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ID1601620000

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    8. FDP-Fraktion.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
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    Rede von Clemens Binninger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



    Frau Präsidentin! Sehr verehrte Kolleginnen und Kol-
    legen! In wenigen Monaten sind wir Gastgeber des welt-
    weit größten Sportereignisses im Jahr 2006. Ich glaube,
    es besteht Konsens zwischen allen Fraktionen im Hohen
    Hause, dass wir die Sicherheit aller, die zu uns kommen
    werden, der Sportler und der anderen Gäste, aber auch
    der Menschen, die hier leben, gewährleisten wollen.
    Darüber darf es keinen Streit geben.

    Das Bundesinnenministerium und alle nachgeordne-
    ten Behörden arbeiten bereits seit vielen Jahren – im
    Prinzip seit der Vergabeentscheidung zugunsten
    Deutschlands – daran, die Sicherheit während der Fuß-

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    (C (D allweltmeisterschaft zu gewährleisten. Dazu gehört ber auch, dass man Szenarien im Blick hat, bei denen ir vielleicht an unsere Grenzen stoßen. Wir brauchen ine vorurteilsfreie und sachliche Diskussion und keinen ntrag, mit dem Ihre Fraktion, Herr Wieland, nur Kli chees pflegt. Das Motto der WM lautet: „Die Welt zu ast bei Freunden.“ Ihre Rede hingegen war in weiten eilen kein Beweis dafür, dass Sie ein Freund der Fußallweltmeisterschaft sind. Es ist an der Zeit, ein paar Dinge klar zu stellen. Nieand will Soldaten vor Stadien einsetzen. Niemand will ie Aufgabentrennung zwischen Bundeswehr und Poliei aufheben, niemand will, dass sich Soldaten mit Hooigans auseinander setzen müssen. (Zuruf von der CDU/CSU: Richtig! – Birgit Homburger [FDP]: Ach? Das sagt aber der Verteidigungsminister!)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    ie sollten von Ihren Klischees wegkommen. Dann kön-
    en wir eine sachliche Diskussion führen. Angesichts
    essen, was Sie in Ihrem Antrag fordern, scheint das
    ber nicht möglich zu sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Sie von den Grünen tun so, als ob der Einsatz der
    undeswehr im Innern etwas ganz Exotisches und fast

    chon Unanständiges wäre. Dabei verkennen Sie die
    ealität. Sie haben heute sicherlich in der „Welt“ oder
    er „FAZ“ gelesen, dass nach derzeitigem Stand etwa
    000 Soldaten für die Erfüllung unterschiedlicher Auf-

    aben bei der Fußballweltmeisterschaft eingeplant sind.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Für technische Hilfen!)


    chon bei der Olympiade in Athen und beim Weltju-
    endtag in Köln wurden Soldaten eingesetzt. Das wird
    uch bei der Olympiade in Turin der Fall sein. Der Ein-
    atz von Soldaten im Innern ist also durchaus etwas
    elbstverständliches. Sie sollten deshalb nicht so tun, als
    b wir hier in rechtswidrige Bereiche vordringen woll-
    en.

    Sie heben ständig in ganz starkem Maße auf den
    bjektschutz ab. Wer wie die Grünen aufgrund des
    uftsicherheitsgesetzes den Abschuss eines zivilen Pas-
    agierflugzeuges durch die Luftwaffe zulässt, aber beim
    bjektschutz Probleme hat, der argumentiert nicht
    laubwürdig. Das tun Sie in diesem Fall.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wenn wir über den Einsatz der Bundeswehr im Innern
    eden, dann sollten wir uns die Szenarien vor Augen hal-
    en, die denkbar sind. Es gibt die Amtshilfe, in deren
    ahmen die Bundeswehr Gerät oder Personal in einem
    anz eng begrenzten Bereich zur Verfügung stellt. Es
    ibt die Hilfe bei Naturkatastrophen oder bei einem gro-
    en Unglücksfall, bei denen die Bundeswehr eigenstän-
    ig gewisse Maßnahmen durchführen kann. Schließlich
    ibt es die Bedrohungslage, die alleine zu bewältigen
    ie Polizei, sei es personell oder technisch, nicht mehr in






    (A) )



    (B) )


    Clemens Binninger
    der Lage ist. Sie haben versucht, das im Luftsicherheits-
    gesetz zu regeln.

    Die Amtshilfe ist durch Art. 35 Abs. 1 GG gedeckt,
    die Katastrophenhilfe durch Art. 35 Abs. 2 und 3.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Warum wollen Sie dann die Verfassung ändern?)


    Aber ob die Bewältigung der Bedrohungslage, die Sie
    im Luftsicherheitsgesetz geregelt haben, durch den
    Art. 35 Abs. 2 gedeckt ist, ist strittig. Das wissen Sie.
    Das hat eine Sachverständigenanhörung zutage geför-
    dert. Es wird darum gehen, ob man für Bedrohungsla-
    gen, die alleine zu bewältigen die Polizei personell oder
    technisch nicht in der Lage ist, eine Verfassungsergän-
    zung braucht.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und das wollen Sie!)


    Darum geht es im Kern und um nicht mehr. Deshalb
    sollten Sie mit Ihren Horrorgeschichten von Soldaten,
    die alles Mögliche machen, aufhören. Sie sollten zu ei-
    ner sachlichen Diskussion zurückkommen. Das würde
    der Sache deutlich mehr dienen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau das wollen wir doch!)


    Heute war von Herrn Beck von den Grünen, der leider
    nicht da ist – er ist offensichtlich auch ein großer Polizei-
    und Sicherheitsexperte –,


    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der ist länger im Innenausschuss gewesen als Sie!)


    zu hören, dass die Polizei schon über viele Mittel ver-
    füge und alles könne. Ich will daran erinnern, wie sich
    der Art. 35 GG entwickelt hat. Art. 35 bestand ur-
    sprünglich nur aus einem Absatz, der Amtshilfe. 1962
    kam es zur Flutkatastrophe in Hamburg. Bis dahin war
    nicht vorgesehen, die Bundeswehr bei Naturkatastro-
    phen einzusetzen. Der Innensenator Helmut Schmidt hat
    gehandelt,


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Contra legem!)


    weil er gesehen hat, dass die Polizei bei der Sicherheits-
    lage am Ende ihrer Möglichkeiten war, die Menschen
    aber in Gefahr waren. Da kann niemand ernsthaft be-
    haupten, man könne die Menschen in der Gefahr alleine
    lassen. Er hat die Bundeswehr ohne verfassungsrechtli-
    che Grundlage eingesetzt. In der Folge hat man dann
    Art. 35 um zwei Absätze ergänzt.


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    Vor genau der gleichen Situation stehen wir jetzt.
    Auch jetzt sagen viele, die Polizei könne alles tun. Aber
    was machen wir, wenn wir eine große Bedrohungslage
    bekommen, wir die Polizei überall dort einsetzen, wo
    wir sie brauchen, aber sie irgendwann personell nicht
    mehr in der Lage ist, ihren Auftrag zu erfüllen? Wir soll-
    ten darüber nachdenken, ob wir die Verfassung für die-

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    (C (D en eng umgrenzten Bereich der Bedrohungslage anpasen und eine Möglichkeit schaffen, dass die Bundeswehr m Innern unter ganz engen Voraussetzungen eingesetzt erden kann. Was gibt es dagegen zu sagen? (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gar nicht eng! Sie wollen sie jetzt zur WM einsetzen!)


    Ich will Ihnen die Alternative nennen, vor der Sie of-
    ensichtlich stehen.


    (Silke Stokar von Neuforn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ist die WM eine Naturkatastrophe?)


    enn wir eine Bedrohungslage haben, die die Bevölke-
    ung in diesem Land gefährdet, und die Polizei zugeste-
    en muss, dass sie weder technisch noch personell die
    öglichkeit hat, diese Lage zu bewältigen, dann können

    ie nicht einfach sagen, wir machen nichts. Das wäre
    och Ihre Alternative. Deshalb sagen wir: Lassen Sie
    ns darüber nachdenken, ob wir in diesem Bereich die
    undeswehr im Interesse der Sicherheit der Menschen
    ieses Landes einsetzen! Das ist verantwortungsvolle Si-
    herheitspolitik und nicht Polemik und Klischees, wie
    ie sie pflegen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Um beim Thema Luftsicherheitsgesetz zu bleiben:
    ir werden nächste Woche hören, was uns das Bundes-

    erfassungsgericht ins Stammbuch schreibt. Wir sollten
    ntlang dieses Urteils ganz vorurteilsfrei diese Frage be-
    rachten. Ich glaube, dass wir unserer Bevölkerung eines
    icht vermitteln können: dass wir die Bundeswehr für
    lle möglichen Sicherheitsaufgaben in allen Krisenher-
    en auf der ganzen Welt einsetzen – Sie haben als Grüne
    mmer daran mitgewirkt –, dass das aber zum Schutz der
    igenen Bevölkerung im eigenen Land nicht möglich ist.
    n dieser Stelle müssen wir darüber nachdenken, ob wir

    ine Ergänzung des Grundgesetzes brauchen, weil wir
    ie Menschen in der Unsicherheit nicht alleine lassen
    önnen.


    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was sagt denn Herr Jung dazu?)


    enn Sie das wollen, müssen Sie es sagen.


    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ihr eigener Minister sagt Nein dazu!)


    ir sind nicht dafür. Deshalb sagen wir: Im eng be-
    renzten Rahmen muss es möglich sein, die Bundeswehr
    inzusetzen.

    Die ganze Diskussion krankt an Folgendem: Sie strei-
    en nur über einzelne Maßnahmen, was ich für falsch
    alte. Es geht nicht um die Frage, was die Bundeswehr
    m konkreten Einzelfall macht.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Doch!)


    Nein. – Es geht um die Frage: Unter welchen Voraus-
    etzungen soll und darf die Bundeswehr bei Bedro-
    ungslagen eingesetzt werden? Welche Maßnahmen






    (A) )



    (B) )


    Clemens Binninger
    dann notwendig sind, ergibt sich aus dem konkreten Ein-
    zelfall.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Also doch vor die Stadien!)


    Das kann man vorher nicht sagen. Insofern hat es Herr
    Gertz vom Bundeswehr-Verband heute treffend be-
    schrieben. Er sagt, er sei zwar nicht für den Einsatz der
    Bundeswehr vor Stadien – das will auch keiner –, aber er
    selber behauptet sinngemäß: Wir sind dann da, wenn die
    Polizei aus personellen Gründen oder wegen fehlender
    Gerätschaften – Stichwort: Bedrohung aus der Luft oder
    von der See – dazu nicht mehr in der Lage ist. Um genau
    diese Fälle geht es.

    Wir sollten nicht über Objektschutz streiten. Wir soll-
    ten streiten, unter welchen Voraussetzungen die Bundes-
    wehr bei einer Bedrohungslage zum Schutz der
    Menschen in unserem Land während der Fußballwelt-
    meisterschaft eingesetzt werden kann.

    Herr Wieland, Sicherheitspolitik macht man ganz
    oder gar nicht. Die Grünen haben sich offensichtlich für
    „gar nicht“ entschieden.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ach!)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Das Wort hat die Kollegin Birgit Homburger, FDP-

Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Birgit Homburger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kol-

    legen! Ich möchte zunächst einmal festhalten, was in der
    öffentlichen Diskussion vielfach untergeht: Dass die
    Fußballweltmeisterschaft in Deutschland stattfindet, ist
    ein Glücksfall für dieses Land und kein Katastrophen-
    fall, wie einige Innenpolitiker meinen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich sage auch ganz klar: Die Sicherheit bei der Fuß-
    ball-WM soll und muss in vollem Umfang gewährleistet
    werden. Deshalb gibt es auch ein nationales Sicherheits-
    konzept, das von der Innenministerkonferenz im Mai
    letzten Jahres beschlossen worden ist. Dieses Konzept
    sah keinen Bundeswehreinsatz im Innern vor. Ich frage
    mich, was sich seither eigentlich verändert hat.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich sage Ihnen ganz klar: Die FDP unterstützt alle
    Maßnahmen, die zur Gewährleistung der Sicherheit nö-
    tig sind. Aber wir vertreten dabei den Grundsatz: Die
    Polizei gewährleistet die innere Sicherheit und die Bun-
    deswehr ist für die äußere Sicherheit zuständig. Folgt
    man diesem Grundsatz, ist der im Augenblick geplante
    Einsatz der Bundeswehr im Rahmen der WM – techni-
    sche Unterstützungsmaßnahmen, Unterstützung im

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    (C (D anitätsbereich und auch zur ABC-Abwehr – akzeptael. Ich sage klipp und klar: Die FDP-Bundestagsfrakion trägt den Einsatz der AWACS-Flugzeuge mit, weil as die Sicherheit deutlich erhöht. Keine Polizei der änder hat die Möglichkeit, für Luftsicherheit zu sorgen. eswegen tragen wir all diese Maßnahmen mit. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Clemens Binninger [CDU/CSU]: Auf welcher verfassungsrechtlichen Grundlage?)


    Dies alles, Herr Kollege Binninger, ist schon im Rah-
    en der Amtshilfe möglich, im Übrigen bisher auch üb-

    ich. Bei allen Großveranstaltungen, beispielsweise beim
    apstbesuch, ist es so gemacht worden. Es erschließt
    ich überhaupt nicht, warum Sie der Meinung sind, dass
    ir jetzt eine Grundgesetzänderung brauchen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die FDP ist allerdings der Meinung, dass es einen ge-
    erellen Einsatz der Bundeswehr im Innern nicht
    raucht, und wir lehnen ihn auch ab.


    (Beifall bei der FDP)


    ür uns ist die Grenze da, wo es um originäre polizeili-
    he Aufgaben geht, beispielsweise dort, wo es um
    bjektschutz geht. Herr Kollege Binninger, Sie haben

    ier gerade eine Vernebelungstaktik gefahren.


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Nein!)


    uch der Objektschutz ist nämlich sehr wohl im Ge-
    präch.


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Nein!)


    as, was Sie zitiert haben, hat nicht irgendjemand ge-
    agt, sondern Ihr eigener Verteidigungsminister, der sich
    blehnend geäußert hat. Vor diesem Hintergrund muss
    ch Ihnen sagen: Die FDP-Fraktion bleibt bei ihrer Hal-
    ung. Die Trennung der Aufgaben von Polizei und Bun-
    eswehr hat gute Gründe und muss bestehen bleiben.


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Es ist im Übrigen absurd, die Bundeswehr für Objekt-
    chutzaufgaben heranziehen zu wollen. Immer mehr
    undeswehrliegenschaften werden aus Kapazitätsgrün-
    en von privaten Wachdiensten bewacht.

    Ein Polizeieinsatz ist etwas anderes als ein Bundes-
    ehreinsatz; deswegen kann man keinen Vergleich mit

    inem Auslandseinsatz der Bundeswehr ziehen.


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Die sollen keine Polizeieinsätze machen!)


    eswegen ist die Ausbildung der Polizei zu Recht eine
    ndere als die der Bundeswehr.


    (Beifall bei der FDP – Clemens Binninger [CDU/ CSU]: Das sagen Sie den Richtigen!)


    as bei der Polizei zur Ausbildung gehört, beispiels-
    eise Deeskalationsstrategien, ist bei der Bundeswehr






    (A) )



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    Birgit Homburger
    nicht im Ausbildungskonzept enthalten. Deswegen kön-
    nen Sie das nicht vergleichen. Deswegen sagen wir: Wir
    sollten die Bundeswehr nicht zu Aufgaben heranziehen,
    für die sie nicht ausgebildet ist.


    (Beifall bei der FDP und der SPD – Clemens Binninger [CDU/CSU]: Das will ja niemand!)


    Es macht die Sache im Übrigen nicht besser, dass
    Herr Schäuble, Herr Beckstein und andere ihre Forde-
    rung jahrelang wiederholen. Man fragt sich geradezu:
    Wie haben wir eigentlich all die letzten Jahre die Groß-
    ereignisse überstanden, ohne dass sie diese Forderung
    durchgesetzt hatten?


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Die Bedrohungslage hat sich doch geändert, Frau Kollegin!)


    Es werden Ängste geschürt in der Hoffnung, dass man
    öffentlich Druck erzeugt. Das ist genau das, was Sie tun.
    Das ist unverantwortlich. Das ist der Versuch, die Welt-
    meisterschaft zur Durchsetzung Asbach-uralter ideologi-
    scher Forderungen zu missbrauchen. Das ist inakzepta-
    bel.


    (Beifall bei der FDP, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Uns ist gestern im Verteidigungsausschuss ein Kon-
    zept zu der Frage vorgelegt worden, zu welchen Aufga-
    ben die Bundeswehr herangezogen werden soll, und
    zwar im Rahmen der Verfassung. Das tragen wir auch
    mit. Demgegenüber bietet die Bundesregierung ein pein-
    liches öffentliches Schauspiel. Der eine sagt hü, der an-
    dere hott.


    (Beifall des Abg. Jürgen Koppelin [FDP])


    Der Bundesinnenminister ist für einen Einsatz der Bun-
    deswehr im Innern. Der Bundesverteidigungsminister


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Stellt 2 000 Soldaten bereit!)


    hat gerade heute noch einmal ausdrücklich erklärt, er
    lehne das ab. Vor dem Hintergrund sagen wir: 120 Tage
    vor Beginn der Weltmeisterschaft sollte man sich über
    das Sicherheitskonzept einmal im Klaren sein. Sorgen
    Sie für Klarheit und nicht weiter für Verunsicherung!


    (Beifall bei der FDP, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich möchte eine letzte Bemerkung machen. Wenn wir
    im Rahmen der Amtshilfe hierfür die Bundeswehr ein-
    setzen und das mitgetragen wird, dann sollten der Bun-
    deswehr auch die Kosten erstattet werden. Es sollen
    Aufwendungen in Höhe von 5 Millionen Euro entstehen.
    Der Bundeswehr sollen aber nur 1,4 Millionen Euro er-
    stattet werden. Vor dem Hintergrund dessen, dass wir um
    jeden Euro zur Verbesserung der Ausrüstung der Bun-
    deswehr kämpfen müssen,


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Die Bundeswehr wird doch gar nicht eingesetzt! Warum dann eine Erstattung? Für Geld macht die FDP alles!)


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    (C (D st es für mich nicht akzeptabel, dass die FIFA aus dem undeswehrhaushalt subventioniert werden soll. Sie ollten auch darüber nachdenken und in Verhandlungen arüber eintreten. Es wäre gut, wenn diese unsinnige Deatte, die da teilweise geführt wird, endlich beendet ird. Vielen Dank. (Beifall bei der FDP sowie des Abg. Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])