwissen ist den Grünen
    nachzusehen, weil sie ja an keiner Landesregierung
    mehr beteiligt sind.


    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ein sehr humorvoller Einwurf!)


    Es ist dementsprechend wichtig, dass wir präzise he-
    rausarbeiten, worum es in dem Gesetzentwurf der Grü-
    nen geht.


    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es geht nicht um ein Bleiberecht! Darin sind wir uns einig!)


    Es geht nicht darum, dass Illegalen etwa medizinische
    Versorgung vorenthalten würde. In Deutschland besteht
    ein Recht auf medizinische Gesundheitsversorgung. Es
    besteht auch ein Recht auf Schulbesuch und auf die Ein-
    klagbarkeit des Lohns unabhängig vom Aufenthalts-
    recht. Es ist nur so, dass selbstverständlich die Behör-
    den, weil eine Ausreisepflicht besteht und wir es durch
    den Aufenthalt mit illegalem Verhalten zu tun haben,
    verpflichtet sind, den Ausländerbehörden die Illegalen
    zu melden.

    Was Sie vorschlagen, ist in einem Rechtsstaat nach
    meiner Auffassung nicht möglich; denn Sie wollen im
    Sozial- und Arbeitsrecht einen unerlaubten Aufenthalt
    materiell absichern und damit verfestigen, der im Aus-
    länderrecht zur Beendigung des Aufenthalts und zur
    Rückführung des Ausländers zwingend führen müsste.

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    (C (D (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist aber in Italien, den Niederlanden usw. der Fall!)


    ine solche Aufspaltung des Rechts ist innerhalb unserer
    rundrechtsordnung völlig undenkbar. Das machen wir
    icht mit, Herr Kollege.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber Sie wissen doch hoffentlich, dass das in vielen europäischen Ländern so ist!)


    Es ist auch keine Frage, dass der von Ihnen vorgelegte
    esetzentwurf gegen einen Grundsatz der in Aussicht
    enommenen Föderalismusreform verstößt, weil hier der
    und ideologisch motivierte Rechtsänderungen be-

    chließen soll, die den Kommunen enorme Kosten ver-
    rsachen würden. Ich sage Ihnen ganz ehrlich: Es ist
    chon ein bisschen zynisch, wenn Sie in Ihrem Gesetz-
    ntwurf schreiben:

    Der Kostenumfang ist aufgrund der unbekannten
    Anzahl der Betroffenen derzeit nicht zu prognosti-
    zieren.

    as kann nur eine Partei formulieren, die keine kommu-
    ale Basis hat. Ich halte das für nicht verantwortlich.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ihr Gesetzentwurf würde auch die Verfolgung von
    chwarzarbeit erheblich erschweren.

    Weil Sie die Frage der Strafbarkeit von Helfern an-
    esprochen haben, die aus humanitären Gründen ausrei-
    epflichtige Personen unterstützen, sage ich Ihnen: Auch
    a wird dramatisiert. Es gibt bisher – ich habe das über-
    rüfen lassen – keine einzige Verurteilung von Helfern,
    eil das strafrechtliche Instrumentarium ausreicht, um
    umanitäres Handeln angemessen zu berücksichtigen.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber jede Menge Verfolgung!)


    Lieber Herr Montag, da Sie den Zwischenruf gemacht
    aben: Wir können uns doch darauf verständigen, dass
    s keinen einzigen Fall gibt, wo ein Helfer verurteilt
    orden ist. Insofern bieten offenbar – das sagen Sie da-
    it – sowohl das Strafrecht als auch das Strafprozess-

    echt genügend Möglichkeiten, schon heute humanitäres
    andeln angemessen zu berücksichtigen. Ihr Vorschlag
    ürde jedoch dazu führen, dass sich Täter aus dem Be-

    eich der organisierten Kriminalität humanitärer Legen-
    en bedienen und sich so der Strafe entziehen könnten.
    uch das wollen wir nicht.


    (Lachen beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Montag, da gibt es nichts zu lachen. Ich weiß
    icht, mit welchen Kreisen Sie als Rechtsanwalt in Kon-
    akt kommen.


    (Lachen des Abg. Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    ber es gibt die Fälle, dass Täter aus der organisierten Kri-
    inalität jede gesetzliche Möglichkeit nutzen, die ihnen

    eboten wird, um sie für ihre Zwecke zu missbrauchen.






    (A) )



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    Reinhard Grindel
    Das sollten wir ihnen nicht geben; denn eine Lehre aus
    dem Visa-Untersuchungsausschuss war ja, alle Formen
    von Menschenhandel entschieden zu bekämpfen und
    nicht neue Möglichkeiten zu eröffnen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das steht aber im Gesetz nicht drin!)


    Ich stelle fest: Es gibt in unserem Land kein men-
    schenrechtliches Problem im staatlichen Umgang mit Il-
    legalen. Es gibt erhebliche Probleme bei der Rückfüh-
    rung von Illegalen in ihre Heimat. Denen werden wir uns
    bei der Überarbeitung des Zuwanderungsgesetzes zu-
    wenden. Zur Begrenzung der Zuwanderung gehört auch,
    dass diejenigen, die kein Recht auf den Aufenthalt in un-
    serem Land haben, dieses wieder verlassen müssen. Das
    liegt im Interesse von Integration und auch im Interesse
    eines friedlichen Zusammenlebens von Deutschen und
    Ausländern.

    Ich sage Ihnen im Interesse einer humanitären Be-
    handlung von Illegalen zu: Was wir jetzt hinsichtlich der
    Opfer von Menschenhandel nicht vereinbaren, werden
    wir im Rahmen der Prüfung – gerade auch im Kontakt
    mit Praktikern – diskutieren. Es besteht kein Anlass, des-
    halb den anderen einer inhumanen Politik zu verdächti-
    gen. Wir wollen, dass Deutsche und Ausländer – auch
    die Illegalen – anständig behandelt werden.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU)