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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr
    inister Müntefering, Gratulation, anders als Ihr Exkol-

    ege Lafontaine sind Sie in der Realität angekommen.
    och vor drei Jahren haben Sie behauptet, in der Rente
    edürfe es keiner weiteren Reform. Auf Druck der Grü-
    en wurde dann die Rürup-Kommission eingesetzt. Sie
    at vorgerechnet, dass eine Verlängerung der Lebens-
    rbeitszeit um zwei Jahre bis zum Jahre 2035 unabding-
    ar ist. Die Rentner protestierten, obwohl nicht sie be-
    roffen waren, sondern die heute 40-Jährigen, die sich
    ber noch ganz schön still verhalten. Sie erwarten nicht
    ehr viel.

    Die Erhöhung des Renteneintrittsalters ist eine Reak-
    ion darauf, dass die Menschen inzwischen erfreulicher-
    eise älter werden und durchschnittlich 16 Jahre lang
    ente beziehen. Früher waren es nur sechs Jahre.

    Heute kommen zwei Erwerbstätige für einen Rentner
    uf. Würden wir keine Veränderungen durchführen, Herr
    ollege Lafontaine, wären wir im Jahr 2050 bei einem
    rwerbstätigen pro Rentner. Damit würde das System
    usammenbrechen.






    (A) )



    (B) )


    Irmingard Schewe-Gerigk

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Insofern unterstützen wir ausdrücklich das Vorhaben
    des Ministers. Allerdings enden damit unsere Gemein-
    samkeiten. In den vergangenen Tagen hat sich in der
    SPD und der großen Koalition das blanke Chaos abge-
    spielt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Widerspruch bei der SPD)


    Alles gackert durcheinander. Ein Hühnerhof ist dagegen
    ein Ort der Stille.

    Erst verzögern Sie den Rentenversicherungsbericht.
    Dann treffen Sie im Koalitionsvertrag Vereinbarungen,
    die der Quadratur des Kreises entsprechen: Sie wollen
    die Rente nicht kürzen, den Beitragssatz stabil halten,
    aber den Bundeszuschuss einfrieren. Die versammelte
    Wissenschaft hat Ihnen bescheinigt, dass das alles nicht
    zusammenpasst.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn Sie den Bundeszuschuss einfrieren und die
    Rente nicht kürzen, werden die Beiträge schon bald über
    20 Prozent steigen. Das wissen Sie genau. Darum gibt es
    nämlich bei Ihnen auch schon erste Absetzbewegungen
    vom Koalitionsvertrag.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das Absurdeste allerdings ist, dass Sie den zweiten
    Schritt vor dem ersten tun. Wer bis 67 arbeiten soll,
    braucht auch einen Arbeitsplatz. Den haben aber heute
    nur 40 Prozent der über 55-Jährigen. Wir haben uns im
    Lissabonprozess darauf verständigt, dass es bis 2020
    50 Prozent sein sollen. Haben Sie, Herr Minister, sich
    denn klar gemacht, welches Signal Sie aussenden, wenn
    Sie den Menschen sagen, sie sollen künftig länger arbei-
    ten, während Sie gleichzeitig die 58-Jährigen mit dem
    Arbeitslosengeld I dazu bringen, dem Arbeitsmarkt end-
    gültig Ade zu sagen, damit sie aus der Statistik heraus-
    fallen? Haben Sie die Auswirkungen berücksichtigt,
    wenn Sie die Weiterbildung für Ältere bei der Agentur
    für Arbeit zum Jahresende auslaufen lassen? Wie wollen
    Sie damit bei den Menschen Vertrauen schaffen?


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich wundere mich nicht, dass bei einer solchen Politik
    über drei Viertel der Menschen gegen die Heraufsetzung
    des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre sind. Eine Verlän-
    gerung der Lebensarbeitszeit setzt die Integration Älterer
    auf dem Arbeitsmarkt voraus. Anderenfalls entspräche
    sie einer gigantischen Rentenkürzung.

    Wer wie Sie den zweiten Schritt vor dem ersten
    macht, kann dabei ganz schön ins Stolpern kommen;
    denn die Rentenfrage gehört zu den wichtigsten Zu-
    kunftsfragen. Eine Fortsetzung des bisherigen Hin und
    Her


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Meinen Sie jetzt das aus der Zeit der rot-grünen Koalition?)


    trägt zur Verunsicherung bei und führt zu einer sinken-
    den Akzeptanz der gesetzlichen Rentenversicherung.

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    (C (D er will es den Jüngeren verdenken, wenn sie nach Ween suchen, wie sie die gesetzliche Rentenversicherung mgehen können? Nun komme ich zu der hilflosen Debatte über die usnahmeregelungen, etwa für Krankenschwestern oder achdecker. Das Einfallstor dafür ist die Regelung, nach 5 Beitragsjahren weiterhin die Rente ab 65 ohne Abchläge zu erhalten. Ich behaupte: All diese Ausnahmeegelungen tragen im Kern zu neuen Ungerechtigkeiten ei. Die Sonderregelung mit 45 Pflichtbeitragsjahren ird nämlich zulasten von berufstätigen Frauen – insbe ondere mit Kindern – finanziert. Unter ihnen gibt es icht viele, die so lange arbeiten. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    ie haben nämlich so gut wie keine Chance, abschlags-
    rei in Rente zu gehen, müssen aber ihrerseits alle Aus-
    ahmeregelungen mitfinanzieren.

    Nach meinem Eindruck dient die Regelung in Bezug
    uf 45 Pflichtbeitragsjahre eher zur Beruhigung des
    chlechten Gewissens. Denn diejenigen, die diese Politik
    ertreten, wissen genau, wie wenig glaubwürdig die Er-
    öhung des Renteneintrittsalters ohne flankierende Maß-
    ahmen in anderen Politikfeldern ist.

    Ausnahmeregelungen für verschiedene Berufe, wie
    ie der Wahlkämpfer Kurt Beck derzeit verlangt, sind
    icht geeignet, Benachteiligungen individuell und ge-
    echt aufzulösen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    tattdessen sollten wir darüber nachdenken, wie das be-
    eits vorhandene Instrument der Erwerbsminderungs-
    ente weiterzuentwickeln ist.

    Ich kann mir vorstellen, dass Menschen nach 45 Ver-
    icherungsjahren über eine Erwerbsminderungsrente mit
    5 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen, wenn ihr Er-
    erbsleben belastend war und sie deshalb unter gesund-
    eitlichen Einschränkungen leiden. Das wäre ein anderer
    eg. Dringend notwendig ist allerdings eine fundierte
    ebatte auf der Grundlage des Rentenversicherungsbe-

    ichts.

    Im Interesse der Menschen fordere ich Sie auf, das
    erzeitige Chaos alsbald zu beenden. Wir Grüne jeden-
    alls werden unseren Beitrag zur Versachlichung der De-
    atte leisten.

    Recht herzlichen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich erteile das Wort Kollegen Ralf Brauksiepe, CDU/

SU-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ralf Brauksiepe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Nur

    in Wort zum Antragsteller: Herr Kollege Lafontaine,
    ie haben uns vorgeworfen, gegen die Mehrheit des Vol-
    es anzuregieren. Ich meine nicht Sie persönlich, aber






    (A) )



    (B) )


    Dr. Ralf Brauksiepe
    ich finde, es ist schon ein starkes Stück, wenn Sie das als
    Vertreter einer Partei sagen, die die Nachfolgerin einer
    Partei ist, die 40 Jahre lang in brutaler Weise gegen die
    Mehrheit des Volkes anregiert und ein Land ruiniert hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Widerspruch bei der LINKEN)


    Nun zu dem Problem, mit dem wir es zu tun haben.
    Im Koalitionsvertrag haben CDU/CSU und SPD festge-
    legt, dass das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre steigen
    soll, und zwar bis spätestens 2035. Der zuständige Mi-
    nister hat eine Konkretisierung der Formulierung „bis
    spätestens 2035“ vorgenommen und den Vorschlag in
    die Diskussion eingebracht, bis 2029 das Renteneintritts-
    alter auf 67 Jahre zu erhöhen. Wenn eine solche Diskus-
    sion aufkommt, macht es sicherlich Sinn, sich schnell zu
    verständigen und für Klarheit zu sorgen. Das hat das
    Bundeskabinett klugerweise getan, indem es sich auf die
    von Minister Müntefering vorgeschlagene Konkretisie-
    rung verständigt hat. Darum geht es nun.

    Gerade ist der Bericht der Rürup-Kommission ange-
    sprochen worden. Dieser Bericht hat uns schon im Jahr
    2003 deutlich gemacht, dass die Lebenserwartung von
    65-jährigen Frauen und Männer bis zum Jahr 2030 um
    fast drei Jahre steigen wird. Das heißt, wenn wir das
    Renteneintrittsalter bis dahin um zwei Jahre erhöhen,
    dann haben wir den erwarteten Anstieg der Lebenser-
    wartung noch nicht einmal ganz kompensiert. Wir wer-
    den auch dann eine im Durchschnitt etwas längere Ren-
    tenlaufzeit zu verkraften haben. Das macht deutlich, dass
    wir angesichts der demografischen Entwicklung, des
    günstigen Umstandes, dass die Menschen immer älter
    werden, keine Alternative dazu haben, dass diejenigen,
    die dazu in der Lage sind, länger arbeiten müssen. Der
    Vorschlag von Herrn Müntefering ist alternativlos und
    deswegen unterstützen wir ihn.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Selbstverständlich darf eine Anhebung des gesetzli-
    chen Renteneintrittsalters nur mit verbesserten Beschäf-
    tigungschancen älterer Arbeitnehmer einhergehen; das
    ist völlig klar. Wenn wir es uns aber nicht zutrauten, in
    einem Zeitraum von 23 Jahren die Beschäftigungschan-
    cen älterer Arbeitnehmer massiv zu verbessern, dann
    hätten wir als Politiker versagt.


    (Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: 2020 sollen es 50 Prozent sein!)


    Ich bin sicher, dass diese Regierung die notwendigen
    Rahmenbedingungen für eine bessere Erwerbsbeteili-
    gung älterer Menschen in diesem Land schaffen wird.
    Wir haben die ersten Weichen in diese Richtung gestellt.
    Die Tendenz geht bereits nach oben. Diesen Weg werden
    wir weitergehen, weil wir keine Rentenkürzungen vor-
    nehmen wollen. Jetzt, wo eigentlich welche anstünden,
    schließen wir Rentenkürzungen gesetzlich aus. Wie ge-
    sagt, wir werden die Rahmenbedingungen für ältere Ar-

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    (C (D eitnehmer auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Das ist otwendig und deswegen packen wir es an. Wir haben darüber hinaus schon im Koalitionsvertrag estgelegt, dass Versicherte, die mindestens 45 Pflichteitragsjahre durch Beschäftigung, Kindererziehung und flege erreicht haben, weiterhin mit 65 Jahren abchlagsfrei in Rente gehen können. Der Union war es ichtig, dass sich die Koalition darauf verständigt und ass das im Koalitionsvertrag festlegt wird. Es bedarf azu keiner Forderungen von Wahlkämpfern mehr. (Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Wen meinen Sie denn da?)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    as bereits im Koalitionsvertrag klar geregelt ist, ist nun
    ekräftigt worden.

    Angesichts der Diskussion über Sonderregelungen
    ohnt ein Blick in den Bericht der Rürup-Kommission.
    ort ist festgestellt worden, dass eine gerechte und zu-
    leich missbrauchsichere Abgrenzung bestimmter Per-
    onenkreise nicht möglich ist. Ich bedanke mich aus-
    rücklich beim Minister, dass er das noch einmal
    largestellt hat. Wir brauchen andere Regelungen. So ha-
    en wir festgelegt – das ist ganz wichtig –, dass man mit
    5 Pflichtbeitragsjahren abschlagsfrei in Rente gehen
    ann. Das heißt, für die Personengruppen, die klassi-
    cherweise nicht erst mit 20 beginnen, Sozialversiche-
    ungsbeiträge zu entrichten, sondern bereits nach zehn
    ahren Schule in die Systeme einzahlen, ändert sich
    raktisch nichts. Wer den normalen Weg eines Dachde-
    kers oder anderer gesundheitsbelastender Berufe geht,
    er hat, wenn er mit 16 Jahren zu arbeiten beginnt, etwa
    9 Jahre Zeit, um 45 Pflichtbeitragsjahre zu erreichen.

    Für alle, die dies gesundheitlich nicht schaffen, gibt es
    as Instrument der Erwerbsminderungsrente. Schon
    eute kann jemand, der aufgrund von Erwerbsminderung
    it 63 aus dem Arbeitsprozess ausscheidet, abschlagsfrei

    n Rente gehen. Jeder, der mit 60 oder früher ausscheidet,
    at keine höheren Abschläge als 10,8 Prozent, also für
    rei Jahre, hinzunehmen. Das heißt, wir haben solida-
    isch finanzierte Systeme und Möglichkeiten, um denje-
    igen zu helfen, die es gesundheitlich nicht schaffen.

    Es gehört aber auch zur Wahrheit: Wenn die Men-
    chen immer älter werden und wenn alle Sozialsysteme
    olidarisch beitragsfinanziert sind, dann bedeutet das,
    ass die Renten derjenigen, die Erwerbsminderungsren-
    en erhalten und die mit 65 Jahren ausscheiden, von de-
    en finanziert werden müssen, die zu diesem Zeitpunkt
    ie Arbeitsleistung erbringen und die Sozialversiche-
    ungsbeiträge bezahlen. Deswegen müssen diejenigen,
    ie es können, im Interesse der Solidarität in diesem
    ystem bis 67 arbeiten.

    Wir sind gefordert, die entsprechenden politischen
    ahmenbedingungen zu setzen. Daran arbeiten wir. Es

    st eine langfristige Zielsetzung, die richtig und sozial
    usgewogen ist. Diesen Weg werden wir gemeinsam ge-
    en.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)







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