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    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Andreas G. Lämmel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Wir wollen ja eigentlich nach vorn schauen und nicht

    zurück. Die Antwort wäre aber: Das kann man damit er-
    klären, dass die Unternehmer eben findig sind. Trotz der
    schlechten Politik haben sie dieses gute Ergebnis erzielt.


    (Lachen bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Von daher kann man der Unternehmerschaft in Deutsch-
    land nur hohe Kompetenz zuschreiben.

    Ich möchte auf zwei Aspekte des Antrags der Koaliti-
    onsfraktionen eingehen und mich dabei erstens auf das
    Thema Forschung und Technologie beziehen, das bis-
    her nur am Rande eine Rolle gespielt hat. Wenn man
    sich die Investitionsquote in Deutschland anschaut, dann
    erkennt man, dass im Jahre 2004 die Nettoanlageinvesti-
    tionen den niedrigsten Stand seit 1970 erreicht haben. Es
    gibt einen Zusammenhang zwischen einer teilweise fest-
    zustellenden Investitionsschwäche des deutschen Mittel-
    stands und der Innovationsquote. Das Anliegen der
    Koalition – das ist aus dem Koalitionsvertrag, dem Jah-
    reswirtschaftsbericht und dem vorliegenden Antrag der
    Koalitionsfraktionen zu ersehen – ist es, den Mittelstand
    von den zusätzlichen Mitteln für die Forschung überpro-
    portional profitieren zu lassen. Es ist ein wichtiger As-
    pekt in diesem Paket, neben steuerlichen Fragen und den
    Fragen des Bürokratieabbaus: Es soll gerade die Innova-
    tionskraft der Wirtschaft gestärkt werden.

    Lassen Sie mich zweitens den Blick nach Ost-
    deutschland werfen. Letzte Woche flatterte uns eine in-
    teressante Untersuchung der Sparkassen-Finanzgruppe
    unter dem Titel „Diagnose Mittelstand 2006“ auf den
    Tisch. Dort wurden fast 200 000 Bilanzen kleiner und
    mittlerer deutscher Unternehmen ausgewertet. Es lässt
    sich sehr wohl feststellen: In Ostdeutschland ist mehr

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    (C (D icht als Schatten. Wenn wir über die Wirtschaft in Osteutschland sprechen, dann müssen wir uns immer vor ugen halten, dass das älteste Unternehmen in Osteutschland gerade einmal 16 Jahre alt ist. Es ist eigentich ein Teenager. (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Was? Quatsch!)


    Es konnten erst 1990 Unternehmen gegründet werden,
    rau Kollegin.


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Was war vorher? – Ute Kumpf [SPD]: In letzter Zeit sind besonders viele gegründet worden!)


    Demgegenüber sind Unternehmen in den alten Bun-
    esländern teilweise 50 oder 60 Jahre alt; sie sind also
    ut situiert. Ich will damit nur sagen, dass man sich,
    enn man die Wirtschaft Ostdeutschlands betrachtet,

    mmer wieder vor Augen halten muss, dass es sich dabei
    m eine junge Wirtschaft handelt und dass die Kapital-
    usstattung der ostdeutschen Wirtschaft erst 73 Prozent
    es Kapitalstocks der Unternehmen in Westdeutschland
    rreicht hat. Die mit den bisher eingesetzten Instrumen-
    en wie Wirtschaftsförderung, Technologieförderung
    nd anderen in Gang gesetzte Entwicklung zeigt, dass
    as Wort von den „blühenden Landschaften“ eben doch
    icht verkehrt war.

    Im überregionalen Vergleich wird deutlich, dass die
    -und-E-Potenziale in Ostdeutschland zu sehr im öffent-

    ichen Sektor konzentriert sind und dass die private
    irtschaft über zu geringe eigene Entwicklungskapazi-

    äten verfügt. Hier muss man ansetzen. Das Programm
    Inno-Watt“ der letzten Regierung hat hervorragend ge-
    irkt;


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Margareta Wolf [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Auf einmal!)


    rau Wicklein hat ja schon darauf hingewiesen. Wenn
    it dem Einsatz geringer Fördermittel der Umsatz und

    er Export erhöht werden können und die Beschäftigung
    teigt, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Mit dem
    ntrag der Koalitionsfraktionen gehen wir genau diesen
    eg weiter.

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Christian Lange [Backnang] [SPD]: Guter Schluss!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Herr Kollege Lämmel, ich gratuliere Ihnen zu Ihrer

rsten Rede hier im Deutschen Bundestag und wünsche
hnen alles Gute für die weitere Arbeit.


(Beifall)


Ich schließe die Aussprache.

Interfraktionell wird Überweisung der Vorlage auf der
rucksache 16/562 zur Federführung an den Ausschuss

ür Wirtschaft und Technologie und zur Mitberatung an
en Ausschuss für Arbeit und Soziales vorgeschlagen.






(A) )



(B) )


Präsident Dr. Norbert Lammert
Die Vorlagen auf den Drucksachen 16/382, 16/557 und
16/548 sollen an die in der Tagesordnung aufgeführten
Ausschüsse überwiesen werden. Die Fraktion der Grü-
nen hat darum gebeten, dass ihr Antrag auf der Drucksa-
che 16/548 wie auch die anderen zwei Anträge an den
Haushaltsausschuss überwiesen werden. Ich vermute,
darüber wird es Einvernehmen geben. Darf ich das förm-
lich feststellen? – Das ist offenkundig der Fall. Dann
sind die Überweisungen so beschlossen.

Wir kommen nun zu den Tagesordnungspunkten 5 a
bis 5 c, Wahlen zu Gremien. Ich weise darauf hin, dass
wir diese Wahlen mittels Handzeichen durchführen.

Ich rufe Tagesordnungspunkt 5 a auf:

Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahn-
infrastruktur (Eisenbahninfrastrukturbeirat)


– Drucksache 16/538 –

Dazu liegen Wahlvorschläge aller Fraktionen auf der
Drucksache 16/538 vor. Wer stimmt für diese Wahlvor-
schläge? – Wer stimmt dagegen? – Möchte sich jemand
der Stimme enthalten? – Damit sind die Wahlvorschläge
einstimmig angenommen.

Ich rufe Tagesordnungspunkt 5 b auf:

Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektri-
zität, Gas, Telekommunikation, Post und Ei-
senbahnen

– Drucksache 16/539 –

Hierzu liegen Wahlvorschläge der Fraktionen der
CDU/CSU und Die Linke auf Drucksache 16/539 vor.
Wer stimmt für diese Wahlvorschläge? – Wer stimmt da-
gegen? – Enthaltungen? – Auch diese Wahlvorschläge
sind einstimmig angenommen.

Ich rufe Tagesordnungspunkt 5 c auf:

Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Ver-
antwortung und Zukunft“

– Drucksache 16/540 –

Hierzu gibt es Wahlvorschläge der Fraktionen der
SPD und Die Linke auf Drucksache 16/540. Wer stimmt
für diese Wahlvorschläge? – Stimmt jemand dagegen? –
Möchte sich jemand der Stimme enthalten? – Die Wahl-
vorschläge sind einstimmig angenommen.

Ich rufe Tagesordnungspunkt 20 auf:

Beratung des Antrags der Abgeordneten
Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter
Baumann, weiterer Abgeordneter und der Frak-
tion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten
Joachim Stünker, Dr. Peter Danckert, Klaus Uwe
Benneter, weiterer Abgeordneter und der Frak-
tion der SPD

Speicherung mit Augenmaß – Effektive Straf-
verfolgung und Grundrechtswahrung

– Drucksache 16/545 –

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(C (D Überweisungsvorschlag: Rechtsausschuss Innenausschuss Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Ausschuss für Kultur und Medien Es handelt sich um Überweisungen im vereinfachen Verfahren ohne Debatte. Interfraktionell wird vorgeschlagen, die Vorlage auf er Drucksache 16/545 an die in der Tagesordnung aufeführten Ausschüsse zu überweisen. Sind Sie damit inverstanden? – Das ist der Fall. Dann ist das so bechlossen. Ich rufe die Tagesordnungspunkte 21 a und 21 b auf. s handelt sich um die Beschlussfassung zu Vorlagen, u denen keine Aussprache vorgesehen ist. Tagesordnungspunkt 21 a: – Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkommen Nr. 147 der Internationalen Arbeitsorganisation über Mindestnormen auf Handelsschiffen – Drucksache 16/151 – – Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe – Drucksache 16/152 – Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales – Drucksache 16/475 – Berichterstattung: Abgeordneter Wolfgang Grotthaus Der Ausschuss für Arbeit und Soziales empfiehlt uner Buchstabe a seiner Beschlussempfehlung auf der rucksache 16/475, den Gesetzentwurf auf Drucksache 6/151 anzunehmen. Ich bitte diejenigen, die dem Geetzentwurf zustimmen wollen, sich zu erheben. – Wer timmt dagegen? – Wer enthält sich der Stimme? – Damit st der Gesetzentwurf einstimmig angenommen. – Ich eiß gar nicht, ob das der erste in dieser Legislaturpe iode ist, und dann ist er gleich einstimmig angenommen. Der Ausschuss für Arbeit und Soziales empfiehlt nter Buchstabe b seiner Beschlussempfehlung auf er Drucksache 16/475, den Gesetzentwurf auf Druckache 16/152 ebenfalls anzunehmen. Ich bitte dieenigen, die dieser Empfehlung folgen wollen, sich zu rheben. – Möchte jemand dagegen stimmen? – Möchte ich jemand der Stimme enthalten? – Das ist nicht der all. Auch dieser Gesetzentwurf ist einstimmig angeommen. Präsident Dr. Norbert Lammert Tagesordnungspunkt 21 b: Beratung des Antrags der Bundesregierung Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung – Drucksache 16/524 – Wer stimmt für diesen Antrag? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Auch dies ist offenkundig mit breitem Einvernehmen und einstimmig angenommen. Wir kommen nun zum Zusatztagesordnungspunkt 4: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der LINKEN Haltung der Bundesregierung zu den sozialen Auswirkungen der Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters Bevor ich als erstem Redner dem Kollegen Oskar Lafontaine das Wort erteile, möchte ich noch einen technischen Hinweis geben. Aus – man könnte es fast so nennen – der Frühzeit des deutschen Parlamentarismus stammt die bis heute tradierte Gewohnheit, Aktuelle Stunden vom Thema her mit dem Ansinnen zu begründen, dass die Haltung der Bundesregierung zu diesem oder jenem Thema erläutert werden müsse. Nach der inzwischen längst geltenden Geschäftsordnung lassen sich solche Themen auch ohne ausdrückliches Erbitten der Haltung der Bundesregierung selbstverständlich zum Gegenstand einer Aktuellen Stunde machen. (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Aber sicher ist sicher!)





(A) )


(B) )


– Aber letzte denkbare Zweifel, Frau Kollegin
Enkelmann, sind mit dieser Mitteilung nun ein für alle-
mal ausgeräumt, was uns demnächst noch schlanker for-
mulierte Themen der Aktuellen Stunden in Aussicht
stellt.

Nun hat der Kollege Oskar Lafontaine das Wort.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Oskar Lafontaine


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Die Bundesregierung hat beschlossen, das Renten-
    eintrittsalter anzuheben. Viele Arbeitnehmerinnen und
    Arbeitnehmer stellen sich die Frage, welches Ansinnen
    die Bundesrepublik damit verfolgt und ob die Bundesre-
    gierung noch weiß, was in Wirklichkeit im Land pas-
    siert.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Während die Bundesregierung beschließt, das Ren-
    teneintrittsalter anzuheben, werden immer mehr ältere
    Arbeitnehmer arbeitslos und finden keine neue Beschäf-
    tigung. Daraus schließen sie logischerweise, dass dies
    kein Beschluss ist, das Renteneintrittsalter anzuheben,
    sondern lediglich ein Beschluss ist, die Renten zu kür-
    zen.


    (Beifall bei der LINKEN)


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    (C (D ieser steht im Gegensatz zu all dem, was die großen oalitionäre den Wählerinnen und Wählern im Wahlampf versprochen haben. Es ist eine schlimme Enticklung, dass nach den Wahlen immer wieder völlig ndere Entscheidungen getroffen werden als die, die vor en Wahlen angekündigt worden sind. (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Sie setzen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
    it dieser Entscheidung einer doppelten Angst aus. Zu-

    ächst einmal sind sie mit der Tatsache konfrontiert,
    ass sie, wenn sie arbeitslos werden, nur noch zwölf Mo-
    ate lang Arbeitslosengeld bekommen und dann auf
    artz IV zurückfallen. Diese unglaubliche Enteignung
    er Arbeitnehmerschaft, insbesondere der älteren Ar-
    eitnehmerschaft, ist bis zum heutigen Tage nicht zu-
    ückgenommen. Abgesehen davon, dass Arbeitnehmer,
    enn sie älter geworden sind, keinen Arbeitsplatz mehr
    ekommen, konfrontieren Sie sie jetzt auch noch mit der
    atsache, dass sie aber gleichzeitig qua Gesetz länger ar-
    eiten sollen, was kräftige Abschläge bei den Renten zur
    olge hat. Diese Entwicklung haben wir uns nicht so
    orgestellt, Ihre Wählerinnen und Wähler auch nicht.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Hier offenbart sich ein fundamental anderes Verständ-
    is von Freiheit im Vergleich zu dem, was die Bundes-
    anzlerin in ihrer ersten Regierungserklärung vorgetra-
    en hat. Sie wandelte das Wort Willy Brandts „Lasst uns
    ehr Demokratie wagen“ in „Lasst uns mehr Freiheit
    agen“ um. Aber Freiheit von Kündigungsschutz, Frei-
    eit von Tarifverträgen, Freiheit von sozialer Sicher-
    eit – das ist nicht die Freiheit, die wir wollen. Wir wol-
    en eine Freiheit von Existenzangst und sozialer Not.


    (Beifall bei der LINKEN)


    illy Brandts Verständnis von Demokratie verband sich
    icht mit dem erstgenannten Freiheitsbegriff, sondern
    it einem Freiheitsbegriff, der besagt, dass die Men-

    chen von sozialer Not und von Existenzangst befreit
    erden sollen. Denn nur dann können sie frei sein und

    hr Leben selbst gestalten.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die Entscheidung, das Renteneintrittsalter zu erhö-
    en, ist auch deshalb falsch, weil Sie von Voraussetzun-
    en ausgehen, die nicht haltbar sind. Über die Entwick-
    ung der Rente entscheidet nicht die Zahl der Kinder und
    er Älteren, auch wenn das pausenlos immer wieder ver-
    ündet wird.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Selbstverständlich!)


    ber die Entwicklung der Rente entscheidet in erster Li-
    ie die Produktivität einer Volkswirtschaft.


    (Beifall bei der LINKEN)


    hre ganze Entscheidung ist dadurch gekennzeichnet,
    ass Sie dieser Schlüsselgröße nicht den Stellenwert bei-
    essen, der ihr zukommen sollte.






    (A) )



    (B) )


    Oskar Lafontaine
    Ich erläutere das am Beispiel der Landwirtschaft. Frü-
    her, vor 100 Jahren, hat der Landwirt sich selbst ernäh-
    ren können. Es mussten alle mitarbeiten: die Älteren, so
    lange sie konnten, und die Kinder. 50 Jahre später stieg
    die Produktivität so stark an, dass die Älteren den Le-
    bensabend genießen und die Kinder zu Schule gehen
    konnten. Heute kann ein Landwirt Hunderte andere
    Menschen ernähren.

    In dieser Zeit kommen Sie mit einem schwarz-roten
    Schal und sagen: Du musst wieder länger arbeiten, wir
    sind nicht mehr wettbewerbsfähig und deine Rente ist
    nicht mehr gesichert. – Das ist ein fundamentales Miss-
    verständnis von Produktivitätsentwicklung und Reich-
    tumsverteilung in unserer Volkswirtschaft.


    (Beifall bei der LINKEN – Widerspruch bei der CDU/CSU)


    Dieses fundamentale Missverständnis haben Sie auch
    auf die Entwicklung der Löhne übertragen, die in
    Deutschland so katastrophal wie in keinem anderen In-
    dustriestaat verlaufen ist. Man kann es nicht oft genug
    sagen: Während die Reallöhne in mit Deutschland kon-
    kurrierenden Staaten in den letzten zehn Jahren um
    20 Prozent, teilweise sogar um 25 Prozent, gestiegen
    sind, ist bei uns seit über zehn Jahren aufgrund einer völ-
    lig verfehlten Politik eine Stagnation der Reallöhne zu
    verzeichnen. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
    könnten viel freier über die Rentenentwicklung diskutie-
    ren, wenn sich die Einkommen auch bei uns so wie in
    den anderen Industriestaaten entwickelt hätten. Das ist
    der zweite Fehler, den Sie gemacht haben.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Der dritte Fehler betrifft die Entwicklung der Arbeits-
    zeit. Auch darüber entscheidet die Produktivität einer
    Volkswirtschaft. Ich muss Ihnen schon sagen: Wer auf
    einen Anstieg der Produktivität mit einer Verlängerung
    der Wochen- und Lebensarbeitszeit antwortet, ist
    schlicht schwachsinnig.


    (Beifall bei der LINKEN – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Wie bitte? Was sind Sie denn dann?)


    Ich muss dieses Wort in aller Klarheit gebrauchen. Denn
    die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in den Ländern
    haben Recht, wenn sie sagen, dass die Forderung nach
    einer Verlängerung der Arbeitszeit nicht nachzuvollzie-
    hen ist. In unserem Land suchen 5 Millionen Menschen
    Arbeit. Aber die einzige Antwort, die Sie geben, ist, dass
    diejenigen, die einen Arbeitsplatz haben – zum Beispiel
    im öffentlichen Dienst, der bekanntlich in gewaltiger in-
    ternationaler Konkurrenz steht –, länger arbeiten müs-
    sen,


    (Zuruf des Abg. Dirk Niebel [FDP])


    weil sonst unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit
    dahin ist. Das kann so nicht weitergehen; denn so rui-
    niert und zerstört man das Vertrauen des Volkes in die
    staatlichen Systeme und Organe.


    (Beifall bei der LINKEN – Ernst Hinsken [CDU/ CSU]: Keine Ahnung, der Mann!)


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    (C (D Mit Ihrer Sozialgesetzgebung haben Sie den entscheienden Faktor unserer sozialen Sicherungssysteme bechädigt: die Zahl der Beitragszahler. Wer durch die eiene Gesetzgebung dazu beiträgt, dass immer mehr inijobs und Ich-AGs entstehen, der reduziert die Zahl er Beitragszahler und ruiniert dadurch letztendlich unere sozialen Sicherungssysteme. Es ist an der Zeit, dass ie diese verhängnisvolle Arbeitsmarktpolitik aufgeben. Meine Schlussbemerkung: Es gibt ein Konzept, das ür die Weiterentwicklung unserer sozialen Sicherungsysteme richtungweisend ist: die Bürgerversicherung zw. Volksversicherung. Die Grundlage dieses Konzepts st, dass in einer Gesellschaft, in der die Arbeitseinkom en eine immer geringere Bedeutung und die Vermöensund Unternehmenseinkommen eine immer größere edeutung haben, alle Einkommensarten zur Finanzie ung der sozialen Sicherungssysteme herangezogen weren, sodass sich der gut verdienende Teil unseres Volkes icht aus der Solidarität verabschieden kann. Herr Kollege Lafontaine, Sie müssen nun tatsächlich um Schluss kommen. Ja. – Man kann zwar versuchen, auf Dauer gegen die ehrheit des Volkes anzuregieren. Aber irgendwann erkt die Mehrheit das und dann wird sie entsprechend eagieren. Das Volk kann sich gegen diese Enteignung ur dadurch wehren, dass es Ihnen das Vertrauen entieht. (Beifall bei der LINKEN – Ernst Hinsken [CDU/ CSU]: Es lebe der Sozialismus!)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)