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ID1601620200

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    9. derPD-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Birgit Homburger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kol-

    legen! Ich möchte zunächst einmal festhalten, was in der
    öffentlichen Diskussion vielfach untergeht: Dass die
    Fußballweltmeisterschaft in Deutschland stattfindet, ist
    ein Glücksfall für dieses Land und kein Katastrophen-
    fall, wie einige Innenpolitiker meinen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich sage auch ganz klar: Die Sicherheit bei der Fuß-
    ball-WM soll und muss in vollem Umfang gewährleistet
    werden. Deshalb gibt es auch ein nationales Sicherheits-
    konzept, das von der Innenministerkonferenz im Mai
    letzten Jahres beschlossen worden ist. Dieses Konzept
    sah keinen Bundeswehreinsatz im Innern vor. Ich frage
    mich, was sich seither eigentlich verändert hat.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich sage Ihnen ganz klar: Die FDP unterstützt alle
    Maßnahmen, die zur Gewährleistung der Sicherheit nö-
    tig sind. Aber wir vertreten dabei den Grundsatz: Die
    Polizei gewährleistet die innere Sicherheit und die Bun-
    deswehr ist für die äußere Sicherheit zuständig. Folgt
    man diesem Grundsatz, ist der im Augenblick geplante
    Einsatz der Bundeswehr im Rahmen der WM – techni-
    sche Unterstützungsmaßnahmen, Unterstützung im

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    (C (D anitätsbereich und auch zur ABC-Abwehr – akzeptael. Ich sage klipp und klar: Die FDP-Bundestagsfrakion trägt den Einsatz der AWACS-Flugzeuge mit, weil as die Sicherheit deutlich erhöht. Keine Polizei der änder hat die Möglichkeit, für Luftsicherheit zu sorgen. eswegen tragen wir all diese Maßnahmen mit. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Clemens Binninger [CDU/CSU]: Auf welcher verfassungsrechtlichen Grundlage?)


    Dies alles, Herr Kollege Binninger, ist schon im Rah-
    en der Amtshilfe möglich, im Übrigen bisher auch üb-

    ich. Bei allen Großveranstaltungen, beispielsweise beim
    apstbesuch, ist es so gemacht worden. Es erschließt
    ich überhaupt nicht, warum Sie der Meinung sind, dass
    ir jetzt eine Grundgesetzänderung brauchen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die FDP ist allerdings der Meinung, dass es einen ge-
    erellen Einsatz der Bundeswehr im Innern nicht
    raucht, und wir lehnen ihn auch ab.


    (Beifall bei der FDP)


    ür uns ist die Grenze da, wo es um originäre polizeili-
    he Aufgaben geht, beispielsweise dort, wo es um
    bjektschutz geht. Herr Kollege Binninger, Sie haben

    ier gerade eine Vernebelungstaktik gefahren.


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Nein!)


    uch der Objektschutz ist nämlich sehr wohl im Ge-
    präch.


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Nein!)


    as, was Sie zitiert haben, hat nicht irgendjemand ge-
    agt, sondern Ihr eigener Verteidigungsminister, der sich
    blehnend geäußert hat. Vor diesem Hintergrund muss
    ch Ihnen sagen: Die FDP-Fraktion bleibt bei ihrer Hal-
    ung. Die Trennung der Aufgaben von Polizei und Bun-
    eswehr hat gute Gründe und muss bestehen bleiben.


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Es ist im Übrigen absurd, die Bundeswehr für Objekt-
    chutzaufgaben heranziehen zu wollen. Immer mehr
    undeswehrliegenschaften werden aus Kapazitätsgrün-
    en von privaten Wachdiensten bewacht.

    Ein Polizeieinsatz ist etwas anderes als ein Bundes-
    ehreinsatz; deswegen kann man keinen Vergleich mit

    inem Auslandseinsatz der Bundeswehr ziehen.


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Die sollen keine Polizeieinsätze machen!)


    eswegen ist die Ausbildung der Polizei zu Recht eine
    ndere als die der Bundeswehr.


    (Beifall bei der FDP – Clemens Binninger [CDU/ CSU]: Das sagen Sie den Richtigen!)


    as bei der Polizei zur Ausbildung gehört, beispiels-
    eise Deeskalationsstrategien, ist bei der Bundeswehr






    (A) )



    (B) )


    Birgit Homburger
    nicht im Ausbildungskonzept enthalten. Deswegen kön-
    nen Sie das nicht vergleichen. Deswegen sagen wir: Wir
    sollten die Bundeswehr nicht zu Aufgaben heranziehen,
    für die sie nicht ausgebildet ist.


    (Beifall bei der FDP und der SPD – Clemens Binninger [CDU/CSU]: Das will ja niemand!)


    Es macht die Sache im Übrigen nicht besser, dass
    Herr Schäuble, Herr Beckstein und andere ihre Forde-
    rung jahrelang wiederholen. Man fragt sich geradezu:
    Wie haben wir eigentlich all die letzten Jahre die Groß-
    ereignisse überstanden, ohne dass sie diese Forderung
    durchgesetzt hatten?


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Die Bedrohungslage hat sich doch geändert, Frau Kollegin!)


    Es werden Ängste geschürt in der Hoffnung, dass man
    öffentlich Druck erzeugt. Das ist genau das, was Sie tun.
    Das ist unverantwortlich. Das ist der Versuch, die Welt-
    meisterschaft zur Durchsetzung Asbach-uralter ideologi-
    scher Forderungen zu missbrauchen. Das ist inakzepta-
    bel.


    (Beifall bei der FDP, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Uns ist gestern im Verteidigungsausschuss ein Kon-
    zept zu der Frage vorgelegt worden, zu welchen Aufga-
    ben die Bundeswehr herangezogen werden soll, und
    zwar im Rahmen der Verfassung. Das tragen wir auch
    mit. Demgegenüber bietet die Bundesregierung ein pein-
    liches öffentliches Schauspiel. Der eine sagt hü, der an-
    dere hott.


    (Beifall des Abg. Jürgen Koppelin [FDP])


    Der Bundesinnenminister ist für einen Einsatz der Bun-
    deswehr im Innern. Der Bundesverteidigungsminister


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Stellt 2 000 Soldaten bereit!)


    hat gerade heute noch einmal ausdrücklich erklärt, er
    lehne das ab. Vor dem Hintergrund sagen wir: 120 Tage
    vor Beginn der Weltmeisterschaft sollte man sich über
    das Sicherheitskonzept einmal im Klaren sein. Sorgen
    Sie für Klarheit und nicht weiter für Verunsicherung!


    (Beifall bei der FDP, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich möchte eine letzte Bemerkung machen. Wenn wir
    im Rahmen der Amtshilfe hierfür die Bundeswehr ein-
    setzen und das mitgetragen wird, dann sollten der Bun-
    deswehr auch die Kosten erstattet werden. Es sollen
    Aufwendungen in Höhe von 5 Millionen Euro entstehen.
    Der Bundeswehr sollen aber nur 1,4 Millionen Euro er-
    stattet werden. Vor dem Hintergrund dessen, dass wir um
    jeden Euro zur Verbesserung der Ausrüstung der Bun-
    deswehr kämpfen müssen,


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Die Bundeswehr wird doch gar nicht eingesetzt! Warum dann eine Erstattung? Für Geld macht die FDP alles!)


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    (C (D st es für mich nicht akzeptabel, dass die FIFA aus dem undeswehrhaushalt subventioniert werden soll. Sie ollten auch darüber nachdenken und in Verhandlungen arüber eintreten. Es wäre gut, wenn diese unsinnige Deatte, die da teilweise geführt wird, endlich beendet ird. Vielen Dank. (Beifall bei der FDP sowie des Abg. Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Das Wort hat der Kollege Wolfgang Gunkel von der

PD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Wolfgang Gunkel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kol-

    egen! Die Behandlung dieses Themas, das von den
    raktionen des Bündnisses 90/Die Grünen und der FDP

    n den Bundestag eingebracht worden ist, ist deshalb
    otwendig, weil der Herr Bundesinnenminister nicht
    üde wird, immer wieder festzustellen, dass die Einsatz-

    räfte der Länderpolizeien und der Bundespolizei nicht
    usreichen, um insbesondere bei terroristischen Angrif-
    en die Sicherheit unseres Landes während der Fußball-
    eltmeisterschaft zu gewährleisten. Dies sagt Herr
    chäuble bei jeder Gelegenheit, die wir im Innenaus-
    chuss oder andernorts zur Diskussion haben.

    Man kann natürlich verstehen, dass die mit der inne-
    en Sicherheit befassten Innenminister der Länder und
    uch der Bundesinnenminister ein Höchstmaß an Absi-
    herung anstreben, weil sie bei sicherheitsrelevanten
    orkommnissen die politische Verantwortung überneh-
    en müssen. Aber Stühle von Innenministern sind nun

    inmal härter als vielleicht andere. Das ist ihr politisches
    isiko.

    Gleichwohl scheint die immer wieder vorgetragene
    efahrenprognose bezüglich der Sicherheit in den Sta-
    ien sowie des Public-Viewing-Bereichs – auch das ist
    in Hobby von Herrn Dr. Schäuble – etwas überzogen zu
    ein. Ich will die Sache einmal von der praktischen Seite
    ngehen.

    Wenn man die zwölf Spielorte betrachtet, so stellt
    an fest, dass sechs Bundesländer überhaupt nicht be-

    roffen sind; sie können ihre Polizeikräfte zunächst aus-
    chließlich für die Bereiche öffentlicher Veranstaltungen
    ereitstellen. Die anderen Bundesländer, die sich im
    mfeld der Stadien höchstwahrscheinlich mit dem Hoo-

    igan-Problem befassen müssen – dazu liegen jahre-
    ange umfangreiche Erfahrungen vor –, werden jedoch
    icht bei allen Fußballspielen mit dem höchstmöglichen
    insatz fahren müssen. Mir kann niemand glaubhaft dar-

    egen, dass bei einem Spiel wie Togo gegen Südkorea
    assenhaft Fans und Konfliktpotenzial speziell im öf-

    entlichen Straßenraum vorhanden sein werden. Von den
    8 Spielen der Vorrunde benötigen vielleicht zwölf die
    öchste Sicherheitsstufe. Beim Einsatz von 250 000 Be-
    mten der Länderpolizeien und 30 000 Beamten der






    (A) )



    (B) )


    Wolfgang Gunkel
    Bundespolizei muss es doch möglich sein, eine solche
    Lage zu bewältigen.


    (Beifall bei der SPD)


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dort zusätzlich
    massenhaft Soldaten oder Ähnliches benötigt.

    Aber bei dem Einsatz der übrig bleibenden Kräfte hat
    Herr Dr. Schäuble Schwierigkeiten mit dem so genann-
    ten Public-Viewing-Bereich. Das sind öffentliche Orte,
    an denen Großbildleinwände aufgestellt werden, die zu
    abgeschlossenen Veranstaltungsräumen gehören, wo der
    Veranstalter finanziellen Gewinn erzielen möchte. Des-
    halb wird die Polizei diese Veranstalter in die Pflicht
    nehmen, einen hervorragend funktionierenden Ordner-
    dienst einzurichten, der in Zusammenarbeit mit den ein-
    gesetzten Beamten dafür sorgen wird, Störpotenzial von
    vornherein auszuschließen. Auch hier ist ein ausufernder
    Kräfteeinsatz der Länderpolizeien nicht erforderlich.

    Durch die Vielzahl der öffentlichen Übertragungen
    werden höchstwahrscheinlich viele Orte in allen Bun-
    desländern betroffen sein; aber ein unlösbares Problem
    stellt das nicht dar, weil die Sondernutzung von öffentli-
    chem Straßenland bei den Kommunalbehörden angemel-
    det werden muss und man mit Sicherheitsauflagen vor-
    weg einen großen Teil des Problems in den Griff
    bekommen kann.

    Kurz zusammengefasst, kommt man zu dem Ergeb-
    nis, dass ein polizeilicher Notstand auf keinen Fall vor-
    liegt.


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Das wissen Sie noch nicht!)


    – Herr Binninger, Sie sind selber einmal mit der Sache
    befasst gewesen. Ich glaube, man kann mir das schon ab-
    nehmen, wenn ich das sage.

    Nun zu den erwarteten terroristischen Angriffen. Es
    ist natürlich nicht wegzudiskutieren, dass die allgemeine
    Gefahrenlage schwierig ist. Aber derartige Angriffe
    wehrt man nicht ab, indem man Soldaten zum Objekt-
    schutz von öffentlichen Behörden, Stadien oder Bot-
    schaften einsetzt.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Vielmehr sind im Rahmen der Prävention intensive Auf-
    klärung, Observation und Fahndungen erforderlich. In
    Zusammenarbeit aller Länderpolizeien, der Bundespoli-
    zei und auch der Nachrichtendienste können ein umfas-
    sendes Lagebild erstellt und unter Umständen im Vorfeld
    terroristische Aktivitäten erkannt und somit Anschläge
    verhindert werden.

    Aber selbst wenn man Derartiges nicht verhindern
    kann, ist die Polizei immer noch in der Lage, ihren Auf-
    trag zu erfüllen. Es würde wenig bringen, das Land mit
    einem uniformierten Schleier zu überziehen. Das müsste
    man als Alibismus bezeichnen, weil es nicht der Sicher-
    heit dient.

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    (C (D (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    Erforderlich wird sein, alle möglichen Ermittlungska-
    azitäten beim Bundeskriminalamt und bei den Landes-
    riminalämtern bereitzustellen, um größtmögliche Auf-
    lärung und Umfeldermittlung zu betreiben.

    Zusammenfassend komme ich zu dem Ergebnis, dass
    ie Polizei – das muss man den Polizeiführern der jewei-
    igen Länder durchaus zutrauen dürfen – sehr wohl in
    er Lage ist, das Großereignis Fußballweltmeisterschaft
    u bewältigen.


    (Beifall bei der SPD, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    ie Ausnahmen bezüglich eines Einsatzes der Bundes-
    ehr nach dem gegenwärtigen Stand des Grundgesetzes,
    ie hier schon von meinen Vorrednern genannt worden
    ind, will ich nicht wiederholen. Auch dazu steht meine
    raktion. Luftüberwachung und Ähnliches muss natür-

    ich durch die Bundeswehr erfolgen dürfen. Aber dazu
    edarf es keiner Grundgesetzänderung; das ist im Grund-
    esetz bereits so vorgesehen.

    Abschließend noch ein Satz zum Koalitionsvertrag,
    a wir unseren Koalitionspartner ja einbeziehen müssen.


    (Heiterkeit im ganzen Hause – Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Eine schwierige Aufgabe! – Clemens Binninger [CDU/CSU]: Er weiß es noch! Ich hatte schon gedacht, Sie haben uns vergessen! – Gegenruf des Abg. Michael Hartmann [Wackernheim] [SPD]: Aber Sie haben es vergessen, Herr Binninger!)