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ID1601611800

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    9. SPD-Fraktion.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Marco Wanderwitz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der

    itel dieser von der PDS beantragten Aktuellen Stunde
    ommt zwar recht harmlos um die Ecke. Er lautet: „Hal-
    ung der Bundesregierung zu den sozialen Auswirkun-
    en der Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsal-
    ers“. Wenn man sich diesen Titel aber im Kontext der
    ussagen von der linken Seite dieses Hauses zu diesem
    hema anschaut – ähnliche Aussagen wurden leider
    uch heute wieder gemacht –, stellt man fest: Es sieht
    anz anders aus. Ihnen geht es nicht darum, konstruktiv
    n der seit Jahrzehnten überfälligen Debatte zur Siche-
    ung der sozialen Systeme mitzuarbeiten. Ihnen geht es






    (A) )



    (B) )


    Marco Wanderwitz
    um eines: Sie wollen den sozialen Unfrieden und den
    Neid in unserem Land schüren, um Ihr politisches Über-
    leben zu sichern.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Sie schaden damit unserem Land und mittelfristig nützen
    Sie nicht einmal Ihrer eigenen Klientel.

    Die Debatte über die Zukunft der sozialen Siche-
    rungssysteme ist seit Jahrzehnten überfällig. Lange Jahre
    wurde sie tabuisiert. Verantwortungsbewusste Politiker
    wurden von allen Seiten, von der Politik und von Lobby-
    gruppen, die Besitzstände wahren wollen, angefeindet.
    Es gab sie, die Rufer im Walde. Niemand darf sich heute
    beschweren, dass wir, wenn alles viel früher gemacht
    worden wäre, heute nicht diese Auswirkungen hätten. Es
    gab eben lange Jahre keine Mehrheiten dafür in diesem
    Land. Auch ein Kartell der Desinformation der Men-
    schen stand zusammen.

    Nun endlich wird in unserem Land breit darüber dis-
    kutiert, dass die sozialen Sicherungssysteme kollabie-
    ren – und der gesamte Staatshaushalt gleich mit. Auslö-
    ser der Debatte ist wohl der aktuelle Handlungsdruck
    durch die hohe strukturelle Arbeitslosigkeit und deren
    Folgen für die Umlagesysteme.

    Mir ist aber an dieser Stelle genauso wichtig, auf die
    anstehenden demografischen Probleme hinzuweisen.
    Wenn die geburtenstarken Nachkriegsjahrgänge ver-
    stärkt das Rentenalter erreichen, wird das derzeitige Pro-
    blem uns allen wie ein laues Sommerlüftchen vorkom-
    men. Man kann über dieses Thema sachlich diskutieren,
    obgleich es großes Verhetzungspotenzial hat. Das erfor-
    dert aber Verantwortungsbewusstsein für das Gemein-
    wesen. Genau das erwarte ich hier im Deutschen Bun-
    destag von jedem Einzelnen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich möchte die Gelegenheit nutzen, einige Worte zur
    Darstellung des Ernstes der Lage zu verwenden. Dazu
    möchte ich aus dem Bericht des Bundesrechnungshofs
    zur Wirtschaftsführung des Bundes für 2004 und 2005,
    uns im Dezember 2005 zugegangen, zitieren:

    Erstmals in der Geschichte des Bundeshaushalts
    entfällt mehr als die Hälfte des veranschlagten
    Haushaltsvolumens auf den Sozialbereich.

    Weiter heißt es:

    Fast 31 % der Gesamtausgaben des Bundeshaus-
    halts entfallen auf den Rentenbereich. Die Renten-
    leistungen des Bundes haben sich damit innerhalb
    von zehn Jahren verdoppelt.


    (Elke Ferner [SPD]: Es gab ja auch höhere Einnahmen, Herr Kollege!)


    Zudem ist zu lesen:

    Im Haushaltsjahr 2005 verschlingen die Gesamt-
    ausgaben für die Alterssicherung mit rund
    93 Mrd. Euro etwa die Hälfte der Steuereinnahmen
    des Bundes.

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    (C (D nd schließlich: Wenn nicht unverzüglich gegengesteuert wird, droht dem Bund eine weitgehende finanzielle Handlungsunfähigkeit … ch kann nicht verstehen, woran es liegt, dass man das mmer noch negieren will. Können oder wollen Sie es icht begreifen? Istzustand: Wir haben eine alternde Gesellschaft mit eit Jahrzehnten zu wenigen Kindern. Der Altersquotient ntwickelt sich dadurch ungünstig. Unsere sozialen Siherungssysteme in Form eines umlagefinanzierten Geerationenvertrages ohne kapitalbildende Elemente sind em nicht gewachsen. Die Sozialbeiträge steigen stänig. Wir tun seit Jahren zu wenig für Familien. Wir inestieren seit Jahren zu wenig in Bildung, Forschung nd Innovationen, um damit als rohstoffarmes Land die hance auf unsere künftige Teilhabe am Wohlstand eier globalisierten Welt zu wahren. (Elke Ferner [SPD]: Für wen reden Sie jetzt? Für die junge Gruppe oder für Ihre Koalition?)


    tattdessen machen wir exzessiv Schulden, die die
    euen Belastungen von morgen sind, und betreiben
    urzfristige Haushaltsschönung mit Privatisierungserlö-
    en. Stattdessen erhöhen wir ständig die konsumtiven
    ozialausgaben der gegenwärtigen Generationen zulas-

    en der Zukunftsfähigkeit des Landes und der zukünfti-
    en Generationen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Sind Sie aus der Koalition ausgetreten, Herr Kollege?)


    So geht das nicht mehr weiter. Wir brauchen eine
    eue Definition von Gerechtigkeit, die sich nicht mehr
    ur eindimensional auf die Ihnen bekannte Verteilungs-
    erechtigkeit ausrichtet, sondern auch andere Elemente
    inbezieht, insbesondere das der Generationengerechtig-
    eit.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Die neue Bundesregierung hat die Herausforderungen
    ngenommen und ist auf dem richtigen Weg. Wir dürfen
    abei aber nicht jede ausgetretene Wegschleife mitge-
    en, sondern müssen auch einmal Schneisen schlagen
    nd direkte Wege gehen; ansonsten läuft uns nämlich die
    eit davon und wir können das Ziel nicht mehr errei-
    hen. Das kann dann eben auch einmal wehtun.

    Die notwendige Ausweitung der Lebensarbeitszeit
    urch die Verschiebung des Renteneintrittsalters nach
    inten ist eine richtige Stellschraube, mit der man dieser
    erausforderung begegnen kann. Bundesminister
    üntefering hat für seinen Ansatz nicht nur die Rücken-

    eckung der Kanzlerin, sondern auch die Unterstützung
    er jungen Abgeordneten der CDU/CSU.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    ch füge an dieser Stelle gleich hinzu: Das ist eine der
    otwendigen Maßnahmen auf diesem Weg, aber nicht
    ie einzige.






    (A) )



    (B) )


    Marco Wanderwitz

    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das ist eine Drohung!)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich erteile das Wort nun Kollegin Gabriele Hiller-

Ohm, SPD-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gabriele Hiller-Ohm


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Im

    Koalitionsvertrag steht, dass wir das Renteneintrittsalter
    auf 67 Jahre heraufsetzen wollen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das wissen wir ja jetzt!)


    Jetzt macht der Arbeits- und Sozialminister Ernst und
    alle sind überrascht. Mir ging es übrigens genauso, ob-
    wohl ich den Koalitionsvertrag natürlich genau kenne.
    Woran liegt das? Bisher war es doch so, dass viel über
    die Notwendigkeit der Rentenreform lamentiert wurde
    – wie auch heute hier von der Opposition –, sich aber
    letztlich keiner tatsächlich an tief greifende Reformen
    herangetraut hat. Franz Müntefering hat jetzt einen Para-
    digmenwechsel eingeleitet. Das ist mutig; denn eines ist
    klar: Mit der Heraufsetzung der Lebensarbeitszeit wird
    man keine Begeisterungsstürme in der Bevölkerung aus-
    lösen.

    Ich glaube nicht, dass wir um eine Verlängerung der
    Lebensarbeitszeit herumkommen, wenn wir unser soli-
    darisches Rentensystem langfristig absichern wollen.
    Natürlich gibt es Alternativen. Sie führen uns aber ent-
    weder in Zielkonflikte – zwei Stichworte sind hier die
    Entwicklung der Lohnnebenkosten und die Generatio-
    nengerechtigkeit – oder sie sind politisch nicht durch-
    setzbar.

    Es ist richtig, dass wir das Thema jetzt, zu Beginn der
    Legislaturperiode, anpacken und den Menschen an die-
    ser wichtigen Stelle die nötige Sicherheit für ihre Le-
    bensplanung geben.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Noch einmal: Die Rente mit 67 gilt nicht ab morgen; sie
    wird stufenweise, von 2012 bis 2029, eingeführt. Die
    Menschen können sich also sehr langfristig auf die neue
    Situation einstellen.

    Alles deutet darauf hin, dass sich die Arbeitsmarktsi-
    tuation in den kommenden Jahren entspannen wird und
    wir gute Chancen haben, von der hohen Arbeitslosigkeit
    herunterzukommen. Das ist ganz wichtig. Denn wenn es
    uns nicht gelingt, die Perspektive gerade für ältere Men-
    schen am Arbeitsmarkt zu verbessern, wird die Erhöhung
    des Rentenalters wenig Akzeptanz in der Bevölkerung
    finden, und das zu Recht. Es ist doch nachvollziehbar,
    wenn die Menschen sagen: Wenn ich heute über 50 bin
    und arbeitslos werde, dann bin ich weg vom Arbeits-
    markt. Wenn ich nun auch noch zwei Jahre länger arbei-
    ten soll, dann bin ich ja zwei Jahre länger arbeitslos und
    werde eine noch kleinere Rente erhalten. – Eine Politik
    nach dem Motto „Rentenalter rauf und das war es dann“

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    (C (D eht nicht. Das wäre unsozial und käme einer Rentenkürung gleich. Deshalb machen wir das auch nicht. Wir werden parallel zur Aufstockung der Lebensareitszeit Maßnahmen zur Verbesserung der Beschäftiungssituation gerade auch für ältere Arbeitnehmerinnen nd Arbeitnehmer auf den Weg bringen – Stichwort: 50 plus“ – und damit die Rahmenbedingungen deutlich erbessern. Wir haben schon in den letzten Jahren wichige beschäftigungspolitische Weichen für ältere Arbeitehmerinnen und Arbeitnehmer gestellt. Wir haben ohnzuschüsse eingeführt, Arbeitgeber bei den Sozialeiträgen entlastet und Weiterbildungsmöglichkeiten für ltere Beschäftigte gestärkt. Unsere bisherigen Bemühungen zeigen Wirkung: Das atsächliche Renteneintrittsalter hat sich in den letzten ünf Jahren um fast ein Jahr nach hinten verschoben. Das st gut; das ist der richtige Weg. Mit der Initiative 50 plus“ werden wir weitere wichtige Schritte zur Veresserung der Arbeitsmarktchancen von Älteren vollzieen. Noch ein Wort zur privaten Altersvorsorge. Die Botchaft scheint allmählich anzukommen: Wer im Alter ut auskommen will, muss auch privat vorsorgen. Unter ot-Grün haben wir mit der Riesterrente ein wirkungsolles Instrument zur Stärkung der privaten Altersvororge geschaffen. Die aktuellen Zahlen belegen: Die iesterrente wird immer besser angenommen. Bis heute urden knapp 5 Millionen geförderte Verträge zur priva en Altersvorsorge abgeschlossen. Ich fasse zusammen: Wir stellen das solidarische entensystem auf gesunde Füße. Wir schlagen eine Anebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre vor und chaffen die richtigen Rahmenbedingungen dafür, indem ir dies so ausgestalten, dass sich alle rechtzeitig darauf instellen können. Ergänzend stärken wir die private Alersvorsorge. Wir werden in den nächsten Monaten noch viel Zeit aben, ausführlich über diese Vorschläge zu diskutieren. eute war der Auftakt. Ich freue mich auf weitere spanende Debatten. Ich erteile das Wort Kollegen Klaus Brandner, SPD raktion. Sehr geehrter Herr Präsident! Meine lieben Kollegin en und Kollegen! Die Einsicht der Menschen in eutschland ist in Bezug auf die Rentenpolitik weiter ediehen, als die Politik meint. Wir alle freuen uns daüber, dass sich die Lebenserwartung positiv entwickelt at. Gleichzeitig aber wissen wir, dass durch diese wunerbare Entwicklung die Rentenlaufzeiten deutlich läner werden und damit Verpflichtungen einhergehen. Wir aben weniger Kinder und mehr Rentner, die über einen mmer länger werdenden Zeitraum Rente beziehen. Ein Klaus Brandner weiterer entscheidender Faktor ist, dass es weniger Beitragszahler und eine Stagnation bei den Löhnen gibt. Diese Situation erfordert von uns allen Reformbereitschaft und den Willen, diese auch umzusetzen. Populismus und Angstmacherei sind hier die völlig falsche Botschaft; dies dürfen wir den Menschen in unserem Land nicht vermitteln. Lassen Sie mich ganz bewusst sagen: Von einer zunehmenden Altersarmut, von der in diesem Zusammenhang oft genug gesprochen wird, kann hier keine Rede sein. Die Einkommensund Vermögenssituation gerade der Älteren ist vergleichsweise günstig. Seit 1998 ist das Armutsrisiko für Ältere rückläufig; die Rentenreform hat dazu beigetragen. Die soziale Grundsicherung, die wir eingeführt haben, hat ein Übriges geleistet. Ausweislich des Armutsund Reichtumsberichts ist das Risiko der Einkommensarmut für diese Gruppe zwischen 1998 und 2003 von 13,3 Prozent auf 11,4 Prozent gefallen und liegt damit deutlich niedriger als bei der Gesamtbevölkerung. Wenn wir uns ernsthaft über dieses Thema unterhalten, müssen wir auch darauf hinweisen, dass für die Gruppe der 16bis 24-Jährigen viel eher ein Armutsrisiko besteht. Wenn wir eine wirklich solidarische Gesellschaft gestalten wollen, müssen wir heute die Bedingungen für die jungen Menschen gestalten, damit diese nicht im Alter von Armut betroffen sind. Heute wird die Debatte über die Rente immer im Zusammenhang mit den Ängsten bezogen auf den Arbeitsmarkt geführt. Die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt sind heute ungünstig; das kann keiner leugnen. Aber „Rente mit 67“ ist ein Thema, das uns mindestens 23 Jahre begleitet. Deshalb ist es nicht verantwortungsbewusst, die jetzige Arbeitsmarktsituation zu nutzen und die Angst der Menschen, die sich auf eine Veränderung einstellen müssen, zu instrumentalisieren, um sein eigenes politisches Süppchen zu kochen. Verantwortungsbewusst ist es vielmehr, daran zu arbeiten, wie der Verbleib in Arbeit und die Bedingungen bei der Arbeit verbessert werden können. Da haben wir viel zu tun. Wir wissen, dass die Altersquote in den Betrieben in Deutschland im europäischen Vergleich unterdurchschnittlich ist. Wir wissen, dass die Unternehmen in der Vergangenheit einen großen Fehler begangen haben, indem sie sich von Fachkräften gelöst haben. Wir wissen, dass die Gewerkschaften dadurch, dass sie Regelungen mitgetragen haben, die nicht den Verbleib, sondern den Ausstieg aus dem Arbeitsverhältnis – auch wenn er gut gemeint war – zum Inhalt hatten, den Fachkräftemangel mitverantworten. Wir wissen, dass wir bezüglich der systematischen Weiterbildung große Mängel in diesem Land haben. Deshalb haben wir Sozialdemokraten zusammen mit der CDU/CSU dafür gestritten, dass wir dem lebenslangen Lernen im Koalitionsvertrag e d t x v t g s s T s z d d e D P l r v v b d V d r d w d l s a (C (D in wesentliches Augenmerk widmen. Wir wollen dies urch gesetzlich geschützte Lebensarbeitszeitkonten unerstützen, damit Instrumente zur Umsetzung in die Prais organisiert werden. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Beifall der Abg. Iris Gleicke [SPD])


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)