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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Axel Schäfer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    er vorliegende Gesetzentwurf muss von uns in doppel-
    er Hinsicht beurteilt werden. Zum einen geht es darum,
    ass die im Urteil des Bundesverfassungsgerichts ge-
    achten Umsetzungsvorgaben erfüllt werden. Sie wis-






    (A) )



    (B) )


    Axel Schäfer (Bochum)

    sen, dass die Regelung zur Auslieferung deutscher
    Staatsbürger so gestaltet werden muss, dass die Ein-
    schränkung des Grundrechts nach Art. 16 Abs. 2 dem
    Prinzip der Verhältnismäßigkeit entspricht. Hier geht es
    insbesondere um Rechtssicherheit und Vertrauensschutz.
    Zum anderen muss die Bewilligungsentscheidung ge-
    richtlich nachprüfbar sein, Stichwort Art. 19 Abs. 4 des
    Grundgesetzes; darüber haben wir gesprochen.

    Es ist gut, dass wir hier in der Diskussion, während
    der Ausschussberatungen und dann auch in der abschlie-
    ßenden Gesetzgebung Zeit haben, darüber zu debattie-
    ren, um sicherlich zu der einen oder anderen Erkenntnis
    zu kommen. Es wäre schlecht, wenn wir am Anfang des
    Prozesses meinten, es sei schon alles entschieden.


    (Beifall des Abg. Joachim Stünker [SPD])


    Ich möchte in diesem Zusammenhang noch einmal
    ausdrücklich darauf hinweisen, dass es beim Thema Eu-
    ropäischer Haftbefehl aus deutscher Sicht nicht nur um
    das neuere Problem von Terrorismusverdächtigen geht,
    sondern auch um viel ältere Menschenrechtsverletzun-
    gen aus der Zeit des Dritten Reiches, nämlich Naziver-
    brecher. Das wird leider oft vergessen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Wir kommen mit diesem Gesetzentwurf der Schaffung
    eines europäischen Raums für Freiheit, Sicherheit
    und Recht ein Stück näher. Das ist nach den Europäi-
    schen Verträgen von 1992 bzw. 1998 eben nicht nur ein
    gemeinsames politisches Ziel, sondern für uns rechtlich
    bindend.

    Ich möchte an dieser Stelle sehr bewusst meine Erfah-
    rungen als Parlamentarier bei der mündlichen Verhand-
    lung des Bundesverfassungsgerichts einbringen. Dort
    hatte ich ebenso wie die Kollegen Kauder, Leutheusser-
    Schnarrenberger und Ströbele überraschend die Gele-
    genheit, Position zu beziehen. Der Vorsitzende Richter
    des Zweiten Senats, Professor Hassemer, hat unter ande-
    rem sinngemäß ausgeführt, dass das oberste Gericht
    auch nicht alle Details der europäischen Rechtsetzung
    überblickt. Da es zu unseren Gepflogenheiten als Ge-
    setzgeber gehört, Entscheidungen des Bundesverfas-
    sungsgerichts nicht zu kritisieren, nehme ich die Selbst-
    kritik des Zweiten Senats zum Anlass, etwas zum
    Verhältnis von europäischer und nationaler Rechtset-
    zung zu sagen.

    Wenn Rahmenbeschlüsse oder Richtlinien in der EU
    verabschiedet werden, sind wir als Parlamentarier nicht
    erst bei der Umsetzung gefordert. Lassen Sie uns des-
    halb selbstkritisch feststellen: Wir haben uns in der
    Phase der Willensbildung im Europäischen Parlament
    nicht rechtzeitig eingeklinkt. Wir müssen eben nicht nur
    fragen, ob wir die Bundesregierung konkreter hätten
    festlegen müssen. Wir alle wissen doch: Es geht darum,
    dass die Bundesregierung bei Entscheidungen in Europa
    handlungsfähig sein muss. Vielmehr haben wir die Mei-
    nungsbildung im Europäischen Parlament zu wenig be-
    einflusst. Es zeigt sich, dass wir das jetzt gelernt haben;
    das sollten wir hier durchaus darlegen.

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    (C (D Wir praktizieren zurzeit bei der europäischen ienstleistungsrichtlinie – das ist, zugegeben, ein ichtiges europäisches Gesetz, das uns national eine eihe von Änderungen bringen wird – ein Verfahren, bei em sich viele Ausschüsse in diesen Willensbildungsrozess einbringen, bei dem der Dialog zwischen Berlin nd Brüssel, die vielfachen Gespräche und Informatioen in einer Weise intensiviert worden sind, dass wir beeits jetzt bei der in der nächsten Woche anstehenden ntscheidung des Europäischen Parlaments inhaltlich in Stückchen mit dabei sind, wohl wissend, dass es ann zu einer gemeinsamen Entscheidung des Rates ommen muss und erst danach die Entscheidungen zur msetzung auf nationaler Ebene fallen werden. Zugleich ist es an dieser Stelle notwendig, darauf hinuweisen, dass wir – dafür brauchen wir den europäichen Verfassungsvertrag – darauf dringen müssen, dass iese Dinge in Zukunft, gerade was den sensiblen Beeich der Justiz anbelangt, von Rat und Europäischem arlament gleichberechtigt entschieden werden müssen, amit es an genau dieser Stelle nicht zu einem Demokraiedefizit kommt. (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Wenn wir über unsere Europäisierung reden, möchte
    ch ein bisschen was zum Thema Europäisierung der
    udikative sagen. Es reicht eben nicht, wenn viele Rich-
    er dieses Europa eher als Touristen denn als Juristen
    ennen.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD)


    eshalb sollte Weiterbildung von Staatsanwälten, Rich-
    ern und anderen künftig gefördert werden, damit wir bei
    er europäischen Zusammenarbeit in Strafrechtssachen
    esser werden. So steht es auch im Verfassungsentwurf.

    Das Problem dieses Themas ist, dass für viele Europa
    mmer noch zu sehr eine Wirtschaftsgemeinschaft ist,
    bwohl wir uns Gott sei Dank auch zu einer Rechtsge-
    einschaft entwickelt haben. Deshalb müssen wir die
    egrifflichkeiten ein Stück ändern. Die anderen EU-
    taaten sind eben für uns vor allem ein Teil einer Staa-

    engemeinschaft, eines Staatenverbundes und erst in
    weiter Linie Ausland.

    Die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit im
    echtsstaat muss bekanntlich immer wieder konkret de-

    iniert und – wie wir aus jüngeren leidvollen Erfahrun-
    en wissen – auch aktualisiert werden. Eines sollte dabei
    erade für uns unumstritten sein: Den Rechtsstaat in
    eutschland zu erhalten und zu gestalten ist im
    1. Jahrhundert nur dann möglich, wenn wir auch mehr
    uropa wagen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Damit schließe ich die Aussprache.






(A) )



(B) )


Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt
Interfraktionell wird Überweisung des Gesetzent-
wurfs auf Drucksache 16/544 an die in der Tagesord-
nung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen. – Dazu
gibt es offensichtlich keine weiteren Vorschläge. Dann
ist die Überweisung so beschlossen.

Ich rufe auf den Tagesordnungspunkt 10 a sowie
Zusatzpunkt 5:

10 a) Beratung des Antrags der Abgeordneten
Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy
Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion
des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN

Keine Bundeswehr vor öffentlichen Gebäuden
und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft
2006

– Drucksache 16/359 –
Überweisungsvorschlag:
Innenausschuss (f)

Auswärtiger Ausschuss
Sportausschuss
Rechtsausschuss
Verteidigungsausschuss

ZP 5 Beratung des Antrags der Abgeordneten Gisela
Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weite-
rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP

Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inne-
ren – die Polizei kann durch die Bundeswehr
nicht ersetzt werden

– Drucksache 16/563 –
Überweisungsvorschlag:
Innenausschuss (f)

Auswärtiger Ausschuss
Rechtsausschuss
Verteidigungsausschuss

Hierfür ist interfraktionell eine Aussprache von einer
halben Stunde vorgesehen. – Dazu sehe ich keinen Wi-
derspruch. Dann ist so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache und gebe zu seiner zwei-
ten Rede das Wort dem Kollegen Wolfgang Wieland,
Bündnis 90/Die Grünen.


(Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Ein bisschen viel an einem Tag!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Wolfgang Wieland


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Es ist zwar sehr nett, dass Sie meine

    Reden mitzählen. Es war allerdings nicht ganz richtig:
    Ich hatte schon als Justizsenator des Landes Berlin die
    Ehre, vor diesem Hohen Haus zu sprechen.


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Das hat aber niemand gemerkt!)


    Wir werden sehen, wie sich das weiterentwickelt.

    „Die Welt zu Gast bei Freunden“ prangt als freundli-
    ches Motto auf vielen Plakatsäulen. Was allerdings die
    Diskussion über die innere Sicherheit betrifft, ent-
    spricht die Werbung wie so oft wenig der Realität. Die
    Freunde, um die es dabei geht, führen eine Diskussion
    über die Sicherheit, als ständen nicht Gäste, sondern eine
    Art neuer Mongolensturm ins Haus.

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    (C (D Den Vogel hat gestern wieder einmal der bayerische nnenminister Beckstein abgeschossen, der selbst den arikaturenstreit mit den WM-Vorbereitungen in Zu ammenhang gebracht hat. Herr Beckenbauer – von eckstein bis Beckenbauer – hielt es auch gleich für nö ig, den Einsatz des Militärs zur WM zu fordern. Statt ieses anschwellenden Bocksgesangs von Sicherheitsfaatikern wären im Gegenteil Augenmaß und ein kühler opf nötig. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg. Birgit Homburger [FDP])


    Wir wollten doch einen heiteren Start ins WM-Jahr
    rleben. Stattdessen wurde die Eröffnungsfeier in Berlin
    bgesagt. Stattdessen reagierte ebenjener Franz
    eckenbauer mit der ihm eigenen Arroganz auf den
    ängelbericht der Stiftung Warentest und meinte, Stif-

    ung Warentest sollte – nach dem Motto „Schuster, bleib
    ei deinem Leisten“– lieber weiter Olivenöl testen. Da-
    ei ist es auch kein Trost, dass man wie immer feststel-
    en muss: Bei Franz Beckenbauer sind die Pässe deutlich
    esser als seine Kommentare.

    Ihm ist aber mildernd zugute zu halten, dass der Vor-
    toß zum Militäreinsatz bei der Weltmeisterschaft aus
    iesem Hause, nämlich von Herrn Schäuble, gekommen
    st, der – wie der Kollege Edathy festgestellt hat – offen-
    ar einer Obsession folgt und dies als eine Art Dauerlut-
    cher seit gut 15 Jahren – –


    (Michael Hartmann [Wackernheim] [SPD]: „Dauerlutscher“ hat er nicht gesagt! – Sebastian Edathy [SPD]: Nahezu obsessiv! Darauf lege ich Wert!)


    Gut. Trennen wir die beiden Bilder: Sie haben von ei-
    er Obsession gesprochen. Ich meine, dass sein Vor-
    chlag seit gut 15 Jahren – seit er, damals angesichts der
    achsenden Zahl der Asylbewerber den kuriosen Vor-

    chlag machte, Feldwebel als Entscheider einzusetzen –
    ozusagen eine Art Dauerlutscher ist. Nun schlägt er vor
    er bleibt aber wenig konkret, wenn es darum geht, was
    ie Bundeswehrsoldaten tun sollen –, man könne zum
    eispiel Feldjäger bei der Verkehrsregelung einsetzen.

    Wir halten das alles für wenig durchdacht. Es soll of-
    enbar nur der Langfriststrategie folgen, dass die Bun-
    eswehr irgendwann als vollwertiger Ersatz der Polizei
    m Inneren eingesetzt werden kann. Dies lehnen wir
    weil aus historischen Gründen die innere Sicherheit in

    en Händen der Polizei und die äußere Sicherheit in den
    änden des Militärs liegen muss – eindeutig ab.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir freuen uns, dass der Bundesverteidigungsminister
    as genauso sieht. Ihm geben wir nicht gerne Recht.
    enn er aber sagt – ein Zitat aus der „Welt“ –, „ich
    erde Soldaten nicht in Kämpfe mit Hooligans schi-

    ken“, dann hat er natürlich Recht. Das Berufsbild des
    oldaten ist völlig anders. Der Soldat muss im Fall der
    älle, also im Ernstfall, den Feind vernichten. Der Poli-
    ist hingegen soll festnehmen und, wenn es möglich ist,
    ein ganzes Berufsleben keinen einzigen Schuss abge-
    en. Das ist der grundsätzliche Unterschied zwischen






    (A) )



    (B) )


    Wolfgang Wieland
    diesen beiden Uniformträgern. Das ist gute Tradition in
    unserem Lande.

    Die Polizeien der Bundesländer haben – bedauer-
    licherweise – jahrzehntelange Erfahrungen mit Hooliga-
    nismus. Sie sind in der Lage, ihn zu bewältigen. Bei der
    Abwehr terroristischer Gefahren helfen doch nicht ernst-
    haft Bundeswehrsoldaten vor den Stadien. Was soll das
    alles? Wir, die Grünen, unterstützen sinnvolle Maßnah-
    men. So kann die Bundeswehr technische Hilfe leisten
    und AWACS-Flüge durchführen. Das kann die Polizei
    nicht. Niemand will eine Luftwaffe der Polizei aufbauen.
    Das kann die Bundeswehr im Wege der Amtshilfe schon
    jetzt leisten und das soll sie auch machen. Mehr ist nicht
    nötig. Was soll ein Bundeswehrsoldat denn tun, wenn
    eine Horde Hooligans auf ihn einstürmt?

    Beenden wir diese Debatte! Folgen Sie unserem An-
    trag! Fangen wir an, uns auf die Fußballweltmeister-
    schaft zu freuen!


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Man merkt jedem Ihrer Sätze an, wie Sie sich freuen!)


    – Sie schildern ständig nur apokalyptische Szenarien und
    das, was über unser Land hereinbrechen wird.


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Sie haben apokalyptische Vorstellungen!)