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    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    (Beifall)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Herr Präsident! Herr Kollege Schwabe, es war in der

    at eine gute Rede. Aber was will man von einem
    UND- und Schalke-04-Mitglied auch anderes erwar-

    en?


    (Frank Schwabe [SPD]: Gut informiert!)


    In dem FDP-Antrag steht viel Richtiges, Herr Kauch,
    uch wenn die Aussage etwas übertrieben ist, dass die
    DP damit die klimapolitische Debatte eröffnen will.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    a kann ich nur fragen: Wo waren Sie in all den Jahren
    uvor? Ganz so ist es nicht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    ber sei’s drum.

    Auf die Aussage des Kollegen Jung, dass im Jahre
    992 der geschätzte Kollege Klaus Töpfer und im Jahre
    997 in Kioto die Kollegin Angela Merkel die Dinge vo-
    angebracht haben


    (Zuruf von der CDU/CSU: So war es!)


    nd dass man daran jetzt wieder anknüpfen könne, muss
    ch erwidern, dass in der Zwischenzeit ein paar Dinge
    eschehen sind. Ich nenne beispielsweise: Emissions-
    andel, Ökosteuer, Erneuerbare-Energien-Gesetz und
    ie ökologische Förderung von Bioenergien.


    (Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer hat das alles gemacht?)







    (A) )



    (B) )


    Dr. Reinhard Loske
    Aber lassen wir das mal. Es war immer gut, dass in die-
    sem Hause weitgehendes Einvernehmen über die Ziele
    in Sachen Klimapolitik bestand. An diese Tradition kön-
    nen wir anknüpfen. Das ist gut so.

    Ich möchte jetzt einige Punkte herausarbeiten, an de-
    nen man sieht, dass in der Sache Unterschiede bestehen.

    Erster Punkt. Sosehr es richtig ist, die ökonomische
    Dimension des Klimaschutzes wie in Ihrem Antrag zu
    betonen – also zu sagen, dass aus einem Euro so viel Kli-
    maschutz wie möglich herausgeholt werden soll –, so
    sehr atmet dieser Antrag doch einen bestimmten Geist.
    Denn in diesem Antrag wird Klimaschutz nur als Bürde
    und als Kostenfaktor und eben nicht als Chance und Zu-
    kunftspotenzial gesehen. Das unterscheidet uns funda-
    mental.

    Zweiter Punkt. Sie betonen, dass bereits jetzt die so
    genannte CCS-Technologie – das heißt die Kohle-
    abscheidung und -speicherung – in das System des euro-
    päischen Emissionshandels einbezogen werden soll. Das
    halten wir für vollkommen falsch. Zum einen ist das eine
    klassische End-of-pipe-Technologie, also eine nachge-
    schaltete und keine integrierte Technologie, wie sie bei
    der Energieeinsparung und bei den erneuerbaren Ener-
    gien zu finden ist, und zum anderen gibt es in diesem
    Bereich noch so viele offene Fragen, dass es wirklich
    falsch und verfrüht wäre, diese Technologie schon jetzt
    in den europäischen Emissionshandel einzubeziehen.
    Das können wir nicht tun.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Dritter Punkt. Ich bin durchaus der Meinung, dass
    man erwägen sollte, den Flugverkehr in das europäi-
    sche System des Emissionshandels einzubeziehen. Den-
    noch bleibt die krasse Wettbewerbsverzerrung, die wir
    heute zwischen dem Luftverkehr auf der einen Seite und
    dem schienengebundenen Verkehr und dem Straßenver-
    kehr auf der anderen Seite haben. Im Schienenverkehr
    müssen Energiesteuern und Mehrwertsteuer auf Tickets
    gezahlt werden, während im Luftverkehr weder Kerosin-
    steuer noch Mehrwertsteuer auf Tickets im innereuropäi-
    schen Verkehr gezahlt werden müssen. Diese krasse
    Wettbewerbsverzerrung zwischen den Verkehrsträgern
    müssen wir abbauen. Sie bleibt auf der Tagesordnung.
    Man kann nicht alles unter Emissionshandel abbuchen.
    Nein, wir müssen beim Luftverkehr auch das Steuer-
    instrumentarium nutzen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Vierter Punkt. Auch die Einbeziehung der Senken
    sehen wir sehr problematisch. Wir halten sie zu diesem
    Zeitpunkt für falsch. Es gibt tausenderlei gute Gründe,
    warum man die Aufforstung fördern sollte: angefangen
    bei der biologischen Vielfalt über das Kleinklima bis hin
    zu globalen klimatischen Fragen. Aber es wäre falsch,
    dieses jetzt als Ausweichstrategie in den Emissionshan-
    del einzubeziehen. Da müssen erst noch methodische
    Fragen geklärt werden. Deswegen sind wir der Meinung,
    dass wir dies nicht tun sollten.

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    (C (D Vor allem monieren wir – da sind Sie sich mit der groen Koalition einig –, dass Sie kein nationales Klimachutzziel für 2020 formulieren. Wir sind der Meinung, ass sich Deutschland das Ziel setzen muss, bis zum Jahr 020 den Ausstoß von CO2 und allen klimaverändernden asen um 40 Prozent zu reduzieren. Auch das fehlt in hrem Antrag. Das ist schlecht. Fünfter und letzter Punkt. Herr Kollege, Sie werden icherlich verstehen, dass mir diese Harmoniesoße in der roßen Koalition – wir sind alle dafür; alles ist wunderar und alles wird gut – nicht gefällt. Schauen wir mal! ir werden in der nächsten Zeit Gelegenheit haben, über en Nationalen Allokationsplan zu reden. Dann wird an sehen, ob den großen Worten auch tatsächlich Taten olgen. Sie haben Gelegenheit, über das Kraft-Wärmeopplungsgesetz und, so es denn kommt, über das Ge etz hinsichtlich der regenerativen Wärme sowie über ie steuerliche Behandlung von biogenen Kraftstoffen nd über das so genannte Top-Runner-Programm, das ie erwähnt haben, zu reden. Ich habe ein wenig die orge, dass in Ihrer Vorstellung in Sachen Klimaschutz lles in Ordnung ist. Aber ich habe zugegebenermaßen weifel, ob das in der Realität der Fall ist. Wir werden as ausdiskutieren, wenn die Vorschläge auf dem Tisch iegen. Danke schön. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Ich schließe die Aussprache.

Interfraktionell wird Überweisung der Vorlage auf
rucksache 16/242 an die in der Tagesordnung aufge-

ührten Ausschüsse vorgeschlagen. Sind Sie damit ein-
erstanden? – Das ist der Fall. Dann ist die Überweisung
o beschlossen.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt 13 auf:

Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/
CSU und der SPD eingebrachten Entwurfs eines
Gesetzes zur Änderung von Vorschriften des
Sozialen Entschädigungsrechts und des Geset-
zes über einen Ausgleich von Dienstbeschädi-
gungen im Beitrittsgebiet

– Drucksache 16/444 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

Innenausschuss
Rechtsausschuss
Finanzausschuss
Verteidigungsausschuss
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ausschuss für Gesundheit
Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Haushaltsausschuss

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
ussprache eine halbe Stunde vorgesehen. – Ich höre
einen Widerspruch. Dann ist so beschlossen.






(A) )



(B) )


Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms
Ich eröffne die Aussprache und erteile als erstem Red-
ner das Wort dem Parlamentarischen Staatssekretär
Franz Thönnes.

F
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Franz Thönnes


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)



    Herr Präsident! Werte Kolleginnen und Kollegen! Es
    ist gut, dass wir heute im Deutschen Bundestag über den
    Entwurf eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften
    des Sozialen Entschädigungsrechts und des Gesetzes
    über einen Ausgleich von Dienstbeschädigungen im Bei-
    trittsgebiet, also in der ehemaligen DDR, debattieren.
    Mit diesem Gesetz werden die notwendigen Konsequen-
    zen aus höchstrichterlicher Rechtsprechung gezogen.

    Mit der Änderung des § 84 a des Bundesversorgungs-
    gesetzes wird eine Grundsatzentscheidung des Bundes-
    sozialgerichtes vom Juli 2005 umgesetzt. Danach ist
    vorgesehen, dass neben der Beschädigtengrundrente und
    der Schwerstbeschädigtenzulage für Kriegsbeschädigte
    und SED-Opfer in den neuen Ländern rückwirkend zum
    1. Januar 1999 auch die Alterszulage zur Beschädig-
    tengrundrente in voller Höhe gewährt wird. Dies
    kommt gut 32 000 Betroffenen hauptsächlich in den
    neuen Ländern zugute. Sie erhalten von diesem Stichtag
    an, frühestens jedoch vom Zeitpunkt der Vollendung des
    65. Lebensjahres an die jeweilige Differenz nachgezahlt.

    Um diese Auszahlungen im Interesse der Betroffenen
    – insbesondere auch aufgrund des relativ hohen Alters –
    möglichst bald vornehmen zu können, werden alle Fälle
    auch ohne förmliche Antragstellung aufgegriffen und
    überprüft. Dazu konnte inzwischen eine entsprechende
    Verabredung mit den Ländern im Einvernehmen erzielt
    werden. Um die gesetzliche Grundlage dafür zeitnah zu
    schaffen, sollte der Gesetzentwurf so rasch wie möglich
    vom Deutschen Bundestag verabschiedet werden.

    Auch der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts
    hat im November 2004 eine wichtige Entscheidung ge-
    troffen. Das Gesetz nimmt darauf gleichzeitig Bezug. Aus
    dieser Entscheidung, die allerdings erst im März 2005
    veröffentlicht wurde, ergibt sich ebenfalls die Notwen-
    digkeit, zügig zu handeln. So soll bis zum 31. März die-
    ses Jahres im Opferentschädigungsgesetz eine Versor-
    gungsleistung auch für den Partner einer nicht
    ehelichen Lebensgemeinschaft geschaffen werden, der
    nach dem gewaltsamen Tod des anderen Lebenspartners
    die Betreuung der gemeinsamen Kinder unter Verzicht
    auf eine Erwerbstätigkeit ausübt bzw. übernimmt. Zu-
    mindest in den ersten drei Lebensjahren eines Kindes, in
    denen der nicht eheliche Partner auch Kinderbetreuungs-
    unterhaltsansprüche nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch
    geltend machen kann, ist der unverheiratete Elternteil
    beim Tod des Partners genauso auf staatliche Unterstüt-
    zung angewiesen wie der verheiratete. Die vorgesehene
    Änderung des Opferentschädigungsgesetzes berücksich-
    tigt dies und orientiert sich deshalb entsprechend der
    Begründung des Bundesverfassungsgerichts an den tat-
    sächlichen und zeitlichen Voraussetzungen, die im Bür-
    gerlichen Gesetzbuch für den nicht ehelichen Betreu-
    ungsunterhalt vorgesehen sind. Vergleichbare
    Fallkonstellationen sind auch beim Soldatenversor-

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    (C (D ungsgesetz, beim Zivildienstgesetz sowie eventuell uch im Bereich des Infektionsschutzgesetzes denkbar. eshalb werden auch diese Gesetze entsprechend eränzt. Ein weiterer Bereich, in dem die Rechtsprechung euregelungen erforderlich macht, ist der Ausgleich für ienstbeschädigungen im Beitrittsgebiet. Dieser Ausleich fiel bisher weg, wenn die geschädigten Staatsbeiensteten der ehemaligen DDR Altersrente erhielten. as Bundesverfassungsgericht hat im November 2001 ntschieden, dass dies gegen die Verfassung verstößt. ir müssen daher nun Korrekturen vornehmen. Die Be roffenen werden jetzt in das Dienstbeschädigungsausleichsgesetz mit einbezogen. Sie erhalten künftig neben er Altersrente den Dienstbeschädigungsausgleich. Ein eiteres Zuwarten ist auch hier mehr als vier Jahre nach er Entscheidung des Gerichtes nicht mehr vertretbar. Eine andere Änderung, auf die ich hinweisen will, beieht sich auf die Höhe des Dienstbeschädigungsausleichs. In diesem Fall geht das Bundessozialgericht, zuetzt mit Urteil vom Juli 2005, davon aus, dass diese sich ach der Höhe der ungeminderten Grundrente des Bunesversorgungsgesetzes richtet. Dies war vom Gesetzgeer und damit vom Bundestag nie beabsichtigt. Es entprach auch nicht der langjährigen Verwaltungspraxis nd den Entscheidungen der Instanzgerichte. Im Übrigen hat der Deutsche Bundestag bereits im ahre 2004 im Rentenrecht eine vergleichbare Entscheiung beim Zusammentreffen von gesetzlicher und von nfallrente getroffen und damit genauso klargestellt, ass die Maßgaben des Einigungsvertrages nach wie vor elten. Die Höhe des Dienstbeschädigungsausgleichs ichtet sich auch künftig nach der geminderten Grundente für das Beitrittsgebiet. Andernfalls würden nicht ewollte finanzielle Nachteile in der gesetzlichen Renenversicherung ausgelöst und neue Ungleichheiten enttehen. Die im Gesetzentwurf vorgesehenen Änderungen ind nach unserer Auffassung insgesamt erforderlich und ngemessen. Es wäre zu begrüßen, wenn eine zeitnahe ehandlung und Verabschiedung des Gesetzes – insbe ondere wegen des knappen Zeitrahmens für die Ändeung des Opferentschädigungsgesetzes – hier im Hause rfolgen könnte. Schönen Dank für die Aufmerksamkeit. Das Wort hat jetzt der Kollege Heinz-Peter Haustein on der FDP-Fraktion. Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und ollegen! Der Gesetzentwurf zur Änderung von Vorchriften des Sozialen Entschädigungsrechts und des Geetzes über einen Ausgleich von Dienstbeschädigungen m Beitrittsgebiet soll zwei verfassungsgerichtliche Bechlüsse und ein Urteil des Bundessozialgerichts umseten. )


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)