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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
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    Rede von Wolfgang Meckelburg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kol-

    legen! Für mich ist dies der erste Auftritt in Zeiten der
    großen Koalition, und zwar zu einem, wie ich glaube,
    nicht ganz einfachen Thema, weil wir dazu bisher sehr
    unterschiedliche Auffassungen hatten. Meiner Meinung
    nach kann man an dieser Debatte den Übergang von Rot-
    Grün zur großen Koalition erkennen. Denn nun müssen
    wir gemeinsam überlegen, was wir an der bisherigen Ar-
    beitsmarktpolitik, die wir sehr kritisch beurteilen, ändern
    können, um sie in eine gute Zukunft zu führen.

    Da ich im Jahr 2002, als vieles von dem entstanden
    ist, was im vorliegenden Bericht behandelt wird, dabei
    war, will ich an die Situation erinnern: Im Job-AQTIV-
    Gesetz wurden von Rot-Grün die Grundsätze vom För-
    dern und Fordern in den Vordergrund gerückt. Es kam
    zur Vermittlungskrise bei der Bundesagentur. Daraufhin
    war bei Rot-Grün eine hektische Aktivität zu erkennen.
    Durch ein relativ schnelles Verfahren wurde die Einfüh-
    rung von Vermittlungsgutscheinen ermöglicht. Aus
    heutiger Sicht kann man sagen: Dass das nicht funktio-
    niert hat, war eine logische Konsequenz dieser Hektik.
    Wir haben damals den Umbau der Arbeitsverwaltung
    eingeleitet – hier sind wir auf einem guten Weg – und
    den Beschluss gefasst, eine Kommission einzusetzen,
    die die Ergebnisse ihrer Beratungen am 16. August 2002
    präsentierte.

    Um den Koalitionsfrieden nicht zu gefährden, werde
    ich nicht an all die Versprechen erinnern, die Peter Hartz
    damals, am 16. August 2002, gegeben hat. Sein Haupt-
    versprechen lautete:

    Ziel des Masterplans ist es, die Zahl der Arbeitslo-
    sen in drei Jahren um 2 Millionen zu reduzieren.

    Ich glaube, ich störe den Koalitionsfrieden nicht, wenn
    ich feststelle: Ein so großer Masterplan ist das offen-
    sichtlich nicht gewesen. Die Hauptbotschaft, die sich aus
    dieser Feststellung für die große Koalition ergibt, lautet:
    Wir müssen den gescheiterten Masterplan von Hartz in
    eine erfolgreiche Politik kleiner Schritte am Arbeits-
    markt umwandeln.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das ist ja wieder die gleiche Leier! – Dirk Niebel [FDP]: Das sind doch höchstens erfolgreiche Trippelschritte!)


    Das ist das Interesse, das wir als große Koalition verfol-
    gen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wenn man mit kleinen Schritten im Kreis läuft, kommt man aber auch nicht voran!)


    Es ist wichtig, dass wir in kleinen Schritten vorgehen,
    statt, wie es bisher der Fall war, in Hektik zu verfallen.


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    (C (D Hier unterscheiden wir uns vielleicht von Ihnen, Herr iebel. Sie wissen ja immer ganz genau, wie die Welt unktioniert. Ich finde, wir sollten uns ruhig Zeit nehmen und mit er nötigen Sorgfalt und Ehrlichkeit vorgehen. Wir brauhen Zeit, (Dirk Niebel [FDP]: Da ist sie wieder, die ruhige Hand!)


    (Dirk Niebel [FDP]: Auch das noch!)


    ürfen aber nicht – da haben Sie Recht – in eine Politik
    er ruhigen Hand verfallen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wer nichts macht, macht auch nichts verkehrt!)


    Ich möchte nun auch den Abgeordneten der SPD die
    öglichkeit geben, Beifall zu klatschen, und das auf-

    reifen, was Karl-Josef Laumann zwei Jahre nach der
    rbeit der Hartz-Kommission im Französischen Dom
    esagt hat – dem können wahrscheinlich auch Sie von
    er FDP an vielen Stellen zustimmen –: Zu einer seriö-
    en Bewertung der vier Hartz-Gesetze gehört natürlich
    uch, zu sagen, dass sich dadurch in Deutschland in den
    ergangenen zwei Jahren – jetzt sind es bereits drei Jahre –
    twas bewegt hat.


    (Dirk Niebel [FDP]: Wie bitte? Wir haben immer noch 5 Millionen Arbeitslose!)


    ir haben erste strukturelle Reformen, zum Beispiel die
    usammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe
    nd Veränderungen bei der Bezugsdauer des Arbeitslo-
    engeldes, vorgenommen


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Oh ja!)


    nd für die Stärkung des Unternehmergedankens ge-
    orgt.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Oh!)


    Ja, natürlich. Das ist ein Ergebnis der Einführung der
    ch-AG, das ich positiv finde; ansonsten ist dieses Instru-
    ent sicherlich sehr kritisch zu sehen. –


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Na ja! Ob das nachhaltige Gründungen sind, müssen wir erst einmal abwarten!)


    ir haben mit dem Umbau der Bundesanstalt begonnen
    nd insbesondere bei den Mini- und Midijobs durchaus
    rfolge erzielt.

    Nun führen wir eine Diskussion über die Bewertung
    ll dieser Maßnahmen und müssen zu tragfähigen Ergeb-
    issen kommen. Wir befinden uns mitten in diesem Pro-
    ess. Wir haben bereits erste Schritte auf den Weg ge-
    racht und die Befristung einiger Maßnahmen
    erlängert; manches ist schon am 1. Januar 2006 Gesetz
    eworden. Befristungen waren vor allem bei der Förde-
    ung der Weiterbildung älterer Arbeitnehmer, der Beauf-
    ragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen
    das wird im vorliegenden Bericht übrigens positiv be-
    ertet – und der Entgeltsicherung für ältere Arbeitneh-
    er zu beachten. Durch diese Maßnahmen unterstützen






    (A) )



    (B) )


    Wolfgang Meckelburg
    wir vor allen Dingen diejenigen, die am ersten Arbeits-
    markt Schwierigkeiten haben. Das bedeutet nicht, dass
    alles so bleibt, wie es ist. Vielmehr wollen wir Luft ge-
    winnen, um eine ehrliche Diskussion führen zu können.

    Zurzeit befinden wir uns in einem zweiten Gesetzge-
    bungsverfahren, das nächste Woche zum Abschluss ge-
    bracht werden wird. Dabei geht es um das Arbeitslosen-
    geld II; das hat nicht direkt mit dem vorliegenden
    Bericht zu tun, aber schon mit dieser Problematik. Wir
    werden das Ostniveau an das Westniveau anpassen und
    weitere Korrekturen vornehmen, was den Erstbezug von
    Wohnungen bei unter 25-Jährigen angeht und was die
    Frage betrifft, inwieweit 25-Jährige zu den Bedarfsge-
    meinschaften gehören.

    Lassen Sie mich uns alle auffordern, die heutige De-
    batte über den Zwischenbericht als Einstieg in eine of-
    fene und ehrliche, in eine gründliche und gewissenhafte
    Analyse zu nehmen. Lassen Sie uns möglichst gemein-
    schaftlich Konsequenzen ziehen, was die Einzelmaßnah-
    men angeht. Ein Weniger an Maßnahmen ist für die Be-
    troffenen möglicherweise ein Mehr. Wir müssen die
    Maßnahmen stärker bündeln; das hat auch der Arbeits-
    minister erkannt.

    Die PSA, die Personal-Service-Agentur, ist durch
    das, was wir beschlossen haben, bereits seit dem
    1. Januar 2006 praktisch abgeschafft; denn es besteht
    nicht mehr der Zwang für jedes Arbeitsamt, jeden Ar-
    beitsamtsbezirk, eine Personal-Service-Agentur einzu-
    richten. Dies ist, wie man nachlesen kann, nicht erfolg-
    reich gewesen. Die Vermittlung dieser Arbeitslosen
    muss die gewerbliche Zeitarbeit übernehmen, eine Bran-
    che, die immer Hilfestellung geleistet hat.

    Ich nenne ein weiteres Stichwort, die Minijobs, bei
    denen es eine rasante Entwicklung gegeben hat. Sie sind
    sicherlich keine Hilfe, um aus der Arbeitslosigkeit in den
    ersten Arbeitsmarkt zu kommen. Es zeigt sich aber, dass
    es einen entsprechenden Bedarf gibt. Was kann man da-
    raus lernen? Offensichtlich wird Arbeit insbesondere
    dann interessant, wenn sie nicht zu stark mit Steuern und
    Abgaben belastet ist. Das heißt, wir müssen den Blick
    auf die Midijobs richten und dringend zu einer Entlas-
    tung kommen. Deswegen haben wir miteinander be-
    schlossen, zum 1. Januar des nächsten Jahres den Ar-
    beitslosenversicherungsbeitrag um 2 Prozentpunkte zu
    senken.

    Zum Abschluss möchte ich etwas sagen, was in dieser
    Diskussion bisher niemand gesagt hat, was aus meiner
    Sicht aber sehr wichtig ist: Wir müssen immer im Blick
    behalten, dass die Politik, auch die Arbeitsmarktpolitik,
    keine Arbeitsplätze schaffen kann.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das ist richtig!)


    Wir können nur Hilfestellung leisten, damit die Betroffe-
    nen in den ersten Arbeitsmarkt kommen. Was wir drin-
    gend brauchen, ist eine parallele Politik, die die Wirt-
    schaft voranbringt und die Unternehmen in die Lage
    versetzt, Arbeitsplätze zu schaffen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Fehlanzeige!)


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    (C (D azu werden wir als Koalition unseren Beitrag leisten. ir sind auf einem guten Weg. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das war nach der niebelschen Rede die beste! Wohlgemerkt: nach der niebelschen Rede!)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Das Wort hat nun der Kollege Klaus Brandner, SPD-

raktion.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus Brandner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Verehrte Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen

    nd Herren! Die Evaluation der arbeitsmarktpolitischen
    esetzgebung bietet die Gelegenheit zum Rückblick auf
    ielsetzung und Zielerreichung.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Da wird man auch an seine Versprechen erinnert!)


    ch habe heute gehört, dass das eine oder andere Instru-
    ent nicht so gewirkt hat. Das ist schnell gesagt, Herr
    olb.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das kann man nicht oft genug sagen!)


    ber ich glaube, gerade in der Arbeitsmarktpolitik brau-
    hen wir weniger Schlaumeier und mehr Menschen, die
    ereit sind, Verantwortung zu tragen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dr. Peter Ramsauer [CDU/ CSU]: Ganz neue Töne!)


    it der Kritik an einzelnen Instrumenten ist es nicht ge-
    an. Die Arbeitsmarktreformen sind nämlich mehr als
    ie Einführung einzelner Instrumente.

    Wir haben heute Morgen Standardreden gehört, ange-
    angen mit der von Herrn Niebel,


    (Dirk Niebel [FDP]: Nein, nein! Ich habe da sehr viel variiert!)


    ie wir zum 23. Mal, vielleicht auch schon öfter, gehört
    aben. Natürlich kann man eine solche Rede auswendig
    ernen; auch das ist natürlich eine Leistung, Herr Niebel.
    as will ich gar nicht bestreiten.


    (Dirk Niebel [FDP]: Ich kann gar nicht auswendig lernen! Dafür bin ich völlig ungeeignet!)


    ber ich finde es beschämend, wie Sie über die stellver-
    retende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbun-
    es gesprochen haben – das kann man so nicht hinneh-
    en –


    (Beifall bei der SPD – Dirk Niebel [FDP]: Wer mobbt sie denn weg? Sie wird doch vom DGB weggemobbt, nicht von mir!)







    (A) )



    (B) )


    Klaus Brandner
    und dass Sie den Personalrat, der von der Mehrheit der
    Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Bundesagen-
    tur für Arbeit gewählt worden ist, um ihre Interessen
    wahrzunehmen, als Blockierer und Verhinderer hinge-
    stellt haben.


    (Beifall bei der SPD – Dirk Niebel [FDP]: Das steht im Bericht Ihrer alten Bundesregierung!)


    Ausgerechnet ihn haben Sie als Übeltäter dafür ausge-
    macht, dass die Reformen nicht wirken.


    (Dirk Niebel [FDP]: Herr Andres hat es gesagt!)


    Das spiegelt Ihr demokratisches Verständnis wider: Weg
    mit den Arbeitnehmerrechten, zurück zum Herrschafts-
    recht! Das ist Ihr Stil; das muss hier ganz offen gesagt
    werden.


    (Beifall bei der SPD – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Da haben Sie aber auch in eine Schublade gegriffen! – Dirk Niebel [FDP]: Immer die alte Leier!)


    Die heutige Debatte ist sehr spannend. Kollegin
    Dückert hat davon gesprochen, dass man nicht auf den
    Abschlussbericht warten darf.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Ja!)


    Nun haben wir gemeinsam sehr engagiert und, wie ich
    glaube, auch sehr erfolgreich die Gesetzgebung auf den
    Weg gebracht. Dabei hat sie gemerkt, dass wir gar keine
    Lame Ducks sind, sondern diesen Evaluationsbericht auf
    den Weg gebracht haben.

    Herr Müller, mir war ganz neu, dass die CDU damals
    schon mit im Boot war. Ich erinnere mich noch gut da-
    ran, dass wir von Rot-Grün den Antrag gestellt haben.
    Wir hatten den Mut, sicherzustellen, dass diese umfang-
    reiche Reform wissenschaftlich begleitet wird, die Er-
    gebnisse öffentlich präsentiert werden und dann auch die
    Konsequenzen gezogen werden.


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Dr. Thea Dückert [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Insofern will ich hier ganz klar sagen: Im Kern setzen
    wir die Arbeitsmarktpolitik, die Rot-Grün mit der
    Agenda 2010 begonnen hat, mit Schwarz-Rot fort.

    Dabei haben wir einen großen strategischen Vorteil,
    nämlich dass die Blockadepolitik, die die wirksame Um-
    setzung beschäftigungspolitischer Facetten verhinderte,
    jetzt endlich beendet ist.


    (Dirk Niebel [FDP], zur CDU/CSU gewandt: Das geht an euch! Ist das im Koalitionsausschuss vereinbart?)


    Wir haben die Chance, zum Beispiel die Gebäudesanie-
    rungsprogramme, die Programme für die Handwerker,
    die beschäftigungspolitischen Initiativen zur Verbesse-
    rung der Infrastruktur, aber auch die Maßnahmen zur
    Ganztagsbetreuung umzusetzen. Zur Umsetzung dieser
    strukturellen politischen Maßnahmen hatten wir in
    der Vergangenheit wegen der Blockade im Bundesrat
    wenig Gelegenheit.

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    (C (D (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Placebos! Da wird nicht viel kommen!)


    as ist ein strategischer Vorteil für die Menschen in die-
    em Lande. Sie haben das gemerkt. Deshalb stehen sie
    ur großen Koalition.


    (Beifall bei der SPD – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Doch eher zur Union als zur SPD, wenn ich die Umfragen richtig interpretiere!)


    Am Ende werden wir natürlich auch über einzelne
    aßnahmen streiten. Aber ich setze darauf, dass die
    raft der Argumente siegt. Die Bereitschaft und die Fä-
    igkeit zum Kompromiss sind die Voraussetzungen für
    in gedeihliches Zusammenwirken. Das habe ich bisher
    rlebt. Ich baue darauf, dass wir genau diesen Weg auch
    it dem Kollegen Brauksiepe und anderen, die in der ar-

    eitsmarktpolitischen Debatte Verantwortung überneh-
    en, fortsetzen werden.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Sie sprechen zu viel von „fortsetzen“!)


    Herr Meckelburg hat sehr offen darüber gesprochen,
    ass er aus Gründen des Koalitionsfriedens an das eine
    der andere in der Vergangenheit nicht unbedingt erin-
    ern mag. Aber darüber können wir sprechen, sogar of-
    ensiv.


    (Dirk Niebel [FDP]: Der Juniorpartner bietet Gespräche an!)


    ie Präsentation von Herrn Hartz hat große Erwartungen
    ezüglich der Arbeitsmarktpolitik in diesem Land ge-
    eckt, die so nicht erfüllt werden konnten und die sich
    ie SPD-Bundestagsfraktion auch in der Vergangenheit
    icht zu Eigen gemacht hat. Aber dass wir einen Auf-
    ruch, eine Veränderung brauchen, hat doch nie in
    weifel gestanden.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Ihr habt ihn nur nicht hingekriegt!)


    Wenn wir über die Vergangenheit reden – Herr Kolb,
    a wäre ich nicht so vollmundig –, dann werden wir na-
    ürlich auch über die AB-Maßnahmen reden müssen,
    on denen Sie – Sie sind ja lange genug dabei gewesen –
    underttausende organisiert haben, um die Arbeits-
    arktstatistik zu schönen. Wir haben am Ende gemein-

    am daraus gelernt. Wir haben auch aus den Erfahrungen
    it dem Vorruhestand gelernt, den nicht die SPD ein-

    eführt hat, sondern den Sie mit Ihrem alten Koalitions-
    artner gemacht haben.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Dann ist ja alles in Ordnung! Das ist ja Klasse!)


    ir haben daraus gelernt, dass nicht wirksame arbeits-
    arktpolitische Instrumente nicht fortgeführt werden

    önnen. Dazu hat Rot-Grün die Kraft gehabt. Das müs-
    en Sie sich ins Stammbuch schreiben lassen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Nein, nein!)


    Natürlich ist es so.






    (A) )



    (B) )


    Klaus Brandner
    Deshalb will ich hier ganz deutlich sagen: Die Stig-
    matisierung muss beendet werden. Wir haben sie been-
    det. Das ist gut für die Menschen in diesem Land. Wir
    werden jetzt darangehen, die weitreichendsten Refor-
    men am Arbeitsmarkt, die wir mit dem Ziel einer
    schnelleren, passgenauen Vermittlung und der Schaffung
    neuer Beschäftigungspotenziale, aber auch der Neu-
    strukturierung der Bundesagentur für Arbeit und der
    Förderinstrumente angegangen sind, systematisch fort-
    zusetzen.

    Wir, die Sozialdemokraten, sind stolz, dass wir die
    Kraft gehabt haben, dieses große Reformpaket voranzu-
    bringen. Alle wissenschaftlichen Institute im wirt-
    schaftspolitischen Bereich – national und international –
    bestätigen, dass wir mit diesen Reformprojekten richtig
    liegen. Sie haben erkannt, dass wir Arbeitslosigkeit nicht
    weiter verwalten wollen, sondern mehr Chancen für ar-
    beitslose Menschen brauchen. Daran müssen wir zielge-
    richtet arbeiten.

    Wir lassen uns den Erfolg nicht durch Kritik der Op-
    position am Tempo der Umsetzung nehmen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Aber 5 Millionen sind 5 Millionen! – Dirk Niebel [FDP]: Ich sehe den Erfolg nicht wirklich! Welche Perspektive geben Sie den Menschen?)


    Wir haben bisher weder von der rechten noch von der
    linken Seite Schritte erleben können, die dazu beigetra-
    gen hätten, dass es mehr Beschäftigung in diesem Land
    gibt.

    Die Hartz-Gesetze haben die Strukturen der Ver-
    mittlung verändert. Sie haben neue Förderinstrumente
    entstehen lassen und ein völlig neues Denken in die Ar-
    beitsmarktpolitik gebracht. Arbeitslose sind Kunden, um
    die man sich kümmert, die man betreut, und nicht Num-
    mern, die man einfach nur versorgt. Das ist eine ganz we-
    sentliche inhaltliche Änderung. Hier sind wir auf einem
    guten Weg. Ich finde, eine Missachtung der Leistung der
    Beschäftigten der Bundesagentur, die diese Prozesse und
    Maßnahmen so offensiv vorangetrieben haben, ist nicht
    hinzunehmen. Man kann ihnen nicht genügend dafür
    danken, dass sie es geschafft haben, wesentliche Verän-
    derungen auf den Weg zu bringen. Innerhalb eines Um-
    bauprozesses werden die Bearbeitungsprozesse bezüg-
    lich der Langzeitarbeitslosigkeit im SGB II und der
    Arbeitslosigkeit im SGB III durch Strukturreformen an-
    gegangen. Dabei sind wir ja erst am Anfang dieses We-
    ges. Dafür brauchen wir die Motivation dieser Menschen
    und wir können ihnen an dieser Stelle ganz herzlich dafür
    danken, was sie auf diesem Gebiet bisher schon geleistet
    haben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Zuruf des Abg. Dirk Niebel [FDP])


    Der Grundsatz Fördern und Fordern ist das Leitmo-
    tiv unserer modernen Arbeitsmarktpolitik geworden:
    Fordern durch klare Regeln der Zumutbarkeit und För-
    dern durch einen Strauß von angepassten Instrumenten
    für einzelne Zielgruppen. Die schnelle und passgenaue
    Vermittlung steht dabei im Vordergrund. Ich will es ganz

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    (C (D eutlich sagen: Bei uns steht das Fördern vornan. Dem ordern geht das Fördern voraus. Ich will ganz deutlich agen, dass wir dabei auf einem guten Weg sind. Wir wissen, dass noch nicht überall die erforderliche nzahl an Menschen vorhanden ist, die diesen Prozess estalten müssen. Wir wissen auch, dass die erforderlihe Qualifikation bei einzelnen Vermittlerinnen und Verittlern noch nicht gegeben ist. Wir sehen aber doch die ystematischen Maßnahmen sowohl bezüglich der Anahl derjenigen, die sich dieser Arbeit widmen, als auch ezüglich des Qualitätsaufbaus bei denjenigen, die die enschen sachkundig beraten. Das müssen wir unter tützen und positiv herausstellen. Es geht nicht um Wünsch dir was“, es geht darum, das Machbare zügig oranzubringen. Das heißt überhaupt nicht, dass wir die and in den Schoß legen, sondern das ist ein Zeichen er Akzeptanz, dass Reformen Zeit und Kontinuität rauchen. Dem stellen wir uns. Ich habe deutlich gemacht, dass die Reformen am Areitsmarkt in den Prozess der Agenda 2010 zur Moderisierung unseres Landes eingebunden sind. Sie sind mit trukturreformen verbunden, bei denen Innovation und oziale Balance Kernelemente des Reformprozesses ind. Um es ganz deutlich zu sagen: Arbeitsmarktreforen, die nicht in beschäftigungspolitische Reformen ingebunden sind, können ihre Wirkungen nicht entfalen. Genau das ist die Erkenntnis, die beide großen Koaliionspartner im Kern gewonnen haben. Wir wissen, dass an die Strukturkrisen am Arbeitsmarkt nicht dadurch eseitigt, dass man nur neue Instrumente organisiert, ondern dadurch, dass man den gesamten Rahmen orgaisiert. Diesem Ziel sind wir gemeinsam verpflichtet. Ich enke, das ist auch die gemeinsame Leitbasis, von der us wir unsere Politik für die Zukunft gestalten werden. Insofern darf ich Ihnen sagen: Die Arbeitsmarktreforen sind in gesamtwirtschaftliche Reformen eingebet et. Durch sie allein können wir keine arbeitsmarktpolitichen Erfolge erzielen. Dies wird nur gelingen, wenn wir uch in der Wirtschafts-, Finanzund Innovationspolitik rfolge erreichen. Deshalb kann ich nur dazu aufrufen, ass wir den gesamten Reformprozess in diesen Bereihen nutzen. Die Chancen dazu haben sich in der großen oalition verbessert. (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das war jetzt aber viel heiße Luft! – Dirk Niebel [FDP]: Das war gar nichts Neues! Die Rede hatten wir schon!)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Ich darf sie alle um konstruktive Mitarbeit bitten;
    enn nur dann helfen wir den arbeitslosen Menschen in
    iesem Lande.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das ist das Pfeifen im Walde!)


    ir helfen ihnen nicht dadurch, dass wir das Schlechtre-
    en der Vergangenheit fortsetzen. Dadurch ist noch kein
    rbeitsplatz entstanden. All diejenigen, die jetzt ver-

    uchen, irgendwo ein Härchen in der Suppe zu finden,






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    (B) )


    Klaus Brandner
    sollten sich merken: Das hilft dem Land und den Men-
    schen nicht weiter.


    (Dirk Niebel [FDP]: Das ist Ihr Evaluierungsbericht!)


    Ich fordere Sie zur Zusammenarbeit auf.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)