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    9. SPD-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Detlef Parr


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Auch

    ch möchte dem Kollegen Koschorrek noch gratulieren.
    ch hätte meinen Zwischenruf nicht gemacht, wenn ich
    ewusst hätte, dass es Ihre Jungfernrede ist.


    (Dr. Rolf Koschorrek [CDU/CSU]: Ich bin durchaus stoßfest!)


    Heute haben wieder Tausende von Arztpraxen hier in
    erlin und bundesweit geschlossen. Die Ärzteschaft hat
    ie Nase voll. Sie hat die Nase voll, im Krankenhaus
    eiter unbezahlte Überstunden zu machen, sie hat die
    ase voll, in den Praxen zeitweise zum Nulltarif zu ar-
    eiten, und sie hat die Nase voll, zunehmend mehr Zeit
    or dem Computer als mit ihren Patienten zu verbringen.


    (Beifall bei der FDP)


    as verstehen mittlerweile alle Betroffenen. Die Pro-
    este finden in der Öffentlichkeit breite Zustimmung.

    Manche von Ihnen erinnern sich an den Sommer 2003


    (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Du warst auch dabei!)


    ja, ich war auch dabei, Annette –, an die Allparteien-
    onsensrunde für eine nachhaltige Gesundheits-
    eform. Horst Seehofer und Ministerin Schmidt forder-
    en damals vehement zum einen soziale Balance; zum
    nderen sollte jede gesetzliche Maßnahme auf ihre büro-
    ratischen Auswirkungen hin überprüft werden. Verein-






    (A) )



    (B) )


    Detlef Parr
    bartes Ziel: weniger Bürokratie, weniger Reglementie-
    rung. Herausgekommen ist aus den für Horst Seehofer
    und Ulla Schmidt erklärtermaßen schönsten Nächsten
    ihres Lebens ein Kind: die Praxisgebühr.


    (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Das stimmt jetzt nicht! – Zuruf des Abg. Jens Spahn [CDU/CSU])


    Damit wir uns nicht falsch verstehen, Herr Spahn:
    Zuzahlungsregelungen in der gesetzlichen Krankenver-
    sicherung sind notwendig, um Kostenbewusstsein zu
    schaffen, um Anreize zu setzen, sich möglichst wirt-
    schaftlich und sparsam zu verhalten. Doch muss das auf
    dem Rücken der Ärzteschaft ausgetragen werden? Darf
    eine Praxis zu einem Inkassounternehmen der Kranken-
    kassen missbraucht werden?

    Die FDP hat diese Fragen mit ihrem Antrag schon vor
    zwei Jahren mit einem klaren Nein beantwortet. Wir ha-
    ben uns in der Konsensrunde – wir tun das bis heute –
    für eine praktikable, unbürokratische Zuzahlungsrege-
    lung im ambulanten Bereich im Rahmen der Kostener-
    stattung eingesetzt.


    (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Oh ja!)


    Wenn wir unser Gesundheitssystem transparenter ma-
    chen wollen, wenn wir Verhaltensänderungen in Gang
    setzen wollen, dann müssen wir von der anonymen
    Chipkarte, vom Sachleistungsprinzip Abschied nehmen.


    (Zustimmung bei der FDP)


    Es muss endlich Schluss sein mit einer Vollkaskomenta-
    lität, die Finanzierungsströme in falsche Richtungen
    lenkt.


    (Jens Spahn [CDU/CSU]: Wie stehen Sie denn zum Antrag?)


    Herr Spahn, Ärzte müssen, wie alle anderen Berufsspar-
    ten auch, ihre Leistungen in Euro und Cent ausweisen
    dürfen – ich denke, da sind wir einer Meinung – und
    Versicherte müssen präzise wissen, welche Kosten durch
    Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen entstehen.

    Ich wiederhole heute gern unsere Forderung, mit so-
    zial angemessenen Härtefallregelungen – Herr Kollege
    Koschorrek hat darauf hingewiesen, in welcher Weise
    das schon genutzt wird – im Rahmen der Kostenerstat-
    tung – hier unterscheiden wir uns – ein wirkungsvolles
    Steuerungselement zu etablieren, zum Beispiel über pro-
    zentuale Zuzahlungen, die einen Bezug zu den in An-
    spruch genommenen Leistungen haben.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    Auch die Linke fordert jetzt die Streichung des Arzt-
    praxeneintrittsgeldes, wie wir vor zwei Jahren. Ziehen
    unsere beiden Fraktionen nun etwa am gleichen Strang?


    (Jens Spahn [CDU/CSU]: Ja, wie bei der Rente! – Annette Widmann-Mauz [CDU/ CSU]: Neue Koalition! – Jens Spahn [CDU/ CSU]: PDS und FDP Seit’ an Seit’!)


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    (C (D atürlich nicht! Wenn man sich unsere Begründungen m Einzelnen anschaut, sieht man: Die Linke will die raxisgebühr ersatzlos streichen und begründet dies mit er übermäßigen Belastung für die sozial Schwachen. ie fordert, dies gegenzufinanzieren, indem die Zuweiungen aus dem Bundeshaushalt bestehen bleiben und icht, wie im Koalitionsvertrag beschlossen, zurückgeührt werden. Diese beiden Ziele kann man durchaus als nterstützenswert bezeichnen. Die Streichung der Mittel us dem Bundeshaushalt – da kommt der Zwischenruf on Herrn Spieth in Richtung Tabaksteuer zu Recht – ist in Beispiel für die geringe Verlässlichkeit der Politik eier großen Koalition; enn diese Mittelzuweisung war ein Kernstück des groen Kompromisses der alten Regierung mit der CDU/ SU, des GMG, das man eigentlich besser ein gemeinsaes Mittelmaßgesetz nennen könnte. Das bis ins Jahr 2007 berechnete Finanztableau aute unter anderem auf den für dieses Jahr beabsichtigen Zuwendungen von immerhin 4,2 Milliarden Euro uf. Es galt als Garant für Beitragssatzsenkungen und ine stabile Finanzlage der Kassen über Jahre hinweg. ie sehr wurden wir seinerzeit gescholten, weil wir die em Finanztableau mit all seinen Hochrechnungen missraut haben, (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Aber wir hatten Recht!)


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Allerdings!)


    nd wie sehr haben wir mit unserem Misstrauen Recht
    ehalten! Gesundheitsversorgung nach Haushaltslage
    arf es nach unserer Überzeugung nicht geben.

    Nun aber ein Wort an die Linke: Wer Zuzahlungen als
    orangetriebene Teilprivatisierung diskreditiert und da-
    it das Prinzip der Eigenverantwortung völlig aus-

    lendet, kann nicht mit der Zustimmung der Liberalen
    echnen.


    (Jens Spahn [CDU/CSU]: Wie denn jetzt?)


    o richtig der Einsatz für ärmere Bevölkerungsgruppen
    st – wir dürfen darüber nicht vergessen, dass sich eine
    esundheitsreform nicht in gleichmachender Sozialro-
    antik verlieren darf. Gezielte Hilfen für bedürftige
    enschen – ja, aber nicht ohne angemessene Eigenbe-

    eiligung der stärkeren Schultern unserer Gesellschaft.


    (Zuruf des Abg. Frank Spieth [DIE LINKE])


    Herr Spieth, Bismarck ist tot. Wir brauchen dringend
    ndere Vorstellungen zur Gesundheitsreform als die bis-
    arckschen Grundsätze.


    (Jens Spahn [CDU/CSU]: Es sind doch Verwandte von ihm im Deutschen Bundestag!)


    Herzlichen Dank fürs Zuhören.


    (Beifall bei der FDP)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Nächste Rednerin ist die Kollegin Dr. Carola

eimann, SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)







(A) )



(B) )


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Carola Reimann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Wir haben mit der letzten Gesundheitsreform
    einen umfassenden Erneuerungsprozess für unser Ge-
    sundheitssystem eingeleitet. Unser Ziel war und ist, das
    solidarische Gesundheitssystem zukunftsfähig zu ma-
    chen. Die Praxisgebühr war Teil dieser Reform. Sie
    trägt nicht nur dazu bei, die Gesundheitskosten und die
    Kassenbeiträge stabil zu halten, sondern sie entfaltet
    auch wichtige steuernde Wirkungen, die ein gesund-
    heits- und kostenbewusstes Verhalten der Versicherten
    fördern.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Leider scheint das Prinzip der Praxisgebühr im Detail
    nicht überall so bekannt zu sein, wie wir uns das wün-
    schen. Das legt zumindest der in Teilen sehr populistisch
    formulierte Antrag der Linken zur Abschaffung der Pra-
    xisgebühr nahe. Deswegen möchte ich noch einmal kurz
    skizzieren, worum es eigentlich geht.

    Alle gesetzlich Versicherten haben seit dem 1. Januar
    2004 pro Quartal beim Erstbesuch eines Arztes, eines
    Zahnarztes oder in der ambulanten Versorgung jeweils
    10 Euro Praxisgebühr zu entrichten. Ich möchte an die-
    ser Stelle kurz daran erinnern, dass diese Regelung ein
    Kompromiss zwischen den Vorstellungen der Union und
    der SPD ist; sie ist kein Kind, sondern ein Kompromiss.

    Die Union wollte seinerzeit eine 10-prozentige Betei-
    ligung der Patienten für alles.


    (Detlef Parr [FDP]: Sehr gut!)


    Wir dagegen wollten ursprünglich den Hausarztbesuch
    gebührenfrei stellen, um die Lotsenfunktion des Haus-
    arztes zu stärken. Herausgekommen ist die derzeitige
    Regelung zur Praxisgebühr mit den schon angesproche-
    nen Sozialklauseln. So sind Kinder bis zu 18 Jahren, die
    Schwangerenvorsorge und alle Vorsorgeuntersuchungen
    von der Praxisgebühr ausgenommen. Es existiert außer-
    dem eine Zuzahlungsgrenze, die dafür sorgt, dass die
    Summe der Zuzahlungen nicht mehr als 2 Prozent des
    jährlichen Bruttoeinkommens beträgt. Für chronisch
    kranke Menschen liegt die Belastungsgrenze bei 1 Pro-
    zent.

    Zudem gab es für die Krankenkassen die Option, ih-
    ren Versicherten Bonusprogramme oder eine Ermäßi-
    gung der Praxisgebühr anzubieten, wenn die Versicher-
    ten an integrierten Versorgungsprogrammen – Stichwort:
    Disease-Management-Programme, DMP – oder an der
    hausarztzentrierten Versorgung teilnehmen. Die Kran-
    kenkassen haben diese Programme angeboten und sie
    werden von den Versicherten angenommen. Damit wird
    bei den Versicherten verstärkt gesundheitsbewusstes
    Verhalten gefördert. Liebe Kolleginnen und Kollegen
    von der Linken, das sind schon gewünschte Steuerungs-
    wirkungen der Praxisgebühr, die Sie in Ihrem Antrag be-
    wusst unterschlagen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


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    (C (D ie entwerfen stattdessen ein Schreckensszenario, in em Sie die medizinische Grundversorgung ärmerer eile unserer Bevölkerung durch die Praxisgebühr geährdet sehen oder sogar teilweise nicht mehr gewähreistet sehen. Aber kehren wir doch einmal zur Realität zurück und ommen zu den Auswirkungen der Praxisgebühr. Zwei ahre nach Einführung kann man da schon einiges sagen. unächst einmal ist festzustellen, dass die Krankenkasen Einnahmen verbuchen konnten, und zwar mehr als Milliarden Euro im Jahr; das entspricht immerhin einer rößenordnung von etwa 0,2 Beitragssatzpunkten. Der n Ihrem Gesetzentwurf bezifferte Betrag ist deutlich zu ering und entspricht damit nicht den Tatsachen. Natürlich hatte die Einführung der Praxisgebühr – daauf habe ich schon hingewiesen – nicht nur finanzielle uswirkungen, sondern auch Auswirkungen auf das Veralten der Versicherten. Inzwischen ist durch Studien es Zentralinstitutes der Kassenärztlichen Bundesvereiigung und durch das Wissenschaftliche Institut der AOK elegt worden, dass die Zahl der Arztbesuche durch die raxisgebühr um etwa 10 Prozent gesunken ist. Angeichts der im internationalen Vergleich sehr hohen Zahl er Arztkontakte in Deutschland vor der Einführung der raxisgebühr ist das, glaube ich, durchaus vertretbar. Viel wichtiger aber ist die Tatsache, dass die Versiherten zunehmend zunächst den Hausarzt als zentrale nlaufstelle aufsuchen, der dann seine Lotsenfunktion ahrnehmen kann. Die Versicherten überlegen sich also enauer, wann sie welchen Arzt aufsuchen, und gehen unächst zu ihrem Hausarzt. Gerade das ist medizinisch innvoll und war auch politisch so gewollt. (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Detlef Parr [FDP]: Es ist aber teurer!)


    ie Regelung hat an dieser Stelle eine positive Steue-
    ungswirkung.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen von der PDS, Sie
    egründen Ihren Gesetzentwurf damit, dass durch die
    raxisgebühr die gesundheitliche Versorgung ärmerer
    evölkerungsgruppen gefährdet sei. Dafür gibt es je-
    och keine wissenschaftlichen Belege. Richtig ist zwar,
    ass Anfang 2004, kurz nach Einführung der neuen Re-
    elung, Geringverdiener infolge der teils heftigen, auch
    ffentlich geführten Debatten in Befragungen angaben,
    uf den Arztbesuch zu verzichten. Aber inzwischen hat
    ich die Aufregung gelegt und die Zahlen derer, die auf
    en Arztbesuch verzichten wollen, sind wieder zurück-
    egangen, wie sich ebenfalls in Befragungen herausge-
    tellt hat. Diese Entwicklung belegt auch die von Ihnen
    itierte Bertelsmann-Studie. Leider zitieren Sie nur un-
    ollständig aus diesem Werk und berücksichtigen das in
    hrer Begründung nicht. Es hat in den letzten zwei Jah-
    en folgende Entwicklung gegeben: Die Versicherten ge-
    en zuerst zum Hausarzt. Sie versuchen, Arztbesuche
    ezielter quartalsweise zu organisieren und die Behand-
    ung, wenn das möglich ist, in dem jeweiligen Quartal
    um Abschluss zu bringen. Das ist der gewünschte Ef-
    ekt, der letztlich geblieben ist.






    (A) )



    (B) )


    Dr. Carola Reimann
    Lassen Sie mich abschließend noch ein Wort zu den
    Kosten sagen, die der Gesetzentwurf verursachen
    würde, wenn er umgesetzt würde. Das Streichen der
    Praxisgebühr würde für die gesetzliche Krankenversi-
    cherung zu Einnahmeausfällen in Höhe von 2 Milliar-
    den Euro führen. Wie gesagt, Ihre 1,68 Milliarden Euro
    liegen deutlich zu niedrig. Da Sie aber auch keine höhe-
    ren Beiträge wünschen, muss das Geld also aus dem
    Bundeshaushalt kommen. Nun ist es aber so, dass man
    dem Bundeshaushalt bei der momentanen Finanzlage
    nicht einfach 2 Milliarden Euro entnehmen kann, wenn
    man eine solide und seriöse Haushaltspolitik fortsetzen
    möchte. Aber diese Frage scheint bei Ihrem Entwurf
    nicht so sehr im Vordergrund gestanden zu haben.

    Kolleginnen und Kollegen, für uns gibt es keinen
    Grund, die Praxisgebühr zu streichen und ein wichtiges
    Steuerungselement aus der Hand zu geben. Die Praxis-
    gebühr wirkt, und zwar anders, als Sie es beschreiben.
    Ihr Vorschlag, die Praxisgebühr ersatzlos zu streichen,
    ignoriert nicht nur konsequent die sinnvollen Funktionen
    der Praxisgebühr; er offenbart meiner Ansicht nach
    ebenso ein sehr eindimensionales Verständnis von Ge-
    sundheitspolitik, denn er dient letztlich lediglich als Ve-
    hikel für eine populistische Einzelforderung.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Eine Ausgrenzung von Menschen mit geringem Ein-
    kommen, die Sie hier attestieren, können Sie nicht bele-
    gen.

    Vielmehr haben wir mit der Gesundheitsreform die
    Voraussetzungen geschaffen, dass unser solidarisches
    Gesundheitssystem weiterhin zuverlässig funktioniert.
    Denn nur – auch das muss man sagen – ein solidarisches
    Gesundheitssystem garantiert allen, auch den weniger
    Wohlhabenden, den Zugang zu medizinischen Leistun-
    gen, und zwar auf dem neuesten Stand der medizini-
    schen Forschung.

    Ich danke.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)